Beiträge von borny268

    Kapitel 7 – Saskia, Schülerin der 10c



    Der erste Tag der Klassenfahrt, war total langweilig… Einen Ausflug zu einer Bierfabrik… Juhu… egal, jedenfalls, als wir dann am späten Nachmittag zurückkamen…


    „…Kam mir dieser Typ halt entgegen…“, erzählte ich Miriam, während Susan leise schlummerte. Miriam sah mich an.
    „Und?“
    „Er heißt Kalle… Kommt aus München… sind seit 4 Tage jetzt hier…“, erzählte ich. „Dieser Kalle war das, was ich mir von Tobi wünsche… verstehst du?“ ich seufzte leise. „Er hat mir von Anfang an irgendwie Komplimente gemacht und als ich sagte ich habe einen Freund, ist er etwas auf Abstand gegangen, hat also normal mit mir geredet… er ist nicht so wie Tobi… küssen und ab und zu mit anderen Mädchen flirten…“
    „Und warum erzählst du mir das?“, fragte Miriam etwas stutzig.


    „Weiß nicht…“, wisperte ich.
    „Du kannst mir doch nicht sagen, dass du ihn jetzt schon sympathischer findest als Tobi… mit Tobi hast du immerhin…“ Sie zuckte etwas mit ihrem Kinn.
    „Hab ich was?“
    „na ja du hast doch mit ihm geschlafen…“, sagte Miriam und lächelte etwas. Was hatte ich? Mit Tobi geschlafen? Es klingt bescheuert, aber wenn’s um Sex geht bin ich so aktiv, wie Angela Merkel schön… Ich mein…
    „Wer erzählt so was?“, fragte ich sofort.
    „Fast alle… weiß nicht, woher sie das aufgeschnappt haben… wieso denn?“
    „Weil ich nie mit ihm geschlafen habe!“, konterte ich sofort wirsch.


    „Warum das denn nicht?“, war klar, dass Miriam das fragen musste…
    „Weil ich nicht wollte, okay? Weil es nicht dazu kam… eben weil, ich nicht mehr zufrieden damit bin, wie er mich behandelt…“, sagte ich.
    „Willst du Schluss machen?“
    „Ich weiß es nicht… Wenn er weiter so mit mir umgeht, ja…“
    Es herrschte einige Sekunden etwas Stille. „Wirst du diesen Kalle wiedertreffen?“
    „Bestimmt – ich mein, die sind in derselben Herberge wie wir…“


    „Ja, das ist klar… aber ich mein, würdest du ihn gern wiedertreffen…“
    Ich antwortete nicht sofort. Ich wusste es nicht, einerseits… er war super nett und auch süß und behandelte mich schon in ersten Sekunden anders als Tobi… aber Tobi ist … ich mein 7 Monate…
    „Schon irgendwie…“
    Miriam nickte leicht.
    „Was denn?“, fragte ich
    „Weiß ich nicht…“, sie lächelte.
    „Hast du etwa jemanden momentan im Auge?“
    Erneut kamen kurze Sekunden des Schweigens auf, doch dann nickte Miriam erneut leicht.


    Kapitel 6 – Maxi, Schüler der 10c

    Der erste Tag im Sauerland war stinklangweilig, wir machten eine Besichtigung der Bierfabrik, was natürlich einige Saufnasen total geil fanden. Das Abendessen schmeckte erneut total ******* und so saß ich also gegen Sieben mit Tobi in unserem Zimmer und redete mit ihm. „Was sollte eigentlich dieses Gespräch heut’ morgen in der Dusche?“, fragte ich.
    „Ich weiß nicht, war einfach sentimental…“, antwortete er.




    „Ach echt?“
    „Man… ich spiel irgendwie immer den Obermacker, hab ich das Gefühl und keine Ahnung, ich hab Angst, dass du mich bald fallen lässt…“
    „Das hab ich die letzten 13 Jahre auch nicht“, antwortete ich und kratze mich an der Stirn.
    Tobi sagte nichts… „Ich geh mal zu Saskia…“, sagte er schließlich und ging aus dem Zimmer, ich saß noch eine Weile da und schaute zum Fenster raus…



    4 Stunden später, schliefen alle im Zimmer… Jonas und Hannes ließen ihre gewohnten Geräusche von sich und Tobi drehte sich im Schlaf seufzend um. Ich sah kurz an auf mein Handy und stand auf, ich kramte meine Badehose aus der Tasche und zog mich um. Schleichend ging ich durch die Korridore der Herberge und den Weg in die Schwimmhalle, den Leon mir gezeigt hatte. Doch kaum betrat ich diese, hörte ich leichtes Geplatsche und erblickte kurz darauf Leon… wie er auf dem Rücken auf dem Wasser trieb.




    „Hi…“; sagte ich leise. Er zuckte leicht zusammen und sah in meine Richtung.
    „Was machst du denn hier?“, fragte er verdutzt.
    „Weiß nicht, mir war nach schwimmen…“
    Leon grinste. „Na dann… Ich hab nur nachgedacht…“
    Ich lächelte und ging auf die Einstiegsleiter zu.




    Das Wasser war gefühlte 30 Grad warm, und ich ließ mich eintauchen. Leon schwamm nur noch auf einer Stelle und schien mich zu beobachten, wie ich durchs Becken schwamm. Nach einer Weile stoppte ich und sah ihn an.




