Kapitel 6
Die letzte Schulwoche vor den Ferien verging wie im Fluge. Jedes Mal wenn mein Vater auf dem Handy anrief, legte ich einfach auf. Ich hatte keine Lust, das er mich nach Hause holte, nur um mich schlagen zu können. Eines Abends, um ungefähr 23 Uhr, saßen Kims Familie und ich auf der Couch und schauten Fernsehen. Kim saß neben mir, und liebkoste meinen Hals. „Ich werde dann jetzt ins Bett gehen, mein Süßer. Gute Nacht’’, verabschiedete sich Kim und küsste mich auf den Mund. „Tschüss’’, flüsterte ich ihr hinterher. Nach ein paar Minuten verabschiedete sich dann auch der Rest, außer Kims Mutter. Ich war aufgeregt und zitterte wie Espenlaub.
Meine Hände wurden schwitzig und ich griff einfach nach der Fernbedienung. In dem Moment, wollte Kims Mutter auch nach der Fernbedienung greifen. Ich zog sie einfach weg und schaltete auf irgendein Programm um. „Hey, den Film wollte ich noch gucken!’’, regte sich Kims Mutter auf. Dann begann eine große Kebelei um die Fernbedienung. Doch mir ging es gar nicht um die Fernbedienung. Mir ging es um die Berührung von Kims Mutter. Mir ging es um die Nähe. Als sich Kims Mutter endlich die Fernbedienung gegriffen hatte, schaltete sie auf irgendeinen Liebesfilm um.
Ich verdrehte die Augen und stützte mein Kinn auf meiner Hand ab. Ich spürte, wie Kims Mutter immer näher auf mich zu rückte. „Andreas? Du… du kannst ruhig Susanne zu mir sagen’’, sagte sie schüchtern und rückte noch näher an mich ran. Ich setzte mich aufrecht, schluckte heftig, und nickte ihr zu. Plötzlich kniff Susanne mir in den Oberschenkel. Und strich mit ihrer Hand über ihn. Ich machte große Augen und wurde immer nervöser. Sie wanderte noch weiter zur Innenseite.
Das wurde mir schließlich zu viel. Ich stand auf, und rannte die Treppen hoch. Mein Atem wurde immer schneller. Ich kniff mich, um zu wissen, ob das kein Traum war, doch es war keiner. Ich ging in Kims Zimmer, zog mich um, und legte mich auf die Couch. Ich machte mir Gedanken über diesen Abend. Was wollte sie von mir, was hatte das zu bedeuten? Vielleicht war sie auch in mich verliebt, und wollte sich annähern. Doch diesen Gedanken verdrängte ich schnell. Nächsten Morgen wachte ich früh auf, Kim war schon an ihrem Kleiderschrank und suchte sich ihre Anziehsachen aus.
„Guten Morgen mein Schatz. Hast du gestern noch einen Film mit meiner Mutter gesehen?’’ Ich schluckte und nickte dabei. Wie wird sich Susanne wohl beim Frühstück verhalten? Kim und ich machten uns fertig und saßen schließlich am Frühstückstisch. Susanne starrte mich immer so komisch an. Ich war der Erste der fertig war, und ging schnell in Kims Zimmer. Ich benahm mich wie ein kleines Kind, was Angst vor einem Monster im Schrank hatte.
Bei diesem Gedanken musste ich lachen. Sie hatte mich doch „nur“ angefasst. Kim kam ins Zimmer. „Wieso bist du so schnell abgehauen?’’, fragte sie mich. „Mir… geht es nicht gut, ich habe Kopfschmerzen.’’ „Dann lege dich doch hin’’, sagte sie besorgt und setzte sich neben mich. Gerade wollte ich etwas sagen, als mein Handy klingelte. Papa ruft an. Ich nahm das erste Mal nach einer Woche ab. „Ja?’’ „Mein Gott, Andreas wo steckst du? Ich mache mir Sorgen verdammt!’’ Ich sagte ihm meine Meinung, diskutierte noch ein bisschen mit ihm, und legte dann auf. Er meinte, ich sollte schnellstens nach Hause kommen, was ich aber nicht tat. Der Tag verging schnell, Kim und ich waren mit unseren Freunden draußen und redeten über irgendein Thema. Kim und ich machten uns im Badezimmer fertig und gingen dann ins Bett. Ich schlief sehr schnell ein…
Beiträge von ~ Jour Vert ~
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Kapitel 6
„Du wirst heute noch sterben, das schwöre ich dir!’’, schrie er mich an. Ich schluckte und mein Herz raste. Er zog ein kleines Messer aus seiner Hosentasche und setzte es mir an den Hals. Ich machte immer größere Augen und meine Augen starrten runter, auf das Messer. Ich nahm allen meinen Mut zusammen, und nahm Johnnys Hand, drehte sie weg, nahm ihm das Messer aus der Hand, setzte mich mit aller Kraft auf seine Beine, und setzte das Messer Johnny an den Hals.
Ich wimmerte. „Er hat mich verletzt! Er hat mich verdammt noch mal verletzt!’’, schrie ich, so laut ich konnte. Johnny wollte sich mit seinem Körper aufrichten, doch ich drückte ihn mit meiner Hand wieder herunter. „Du und ich werden heute sterben!’’, schrie ich und mir kullerten dicke Tränen meine Wangen herunter. „Ich habe so viel Mist in meinem Leben durchgemacht! Und du und dein Bruder, ihr seid daran Schuld!’’, folgte ich mich meinen Worten, „Du weißt doch gar nicht, warum ich Etienne getötet habe!’’
Er kniff die Augen zusammen und schüttelte leicht mit dem Kopf. „Dann hör auf mich zu beschuldigen! Denkt doch alle, ich sei eine Psychopatin! Ich werde von dem allen bald nichts mehr hören!’’, schrie ich weiter. Ich stand auf und wendete Johnny den Rücken zu. Er kam auf mich zu, das spürte ich. Er wollte anfangen zu reden, doch ich drehte mich um, und rammte ihm das Messer erst in die Kehle, dann in den Unterleib. Er konnte nicht schreien, dafür war er schon zu schwach. Das Blut verteilte sich auf den Blättern. Ich sah zu, wie er auf dem Boden verblutete. Ich hielt das Messer fest in meiner Hand. Dann rannte ich los, ich wollte mein Leben vor Chris beenden. Ich stand vor dem gemeinsamen Haus und schellte Sturm, den Schlüssel hatte ich wohl unterwegs verloren. Chris öffnete die Tür.
Er war im Schlafanzug und schaute mich mit verschlafenen Augen an. Er wischte sich gerade den Schlaf aus den Augen. Doch dann wurden seine Augen groß. „Anaya, wo warst du?’’, schrie er. „Das… das geht dich nichts an’’, flüsterte ich. „Anaya… wie siehst du aus? Nein… wen… was… wieso ist da überall Blut?’’, schrie er ängstlich. „Halte mich ruhig für eine Psychopatin! Ich habe Johnny getötet. Und du wirst dabei sein…’’, sagte ich leise. „Was… Anaya, was ist los?’’, fragte er noch einmal ängstlich. Ich drehte das Messer in meiner Hand und drückte es immer fester. Nun tropfte Blut an meiner Hand herunter. Die Schmerzen wurden unerträglich. Nun steckte ich das Messer in meine rechte Hand und fuhr mit einem kräftigen Stich, an meinen Pulsadern entlang. Mir wurde schwindelig, und ich fiel in Ohnmacht. Chris rannte ins Haus und rief den Notarzt. Schließlich starb ich im Krankenhaus...
Story Ende... -
Kapitel 5
Endlich wachte ich von diesem schrecklichen Traum auf. Meine Stirn war nass geschwitzt. Es war eine eiskalte Nacht, und der Wind heulte nur so um mich herum. Mein Ehering erblitzte. Ich schaute ihn an und nahm in zitternd in die Hände. Jetzt schwebten die Erinnerungen wieder zu unserer Hochzeit, und der Verlobung hinüber. Warme, dicke Tränen flossen meine Wangen herunter.
