Beiträge von ~ Jour Vert ~

    @ all: Danke für die lieben Kommis!


    @ Schoko: Lese dir bitte den ganzen Thread durch! Ich habe keine Lust, es nochmal zu erklären.. mit den Bildern!!! Die Schrift werde ich nicht größer machen. Ich finde, das reicht!


    Kapitel 5

    Ich hörte wie die Schritte von meiner Tür verschwanden. Neben an im Schlafzimmer war ein Gemurmel zu hören. Es war mir auch egal worüber die beiden da sprachen, mir ging jetzt der ganze Tag noch einmal durch den Sinn. Matthew war ein toller Kerl. Ganz anders als Colin. Er schien mir so Erwachsen zu sein. Seine blauen Augen die mich heute so anstrahlten gingen mir einfach nicht mehr aus den Kopf. Meine Augen wurden immer schwerer und ich zog meinen Schlafanzug an, schminkte mich ab und kuschelte mich unter die Decke.

    Von nebenan war jetzt ein Stöhnen zu hören. Es wurde immer lauter. Ich drückte mir das Kissen auf die Ohren und schlief schnell ein. In dieser Nacht hatte ich merkwürdige Träume. Ich war bei der Clique und Matthew kam zu mir rüber setzte sich neben mich auf die Couch und legte seinen Arm um mich. Dabei streichelte er sanft meine Arme und zog mich dann auf seinen Schoß. Er fing an meinen Hals zu küssen. Dabei krabbelte er, mit seiner Hand unter mein Shirt. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass die anderen auch noch da waren. Sich aber offensichtlich nicht daran störten. Er wanderte mit seinen Lippen meinen Hals entlang und schob mir mein Shirt über den Kopf. Die anderen störte es wohl immer noch nicht. Er fasste mir an den Busen und wanderte mit seinen Händen nach hinten um meinen BH zu öffnen.
    „Auf stehen.“ Wurde ich aus dem Schlaf gerissen. Jemand hämmerte gewaltsam gegen meine Tür. Ich machte die Augen auf und wischte mir den Schlaf heraus.

    Was war das nur für ein merkwürdiger Traum? Es war alles so real und ich hatte das Gefühl, als ob Matthew wirklich mich streichelte und küsste. Es hämmerte wieder gegen meine Tür. „Verdammt noch mal steh endlich auf.“ Ich verdrehte die Augen. „Ja, ich bin doch schon wach.“ Blöde Ziege, dachte ich mir natürlich und ich schloss meine Tür auf. Heute würde ich mich mit Lara treffen und meine so genannte Verwandlung durchführen. Ich bin ja mal gespannt, was sie mit mir vorhatte. Ich schritt langsam die Treppen runter. Mama war wohl alleine nur eine Schale mit Müsli stand auf dem Tisch. Sie war wohl in der Küche und wartete nur drauf, dass ich mich setzte. So war es auch, ich lies mich auf den Stuhl fallen und sie kam wie eine Rakete aus der Küche. Mama setzte sich gegenüber auf den Stuhl. Ich sah sie nicht an und aß genüsslich mein Müsli. „Wieso warst du gestern so spät zuhause? Pierre hat gestern extra auf dich gewartet.“ „Ist mir doch egal. Der braucht nicht auf mich zu warten. Ich bin alt genug.“

    Mamas Halsschlagader malte sich an ihrem Hals ab und ihr Gesicht wurde Puderrot.
    „Du bist eben nicht alt genug, mein Fräulein. Du bist erst 15 Jahre alt und ich bin deine Erziehungsberechtigte.“ Sie schaute mich immer noch wütend an, doch ich aß mein Müsli auf und spülte die Schale ab. Als in ins Wohnzimmer wieder kam, saß Mama immer noch auf den Platz und schaute stur nach vorne. „Ich bin noch nicht mit dir fertig. Setz dich bitte.'' Hatte sie wirklich bitte gesagt? So was aus dem Munde meine Mutter? „Pierre hat mir erzählt, dass du gestern ein ziemliches Miststück zu im gewesen bist.“ „Ja das war ich auch, er hat mich bedrängt und eine Ohrfeige verpasst.“„Du sollst mich nicht anlügen! Er macht sich genauso Sorgen um dich wie ich.“ „Er ist aber nicht Papa. Kaum ist Papa ausgezogen schon lässt du diesen perversen in unser Haus. Ich will bei Papa wohnen und nicht hier bei dir.“ Meine Augen füllten sich mit Tränen. Mamas Halsschlagader kam wieder zum Vorschein.

    „Was du willst interessiert hier keinen. Dein toller Vater ist gegangen und will dich nicht haben. Du bist ihm scheiß egal. Versteh es doch du dummes Kind.'' Ich stand auf Wut brodelte in mir hoch. Und mein Gesicht verfärbte sich. Nein ich bin ihm nicht egal. Das hättest du wohl gerne. Ich werde irgendwann bei ihm wohnen. Ob du es willst oder nicht.“ Sie grinste mich nur hämisch an. Und ihre Augen waren wieder so eiskalt wie immer. „Geh auf dein Zimmer. Du hast Hausarrest.“ Ich öffnete den Mund, doch ich sagte nichts. Wortlos ging ich die Treppen hinauf. Ich blieb vor der Schlafzimmertür stehen. Ich brauchte noch Geld.

    Doch Mama konnte ich nach dieser Diskussion nicht mehr fragen. Vorsichtig öffnete ich die Schlafzimmertür und ging an die Schminkkommode meiner Mutter. Die obere Schublade klemmte ein wenig doch mit viel Kraft bekam ich sie doch auf. Dort war die Geldkassette von meinen Eltern versteckt. In meiner Geldkassette waren ungefähr 200 €, dass würde aber gestimmt nicht reichen. Also nahm ich aus dieser hier 300 €. Dann ging ich wieder leise in mein Zimmer. Die Tür knallte ich mit einem Ruck zu. Und dicke Tränen liefen mir über die Wangen.

    Die Tür öffnete sich und Mama stand wieder vor mir. „Hör auf zu heulen. Wie alt bist du eigentlich?“ Ich sah sie mit meinen verheulten Augen nur an und brachte abermals keinen Ton heraus. „Ich möchte, dass du dich mit Pierre aussprichst."
    „Er ist nicht mein neuer Vater, und wird es auch nie sein!’’, schrie ich meine Mutter an, und schob sie mit aller Kraft, die ich hatte, aus der Tür. Die Tür hämmerte ich zu, und schloss sie. „Mach sofort die Tür auf sonst…!’’, schrie meine Mutter, und wollte folgen, doch ich war schneller und schrie: „Was sonst? Willst du mich dann schlagen? Denkst du ich hab Angst vor dir?’’ Ich hörte nur noch Schritte, die sich entfernten. Ich schaute auf die Wecker Uhr. „11 Uhr’’, murmelte ich. Wollte ich mich nicht um 12 mit Lara treffen? Ich stürmte zum Schrank, und hechtete ins Badezimmer und knallte die Tür zu. Kein Perversling, der auf mich wartete.

    Ich duschte mich, und machte mich fertig. So sehe ich mich das letzte Mal, dachte ich mir und stürmte wieder in mein Zimmer. Von meiner Mutter war keine Spur zu sehen. Also schlich ich mich wieder aus dem Fenster. Ich prallte unten auf der Terrasse auf, und erzeugte wieder einen lauten Knall. Schnell lief ich zu dem Treffpunkt, den ich mit Lara ausgemacht hatte.
    Ich erblickte Lara ihre schwarzen Haare, wehten im Wind. „Hi. Sollen wir reingehen?'', fragte mich Lara und ich nickte.


    Kapitel 5 Ende

    @ Katzenauge: Nein! Ich werde hier nicht benachrichtigen! Ich hatte im SimForum immer totalen Stress deswegen. Das will ich hier nicht auch noch bekommen! Abboniere das Thema doch lieber! Danke schön. ;]

    @ Lilly_1980: Danke auch dir!

    Kapitel 2

    Meine Mutter war normalerweise richtig nett. Doch dass sie streng ist, kannte ich auch von ihr. Sie stand mir immer bei, wenn ich traurig war und Probleme hatte. Doch wenn ich irgendeinen Mist gebaut hatte, wurde ich sofort bestraft. Es klopfte an meiner Zimmertür. „Svenja? Willst du etwas essen?’’ „Nein’’, murmelte ich leise. „Svenja?’’ „Nein, verdammt!’’, rief ich. „Svenja, jetzt sei doch nicht so zickig!’’ „Lass mich doch! Du bist doch auch nicht besser!’’, schrie ich genervt und warf ein Stift, der auf meinem Nachttisch lag, gegen die Tür. „Mache deine Sachen bitte nicht kaputt!’’ „Das ist dir doch eh egal!’’, entgegnete ich meiner Mutter.



    „Ich lasse dich jetzt lieber in Ruhe! Du hast wieder deine fünf Minuten…’’, sagte meine Mutter und verschwand von der Tür. Ich stand vom Bett auf und ging an meinen Computer. Vielleicht hatte ich eine Mail von meiner besten Freundin bekommen. Doch da war nichts in meinem Postfach. Also schloss ich mein E-Mail Programm wieder und schaltete den Computer aus. Ich ging leise zur Tür und schloss sie auf. Ich linste ins Wohnzimmer. Meine Mutter saß auf der Couch und trank etwas. „Mama?’’, fragte ich leise. Sie schaute sich wachsam um.



