Beiträge von amber1980

    Irgendwie plagt mich schon das Gewissen, weil ich nicht aufrichtig zu meiner Mutter bin, aber die Vorfreude auf den Nachmittag und Abend mit Constantin vertreibt das wieder ganz schnell und quietschvergnügt dampfe ich ab zur Schule.




    „Bitte einzusteigen, schöne Lady!“


    WOW! Constantins Auto ist DER Wahnsinn!


    Dunkelblau-metallic lackiert, Offroad-Antrieb, mit allen erdenklichen Schikanen ausgestattet – nach so einer Kiste leckt sich mein Vater seit Jahren alle zehn Finger ab! Er selber fährt allerdings bis jetzt einen klapprigen VW-Golf, Baujahr 1990, für mehr hat’s bisher nicht gereicht.

    Die Fahrt nach München dauert nicht lange – schade eigentlich, von mir aus hätten wir stundenlang weiterfahren können, denn zwischendurch ergreift Constantin immer wieder meine Hand.

    Oh Gott, oh Gott! Ich bin schon so gespannt, was mich am Ziel unseres kleinen Ausflugs erwartet!
    Irgendwie fühl’ ich mich doch nicht 100 %ig wohl in meiner Haut. Was wird heute noch alles passieren? Constantin hatte schon so viele Freundinnen, bestimmt verspricht er sich etwas von meinem Besuch bei ihm zuhause.
    Ich meine, nicht dass ich nicht schon vorher darüber nachgedacht hätte: Was tue ich wenn...? Wie verhalte ich mich dann und dann...? Aber … na ja, jetzt wird die Sache halt ernst! Ich liebe ihn, ganz doll sogar, doch wenn er mehr will, als ein paar keusche Küsse?
    Lädt ein 18-jähriger Junge ein 16-jähriges Mädel einfach so zu sich nach Hause ein, ohne Hintergedanken? Wahrscheinlich nicht!
    Nicht, dass ich selbst ganz ohne Hintergedanken wäre… - aber bin ich überhaupt schon bereit DAFÜR?


    Bevor ich länger über dieses Thema nachdenken kann, ist die Fahrt zu Ende und Constantin bleibt mit quietschenden Reifen vor einem riesigen Haus stehen.

    Wir sind am Ziel angelangt. Etwas beklommen und mit leicht wackeligen Knien steige ich aus dem Auto.



    Das Haus ist wirklich toll. Hohe Fenster, helle Farbe – aber trotzdem irritiert mich etwas daran.
    Da ist keine einzige Pflanze im Vorgarten, kein einziger Baum, nichts, rein gar nichts!
    Alles wirkt zwar sehr nobel, doch ziemlich kahl und kalt.



    Was denke ich da schon wieder? Es muss ja nicht jeder fünfundzwanzig Rosenbüsche vor dem Haus haben, so wie die Schönthalers oder so „exotische“ Kakteen im Garten angepflanzt wie meine lieben Eltern.

    In diese Villa würden jedenfalls unser Haus, das Haus der Schönthalers und das Haus von Mattis Mutter zusammen hineinpassen und es wäre immer noch ausreichend Platz für hunderte von Rosensträuchern und Kaktuspflanzen!



    Zögernd trotte ich hinter Constantin her.



    Soll ich es wirklich wagen?

    Ach was, Quatsch: No risk, no fun!


    „Kommst du endlich, Baby? Du brauchst keine Angst haben, dass ich drinnen über dich herfalle. Erstens geben sich die Mädels mir freiwillig hin und zweitens ist ohnehin meine Mum zu Hause!“

    Puh! Wir sind nicht allein in diesem Mega-Haus! Diese Nachricht ist irgendwie schon eine ziemliche Erleichterung für mich.
    Wieder mal Glück gehabt, Jackie! Deine Jungfräulichkeit wird also noch einige Zeit bewahrt bleiben.

    Meine Gelassenheit verwandelt sich jedoch schlagartig wieder in höchste Nervosität, nachdem wir ins Haus eingetreten sind.


    Constantin hat beim Aufsperren ein lautstarkes „Wir sind hier, Mum!“ gerufen und im selben Augenblick schlendert geradewegs auf mich zu….


    … die bestaussehendeste Frau, die ich bisher gesehen habe!

    Jetzt fehlt eigentlich nur noch eine gute Ausrede, die ich Mama verkaufen kann und das Wochenende kann mit dieser wunderbaren Freitag-Nachmittags-Einladung herrlich beginnen.

    „Mit Ulli ins Kino“ – ach ne, lieber nicht!


    Mit dem Plappermäulchen, mit dem mein liebes Ullilein in den vergangenen Tagen zu ihrer Höchstform aufgelaufen ist, würde sie ganz bestimmt nicht den Mund halten können, wenn ich ihr im Vertrauen erzähle, dass ich Constantin Saritz daheim besuche.
    Ihre ausgeprägte, in liebestechnischen Dingen besonders überschwängliche Phantasie würde sie zu den wildesten Spekulationen verleiten!
    Also fällt diese Ausrede mal weg!


    „Mit Matti nach der Schule ein bisschen herumstreunen, ins Cafe gehen, stundenlang über Gott und die Welt diskutieren“ – eigentlich ein guter Vorwand, der sonst immer am besten bei meiner Mutter zieht, denn – wie schon erwähnt – liebt sie Matti heiß und in ihren Augen bin ich an Mattis Seite stets bestens aufgehoben.
    Aber so wie Matti zur Zeit drauf ist, lass ich lieber mal die Finger davon, ihn drauf anzusprechen, dass er mir ein Alibi gibt – und schon gar nicht für ein Date mit Constantin!

