Erst einmal zu dem Gespräch Neiyras mit dem Rat. Shainara ist in meinem Ansehen etwas gestiegen :cool::rollauge weil sie wirklich sehr sanft zu ihr gewesen ist.
Ui, das freut mich. Ich hatte ja, glaube ich, schon mal geschrieben, dass ich gespannt bin, ob sich Dein Bild von Shainara noch ändert. Und das gilt auch weiterhin noch - ich bin schon sehr gespannt, was Du in Zukunft über sie denken wirst.
Die Bedenken, die Martainn hat, kann ich nachvollziehen. Erstens könnte es wirklich eine Falle sein, zweitens sind seine Bedenken bzgl. des Buches sehr richtig. Aber auch die Einwände der anderen, dass sich die Zeiten geändert haben, sind nicht falsch.
Ja, das ist das Dilemma. Und es besteht einfach die Gefahr, dass, egal wie man sich entscheidet, die Entscheidung falsch sein und fatale Folgen haben könnte.
Dennoch - es gibt ja einen Grund dafür, dass den Druiden bei Todesstrafe verboten ist, das Buch zu lesen. Das bedeutet grundlegend, dass die dort zu findenden Zauber und Anwendungen einfach so verboten und so unaussprechlich sind, dass es keine Zweck gibt, der diese Mittel heiligt.
Ja, das ist die Frage. Inwieweit ist das Einsetzen des Bösen, um das Böse zu vernichten, erlaubt oder überhaupt möglich?
Ein echtes Dilemma. Von daher ist auch brans Einwand nicht ganz von der Hand zu weisen, dass man das Buch hätte zerstören sollen. Auf der anderen Seite hat natürlich Martainn absolut Recht: Es liegt nicht in der Hand zu entscheiden, welches Wissen existiert. Aber so ganz aufgehen tut diese Logik eben auch nicht. Es ist den Druiden bei Todesstrafe verboten, es zu benutzen - dieses Wissen. Das entspricht ja fast einer "Zerstörung" des Wissens.
Aber nur fast. Das Wissen an sich wird in dem Buch bewahrt.
Die Möglichkeit bleibt bestehen, dass sich die Regeln irgendwann mal ändern und das Böse die Überhand gewinnt.
Ich bin gespannt, wie der Druidenrat entscheiden wird, vermute aber, dass es eine Neuregelung gibt, die vielleicht viel mit der nun kommende und schon begonnenen "Zeit der Finsternis" zu tun haben wird.
Die Entscheidung des Druidenrats fällt bereits am Anfang des nächsten Kapitels. Schließlich drängt die Zeit.
Es ist für mich auch die Frage, ob Raghnall wirklich vom Positiven getrieben ist und die Absicht hat, Neyira und die anderen zu beschützen, wenn er einen so schwierigen Vorschlag macht. Ich bleibe da nach wie vor skeptisch, auch wenn ich mich natürlich freuen würde, wenn er so ein kleines "Licht in der Dunkelheit" sein könnte. Ja, er kennt Runcall und Meduria gut, weil er sich einmal mit ihnen verbündet hatte, sich aber eines Besseren bekehrte - aber vielleicht will er auch nur aus dem Kerker heraus.
Hm. Wer sagt denn, dass der Fremde tatsächlich Raghnall ist? :D;)
Ich bleibe da nach wie vor skeptisch, auch wenn ich mich natürlich freuen würde, wenn er so ein kleines "Licht in der Dunkelheit" sein könnte.
Das wäre allerdings wirklich wünschenswert. *seufz*
Das ist übrigens auch eine sehr fragwürdige Geschichte, dass sie ihn damals in den kerker warfen lebenslang. Erstens kann man sich fragen, ob da der Tod nicht menschlicher gewesen ware, zweitens zeugt es nicht gerade von einem Druidenrat, der Menschen dafür belohnt, ihre Fehler erkannt zu haben und sich bessern zu wollen. Wäre ich ein Druide und hätte was falsch gemacht würde ich es dem Rat tunlichst nicht sagen bei solchen Reaktionen :rolleyes Also, ich finde auch diese Entscheidung fragwürdig, auch wenn es natürlich nötig ist, einen solchen Treuebruch und einen solchen Verrat zu bestrafen.
Ja, schon - aber es war sein eigener Wunsch. Der Druidenrat hat das Todesurteil abgelehnt; nicht mal Runcal wurde getötet. Und für Raghnall war eine leichtere Strafe vorgesehen, aber er selbst wünschte den lebenslangen Kerker.