    „Was ist denn?’’ Ich ging ins Wohnzimmer und setzte mich neben sie. Sie stellte ihr Getränk auf den Tisch und hörte mir zu. „Es.. es tut mir Leid’’, sagte ich leise. Sie lächelte mich an. „Ist doch nicht schlimm. Du weißt doch wie ich manchmal drauf bin. Tut mir auch Leid, dass ich so zu dir war.’’ Jetzt musste auch ich lächeln. Sie nahm mich liebevoll in den Arm.



    Nächsten Morgen wachte ich spät auf, schließlich hatten gerade die Sommerferien begonnen. Gähnend rieb ich mir den Schlaf aus den Augen und stand auf, als mir plötzlich der Abend von gestern einfiel. Mein Herz rutschte mir in die Hose, die Frage, ob wir überhaupt verhütet hatten, war in meinem Kopf und ließ mir keine Ruhe. Ich konnte mich noch genau erinnern, dass ich die Pille nicht nahm und mir war auch nicht aufgefallen, dass Phillip ein Kondom benutzt hatte. Mir wurde schwindelig und ich musste mich mit einer Hand an meinem Kleiderschrank festhalten, damit ich nicht umkippte.



    Das konnte nicht sein. Einerseits wäre ein Baby mit 16 einfach die Hölle, anderseits würde ich dieses Baby nicht abtreiben, weil es Mord wäre. Aber ich musste erstmal ins Positive denken. Leicht schüttelte ich den Kopf. „Nein, ich bin nicht schwanger’’, murmelte ich und machte meinen Kleiderschrank auf. Zerstreut griff ich ein paar Klamotten heraus, stellte anschließend die Dusche ein und ließ das warme Wasser über meinen Körper fließen.



    Ich brauchte irgendjemandem, dem ich es anvertrauen könnte. Aussprechen wäre zu schwer. Aufschreiben wäre gut, auch ein Tagebuch wäre für mich das Richtige. Mit Phillip zu reden wäre irgendwie anders, jedenfalls konnte ich das nicht tun. Jeden Tag könnte ich meine Geheimnisse da hinein schreiben, also entschloss ich, dass ich in die Stadt gehe und so ein Ding besorge. Ich stieg aus der Dusche, trocknete mich ab, und zog mich an. Vorsichtig machte ich die Badezimmertür auf und ging wieder zurück in mein Zimmer. Verzweifelnd blickte ich in meine Geldbörse..., und sie war Gott sei Dank mit 15 € gefüllt.



    „Das dürfte reichen’’, murmelte ich, steckte mir die Geldbörse in die Hosentasche, und ging wieder aus meinem Zimmer. Meine Mutter saß in der Küche und bereitete das Frühstück vor. „Mama?’’, fragte ich vorsichtig, „…ich will kurz in die Stadt, was besorgen.’’ „Und das Frühstück? Ich hab doch jetzt extra Spiegeleier für dich gemacht.’’ Ich seufzte laut auf. „Na dann gehe, ausnahmsweise! Der Hausarrest dauert aber dann länger!’’ Sie schaute mich an. „Okay’’, seufzte ich, bevor ich aus dem Haus verschwand. Die Straße war leer und es war keine Menschenseele zu sehen.



    Ich ging zur Bushaltestelle und setzte mich dort hin, bis der Bus dann angefahren kam und ich mich auf eine der hinteren Plätze setzte. Hoffentlich gelangte er schnell an. Wir hatten sonst keine Läden, wo ich so ein Tagebuch anschaffen könnte. Lange ging ich durch die Stadt, bis ich endlich eines von diesem gesuchten Läden gefunden hatte. Die Regale waren voll mit Büroartikeln. Schließlich fand ich ein grünes Buch mit der Aufschrift „Tagebuch“. Es kostete nicht sehr viel und ich ging sofort an die Kasse. Die Frau gab mir eine Tüte, worin sich nun das Tagebuch befand und ich fuhr mit dem Bus wieder nach Hause. Ich schloss die Haustür auf und schlich mich sofort in mein Zimmer. Anschließend packte ich das Tagebuch aus der Tüte und aus der Folie. Wieder seufzte ich laut auf…

    Danke euch beiden! :]

    Kapitel 4

    Spät abends, als es dämmerte, entschlossen wir uns alle, auf den Friedhof zu gehen. Der Wind pfiff uns um die Ohren und mir wurde es ein wenig kalt.
    Ich sah ein ausgehobenes Grab. Ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken.

    „Gruselt es dich etwa?’’, fragte Billie und lachte auf. Ich fing an zu stottern.
    „Nein, mir ist nur kalt’’, log ich und ging der Clique hinterher. „Ach so. Wir sind hier jeden Abend’’, erklärte er mir. Ich nickte und rieb mir meine Arme. „Wir sind gleich da’’, sagte Lara und kam zu mir. „Wo denn?’’, fragte ich und mir klapperten die Zähne. Matthew zeigte auf ein kleines Haus, was aussah wie eine Kapelle. „Hier hatte mal der Friedhofswächter gewohnt. Doch der ist gestorben. Wir haben ihn gefunden und vergraben.“ Sein grinsen auf den Lippen wurde immer breiter. „Ach so’’, sagte ich und rieb mir immer noch die Arme. Matthew schloss die Tür auf und ließ mich als erstes hinein. In dem Haus standen 2 kaputte Sofas. Ein Tisch mit Stühlen daran und eine kleine Küche waren eingebaut.
    „Setz dich doch auf die Couch’’, meinte Matthew und ließ die anderen in das Haus. In dem Haus stank es nach vergammelten Essen und ein Geruch von Verwesung lag in der Luft. Ich setzte mich vorsichtig auf die Couch. Lara kam auf mich zu, und setzte sich neben mich. Der starke Geruch des Hauses griff mich an und ich musste öfters husten.


    Matthew setzte sich zu Lara und mir. „Hast du nicht Lust bei uns mit zu machen?’’, fragte er mich. „Äh wie jetzt?’’, fragte ich und schaute Matthew und Lara abwechselnd an. „Ja hier her gehen und so’’, sagte er. „Lust hätte ich schon…!’’ „Aber?’’, sagte Lara und flehte mich wieder mit ihrem Hundeblick an. „Nichts aber. Okay, ich mache mit’’, meinte ich und fing an zu zittern. „So kannst du aber nicht bleiben…’’, sagte Matthew und starrte mich von oben bis unten an. „Wie so kann ich so nicht bleiben?’’, fragte ich ihn und zuckte zurück. „Na schau dich doch mal an…’’, meinte Matthew und musterte mich wieder von oben bis unten. „Sieh dich doch mal um. Niemand hat hier blonde Haare. Deine Schminke ist viel zu nett und von deiner Kleidung will ich gar nicht erst sprechen… du siehst viel zu nett aus. Du musst dich verändern wenn du bei uns mitmachen willst, Lara hilft dir dabei’’, befahl er.

    "Können wir das nicht morgen machen?’’, fragte ich und stand auf. Matthew nickte. „Ich muss jetzt gehen’’, stotterte ich und öffnete die Tür. „Schade, ich dachte du bleibst noch ein bisschen’’, sagte Lara traurig. „Wir treffen uns morgen um 12 Uhr vor dem Friseursaloon.“ Ich nickte mit dem Kopf und ging einfach durch die Tür. Eine eisige Kälte stieg mir entgegen. Ich ging an vielen Gräbern vorbei. Plötzlich erblickte ich ein besonderes Grab. Die ganze Familie von Colin wurde da begraben. Ich ging an den Gräbern vorbei und kam schließlich wieder am Tor von dem Friedhof an. Ich öffnete es. Ich machte mich auf den Weg nach Hause. Der Wind pfiff mir durchs Haar. Und der Himmel war von düsteren Wolken bedeckt. Als ich angekommen war, schloss ich die Tür auf. Sofort kam mir der Verehrer meiner Mama entgegen gestürmt. „Wo warst du denn?’’, sagte er zornig. „Wissen sie eigentlich, dass sie es einen Dreck angeht? Hauen sie ab!’’, schrie ich ihn an.

    „Was erlaubst du dir eigentlich?’’, schrie er zurück und gab mir eine heftige Ohrfeige.
    Ich schubste ihn zur Seite und sprintete die Treppe rauf. Er lief mir hinterher. Zitternd nahm ich meinen Zimmerschüssel aus der Hosentasche. Ich schob den Schlüssel aufgeregt ins Schloss und machte die Tür mit einer Wucht auf. Im Zimmer schloss ich die Tür hinter mir zu. Ich legte den Schlüssel auf meinen Nachtisch und setzte mich auf mein Bett. Er stand vor meiner Tür. Gott sei Dank war ich schneller gewesen.


    Ende Kapitel 4


    Ich rannte, schon außer Atem, auf mein Zuhause zu. Zitternd klingelte ich. Meine Hände schwitzten. Ich sah wie eine weibliche Gestalt auf die Tür zukam. Die Tür öffnete sich und meine Mutter stand in der Tür. Sie steckte ihre Hände an die Hüften. „Ich dachte du wolltest pünktlich sein!’’ „Mama, tut mir Leid. Ich habe…. nicht auf die Zeit geachtet’’, platzte es mir heraus.