    „Wer war’n das heute in der Dusche?“, fragte er.
    „Tobi…“, antwortete ich. „Freund…“
    „Ein Freund? Oder dein Freund?“, wollte Leon daraufhin lächelnd wissen.
    „Ein Freund“ ich grinste.
    „Cool…“, sagte Leon und schwieg daraufhin ne Weile. „Ich geh raus…“
    Er schwamm auf die Leiter zu, ich folgte ihm langsam und stieg ebenfalls nach ihm aus.
    Er setzte sich, wie bei unserem ersten Ausflug hier hin an den Beckenrand und legte seine Füße ins Wasser.
    Ich setzte mich neben ihn, warum weiß ich nicht, es schien irgendwie, als passiere alles von alleine. Ich wusste schon irgendwie, worauf hier alles hinauslief, aber ich wollte es nicht aufhalten…
    „Du sag mal…“, begann Leon. „Wie stehst du eigentlich zu Schwulen?“
    Ich zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht…“ Ich sah ihn an, und er erwiderte den Blick sofort. Sein Gesicht schien total nah. Seine Augen direkt auf meine gerichtet, für kurze Augenblicke auf meine Lippen runter, und dann hob er eine Hand. Ich öffnete meinen Mund leicht, und spürte einige Augenblicke später seine Lippen auf meinen…



    Fortsetzung folgt.

    Die betten sind von modthesims2.com ^^
    __________________________________--
    Kapitel 5 – Maxi und Saskia, Schüler der 10c und Leon, Schüler der 10b

    Saskia, Schülerin der 10c





    „Wovor hast du eigentlich Angst?“, fragte mich Miriam und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ich mein, was ist dein Problem?“
    „Ich weiß es nicht…“, sagte ich. „Ich will ja mit ihm schlafen… es ist ja nicht so, dass ich ihn nicht liebe… aber …“
    „Aber?“, forschte Miriam sofort nach.
    „Ich weiß nicht, ob er mich liebt…“
    „Wie meinst du das?“
    „Er…“, begann ich leise. „Er behandelt mich nicht so, als ob ich ihm etwas bedeute… Ich mein erst heute… Im Bus… Er hat nicht einmal meine Hand berührt oder mich… er hat mir ab und zu einen Kuss gegeben, aber das war alles…“




    Miriam nickte etwas. „Oh…“
    „Ich weiß es nicht… Er sagt immer er liebt mich, aber er zeigt es nicht… Verstehst du?“, fragte ich sie, woraufhin sie nur stumm nickte.
    „Lass ins Bett… is schon nach 12… Frühstück gibt’s um 8…“

    Leon, Schüler der 10b




    Gelangweilt und nachdenklich, drehte ich die Dusche ab und warf mir ein Handtuch um die Hüfte. „Wie lange brauchst du eigentlich, Kalle?“, fragte ich, während ich zu den Waschbecken ging.
    „Lass mich doch… ich bin halt ein Chiller…“, sagte er und lachte.




    „Wo warst du eigentlich gestern noch so spät hin?“, fragte Kalle mich nach einigen Sekunden des Schweigens.
    „Schwimmen.“, antwortete ich prompt.
    „Alleine? Warum hast mich nicht gefragt?“
    „War mit jemand anderes da…“, antwortete ich und rieb mich mit etwas Creme gegen trockene Haut ein.
    „Wie jetzt?“, fragte Kalle etwas verdutzt. „Mit Lara?“
    Ich verneinte. „Du kennst ihn nicht…“
    „Ein Typ? Schwul? Also… stehst auf ihn?“
    Ich antwortete nicht sofort, warum wusste ich selbst nicht in der Situation. Eigentlich empfand ich nichts für diesen Maxi, andererseits, war er gestern sehr zurückhaltend und hat mich andauern angeguckt, fast schon… na ja, irgendwie süß halt…
    „Weiß nicht...“, sagte ich schließlich, woraufhin die Tür auf ging und Maxi mit einem blonden Jungen reinkam. Wenn man vom Teufel spricht…, dacht ich nur.
    Maxi winkte mir leicht zu, während der Blonde direkt auf die Duschen zuging.




    Kalle kam jetzt auch mit einem Handtuch um die Hüfte raus und klopfte mir auf die Schulter. „Kommst du?“
    „Ja klar…“ ich nickte Maxi noch zu, während ich an ihm vorbei ging und hörte noch ein „Kanntest den?“, von seinem blonden Freund…

    Maxi, Schüler der 10c




    „Kanntest den?“, fragte Tobi mich sofort.
    Ich nickte. „Ja, hab ihn gestern getroffen – is’ ganz nett…“
    „Ganz nett, soso“, er lachte und zog sich seine Shorts aus.
    „Wie soll ich das denn jetzt verstehen?“, fragte ich und tat es auch. Ich stellte mich unter die Duschen neben Tobi und drehte das Wasser auf.
    „Naja… ich sag nur 70 Prozent!“
    Ich schlug ihm auf den Hinterkopf. „Du bist so ein Anus…“
    „Ach Quark!“, sagte Tobi und drehte seine Dusche auf. „Aber sag mal… wie heißt’n der?“
    „Glaub Leon… kommt aus München…“
    „Eine Weißwurst, also?“, fragte Tobi und rieb sich Duschgel an den Körper.