    Die rettende Hilfe ereilt mich am nächsten Vormittag in der Schule. Zufälle gibt’s, die gibt’s gar nicht und auch in unseren Tagen geschehen noch Zeichen und Wunder.




    „Wer von euch hat eventuell Lust, Elkes Kultur-Abo morgen Abend in Anspruch zu nehmen? Es gibt ein ziemlich gutes Stück im Theater der Jugend in München. Elke ist leider krank geworden, aber sie möchte die Karte halt nicht gern verfallen lassen!“ fragt Christine, unsere Klassenstreberin in der Pause durch die Runde.
    Alle stöhnen! Kultur-Abo! Der Schwachsinn, denn uns unsere Deutsch-Lehrerin Jahr für Jahr aufs Neue andrehen will, damit wir unsere rudimentäre kulturelle Bildung durch stinkelangweilige Theaterabende, Museumsbesuche und Opernaufführungen aufwerten.



    Bisher habe ich mich, wie der überwiegende Teil der Klasse, strikt dagegen geweigert, mir diese „hochinteressanten“ Darbietungen zu Gemüte zu führen, doch heute erscheint mir dieses Angebot wie die Rettung „von oben“! „Besuch einer Theateraufführung mit drei anderen, hochanständigen Klassenkameradinnen“ – also wenn nicht etwas ist, gegen das selbst die argusäugigste Mutter keinen Einwand haben kann! Dem Himmel sei Dank!

    „Ich würde gerne Elkes Karte übernehmen“, melde ich mich zu Wort.


    Christine hebt zwar ziemlich skeptisch die Augenbraue, aber sie drückt mir mit einem zustimmenden Nicken die Karte in die Hand.



    „Hast du eine Fahrgelegenheit, Jaqui? Das Auto von Elisas Mutter ist nämlich leider schon voll, wir können dich nicht nach München mitnehmen.“
    Noch besser! Ich fahr’ ohnehin mit Constantin nach München rein, aber das behalte ich lieber für mich. „Kein Problem! Es wird mich jemand bringen.“
    DIE Sache ist gebongt!



    Mama hat auch kein Problem damit, als ich ihr von meinen Freitag-Abend-Plänen erzähle und so steht meinem Treffen mit Constantin nichts mehr im Wege. Bis auf die Frage, die sich mir am Freitag Morgen, als ich extra 1 ½ Stunden früher aufgestanden bin, stellt: Wie soll ich mich bloß stylen?!!!!

    Aufreizend-sexy?


    Nö! Erstens absolut nicht mein Stil und zweitens… - wer weiß, ob Constantin dann nicht denkt, ich wolle ihn verführen.

    Zugeknöpft-seriös?


    Nö! Erstens auch nicht mein Stil und zweitens… - nicht, dass Constantin mich für das brave, unschuldige Mädchen von nebenan hält – das will ich schließlich auch nicht.

    Bleibt nur…



    … der typische Jaqui-Look!
    Leger, bequem – Klamotten, in denen man sich wohlfühlt und mit denen man auch gut in ein Jugendtheater passt.


    „Süß siehst du aus, mein Spätzchen! Ich wünsch’ dir viel Spaß bei der Vorstellung und komm’ nicht zu spät heim. Und bedank’ dich auch schön bei Elisas Mutter, dass sie dich mitnimmt und wieder nach Hause bringt.“


    Ich hab’ in der ersten Stunde Deutsch und die Lehrerin macht sich einen Spaß daraus, uns ein Grammatik-Quiz am PC lösen zu lassen. Oh, wie lustig!
    Ich kann mich eh auf nix konzentrieren und schon gar nicht auf so einen Schmafu! Wie `ne Blöde sitze ich vor diesem Blechdingsda und mein Hirn ist wie leergefegt.


    „Fräulein Bichlmayr! Ich würde es sehr begrüßen, wenn Sie zumindest DEN Versuch unternehmen, nur EINE dieser Aufgaben zu lösen. So schwierig sind sie ja nun auch nicht.“


    „Entschuldigen Sie bitte, Frau Professor! Ich war nur gerade etwas in Gedanken“, gebe ich mich betont höflich. Stress in der Schule ich echt das Letzte, was ich in meiner momentanen Gefühlslage noch zusätzlich gebrauchen kann.
    Frau Professor Bauer wendet sich halb-beruhigt wieder von mir ab.
    Puh, noch Mal Glück gehabt, Jaqui! Reiß dich zusammen! Konzentrier’ dich!

    Grade will ich mich intensivst der Deklination von Nomen und der Steigerung von Adjektiven hingeben, als ich einen unergründlichen Blick von Matti, der zwei Tische weiter sitzt, auffange.


    Ich beuge mich über die Tastatur und versuche, einen möglichst geschäftigen Eindruck zu machen.


    Ich kann Matti jetzt nicht ansehen!
    Obwohl ich nicht hinsehe, spüre ich, wie sein Blick auf meiner Haut brennt und kribbelt…

    An diesem denkwürdigen Mittwoch schleppe ich mich nach der Schule einsam nach Hause, wo ich mich, kaum dass ich meine Zimmertür hinter mir zugeworfen habe, deprimiert aufs Bett schmeiße, den ganzen Nachmittag für niemanden ansprechbar bin und lautlose Gespräche mit meinem inneren Ich führe.