    „Und was hast du mir am Telefon versprochen? Wenn das so weiter geht… führe ich hier Regeln ein! Und das tue ich hiermit! Drei Tage Hausarrest! Und jetzt gehe auf dein Zimmer! Ich bin enttäuscht von dir!’’ „…Ich von dir auch!’’, schrie ich und rannte an ihr vorbei, in mein Zimmer. Schnell schloss ich es zu. Drei Tage Hausarrest. „Dann kommt Phillip eben hier hin’’, murmelte ich und setzte mich auf mein Bett.

    Kapitel 1 ende

    Hallo! Also.. ich habe schon wieder eine Story hier reinzustellen. Die andere Story "Welcome to hell" ist nun im SimForum abgeschlossen, wäre kein Problem hier alles reinzustellen. Ich hoffe es stört keinen Mod, dass ich hier schon wieder eine Fotostory online stelle. Diese FotoStory steht im SimForum auch erst auf Kapitel 1. Wird aber alles gleichzeitig mit den anderen Kapiteln aus dem SimForum hier online gestellt. Eins noch: Einsame.Katze wird diese Story betalesen. D.h. Rechtschreibfehler und Kommasetzung überprüfen! Und jetzt ist Schluss mit dem Gelaber! Los geht es:

    Kapitel 1

    Phillip und ich lagen im weichen Gras. Die Sonne blendete uns mit ihren warmen Strahlen und Phillips kleine Schwester spielte mit dem Wasser, das aus dem Spaß-Hydranten kam. Ab und zu bekamen wir ein paar Tropfen mit, was uns bei dieser Hitze jedoch nicht störte. Es erfrischte uns eher. Phillips Mutter lag auf einer Liege und genoss das schöne Wetter. Plötzlich öffnete sich die Gartentür und Phillips Vater trat heraus. Wachsam schaute er sich um, anscheinend suchte er jemanden. In seiner Hand hatte er ein weißes Telefon.

    Er schaute mich leicht entsetzt an. „Svenja! Deine Mutter ruft an und will wissen, wann du nach Hause kommst!’’, rief er und ging die Stufen der Treppe hinunter. Ich stand auf und schüttelte das Gras von mir ab. Phillips Vater drückte mir das Telefon in die Hand. „Bis wann darf ich denn bleiben?’’, fragte ich unsicher und zuckte mit den Schultern. „Von mir aus bis heute Abend um acht Uhr’’, sagte er und verschränkte seine Arme.

    Ich legte mir das Telefon an die Ohren. „Phillips Vater hat mir bis acht Uhr erlaubt.’’„Aber komme dann nicht zu spät, so wie letztes Mal!’’„Nein. Ich werde öfters auf die Uhr schauen’’, bestätigte ich meiner Mutter. Ein Seufzen am Ende der Leitung. „Na gut.. bis heute Abend.’’ Noch bevor ich etwas sagen konnte, legte meine Mutter auf. „Dann bis acht Uhr?’’, fragte Phillips Vater und lächelte mich an. Ich nickte ihm zu und gab ihm wieder das Telefon, bevor ich wieder auf Phillip zuging.

    „Meinst du nicht, wir sollten etwas Anderes tun, statt hier im Gras rum zu liegen?’’, sagte ich und grinste ihn breit an. „Und das wäre?’’, fragte er und erwartete eine Antwort. Doch ich wusste keine. „Lass uns in mein Zimmer gehen. Da ist es immer noch kühl und die Sonne knallt nicht so auf uns drauf.’’ Er stand auf und nahm mich an die Hand. Phillip führte mich die Treppenstufen hoch und öffnete seine Zimmertür. „Na toll. Und was sollen wir hier machen?’’, fragte ich entnervt. Er seufzte. „Zwei Teenager die Langweile haben. Ganz toll.’’ „…sagte ich bereits.’’

    „Wenigstens ist es hier kühl drin. Lass uns aufräumen’’, lachte er. „Na klasse! Lass uns doch gleich dein Zimmer umrenovieren.’’ „Nein’’, sagte Phillip und lächelte mich an. Er kam auf mich zu und küsste mich leidenschaftlich auf den Mund. Phillip streckte die Hand nach der Tür aus, ergriff den Schlüssel und drehte ihn grinsend im Türschloss um. „Du Süße!’’, sagte er und lachte auf.

    Er fuhr mit seiner Hand unter mein Shirt. Sanft drückte er mich auf's Bett, streifte mir mein Shirt genüsslich über den Kopf und küsste mich leidenschaftlich am Hals. Man sah mir an, dass ich es genoss und schloss meine Augen. Nun zog auch er sein Shirt aus und sein wunderbarer Körperbau war zu sehen. Er küsste meinen Bauch und ich musste kichern. Besorgt schaute er auf, lächelte dann aber. „Ich liebe dich’’, sagte ich. „Ich dich sogar noch viel, viel mehr’’, alberte er herum und küsste mich auf den Mund.

    Wir fingen an, uns gegenseitig auszuziehen, bis wir nur noch in Unterwäsche da lagen. Er küsste mich von meinem Hals bis zu meinem Bauchnabel. Die Schmetterlinge flogen wild in meinem Bauch herum. Er schaute mich an, wir lächelten, und nickten uns zu. Wir entkleideten uns ganz und ich schlief wieder mit Phillip. Als wir gemeinsam zum Höhepunkt kamen, schrie ich laut auf. Phillip stöhnte laut und legte sich geschafft neben mich. Ich kuschelte mich an ihn. Wir lagen lange im Bett und kuschelten miteinander als mir die Zeit einfiel.

    Ich schaute auf die Uhr. „20.05 Uhr!’’, schrie ich auf, „…Phillip ich muss so schnell wie möglich abhauen! Ich werde eine Menge Ärger kriegen!’’ Ich stand auf und zog mich so schnell wie möglich an. „Es war wunderschön mit dir’’, lächelte ich Phillip an, küsste ihn und öffnete die Tür. „Bis nächstes Mal’’, sagte Phillip und ließ meine Hand los. Ich lächelte ihn noch einmal an und rannte die Treppe herunter. Der Rest der Familie von Phillip saß im Wohnzimmer auf der Couch. „Tschüss…’’, verabschiedete ich mich panisch und riss die Haustür auf.


    Geht noch weiter...

    @ Mademoiselle: Danke schön!

    @ Nanami: Ich hoffe diese Wiederholung stört nicht weiter! ;] Danke dir auch!

    @ Nerychan: Adrienne ist auch mein Lieblingsname. Kenne ich eigentlich nur von der Frau von Billie Joe Armstrong. Habe mich einfach in diesen Namen "verliebt". Danke auch an dich!

    @ P!inkGirl13: Danke schön! Es wird jetzt weiter gehen. ;]

    Kapitel 3

    Ich hustete heftig, vom laufen. Plötzlich wurde die Tür geöffnet und Colins Mutter strahlte mir entgegen.
    „Hallo Frau Floyd. Ist Colin da?’’, lächelte ich sie an und keuchte und hustete immer noch. „Hallo Adrienne. Er ist da, in seinem Zimmer, den Weg kennst du ja’’, sagte sie, und ließ mich ins Haus. Ich ging die Treppen hoch und klopfte an der Zimmertür von Colin. Ich hörte Musik. Noch einmal klopfte ich. Colin machte die Tür auf und strahlte mir entgegen. „Adrienne! Wo kommst du denn her?’’, fragte er mich und gab mir einen Kuss auf den Mund. „Wo komm ich wohl her? Von Zuhause?’’, sagte ich. Er zog mich in sein Zimmer. „Was ist denn los, dass du hier so aufgelöst auftauchst?’’, fragte er mich besorgt. Ich erzählte ihm, unter Tränen, die ganze Geschichte mit meiner Mama und ihrem neuen Verehrer. Tröstend nahm er mich in den Arm und küsste mich sanft auf die Stirn. „Adrienne, du hast so eine Mutter nicht verdient. Du darfst immer zu mir kommen, so oft du willst’’, sagte er und küsste mich dann leidenschaftlich auf den Mund. Die Schmetterlinge flogen wie wild in meinem Bauch umher. „Ich liebe dich’’, hauchte mir Colin ins Ohr und wir küssten uns immer wilder.

    „Ich liebe dich auch’’, flüsterte ich zurück. Langsam glitt seine Hand unter mein T-Shirt. „Ich möchte wieder mit dir schlafen’’, flüsterte er mir zu und trog mich auf sein Bett. Ich nickte ihm zu, und er fing an, mein T-Shirt auszuziehen. Nach und nach, zogen wir uns gegenseitig aus. Plötzlich kamen mir wieder die Bilder von meiner Mama und ihrem Verehrer hoch. Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit und Tränen schossen mir in die Augen. „Nein, Colin, ich kann das nicht’’, schrie ich und stieß ihn weg. Er schaute mich erschrocken an. Mein Herz raste und meine Augen starrten nur noch Colin an. „Was ist jetzt los? Habe ich dir wehgetan?’’, fragte er mich aufgeregt. „Ich kann das nicht’’, brach ich in Tränen aus und kramte meine Klamotten zusammen. Schnell zog ich mich an. Wortlos schloss ich die Tür auf, und stürmte die Treppe herunter. Colins Mutter starrte mich an, als ob sie einen Geist gesehen hätte. Ich lief, so schnell ich konnte, die Straße entlang. Mein Magen zog sich immer wieder zusammen und schmerzte. Ich schluckte einen dicken Kloß herunter. Als ich zuhause angekommen war, schloss ich die Tür auf. Ich lauschte. Nichts war zu hören. Auf Zehenspitzen ging ich die Treppe hinauf. Plötzlich konnte ich ein komisches Geräusch vernehmen. Es kam aus dem Schlafzimmer. Ein Stöhnen und ein Kichern.

