Beiträge von .:Lizzy:.

Samantha saß, wie so oft an einem Tag, am Computer und chattete mit wieder dem gleichen, er heißt Simonizer. Das ist zumindest sein Nickname. Sam kennt ihn schon seit ein paar Monaten, hat sich aber noch nie mit ihm getroffen und weiß gar nicht wie er aussieht.

Simonizer: Hey Samantha, wie gehts dir heute so?
Sammy: Danke Simon, mir gehts gut, und dir?
Simonizer: Ach, ich bin ziemlich am Grübeln...
Sammy: Kann ich dir da helfen?
Simonizer: Nein nein...oder doch...ich hab dich noch nie gesehen, und du mich auch nicht. Das würde ich gerne ändern.

Sam starrte auf den Bildschirm. Was hat er gesagt? Etwa ein Treffen?

Sammy: Du willst dich mit mir treffen?
Simonizer: Naja, das wäre vielleicht ein wenig voreilig...finde ich, wie wäre es, wenn wir uns Briefe mit Fotos schicken würden?

Sam seufzte erleichtert.

Sammy: Natürlich, ich schick gleich einen Brief los, muss nur jetzt gehen, bye!

Sam loggte sich aus und klickte das Chatfenster weg. Eine Weile blieb sie noch auf ihrem Stuhl sitzen. Welches Foto soll sie nehmen? Langsam steht sie auf und geht runter in ihre Küche, macht sich dort einen Espresso und setzt sich hin.

Langsam, da der Espresso noch heißt war, schlürfte sie an der Tasse und dachte weiter nach. Natürlich würde sie gerne Simon einmal treffen, aber es war ihr nunmal zu früh. Sie kannte ihn zwar schon gut, aber ganz traute sie der Sache nicht. Was, wenn er ihr die ganze Zeit was vormacht?

Sam starrte geradeaus. Sie bekam es einfach nicht mehr aus dem Kopf, ein Treffen...doch sie hatte Angst. Sie wollte keine haben, denn Simon war nett und ziemlich süß, fand sie. Doch was wäre, wenn all ihre Vorstellungen von ihm falsch sind?

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Am nächsten Tag bekam sie Besuch von ihrer Besten Freundin Lorie. Ihr konnte Sam alles erzählen. "Ich habe gestern mit Simon gechattet. Er will das wir uns gegenseitig Bilder schicken" erzählte Samantha. "Und wo ist das Problem?" fragte Lorie. "Das mit den Fotos ist ja okay, aber was ist wenn er mich treffen will?" gab Sam ein wenig verzweifelt zurück. "Ach, du kennst ihn jetzt schon lange, ich glaube, du kannst ihm vertrauen" Lorie sah aus dem Fenster. "Da kommt der Postbote..."

-geht weiter-

Ich schüttelte den Kopf. "Komm! Sag es mir doch!" Tristan atmete tief ein und aus. "Willst....willst du meine Frau werden?" Meine Kieflade fiel runter. Hatte mir Tristan, hier mitten in einem Restaurant, einen Heiratsantrag gemacht? ich konnte es nicht fassen! Ich stand auf, er ebenso. Ich umarmte ihn überglücklich und mit einem strahlenden Lächeln.

"Ach Schatz! JA!" sagte ich. Nun bekam auch er ein strahlendes Lächeln. Aus seiner Jackentasche nahm er eine kleine Schatulle und machte sie vor mir auf. Ein wunderschöner Ring blitzte mir entgegen. Ich war wie gelähmt, doch Tristan nahm den Ring und steckte ihn mir an. "Aber....der muss doch verdammt teuer gewesen sein!" sagte ich und sah ihn an. "Aber nein! Ich konnte es mir leisten!" Ich lächelte nur, aber, irgendwas ist doch da dahinter... In Gedanken bekam ich mit, wie tristan bezahlte und ich mit ihm zum Wagen lief, wir stiegen ein, dort sahen wir uns lächelnd an und fuhren los.

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Ein paar Wochen später saß ich auf dem Sofa, als Tristan sich neben mich setzte. Er sah sehr bedrückt aus. Besorgt sprach ich ihn an. "Hey Darling, was ist denn los?"