    „Was ist bloß los mit dir, Jaqueline Bichlmayr? Da bekommst du einen Kuss von deinem absoluten Traumboy, einen Kuss, nach dem du 2 Jahre lang gehechelt hast und was ist? Statt vor lauter Freude zu jubeln und Purzelbäume zu schlagen, liegst du hier, allein und abgeschlossen in einem jämmerlichen Dämmerzustand! Du solltest dich schämen! Wenn sich Träume erfüllen, sollte man glücklich sein und die ganze Welt umarmen! Ok, ok, der erste Kuss von Constantin war nicht so berauschend, aber er hat es ja selbst gesagt: Du bist noch sehr unerfahren und kannst nicht beurteilen, wie sich ein leidenschaftlicher Kuss anfühlen muss. Das wird schon! Mach dir keine Sorgen! Beim nächsten Mal wird’s sicher besser! Wenn man so verknallt ist, wie du in Constantin, kann’s eben passieren, dass man vor lauter Aufregung beim ersten Kuss nichts mitkriegt.“

    Ja, genau! Innere Stimme, du hast mal wieder absolut recht! Warum lass’ ich mich so schnell ins Bockshorn jagen? Übermorgen bin ich bei Constantin zu Hause eingeladen, dann sind wir allein und können uns ein bisschen näher kennen lernen, ohne Angst zu haben, von irgendwem gestört zu werden.
    Heute, vor dem Schultor – das war ja auch nicht die ideale Situation für einen Kuss!


    Aber übermorgen…, ja übermorgen wird’s bestimmt besser sein. Bestimmt, ganz bestimmt fühle ich dann auch etwas, wenn Constantin mich in den Arm nimmt und küsst!

    Juiii!!!
    Sooo viele Kommis! :applaus Große Freude!!!
    Also, ich seh' schon, in welche Richtung der Trend geht: Alle wollen Matti und keiner will Constantin :verpissi - außer Jaqueline !


    Ganz klar, es wird noch einige Irrungen und Wirrungen geben, denn "die Liebe ist ein seltsames Spiel".


    Jedenfalls, DANKE, DANKE, DANKE für eure - immer SUPERLIEBEN Kommis!


    PS: Jetzt kommt ganz g'schwind' noch eine klitzekleine Fortsetzung, das eigentlich noch zum Kapitel von gestern gehört, aber wo ich keine Zeit mehr hatte, es reinzustellen, weil mein Schatz mich vom PC losgeeist hat (Tsss, tsss, so sind's die Männer ;))


    „Hi, hi, hi!“




    Ähm, was ist jetzt los? Warum kichert Ulli auf einmal wie blöde?

    „Das sieht mir aber ganz anders aus, Jaqui-Maus! Hi hi!“ flüstert sie mir rasch ins Ohr – bevor sich Constantin zwischen uns drängt!

    (Oh Mann, die Männer kommen doch immer im falschen Augenblick! Wenn man sich nach ihnen sehnt, sind sie gaaanz weit weg und grade dann, wenn man sie nicht brauchen kann, tauchen sie plötzlich auf! Halt! Wie kann ich so was nur denken? Es ist doch Constantin! Da gibt es keinen falschen Augenblick!)


    „Hallo Baby! Gut geschlafen? Hast du etwa sogar von mir geträumt?“


    Er lacht, wie über einen besonders guten Witz. Ich bin auf einmal so verlegen. Natürlich hab’ ich von ihm geträumt – und zwar nicht ganz jugendfreie Sachen!


    Ein letztes leises Kichern von Ulli, dann sind wir allein – so allein, wie man eben morgens kurz vor 8 Uhr vor einem Schuleingang sein kann.


    „Ähm! Hey, Constantin!“ Erwartet er jetzt etwa eine Antwort auf seine originelle Frage?

    Wohl nicht, denn seine Lippen verschließen meinen Mund, bevor ich noch IRGEND ETWAS sagen kann und sei es auch nur etwas Halbintelligentes.


    Ein Kuss von Constantin Saritz – und das morgens um 8 vor dem Schultor! Ich werd’ verrückt!
    Warum fühlt sich das nur so seltsam an? Jahrelang hab’ ich darauf gewartet und jetzt, wo der große Moment da ist, ist da auf einmal… nichts?!
    Was ist mit mir? Ich liebe ihn doch! Warum spüre ich nichts bei seinem Kuss?
    Oh nein! Jetzt steckt er mir auch noch die Zunge in den Hals! Constantin, lass das! Ich will das nicht! Nicht jetzt, nicht hier, nicht so!


    „Na Baby! Wie war das? Gefällt dir doch, oder? Ich weiß, du bist noch ziemlich unerfahren, aber das wird schon…! Lass uns reingehen, bevor’s Ärger gibt!“

    Hallo! Melde mich mit einer neuen Fortsetzung.
    Rivendell: Sorry, ich hab' den Mund etwas zu voll genommen und für diesen Teil schon Jaquelines Besuch bei Constantin angekündigt, aber es kamen mir noch ein paar Einfälle dazwischen *gg*. Ich hoffe, es zieht sich nicht zu lange bis zum "Großen Tag".


    Aber jetzt: Zur Sache!




    Suchend sehe ich mich um. Irgendwie könnte ich jetzt eine Dosis „Constantin“ ganz gut vertragen. Ein Lächeln von ihm und mein Tag wäre trotz allem gerettet!


