Aber vielleicht kann ich Dich heute etwas entschädigen.
Jaaaa! Gewalt, Horror, Schmerz, Blut, GehiRRRRn! <sabber>
Fassungslos starrte ich Friedbert an. Das konnte nur ein Scherz sein, er wollte mich veralbern, da war ich mir sicher.
Und damit hast Du zweifelsohne Recht. Du warst Dir ja auch sicher, daß er Dich liebt, nicht wahr?
Es konnte nicht anders sein, ich war ein erwachsener Mann, er konnte mich nicht einfach einsperren, wie ein ungezogenes Kind,
dem man Stubenarrest verpasst hatte.
Nun, Friedbert könnte, würde und tut es. :hehe
„Denkst du?“ antwortete er mit einem eiskalten Lächeln. „Nein. Nein, ich denke ich mache keine Witze…“
Oh Gott, jetzt bin ich ihm verfallen. Ich wußte, daß in ihm ein echtes Ar******* steckt.
Friederike riss sich wieder los und stellte sich hinter ihren Vater. „Nein! Ich bleibe bei Papi!“
Brenn in der Hölle, Blag. Ganz der Papi.
Ich griff nach dem Türknopf, doch die Tür ließ sich nicht öffnen. Ich drehte und zerrte an dem Knopf, doch es tat sich wieder nichts.
Komm schon, Kleiner, Du hast nicht wirklich erwartet, daß die Dich einfach so rauslatschen lassen, oder?
Und ist das Bild, wo Terry vor der Tür steht und aufstampft, nicht allerliebst? Ich kann ihn direkt hören: „<*#$§%?@!> Elaganda!“
Entsetzt starrte ich meinen Ehemann an. „Du mieses Schwein!“
Wow, bist schnell dahintergekommen, was Dein Liebster für ein Mütchen hat.
Wütend stürzte ich mich auf ihn und wollte ihn dazu zwingen, mich hinauszulassen. Doch ich hatte keine Chance gegen ihn, er fegte mich mit einem einzigen Schlag seiner Faust von den Füssen. Verwirrt und mit dröhnendem Kopf saß ich auf dem Boden.
Autsch.
Friedbert packte mich, zog mich auf die Füße und schleifte mich in den ersten Stock dieses unheimlichen Gebäudes, in eines der Zimmer und stieß mich hinein.
So langsam nimmt die Story eine Wendung, die meinem kleinen, schwarzen Herz wirklich wohl tut.
Ich war gefangen in einem Haus, dessen Türen, und ich vermutete auch Fenster, sich nicht öffnen ließen, mitten in der Wüste, ohne zu wissen wo genau ich war, ohne Geld und mit Sicherheit auch ohne Auto, denn so wie ich Friedbert kannte, hatte er jede Kleinigkeit bedacht.
Hoffentlich.
Und übrigens: Eine Runde Mitleid.
Seufzend lies ich mich auf das Bett fallen. Was würde nur Lara denken, wenn ich mich nicht mehr bei ihr meldete?
Zuerst wahrscheinlich, daß Du die Schnauze voll hast; doch dann wird sie sich erinnern, was für ein anhängliches Schmusetier Du bist und sich Sorgen machen, wobei sie erst mal rumfragen wird, bevor überhaupt was passiert.
Wieder hämmerte ich an die Tür, ich wollte hier raus, ich hatte Hunger und ich war schließlich kein Tier, das man einfach einsperren konnte!
Hm, ich fürchte, Du unterschätzt hier den Ernst der Lage.
Du bist süß, wenn du wütend wirst.
Der Friedhof hier bei uns ist voll von Leuten, die das mal zu mir gesagt haben. Nimm Dir ein Beispiel, Terry.
Ich machte mir keine Illusionen, dass er mir helfen würde, im Gegenteil.
Nun, sie werden Dir schon helfen, aber eher auf eine Art und Weise, wie ich sie zu schätzen wüßte.
Klaus zog eine Spritze auf und kam auf mich zu.
Der Klassiker. Hat diese phallische Doppelbedeutung, über die ich mich hüten werde, weiter einzugehen und mich in die Nesseln zu setzen. :rolleyes
und alsbald fühlte ich meine Glieder schlaff werden…
Was bei Dir ja mal was ganz was Neues ist, wenn wir ehrlich sind.
„Und wie lange wird es dauern bis das Gift wirkt?“
So gut mir der Wandel tut, wirst Du doch den armen, plüschigen Terry nicht ernsthaft um die Ecke bringen, Lenya?
Pfui!
Klaus grinste. „Es soll ja keine Rückstände hinterlassen. Er wird noch ein paar Tage haben, denke ich. Dann bist du ihn los.“
Rizinussamen und deren Auszüge wären mein Mittel der Wahl… aber ich bin auch staatlich geprüft im Giftmischen.
Friedbert betrachtete mich grinsend, dann zog er Klaus in seine Arme und küsste ihn.
Das kann jetzt einfach nicht wahr sein. Ich gehe und spüle mir das Hirn mit Seifenlauge. OH MEIN GOTT.