    „Wie bitte?“, fragte ich etwas perplex. „Weißwurst? Du hast immer Ausdrücke, ey…“
    „Na und…“, sagte Tobi. „Kennst mich doch schon länger – also weißt du es nicht erst seit heute“
    Ich nickte.
    „Aber…“, begann Tobi. Seine Stimme war total ernst plötzlich. „Ich wollt nochmal was ansprechen… wegen uns…“ Ich sah ihn an. „Ich mein… Versprich mir, dass wir immer Freunde bleiben, ja?“
    „Das hab ich dir schon im Kindergarten…“, sagte ich und schäumte mich nun mit Duschgel ein.





    „Aber ich mein’s ernst…“, sagte Tobi. „Du bist der beste Kumpel den ich je hatte… und auch haben werde – ich mein, du verstehst dich mit Saskia… und bist immer da, wenn ich reden will…“
    „Ich denk’ das haben Freunde so an sich…“, sagte ich und sah ihn an – Tobi lächelte nur.

    Kapitel 4 – Maxi, Schüler der 10c

    Der erste Tag verlief, wie jeder andere bei einer Klassenfahrt am Anfang. Viel Stress und Streit um Platz in den Schränken, oder allgemeiner Platz immer Zimmer. Viel Stress wegen Abendessen, welches übrigens ausgesprochen bescheiden geschmeckt hat und so weiter… Ich war echt erleichtert als ich abends endlich im Bett lag und dem Schnarchen von Hannes und dem nächtlichen Gesappel von Jonas lauschen konnte.
    „Sag mal… was denkst du? Wann wird Saskia mit mir schlafen?“, fragte Tobi etwas nachdenklich.
    „Ich weiß nicht… habt ihr schon mal drüber geredet?“
    Er schüttelte den Kopf. „Nicht wirklich… ich glaub auch, sie ist nicht glücklich …“
    „Wie meinst du das?“, fragte ich und setzte mich etwas auf.




    „Ich weiß nicht… ich glaub… sie will bald Schluss machen…“, antwortete Tobi leise und sah auf den Boden des Zimmers.
    „Aber warum denn?“, forschte ich weiter.
    „Weiß nicht…“, nuschelte Tobi. „Weißt du… ich liebe sie… ehrlich, aber ich glaub, ich zeig ihr das irgendwie nicht…“ Seine Stimme klang wirklich zittrig und er schien echt Angst zu haben, Saskia zu verlieren, und wenn er sie verlor, was war dann mit mir? Ich mein, wäre sie dann weiterhin meine beste Freundin, wenn sie nicht mehr mit Tobi zusammen ist?
    „Warum zeigst du’s ihr denn nicht?“
    „Weil…“, begann Tobi.




    „Ja?“, fragte ich nach einigen stillen Sekunden.
    „Weil… ich weiß nicht…“, seufzend warf er den Kopf auf sein Kopfkissen. Einige Momente sah ich ihn schweigend an, wie er sein Gesicht im Kissen vergrub. Ich wusste nicht, ob er das nur Tat, weil er von sich selbst etwas genervt war, oder weil er versuchte mir seine Tränen zu verbergen.
    „Wie spät ist es eigentlich?“, fragte ich leise. Tobi hob seinen Kopf und kramte unter seinem Kopfkissen sein Handy hervor. „5 vor halb 11…“, sagte er und vergrub sein Gesicht wieder ins Kissen. Ich dachte schlagartig an die Schwimmhalle und an diesen Leon. Es klingt vielleicht komisch, dass ich an einen Typen denken musste, den ich auf einer Toilette kennen lernen musste, wo die Urinale Muster hatten, die sie dreckig aussehen ließen… „Ich geh’ noch mal auf die Toilette“, sagte ich und erhob mich von meinem Bett.
    Tobi zeigte keine Reaktion, sondern machte nur eine nickende Kopfbewegung, während ich aus dem Zimmer ging…




    Ich schlenderte leise durch die Korridore der Jugendherberge. Ich hatte damit gerechnet, irgendwelche Aufseher oder so was zu bemerken, aber auf den Fluren war nicht mal eine Fliege. Am Haupteingang wartete dieser Leon bereits, in einer Boxershorts. Ich schielte, fast wie automatisch, auf seinen Oberkörper und dachte darüber nach, was ich jetzt tun sollte. Er grinste. „Na, da bist ja!“ Ich nickte. „Komm, wir gehen…“




    „Wohin?“, fragte ich.
    „Ich zeig dir die Schwimmhalle…“
    „Ich dacht’ die schließen sie ab?“, fragte ich nach, während Leon zu einer Personaltür ging.
    „Nur den normalen Eingang, für’s Personal sehen sie nicht ein abzuschließen…“, erklärte mir Leon und öffnete den Personaleingang.
    „Woher weißt du das denn?“, wollte ich natürlich sofort wissen, ich wäre nie auf die Idee gekommen.
    „Kalle hat das in der ersten Nacht rausgefunden und jedem mitgeteilt… Der macht so nen Schmahn gerne und gibt dann mit seinen Entdeckungen an…“, bekam ich daraufhin als Erklärung. „Nur noch hier durch…“, sagte Leon und öffnete eine weitere Tür und wir betraten die Schwimmhalle.
    „Cool!“, sagte ich und folgte ihm. Das Wasser war wirklich total blau und allgemein war’s hier total sauber. „Ich wusst’ gar nicht, dass Jugendherbergen so cool sein können…“
    „Man muss nur die richtigen finden, und für diese Preise darf man jawohl was erwarten…“, grinste Leon und ging ums Becken herum.