    Ich hielt mir die Ohren zu, und ging in mein Zimmer. Ich schloss die Tür zu und legte mich ins Bett. Dann weinte ich mich in den Schlaf…


    Nächster Morgen…

    Meine Augen ließen sich nur schwer öffnen, da ich sehr müde war. Ich schaute auf den Wecker. ‚‚Freitag, 9.30 Uhr’’, konnte ich verschwommen ablesen. Ich nahm verschlafen meine Klamotten aus dem Schrank, und ging, in Unterwäsche, ins Badezimmer. Ohne Gedanken, öffnete ich die Tür und schloss sie hinter mir zu. Ich drehte mich um und schreckte zurück. Der Verehrer von meiner Mama stand splitternackt vor mir. Gierig starrte er mich an. „Wen haben wir denn da?’’, sagte er und ich spürte, wie seine Blicke nur so in mich hineinbohrten.

    Mein Herz rutschte mir fast in die Hose. Es pochte und ich dachte, es sprang fast aus meiner Brust. „Bist du extra für mich so früh aufgestanden? Du siehst in deiner Unterwäsche aber echt scharf aus!’’, meinte er und starrte mich an. Ich tastete die Türklinke ab und drückte sie runter. ‚Mist, geschlossen’, dachte ich und drehte langsam und leise den Schlüssel um. Schnell öffnete ich die Tür. Der Verehrer meiner Mutter schaute mich immer noch gierig an. „Willst du jetzt schon gehen? Schade ich dachte ich darf noch ein paar Blicke auf deinen scharfen Körper legen’’, sagte er und fasste mich widerlich an den Po.


    Ich hechtete aus dem Badezimmer und öffnete die Tür meines Zimmers. Ich schmiss die Klamotten schnell in mein Zimmer, und ging hinein. Ich schloss die Tür zu. ‚Irgendwie muss ich hier raus’, überlegte ich, und ging im Zimmer auf und ab. Ich erblickte das Fenster. „Das ist es’’, flüsterte ich und zog mich schnell an. Ich steckte meinen Zimmerschlüssel in meine Hose, wo der Hausschlüssel auch versteckt war. Dann kletterte ich auf meine Couch und schob das Fenster auf. Frische Luft kam mir entgegen und wehte mir eiskalt durch meine Haare. Ich sprang auf die Terrasse. Einen lauten Knall erzeugte ich dadurch. ‚Zum Glück, nichts passiert’, atmete ich auf und verließ die Terrasse. In schnellem Schritt ging ich die Straße entlang. Ich erblickte die Einkaufspassage. Ich hörte Kinderlachen und wie Erwachsene Menschen redeten. Kinder spielten fangen und jugendliche Mädchen und Jungen trafen sich in der Passage. Es war ein heiteres regen hier. Menschen eilten von einen Geschäft zum anderen.

    Plötzlich fiel mein Blick auf ein schwarz gekleidetes Mädchen. Es stand ganz alleine und fragte die vorbeikommenden Leute nach was. Doch die lehnten ihre Frage angewidert ab. Sie kam auf mich zu. „Hast du Feuer?’’, fragte sie. Das Mädchen war sehr blass und leicht krank aussehend. „Hallo? Noch da?’’, fragte sie und fuchtelte mit ihrer rechten Hand vor meinen Augen herum. „Was? Äh… nein ich hab kein Feuer’’, antwortete ich ihr leicht gerötet. „Ganz alleine hier, was?’’, meinte die Unbekannte und bohrte ihren Schuh in den Boden. „Ja, bin ganz alleine hier. Und du?’’, fragte ich neugierig. „Ne, ich warte auf meine Clique’’, erklärte sie mir. „Ach so. Wann kommen die denn?’’, fragte ich. „Jeden Moment. Schau mal hinter dir, da ist Matthew.’’ Matthew schaute sehr grimmig aus, ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken. „Hi’’, sagte er schroff und setzte sich auf die Bank.

    Er zündete sich eine Zigarette an und das Mädchen setzte sich neben ihn. „Äh… wie heißt du eigentlich?’’, fragte ich das Mädchen. „Lara’’, antwortete Matthew für sie und zog wieder an seiner Zigarette. „Was machst ’n du hier so allein?’’, fragte mich Matthew. Nur mal so rum laufen’’, sagte ich und schnappte nach Luft. Langsam merkte ich, wie eine Gruppe von jugendlichen auf Lara, Matthew und mich zukamen. „Ah, da ist der Rest’’, sagte Lara und stand auf. Ich drehte mich um. Alle waren schwarz angekleidet. „Hm… ich geh dann mal’’, sagte ich und ging los. Doch Lara stoppte mich. „Willst nicht noch ein bisschen hier bleiben?’’, fragte sie mich und flehte mich mit einem Hundeblick an. Ihr war es anscheinend unangenehm, allein unter Männern. Doch ich erblickte ein anderes Mädchen. Genauso schwarz gekleidet. Sie hatte dicke Hamsterbacken die nur so herausschauten. Sie hatte einen Piercing durch die Nase gestochen und eine schwarze Mütze auf. Ihre gelb-grünen Augen blitzten mich nur so an. „Okay’’, willigte ich bei Lara ein und bei ihr machte sich anscheinend große Erleichterung auf.


    Kapitel 3 Ende

    @ Kleine Tigerin: Dieser "Graustich" ist extra da drin. Gefiel Pumi(Sarah81) und mir einfach besser. ;) Danke für dein Kommentar!

    Kapitel 2:

    Es wurde langsam Nachmittag und von Mama und diesem Kerl war nichts mehr zu hören. Immer wieder kreisten mir die Bilder in meinen Kopf umher. Mein Magen schmerzte und mir wurde leicht übel. Vorsichtig öffnete ich die Tür von meinem Zimmer und horchte in den Flur. Es war Still und ich schlich mich auf Zehenspitzen zum Treppenabsatz.

    Doch plötzlich ging hinter mit die Badezimmertür auf und dieser Mann starrte mich von oben bis unten an. „Hallo, na wer bist du denn?" sagte er mit einem frechen grinsen auf seinen Lippen. Auf einmal schaute Mama über seine Schulter. Sie war immer noch im Bademantel. „Was machst du denn hier?" brüllte sie mich an. „Ich werde dann gehen", sagte der Fremde und gab meiner Mutter einen Kuss auf die Wange. Er sah mich begierig an. Seine Blicke waren unangenehm. Die Tür fiel unten ins Schloss und ich verspürte einen heftigen Schlag ins Gesicht.

    Fast fiel ich die Treppe runter. Ich konnte mich noch so eben am Geländer fest halten. Ihre Augen funkelten vor Zorn und in mir stieg eine Wut hoch. Mein Gesicht brannte und mein Kopf hämmerte vor Schmerz. "Ja hast du schön fremd gef....? Es macht dir wohl Spaß Papa zu betrügen!", schrie ich sie mit Tränen in den Augen an.

    "Was fällt dir ein so mit mir zu reden? Du verdammtes Gör." Dicke Tränen liefen mir über die Wangen und ich rannte in mein Zimmer. Die Tür schmiss ich mit aller Kraft zu. Wie kann sie nur so etwas tun? Immer wieder bekam ich von ihr eine geklatscht. Jetzt war sie es doch selber Schuld. Sie ist meinem Papa fremdgegangen und nicht er ihr. Dann ging meine Tür mit einer heftigen Wucht auf und sie stand dort Ihr Augen funkelten zornig. Sie kam flott auf mich zu und packte mich am Arm.

    „Wenn du nur ein Sterbens Wörtchen deinem Vater sagst, bring ich dich um." Ihre Augen brodelten nur so voller Hass. Was habe ich ihr in diesem oder im letzten Leben angetan? Wieso hasste sie mich so? „Ich steckte dich in ein Heim wenn du was sagst." Mein Hals schnürte sich zu und ich brachte keinen Ton heraus.
    "Was soll sie nicht sagen?" , ertönte Papas Stimme. Mama ließ mich los und schaute Papa wütend an. "Wer war der Mann der hier gerade aus dem Haus kam? War das dein Stecher?", sagte Papa mit einem wütenden Unterton in seiner Stimme dabei ging er an Mama vorbei und stellte sich mit verschränkten Armen vor sie hin.

    „Ja das war mein Stecher. Du kriegst ja keinen mehr hoch!’’ Mamas Gesicht wurde feuerrot als ob es jeden Moment platzen würde. Ich ging ein paar Schritte von ihr weg. Ich hasste es, wenn sie sich vor meinen Augen stritten. „Mir reicht es! Ich hau ab!’’, schrie mein Papa voller Zorn. „Dann hau doch ab! Die Göre bleibt bei mir, das kann ich dir versichern!’’, schrie meine Mutter zurück und zog mich ruckartig zu sich. „Nein" schrie ich aus Leibeskräften. „Ich bleibe nicht bei dir."Ich riss mich mit Gewalt los und rannte hinter ihm her. Ich sprang Papa auf den Rücken. „Du darfst nicht gehen!’’, weinte ich ihm ins Ohr. Er riss mich von seinem Rücken und holte einen Koffer unter dem Bett her. „Lass mich lieber in Ruhe’’, grummelte er vor sich hin.

