Beiträge von Veruca

    So, kurzer Einwurf... ich bin bisher nicht dazu gekommen Bilder zu machen. Kann auch noch etwas dauern. Die Arbeit ist doch etwas sehr stressig und abends kann man mich meist vergessen. Wenn alles gut geht schaff ichs aber vielleicht bis Freitag... zumindestens versuch ichs. Will nämlich auch weiter vorankommen... :angry


    Und Janet ist nicht nur hart im Austeilen, sondern auch im Nehmen. Also wartets ab... ;)

    So, kleiner Post ausserhalb der Reihe. Ich weiß auch nicht inwiefern ich die nächsten Tage dazu komme was zu posten, wenn ich die Kapitel denn schon soweit fertig hätte... *hust* Im Moment spinnt mein Spiel und ich habe genau morgen meinen ersten Arbeitstag... (*summ* Freude schöner Götterfunken... *summ*) Das heißt ich muß sehen das ich vielleicht mal abends schnell hier an der Uni vorbeisehe, und dann sehen das ich den Text vielleicht doch mal zuhause vorschreibe... *seufz* Aber wie auch immer. Das Leben ist schön, und die Planung für das Ende von dieser Episode steht und harrt auf völlige Umwerfung während des Prozesses des Bildermachens. War bisher immer so.

    Nerychan: Was habe ich auch so heimlich, still und leise...? :misstrau (Außer meinen nächtlichen Fressattacken... und dem Bedürfnis mit meinen Katern in einer Sprache zu sprechen, die selbst ein Baby als entwürdigend empfinden würde... äh...)
    Das mit dem Wasser und mit Janet und überhaupt... Wartet einfach mal ab. Nur weil sie VIELLEICHT bei der guten Mrs. Sanderson Wasser getrunken hat heißt das ja noch lange nicht, das hier auch der Grund für ihren Zusammenbruch zu suchen ist. Vielleicht, vielleicht aber eben auch nicht... *hrhr*
    Und sterben lassen... Ich bin im Grunde meines Herzens ein fieser und gemeiner Mensch. Gerade die Figuren die in der Lesergunst am höchsten stehen sind auf meiner Liste möglicher Mordopfer relativ hoch angesiedelt.

    Nath: Entschuldigung! Du darfst mich mit Asche bewerfen, aber ich war der irrigen und vollkommen rätselhaften Meinung das du männlich wärst! Ich weiß wirklich nicht warum... -_-
    Aber davon abgesehen... kannte ich bisher weder den Comic Code noch möchte ich mich in irgendeiner Art und Weise an diesen binden.
    Besonders in Auge gesprungen sind mir (unter anderem) diese Abschnitte:
    Teil A § 10:
    "The crime of kidnapping shall never be portrayed in any detail, nor shall any profit accrue to the abductor or kidnapper. The criminal or the kidnapper must be punished in every case. "
    Mal sehen...
    Und dieser...
    Teil C, Marriage and Sex, § 5:
    "Passion or romantic interest shall never be treated in such a way as to stimulate the lower and baser emotions."
    :cool:

    Fussel: Dank dir für das Lob... Wegen der Zigarette.... Beschwerden bitte an Schwerelos, es ist ihr Mesh... :p

    Lenya: Vielleicht mach ich auch mal eine Liste mit den Interaktionen und Verdrehungen, die ich immer anstellen muß um die Figuren ungefähr so dastehen zu lassen wie sie es eben tun. Aber oepu hat da schon ganze Arbeit geleistet mit ihrem Institut... am Anfang hab ich da immer durchgestöbert, auch wenn manches nicht spontan geklappt hat. Inzwischen machts mir fast soviel Spaß selbst zu experimentieren wie zu spielen... Krank, oder? :rollauge

    Marlene: Dankedanke... Wie es mit Janet weitergeht seht ihr ja bald, keine Sorge (wenns allein nach mir ginge eher früher als später, aber... naja...)
    Und ob sich da mehr anbahnt... es soll ja auch unter Schwulen platonische Freundschaften geben, hab ich mir sagen lassen... ;)

    Rizi: Ich werd rot. Und mit dem Kritikpunkt kann ich leben, ehrlich. Ich mag die gute Mrs. Sanderson nämlich absolut nicht, vielleicht hab ich mir desshalb nicht soviel Mühe mit ihr gegeben wie z.B. mit Janet (die komplett selbst gemacht ist, wie übrigens alle anderen auch)... Außerdem hätte ich dann spezielles Makeup oder etwas in der Art suchen müssen, um sie wirklich alt aussehen zu lassen. Und so ist sie eine Frau in ihren besten Jahren... immerhin sieht selbst Iris Berben aus wie frisch von der Frischzellenkur abgehauen, und das mit Mitte bis Ende 50...