In meinem Bauch grummelte es und mein Magen zog sich immer wieder zusammen und schmerzte dabei. Ich küsste den Ring und steckte ihn wieder an meinen Finger. Ich lehnte mich an den Baum und engte mich nur so ein. Mir war es sehr kalt und immer wieder rieb ich meine Beine und meine Arme.
Jetzt brach ich wieder laut in Tränen aus. Ein Geräusch. Es raschelte. Erleichtert sah ich zum Busch, der sich durch den Wind bewegte. Ich zog meine Joggingjacke bis nach oben zu und kauerte mich wieder zusammen. Meine Haare wehten im Wind, es war so eisig kalt.
Ich dachte ich sah nicht richtig, als eine schwarze Gestalt hin und her lief. Mein Herz pochte mir bis zum Hals und rutschte mir fast in die Hose. Die Gestalt kam immer näher und zischte dabei irgendwelche Wörter, die ich nicht verstand. Ich stand auf und rannte los, so schnell ich konnte.
Wieder schlugen Äste in mein Gesicht, die kleine Schrammen hinterließen. Unter meinen Füßen raschelten die Blätter und die Äste knackten. Dicke Tränen liefen mir übers Gesicht. „Nein, ich habe nichts getan“, flüsterte ich. Plötzlich spürte ich einen Tritt in den Rücken und ich erstarrte.
Eine Person drehte mich am Boden um und ich erkannte Johnny. Er schlug mir ins Gesicht, immer wieder. Bis mein Gesicht schließlich blutig war. „Was hast du mit Etienne gemacht?’’, schrie er immer wieder. „Nein, es war nur Notwehr!’’, schrie ich und machte ein schmerzverzerrtes Gesicht.
Und wieder ein Schlag ins Gesicht. Mein Gesicht brannte und mir liefen Tränen über die Wangen. „Nein… Johnny hör auf’’, flüsterte ich. Er hörte auf und entfernte sich von mir. Ich krabbelte ein wenig zurück. „Sag verdammt noch mal die Wahrheit!’’, schrie er mich an. „Ich sage die Wahrheit’’, flüsterte ich…
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Kapitel 4
…Seine Hände griffen unter meinen Pullover und glitten nach unten, zu meinem Hosenknopf. „Nein… Etienne, hör auf’’, flüsterte ich. „Komm her, du willst es doch auch. Dein toller Chris kann dich nun nicht mehr beschützen’’, sagte er und riss mein kurzes Shirt auf. Die Fetzen flogen auf den Boden. Ich krabbelte weiter nach oben aufs Bett und versuchte krampfhaft, das Bett zu verlassen, doch Etienne hielt mich fest in seinen Armen.
„Etienne, hör doch auf, ich will das nicht’’, flüsterte ich und dicke Tränen liefen meine Wange herunter. Ich schluckte und kniff dabei die Augen zusammen. Er griff an meine Brüste und ich zappelte. Meine Füße traten aufs Bett und ich rammte meine Fingernägel in Etiennes Rücken. Er steckte mir die Zunge in den Hals.
Schließlich schaffte ich es, mich loszureißen. Ich erblickte ein Messer, das mir nur so in die Augen blitzte. Etienne hielt mich an meinem Gürtel fest. „Wehe du fliehst…!’’, schrie er voller Zorn. Ich riss seine Hand von meinem Gürtel und stürmte auf das Messer zu. Etienne sprang auf mich zu, und schleppte mich wieder aufs Bett, wobei mir das Messer aus der Hand fiel.
Er knallte mich förmlich auf das Bett drauf. Ich zitterte am ganzen Körper, und versuchte immer wieder, nach dem Messer zu greifen, doch ich erreichte es nicht. Schließlich fiel das Messer ganz auf den Boden und ich war verloren. Doch dann kam ich mit dem Arm auf den Boden, und erfasste das Messer. Ich hielt meinen Arm hoch, und rammte das Messer in Etiennes Rücken.
Immer wieder, rammte ich es in seinen Rücken und er schrie immer wieder laut auf, was in meinen Ohren wieder hallte. Nach vielen Stichen, fiel er tot vom Bett und ich ergriff die Flucht. Mit zerrissenen Sachen, rannte ich über die dunkle Straße. Nur der Mond war zu sehen. Ich kam, tränen über strömt, an Chris und meinem Haus an… -
Kapitel 3
„Chris… ich wollte das nicht…’’, flüsterte ich ihm ins Ohr. Er zuckte und löste sich von der Umarmung. „Was? Anaya… was ist hier los? Was wolltest du nicht?’’, fragte er mit Panik in den Augen. „Das… das Etienne stirbt, ich hatte das doch nicht gewollt!’’, schrie ich fast. „Was?’’, schrie Chris. Er wich von meiner Seite. „Ich Chris… nein ich wollte es nicht!’’, flüsterte ich, kaum vernehmbar. „Anaya… was ist mit Etienne, wieso ist er tot?’’, fragte er ängstlich. „Ich…!’’
„Anaya… was verdammt ist los?’’, fragte Chris ängstlich. Ich schluckte einen dicken Kloß herunter. „Ich… Chris… es tut mir so Leid. Es war doch nur Notwehr!’’, schrie ich und fiel auf die Knie. „Ich habe ihn ermordet’’, flüsterte ich und Chris trat zurück. Ein schreckliches Kribbeln machte sich in mir auf und ein eiskalter Schauer lief über meinen Rücken. Ich stand auf und rannte aus dem Haus, so weit ich konnte, rannte ich weg. An lachenden Kinder, jungen Müttern, und alten Ehepaaren vorbei.
Mein Magen grummelte und schmerzte dabei. Ich kniff die Augen zusammen und blieb an einer Hecke stehen. Ich lies mich auf die Bank fallen, und brach in Tränen aus. Plötzlich hörte ich eine bekannte Stimme. „Anaya, was ist los?’’, fragte Mary ängstlich. Ich zuckte zusammen und stand ruckartig auf. „Anaya, antworte mir doch’’, sagte Mary und griff nach meinem Arm, den ich aber wegzog. „Nein, nein, nein!’’, schrie ich und rannte wieder los.
Ich rannte in einen Wald, Äste schlugen in mein Gesicht, und ich stolperte mehrere Male. Schließlich blieb ich an einem Baum stehen und setzte mich auf den Boden. Ich weinte, und kam nicht zur Ruhe. Diese Bilder, von damals, als ich Etienne getötet hatte, kreisten mir im Kopf herum. Die Schreie, meine Verzweifelnde Schreie. Es war nur Notwehr, ich konnte nicht anders. Es wurde langsam Abend und ich weinte mich, am Boden, in den Schlaf…
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Kapitel 2
„Anaya.. aufwachen’’, weckte die Stimme mich. Verschlafen sah ich in Chris’ Augen. „Ich… ich hatte wieder diesen Alptraum’’, flüsterte ich, und war immer noch nicht ganz bei der Sache. „Ist schon gut, jetzt bist du wieder in der Realität’’, sagte Chris beruhigend und küsste mich auf den Mund. „Das in deinem Traum, wird nie wahr werden’’, flüsterte er mir zu. Ich nickte und schluckte einen großen Kloß meinen Hals herunter.
Ich war sehr verunsichert, über Chris’ Aussage. „Ich… mache Frühstück’’, sagte ich schnell und verschwand aus dem Schlafzimmer. In der Küche atmete ich tief durch. Dieser einzige Alptraum verfolgte mich schon seid einer Woche, es konnte so einfach nicht weitergehen! Am liebsten hätte ich losgeschrien doch ich konnte nicht. Ich holte Müsli und Milch und machte uns beiden Frühstück. Chris kam aus dem Schlafzimmer.
