Beiträge von Wolke2011

Kapitel 1

Ich habe mich verliebt…Nein es ist keine Einbildung, weil der Blitz hat mich getroffen…Denn heute Morgen, als er mir geholfen hat, hat es mächtig gefunkt. Du willst wissen, wobei er mir geholfen hat? Ich bin hingefallen und er hat mir beim Aufstehen geholfen. Als ich seine Hand berührt habe, hat es mich einfach erwischt…
Oh, ich muss Schluss machen, Lulu kommt gleich zum Spielen vorbei…Wir wollen vielleicht auf den Spielplatz. Kann ja sein, dass ER auch da ist.

Bis morgen, deine Jojo

„Jojo, Lucilla ist da…“
„Ja ich komme…“, rief ich meiner Mutter zu, während ich mein Tagebuch unter meinem Kopfkissen versteckte.
Unten angekommen umarmte ich Lulu, meine beste Freundin erst einmal.
„Hallo Lulu, wollen wir Barbie spielen?“, fragte ich sie.
„Ja, gerne. Wenn ich die Braunhaarige spielen darf.“, sagte sie sehr beigeistert.
„Gut dann lass uns hoch in mein Zimmer gehen. Ziehst du vorher noch deine Schuhe aus?“

Als sie die Schuhe neben meine gestellt hat, sind wir in mein Zimmer gegangen. Da haben wir uns an mein blaues Barbiehaus gesetzt und munter drauf losgespielt.
„Ich habe keine Lust mehr. Du?“, kam es aus mir nach etwa einer ¾ heraus.
„Nee, nicht wirklich. Spielplatz?“
„Ja, Spielplatz!“, stimmte ich ein.

Dann liefen wir runter in den Flur, um uns anzuziehen.
„Wo wollt ihr hin?“, rief meine Mutter aus der Küche heraus.
„Auf den Spielplatz!“, rief ich ebenso laut zurück.
„Aber bitte seid um halb 6 zum Abendessen wieder da. Ich kann ja Lucillas Mom anrufen und sie fragen, ob sie hier schlafen kann. Morgen ist ja schließlich Samstag, also keine Schule.“
„Au ja!“, riefen Lulu und ich wie aus einem Munde.

Dann haben wir uns auf den Weg zum Spielplatz gemacht. Es war richtig schön da. Es hat sogar geschneit und Lulu und ich ließen es uns nicht nehmen eine kleine Schneeballschlacht zu veranstalten.
„Ich, voll in den Nacken.“ schrie ich.
Lulu lachte bloß. „Komm lass uns aufhören.“
„Ja, es ist schon spät und Mama wartet auf uns. Hoffentlich kannst du bei mir schlafen…“

„Hallo Mama? Wir sind wieder da. Hast du Lulus Mama angerufen? Kann sie bei uns übernachten?“, fragte ich völlig aufgeregt.
„Ganz ruhig Schätzchen. Ich fahre nachher noch mal los und hole Lulu's Sachen. Aber erst essen wir. Dann könnt ihr euch meinetwegen noch vor den Fernseher setzten.“

Während wir aßen, kam Papa nach Hause. Er hatte mir wie immer etwas mitgebracht. Diesmal war es ein Film, ein Film über Barbie. Der kam genau richtig, da wir ja noch etwas fernsehen wollten. Nach dem Essen halfen wir Mama noch schnell den Tisch abzuräumen. Dann fuhr sie zu Lulu um ihre Sachen zu holen, die ihre Mutter für sie zusammengepackt hat.

In der Zeit haben wir uns zusammen mit Papa den Film angeguckt und uns prächtig amüsiert.
Es war richtig schön mal wieder was mit Lulu zu machen…Dazu hatten wir in der letzten Zeit nämlich keine Gelegenheit, weil sie eine Mutter-Kind-Kur gemacht hat. Keine Ahnung warum, das habe ich einfach nicht verstanden und es interessiert mich auch nicht weiter.

Fortsetzung folgt....Freue mich über Kommis und Kritik...

Lg Wolke

Erstmal danke für die Kommis und em es tut mir leid,dass ihr so lange warten musstet,jedoch hatte ich gestern keine Zeit,ich war nämlich in Hamburg!!!
Also,los gehts.........!




„Ja also dein Baby…“, Christopher zögerte…
„Jetzt sag schon…“
Unser Gespräch wurde durch ein dezentes Klopfen an der Tür meines Einzelbettzimmers gestört.
„Verzeihung, würden Sie mich und Frau McCollin wohl für einen Augenblick alleine lassen? Sie können sich ja in der Zeit einen Kaffee holen…“
Nach diesen Worten verließ Chris das Zimmer und nun stand ich mit dem Doktor alleine dort.
„Können Sie mir jetzt endlich sagen, was mit meinem Baby ist?“
„Also erstmal, alles Gute, Sie und ihr Sohn haben die OP überstanden. Aber sowohl Sie als auch ihr Sohn müssen sich jetzt auf jeden Fall gut erholen, so mal ihr Sohn noch nicht über den Berg ist. Er liegt jetzt auf der Intensivstation und wird ununterbrochen überwacht. Sobald sich sein Zustand ändert, müssen wir operieren .Ich hoffe das ist ok für Sie…“
Mir fiel ein sehr, sehr, sehr, sehr großer Stein vom Herzen. Nein es war mehr ein riesiger Felsbrocken…