"Scarlett, es tut mir so Leid!" sagte er nur. "Was tut dir Leid?" "Das ich mich damals nicht gemeldet habe! Ich konnte nichts dafür....mein vater...." erzählte er. Ich sah ihn erstmal komisch an. daraufhin sagte er. "Ja gut, alles der Reihe nach...mein vater ist ein Romanschreiber, der bisher nie Erfolg hatte! Doch an dem Vorabend unserer Abreise, da bekam er eine Nachricht seines Verlages, dass sein neues Buch ein Bestseller wäre! Er buchte uns sofort einen Flug zu einem Nachbarort von hier. Nur der ist weit weg von unserem früheren Wohnort! Gleich bei unserer Ankunft wollte ich dich anrufen, ich fragte meinen Vater nach Geld für das Münz-telefon, aber er gab mir keins! Er sagte mir, ich brauche dich nicht mehr, ich sollte ein neues Leben anfangen! Ich habe mich so sehr dagegen gesträubt, doch er gab mir keine Chance dich zu erreichen. Nicht mal ein Handy hatte ich! Doch als ich dann zur Uni hierher gegangen bin, dachte er, ich hatte dich vergessen, so gab er mir ein Handy. Als ich dich dann bei der Party wiedergetroffen habe, da war ich überglücklich das ich dich wiedergefunden habe!" Ich hörte ihm geduldig zu. Ich konnte nicht fassen, wie fies sein vater sein konnte! Doch da hörte ich die Stimme von tristan. "Deswegen konnte ich mir auch den Verlobungsring leisten! Ach Scarlett, es tut mir so leid...." Ich stand auf und zog ihn hoch, um ihn in den Arm zu nehmen.

"Tristan, das ist okay! Du kannst nichts für deinen vater!" Ich strich ihm beruhigend über den Nacken. "Es tut mir leid...." sagte er immer wieder flüsternd, wobei ich ihn fester in die Arme schloss. "Ist doch okay!" sagte ich mit einfühlsamer Stimme.

Er starrte mich mit offenem Mund an. "Wo....wow!" stammelte er. "Du siehst wundervoll aus!" sagte er und setzte ein charmantes Lächeln auf. "Danke, du siehst aber auch nicht schlecht aus! Mit dir könnte ich mich sogar blicken lassen!" Bei den letzten worten musste ich grinsen, und zum glück kam der Witz auch bei tristan an. Er streckte mir den Arm hin, sodass ich mich einhaken konnte. "So Mademoiselle, los ins Auto und zur Party!" sagte er und wir gingen runter ins Auto und stiegen ein.

Schweigend und aufgeregt auf den Abschlussball fuhren wir dann los. Der Ball fand in der Stadthalle statt. Es waren viele Leute da. Ich sah mich nach Melanie um, doch ich konnte sie nirgends entdecken. "Was ist Darling?" fragte mich Tristan als er meinen suchenden Blick bemerkte. "Ich suche Melanie!" sagte ich dann und scuhte weiter, doch ich fand sie den ganzen Abend nicht. Ich dachte nur, schade, und fing dann an mit Tristan zu tanzen.

Es machte viel Spaß! Nur ab und zu trat mit Tristan auf den Fuß, doch ich musste einfach lachen, das scheinbar bei ihm auf Unverständnis stoß. Der Abend war schön, ich hatte Spaß. Ab und zu kamen Fotografen der Zeitung der Uni zu uns, denn sie wollten alle fotografieren die auf dem Ball waren. Also posten wir lächelnd. Spät Abends dann gingen wir wieder nach Hause.
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Es waren einige Wochen seit dem Ball vergangen, meine Noten hielten sich sehr gut, und es war mittlerweile Winter geworden, also Zeit zum Frieren und Warm anziehen. An einem Tag dann ging ich mit Tristan in ein Restaurant zum Essen. Wir nahmen uns ein Tisch und setzten uns dort hin. Wir bestellten. Tristan nahm zärtlich meine Hand.

"Du Darling, wir sind schon seit langer Zeit zusammen, ohn.....fast ohne Probleme, und wir lieben uns..." Ich nickte nur lächelnd und hörte ihm weiter zu. "Wenn sich zwei Menschen lieben und schon lange zusammen sind, muss die Bindung aber noch enger werden...." "Was meinst du damit?" fragte ich ihn ahnungslos. "Naja....du wirst es warscheinlich schon ahnen!"