Er strahlte mich an. „Geht es dir wieder besser?’’, fragte er mich besorgt. „Ja’’, log ich schnell. Plötzlich klingelte es an der Tür. „Ich geh schon’’, erklärte Chris und stand auf. Ich hörte, wie Chris die Tür öffnete. Jemand keuchte und hustete. „Ist… ist Anaya da?’’, fragte eine männliche Stimme. „Ja, komm rein’’, antwortete Chris. Plötzlich erblickte ich Simon. Er machte kein fröhliches Gesicht. „Was ist passiert?’’, fragte ich besorgt und stand auf.
„Etienne…’’, er versuchte mir etwas zu erklären. „Was ist mit Etienne?’’, fragte ich und zappelte. Simon hustete. „Er…’’, keuchte Simon und kam dann zu Wort, „Etienne ist tot!’’ Mein Herz rutschte mir in die Hose. Ich wusste es schon längst, es war leider nichts Neues für mich. Ich tat trotzdem so, als ob ich nichts wüsste. Es wussten also nun alle, dass Etienne tot war. Ich schluckte.
„Und… was ist mit ihm passiert?’’, fragte ich Simon und starrte ihn schief an. Er kniff die Augen zusammen und reichte mir die Zeitung von heute unter die Nase. „Lies selbst’’, sagte er leise und kaum vernehmbar. Ich schluckte und faltete die Zeitung auf. Da stand es, genau auf der Titelseite. Unsicher starrte ich immer wieder Simon und dann die Zeitung an.
Tränen stiegen mir in die Augen und ich legte die Zeitung auf den Tisch. Chris kam nun auch in die Küche und starrte uns verunsichert an. „Was ist denn passiert? Ihr macht ein Gesicht, als ob jemand gestorben ist’’, lachte er. Ich schmiss den Stuhl hin und sperrte mich im Badezimmer ein. Alle wissen nun dass er tot ist, rauschte es mir durch den Kopf. Plötzlich klopfte es an der Tür.
„Schatz? Was ist los?’’, rief Chris. „N… nichts’’, sagte ich schnell. Ich zog mich an. Dann fiel ich auf die Knie. Wie konnte ich nur so eine Sch*iße machen? Ich wollte mich doch nur zur Wehr setzen. Ich werde hinter Gittern kommen. Alle werden mich hassen. Ich wollte mich doch nur zur Wehr setzten, jetzt ist er tot! ‚Was habe ich getan, was habe ich getan?’, raste es mir durch den Kopf. Aber es war doch nur Notwehr.
Wer kann es beweisen? Niemand! „Oh man, Anaya, was ist los? Sag mir es doch!’’, rief Chris ins Badezimmer. Ich konnte es ihm nicht sagen, er würde sich scheiden lassen, ganz bestimmt. Ich stand wieder auf, und schloss die Tür auf. Chris kam auf mich zu. Ich fiel ihm in die Arme. „Ich liebe dich, ich liebe dich’’, flüsterte ich und drückte Chris immer fester an mich…
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Kapitel 1
...Ich trat mit den Füßen aus. „Nein Johnny, lass mich in Ruhe!’’, flüsterte ich, kaum vernehmbar. Er schlug mich ins Gesicht. „Halt deine verdammte Klappe!’’, schrie er mich an und ich zuckte zusammen. „Du wirst büßen!’’, schrie er mich erneut an. Er zückte ein Messer und legte es an meiner Wange an. Ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken und ich zitterte am ganzen Körper. Meine Hände wurden schwitzig und ich wimmerte. Meine Augen verfolgten das blanke Messer. „Du wirst büßen’’, wiederholte er sich. Ich schluckte und kniff die Augen zusammen. Ich konnte nicht fliehen, Johnny war zu stark für mich. Dann schnitt er in meine Wange.
Ein Schmerz durchzog mein Gesicht, und fuhr dann durch meinen ganzen Körper. Dicke Tränen flossen jetzt meine Wangen entlang, bis zur Wunde. Es brannte, wenn jede Träne, die aus meinem Auge floss, auf die Wunde tropfte. Ich schluckte wieder kräftig. Stille, nichts als Stille war zu hören. „Jetzt spürst du den Schmerz, den Etienne gespürt hat. Du wirst büßen, dein ganzes Leben lang.’’ Wieder kniff ich die Augen zusammen. Johnny schnitt an einer anderen Stelle ein. Ein weiterer Schmerz durchfuhr meine Wange, und zog in meinen Körper. Blut lief aus der Wunde.In meinem Kopf kehrten wieder diese Stimmen ein, die mich jede Nacht verfolgten. Johnny sagte etwas, doch ich sah nur, dass er seine Lippen bewegte. ‚Du musst hier weg’, sagte die eine Stimme. ‚Du wirst büßen’, verfolgte mich eine andere. „Nein!’’, schrie ich. Die Stimmen wurden lauter und der Schmerz in meiner Wange immer kräftiger. „Nein!’’, schrie ich erneut. Johnny nahm das Messer von meinem Gesicht und starrte mich an. Jetzt war meine Chance! ‚Renn, Anaya, renn!’, rief eine andere Stimme in meinem Kopf.
Ich hörte auf die Stimme in meinem Kopf, und rannte los, so schnell ich noch nie gerannt war. Ich rannte, kam jedoch an keinem Ziel an. Immer mehr Stimmen, verfolgten mich in meinem Kopf. ‚Anaya, du wirst büßen’, lachte die eine rächerisch. Dann kam die Stimme von vorhin wieder zurück. ‚Renn Anaya, renn’, rief diese Stimme. Die Straßen waren leer und dunkel, keine Menschenseele war zu sehen. Eine leichte Brise wehte um mich.
Ich kam an einer Laterne an, die ebenfalls, wie die anderen, kaputt war. Ich stützte mich ab und atmete durch. Ich keuchte und hustete.
Eine dunkele Gestalt lief auf mich zu. Ich ging einen Schritt zurück und knallte mit dem Rücken gehen die Laterne. Diese dunkle Gestalt kam immer näher und ich konnte Amanda erkennen. Ihre Augen waren hasserfüllt und sie lief auf mich zu und warf mich zu Boden. „Und? Macht es Spaß, andere Menschen zu verletzen? Willst du wissen wie das ist?’’, fragte sie und grinste rächerisch.Sie kam auf mich zu und trat auf mich ein. Ich zitterte am ganzen Körper und der Schmerz der vorhin noch meine Wange durchfuhr, war nun in meinem Magen zu spüren. Mein Magen zog sich immer wieder zusammen und tat dabei höllisch weh. Plötzlich riss Amanda mich zu sich hoch. Sie berührte meine Lippen. Ich spuckte. „Was soll das?’’, schrie ich sie an. Sie schüttelte meine Schulter und streichelte mir die Wange. „Was soll das?’’, wiederholte ich mich.
Wieder küsste sie mich auf den Mund. Ich konnte es nicht verstehen, was sie von mir wollte. Wir waren Feinde, und sie küsste mich? Plötzlich bekam ich einen Ruck und mir wurde schwindelig. „Anaya… Anaya’’, sagte eine Stimme laut, die mir sehr wohl bekannt war. Ich öffnete langsam meine schweren Augenlider…
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Eine neue Story, auch im SimForum veröffentlicht, und abgeschlossen!
Prolog[Beim Prolog ist es nicht die Sicht der Hauptperson]
Tränen, sie bedeuten Schmerzen, Trauer.
Wut und Hass, steckt dahinter.
Es gibt Freudentränen, weintest du sie?
Nein, du empfandest Schmerzen.
Schmerzen, wie man sie nicht beschreiben kann.
Sie soll leiden, wie du gelitten hast.
Sie soll leiden, wie auch ich darunter gelitten habe.
Ich frage mich, wieso hat sie dir Leid zugefügt?Dieses kleine Miststück,
hat jetzt nichts anderes mehr verdient, als zu leiden.
Sie wird die Schmerzen spüren,
das verspreche ich dir.Sie wird es büßen, ihr ganzes Leben lang.
Hörst du sie schreien?
