@ Honi:Ja da hat sie nur das harmlose an weil ich damals keine Tussen klamotten hatte =) da meine sims normaler weise so rum laufen wie saskia(kommt im heutigen teil vor )
@Nerychan:Ja was soll man amchen im moment hat Nele einfach zu wenig selbsbewusstsein!
Nele wierd hier in zweierlei hinsicht zu einer späten einsicht gelangen!
-8. Teil-
Als wir wieder im Klassenzimmer waren, stupste mich Saskia an. "Hey... was wardenn das in der Hofpause?", fragte sie mich mit einem traurigen Blick und ich wusste was los war. Anscheinend dachte sie, wir wären Freunde, nachdem ich ihr, so lieb wie ich bin, meinen Bleistift geborgt, nein eher geschenkt, hatte. Ich zuckte nur mit den Schultern und dann klingelte es auch schon. Ich bekam ein furchtbar schlechtes Gewissen. Ich wollte ja,dass sie meine Freundin ist, aber... wie sollte ich hier nur überleben, wenn ich mit ihr zusammen gesehen werden würde?
Als wir wieder Hofpause hatten, warteten Theresa und Ashley schon auf Saskia. Ohne zu zucken ging sie auf die beiden zu. Ich ließ mir besonders viel Zeit beim einpacken, weil ich mir diese Aktion nicht unbedingt ansehen wollte. Doch plötzlich kam Yvonne auf mich zu und sagte gutgelaunt "Hey komm mit. Der Zicke zeigen wirs. Mach doch mit!" Ich fragte mich ,wie man nur so viel Spaß dabei haben konnte, Menschen fertig zu machen und antwortete schnell "Sorry, ich muss aufs Klo... du weißt schon..." und sie ließ nur ein verständnisvolles "Oh..." ,von sich.
Ich lief schnell auf Toilette und klebte mich ans Fenster. Nagut, ich stellte mich ein Meter weit weg und beobachtete das Ganze. Zuerst lachten sie nur über Saskia. Sie tat mir so leid! Ich war genauso wie diese blöden Tussen. Zwar machte ich nicht mit, bei diesen blöden Sachen, aber ich half Saskia auch nicht. Was war ich nur für ein Mensch geworden? Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich sah, dass Saskia sich wehrte und alle drei plötzlich auf sie einschlugen.
Ich hielt es nicht mehr aus, einfach tatenlos rumzustehen und rannte heraus. "Hey!", rief ich den dreien zu, verlangsamte aber meinen Schritt. Ich hatte einfach zu viel Angst. Ich war echt schwach und dagegen konnte ich nichts tun. "Ich hab da hinten nen total süßen Typen gefunden!", sagte ich weiter, um sie von Saskia abzulenken. Diese lag auf dem Boden und rappelte sich langsam auf. Sie hatte viele Schrammen und Schmutz im Gesicht und ich bemerte,dass sie die Tränen unterdrückte. zwar hatte ich ihr nicht wirklich geholfen, aber sie ließen zum Glück von ihr ab und schleppten mich zu dem angeblich tollen Typen.
Ich machte mir noch viele Vorwürfe an diesem Tag, vor allem, weil ich Saskia in der nächsten Stunde leise schluchzen hörte. Kaum vernehmbar und vollkommen versteckt. Sie war wirklich stark. Zeigte ihre Tränen nicht so einfach und wehrte sich. Ich wüschte ich wäre auch so...
Als ich zu Hause ankam versicherte ich mich ,dass niemand zu Hause war und nahm mir etwas Geld aus dem Schrank meiner Mutter. Fragen konnte ich ja nicht, also konnte sie auch nicht böse auf mich sein! Das dachte ich mir jedenfalls, doch in Wirklichkeit machte ich mir verdammt viele Gedanken und mein schlechtes Gewissen wuchs und wuchs.
Ich sprintete los um noch rechtzeitig am vereinbarten Treffpunkt anzukommen und sah die drei Mädels schon von Weitem. Sie standen vor einem Laden,den ich noch nie gesehen hatte. Na ja... es war auch nicht wirklich mein Geschmack und sonst ging ich an solchen Läden einfach vorbei. Yvonne hatte gesagt, dass ich unbedingt neue Klamotten bräuchte,als ich ihr erzählte, dass ich einen Badeanzug zu Hause liegen hatte. Ohne Bikini kommt man hier anscheinend nicht weit. Als wir drinnen waren überkam mich ein leichtes Ekelgefühl. Alles roch so widerlich nach Parfüm und die Frauen stolzierten herum, als hätten sie einen Besenstiel sonstwo hin gesteckt bekommen.
Ich kaufte mir ein komplett neues Outfit,das gar nicht mal so schlecht aussah und einen Bikini,den mir Ashley ausgesucht hatte. Er war grässlich, aber was tat man nicht alles um... tja... um was eigentlich? Warum tat ich das eigentlich alles? Ging es mir wirklich nur um die Sicherheit oder wollte ich dazu gehören? So langsam überkamen mich Glücksgefühle, wenn ich mit ihnen zusammen war und abstoßend fand ich die drei auch nicht mehr. Nur wenn sie über irgendwelche Leute herzogen kam dieses flaue Gefühl ,aber... ich glaube... Ich wollte wirklich dazu gehören!
Den restlichen Tag genoß ich einfach. Wir legten uns sofort nach dem Shoipping an den künstlichen Strand, der im Schwimmbad war und warteten, dass wir knusprig braun wurden und uns jemand anquatschte. Ich wurde immer lebhafter und machte mich sogar manchmal über irgendwelche Menschen lustig, die einen hässlichen Badeanzug anhatten oder einen Bierbauch vor sich hertrugen. Es war richtig schön und ich fühlte mich so richtig wohl. Als plötzlich diese Typen vorbei kamen...
Bye Hammy