Dann, ENDLICH schaffte ich es meine Noten in den Griff zu kriegen! Und dann durfte ich auch zum Ball! Ich freute mich riesig! Tristan war inzwischen beim Frisör ich beim Einkaufen gewesen. Am Abend des Ball's wartete Tristan ungeduldig auf mich. "Scarlett, kommst du bald?"

"Jahaaa, ich komme schon!" trällerte ich und kam aus dem Bad raus.

Ich sah ihn an. "Ich hab mich umstylen lassen! Ich hab das einfach gebraucht!" sagte ich. Mit einem sauren Blick sah er mich an. "Was soll das? Du siehst total anders aus! Du hast dich voll verändert, und zwar nicht zum Positiven!" Ich sah ihn ensetzt an. "Was geht dich das an was ich mit meinen Haaren und meinem Styling mache???" Er sah mich nur wütend an und ging ins Haus, mich ließ er stehen. Ich stand da, wie etwas das bestellt wurde und nicht abgeholt wurde. Ich weinte erstmal, die ganze Zeit bis zum Abend, bis ich Tristan aus dem Haus laufen sehe, auf mich zu. "Darling...es tut mir Leid! Ich hab es nicht so gemeint!" meinte er mit einem flehenden Unterton. "Das war echt fies von dir!" sagte ich. "Ich weiß! Bitte vergib mir!" Ich dachte nach, ich seufzte und nickte. Dann nahm er mich in den Arm und küsste mich. "Danke Schatz!" dann küsste er mich nochmal, diesmal aber leidenschaftlicher.

Die Küsse wurden stürmischer, und ihr könnt euch ja denken was dann passierte?

In der Nacht schlief ich ruhig, ich war erleichtert, dass alles gut ging und ich mich mit Tristan vertragen hatte!

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Am nächsten Tag, als ich von der Uni kam, und meine Zwischennote sah, bekam ich einen Schreck! Ich hatte eine sehr schlechte Note, die mich sogar durchfallen lassen würde! Ich weinte, ich wollte weiterkommen!

Ich stand auf und atmete erstmal tief durch.

Abend saß ich dann auf dem Sofa, als Tristan auf mich zukam. "Hey, hast du Lust mit zur Party zu kommen?" Ich dachte nach. "Nein danke..." sagte ich nur, denn ich hatte gerade keine Lust auf Party. Tristan sah mich besorgt an. "Na gut, dann geh ich allein."

Er drehte sich um und ging hinaus. Ich blieb sitzen und dachte über alles nach.
Am nächsten Tag begann ich fleißig zu lernen, und an den Tagen danach auch!

[align=center]-geht weiter-

Ich stand noch eine ganze Weile vor dem Spiegel, bis Tristan kam. "Hey...Alles ok?" fragte er mich. Ich drehte mich um. "Klar...." log ich. Tristan sah mich unglaubwürdig an. "Komm Scarlett, du hast doch was!" "Naja...ich frage mich nur, warum du wolltest das ich so schnell zu dir ziehe!" Tristan schwieg erstmal, antwortete dann aber. "Scarlett, ich habe dich die ganzen Jahre geliebt! Als ich dich sah wollte ich dich nicht gleich wieder verlieren! Ich wollte dich sicher bei mir haben! Du verstehst das doch, oder?" Ich nickte. "Natürlich...und nun komm her..." sagte ich und umarmte ihn.

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Am nächsten Tag, nach der Uni, stieg ich in das Auto von Tristan ein. Ich musste den Kopf freibekommen.

Ich fuhr also los in die Stadt. Ich fuhr vorbei an etlichen Läden. Bis mir einer ins Auge fiel und ich anhielt. Es war ein Salon. Eine totale Veränderung, genau das brauche ich jetzt! dachte ich bei mir und ging in den Laden rein. Sofort begrüßte mich eine Dame, die mich dann zu einem Stuhl begleitete und ich mich hinsetzte. Dann fing die Dame sofort an mich umzustylen.

Nachdem sie fertig war, drehte sie den Stuhl zum Spiegel. "Na? Sind sie zufrieden?" fragte sie mich. Ich nickte nur lächelnd und betrachtete mein neues Aussehen. Ich bedankte mich und bezahlte und ging aus dem Laden in den nächsten Klamottenladen und kaufte mir sogleich neue Klamotten. Danach fuhr ich nach Hause. Als ich ausstieg kam mir Tristan entegegen. "Oh mein Gott Scarlett! Wie siehst du denn aus?" fragte er mich ensetzt.