    „Was machen wir jetzt?“, fragte ich und ging ihm einfach hinterher.
    „Wessi nicht, wenn du schwimmen willst, tu es einfach“, bot Leon an und setzte sich an den Beckenrand. Er planschte leise mit seinen Füßen und machte so kleine Wellen im Becken. Ich beobachtete ihn etwas und dachte erneut nach, was sollte ich tun – ich mein, ich bin einem völlig Fremden in eine Schwimmhalle gefolgt. Ich kenne diesen Leon nicht mal, trotzdem hat seine Stimme irgendwas Beruhigendes...
    Ich setzte mich zu ihm und sah ihn kurz an. „Was guckst denn?“, fragte Leon sofort, er schien jeden einzelnen Blick zu spüren.




    „Gar nix!“, antwortete ich sofort und sah aufs Wasser.
    „Wie heißt eigentlich dieser Macker, der heute einem Mädchen auf den ***** gehauen hat? Ich mein, der mit den total übergegelten Haaren…“, fragte Leon schließlich und tauchte seine Füße noch einmal ins Wasser.
    „Ach… Das ist Lars…“
    „Was ist denn das für einer?“
    „Wie sagst… ein Macker… Der wechselt seine Freundinnen fast so oft, wie seine Unterwäsche…“
    Leon lachte leise. „Davon haben wir auch jemanden, aber bei uns ist es ein Mädchen – Hanna.
    Ich grinste. Es wurde still… und man hörte, wie die Wellen, die Leons Füße erzeugten gegen den Beckenrand schlugen

    Langsam aber sicher, hatte uns der Busfahrer unsere Taschen rausgeholt. Ich selbst warf meinen Rucksack auf den Rücken und nahm meine Sporttasche in die Hand. Tobi nahm seinen Rollkoffer an sich und Saskia ihren Koffer. Herr Schneider…




    …versuchte die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und räusperte laut. „Hört ihr mir mal bitte kurz zu?“, fragte er, worauf das Gerangel und Gequatsche meiner Mitschüler langsam verstummte. „Ich hab gerade, wo ihr noch mit euren Taschen beschäftigt wart, die Schlüssel für die Zimmer geholt, teilt bitte jetzt schnell eure Zimmer auf und findet euch zusammen und holt euren Schlüssel ab, ja?“




    Tobi nickte mir zu und Hannes, ein Mitschüler von uns stellte sich zu uns. „Gehen wir zusammen in ein Zimmer?“, fragte er zaghaft. Tobi nickte.
    Tobi hob die Hand. „Hannes, Maxi, Jonas und ich gehen in ein Zimmer, Herr Schneider…“, sagte er und nahm einen Schlüssel an sich.
    „Miriam, Susan und ich nehmen das Dreier-Zimmer!“, sagte Saskia und nahm auch einen Zimmerschlüssel an sich. Miriam war schon den ganzen Tag über genervt und kaum, hatte Saskia den Zimmerschlüssel drehte sie sich um und flüsterte was von wegen „Ich bin kurz eine Rauchen…“ und ging weg. Dabei rampelte sie einen Jungen an und schnauzte noch: „Pass doch mal, wo ich hingehe…“




    Ich schüttelte den Kopf. „Oh man, das wird was… und das ganze 2 Wochen…“, dachte ich mir und nahm meine Sachen. Tobi, Hannes, Jonas und ich wollten schon mal aufs Zimmer, was uns Herr Schneider auch erlaubte, mit der Bedingung, dass wir uns in einer Stunde alle wieder am Haupteingang treffen und den Tagesablauf besprechen. Gelangweilt gingen wir also auf unser Zimmer, Nr. 12, und staunten nicht schlecht…






    „Wow…“, lies Hannes von sich. „Die Betten sind geil!“ Tobi lachte.
    „Ich finde eher etwas anderes geil!“, er lachte und forme eine Oberweite an seiner Brust.
    „Du bist immer so notgeil, Tobias!“, stöhnte Jonas und kletterte auf eines der oberen Betten. „Hier schlaf ich!“, sagte er, während Hannes sich zum Fenster drehte und nach draußen sah. Ich selbst, machte mich an der Kommode zu schaffen. „Ganz schön viel Platz für uns…“, sagte ich. Tobi drehte sich zu mir.




    „Schlafen wir auf den unteren Betten?“, fragte er und deutete auf die Beiden.
    „Klar“, sagte ich und warf meinen Rucksack auf eines davon. „Ich such mal die Toiletten…“, verkündete ich und ging aus dem Zimmer.
    „Schwimm nicht zu weit raus…“, lachte Jonas, worauf er einen Klaps auf den Hinterkopf von Tobi erleiden musste.
    „Wie oft soll ich’s dir noch sagen, Spacko?! Du bist nicht lustig!“ Ich konnte Jonas’ Kontra nicht mehr hören, weil ich bereits da die Tür hinter mir verschlossen hatte.

    Die Toiletten waren, wie es mir vorkam, mal wieder am „Arsch der Welt“ und ich hab sie tatsächlich erst nach 5 Minuten gefunden. Gelangweilt stellte ich mich an eines der Urinale und leerte meine Blase, ja es klingt lächerlich, aber ich erzähl ja nur, dass ich pinkeln war… Als ich mir daraufhin die Hände wusch, ging die Tür auf und der Junge kam rein, den Miriam vorhin angerempelt hatte. „Hi!“, murmelte er.