Ich werde ihr das antun,
was sie dir angetan hat, das verspreche ich dir… -
Ich habe hier den Verdacht, dass du die FS aus dem SimFourm geklaut hast. Green-Grass ist im Urlaub und kann deshalb diese FS hier nicht on stellen! Außerdem ist sie nicht 9 Jahre alt!!! :angry
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Kapitel 5
Wir hatten weiterhin in dem Schwimmbad viel Spaß und gingen dann nach zwei Stunden. Ich hätte wegen Natalie fast einen Nervenzusammenbruch gekriegt. Sie redete in einer Tour, wir konnten ihr kaum folgen. War ich froh, als wir endlich gegangen waren, und Natalie gegangen ist. Ich wusste gar nicht wie man so etwas eine beste Freundin nennen konnte, wo sie einen doch nur zu redete. Mittlerweile war es schon sechs Uhr Abends. Wir saßen alle am Esstisch. Kims Bruder war zu seinem Kumpel gegangen und Kims Vater war immer noch auf der Arbeit.
Nun saßen wir drei dort am Esstisch, schweigend. Doch Kim brach wie immer die Stille. „Mama? Wie lange arbeitet Papa denn noch?’’ Irgendetwas musste wirklich gesagt werden. Ich schaute Kims Mutter die ganze Zeit an, doch Niemanden schien es aufzufallen. „Dein Vater sagte irgendetwas von acht Uhr. Genau weiß ich es aber nicht’’, antwortete sie. „Ich gehe dann gleich noch mal zu Natalie, da muss ich etwas abholen.’’ Ich machte große Augen und spuckte fast das Essen aus. „Ich komme aber nicht mit, damit das klar ist!’’, sagte laut ich damit es jeder hörte.
Kim lachte. „Nein mein Schatz, das brauchst du auch nicht, wenn sie dir so auf die Nerven geht.’’ Sie lächelte mich an. Ich nickte. Wir aßen alle auf, und Kim ging zu Natalie. Da saßen wir nun, meine Geliebte und ich alleine im Wohnzimmer meiner Freundin. „Andreas?’’, fragte mich Kims Mutter. Ich schaute ihr in die Augen, und nickte. „Was ist in letzter zeit mit dir los? Ich mache mir Sorgen, das ist nicht normal. Du bist sonst nie so ruhig.’’ Ich machte große Augen. Sie hatte irgendetwas mitgekriegt.
Doch ich schwieg. „Du kannst es mir ruhig sagen. Ich erzähle Kim Nichts’’, sagte sie und lächelte mich an. Plötzlich sprudelte alles aus mir heraus. „Seid dem Tod meiner Mutter ist einfach alles anders. Mein Vater schlägt mich immer öfter, für jeden Fehler den ich mache…!’’ Ich erzählte ihr alles, und noch mehrere Details als ich Kim erzählt hatte. Plötzlich nahm Kims Mutter mich in den Arm. Ich ging darauf ein, und genoss es einfach nur, meiner Geliebten in den Armen zu liegen. Ich schloss die Augen und atmete tief durch.
Langsam löste sich Kims Mutter von der Umarmung. „Danke’’, sagte ich und küsste sie auf die Wange. Sie hatte so eine weiche, schöne Haut. Kims Mutter schaute mich kritisch, und mit großen Augen, an. Mein Herz pochte mir bis zum Hals doch ich sagte einfach nichts. Nach wenigen Minuten kam dann auch Kim von Natalie zurück. „Ich kriege noch mal einen Nervenzusammenbruch mit dieser blöden Quasselstrippe! Oh mein Gott, langsam hasse ich die!’’ Sie schien aufgeregt zu sein, und mächtig sauer. Kims Mutter lachte.
Sie lief einfach an uns vorbei. Auf einmal fing sie an Selbstgespräche zu führen. Kims Mutter und ich amüsierten uns. „Was ist jetzt Andreas? Kommst du nach oben?’’ Sie stieg die Treppen langsam hoch. „Okay’’, war von mir nur zu hören. Ich ging ihr in ihr Zimmer hinterher und sie knallte ihre Jeansjacke auf ihr Bett. „Weißt du, was sie mir eben gesagt hat?’’ Ich schüttelte den Kopf, und nahm einen Schluck aus der Flasche von Kim. „Sie hat gemeint, sie hätte sich in dich verliebt!’’ Ich dachte ich hörte nicht richtig, und spuckte eine Hälfte des Wassers aus meinem Mund.
Ich streifte meine Hand an meinem Mund her. „Was? Wie jetzt? In mich?’’ Ich war einfach sprachlos. „Nein, reg dich ab.’’ Sie lachte laut auf. Ich nahm ein Kissen von der Couch, und warf es ihr an den Kopf. „Hey, ich hab dir doch gar nicht das Richtige erzählt.“ „Dann erzähl doch endlich das Richtige…’’ Ich zog eine Augenbraue hoch. „Wir müssen an unserer Schule wahrscheinlich bald Uniformen tragen, und das hat Natalie vorgeschlagen!’’ Ich lachte innerlich laut auf. Deswegen regte sie sich so auf? „Oh, mist. Der Weltuntergang…’’, sagte ich ironisch und lachte.
„Du Blödmann’’, sagte sie und machte einen Schmollmund. Plötzlich klingelte Kims Handy. „Kim Wagner?’’, meldete sie sich an ihrem Handy. Nach ein paar Augenblicken war sie fertig mit dem Telefonieren, und berichtete mir, dass sie morgen zum Basketball-Training musste. Und sagte mir, dass ich alleine mit ihrer Mutter zu hause sein werde. Ich freute mich, einen Tag alleine mit meiner Geliebten zu sein. Mir wurde etwas warm ums Herz, wenn ich dachte, dass ich Kims Mutter vielleicht im Arm halten würde. Doch Kims Vater ruinierte alles. Nein, er ruinierte nicht alles, er machte meine Geliebte eigentlich glücklich…
Das war's für heute. -
...
Als wir am Schwimmbad angekommen waren, bezahlten wir und teilten uns. Ich zog mich um. Die Badehose passte mir. Ich duschte mich kurz, und kam gleichzeitig mit Kim und Natalie aus den Kabinen heraus. „Gehört die Badehose nicht deinem Bruder? Aber die passt dem Andreas irgendwie deshalb kann es nicht die von deinem Bruder sein. Aber vielleicht hat er sie auch geklaut. Aber das geht nicht, dein Bruder war ja den ganzen Tag da. Oder vielleicht ist er mal kurz aus seinem Zimmer gegangen dann hat Andreas sie geklaut. Aber vielleicht war es ja auch gestern…’’„NATALIE!’’, ich schrie sie an, wie an der Bushaltestelle.
„Wenn du jetzt nicht weniger Sätze sprichst dann… dann. Ach…!’’ Ich gab es auf und sprang einfach in das nah gelegene Wasser. Ich tauchte wieder auf, und bemerkte Kim neben mir, die mich unter Wasser drückte. Jetzt kam auch noch Natalie, und die beiden hatten wohl Spaß, mich unter Wasser zu drücken. Ich kam wieder für ein paar Sekunden an die Wasserfläche und prustete. Doch dafür blieb nicht viel Zeit, die beiden drückten mich wieder unter Wasser.
Ich schaffte es irgendwie mich zu befreien und schwamm an den Rand des Beckens. Ich ging aus dem Wasser und setzte mich an den Rand. Ich holte tief Luft und atmete dann wieder aus. Kim und Natalie kamen auf mich zu geschwommen. Sie lachten. „Hat dir das kein Spaß gemacht? Anscheinend nicht, sonst wärst du nicht weg geschwommen. Aber vielleicht wolltest du uns ja auch nur ärgern…’’, ich schaute Natalie mit Augenschlitzen an, „Okay, ich hör auf zu labern -
Kapitel 4
In der Schule gab es diesmal keinen Ärger mit den Lehrern, wie sonst immer. Alle Lehrer waren gutmütig und gaben uns keinen Haufen Hausaufgaben auf. Kim und ich waren guter Laune. Kim schloss die Haustür auf und wir wurden schon von dem Geruch von Essen begrüßt. Kims Mutter stand in der Küche und machte essen. Am liebsten wäre ich ihr um den Hals gesprungen, und hätte sie auf den Mund geküsst.