    Weder Constantin noch sein Lächeln ist auffindbar, dafür werde ich gleich mal von Ulli ins Verhör genommen!
    Oh nein! Wie konnte ich sie bloß übersehen?
    Jetzt ist es zu spät für eine Flucht!


    Wie eine wildgewordene Furie stürmt sie geradewegs auf mich zu – es gibt kein Entkommen mehr für mich, also stelle ich mich tapfer dem, was da auf zukommt.

    „Jaquiiiii-Maaauus!!! Es ist so geeeiiil!!! Ich hab’ euch gestern gesehen, dich und Constantin, im B52! Waaahhhnsinnn!!!“

    Womit sich somit die Frage geklärt hätte, aus welcher Quelle Matti seine Informationen bezogen hat.

    „Ich bin ja sooo happy für dich, mein Schnuckelchen!“

    Ja, so happy, dass du es gleich in der ganzen Schule herumerzählen musstest, denke ich grimmig.




    „Sag, seid ihr jetzt fix zusammen?“

    Natürlich, diese Frage musste ja kommen!


    „Ach Quatsch, Ulli! Was du schon wieder gleich denkst! Wir waren EIN Mal zusammen unterwegs und du erzählst schon überall herum, dass Constantin und ich ein Paar sind.“


    „Also echt, Jaqui! Du bist ganz schön stinkig heute. Ich bin doch keine Tratschtante!“


    „Ach ne? Bist du nicht? Warum wusste es dann Matti schon heute früh morgens, dass ich gestern mit Constantin weg war? Und das, obwohl er gestern ja überhaupt nicht in der Schule war? Hmmm?“ fahre ich Ulli erbost an.


    „Du bist echt gemein, Jaqui!“ Mein Liebchen schwenkt auf einmal um und schlüpft in die Rolle der beleidigten Leberwurst – eine schauspielerische Spezialität von ihr.
    „Na und, dann hab’ ich es eben Matti gesagt, warum auch nicht? Wir beide sind schließlich deine besten Freunde und bisher haben wir auch immer alles miteinander geteilt – da gab es keine Geheimnisse! Warum machst du jetzt so ein Rätsel daraus, was zwischen dir und Constantin ist?“

    „Weil da nichts ist! Verstehst du?“


    Ich bin langsam kurz vorm aus-der-Haut-fahren!!!

    Hallo ihr Lieben!
    Danke für eure super-lieben Kommis!
    Ich hoffe, ich kann euch schon ganz bald wieder einen neuen Teil liefern.


    Lenya: Der Vergleich mit der rosa Zuckerwolke gefällt mir *gg*!
    Mir selbst gefällt Matti auch besser als Constantin, nur Jaqueline rafft es nicht **hihi**.
    Rivendell: Dankeschön! Jaja, Matti hat's nicht leicht momentan. Im nächsten Kapitel wird das Treffen bei Constantin zuhause sein und ich hoffe, es bleibt dann auch noch spannend.
    @L@ury: Hey. Juhu, eine neue Leserin! Danke für deinen Kommi und für das Lob. Und, klar mach' ich weiter. Freut mich, dass es dir gefällt.
    @swEEtswEEtgwEnd: Und noch eine weitere Leserin!!! Vielen Dank für deinen Kommi. Musste lachen, als ich gelesen hab', dass du beim Titel an Ballett gedacht hast, wenn ich so drüber nachdenke, hört es sich wirklich verdammt danach an **hihi**. Und ganz unrecht hast du ja auch nicht (jetzt zwar nicht mit Ballett, aber...) - na ja, ich will noch nicht zu viel verraten.


    Lg, an alle!

    Tja, aber das muß Jaqueline selbersehen... Matthias kann sie ja dann trösten, wenn sie auf die Schnauze gefallen ist.... :hehe


    Hi, hi, ganz schön bös'! Aber nicht unwahr. Matti (Matthias) ist sauber angfressen :wut und zieht sich in den Schmollwinkel zurück und Jaqueline checkt die momentane Lage irgendwie überhaupt nicht!
    Wird sie wirklich auf die Schnauze fallen? Und wird der verschmähte Matti dann ihr Seelentröster sein? Oder macht er dann eher: :p?
    Man wird sehen!
    milky-way: Hey! Na ja, das Thema ist nicht neu :alt - geb' ich zu. Danke für dein (trotzdem) Lob! FREU!!!


    UserGab637: Hello! Kleine Anspielung auf den Titel meiner Geschichte: Wer hoch hinaus will, kann auch tief fallen.
    Mehr möcht' ich darüber noch nicht verraten, sonst wär' ja die Story noch durchschaubarer!
    Das mit der Eifersucht: Ja, ja, da haben die Jungs zuerst Eier auf den Augen, aber wehe es kommt ein Konkurrent, dann :fechtl!
    Kennt man ja ;)!


    Wui, gleich drei Wiener (bzw. Fast-Wiener) auf einem Haufen!? :thance Nicht schlecht!


    LG an alle Wiener und Nicht-Wiener!
    :wink


    Am Schulhof treffe ich gleich einmal auf Matti. Wie schön! Er wartet also doch noch auf mich – so wie immer!

    „Mensch Matti! Was war denn gestern los mit dir?“ Er steht nur still da, nach einem leise gemurmelten „Guten Morgen“ und schaut mich so komisch an. Was er bloß hat? Meine wohlgeschliffene Rede, die ich so sorgfältig für diesen Moment vorbereitet habe, will mir auf einmal partout nicht einfallen!


