Beiträge von dark.may



    Ich stand auf und stellte mich ans Fenster. „Anny, wieso bist du nicht mehr bei mir?“, flüsterte ich so leise, dass es niemand außer mir hören konnte. Jetzt hätte ich Anny gebraucht, sie musste mir helfen. Mir sagen, ob ich mich von Jan trennen sollte, ob ich etwas mit Philipp anfangen sollte – doch wollte Philipp mich überhaupt? Irgendwie überstürzte ich alles, ich kannte Philipp gar nicht … war es mit Jan nicht genauso gewesen? Waren wegen meiner ‚großen Liebe’ zu Jan nicht 2 wichtige Menschen gestorben, die ich geliebt hatte? Dafür konnte Jan zwar nichts, aber trotzdem. Wer weiß, was Philipps Familie alles für Geheimnisse hat. Ich musste ihn zuerst besser kennen lernen. Langsam schlich ich aus dem Zimmer, Jan lag im Bett, hatte die Augen noch geschlossen, wahrscheinlich schlief er, und ging in die Küche. Da es so dunkel war, zündete ich eine Kerze an und setzte mich an den Tisch.




    Plötzlich öffnete sich die Tür und Evan kam heraus. Als er mich sah zuckte er zusammen, „Ma…Ma…May, was machst du denn hier?“ Ich lachte, irgendwie sah er ja süß aus, wie er da so stand. Ich lächelte ihn an, „Ich sitze hier…und naja, ich denke nach.“ Er setzte sich neben mich und sah mich an, „darf ich fragen über was du nachdenkst? Vielleicht kann ich dir helfen!“ Ich sah ihn zögernd an, „Evan, ich weiß nicht ob ich es dir wirklich sagen kann. Du verstehst dich so gut mit Jan, weißt du?“ Er strich mir vorsichtig über die Haare, „du kannst mir vertrauen, Süsse“. Lange sah ich ihn nur an, doch ich merkte die Vertrautheit und wusste, dass Evan der einzige war, dem ich wirklich alles erzählen konnte.



    Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter, „du weißt doch von Philipp, der der Geburtstag hatte.“ „Klar, den kenn ich schon etwas länger“ Er grinste mich an, „Verliebt?“ Evan kannte mich einfach zu gut, er wusste fast alles über mich. „Ich bin mir nicht sicher…und das ich mit Jan im Moment ein paar Probleme habe weißt du ja…naja, vielleicht bin ich gar nicht in Philipp verliebt! Wir haben ja wohl alle etwas zu viel getrunken“. Er zwinkerte mir zu, „schon okay. Wenn du Probleme hast, kannst du wirklich immer zu mir kommen, ich hoffe das weißt du. Jetzt sollten wir aber lieber wieder schlafen gehen“, fügte er mit einem Blick auf die Uhr hinzu. Ich stand auf und umarmte ihn. „Danke, dass du immer für mich da bist“, flüsterte ich leise.



    Als ich die Tür öffnete um mich wieder ins Bett zu legen, wachte Jan auf, „wo warst du?“ Was sollte ich jetzt sagen? Ich legte mich neben ihn und erzählte ihm, ich hätte nur etwas getrunken. Langsam fügte ich noch hinzu, „Jan? Ich glaube…ich muss mit dir reden“ Er sah mich merkwürdig und auch etwas traurig an, deshalb sagte ich schnell, „aber erst morgen, okay?“ Ich lächelte und ließ meinen Kopf auf seine Schulter sinken, sofort schlang er seine Arme um mich und küsste mich, „May ich liebe dich“, hauchte er in mein Ohr, ich schluckte – ich konnte ihm nicht sagen, dass ich ihn liebe, es ging einfach nicht mehr. Also drehte ich meinen Kopf einfach zu ihm um und küsste ihn, auch wenn ich diesen Kuss nicht wirklich so ernst meinte wie er.



    Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war Jan schon im Bad und ich lag alleine im Bett. Evan kam herein um nach mir zu schauen. „May, wie geht’s dir? Alles okay bei dir?“, er grinste mich an, wahrscheinlich dachte er – genauso wie ich – an gestern Nacht. „Natürlich“, sofort sprang ich auf und umarmte ihn stürmisch. Ich war so glücklich, dass es Evan gab. Nachdem wir ungefähr 5 Minuten so in meinem Zimmer standen, flüsterte ich: „Ich glaube, ich werde nachher mal mit Jan reden, du weißt ja wieso. Evan sah mir tief in die Augen, ich wendete meinen Blick nicht ab, ich fühlte mich bei ihm so geborgen, doch als sein Kopf immer näher kam, und seine Lippen schließlich meine berührten, war ich schockiert und erschrocken zugleich. Das Schlimmste aber war, dass genau in diesem Moment Jan zur Tür hinein kam…

    Heute morgen quakte wer, der nicht in die dunkle Pfütze gesehen hat und reingefallen ist, weil er sowieso nur das eine Thema im Kopf hatte, welches niemanden interessiert, aber doch war ich zu aufgeregt, um den quakenden Menschen anzusprechen und ihn aufzufordern dass er doch endlich mal hier herkommen solle, damit ich ihn besser sehen und beobachten könne und schließlich schrie ich laut und fing an ihn genauert Kirschkerne zwischen die Augen zu werfen, bis er anfing zu bellen und zu grunzen. Das war wirklich sehr witzig, und ich ging dann zu meiner Oma, die Kuchen gezaubert hatte und ich merkte, wie mir übel wurde, weil sie viel Pfeffer aus Pakistan in den kuchen gemischt hatte, der zusammen mit Honig ein ganz ekelhaften Geschmack und ich kotzen musste,

    So, Leute, gleich mal am Anfang: Das ist eine Fotostory, die bei Simzone schon gepostet ist, und dort auch schon wieter fortgeschritten ist. Weil die Fotos des 1. Teils total abgekackt sind, zeigen wir die Fortsetzung. Aber wer umbedingt auch den 1. Teil, also "Love is just a game" lesen will, muss leider gottes ein vielleicht für ihn fremdartiges Forum betreten. Link: love is just a game

    Jetzt kommt die "langersehnte" Fortsetzung von Love is just a Game. Aber macht euch bitte keine falschen Hoffnungen, denn der 2. Teil ist kein Abmetzteln! Naja... seht selbst... VIEL SPAß!!!


    INFO: WIR SIND 2!!! Caro schreibt den Text, ich mache die Bilder (den Rückblick habe ausnahmsweise ich geschrieben ^^ )