Und da man ihm gerade die Festsetzung des gefährlichsten Druiden aller Zeiten zu verdanken hatte, hat der Rat seinem Wunsch stattgegeben.
Ich denke, wenn er es wollen würde, würde er jederzeit eine Begnadigung bekommen.
Endlich - endlich merkt der liebeskranke König, dass vor seinen Augen etwas geschieht, was er nicht fassen kann und dass seine engste Vertraute und Angehörige in einem echten Dilemma steckt.
Na ja - dass mit ihr was nicht stimmt, hat er ja auch in der 6 schon gemerkt, und in der 11 auch. Mittlerweile ist aber natürlich noch das "Ariadna-Problem" dazu gekommen.
Hach, und der "Morgen danach". Mensch, Juls, wie kannst Du uns und Neirya das nur antun? Die Szenen wären sooooo schön gewesen, wenn... ja, wenn... "LAdy Ariadna" nicht dazwischen gekommen wäre :angry
Hach, glaub mir - das tut mir selbst am meisten leid. Aber es ging nicht anders.
Aber ich finde, diese Szenen zeigen auch, dass Artair vermutlich so gar keine Ahnung, nichtmal den Hauch davon, hat, welche Gefühle Neyira und Brayan haben. Und das wiederrum find ich ziemlich heftig, denn es zeigt mir, dass man sich noch so nahe sein kann und dann trotzdem endlos "betriebsblind" sein kann, trotz aller Nähe, aller Vertrautheit - oder gerade deswegen vielleicht.
Ja - und nein. Das ist ein ganz komplexes Problem, das tiefschichtiger ist, als es auf den ersten Blick aussieht. Es gab auch schon mehrmals dazu ein paar Andeutungen. Deshalb kann ich im Moment leider dazu nichts sagen.
Dass Artair Neiyra liebt, ist unumstritten. Aber nicht wie ein Mann eine Frau liebt. Ich glaube nicht, dass er - wenn er auch nur den Hauch von derselben Liebe empfände - sich so zu ihr ins bett setzen und sie nackelig in den Arm nehmen würde. Ich meine, hallo, er ist immerhin ein MANN
Aber ein hochgradig kontrollierter.
Wenn die gute Ariadna auch nur halb so nackelig auch nur halb so nah bei ihm wäre... neee, das ist jetzt nicht jugendfrei
Vor der Hochzeitsnacht? Also, Innad! :roftl
Aaaaaaber er weiß doch wohl, dass Brayan und Ariadna mal etwas miteinander hatten... oder etwa nicht?
Nein, das weiss er definitv nicht. Ob das so war, wissen ja nicht mal wir genau, bislang ist das nur eine Vermutung Neiyras - Brayan hat sich noch nicht geäußert. Alles großartige Schweiger, da in Caer Mornas. :angry
Jedenfalls ist er auch da für seine sensiblen und hocheinfühlsamen verhältnisse ein Maulwurf - blind eben.
Ja, das trifft es genau: er ist in diesem Punkt blind. Aber total. :angry
Oje oje, was für ein Liebeschaos, und das in solch gefährlichen Zeiten, wo alle ihre Sinne ganz scharf für sich brauchen würden... wo das wohl hinführen wird? Ich ahne böses!
Ich auch.
Und dass Neirya mir leid tut am Ende dieses emotionalen Kapitels, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.
Ja, mir tut sie auch leid, die Arme.
Und zum Schluss noch ein paar Outtakes:
Wie schon oben erwähnt, gab es diesmal nicht viele. Sehr amüsiert habe ich mich aber über Gwern.
Damit die Bettdecke für die letzte Szene im benutzten Zustand ist, hab ich Gwern und Rhiannon in Neiyras Bett geschickt. (Ja, das ist nicht Neiyra da hinten, sondern ihre Mutter. Die sehen sich echt dermassen ähnlich...)
Und sehr verblüfft war ich, dass Gwern in der Kategorie "Pyjamas" offenbar tatsächlich... gar nichts trägt. Da ist Neiyra offenbar nicht allein auf weiter Flur. Ob solche Vorlieben vererbbar sind?
Und nicht nur, dass er sich nackt ins Bett seiner Tochter legt: er stellt sich danach auch noch nackt in den Flur, um ihre Tür zu bewachen - auf dass ja niemand Artair und Neiyra störe.
Der gute Braigh outet sich als Mitglied von Team Artair. Zuerst scheint er seinen Augen nicht zu trauen, als er Artair in Neiyras Bett vorfindet....
... und dann tut er seine Begeisterung darüber unmißverständlich kund.