    Warum guckt er mich auch so seltsam an? So prüfend, so erwartungsvoll, so ernst – als säße er auf dem Richterstuhl und ich wäre die Angeklagte?


    „Also, weißt du, Matti! Ich habe über vorgestern Abend nachgedacht…“ wage ich schüchtern einen Anfang für unser klärendes Gespräch, doch noch bevor ich den Satz zu Ende gebracht habe, unterbricht mich Matti. „Ich glaube nicht, dass du viel Zeit zum Nachdenken hattest, wo du gestern den ganzen Nachmittag mit dem ‚schönen’ Constantin im ‚B52’ verbracht hast.“

    Da! Schon wieder so ein Matti-untypischer Blick! Verächtlich diesmal! Von oben herab, so als würde ich gar nicht vorhanden sein, als hätte ich mich - boom - in Luft aufgelöst.




    Was soll das Ganze? Warum führt er sich so komisch auf? Von wem immer er auch erfahren haben mag, dass ich gestern mit Constantin unterwegs war – aber er könnte sich wenigstens EIN BISSCHEN für mich freuen, immerhin bin ich seine beste Freundin, deren größter Wunsch, von dem er schon so lange wusste, in Erfüllung gegangen ist!


    „Ja, sorry, dass ich gestern nach der Schule nicht zu dir gekommen bin…“ Wieder werde ich unterbrochen! „…aber du hattest Wichtigeres zu tun, ich versteh’ schon!“

    Ich setze grade zu einer Verteidigungsrede an – das steht mir zu, finde ich, doch bevor ich auch nur ein „Piep“ herausgebracht habe, blockt Matti ab.


    „Ist ja auch o.k., Jaqueline! Ich weiß doch, wie sehr du auf Constantin stehst. Jetzt hast du ihn endlich an der Angel. Gratuliere! Viel Spaß wünsch’ ich euch beiden. Ich muss jetzt leider – muss vor der ersten Stunde noch was erledigen. Man sieht sich!“

    Husch, und weg ist Matti!


    Weg ist mein bester Freund!

    Hey, sorry, dass ich so lange schon nix mehr geschrieben hab', aber in einem Anfall von akutem Wahnsinn hab' ich alle meine DL's gelöscht, weil mein Spiel dauernd abgestürzt ist (ja, ich weiß, da gibt's andere Möglichkeiten, das zu beheben, aber ich hab's auf die harte Tour gemacht). Nun hab' ich mir in mühevoller Kleinarbeit meine Lieblings-DL's von den verschiedenen Seiten wieder zusammengerafft - entschuldigt bitte, wenn meine Personen jetzt etwas anders aussehen, als vorher (hab' nicht alles wiedergefunden).
    So, lange Rede, kurzer Sinn: Solltet ihr trotz der langen Pause Lust zum Weiterlesen haben, wünsch' ich euch viel Spaß!




    Nein! Das schlechte Gewissen lässt sich einfach nicht abstellen! So ging’s mir als Kind schon immer. Wenn ich irgendwas angestellt hatte, konnte ich mich so lange nicht beruhigen, bis ich es gebeichtet habe. Mama wusste das immer gut auszunutzen, sie hat mich dann mit so einem „Ich bin ein verwundetes kleines Rehlein“-Blick angesehen, dass ich gar nicht anders konnte, als die Wahrheit zu gestehen.
    Und so geht’s mir auch jetzt noch! Ich hab’ zwar nix ausgefressen, aber dass ich schlicht und einfach meinen besten Kumpel für einen ganzen Nachmittag lang aus meinem Gedächtnis gestrichen habe, der Gedanke macht mir schon zu schaffen.
    Also – Griff zum Telefon!

    Mama Unterrheiner hebt am anderen Ende den Hörer ab.


    „Hallo, Frau Unterrheiner! Hier ist Jaqueline. Ist Matti zu sprechen?“ Eigentlich hätte ich ja nur „Tag“ sagen müssen und Edith Unterrheiner hätte gewusst, was los ist. Matti und ich telefonieren ja ständig miteinander, wenn wir nicht ohnehin gemeinsam unterwegs sind.
    „Oh, hallo Jaqueline! Wie geht’s dir? Matti ist krank. Er hat heute fast den ganzen Tag geschlafen – jedes Mal wenn ich nach ihm gesehen hab’, hat er unter seinen Decken gelegen und geschnarcht. Ich guck’ mal, ob er jetzt wach ist. Bleib kurz dran, ok?!“

    Ja, klar bleib ich dran.

    Im Hintergrund höre ich nur leises Gemurmel, dann ist Frau Unterrheiner wieder am Apparat. „Jaqueline? Matti geht’s noch nicht so besonders, aber ich soll dir ausrichten, dass er morgen wieder zur Schule kommt. Ich bin zwar dagegen, dass er so schnell wieder aufsteht, aber gegen den Wissensdurst meines Sohnes kann ich wohl auch nichts machen.“

    Ich bedanke mich und lege auf. Auch o.k.


    Normalerweise hätte Matti zwar mit mir gequatscht und mich ausgehorcht, was sich in der Schule ereignet hat, aber vielleicht geht’s ihm ja echt nicht gut und er will einfach pennen und seine Ruhe haben. Aber warum kommt er dann morgen schon wieder zur Schule, wenn’s ihm doch so schlecht geht? Komisch, das Ganze! Aber, na ja, wird sich ja morgen alles aufklären. Wenigstens ist mein Gewissen für diesen Abend beruhigt – ich hab’s immerhin versucht. Ab ins Bett!