„Andreas? Was ist jetzt schon wieder?’’, weckte Kim mich aus meinen Gedanken. „Nichts. Ich habe nur gerade an meine Mutter gedacht…’’, entgegnete ich ihr. „Ach so. Sei nicht traurig. Sie hatte bestimmt ein erfülltes Leben.’’ Kim lächelte. „Jetzt lass uns erstmal essen und dann sehen wir weiter’’, sagte sie beruhigend. Ich nickte und wir setzten uns an den gedeckten Tisch. Kims Bruder und ihre Mutter setzten sich auch an den Tisch.
„Mama?’’ Kim schien irgendetwas mit mir vorhaben zu wollen, sie schaute mich schon so komisch an. „Was ist denn?’’, antwortete ihre Mutter gelassen. „Können… können Andreas und ich heute schwimmen gehen?’’, fragte sie aufgeregt. „Wenn du genug Geld hast, meinet wegen’’, willigte sie ein. Kim strahlte mich an. „Und wie soll ich bitte schwimmen gehen? Ich habe doch gar keine Schwimmsachen mit. Außerdem ist das Wetter im Moment eh Mist.’’
„Dann nimmst du eben Schwimmzeug von Nick’’, lachte Kim. Ich schaute sie misstrauisch an. „Geht schon klar, ich habe noch eine kleinere Badehose, die passt dir bestimmt’’, fing Nick jetzt auch an zu lachen. Ich schluckte und nickte den beiden zu. Ich hatte wirklich keine Lust, vor allem nicht bei diesem Wetter. Aber wenn Kim unbedingt wollte, konnte ich nicht nein sagen. Sie wäre sonst den ganzen Tag beleidigt.
„Vielleicht kommt Natalie ja auch mit.’’ Kim lächelte mich an. Das hatte mir noch gefehlt. Natalie laberte in einer Tour, man konnte ihr kaum folgen. Obwohl ich sie nicht dabei haben wollte, willigte ich mit einem Nicken, ein. Wir hörten, wie sich die Haustür öffnete. Kims Mutter stand auf, und begrüßte ihren Mann mit einem Kuss auf den Mund. Ich konnte es irgendwie nicht mit ansehen, und drehte meinen Kopf weg.
„Andreas? Was ist los?’’, bemerkte Kim. „Nichts… da ist nur irgendetwas in mein Auge gekommen’’, redete ich mich wie immer aus. „Komm mal her.’’ Kim fummelte an meinem Auge herum. „Da ist doch gar nichts. Du willst mich doch nur wieder reinlegen!’’ Sie lachte. „Ja,… kann sein.’’ „Komm, wir packen jetzt für schwimmen. Nick? Gibst du Andreas deine alte Badehose?’’ Er nickte uns zu. Kim zog mich mit nach oben und schon kam eine Badehose in Kims Zimmer geflogen. „Danke!’’, rief Kim.
Wir hatten alles zusammen gepackt, und Kim rief Natalie an. Ich hoffte innerlich, dass sie keine Zeit hatte. Doch dann kam es anders, und sie fuhr mit zum schwimmen. Ich dachte nur, womit habe ich das verdient? Aber es musste nun mal so kommen. Kim und ich gingen los, zur Bushaltestelle. Schon kam Natalie Kim um den Hals gefallen. Und fing an, in einer Tour zu reden. Als ich es nicht mehr aushalten konnte platzte mir einfach so ein Satz heraus.
„Halt deine Klappe, siehst du nicht das wir genervt sind von dir?’’ Stille. „Andreas!’’, zischte Kim neben mir. „Okay! Dann hau ich eben ab!’’, schrie Natalie beleidigt. „Nein, Natalie so war das nicht gemeint!’’, versuchte ich sie aufzuhalten. „Doch ich weiß schon wie das gemeint war!’’ Sie wurde rot vor Zorn. „Natalie, ich bin in letzter Zeit nicht gut drauf. Bitte verzeih mir’’, sagte ich mit schlechtem Gewissen und bohrte meinen Schuh in die Erde. Natalie lächelte und nickte. Komischer Weise, hielt sie den Mund, bis der Bus kam. Vielleicht war ihr das eine Lektion, dass ich sie so angeschnauzt hatte.
Geht noch weiter...
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...
Ich fühle mich richtig dreckig. Ich habe sie eigentlich… betrogen mit diesem ganzen „ich liebe dich“ - Geschwafel. Doch ich wollte sie doch nicht verletzen. Liebe ich sie wirklich nicht? Nicht einmal ein bisschen? Wieso fühle ich nie etwas, wenn ich sie küsse? Ich liebte jemand anders. Die Mutter meiner Freundin! Wie konnte sich so etwas nur entwickeln? Mein Herz rutschte mir jetzt schon in die Hose, bei dem Gedanken, Kim zu beichten, dass ich in ihre Mutter verliebt war.
Ich zog mir meine Unterhose über, und folgte Kim ins Badezimmer, mit meinen Klamotten. Sie duschte gerade. Ich klopfte so laut an, dass sie es hören musste. Die Tür öffnete sich, und Kim zog mich zu sich in die Dusche. Wir berührten uns zärtlich und küssten uns unter der Dusche. Das warme Wasser lief an unserer nackten Haut entlang. Wir machten uns weiter fertig und saßen dann um viertel nach sieben an dem Frühstückstisch. „Weiß dein Vater eigentlich, dass du bei uns bist?’’, fragte mich Kims Mutter.
„Nein, und das braucht er auch nicht wissen’’, strahlte ich sie unbewusst an. „Ach so, okay. Und nächste Woche bleibst du dann auch hier?’’ „Ja, nächste Woche auch’’, strahlte ich Kims Mutter immer noch an. „Du Grinsebacke!’’, lachte Kim laut auf. „Du hast dir gleich alles heraus gegrinst’’, lachte sie immer noch. Kims Mutter fing jetzt auch an zu lachen. Jetzt machte ich einfach ein ernstes Gesicht. „Komm her mein Schatz, du darfst doch über alle Backen grinsen’’, sagte Kim und küsste mich auf den Mund.
Doch ich wollte sie nicht küssen, nicht vor Kims Mutter. Ich liebte Kims Mutter! Es war zwar so, das es Kims Mutter bekannt war, das wird beiden zusammen waren, aber ich liebte sie. Dann hupte auch schon der Schulbus. „Tschüss Mama’’, sagte Kim und gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange. Sie nahm mich an die Hand, und wir stiegen in den Bus. Jeder ging in seine Ecke, ich zu den Jungs und Kim zu den Mädchen... -
Danke für die lieben Kommentare! :rollauge
Kapitel 3
Kim schickte mich ins Badezimmer, damit ich mich vernünftig duschen konnte. Nur Kim war wach, zum Glück. „Ich gehe jetzt nach oben und rufe Natalie wegen morgen an. Du kommst dann in mein Zimmer, wenn du fertig bist, okay?’’ Ohne dass ich etwas sagen konnte, verschwand sie auf der Treppe. Ich machte die Tür zu, zog mich aus, machte die Dusche an, und stellte mich unter die Dusche. Das warme Wasser tat gut. Denn die ganze Nacht fiel nur kalter Regen auf mich hinab. Dann machte ich mich weiter fertig. Die Tasche lag noch im Wohnzimmer. „*******’’, fluchte ich leise.
Ich band ein Badetuch um meine Hüften und öffnete vorsichtig die Badezimmertür. Niemand war zu sehen. Ich kramte in meiner Tasche herum und fand endlich das richtige. Doch plötzlich hörte ich Schritte und hielt krampfhaft das Badetuch fest. Die Mutter von Kim stand vor mir. Ihre wunderschönen braunen Augen strahlten mir entgegen. Ich schaute an ihr hoch. „Hallo Frau Kehler’’, stotterte ich. „Also… Kim hat mir erlaubt das ich mich da… drinnen duschen darf.’’ „Dann mach dich fertig. Ich habe das doch alles mitgekriegt. Was hast du da eigentlich mit deinem Gesicht gemacht?’’, fragte Kims Mutter mich. "Nichts... doch... mein Vater hat mich so zugerichtet.'' Nachdem ich diesen Satz sagte, verschwand ich wieder im Badezimmer.