    Meine Augen füllten sich mit Tränen und mein Gesicht brannte wie Teufel. „Papa… ich hab dich doch lieb. Du darfst nicht gehen ich brauche dich doch’’, schrie ich und stampfte auf dem Boden herum. Mum kam ins Zimmer gestürmt und riss mich am Arm in den Flur. Sie klatschte mir links und rechts eine und fing an zu schreien: „ Du kleines Flittchen! Du bleibst hier! Ich bringe dich irgendwann noch mal um!’’

    „Mama, hör auf! Ich bin doch ruhig’’, weinte ich. Sie ließ mich los. Papa verließ das Haus und war zügig aus meiner Sichtweite. Mama stand hinter mir und grinste gehässig. „So jetzt sind wir alleine und ich kann mit dir machen was ich will.’’ Dicke Tränen liefen mir über die Wangen. Wie konnte nur so etwas passieren? Mein Papa ließ mich mit ihr alleine. Ich wusste keinen anderen Ausweg. Ich stieß Mama weg und lief die Treppen hinunter. "Du wirst ihn eh nicht mehr einholen können.“
    Doch diese Worte nahm ich nicht wahr. Ich riss die Tür auf und lief so schnell mich meine Beine trogen die Straße entlang. Völlig außer Atem blieb ich vor Colins haus stehen. Von Papa fehlte jede Spur. Colin war mein Freund seit einigen Monaten. Ich atmete noch einmal tief durch und ging in Richtung Haustür und klingelte an.

    Kapitel 2 Ende


    Diese FS steht schon im SimForum und ist fast abgeschlossen. Eins muss ich noch sagen: Diese FS gehörte erst Pumi(Sarah81) und mir. Dann stürzte von Pumi Sims² ab und ab dann machte ich den Text und die Bilder. Schließlich kam Einsame.Katze dazu und schrieb für mich den Text. :)

    So. Und jetzt geht es los:

    Kapitel 1




    Es war wieder einer dieser Tage, wo ich am liebsten die ganze Zeit im Bett liegen geblieben wäre. Doch mein Wecker hörte und hörte nicht auf zu klingeln. Ich machte meinen Wecker wütend aus und setzte mich langsam aufrecht hin. „Adrienne! Jetzt steh endlich auf!’’, schrie meine Mutter nach oben in mein Zimmer. „Ja… ich komm schon’’, meinte ich verschlafen und schleppte mich die Treppe herunter. „Ach, nein. Ist das Fräulein auch schon aufgestanden?’’, meinte meine Mutter sauer und knallte das Frühstück förmlich auf den Tisch.




    "Mama, reg dich ab. Ich bin doch auf’’, sagte ich und lies mich auf den Stuhl fallen.
    „Wo ist eigentlich Papa?“ „Arbeiten und in so einem Ton redest du nicht mit mir!’’, sagte sie in einem ziemlich schroffen Ton. Ich zuckte zusammen. „Mutter, es tut mir Leid’’, meinte ich. „ Dann halt jetzt deine blöde Klappe und esse dein verdammtes Müsli!“, meinte sie biestig und drehte sich um. Mir stiegen kleine Tränen in die Augen. Hatte ich wirklich so eine Mutter verdient? Sie liebte mich doch gar nicht. „Was macht ihr heute in der Schule?’’, meinte meine Mutter und zog ihre linke Augenbraue hoch. „Keine Ahnung, Mutter’’, sagte ich und rührte weiter in meinem Müsli herum. „Du antwortest mir gefälligst richtig! Sonst knallt es!’’ Sie setze sich mir gegenüber.



    Ich erklärte ihr, welche Fächer wir haben würden und was wir zurzeit durchnahmen. Mit dieser Antwort war sie zufrieden und ich durfte mich im Badezimmer fertig machen. Das warme Wasser auf meiner Haut war richtig wohltuend. Es rieselte auf mir herab und ich schloss die Augen. Ich träumte davon, wie es wäre eine andere Familie zu haben. Oder zu mindest wie Mama wäre, wenn sie mich wirklich lieben würde. Als ich fertig war, hupte auch schon der Schulbus vor der Tür. „Tschüss, Adrienne und pass auf in der Schule. Nicht das mir wieder klagen kommen’’, meinte meine Mutter schnell und scheuchte mich aus dem Haus. Irgendwie, hatte ich schon im Schulbus ein komisches Gefühl, dass heute etwas passieren würde. Ich lehnte mich gegen das Fenster und schaute hinaus.




    Die Schule verlief recht okay. Ich hatte keinen Ärger mit den Lehrern und mit meinen Freundinnen auch nicht. Als ich wieder nach hause kam, war ich sehr gut gelaunt. Wir hatten früher aus gekriegt und ich war schon um halb zwölf Zuhause. Diesmal nahm ich nicht den Bus. Die Sonne strahlte hoch oben am Himmel. Es war keine Wolke zu sehen und nichts könnte mir meine gute Laune verderben. Die Lehrer waren gutmütig. Wir hatten keine Hausaufgaben auf und ich brauchte auch für nichts lernen. Gott sei Dank war heute der letzte Schultag gewesen. Jetzt hatte ich 2 Wochen Ferien. Ich schloss die Haustür auf und ging rein. Es war sehr still und von Mama nichts zu hören. Ich dachte mir nichts dabei und ging zur Treppe. Merkwürdige Geräusche waren jetzt zu hören. Und ich stieg auf Zehenspitzen die Treppe hoch. Oben am Treppenabsatz war es deutlicher zu hören. Es klang nach einem leisen stöhnen. Ich folgte diesem Geräusch und kam schließlich an dem Schlafzimmer meiner Eltern an. Vorsichtig schob ich die Tür auf und sah, dass Mama doch Zuhause war. Doch wer war bei ihr? Vorsichtig schaute ich durch den Türspalt und sah zum erschrecken meine Mutter wie sie sich mit einen mir völlig unbekannten Mann küsste.


    Sie lagen in Unterwäsche auf dem Bett, ihre Kleidung war auf dem Boden verteilt. Die küsse zwischen den beiden wurde immer wilder und Mama fing leise an zu stöhnen. „Ja Pierre mach weiter.“ Schrie meine Mutter laut auf. „Das gefällt dir du Luder. Komm sagt es mir. Ich bin besser als dein Mann.“ „Ja, du bist besser als mein Mann.“ Dann flogen noch die anderen Sachen auf den Boden und sie küssten sich immer wilder.




    Ich schreckte zurück und hielt mir die Ohren zu. Nein ich konnte es nicht glauben. Meine Mutter hat ein Verhältnis. Dicke Tränen kullerten mir die Wangen runter und ich lies mich gegen die Wand fallen. Meine Beine wurden zittrig und ich rutschte die Wand runter. Plötzlich wurde es still. Sie waren wohl fertig und Schritte kamen auf mich zu. Mist wo sollte ich jetzt hin? Es war keine Zeit mehr nachzudenken. Entfliehen konnte ich auch nicht mehr denn die Tür öffnete sich und Mama kam heraus. Ich hielt den Atem an und meine Hände vors Gesicht. Sie war mit einem Bademantel bekleidet und merkte tatsächlich nicht, dass ich hinter der Tür saß. Sie ging ins Bad und lehnte die Tür an. Ich rappelte mich langsam auf und schlich in Richtung meines Zimmers. Plötzlich ging erneut die Schlafzimmertür auf und der Mann kam Splitterfaser Nackt aus dem Zimmer. Er bemerkte mich ebenfalls nicht und ging zu Mama ins Bad. Die beiden kicherten und das stöhnen fing von vorne an. Jetzt konnte ich problemlos in mein Zimmer gehen. Ich legte mich auf mein Bett. Diese Bilder verfolgten mich die ganze Zeit.



    Meine Mutter geht fremd… meine Mutter geht fremd…, raste es mir durch den Kopf. Ich konnte mich einfach niemandem mit diesem Problem anvertrauen. Meine „beste Freundin“ war ein Plappermaul in wenigen Tagen würde es die ganze Schule wissen. Mein Papa würde es ja nicht gerade erfreuen. Meine Mutter würde mich fast zu Tode prügeln, wenn ich sie darauf ansprechen würde. Ich seufzte. Ich hatte einfach gar keinen, dem ich meine Geheimnisse anvertrauen konnte.



    Kapitel 1 Ende

    Kapitel 13


    Es klingelte Sturm an der Tür. Nichts ahnend ging ich zur Haustür, und öffnete sie nur halb. Ich sah Kim, die aufgelöst vor mir stand. Tränen fielen von ihrer Wange auf den Boden. Sie knallte die Tür vor meine Nase und schrie mich an. „Sag’ mir, dass das nicht wahr ist! Warum? Oh mein Gott, warum Andreas? Bitte nicht, bitte nicht…“, schrie sie mir mitten ins Gesicht und hielt sich die Hände vor ihre Augen. Dicke Tränen liefen ihr über die Wangen und sie sah mich mit einem flehenden Blick an. „Was? Kim? Was meinst du?“

    Ein Schmerz auf meiner Wange. „Ah!’’, schrie ich leicht auf. Sie hatte mich geohrfeigt. „Du weißt ganz genau was ich meine! Warum? Warum tust du mir so etwas an?“, schrie Kim. Sie wimmerte immer zu. Sie fiel auf den Boden. „Andreas! Ich liebe dich doch, wieso tust du mir so etwas an?’’ Sie hielt sich immer wieder die Hand vor ihren Mund und sagte mehrere Male irgendwas von ‚Mit meiner Mutter’. „Ich habe dir vertraut! Und jetzt das!’’ Ich kniff die Augen zusammen und drückte meine Zähne aneinander. Am liebsten hätte ich laut losgeschrien. Wieso habe ich Idiot so etwas getan?