    „Hallo“, erwiderte ich und drehte den Wasserhahn zu.
    „Ihr seid grad erst angekommen, oder?“, fragte der Junge und verwickelte mich in ein Gespräch.
    „Ja…“, antwortete ich.





    „Woher kommt ihr denn?“
    „Hamburg… Abschlussfahrt für uns… ins Sauerland…“, ich stöhnte genervt.
    „Geht uns nicht anders – wir sind aus München. Ich bin Leon!“, sagte der Junge und reichte mir die Hand, die ich sofort schüttelte.
    „Maximilian, aber alle sagen Maxi!“
    „Hi Maxi“, grinste Leon.
    „Ich geh mal wieder auf mein Zimmer, die Jungs wollen gleich noch ins Schwimmbecken…“, erzählte ich und wollte rausgehen.
    „Das wird nix…“, konterte Leon. „Die haben das nur vormittags auf, und da sind die Klassen frühstücken…“
    „Was ist das denn für ein Schmahn?“
    „Verarsche… Ganz einfach… Aber wenn du mal rein willst, komm um halb 11 in zum Haupteingang, ich bring dich dann rein da…“





    „Aber um 10 ist doch Nachtruhe?“
    „Ja und? Das hält einem doch nicht davon ab, noch ein paar Bahnen zu schwimmen“, grinste Leon.
    Ich lächelte. „Ich komm darauf zurück…“
    „Na dann…“, grinste Leon und ging Richtung Toiletten. „Bis heute Abend!“
    Ich grinste noch etwas und verließ die Toiletten.


    FORTSETZUNG FOLGT ^^ für Averiel ^^



    Ich bin Leon, Schüler der Klasse 10b eines Gymnasiums in München. Meine Klasse und ich machen momentan eine zweiwöchige Klassenfahrt, von der bereits 3 Tage um sind… Bisher war es stinklangweilig. Unsere Klassenlehrern, Frau Schneider, ist dumm und schwafelt nur Müll – Gestern waren wir in so einem komischen Museum, wo sie nur rumlaberte von wegen, wie toll doch dies Bild aussieht – dabei waren da nur Striche drauf, die meine 3-jährige Nichte auch hinbekommt…

    Zurück zum Thema. Ich bin seit 1 Jahr geoutet – inzwischen kommen alle meine Klassenkameraden und Freunde zum Glück damit klar, meine beste Freundin, Lara…




    … findet das sogar voll cool, warum auch immer… Jedenfalls, saß ich gerade mit ihr und Kalle, einem Klassenkameraden…



    In der Cafeteria der Jugendherberge… Es war so öde… Wir hatten nicht mal wirklich Hunger, weswegen vor uns auch nichts stand, was andere etwas stutzig machte und das Personal uns auch schief anglotzte. „Was will die Schneider denn heute machen?“, fragte Lara etwas genervt.
    „Weiß nicht, glaub sie meinte was von wegen, wir hätten heute und morgen frei und können uns auf dem Gelände beschäftigen…“, antwortete ich und sah mich um.
    „Das stimmt!“, stimmte Kalle mir zu. „Frank und ich gehen nachher zur Tanke und besorgen bissel was für heute Nacht!“ Er deutete mit seiner Hand an, etwas zu Trinken. Lara lächelte. „Da wird sich Nina ja freuen… die Alkimaus…“, sie lachte.




    „Klar!“, Kalle grinste.
    Ich sah mich um und dachte nach. Es war immer dasselbe; irgendwann gehen irgendwelche „coole“ Kids los und besorgen Alkohol, um dann auf ihrem Zimmer eine kleine Party zu schmeißen, von der die Lehrer nichts mitkriegen dürfen… Interessant ist dabei die Tatsache, dass immer die „coolen“ Kids mit einem absoluten Loser losziehen, weil dieser 18 ist … und der Loser macht das alles mit, weil er denkt er sei cool… Naja, was soll’s…
    „Ich bin draußen…“, verkündete ich, stand auf und ging raus. Lara erzählte noch irgendwas Herablassendes über Nina, eine ziemlich blöde Kuh, die sich jedes Wochenende die Gehirnzellen wegsäuft. Langsam schlenderte ich Richtung Haupteingang, wo gerade einige Kinder - aus Sachsen wie es klang - lachend und Witze erzählend an mir vorbei gingen…


    Draußen setzte ich mich auf eine Bank nahe dem Wald und horchte der Stille, welche kurz darauf schon von einem herankommenden Reisebus gestört wurde.




    Ich sah in die Richtung, und beobachte eine Klasse, die den Bus verließ. Ein Junge in einem roten T-Shirt stieg aus und sah sich scheinbar interessiert um. „Ich freu mich wahnsinnig auf den Pool!“, verkündete ein Typ mit voll gegelten Haaren und haute einem Mädchen dabei auf den *****. Ich hielt ihn sofort für einen dummen Machoarsch…

    Zitat von Lost - Episode 3.14: Exposé

    Paulo: Es tut mir Leid...
    Nikki: Das sagst du nur, weil du erwischt wurden bist...


    Zitat von John Kramer aka Jig Saw

    Wer das Leben nicht zu schätzen weißt, verdient nicht zu leben...


    Zitat von John Kramer aka Jig Saw

    Man muss den Tod kennenlernen, um wieder geboren zu werden...


    Zitat von Amanda Young aus Saw 2

    Womit kann man Krebs heilen, Eric? Die Antwort ist... Unsterblichkeit... Wenn man etwas hinterlässt...Wenn sich andere an einen erinnern werden, dann ist man unsterblich...