    So... genug getratscht. Bis die Tage...

    wieder mal eine die wohl gerne würde, aber in diesem fall weder das talent für videos noch den passenden rechner hat. außerdem sagt mir das original des films nicht zu... aber gespannt bin ich trotzdem. hoffentlich findest du die leute... hört sich auf jeden fall nach arbeit an.

    So. Nath war dieses Mal ein wenig schneller als ich, desshalb klemmt er jetzt zwischen den beiden Kapiteln fest. Selbst schuld... :p
    Ich schreibe den Text zu den Bildern nämlich immer direkt im Browser, wenn ich durch die Vorschau auch sehen kann wie es fertig aussieht... ob die Länge stimmt und die Formatierung und ob die Bilder auch an der richtigen Stelle sitzen und so. Desshalb liegt zwischen den Kapiteln, die ich am selben Tag poste auch immer ein wenig Zeit.

    Wie bereits schonmal kurz erwähnt... ich hab doch noch kein eigenes Netz. Meinen Mitbewohnern war T-Offline am Ende doch zu teuer, und bei unserem jetztigen Provider braucht es noch 6 Wochen... (Ich bin überstimmt worden bei dieser Wahl... also nicht schlagen.) Also werden die festen Updatezeiten noch auf sich warten lassen... *seufz*

    Zufrieden bin ich desshalb auch nicht wirklich. Ich hab mir schon Mühe gegeben, aber wenn man auf Wohnungssuche ist, sich Möbel organisieren muß (und das ohne einen müden Cent auf der Bank) und sich sowieso in einer vollkommen neuen Umgebung zurechtfinden darf... also dann darf man mit ein paar kreativen Sachen die man in dieser Zeit ausbrütet auch mal unzufrieden sein finde ich. Normalerweise hätte ich so lange Fotos gemacht, Texte geschrieben und Ideen gewälzt bis ich wirklich keinen Makel mehr gefunden hätte. Aber man kann mit dem Ergebnis trotzdem leben, denke ich, oder? :rolleyes

    So, ich nehme jetzt einfach mal die Kommentare nach Kapitel 7...

    Nerychan: Ja. Nath hat es bereits angesprochen. Du hast einen Cameoauftritt. Ich brauchte einfach einen Screenshot für den Monitor und hatte gerade die Offlineversion des Threads in einem anderen Fenster offen... :D
    Ich freu mich das es dir gefällt. Und ich hoffe das es dir auch weiter gefallen wird. Die Entscheidung für die Ich-Perspektive UND die Gegenwartsform... keine Ahnung was mich da geritten hat. Der Prolog war schnell fertig, und irgendwie schreibe ich die meisten Prologe meiner Geschichten in dieser Art. Vielleicht wollte ich den Stilbruch nicht allzu groß werden lassen... who knows. Aber solange es funktioniert...

    Lenya: Er wäre einfach nicht mehr Lucas ohne seine Haare... *hrhr* Obwohl er auch mit diversen anderen Frisuren noch als der wirre Rotschopf zu erkennen ist.

    Nath: Was soll ich sagen? Irgendwie wäre dieser Thread nichts ohne deine Kommentare. Ehrlich. Außerdem ärgere ich dich so gerne, weil du dich schon wieder mit den Downloads geirrt hast... ;) (zumindestens bei zweien)

    Alias: Ich liste die Downloads kurz unten auf. Soviel an dieser Stelle: Janet ist begeisterte Leserin des Peggygirl-Magazins, bekannt für seine Frisuren und Modetips.

    Fussel: :hua Dir ist hoffentlich klar das du den Druck gerade wahnsinnig in die Höhe geschraubt hast? Diesen Erwartungen werden ich doch nie im Leben gerecht werden können...

    Fyxin: Das mit den Formatierungen und so ist immer ein wenig Bastelarbeit. Ein festes Muster hab ich dabei eigentlich garnicht. Die Bilder kommen dahin wo ich glaube das sie hinpassen...

    So... kurz in die Requisitenabteilung:

    Lucas hat seine Augen von Simsvault, die Haare basieren auf einem Mesh von Louis, ebenso wie sein Skin von Louis stammt...
    Kira teilt die Herkunft seiner Augen und seiner Haut mit Lucas (übrigens habe alle diesen Skin.... eben weil er so realistisch ist...), nur die Haare stammen von Seomi.
    Janet dagegen hält es lieber mit Peggy, von denen sie nicht nur die meisten ihrer Klamotten, sondern eben auch ihre Haare hat. Die Augen stammen dagegen ebenso wie ihr Skin von Louis.

    Die anderen Augen stammen allesamt von Barcelonista, der Skin wie gesagt von Louis und die meisten Klamotten von Hnote, Peggy oder anderen Seiten die ich gerade vergessen haben.

    Soweit dazu...