    Kim rappelte sich wieder leicht auf. „Ich halte das nicht aus! Wieso hast du mir nicht gesagt dass du mich nicht liebst? Und jetzt muss ich es auf diese Weise erfahren!’’, schrie sie immer wieder. Doch ich blieb stumm. „Jetzt sag doch etwas du *****!’’, schrie sie und schlug mich mitten ins Gesicht. Das hatte ich verdient. Wieso hielt Susanne mich nicht davon ab, dass wir so etwas taten?

    „Susanne… deine Mutter’’, stotterte ich. „Aber sie hat doch auch …mitgemacht.’’„Jetzt ist meine Mutter an allem Schuld? Sag mal spinnst du eigentlich? Dazu gehören zwei! Du und meine Mutter’’, brüllte Kim und machte eine Pause. Sie schlug immer wieder in mein Gesicht und ich zuckte jedes Mal, doch wehrte mich nicht. „Du bist so ein… Verräter! Ich will dich nie, nie mehr sehen, du Lügner!’’, schrie sie und rannte weinend aus dem Haus.

    Was hatte ich bloß getan? Wieso war ich so ein Idiot? Das konnte einfach nicht sein. Ich knallte mich mit aller Wucht immer wieder gegen die Wand. Mein Vater kam wütend aus seinem Zimmer. „Sag mal spinnst du? Es ist 11 Uhr! Ich muss mich von der Arbeit erholen!’’ „Das geht mir am ***** vorbei du Sack!’’, schrie ich und rannte aus dem Haus. Ich sah Kim davon rennen. „Kim! Kim! Warte ich…!’’ Sie rannte an eine große Klippe und stand genau davor. Ihre verweinten Augen schauten mich von weitem an. „Ich halte das nicht aus!’’, schrie sie mich an. „Kim! Ich…!’’„Lass mich in Ruhe!’’ Sie schaute die Klippe hinunter und rutschte ein bisschen. „Nein Kim! Mach das nicht!’’ Sie streckte ihre Arme aus. Ich rannte immer näher zu ihr hin, und wollte sie festhalten, doch sie sprang die kleine Klippe hinunter. „Kim!’’, schrie ich ihr hinterher.

    Ich rannte so schnell es ging die kleine Klippe hinunter. Kims Gesicht war blutverschmiert und sie weinte bitterlich. Sie lebte noch! Ich rannte zu ihr hin und setzte mich zu ihr. Sie wurde immer schwächer. In meinem Bauch kribbelte es immer heftiger und Schmetterlinge flogen in meinem Bauch herum. Erst jetzt merkte ich, dass ich sie wirklich liebte? „Kim…’’, flüsterte ich. Kim zwinkerte leicht mit ihren wunderschönen grünen Augen. „Ich…’’, fing ich an. Doch plötzlich wurde ihr Körper schlapp, und es bewegte sich nichts mehr bei ihr. „Ich liebe dich doch’’, flüsterte ich…

    Story ende...

    Kapitel 12
    Einige Tage später…

    Susanne und ich redeten kaum noch miteinander. Sie vermied jeden Blickkontakt, und ging mir aus dem Weg. Sie tat so, als ob ich nie mit ihr etwas hatte. Ich verstand, dass es sie auch ziemlich fertig machte, dass sie das Baby verloren hatte, aber ich hatte ihr doch nichts getan!? Susannes Mann ließ sich nicht mehr Blicken, seit dem er sie von der Treppe geschubst hatte. Ich musste unbedingt ein Gespräch mit Susanne aufsuchen.

    Es war wieder einer der langweiligen Samstagnachmittage. Kim, Susanne und ich saßen im Wohnzimmer vor dem Fernseher. „Ich muss ganz dringend’’, sprang Kim plötzlich auf und rannte ins Badezimmer. Nun saß ich allein mit Susanne in einem Zimmer. „Komme bitte heute Abend in die Hütte’’, flüsterte ich. Sie kniff die Augen zusammen und nickte.

    Es war bereits Abend geworden, und ich sagte Kim, dass ich nach hause müsste. Sie gab mir einen Abschiedskuss und wünschte mir eine gute Nacht. Ich ging in den Wald und setzte mich in die Hütte. Susanne müsste auch kommen, wie sie es mir gesagt hatte. Und so war es auch, nach fünf Minuten kam sie nach. „Susanne, das mit uns muss aufhören’’, sagte ich mit gesenktem Kopf. Sie nickte und kam auf mich zu. Plötzlich küsste sie mich auf meinen Mund.

    Meine Augen waren offen, und ich sah, wie Kim in ein Fenster sah. Doch wieso kam sie hier hin? Dann fiel es mir wieder ein, ich hatte mein Handy vergessen, sie war mir gefolgt! Sie guckte verzweifelt zu Susanne und mir und lief schließlich weg. Ich schubste Susanne weg. „Hör auf!’’, schrie ich sie an.

    „Ich kann das nicht. Wir… wir dürfen das nicht, verdammt!’’, schrie ich und rannte aus der Hütte. Ich schaute mich um. Kim war außer Sichtweite. Ich wollte zu ihr rennen, doch ich konnte nicht. Kim würde mich ganz bestimmt wegschicken. Ich ging nach hause und legte mich ins Bett. Ich wälzte mich im Bett und schlief kaum in dieser Nacht.

    Nächsten Morgen wachte ich früh auf, obwohl es Sonntag war. Ich zog mich an, und setzte mich vor den Fernseher…


    Kapitel 11


    Zuhause angekommen legte ich mich auf mein Bett und dachte nach. Wir hatten doch verhütet, ich verstand es einfach nicht. Wahrscheinlich war es die Strafe, dass ich Kim fremdgehe…
    Drei Wochen später…

    Kim und ich kamen gerade von der Schule wieder. Ich blieb an diesem Tag bis Abends bei ihr. Der Bus hielt an der Bushaltestelle und wir stiegen aus. Wir gingen zu Kim nach Hause. Plötzlich hörten wir schon vom Weiten Gepolter. Es kam aus Kims Haus. „Komm, rennen wir’’, sagte Kim panisch und zog mich hinter sich her. Ich fing auch an zu rennen. „Du Flittchen!’’, hörten wir Kims Vater schreien. Kim schloss die Tür mit zitternden Fingern auf. Susanne lag am Boden vor der Treppe und jammerte. „Deine Mutter hat schön fremd gef… als ich weg war!’’, schrie Kims Vater und trampelte die Treppen herunter.

    Susanne schaute mich verzweifelt an. Hatte sie es ihm etwa erzählt? „Deine Mutter ist schwanger! Gratulier ihr, Kim!’’, schrie Kims Vater. Er schrie noch irgendetwas und rannte dann aus dem Haus. Susannes Lippe blutete und sie hatte eine Platzwunde an der Stirn. Kim wollte den Notarzt anrufen, doch Susanne meinte, sie bräuchte nicht ins Krankenhaus. Doch Kim rief einfach im Krankenhaus an. Ein paar Minuten später kam der Krankenwagen und fuhr mit Susanne fort.

    Kim und ich setzten uns auf die Wohnzimmercouch. „Meine Mutter ist fremdgegangen und ist von dem Mann schwanger. Das ist schrecklich…’’, flüsterte Kim und kuschelte sich in meinen Arm. „Ich möchte wirklich nicht wissen wer das war.’’ Sie schluchze leise und fing an zu weinen. Die Haustür öffnete sich und Kims Bruder kam durch die Tür. „Nick!’’, schrie Kim, sprang auf und fiel ihm in die Arme. Sie lösten sich von der Umarmung. „Mama… Mama ist im Krankenhaus. Papa hat sie von der Treppe geschubst…’’, sie machte eine Pause und schluchze, „Mama ist fremdgegangen.’’

    Nick schaute mich mit Augenschlitzen an. Er wusste bestimmt, dass ich mit Susanne schlief.
    Ein paar Tage später…

    Kim und ich waren an dem Krankenhaus angelangt. Wir fragten nach Susannes Namen, und die Frau an der Rezeption sagte uns, in welchem Zimmer Susanne lag. Kim wollte unbedingt dass ich mitkam. Leise klopfte Kim an der Zimmertür. Wir hörten ein leises „Herein“. Susanne saß auf ihrem Krankenbett. Das Bett daneben war leer. Susanne erblickte Kim. „Kim es tut mir Leid’’, flüsterte sie.

    Kim setzte sich auf das Bettende. „Kim… ich habe das Baby verloren’’, sagte Susanne und fing an zu weinen....

    Kapitel 10


    Schon wieder waren zwei Wochen vergangen, und ich lebte wieder bei meinem Vater. Er war immer noch ziemlich sauer auf mich, da ich einfach abgehauen bin. Doch er schlug mich nicht mehr. Susanne und ich trafen uns nur noch selten. Doch Kim und ich trafen uns jedes Mal in der Schule, weil die Ferien vorbei waren. Außerdem hatten Susanne und ich nun im Wald eine Hütte, in der wir uns jedes Mal zusammen versteckten. Zum Glück kriegte weder der Mann von Susanne, noch Kim etwas mit, dass Susanne und ich eine Affäre hatten.