    Alles Zitate, die meiner Meinung nach zum Nachdenken anregen ^^

    Ich habe vor zwei Jahren meine Sims 2 - Fassung von
    "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" gepostet. Ja, vor fast
    zwei Jahren - am 10. August sind's genau 2 Jahre ;)


    Und ich hatte schon länger mal ne Laune, den Film neu zumachen, und
    das tat ich heute im Eifer des Gefechts und filmte, den ersten Part -
    Heut abend oder morgen mach ich auch schon weiter :D




    Mit freundlichen Grüßen ;)
    Flobby (aka ehem. borny268 )

    Kapitel 1 – Maxi, Schüler der 10c




    Das bin ich, Maxi! Ein normaler 17-jähriger Schüler in der Pubertät. Meine Eltern sind seit 5 Jahren geschieden und ich lebe bei meiner Mutter, sie und mein Vater verstehen sich inzwischen wieder ganz gut, und haben sich so die Kosten für meine Klassenfahrt mir zu Liebe geteilt. Ich bin Schüler in der 10c von einer Realschule in Hamburg. Es ist echt eigentlich lachhaft, aber unsere Abschlussfahrt geht nicht, wie andere es machen, nach Spanien oder Italien – Nein, wir fahren ins Sauerland…
    Unser Klassenlehrer, Herr Schneider, hat dies entschieden, nachdem es zu einer Auseinandersetzung zwischen der gesamten Klasse und ihm kam, weil wir nach Spanien wollten – bei so was merkt man, dass Lehrer am längeren Hebel sitzen…

    Naja, zurück zur Geschichte. Wir saßen im Bus und mein bester Freund, Tobi …




    …las gebannt in einer Jugendzeitschrift und machte mit mir den sogenannten „Homotest“. Seine Freundin, und gleichzeitig meine beste Freundin, Saskia…




    Lachten über die Fragen, die kamen – unter anderem, ob ich gerne Strapsen anziehen würde, worauf ich natürlich mit „Nein!“ antwortete.
    „Okay“, seufzte Tobi nach der letzten Frage. „Du bist… zu … 70% Schwul, Alter!“, verkündete er und lachte. Saskia gluckste auch etwas. „Sollen wir mal den Test mit dir machen, Tobi?“, fragte sie kichernd.




    „Nein! Nachher kommt noch irgendwas raus, wofür ich mich schämen müsste!“, lachte er.
    Ich tat es ihm gleich und lehnte mich schließlich in meinem Sitz zurück. Das Ergebnis dieses Testes… Klar, es mochte dumm sein – Ich mein, es ist aus einer Jugendzeitschrift für Pubertierende Jugendliche, aber es machte mich stutzig… Schon seit über einem Jahr war ich, was meine sexuelle Orientierung angeht verwirrt… Ich mein, ich bin ein normaler Teenager, der gerne auch mal Mädchen hinterher schaut und sie sich beim onanieren vorstellt – aber seit etwa einem Jahr kommen da halt auch Bilder von Jungs durch…
    Ich dachte über all das nach, während ich mir die Ohrenstöpsel meines Mp3-Players in die Ohren steckte und die Musik startete.




    Nur… ich hab auch gelesen, dass man nicht automatisch schwul ist, nur weil man sich beim Selbstbefriedigen auch mal Männer vorstellt, gut okay, es ist aus der besagten Jugendzeitschrift, wo bestimmt auch nur solche Antworten kommen, um Jungen, wie mich, zu beruhigen – aber stutzig machte mich das alles doch irgendwie… Ich hatte nicht vor Tobi davon zu erzählen, nicht solange ich mir nicht sicher war… Denn, immerhin, ich hatte bis vor 4 Tagen auch noch eine Freundin… Das alles ging in die Brüche, weil sie mit einem Typen geschlafen hat, nur weil ich noch nicht dazu bereit war – Ist traurig so was, ich weiß… Aber was sollte man machen…

    Zwei Stunden fuhren wir noch, und jeder von uns verbrachte die Zeit mehr oder weniger damit, zu schlafen, bis der Bus zum Halt kam und alle ausstiegen. Wir waren im Sauerland angekommen, an einer Jugendherberge an einem Wald. „Ich freu mich wahnsinnig auf den Pool!“, sagte Lars, ein Machoarsch aus meiner Klasse, und haute Laura, einem Mädchen aus meiner Klasse, dabei auf den Arsch… Ich stieg auch aus und sah mich um…



    Also. Ich mache diese FS, weil ein Freund von mir sich kürzlich geoutet hat und auf Leute stieß, die immer noch diesen Schwulenhass in sich haben - Sie haben miese Sprüche gemacht und gesagt, dass sei abartig und so weiter... sogar sein bester Freund hat sich von ihm abgewiesen deshalb und sowas hat mich echt traurig gemacht, was mich auch zu dieser FS bewegt hat...


    Teilweise beruhen manche Charakterzüge auf ihn, manche auch auf mich, trotzdem ist es nichts autobiografisches oder so - ich bin hetero ;)
    Aber um mal zu sagen, es ist traurig, wenn Schwule selbst in der heutigen Zeit immer noch nicht tolleriert werden... und das hat mich zu dieser FS bewegt... Ich bitte darum, Schwulendiskriminierende Kommentare für sich zu behalten, falls welche trotzdem kommen sollten - werde ich einen Mod bitten, diese zu löschen...