Den ganzen Abend bei der Party verbrachte ich nur bei Tristan. Es war echt schön ihn wieder zu haben! Doch am späten Abend musste ich gehen, ich konnte mich nur sehr schwer von Tristan trennen. Doch ich ging dann doch.
Am nächsten Tag, als ich in meinem Zimmer war, klingelte mein Handy. Ich nahm es aus meiner Tasche und sah auf das Display, Tristan. Ich nahm sofort ab.

(Scarlett schwarz, Tristan Rot)
"Hey Tristan! Wie geht es dir?"
"Danke, mir gehts gut, ich rede ja gerade mit dir!"

Ich wurde rot, aber zum Glück konnte er es nicht sehen. Sein Kompliment war so süß...da fehlten mir die Worte!

"Oh Tristan....sag mal, wieso rufst du mich eigentlich an?"
"Naja, es ist vielleicht etwas voreilig, aber...wir haben uns schon so lange nicht mehr gesehen! Und ich will auch nicht das wir uns wieder verlieren! und..."
"Red nicht um den heißen Brei herum! Sag schon was Sache ist."
"Na gut...wie wäre es...wenn du zu mir ziehst?"

Mir fehlten die Worte! Ich soll zu Tristan ziehen? Naja, er hatte Recht, es war zu voreilig, doch wie in Trance antwortete ich ihm.

"Ja klar, warum nicht?"

Ich hörte nur ein überglückliches Jubeln aus dem anderen Ende und ich selbst war nun auch glücklich, das ich ja gesagt hatte! Als wir dann auflegten, packte ich meine sieben Sachen. Ich sah mir noch ein letztes Mal mein Zimmer an, ging dann raus und verabschiedete mich von meinen Freunden. Dann fuhr ich mit dem Taxi los zu Tristan's Haus.

Als ich dann vor seinem Haus stand, klingelte ich und ein Tristan mit strahlendem Lächeln kam mir entgegen. "Oh Schatz! Du glaubst gar nicht wie glücklich ich bin!" Er nahm mich in den Arm und ging mit mir ins Haus. Dort dann setzte ich mich an den Tisch, denn ich hatte noch eine Hausaufgabe zu erledigen.

Ich grübelte über der Aufgabe, doch ich bekam es nicht hin. "Was ist das für ein Dreck?" fluchte ich durchs Haus. Tristan kam angelaufen. "Was ist los?" fragte er mich. "Die aufgabe....ich bekomm sie nicht hin!" Er nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben mich.

"Darling, das geht so..." sagte er und erklärte mir die ganze Aufgabe haargenau! Ich sah ihn während dem Schreiben ab und zu erstaunt an, denn sowas hatte ich ehrlich gesagt nicht von Tristan erwartet! Doch dann hatte ich die Aufgabe gelöst und bedankte mich bei Tristan. Er schenkte mir nur ein charmantes Lächeln und ging die Treppe hoch in sein Schlafzimmer. Ich stand auf und ging zu dem Spiegel der in der Nähe hing.

Ich dachte nach. War es nicht zu voreilig hier zu Tristan zu ziehen? Sollte ich nicht eigentlich sauer auf ihn sein, weil er mir nicht sagte das er wegging? Ist es gut, das wir wieder zusammen sind und so tun, als wäre nichts gewesen??

Es nervte mich langsam, das mich dieser Junge so anstarrte! Ich versuchte es zu ignorieren, doch da kam er zu mir herüber. Er begann mit einer aufgeregten Stimme zu sprechen. "Scarlett...bist...bist du das? Ich kann es kaum fassen dich wiederzusehen!" Ich sah ihn unwissend an. "Sag mal, wer bist du..?" Der Junge sah mich enttäuscht an. "Ich bins! Tristan!" Meine Augen leuchteten auf, als er seinen Namen nannte. Mein Herz machte einen Salto.

"Oh mein Gott Tristan! Wie lang haben wir uns nicht mehr gesehen???" sagte ich erfreut aber auch mit einem Hauch Enttäuschung, das er mir damals nicht Bescheid gesagt hatte, das er weg ging. "Viel zu lange! Ach Scarlett! Ich hab dich so vermisst!" Er nahm mich überglücklich in den Arm.