Mittlerweile war mein Sohn -Justin- 2 Wochen und 5 Tage alt und ist mächtig gewachsen…Ein Zeichen dafür, dass es voran ging. Auch der Arzt meinte zu mir, dass es so langsam aber sicher immer besser werden würde. Ich war echt heilfroh, denn es hätte ebenso gut in die Hosen gehen können…



„Danke, ich bin ihnen ja so dankbar….echt, wie kann ich das nur wieder gut machen?“
„Verzeihung aber das ist nun mal mein Job und ich habe ihnen gerne geholfen… Das Einzige was sie jetzt tun können, ist sich um ihren Sohn kümmern, er braucht sie jetzt…“
Ich umarmte den Doktor noch und dann verließ ich das Zimmer.



Als ich die Intensivstation betrat, befand sich Chris bereits darin und kümmerte sich um Justin.
„Danke, Chris!“
„Wofür?“
„Dafür, dass du mich ins Krankenhaus gebracht hast und dafür, dass du dir Sorgen um mich gemacht hast, und dafür, dass du immer für mich da warst und mich immer besucht hast.“, sagte ich mit Tränen in den Augen.
„Dafür hast du ein kleines Bussi verdient.“
Ich gab ihm einen Kuss auf den Mund. Eigentlich eher flüchtig und unbedeutend, doch er hat ihn mal wieder falsch verstanden und wollte mich gar nicht mehr loslassen.



„Jetzt sind wir wie eine kleine Familie!“, sagte er sehr gerührt.
„Nein verdammt Cris. Ich will keine Familie haben. Ich hab einen Sohn, der eigentlich ein Unfall war….Ich weiß nicht wie er entstanden ist. Wenn mich Justin später ein Mal fragt wer sein Vater ist, was soll ich ihm denn dann sagen? Etwa dass ich es nicht weiß? Glaub mir, es ist echt beschissen nicht zu wissen, wer die eigenen Eltern sind…Ich habe meine Eltern verloren, als ich 4 war!“
„Das konnte ich ja nicht wissen…Es tut mir leid Filiz…Empfindest du denn gar nichts für mich?“
„Ach meine Güte. Es geht nicht immer nur um dich…Kapier das doch endlich. Bitte geh jetzt…LASS MICH ALLEINE!!!!“

„Hör zu, Chris, versteh mich aber bitte nicht falsch, aber nein, ich möchte dich nicht heiraten. Ich kenne dich noch nicht gut genug und überhaupt ist der Hochzeitsstress momentan echt das Letzte, was ich noch gebrauchen kann. Ich mag dich aber trotzdem sehr gerne ,nur heiraten möchte ich dich nicht…“
„So ist das also…du hast mich bloß ausgenutzt…“
„Wie meinst du das? Wieso sollte ich dich bloß ausgenutzt haben?“
„Ach du weißt genau was ich meine…Chris kannst du mal für mich einkaufen gehen…bla bla blubb!“, imitierte er mich, dann machte er auf dem Absatz kehrt und ging in sein Haus.
Nun stand ich alleine da, ganz alleine. Keine Freunde mehr, keine Eltern mehr….Höchsten zu meinem Onkel könnte ich gehen.Doc der hat bestimmt genug mit seinen Kindern zu tun…



Um mich aber dennoch abzulenken, lief ich in den Park. Vorher schnappte ich mir aber noch meine Angel, die mir mein Onkel zu meinem 16. Geburtstag geschenkt hat.
Beim Park angekommen, ruhte ich mich erstmal aus. So ein Bauch ist doch schon relativ schwer…Etwa 10 Minuten sind vergangen.10 Minuten in denen ich mich weder bewegt noch irgendwas gedacht habe. Dann stand ich auf und warf die Angel so weit ich konnte in den See. Plötzlich hat ein Fisch angebissen, ein sehr großer muss es gewesen sein, denn irgendwie zog er ganz schön an der Angel und da ich ja momentan sehr geschwächt war, wegen dem Streit mit Chris und wegen meiner Schwangerschaft, konnte ich mich nicht mehr halten, rutschte auf dem nassen Boden aus und fiel hin.



Sehr starke Schmerzen machten sich in mir breit und ich verlor sehr fiel Blut. Vor lauter Schmerzen schrie ich den ganzen Park zusammen, doch keiner kam, um mir zu helfen. Entweder wollten sie mich nicht oder sie konnten mich nicht hören, was ich mir allerdings bei der Lautstärke nicht vorstellen konnte.



„Was ist passiert? Wo ist mein Baby?“, wollte ich wissen.
„Ich habe dich mit einer Angel in der Hand Richtung Park gehen sehen. Da ich mir Sorgen gemacht habe, weil du nicht wieder gekommen bist, habe ich mir was angezogen und wollte dich suchen, doch ich konnte dich nur bewusstlos und in Blut auf dem Boden liegen sehen, da habe ich den Krankenwagen gerufen, dein Baby…..“