    Ein neuer Tag! Ein neuer, wundervoller Tag! So gut gelaunt war ich morgens schon lange nicht mehr.


    Es steht einiges an – vorweg das klärende Gespräch mit Matti, aber das ist bestimmt schnell erledigt. Warum sollten wir nicht weiter Freunde bleiben? Wär’ ja lächerlich so was! Bestimmt denkt Matti genauso!

    Und dann – Constantin! Ob der gestrige Nachmittag für ihn genauso ein Hammer war wie für mich?
    In seinen Augen hab’ ich gelesen, dass ich ihm anscheinend nicht ganz egal bin.


    Und außerdem: hätte er mich sonst für Freitag zu sich nach Hause eingeladen? Wohl kaum!

    Hey, miteinander! Oh, Mann, dankeschön für eure Kommi's - und dann noch so nette! *Freu*!!!


    UserGab637: Ja, ja - gab' s zu meiner Schulzeit auch (is' auch schon wieder eine ziemliche Weile her...), die coolen Typen, die alle Mädchen abbekommen haben - natürlich auch umgekehrt, die hübschen Mädels, die jeden haben konnten, den sie wollten. Wird's wohl immer geben!
    Schön, dass dir meine Geschichte gefällt, und dass ich dich sogar zum Lachen bringen konnte.
    Hab' gesehen, du bist aus Wien - witzig, ich nämlich auch!


    Rivendell: "Drink mixen und an die Wäsche gehen" - ja, das würd' dem Constantin ähnlich schauen! Lass' dich überraschen!


    gotti1836: Ja, nicht grad angenehm für Jaqueline die ganze Sache - zwischen zwei Jungs zu stehen und sich bei keinem von beiden sicher zu sein...


    Also, danke nochmal an euch!
    Lg, Amber

    Hallo miteinander! Danke, danke für eure super-lieben Kommis.
    Ganz klar: Constantin ist nicht sehr beliebt bei euch - scheint ein bißchen so'n Hassobjekt zu sein *g*!
    Viel Spaß bei der Fortsetzung!



    Gottseidank sind die Eltern nicht daheim, als ich viel später als sonst, nach Hause komme. Niemand stellt neugierige Fragen und will wissen, wo ich so lange gewesen bin. Nur Kevin ist da, aber der interessiert sich zum Glück eh nur für seinen PC.


    In voller Montur schmeiße ich mich auf mein Bett.
    Ich muss diesen einzigartigen Nachmittag bis ins kleinste Detail rekapitulieren!









    Wenn Mama meine Straßenschuhe auf dem Bett sehen würde, würde sie ausflippen und einem Herzanfall ziemlich nahe kommen…


    … aber – wie gesagt – zum Glück sind meine Eltern in der Gastwirtschaft und ich kann ungestört über die schönsten Stunden meines Lebens, die mir eben widerfahren sind, nachdenken.


    ER hat mich wieder eingeladen!
    Dieses Treffen war nicht unser letztes!
    „Komm’ doch am Freitag nach der Schule mit zu mir nach Hause!“ hat er vorgeschlagen. Zu ihm nach Hause!!!
    Oh, Mann! Ich bin so gespannt, wie er lebt, wie sein Zimmer aussieht, welche Bilder er an den Wänden hat, welche Bücher er liest, etc., etc.
    Alles, einfach alles möchte ich von Constantin wissen! Und bald hab’ ich die Gelegenheit dazu, Einblick zu gewinnen!

    Nur noch drei Tage – dann ist es soweit! Dann steigen wir nach der Schule gemeinsam in den Zug nach München und er zeigt mir sein Zuhause!
    Ich finde, das ist ein ziemlicher Fortschritt, was unsere Beziehungen zueinander betrifft.
    Bloß – was sage ich meinen Eltern?
    Ach, mir wird schon irgendwas einfallen! Ist ja noch einige Zeit bis dahin… - eigentlich viel zu lange. Oooch… - wenn es doch schon Freitag wäre!

    Shit!
    Irgendwas hab’ ich heute vergessen! Mal nachdenken.

    MATTI!


    Eigentlich wollte ich doch nach der Schule noch zu ihm. Hab’ ich doch glatt vergessen!

    Oh Schreck! Sicher hat er auf mich gewartet. Bestimmt hat er den ganzen Tag dagelegen und über den gestrigen Abend nachgegrübelt. Ich kenn’ ihn doch. Alles, was mit Gefühlen zu tun hat, da tut er sich schwer dabei. Kann nicht über seinen Schatten springen.
    Deswegen auch sein Fehlen heute in der Schule. Eigentlich hätte mich das ja nicht zu verwundern brauchen.
    Seit dem Kindergarten ist Matti mein bester Freund und ich hätte wissen müssen, dass ihn das, was gestern passiert ist, extrem verwirrt und mitnimmt – so sehr, dass er sich gar nicht traut, mir unter die Augen zu treten…


    Schande über mich!
    Beruhig dich, Jaqueline! Nur Ruhe bewahren!
    Ist ja nichts passiert.
    Und außerdem… ein männliches Wesen von 16 Jahren sollte eigentlich so viel geistige Reife besitzen, dass er sich nicht vor der ganzen Welt versteckt, nur weil ihm ein kleiner emotionaler Ausrutscher mit einem Mädchen – das zufälligerweise halt seine beste Freundin ist – geschehen ist.