    Zum Text:

    Es ist eher im "jugendslang" geschrieben, teilweise jedenfalls, ich hab's jedoch gelassen das böse f-wort für den geschlechtsakt zu unterlassen, dennoch werden Jugendthemen hier durchaus besprochen, u.a. auch das heranwachsen von Teenagern und das Erwachsenwerden...
    Ehm ja... Viel spaß... beim lesen :)


    COVER



    zum vergrößern draufklicken.


    Kapitelauswahl
    Kapitel 1 - Maxi, Schüler der 10c
    Kapitel 2 - Leon, Schüler der 10b




    Mit freundlichen Grüßen,
    borny (aka flobby) :applaus

    20 Stunden nach dem ich den Teil reingesetzt habe, habe ich mich gefragt, wo eure kommis bleiben im "SimForum" kommen meistens nach 10 minuten schon welche, daher kam dieser Kommi...
    und zu der Sache, wegen verhungern... verhungern brauche ich nicht, denn wenn mir hier zu wenige kommis schreiben, werde ich sie hier einfach nicht mehr fortsetzen.... ganz einfach...

    mfg borny

    ~ * Kapitel Elf *~
    ~* Dodgas Baby *~





    12. Oktober 2001, 17:21 Uhr:


    Dodga sah aus dem Fenster des Krankenzimmers, wie die Sonne

    hinter dem Horizont und den Umrissen der Hochhäuser verschwand.
    "Wo bist du, Kyle?", flüsterte sie und stand aus ihrem Bett auf. Langsam
    berürte sie mit ihren füßen den kalten Fliesenboden im Flur und ging


    mit kleinen Schritten durch die Korridore.

    Ärzte und Kranenschwestern liefen auf und ab und an der Rezeption,
    stand eine Frau mit einem schwarzhaarigen Mädchen. "Erin... komm her!",
    sagte die ältere Frau. Sie wandte sich der Frau an der Rezeption zu. "Hallo...
    Wir haben einen Termin!", sagte die Frau.
    "Name?", wollte die Rezeptionistin wissen.
    "Erin..."
    Dodga wandte sich ab. Langsam ging sie hinaus auf den Platz
    vorm Krankenhaus. Sie schaute zu, wie die Wasserstrahlen aus dem
    Springbrunnen fast den Himmel berührten....



    Langsam begann Dodga in eine Traumwelt zu fallen...
    links und rechts flogen Kirchen und Erdbeeren an ihr vorbei....
    und dann stand sie auf festem Boden... in einem wunderschönen Brautkleid....


    16. Juni 1997, 21:34 Uhr:
    Immer wieder sah Dodga das dreckige Gesicht von diesem Hell und
    fühlte immer wieder, wie er sie begrapschte. Sie traute nicht einmal ihrem eigenen
    Spiegelbild nicht mehr... Das war nicht sie... Für die Außenwelt, schien
    fast alles normal.... doch innerlich....



    Innerlich... weinte sie... Sie schrie nach Hilfe.. nach Liebe...
    Sie trug eine Maske.... Eine Maske, die der äußeren Welt ein frohes,
    lächelndes Mädchen zeigt und alles versteckt, was sich hinter dem Gesicht befindet...Sie wollte mit jemanden reden... Doch sie konnte nicht...
    seit sie von zu Hause weggelaufen ist, hatte sie niemanden mehr....


    12. Oktober 2001, 20:31 Uhr:
    Noch immer saß Dodga auf der Bank und sah noch immer
    den großen Springbrunnen zu.... Sie hoffte, dass Kyle bald zu ihr kommen würde,
    um dann endlich sein versprechen einlösen wird... Eine Krankenschwester
    kam aus dem Krankenhaus. "Hier sind Sie, Dodga! Sie brauchen Ruhe!", sagte sie.
    "Ich warte...", sagte Doda.
    "Worauf?"
    "Auf ein besseres Leben....", antwortete Doda und sah die Schwester an.
    Diese nahm langsam neben Dodga Platz.



    "Ich habe nie darüber mit jemanden geredet.... aber schon seit Jahren wusste ich, dass ich es muss... und will...", begann Dodga.
    "Worüber musst du reden?", fragte die Schwester nach ein
    paar Sekunden Schweigen.
    "Vor ein paar Jahren begegnete... ich diesem Mann", sagte Doda und begann zu weinen. Dann sah sie zur Schwester... "Mein Baby kommt...."


    16. September 1994, 13:45 Uhr:
    Wieso hast du dich entschlossen, doch mit mir zu reden?",
    fragte der Therapeut und sah Dodga neugierig an.
    "Weil ich gemerkt habe, dass mich diese Sache kaputt macht!", sagte Dodga.
    "Dann rede mit mir..."



    "Ich bin seit diesem Tag nicht mit dieser Sache fertig geworden!", sagte Dodga.
    "... aber ich kann auch nicht darüber reden", sie begann zu weinen.
    "Aber du musst darüber reden, Doda! Sonst kann ich dir nicht helfen!",
    sagte der Therapeut. Dodga sah traurig zum Fenster. Sie sah den
    Therapeuten an. "ich kann nicht!", wisperte sie, stand auf und verließ die Praxis...