Ich fühlte mich richtig Wohl in seinen Armen zu liegen. Als wir uns wieder trennten, sah ich ihn an. "Du hast dich ja sehr verändert! Und das sieht gut aus!" sagte ich mit einem Lächeln. "Und du bist immer noch so hübsch, wie du es damals warst!" Dann nahm er mein Kinn und küsste mich zärtlich.

Es war ein sooo unbeschreibliches Gefühl, von meiner großen Liebe die ich lange nicht gesehen habe, geküsst zu werden!

-geht noch weiter-

Am nächsten Morgen wachte ich auf, ich hatte in der Nacht kaum geschlafen. Immerzu musste ich an Zuhause und an Tristan denken...Also stan ich auf und machte mein Bett, dann ging ich runter in den großen Gemeinschaftsraum des Verbindungshauses. Dort traf ich wieder auf Melanie. Sie erzählte mir von einer Party in der nächsten Woche. Ich sagte zu, ich musste mich ja schließlich ein wenig ablenken. In der nächsten Woche dann zog ich mich etwas cooler an und dann ging es zur Party. Als ich die Location der Party sah war ich enttäuscht. Es war nur ein kleines Häuschen! Naja, was solls...ich ging mit Melanie und ein paar anderen rein. Innen sah es ganz anders aus, wie das Äußere den Anschein hatte, es war modern eingerichtet! Ich ging rüber zu einem Tisch, dann drehte ich mich um.

Ich sah jemanden der mich anlächelte, aber wieso lächelte er nur so, und warum sah er mich an?

Es waren nun drei Jahre vergangen seit Tristan weg war. Drei lange Jahre ohne ein Lebenszeichen von ihm, drei lange Jahre ohne auch nur mit ihm geredet zu haben. Und diese drei Jahre, liebte ich niemanden, außer Tristan. Ich hatte in diesen drei Jahren immer wieder Depressionen...doch nun musste sich mein Leben ändern, denn es wird nun härter, da ich nun aufs College gehen werde.

Da stand ich nun. Vor meiner neuen Zukunft. Ich zog bei meiner Mutter aus um in einer entfernten Stadt zu studieren. Es wird härter werden, aber ich weiß nicht, ob ich das ohne Tristan schaffen werde...Klar, ich hatte jetzt ganze drei Jahre ohne ihn verbracht...aber...ich weiß wirklich nicht ohne ihn weiter...
Ich ging in das große Verbindungshaus rein, es war viel los, denn das neue Semester würde schon heute Nachmittag anfangen. Ich lief in die zweite Etage und suchte mir ein Zimmer aus.

Das ist also mein neues Zuhause...Ich seufzte erstmal, denn ich weiß das sich ab jetzt mein Leben ändern würde...Ich sah mich erstmal um, es sah meinem Zimmer ähnlich, von den Möbeln her, aber die Wände und der Boden waren anderst. Erstmal packte ich meine Sachen aus, das dauerte aber so lange, dass ich fast zu spät zum Unterricht kam!
Als ich nach dem Unterricht zurückkam, ging ich in die große Cafeteria um erstmal etwas zu essen, mein Magen knurrte die ganze Zeit schon.

Es gab das gleiche wie es meistens bei mir daheim gab...nur das es nicht das gleiche war...und da erinnerte ich mich, als ich damals das erste mal bei Tristan war, aß ich dasselbe. Wieder fühlte ich mich so mies...wieso musste er gehen?
Als ich fertig war ging ich nachdenklich rüber in eine kleine Bibliothek, dort wollte ich ein wenig recherchieren. Ich suchte also ein Buch und setzte mich neben ein Mädchen aufs Sofa.

Nach einer Weile schielte das Mädchen zu mir rüber. Sie tat das sehr lange, sodass es mich anfing zu nerven. "Was ist?" fragte ich genervt. "Ähm du bist neu oder?" fragte mich dieses Mädchen. "Ja und?" sagte ich dann, sah aber wieder in das Buch rein. "Naja, ich mein, vielleichts brauchst du ein wenig Hilfe wie das alles hier auf dem Campus abläuft" Ich sah sie an. Ehrlich gesagt hatte sie Recht, denn nach der Sache mit Tristan musste ich mich wirklich einstellen um mich hier einzuleben. "Gerne" sagte ich dann und lächelte. "Ich bin Scarlett" "Und ich bin Melanie"
Ich und Melanie redeten den ganzen Abend, bis ich dann müde wurde und in mein Zimmer ging.