    Es ist toll, hier mit Constantin zu sitzen, einfach nur seiner schönen, melodischen Stimme zu lauschen, etwas aus seinem Leben zu erfahren.
    Normalerweise bin ich ja nicht so ruhig – im Gegenteil, eigentlich quatsche ich ja sonst fast zu viel – aber Constantin’s Gegenwart macht mich so nervös, dass ich kaum einen Pieps hervorbringe.
    Und er hat ja auch so viel zu erzählen, dass ich selbst gar nicht viel zu sagen brauche.
    „Ich hab’ gestern bemerkt, dass du mich ansprechen wolltest, aber weißt du, da war Natascha und sie wird immer gleich so bös’, wenn ich mich mit einem anderen Mädchen unterhalte. Aber das ist vorbei! Das lasse ich mir nicht gefallen! Einengen kann sie jemand anderen, wenn sie so einen Idioten findet. Nee, nicht mit mir! Seit gestern bin ich wieder solo. Und gestern bist du mir zum ersten Mal so richtig aufgefallen. Klar, ich kenn’ dich ja schon länger, aber ich muss sagen: Den Sommer über hast du dich echt toll entwickelt! Und dann bist du mir gestern voll ins Auge gestochen, da hab’ ich mir gedacht: Die wär’ doch was für dich, die süße Kleine.“


    „Du hast echt prachtvolle Augen, Baby! Ich könnte darin versinken“.

    So etwas aus dem Mund von Constantin Saritz zu hören ist wie ein wunderschöner Traum, aus dem man als Mädchen nie aufwachen möchte.

    Und wo wir schon mal beim Thema sind: Dieses Kompliment kann ich nur zurückgeben!


    An diesem Jungen ist einfach alles perfekt!
    Die tiefgründigen, haselnussbraunen, schräg geschnittenen Augen. Das volle, naturgelockte, dunkle Haar. Die wohlgeformte, gerade Nase. Die weichen Lippen. Das markant geschnittene Kinn. Einfach alles!

    Ich bin verliebt. Mich hat’s voll erwischt!


    Und als unsere beiden Blicke so intensiv ineinander tauchen, ist in meinem Kopf nichts anderes mehr vorhanden, bis auf einen Gedanken, der mich völlig in seinen Bann zieht… Ich kann nichts anderes denken, als immer nur Constantin, Constantin, Constantin…

    Die restlichen Schulstunden ziehen sich dahin wie unnachgiebiger Kaugummi, doch irgendwann hat auch die größte Qual ein Ende und Punkt 14:00 Uhr ertönt die Schulglocke, um Horden von Schülern für den restlichen Tag in die wohlverdiente Freiheit zu entlassen.

    Betont langsam verlasse ich das Schulgebäude. Nur nicht zu früh am Treffpunkt auftauchen! Das erweckt einen schlechten Eindruck bei Jungs!


    Constantin steht schon da. Gottseidank! Bis zum letzten Augenblick hab’ ich geglaubt, ich hab’ unsere Verabredung nur geträumt oder er hat mich verarscht und steht auf einmal mit seiner Clique da, um mich auszulachen, so wie man das ja immer wieder in schlechten US-Teenie-Filmen zu sehen bekommt. Aber er ist da! Leibhaftig und allein.

    „Da bist du ja! Was hältst du davon, wenn wir mal auf n’en kleinen Drink ins ‚B52’ reinschauen?“


    Was ich davon halte?!
    Ich bin fasziniert, ich bin Feuer und Flamme, ich brenne darauf!
    Das „B52“ ist DAS In-Lokal hier in Traunstein! Na ja, die Auswahl an In-Lokalen ist in dieser Stadt ja nicht gerade groß, aber ins „B52“ kommt man trotzdem nicht alle Tage und ich war dort überhaupt noch nie.

    Normalerweise hängen dort immer die angesagtesten Typen ab. Es ist verdammt stylish und es ist sauteuer. Unsereins genießt lieber seinen 4-Euro-Eisbecher im „Giuseppe’s“, als 12 Euronen für einen Cocktail im „B52“ auszugeben.


    Jetzt, so früh am Nachmittag, sind Constantin und ich so ziemlich die einzigen Gäste hier und machen es uns gleich mal auf den Barhockern an der Theke gemütlich.
    „Was trinkst du Baby? Du bist eingeladen!“


    Ich zögere. Constantin bestellt ganz lässig einen „Tequila Sunrise“ für sich und sieht mir, gemeinsam mit dem Barkeeper, erwartungsvoll entgegen. Ich trinke selten bis nie Alkohol, höchstens mal ein Gläschen Wein, wenn jemand in der Familie Geburtstag hat.
    „Einen Bananen-Shake bitte!“ bringe ich mit zittriger Stimme hervor. Wehe, Constantin lacht jetzt!
    „Gute Entscheidung, Baby! Steve macht die besten Milch-Shakes des ganzen Bayernlandes“, nickt mein Begleiter zustimmend.


    Nichtsdestotrotz scheint er seinen Drink sehr zu genießen, so sehr, dass schon bald darauf 3 geleerte und ein volles Glas dieser Mixtur vor ihm stehen, während ich noch immer an meinem ersten Bananen-Shake herumnuckle.


    Ein bisschen stört mich das schon, aber sogar Matti trinkt ab und zu mal seine ein, zwei – auch drei – Bierchen, wenn wir zusammen unterwegs sind und solange mich niemand zum Mitmachen anhält, kann ich mich darüber eigentlich nicht beschweren.