    12. Oktober 21:03 Uhr:
    "NEIN!!!", schrie Dodga und verdeckte den Bauch.
    "NICHT IN DIESER STADT!", rief und sah den Arzt mit einem
    traurigen Blick an. "Bitte..."
    Eine Schwester nickte dem Oberarzt zu und zog eine Spritze. "NEIN!!!!", Dodga schrie und schrie... aus tiefstem Herzen... "Dann spürte sie einen kleinen Piekser und sie merkte, wie das Beruhigungsmittel anfing zu wirken.
    "Wir müssen einen Kaiserschnitt durchführen!". verkündetete der Arzt. "Die Patientin ist außer Stande zu pressen!", er begann mit den Vorbereitungen....


    09. März 2001, 18:54 Uhr:
    "Du bist was?", fragte Kyle.
    "Ich bin schwanger...", wiederholte Dodga.
    "Bist du sicher?", forschte Kyle nach.
    "Ich habe einen Test und war beim Arzt..."



    "Oh... wow...", stotterte er.
    "Willst du... dass ich das Baby kriege?", fragte Dodga.
    "Klar!", Kyle lächelte.


    12. Oktober 2001, 21:42 Uhr:
    "Geburtszeit 21 Uhr 42!", sagte der Oberarzt.
    Dodga weinte immer noch, doch dann hielt sie ihr Baby im Arm.



    "Es tut mir so leid..." flüsterte sie dem Kleinen ins Ohr.
    "Wie soll der Kleine Mann denn heißen?", fragte die Schwester.
    Dodga sah aus dem Fenster. "Darren... Darren Morgan!", antwortete sie.


    Eine Träne lief erneut aus ihrem Auge. und sie küsste ihren Sohn auf den Kopf.
    "Daddy kommt bald nach Hause!"


    ~ * ...Fortsetzung folgt...*~

    ~ * Kapitel Zehn *~
    ~* Rätzel *~


    12. Oktober 2001, 15:35 Uhr:
    Der Schuss durchborhte die Stille. Sean sah nur noch, wie
    seine Schwester blitzschnell vor Kyle sprang und von der Patrone getroffen wurde.
    "NEIN!", schrie er, als die junge Frau zu Boden fiel. Kyle und Sean ließen
    zeitgleich ihre Waffen fallen und Kyle wich einige Schritte zurück, als Sean
    zu seiner Schwester rannte und sie in den Arm nahm. "Bitte... Jessica...", stammelte
    er. "Bleib wach!! Es tut mir leid, das wollte ich nicht!"
    Jessica lächelte, ihre Brust stieg schnell auf und ab. "Es braucht dir nicht leid tun!", flüsterte sie. "Jetzt geh ich zu Mom... Wir sehen uns dort wieder, Sean!"
    Sean schüttelte den Kopf. "Nein... Für mich ist kein Platz im Himmel!"
    Jessica sah ihn an. "ich werde ein gutes Wort für dich einlegen!"
    Ihre Brust blieb stehen... Ihre Augen starrten in die Leere. Sean
    heulte auf und eine Träne tropfte auf Jessicas Wange. "Nein...", wisperte er.
    Mit zitternder Hand erwies er Jessica die letzte Ehre und schloss ihre Augen...


    14. Oktober 2001, 09:34 Uhr:

    Max suchte nach Antworten.... Sie hatte wahrscheinlich bereits
    jedes der Bücherregale dreimal aus und wieder eingeräumt, doch sie gab nicht auf. Dann in einer alten Zeitung fand sie etwas... In einer Zeitung fand sie 21 Todesanzeigen... darunter die ihrer Eltern...

    "Warum 21?", fragte sich Max und stellte fest, dass die Zeitung mit
    den Todesanzeigen an dem 21. Tag des Jahres herauskam, wo Faith
    Ville das 42. Jahresfest hatte... Immer wieder stieß Max in irgendeiner Hinsicht
    auf die 21... und die 42....


    14. Oktober 2001, 8:24 Uhr:

    Sean betrachtete zitternd sein eigenes Spiegelbild und dachte laut.
    "Das bin doch nicht ich..." Mit voller Kraft zerschlug er mit der rechten Faust
    den Spiegel. Dann merkte er, wie er anfing zu weinen... Nach einander liefen ihm
    eine Träne nach der anderen über die Wangen und er sah zu einer Wand im Nebenzimmer... "Jessica..." Er betrachtete schluchzend ein Bild seiner Schwester...


    17. August 1999, 13:03 Uhr:
    Es war eine traurige Stimming, als der Pfarrer seine Rede hielt und der Sarg
    knapp 3 Meter von Sean entfernt stand. Seine Mutter wurde in genau diesem
    eingeschlossen. Sean sah seinen Vater an. Niemand außer Sean wusste,

    was wirklich mit seiner Mutter geschehen ist....

    Nach der Rede wurde der Sarg langsam runtergelassen und Jessica
    schluchzte laut auf. Sean sah zur Seite und nahm seine Schwester
    in den Arm. Dann gingen die Trauergäste nach einander zum Grab warfen
    eine rote Rose hinein und eine kleine Menge Erde. Sean ging gemeinsam
    mit Jessica zum Grab und sah hinab...


    14. Oktober 2001, 09:39 Uhr:
    So schnell er konnte, rannte Sean den Weg, den Max gefahren ist entlang.
    Er weinte und wollte sie nicht alleine lassen.

    Endlich am Ende der Straße sah er ihr Auto und er stürmte darauf zu.
    "Ich muss es ihr sagen...", flüsterte er. Seine Augen blieben starr auf das Auto gerichtet. Die Stadt hat ein Geheimnis!, dachte Sean und rannte
    auf das Auto vor der Bibliothek zu...


    ~Fortsetzung folgt...~