    Jealously of love


    “Kleiner” Rückblick auf Teil 1, Love is just a Game


    >> May, ein 15-Jähriges Mädchen, welches nach dem Tod/Mord ihrer Eltern ins Waisenhaus kam und später von einer langweiligen Familie adoptiert wurde, hat ein sehr angenehmes Leben, doch etwas fehlt. Eines Tages bringt ihre Stiefschwester, Franzi, einen Freund, Jan, mit. May verliebt sich in ihn. Trotz der Tatsache, dass es noch Alex, May’s Freund, gibt und Franzi mit Jan zusammen ist, treffen sich die beiden. Als Alex dann May besuchen kommt, Franzi und Jan in ihr Zimmer stürmen, scheint es zu brodeln. Alex fängt an, sich mit Jan zu prügeln. Jan verliert und haut ab. Am nächsten Morgen, als May Post holen geht, liegt Alex’ Leiche vor dem Haus- ein sehr großer Schock. Nach seiner Beerdigung nimmt sich May vor, Abstand zu Jan zu halten. Ihre beste Freundin Anny, misstraute Jan sowieso schon sehr, und begeht einen folgenschweren Fehler... Eines Nachts hat May einen sehr komischen Traum: sie findet Annys Leiche und darauf auch Franzis. Als sie dann, in ihrem Traum, ins Haus geht, sieht sie Jan mit einer Pistole dort stehen ... Einige Tage später besucht May Anny und erzählt von ihrem Alptraum. Ihre beste Freundin hält es für ein schlechtes Omen. Als May dann wieder Nachhause gehen will, sieht sie noch einmal zurück und stellt fest, dass etwas hinter Anny ist. Sie versucht sich zu beruhigen und meint zu sich, es sei nur eine Einbildung. Als am nächsten Tag in der Zeitung steht, dass ein 15-Jähriges Mädchen aus einem Waisenhaus entführt worden ist, ausgerechnet in der Straße, wo Anny wohnte, ist sich May nicht mehr so sicher. Sie geht zu Jan, weil er sie eingeladen hat, und beobachtet, wie er Annys Leiche wegschafft. Sie wartet und lauert ihm auf. Als sie sieht, wie er ins Haus stürmt, rennt sie hinter her und stellt ihn zur Rede. Jan bittet sie ins Haus und streitet ab, dass er Anny getötet hat. Da betritt eine Person den Raum, die Jan sehr ähnlich sieht- Jans Vater. Er erzählt, wie es dazu gekommen ist ... Mays Vater, Felix Own, war ein Killer, ein sehr, sehr guter Killer. Jans Mutter war eine Agentin der Polizei, die Felix verhaften sollte. Als Felix’ Auftragsgeber davon erfuhr, befahl er Felix, Jans Mutter zu töten. Als Jans Vater davon erfuhr, schwört er Rache. Jahrelang bereitete er sich vor. Eines Tages war es dann so weit. Er erschoss Sarah, Felix’ Frau, und dann auch noch Felix. Zu seinem Entsetzen stellte er fest, dass May in der Schule war. Er wollte auch sie töten. Es vergingen wieder Jahre... Als Jan dann May kennen lernte, war das sehr schwer für seinen Vater, er konnte doch nicht die Liebe seines Sohnes umbringen – aber er musste. Eines Tages kam ein Junge, Alex, zu Jans Zuhause und beobachtete fälschlicherweise, wie Jans Vater seine Waffen putzte. Bevor er wegrennen konnte, tötete Jans Vater den Jungen. Später kam auch ein Mädchen, was herumschnupperte. Jans Vater erpresste sie, weil sie drohte zur Polizei zu gehen. Später wurde sie so frech, dass es zu gefährlich war, sie frei rumlaufen zu lassen, und deshalb steckte er sie in den Keller. Doch auch dort blieb sie nicht still. Sie versuchte immer wieder, Zettelchen mit Hilferufen raus zu schmuggeln, also musste er sie töten... May war entsetzt über diese Geschichte. Jans Vater sah ein ,dass May und Jan so glücklich miteinander waren, und beschloss, zur Polizei zu gehen. Seit diesen Geschehnissen waren May und Jan unzertrennlich ...



    Bei Jan und May hat sich nach 3 Jahren fester Beziehung der College-Altag eingeschlichen. Aber nicht nur davon ist May innerlich und auch äußerlich sehr genervt. Auch Jan treibt sie in den Wahnsinn. Langsam hat sie genug von ihrer damaligen großen Liebe und beendet die Beziehung. Jan ist ziemlich deprimiert, weil er May nicht versteht. Sie liebte ihn doch so sehr – oder nicht? Als May dann auch noch einen Verehrer mitbringt, rastet Jan vollkommen aus und schmiedet Rachepläne ... (Den letzten Satz nicht falsch verstehen ^^)


    – Veränderungen


    3 Jahre waren vergangen. 3 Jahre in denen ich mit Jan zusammen war. 3 Jahre seit meine beste Freundin Anny gestorben war. Vielleicht hatte sich viel geändert, vielleicht aber auch nicht. Ich hatte in Kelly eine neue Freundin gefunden, nun war sie meine beste Freundin. Ich vertraute ihr sehr. Ich war immer noch mit Jan zusammen, doch der Stress auf dem College und dann auch noch Jan – irgendwie hielt ich es nicht mehr aus. Meinen besten Freund, Evan, habe ich durch Jan kennen gelernt. Da ich nun auf dem College bin, wohne ich auch mit Kelly, Jan und Evan in einer WG. Meine Schwester Franzi wohnt in einer anderen WG mit ein paar Leuten, die ihr vor dem College noch nicht bekannt waren. So genau kenne ich sie auch nicht, ich besuche Franzi ja nie.