So eine schöne, sanfte Stimme hatte Niemand außer Kims Mutter, einfach Niemand. Ich ging noch mal aus dem Badezimmer um mein Haar Gel zu suchen, was ich schließlich auch fand. „Ich mache jetzt Essen, Schatz. Meine Mutter hat nichts dagegen, das du mitisst’’, wurde ich von Kim überrascht. „Ja, okay. Danke’’, lächelte ich Kim an, und verschwand im Badezimmer, um mir die Haare zu gehlen.
Als ich fertig war, stopfte ich wieder alles in die Tasche. „Jetzt komm endlich her!’’, rief mich Kim. Ich setzte mich zu Kim, Kims Bruder und Kims Mutter an den Tisch. Kim setzte sich gemütlich auf ihren Stuhl und setzte das linke Bein auf den Stuhl, auf dem sie saß. „Kim, setzte dich bitte vernünftig hin’’, bat ihre Mutter. Kim brummte irgendetwas von „Ja, ja“ Und setzte ihren Fuß wieder auf den Boden. Kim lächelte mir öfter zu, worauf ich reagierte, und ihr zurück lächelte.
Den ganzen Tag verbrachte ich bei Kim, und langsam näherte der Tag sich dem Abend. Kim ging in das Wohnzimmer um zu fragen, ob ich wohl diese Woche übernachten würde, was ihre Mutter einwilligte. Als ich auf Kims Couch saß, kam sie auf mich zu. Sie setzte sich auf meinen Schoß und wir küssten uns immer wilder. Sie ging an meine Hose, und in meiner Hose regte sich etwas. „Ich will mit dir schlafen’’, flüsterte sie. Ich nickte ihr zu und sie ging an ihren Nachschrank. Kim kramte einen Kondom aus heraus und kam wieder auf mich zu.
Mein Herz pochte mir bis zum Hals. Wir küssten uns wieder leidenschaftlich. Kim machte mir meine Hose auf und wir zogen uns gegenseitig aus. Schließlich lagen wir beide nackend auf dem Boden und Kim hörte nicht auf zu lächeln. Dann schliefen wir miteinander. Es war schön, mein erstes Mal. Gemeinsam kamen wir zum Höhepunkt und schliefen auf dem Boden ein…
Nächsten Morgen wurden wir schon um sechs Uhr aufgeweckt, von Kims Wecker. Wir wachten auf, und wischten uns den Schlaf aus den Augen. „Hallo mein Süßer’’, lachte Kim leise. Ich lächelte Kim an. Sie drückte mir einen Kuss auf die Wange und zog sich ein zu großes T-Shirt über. Dann verschwand sie unten im Badezimmer. Der gestrige Abend ging mir durch den Kopf. Ich hatte mein erstes Mal mit jemandem, den ich noch nicht einmal richtig liebte.
Geht noch weiter… -
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Kim war in letzter Zeit für mich nur meine beste Freundin. Ich liebte sie nicht mehr richtig. Ich schaute in ein Fenster des Hauses. Kim lächelte mir entgegen und rannte wohl zur Tür. „Andreas!“, hörte ich sie rufen. Sie kam mir in die Arme gerannt. „Du bist ja völlig nass! Und... hast du dich gekloppt?’’, sagte sie laut. „Kann ich auch nichts für, wenn es die ganze Nacht geregnet hat. Nein, ich habe mich nicht gekloppt, mein Vater hat mich so zugerichtet’’„Komm erstmal rein, und dusche oder so was. Und dann essen wir gemeinsam, okay?’’
Ich willigte ein. Sie nahm mich an die Hand, und ging mit mir ins Haus. Kim drückte meine Hand immer fester. „Vielleicht darfst du ja bei mir heute übernachten, dann brauchen wir nur deinen Vater anrufen, ob das klar geht’’, lächelte sie mich an. „Mein Vater wird eh nein sagen. Aber vielleicht sagt deine Mutter oder dein Vater ja, dann kann ich hier bleiben, auf meinen Vater höre ich schon lange nicht mehr. Er hat es einfach bei mir verbockt. Immer schreit er mich an, oder schlägt mich. Und nur, weil er angeblich so fertig ist, weil meine Mutter tot ist!’’
Ich konnte mich vor Wut nicht mehr halten und sprudelte alles heraus, meine ganzen Probleme seit meine Mutter gestorben ist. „Aber Schatz. Du weißt doch, ich bin immer für dich da. Du kannst immer kommen’’, strahlte Kim mich an. „Und jetzt komm mit rein, du duschst jetzt erstmal vernünftig. Du bist doch bestimmt müde oder sowas.’’ Ich folgte Kim ins Haus... -
Kapitel 2
„Hast du eigentlich schon gemerkt, dass es in Strömen regnet?’’, schrie ich meinen Vater an. Draußen blitzte und donnerte es. „Junge, früher sind wir über all hingegangen! Außerdem hockt ihr heut zu tage ja nur noch in der Bude herum!’’, schrie er zurück. „Früher… früher ist aber nicht heute, hast du verstanden?’’„Nächstes Mal kannst du gleich die drei Kilometer zu deinem Kumpel gehen, wenn es regnet!’’, schrie er zurück. „Halt doch deine große Fresse! Das geht mir am ***** vorbei!’’ Das hätte ich nicht sagen dürfen. Ein Schlag mitten ins Gesicht. Es brannte und schmerzte fürchterlich. Ich öffnete mein linkes Auge nur schwer. Ich rieb mir mein Gesicht. „So, hast du jetzt noch etwas zu sagen?’’, sagte mein Vater zornig. „Oh, ja! Du bist ein richtiges *********!’’, schrie ich so laut ich konnte. Sofort bekam ich einen Schlag in meinen Unterleib. Ich hustete und hielt mich an der Couch fest. Mit einem rächerischen Blick und völlig geschwächt ging ich in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett.
Ich schaute auf die Uhr. Acht Uhr schon. Mein Handy klingelte. Ich nahm es aus meiner Hosentasche und schaute auf das Display. Kim ruft an. Ich drückte auf den grünen Knopf. „Ja? Was ist los, Kim?’’, erkundigte ich mich am Handy. „Hey, ich wollte nur mal fragen ob das dann klar geht mit dieser einen Woche.’’„Nein… ich meine, ich kann meinen Vater nicht fragen, wir hatten eben wieder ziemlichen Streit. Aber… ich komme einfach’’, erklärte ich Kim vorsichtig. „Ach so. Und was ist wenn es noch mehr Ärger gibt?’’„Das ist mir egal. Ich will doch nur dich sehen.’’ Doch das war gelogen. Die Gefühle zu Kim waren schon längst abgekühlt.
„Okay… dann bis Montag in der Schule, ich liebe dich’’, verabschiedete Kim sich. „Ich liebe dich auch, tschüss.’’ Ein Piepen war am Ende der Leitung zu hören. Ich wollte mich auf meinen Händen aufstützen, und spürte wieder einen Schmerz. Ich beschloss ins Badezimmer zu gehen um meine Wunden zu verarzten. Ich kramte im Medizinschrank herum und fand schließlich was ich suchte. Dann schmierte eine Creme auf meine Wange und merkte, wie die Tür geöffnet wurde.„Andreas…?’’, mein Vater kam in das Badezimmer. „Es tut mir Leid. Seit dem Tod deiner Mutter bin ich einfach fertig.’’ Bei mir machte es Klick. Dazu musste ich einfach etwas sagen. „Wie? Meinst du etwa, ich bin nicht fertig, weil meine Mutter tot ist? Kapierst du nicht, dass auch andere Leute trauern? Verdammt, denkst du nur an dich selber? Darfst du alle schlagen?’’, schrie ich und flippte völlig aus. „Junge, jetzt hör mal zu! Ich war mit deiner Mutter verheiratet, ganze 20 Jahre!’’, schrie er zurück.