    Yeah, ich hab's geschafft! Wie ihr sehen werdet, bin ich mit meinen Bildern endlich ins Reine gekommen!
    Danke dafür vor allem an Lizzie wegen dem Hinweis aufs Technik-Forum. Hab' vorher gar nicht daran gedacht, dass ich da mal reinschau wegen meinem Bild-Problem, aber ich hab' nun ein bissi gestöbert und bin auf die Lösung gekommen. Also, danke noch mal - auch für eure netten Kommis! Und jetzt geht's weiter...




    Huch, da is’ sie ja! Starrt uns nicht grade freundlich an, die Beste!
    Wenn Blicke töten könnten…

    Constantin scheint das auch zu bemerken und sich nicht ganz wohl in seiner Haut zu fühlen. „Was hältst du davon, wenn wir die Location wechseln?“


    Wie? Was? Wohin?
    In 5 Minuten beginnt die nächste Stunde und er will „die Location wechseln“!
    Oh Mann, wie ziehe ich mich jetzt bloß aus der Affäre, ohne „uncool“ und strebermäßig zu wirken?


    „Na ja, wir können ja nach der Schule gemeinsam was unternehmen… - nur wenn du Lust hast und noch nicht verplant bist natürlich. Weil… ich mein, ähm, wir beginnen heute mit in Mathe mit den Integralen … und ich bin in Mathe so ätzend schlecht, also echt: letztes Jahr wär’ ich fast sitzengeblieben wegen Mathe…, also ich muss in die Stunde, sonst schreibt der Lustig schon am zweiten Schultag ´nen Brief an meine Oldies und Ärger mit der Regierung ist das Letzte, was ich momentan brauche… Ich mein’, sonst wär’s ja egal, aber noch’n Jahr länger in dieser Anstalt verbringen – nee!“

    O.k, sooo schlecht bin ich auch wieder nicht in Mathe! Letztes Jahr hat’s immerhin für eine 3 im Abschlusszeugnis gereicht, aber diese Ausrede klingt halt besser, als wenn ich die Wahrheit gesagt hätte: „Ich trau’ mich nicht, einfach mit dir abzuhauen und die restlichen Stunden zu schwänzen, obwohl ich's wahnsinnig gern täte, aber ich bin ja eine brave Musterschülerin.“

    Sein Lächeln! Oh Gott, oh Gott! Mir zieht’s gleich die Beine weg!


    „Gut, dann sehen wir uns um 2 Uhr wieder, genau hier.“ Schwupps! Er dreht sich um und geht.

    ICH HABE EIN DATE MIT CONSTANTIN SARITZ!!!


    UNFASSBAR!
    Auch in der heutigen Zeit geschehen noch Zeichen und Wunder wie man sieht.

    [quote='Rivendell','http://www.thesims.de/thread/?postID=952471&#post952471']das Bild mit dem Sonnenstrahl, kostlich. Kann es sein, daß auf einem der ersten Bilder der Forsetzung (nach dem Aufstehen und vor dem Spiegel) die Grafik wesentlich besser war als auf den anderen? Das sieht man an der Kleidung. Lass es doch so. Die Bilder wären dann echt schöner.



    Hallo,
    ja, das stimmt, die ersten Bilder sind tatsächlich besser - aber wenn es doch so bliebe!!!
    Meistens ist die Grafik, wenn ich die Sims neu gestartet habe und die Familie geladen habe, am Anfang ziemlich gut, doch wehe ich spiel' ca. 3-4 Minuten...
    weiß' nicht, woran's liegt, aber jedenfalls beginnen die Konturen dann auf einmal alle zu verschwimmen *schluchz*


    Danke auf jeden Fall für deinen Kommi und ich freu mich, dass dir die Geschichte trotzdem gefällt.


    Lg!


    War ja nicht schwer zu finden, die Gute!
    Natürlich knutscht sie wieder mal mit ihrem Manuel in einer abgelegen Ecke des Pausenhofs herum. Oh, warum wundert mich das nicht?

    Da sind ja auch die anderen aus meiner Klasse!


    Nö, aber heute hab’ ich echt keine Lust, mich 20 Minuten lang zu denen zu stellen, um den neuesten Klatsch und Tratsch auszutauschen.

    Ich mach mir’s lieber mal für mich allein gemütlich und zieh mich in den Hintergrund zurück.


    „Hallo, Schöne!“

    Wer stört?


    Gelangweilt und etwas genervt, dass ich aus meiner einsamen Idylle gerissen werde, rapple ich auf und drehe ich mich um – bereit zur Verteidigung meines Reviers – um… verblüfft in ein wunderschönes haselnussbraunes Augenpaar zu blicken!


    Constantin!
    Nie, noch NIE in all den Jahren an diesem Gymnasium, hat Constantin mich angesprochen. Warum gerade jetzt, wo meine Gefühle ohnehin einen Wettlauf gegen meinen Verstand veranstalten?
    Was will er? Was hat er vor?
    Ist es nur die Sonne, die mich so blendet oder ist Constantin tatsächlich umgeben von einem glänzenden Strahlenkranz?


    Ich glaube, mein Herz schlägt grade Purzelbäume und die kleinen, süßen Schmetterlinge in meinem Bauch verwandeln sich in exotische Riesenfalter.

    „Schöne“ hat er mich genannt – das kann er ja nicht ernst meinen und überhaupt…, wo ist die sexy Brünette von gestern?