    Jan versteht sich aber ziemlich gut mit Franzi, sagen wir…sie ist seine beste Freundin geworden. Evan ist auch sein bester Freund, deshalb wohnen wir auch zu viert in dieser WG. Manchmal besucht er Franzi, doch er erzählt nie von Franzis Mitbewohnern. Wahrscheinlich ist er dann zu beschäftigt mit Franzi – okay, zugegeben: Ich bin schon etwas eifersüchtig auf Franzi, aber manchmal nervt Jan mich auch. Ständig mit seinem Liebesgefasel, ich habe auch noch andere Dinge zu tun als nur für ihn da zu sein. Ich kann doch nicht nur ihm gehören.
    Franzi hat sich verändert. Sie ist freundlicher geworden, auch wenn ich immer noch nicht viel mit ihr zu tun habe. Immerhin ist sie damit einverstanden, nicht mehr mit Jan zusammen zu sein, sie ist ja auch seine beste Freundin. Jetzt weiß ich nicht mal, ob ich Jan noch vertrauen kann – wer weiß, was er Franzi alles erzählt? Eigentlich ist Franzi wirklich ganz okay, ich sollte aufhören, an ihr rumzumeckern. Sie ist schließlich irgendwie meine Schwester, auch wenn wir uns früher nicht gerade gut verstanden haben.



    Das ist Kelly. Meine neue beste Freundin, sie ist total anders als Anny, aber ein Mensch wie Anny ist einfach einmalig – einzigartig. Es kann keinen geben, der genauso ist wie Anny oder Alex. Die beiden werden für immer in meinem Herzen sein. Als Anny ermordet wurde, Jan und ich zum College gegangen sind und Max ganz alleine war, ist er mit seiner Familie umgezogen. Leider haben wir kaum noch Kontakt, manchmal ruft er an oder wir schreiben uns Briefe. Aber in diesen Jahren mit Jan hat sich viel verändert. Nicht nur, dass ich meine besten Freunde – Alex und Anny – verloren habe, sondern auch, dass ich viel mehr Zeit mit Jan verbracht habe, als mit meinen Freunden, wobei sie eh alle tot waren außer Max und ein paar andere flüchtige Bekannte.



    Evan ist unser bester Freund. Jan hat ihn irgendwann mal kennen gelernt, wo hat er mir nie erzählt. Ich fand ihn von Anfang an nett. Irgendetwas an Evan macht ihn so interessant, nicht dass ich an ihm interessiert wäre, nein, er ist nur ein Freund – mein bester Freund. Ich vertraue ihm alles an, ich erzähle ihm wirklich alles, er weiß alles, über Anny, Alex, Max, Jan. Ich habe ihm immer alles erzählt und werde es auch immer tun. Ich weiß nicht genau, warum es gerade Evan ist, dem ich so vertraue. Evan ist doch der beste Freund von Jan, trotzdem würde ich für ihn meine Hand ins Feuer legen. Evan würde mich nie verraten.



    Was aus Jans Vater geworden ist. Er hat seine Waffen verkauft, sich eine kleine Wohnung ganz am Stadtrand gekauft und sich einen kleinen Job gesucht, um Geld zu verdienen. Das mit der Polizei hat er sich nochmal überlegt, er denkt, es wäre schlecht für Jan, wenn das letzte Familienmitglied auch nicht mehr da wäre. Er wollte Jan seinen Freiraum lassen und hat ihn deshalb zum College geschickt. Manchmal bekommt Jan Briefe von ihm, er fragt oft ob es mir gut geht. Ich glaube, er bereut wirklich alles, was er mir, meiner Familie und meinen Freunden angetan hat. Ich weiß nur nicht, ob ich ihm jemals wirklich verzeihen kann. Der Schmerz in meinem Herzen wird immer da sein, wenn ich an Jans Vater denke. Er hat immerhin meine Eltern und meine besten Freunde ermordet. Ich weiß zwar die Umstände dafür, aber…wieso hat er das nur getan? Nun, vielleicht sollte ich die Vergangenheit einfach vergessen. Es ist jetzt 3 Jahre her. Ich muss langsam anfangen, mich an mein neues Leben ohne Jans Vater, ohne Anny, ohne Alex und ohne Max zu gewöhnen. Nur mit Evan, Kelly und Jan. Und vielleicht noch anderen Freunden. Aber ich muss aufhören, an meine Vergangenheit zu denken.


    lg

    [ bilder sind klein, aber im anderen Forum dürfen die halt nicht größer sein]