„Was? Nur weil du mit ihr verheiratet warst, darfst du ausflippen und alle schlagen oder was? Ich kann doch auch nichts dafür, dass sie vor ein paar Monaten gestorben ist!’’ Ich knallte die Creme auf den Boden und ging an meinem Vater vorbei. Ich öffnete meine Zimmertür und kramte eine Tasche unter meinem Bett her. Dann öffnete ich den Kleiderschrank und stopfte in die Tasche alles rein was ging. Es regnete immer noch in Strömen. Doch das hielt mich nicht davon ab, wegzugehen.
Die Tür öffnete sich. „Was willst du jetzt machen?’’, fragte mein Vater zornig. „Lass mich in Ruhe’’, brummte ich und ging nochmals an ihm vorbei. Ich hob meine Jacke vom Boden auf und ging nach draußen, in den Regen. Auf den Straßen zischte es, wenn Autos daher fuhren. Es wurde immer dunkler und kälter, doch der Regen hörte nicht auf. Schließlich saß ich schon Stunden auf einer Bank, die überdacht war, und dachte über mein Leben nach.
Ich legte mich auf die Bank, meine Tasche als Kopfkissen, und schlief ein. Am nächsten Morgen wachte ich auf, und hatte Kopfschmerzen. Ich kramte mein Handy aus meiner Tasche und schaute auf die Uhr. Sechs Uhr war es erst. Ich mummelte mich in meiner Jacke ein und setzte mich aufrecht. Ab und zu fuhren ein paar Autos vorbei, die mir in die Augen blitzen. Doch der Regen war noch nicht vergangen. Ich wurde immer mehr durchnässt.
Die Zeit verging und ich verbrachte alles nur mit nachdenken oder in der Gegend herum gucken. Mittlerweise war es neun Uhr und der Regen hatte langsam aufgehört. Irgendwo musste ich jetzt eine Unterkunft suchen, es war ja noch eine Woche Schule, bis die Ferien begannen. Ich nahm meine Tasche, und ging zu Kim. Ich hoffte, dass sie schon wach gewesen wäre.
Geht noch weiter... -
Diese Story steht auch schon im Simforum, ist jedoch nicht beendet!
Cover by Ruki Mii-SamaKapitel 1
Es war wieder einer von diesen langweiligen Samstagabenden, draußen regnete es in Strömen. Kim saß neben mir und redete wie ein Wasserfall. Ich folgte ihren Worten nicht einmal und fiel in Gedanken. Kim war meine Freundin seit ungefähr drei Monaten. Doch da gab es eine andere, zu der ich mich hingezogen fühlte. Sie war so wundervoll, so wunderschön. Ihre braunen Augen, einfach wunderschön. Wenn diese Augen mich anstrahlten, wurde mir jedes Mal warm ums Herz. Ihre wundervollen Haare wehten immer so fantastisch im Wind.
Aber ich wusste, dass ich sie jetzt niemals kriegen würde. Sie war vergeben, aber das war mir egal. Ich liebte sie, daran konnte Niemand etwas ändern, nicht einmal Kim. Sie war wie ein Wunder, einfach unbeschreiblich. Doch sie war glücklich, einfach zu glücklich mit ihrem Partner. „Hallo? Andreas! Hörst du mir überhaupt zu?’’, riss es mich aus meinen Gedanken. „Nie hörst du mir zu, was ist eigentlich los in letzter Zeit?’’, fragte Kim besorgt. Jetzt folgte ich ganz Kims Worten.
„Nichts… nein… Nichts ist los! Ich habe nur Stress mit meinem Vater’’, redete ich mich aus und lächelte sie an. Kim streichelte mir Sanft mit einem Finger mein Kinn. „Aber Schatz, du kannst mir doch alles sagen’’, lächelte sie mich an. Sie küsste mich mit ihren weichen Lippen auf meinen Mund. „Ich bin immer für dich da, wenn du Probleme hast, ich liebe dich’’, flüsterte sie und streichelte meine Wange.
„Übrigens… meine Mutter fährt nächste Woche mit meinem Vater weg, über die Ferien. Dann kannst du hier bleiben, wenn du willst’’, lächelte sie mich bettelnd an. Ich nickte. „Dann… können wir uns endlich nähern’’, flüsterte sie. Ich machte große Augen und mein Herz rutschte mir in die Hose. Das würde doch dann mein erstes Mal sein... „Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe?’’, fragte sie mich erwartungsvoll. „Ich liebe dich doch auch.’’ Versuchte ich zu lächeln.
Kim kam mir immer näher und küsste mich wieder leidenschaftlich auf den Mund. Sie schaute an mir runter. Ich blickte nur noch Kim an, und achtete anscheinend darauf, dass sie nichts Falsches machen würde. In meiner Hose regte sich etwas. Kim ging an meine Hose, doch ich wehrte ab. „Ich… muss gehen’’, benutzte ich als Ausrede. „Wie? Jetzt? Was ist los Andreas?’’ Ihre Augen flehten mich nur so an, zu bleiben. Ich schüttelte den Kopf.
„Ich muss gehen, mein Vater macht sonst Ärger. Und… in letzter Zeit ist das mit uns eh nicht ganz das Wahre’’, sagte ich schnell, und schnappte mir meine Jacke. „Aber Andreas, bei diesem Wetter! Verdammt, ruf doch deinen Vater an!’’ Ich schüttelte nochmals den Kopf. „Der Weg ist doch nicht so lang, den schaffe ich schon’’, lächelte ich meine Freundin an. Kim kam auf mich zu, und küsste mich auf den Mund. „Na dann, pass auf dich auf’’, sagte sie und begleitete mich bis zur Tür.
Ich zog den Reißverschluss meiner Jacke bis nach oben zu, und ging los. Meine Hände in die Jackentaschen gesteckt. Der Regen fiel auf mich hinab und ich ging immer schneller. Der ganze Tag ging mir noch mal durch den Kopf. Ich lief bis zu dem Haus meines Vaters und mir und schloss die Tür auf. Durchnässt ging ich ins Wohnzimmer. „Ach nein, da bist du ja endlich’’, erwartete mich mein Vater in dem Wohnzimmer… -
...
Mein Bruder war sehr froh, mich endlich wieder zu sehen. Wir hatten uns seid dem College kein einziges Mal gesehen. Dann war es endlich so weit, Danijel und ich traten vor den Altar. Die Schmetterlinge flogen wie wild in meinem Bauch herum. Mir wurde immerzu schwindelig und ich dachte, dass ich zur Seite kippen würde. Danijel strahlte mich an. Dann kam es zu dem berühmten Ja-Wort. Meine wurden schwitzig und ich zitterte am ganzen Körper.
Ich folgte den Worten des Pfarrer nicht, und hörte plötzlich von Danijel nur ein:„ Ja, ich will.’’ Der Pfarrer redete weiter und ich sagte vorzeitig:„ Ja, ich will.’’ Die Menge lachte, und meine Wangen erröteten. Danijel und ich steckten uns die Ringe an die Finger, und küssten uns. Wir hörten von der Menge ein leises Schluchzen und wir lösten uns. „Ich liebe dich’’, flüsterte mir Danijel zu. „Ich dich auch’’, flüsterte ich zurück und die Menge klatschte.
Wir stolzierten den Altar herunter und Phoebe und Melanie saßen auf dem Boden und winkten uns mit ihren kleinen Händen zu. Die Tür der Kirche war auf und Danijel und ich gingen hinaus. Aber draußen wartete eine Überraschung…
Stella stand da und lächelte mich an. Hat sie es etwa bereut, mit mir je gestritten zu haben? „Herzlichen Glückwunsch’’, sagte sie. Ich nickte und konnte mir kleine Freudentränen nicht unterdrücken. Wir liefen aufeinander zu, und fielen uns in die Arme.