    An diesem Tag war ich bei Kim, kurz bevor ihr Vater zur Geschäftsreise fuhr. Kims Onkel, der Bruder ihres Vaters, war auch gekommen. Wir saßen am Esstisch, mussten uns ziemlich quetschen. Der Vater von Kim guckte immer Eifersüchtig zu seinem Bruder und zu Susanne. „Na… okay ich muss dann auch los. Tschüss… mein Schatz’’, sagte Kims Vater und drückte Susanne einen Kuss auf die Stirn. Er verabschiedete sich von Nick und Kim, und verschwand dann durch die Haustür.

    Susanne lächelte mich an und ich lächelte zurück. „Komm, lass uns nach oben gehen’’, sagte Kim und zog mich hinter ihr her. Mehr als einen Monat wird der Mann von Susanne nun weg sein. „Nun komm schon rein!’’, drängelte Kim. „Hä? Ach so, okay.’’ „Was ist schon wieder los mit dir? Du bist immer in Gedanken. Wieso denn? Man, Andreas du kannst es mir sagen, verdammt! Hast du… hast du vielleicht eine Andere?’’ Was hatte sie da gerade gefragt? Hatte sie etwas mitgekriegt? „Was? Nein! Nein… ich liebe dich doch’’, log ich sie an.

    „Ich liebe dich ja auch. Und… ich mache mir Sorgen, verstehst du?’’ Sie lächelte mich an.


    Drei Wochen später…

    Susanne und ich waren in der Hütte. Wir küssten uns leidenschaftlich, doch irgendwie spürte ich Nichts mehr, wenn ich sie küsste. Sie löste sich von mir und Tränen stiegen ihr plötzlich in die Augen. „Was ist los?’’, fragte ich sie ängstlich. „Andreas… ich muss dir etwas sagen…’’, fing sie an. Ich nickte ihr zu. „Also… wir haben ja öfter miteinander geschlafen. Und… ich habe gestern einen Schwangerschaftstest gemacht…’’ Ich nickte ihr wieder zu. Ich zitterte am ganzen Körper, bestimmt war sie schwanger. „Er… ist positiv ausgefallen. Morgen gehe ich zum Frauenarzt und gucke was er sagt.’’ Sie brach in Tränen aus. „Wir haben doch verhütet, verdammt’’, flüsterte sie und ich nahm sie in den Arm.

    Das konnte doch nicht wahr sein! Sie war schwanger, von mir. Anders ging es einfach nicht. „Ich kann nicht von meinem Mann schwanger sein. Ich habe seid drei Monaten nicht mehr mit ihm geschlafen!’’, schrie sie. „Pssst… beruhige dich’’, sagte ich vorsichtig. Langsam dämmerte es und wir lagen immer noch in der Hütte und redeten. Langsam wurde es uns zu kalt, und jeder ging seinen Weg nach hause. Tausende Gedanken schwirrten in meinem Kopf herum. Würde sie das Kind abtreiben? Oder wird sie das Kind doch kriegen? Dann würde ich Vater werden, mit 17!

    Kapitel 9

    [align=center]In der vergangenen Woche hatte sich alles ein bisschen geändert. Ich liebte Susanne von Tag zu Tag mehr und wir hatten ein paar Techtelmechtel. Doch dann kam der Tag, an dem Susannes Mann wieder kam. Bald musste ich auch wieder nach hause, mein Papa würde sonst die Polizei oder so anrufen. Als Susanne und ich alleine im Garten saßen, redeten wir gemeinsam. „Wo wollen wir uns nun treffen? Im Haus können wir nirgendwo hin. Bei mir Zuhause ist es auch Mist.’’„Im Wald’’, antwortete Susanne mir gelassen. „Was? Im Wald?’’„Ja, im Wald. Vielleicht können wir uns da etwas Kleines, Verschließbares bauen.’’ Ich lächelte sie an.

    Der Tag verging schnell und Kim und ich lagen schon im Bett. Sie schaute mich verliebt an. „Du bist so süß. Habe ich ein Glück mit dir.’’ Sie zwinkerte mir zu. Ich nickte und sie setzte sich aufrecht. „Du weißt nicht wie sehr ich dich liebe, oder?’’, fragte sie mich und streichelte mein Kinn. „Doch, ich liebe dich auch.’’ Das war alles gelogen. Ich machte ihr etwas vor, und sie merkte es noch nicht einmal. Ich war so ein Idiot. Wieso musste ich mich ausgerechnet in die Mutter meiner Freundin verlieben? Das ist krank, einfach krank. Doch ich konnte gegen diese Gefühle nichts tun. Die Bilder vom ersten gemeinsamen Mal mit Susanne kamen mir wieder hoch. „Andreas?’’ Kim weckte mich wie immer aus meinen Gedanken. „Ich habe gerade von unserem gemeinsamen ersten Mal geträumt’’, platzte es mir heraus. Was hatte ich da gerade gesagt? So etwas Peinliches war mir noch nie passiert. „Du bist so süß’’, lachte sie und küsste mich leidenschaftlich auf den Mund. Unsere Küsse wurden immer wilder. „Ich will wieder mit dir schlafen’’, hauchte sie mir ins Ohr. Wir zogen uns aus und lagen schließlich auf dem Boden. Dann passierte es wieder, wir schliefen zusammen. Es war nicht wie mit Susanne. Susanne war so reif, und erfahren. Wir kamen fast gemeinsam zum Höhepunkt und schliefen auf dem Boden ein…

    Am nächsten Morgen wurden wir von Susanne geweckt. Die Familie wollte heute zu einem Geburtstag gehen, um 12 Uhr. Kim und ich lagen nur mit zwei Decken bedeckt auf dem Boden. Susanne öffnete die Tür. Wir schreckten auf und Kim zog sich die Decke bis auf die Brüste. „Schon mal etwas von Anklopfen gehört? Danke!’’, schrie sie zornig und schickte Susanne wieder hinaus. „Ehm.. guten Morgen aber.. ich gehe jetzt duschen’’, sagte ich und verschwand schnell mit meinen Klamotten nach unten. Susanne stand an den Tresen und machte Frühstück. „Habt ihr miteinander geschlafen?’’, fragte sie traurig. „Ja.’’ Etwas anderes konnte ich ihr doch nicht antworten.

    „Ich will nicht, dass das auffällt, verdammt’’, sagte ich schnell und ging ins Badezimmer. Ich war enttäuscht von Susanne, dass sie nicht an uns beide dachte, sie musste doch wissen, dass wir uns nicht mehr sehen konnten, wenn Kim oder ihr Ehemann uns erwischt. Kim kam nach einen paar Minuten auch ins Badezimmer und machte sich mit mir fertig. Dann saßen wir wieder alle am Frühstückstisch. Heute aß der Mann von Susanne mit, was ich überhaupt nicht gewohnt war. Ich blieb bei dem Frühstück stumm. Doch Kim redete wieder wie ein Wasserfall.

    Als ich angeblich mit dem Essen fertig war, ich aß nur drei Löffel von dem Müsli, ging ich schnell in Kims Zimmer. Wieso hatte ich etwas mit Kims Mutter angefangen? Wir würden so oder so erwischt werden, egal wie. Ich stand mitten in Kims Zimmer und betrachtete ein Foto, was Kim sich aufgehängt hatte. Darauf waren Kim und ich zu sehen, da war ich noch glücklich mit ihr. „Andreas? Wieso hast du die Tür zugeschlossen?’’, beschwerte sich Kim laut. Ich erschrak und taumelte zurück.

    „W.. was? Ich habe die Tür nicht zugeschlossen.’’ Ich überlegte, hatte ich sie wirklich nicht zugeschlossen? Ich drückte die Türklinke runter, doch die Tür ging nicht auf. Ich drehte den Schlüssel, doch auch da war nichts zu machen. Kim trat gegen die Tür und die Tür flog mir mitten ins Gesicht. „Oh mein Gott. Schatz! Das tut mir Leid’’, sagte sie besorgt und streichelte meine Arme. Mir wurde schwindelig. Das war zu verstehen, bei der Wucht mit der Kim gegen die Tür getreten hatte. „Nein, geht schon.’’ Ich taumelte wieder zurück. „Wirklich?’’, fragte sie noch einmal besorgt. Ich nickte ihr zu.

    Kapitel 8

    Wir saßen wieder alle zusammen vor dem Fernseher und sahen uns einen Actionfilm an. Kim kuschelte sich wieder fest an mich. Susanne sah immer wieder sauer zu uns rüber. Wie konnte ich es ihr nur klar machen, dass ich es eigentlich nicht wollte? Nick verabschiedete sich als erstes und ging gähnend nach oben in sein Zimmer. Kim fielen auch schon immer die Augen zu und ich betete nur, dass sie endlich ins Bett ginge. „Man bin ich Müde, ich gehe jetzt schlafen. Kommst du mit?“, frage mich Kim. „Nein ich bin noch nicht Müde.“ „Schade, dann hätten wir uns noch beschäftigen können’’, sagte sie und lächelte mich flehend an. „Nein, Kim ich bleibe noch hier’’, sagte ich zu Kim ein wenig zornig.