Stella fing an zu weinen. „Paula… es tut mir so Leid. Ich wollte nicht, das wir uns streiten’’, weinte sie und drückte mich immer fester an sich. Plötzlich hörten wir hinter uns ein „Mama“ und erblickten Phoebe und Melanie die geradewegs auf uns beide zu krabbelten. Ich spürte, dass Stella sehr aufgeregt war. „Wem gehören die beiden?’’, quiekte sie und schaute mich skeptisch an. „Mir und…’’, fing ich an. Ich erblickte Danijel, „Mir und Danijel’’, strahlte ich ihn an. „Süße, wieso hast du mir das denn nicht erzählt? Dein Glück scheint ja wunderbar, Zwillinge von dem Mann, den du liebst… und…’’ „Nein, Danijel ist nicht der leibliche Vater’’, warf ich ein. Stella schaute auf. „Was? Von wem denn dann?’’, fragte sie und ich merkte sehr wohl, das sie aufgeregt war. „Von… die beiden sind von Heiner’’, sagte ich. Stella erstarrte. Sie schluckte. „Von Heiner?’’, fragte sie und ihre Hände fingen an zu zittern. „Von Heiner…’’, wiederholte ich leise. Danijel kam auf uns zu, und wir gingen ins Restaurant, wo wir die Hochzeit von Danijel und mir feierten…
Jahre später…
Phoebe und Melanie gingen mittlerweile in die Schule. Danijel und ich hatten noch einen Sohn bekommen, Sven. Stella hatte auch geheiratet und einen Sohn bekommen. Ich und Stella bekamen die Kinder zur ungefähr gleichen Zeit. Adica war immer noch meine beste Freundin. Wir drei verstanden uns sehr gut und unternahmen gemeinsam die meiste Zeit mit den Zwillingen, Sven und David, Stellas Sohn…
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Kapitel 16 & 17
Mir wurde heiß. Danijel strahlte mich immer noch an. Da wusste ich doch nur noch eine Antwort. Ich flüsterte:„ Danijel, ich will!’’ Ich sprang ihm in den Arm. Phoebe und Melanie brabbelten wieder etwas vor sich hin. Plötzlich wurde es still, die beiden waren eingeschlafen und wir schlichen uns aus dem Kinderzimmer, in unser Schlafzimmer. Leise Schloss Danijel die Tür. Wir fingen an, uns wild zu küssen und legten uns aufs Bett. „Ich will mit dir schlafen’’, flüsterte Danijel mir ins Ohr und küsste mich sanft am Hals.
Ich nickte ihm zu und wir zogen uns gegenseitig aus. Danijel hatte einfach einen wunderbaren Körperbau. Er küsste mich an meinem Hals bis zu meinem Bauchnabel entlang. Die Schmetterlinge flogen wie wild in meinem Bauch herum. Ich hatte so viel Zärtlichkeit noch nie in meinem Leben erlebt. „Ich liebe dich’’, flüsterte mir Danijel ins Ohr. Dann passierte es. In meinem Bauch platzte ein Feuerwerk. Immer wieder streichelte und küsste Danijel meinen Körper. Als wir gemeinsam fertig waren, legte sich Danijel neben mich. Er kuschelte sich an mich, und wir schliefen beide ein…
Nächsten Morgen wurden wir von einem lauten Kreischen geweckt. Phoebe und Melanie waren aufgewacht und schrien wie am Spieß. Gemeinsam gingen Danijel und ich ins Kinderzimmer. Plötzlich klingelte das Telefon. „Ich geh schon’’, meinte Danijel und verschwand im Wohnzimmer. Ich nahm Phoebe aus ihrem Bett, und fing an sie zu wickeln. Danijel kam ins Kinderzimmer. „Deine Mutter’’, lächelte er mich an. Ich nahm ihm den Hörer aus der Hand, und legte ihn an mein Ohr. „Hallo Mum’’, sagte ich. „Hallo Paula. Wir haben uns lange nicht gehört und gesehen, tut mir Leid. Wie geht es dir? Ist in den Monaten, etwas Besonderes passiert?’’, sagte meine Mutter am anderem Ende.
Mein Herz rutschte mir in die Hose. Wie sollte ich ihr sagen, dass ich Zwillinge bekommen habe? „Also…’’, fing ich an zu stottern und meine Hände schwitzten. „Ist was? Paula, du kannst es mir ruhig sagen’’, meinte meine Mutter aufgeregt. „Mum… ich habe Zwillinge bekommen’’, fing ich an zu stammeln. An der anderen Leitung war ein unruhiges Atmen zu hören. „Paula, wieso hast du mir das nicht gesagt?’’, fing sie an. „Mum… ich konnte es nicht. Außerdem hatte ich in letzter Zeit wirklich andere Sorgen’’, sagte ich mit einem schlechten Gewissen. „Aha… und was war passiert?’’, fragte sie mich immer aufgeregter. „Heiner… hat Chaos gemacht’’, sagte ich unruhig.
„Wer ist Heiner?’’, fragte meine Mutter. „Der Erzeuger der Babys.’’ „Und was ist mit Danijel? Ich meine, wie geht er damit um? Es ist doch ungewöhnlich, eine gute Freundin in seinem Haus zu haben, die gerade Kinder bekommen hat’’, fragte sie. „Er wird mir beistehen, wir lieben uns’’, meinte ich. „Das hast du mir auch nicht erzählt’’, sagte meine Mutter wütend, „Hast du noch etwas zu verbergen?’’, fügte sie hinzu. „Ja… Danijel und ich werden heiraten. Er hat mir gestern einen Antrag gemacht’’, erklärte ich. Danijel hatte diesen Satz mitgekriegt, und strahlte mich an. „Das freut mich, meine Süße’’, sagte meine Mutter. „Ich muss jetzt auflegen. Tschüss mein Schatz ich hab dich lieb’’, ohne das ich etwas sagen konnte, legte sie auf…
Kapitel 17
Viele Monate später…
Die Hochzeit von Danijel und mir, rückte immer näher. Phoebe und Melanie wurden immer größer und den beiden wuchsen Haare. Meine Mum meldete sich immer öfter doch von Stella hatte ich nichts mehr gehört. Heiner zog sich auch zurück. Ich hatte schließlich meine neue beste Freundin kennen gelernt, Adica. Sie war eine schwarze und dazu Danijels Schwester. Immer wenn ich sie sah, sah ich in ihr Danijel. Die beiden hatten die gleichen Gesichtszüge. Danijel und ich liebten uns von Tag zu Tag mehr. Er kümmerte sich um Phoebe und Melanie. Das Cafe’s bekam einen neuen Anstrich und ganz neue Möbel. Adica kam meistens zum Babysitten, wenn ich mit Danijel im Cafe’s arbeitete.
Es war Sommer und die Sonne schien an unserer Hochzeit auf uns hinab. Phoebe und Melanie hatten bereits ein paar kleine Worte wie ‚Mama’ oder ‚Auto’ gelernt. Auch wenn diese Worte nicht sehr deutlich waren, verstanden wir die beiden sehr gut. Adica kam an unserer Hochzeit auch. Sie half mir mit dem Hochzeitskleid und schminkte mich für meinen großen „Auftritt“. Mein Hochzeitskleid war Schlicht und einfach, kein großer Aufwand.
Wir heirateten in einer kleinen Kirche in der Nähe unseres Hauses. Phoebe und Melanie waren die Blumenkinder. Es war einfach zu süß, wie sie auf dem kleinen Teppich herkrabbelten und ein paar Blumen hinter sich her legten. Viele Verwandten kamen. Darunter Danijels Cousin, Cousine und seine Schwester Adica. Meine Mutter hatte sich an diesem besonderen Tag extra frei genommen, sie hätte sonst arbeiten müssen. Mein Dad kam auch, doch er würdigte meine Mutter keines Blickes.
Geht gleich weiter..