    „Dann eben nicht’’, kam von ihr zickig und sie ging nach oben in ihr Zimmer. Jetzt waren wir endlich allein. Und Susanne kam rüber auf die kleine Couch. Ich legte meine Hand auf ihren Oberschenkel und streichelte sanft darüber. Sie fing leise an zu stöhnen und küsste mich wie wild auf den Mund. In meiner Hose regte sich was. Susanne spürte es und öffnete meine Hose. Wir streichelten uns und zogen uns gegenseitig die Sachen aus. Sie legte sich auf den Boden und zog mich auf sich. Dann passierte es wir schliefen miteinander. Es war ganz anders als mit Kim. Sie war so reif und wusste genau was sie wollte. Ihr stöhnen wurde immer lauter.

    „Psst.. Nicht so laut. Sonst weckst du noch die anderen“, sagte ich und kniff feste die Augen zusammen. Sie nickte mir zu und nahm sich ein Kissen von der Couch und biss hinein. Tausende von Ameisen durchströmten meinen Körper. So ein Gefühl hatte ich noch nie zuvor erlebt. Ich legte mich neben sie und streichelte noch sanft über ihre nackte Haut. Sie schien sehr glücklich zu sein. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Deshalb blieb ich einfach stumm neben ihr liegen. Nach etwa einer halben Stunde wurde es doch ein wenig zu kalt und wir zogen uns an. „Können wir das noch einmal wiederholen?“, fragte Susanne mich und ich nickte ihr verlegen zu.

    Ich ging nach oben in Kims Zimmer und legte mich neben sie und träumte von meinem gemeinsamen ersten Mal mit Susanne. Morgens wachten wir schon sehr früh auf. Kim hatte den Wecker aus versehen gestellt. Ich zog mein Kissen über meinen Kopf und versuchte weiter zu schlafen, immer hin waren es Ferien. Doch es klappte einfach nicht. Mit einem lauten Seufzen kramte ich Anziehsachen aus meiner Tasche. In Unterwäsche ging ich die Treppen hinunter. Susanne war noch nicht aufgestanden. Unter der Dusche war Kim, da war ich mir ganz sicher. Ich klopfte an der Badezimmertür an.

    Kim zog mich ins Badezimmer. Sie schminkte sich gerade. „Ich dusche mich jetzt okay?’’, sagte ich nur und verschwand unter der Dusche. Als wir beide mit allem fertig waren, setzten wir uns auf die Couch. Sie schmiegte sich eng an mich. „Vielleicht können wir hier ja noch einmal kurz einschlafen’’, sagte sie und lächelte mir zu. „Ehm.. hast du auch so einen Hunger? Ich.. mache uns was zu essen’’, benutzte ich als Ausrede und kramte irgendetwas aus dem Kühlschrank. Die Uhr zeigte 7.30 Uhr an. Ich gähnte kräftig und machte dann den Saft auf den ich mir aus dem Kühlschrank geholt hatte.

    Ich machte mir noch etwas zu essen, und bekam aus dem Augenwinkel mit das Susanne die Treppe hinunter gestiegen kam. Sie ging an mir vorbei und kniff mir in den Po. Ich schreckte auf und schaute mich um. Doch Kim war schon wieder auf der Couch eingeschlafen. Susanne nahm mich plötzlich ruckartig in ihren Arm und küsste mich zärtlich auf den Mund. Tausende Schmetterlinge trafen in meinem Bauch ein. Wir hörten Schritte und lösten uns rechtzeitig. Wir standen immer noch eng aneinander. Meine Augen gingen immer von Kims Bruder, auf Kim und dann auf Susanne. „Ehm.. Andreas hatte etwas im Auge und ich hab nachgeguckt.’’

    Kims Bruder nickte uns ungläubig zu und verschwand im Badezimmer. „Das war knapp’’, flüsterte Susanne mir zu. Ich nickte und setzte mich auf die Couch. Kim schlief friedlich darauf. Susanne macht ein Handzeichen, dass ich mit nach oben kommen sollte. Ich folgte ihr. Sie öffnete die Schlafzimmertür und drehte den Schlüssel im Schloss herum. Sie zog mich zu sich ran und küsste mich leidenschaftlich. „Du bist so süß’’, flüsterte sie mir ins Ohr. Ich drückte sie weg und wurde ernst. „Susanne? Ich muss dir unbedingt etwas sagen.’’„Ja was denn? Gefalle ich dir denn nicht?’’, fragte sie mich und senkte den Kopf.

    „Nein. Ich… ich… habe mich in dich verliebt.’’ Mein Herz pochte mir bis zum Hals. Was wäre wenn sie mich jetzt im Stich lassen würde. Wieso musste mir das auch so raus platzen? Sie empfand doch bestimmt Nichts für mich. Jetzt kam bestimmt eine Ausrede dass ich für sie nur ein Ersatz für ihren Mann wäre. Susanne schloss die Augen und kam wieder nah auf mich zu. „Mir geht es nicht anders’’, flüsterte sie und senkte den Kopf. Ich dachte ich hörte nicht richtig. Ich rieb meine Augen, um zu wissen dass das kein Traum war, doch das war es nicht.
    Wir hörten im Wohnzimmer Gepolter. „Andreas, wir müssen schnell runter. Nein, geh du in Kims Zimmer! Kim kriegt sonst was mit. Ich will dich nicht verlieren!’’, sagte sie, fasste mich an die Schultern und schickte mich in Kims Zimmer. Sie selbst rannte die Treppen herunter. Ich will dich nicht verlieren, raste es mir durch den Kopf. „Sie will mich nicht verlieren’’, murmelte ich vor mich hin. Ich grinste breit. Mir geht es nicht anders, schwirrte es in meinem Kopf herum. War das alles nur eine Lüge oder die pure Wahrheit?
    Kapitel ende...


    Kapitel 7

    Endlich waren die Ferien da und die Woche wo ich mit Kim alleine war da. Ich hatte Angst eine ganze Woche allein mit ihr zu sein. Sie wollte mich bestimmt wieder küssen und mir nahe treten. Wir saßen zusammen auf der Couch und kuschelten uns an einander. Kims Hände streiften über meinen Körper. Mir war es unangenehm, weil ich wusste was jetzt wieder kommen würde. „Ehm.. Ich muss mal aufs Klo.’’ Es war zwar eine blöde Ausrede doch die einzige die mich jetzt so schnell einfiel. Ich stand auf und ging ins Bad. Ich schloss die Tür hinter mir, und lehnte mich mit geschlossenen Augen gegen sie. Als ich die Augen wieder öffnete sah ich Susanne in der Ecke sitzen.

    Sie weinte bitterlich in ein Taschentuch und zitterte am ganzen Körper. „Susanne, was ist passiert?’’, fragte ich und trat einen Schritt auf sie zu. Sie wischte sich die Tränen weg und schluchzte tief. „Ach nichts. Es ist alles in Ordnung.’’ Ich wusste nicht was ich tun sollte und ging noch einen Schritt auf sie zu. Ich zögerte einen Moment und legte meine Hand auf ihre Schulter. Sie sah zu mir auf und lächelte mich an. „Andreas es tut mir leid, dass ich dir letztens zu nahe getreten bin.’’

    „Nein, Susanne es tut mir leid. Ich habe mich einfach nur kindisch benommen.’’ Sie lächelte mich an. Und ihre Tränen trockneten langsam. Ich nahm sie in den Arm und schloss meine Arme fest um sie. Sie erwiderte meine Umarmung und streichelte dabei sanft meinen Rücken. Sie streichelte sanft mein Kinn und schob es hoch. Ich erblickte ihre wunderschönen Augen die mich anglitzerten. Ein dicker Kloß steckte mir im Hals und mir wurde warm und gleichzeitig kalt. Susanne spitzte ihre Lippen und berührte meine. Es war ein Gefühl wie ein warmer Sommerregen der auf uns nieder prasselte. Schmetterlinge flogen in meinem Bauch wie wild umher.

    Und meine Knie wurden weich wie Butter.Wir wollten unsere Lippen nie wieder von einander lösen. Ich glitt mit meinen Händen sanft über ihren Körper. Doch sie löste sich von mir und sagte: „Komm heute Abend ins Wohnzimmer.’’ Und verließ dann das Badezimmer. Ich wollte diesen Kuss niemals vergessen. Ich spürte immer noch diese Berührungen auf meinen Lippen. Doch wenn Kim davon erfahren würde, wäre ich dran. Doch ich musste es einfach geheim halten. Sonst könnte ich Susanne nie mehr sehen!

    „Andreas, wie lange bist du da drin?’’, wurde ich aus meinen Gedanken geweckt. Ich erschrak und stieß ein kleines Bild im Badezimmer herunter. „Ehm.. habt ihr Pflaster?’’, redete ich mich aus. „Mach doch die Tür auf, dann zeige ich sie dir’’, meinte Kim entnervt und ich öffnete ihr die Tür. „Wozu brauchst du die?’’, fragte Kim und wühlte im Medizinschrank herum. Das fragte ich mich jetzt auch. Wozu brauchte ich die? Ich schaute sie fragend an. Kim holte Salbe und Pflaster heraus. Sie schmierte diese stinkende Salbe auf meine Wunden, die mir mein Vater zugelegt hatte, und klebte darauf Pflaster.

    „Das sieht aus wie eine Bemalung’’, kommentierte ich die beiden Pflaster unter meinen Augen und schaute mich im Spiegel an. „Und? Du lässt die jetzt erstmal drauf, komm jetzt wieder mit nach oben. Dann können wir weiter kuscheln’’, sagte sie und zwinkerte mir zu. Mir blieb nichts anderes übrig als mit nach oben zu gehen…