    Bis die Tage... :)

    Kapitel 1.9





    Das Handy klingelt. Das nenne ich Timing. Gerade stehen wir vor meinem Auto. Ich ziehe das Gerät aus meiner Tasche und werfe einen kurzen Blick auf das Display. Janets Festnetznummer. Wie schon gesagt, das nenne ich Timing. Eigentlich wollte ich warten bis ich sie auf dem Revier treffe.
    Moment.
    Warum ihre Festnetznummer wenn sie eigentlich auf dem Revier sein sollte?
    Hinter mir höre ich es grummeln. Mein Passagier will zur Arbeit. Egal, das hier ist wichtiger. Ich nehme ab... "McAllister?"
    Die Stimme die mir antwortet kenne ich, aber nicht so. Sie klingt müde, verbraucht, ein wenig gepresst...
    "Lucas..."
    "Gabriel!"
    Gabriel Rourke. Janets Freund. Ein Mann, den ich gleichzeitig bewundere und bedauere, denn er muß... ähm... darf Janet auch zuhause ertragen.



    "Du hast an deinem Anschluß auf dem Revier nicht geantwortet. Desshalb hab ich es auf dem Handy probiert."
    Eigentlich ist es ein Diensthandy. Privat verabscheue ich die Dinger. MMS, Digitalkameras, nervende Frösche und anderer Schnickschnack den ich nicht brauche. Aber Gabriel arbeitet beim FBI. Er und Janet lernten sich auf der Polizeischule kennen... bevor er ein wenig mehr Ehrgeiz an den Tag legte. Aber sie weiß schon wie sie neben seinem Job zu ihrem Recht als die Frau an seiner Seite kommt.
    Aber dieser Gedanke ist es nicht der mich so erschreckt.
    Wenn er hier anruft...
    Er hat als einer der wenigen diese Nummer und weiß das sie nicht für private Gespräche genutzt werden darf. Er ist da fast noch pingeliger als ich.
    Ich schlucke.
    "Mit Janet alles okay?"



    "Das... Nein, ich schätze nicht. Ich... wollte dich fragen... muß wissen..."
    Gabriel ist ein Ausbund an Eloquenz und Rethorik. Nie im Leben würde er stottern. Und doch tut er es gerade.
    Scheiße.
    Mein Magen verkrampft sich und die Panik streicht wie ein eiskalter Hauch über meinen Rücken.
    "Was denn? Was ist mit Janet? Gabriel!"



    "Sie liegt im Krankenhaus. Seit gestern Abend. Lucas... Wo warst du? Du hättest auf sie aufpassen sollen!"
    Die Wut hilft ihm. Das sich diese Wut so urplötzlich auf mich richtet... sei es drum.
    Ich schlucke und versuche die Ruhe zu bewahren.
    Auch wenn mir das weiß Gott nicht leicht fällt. Kira ist verstummt und mustert mich einfach nur.
    "Gabriel..." beginne ich und schlucke ein zweites Mal...
    Verdammt. Meine Knie werden weich.
    Alles, nur nicht Janet... nicht auch noch sie...
    "Was ist passiert?"



    Und Gabriel erzählt es mir. Mit inzwischen vor Zorn bebender Stimme.
    Das Janet gestern abend nach Hause kam und er sie eigentlich hatte überraschen wollen.
    "Janet?" rief er aus der Küche, als er hörte das die Haustür ins Schloß fiel.
    "Ja... bi... bist du etwa schon da?"
    Etwas in ihrer Stimme hatte ihn stutzen lassen. Ihr kurzes Zögern, das leichte Stocken. Er war aus der Küche in den Flur geeilt und hatte sie dort stehen sehen.
    "Janet!"



    "Hätte das Wasser nicht annehmen sollen. Den Wein hab ich ja ausgeschlagen, weil ich den eh nicht mag. Aber das Wasser... aber ich bin ja höflich." hatte sie vor sich hingeplappert.
    Gabriel hatte es kaum wahrgenommen.
    Das einzige was für ihn gezählt hatte war der Ausdruck in Janets Gesicht gewesen. "Darling!"



    Doch sie hatte ihn wohl nicht mehr gehört. Fiel einfach wie ein gefäller Baum zu Boden und blieb dort regungslos liegen, während Gabriel panisch Puls und Atmung kontrollierte, bevor er den Krankenwagen rief.
    Aber im Krankenhaus hatte man nichts feststellen können. Nur ihren Zustand hatte man soweit es ging stabilisiert... und trotzdem sah es nicht gut aus.
    "Ich fahre jetzt zurück. Sie liegt im St. Bernadette Hospital." läßt mich Gabriel wissen und knallt den Hörer auf.
    "Verdammt..." entweicht es mir, diesesmal laut.
    "Was ist denn?" verlangt Kira zu wissen, aber ich schüttele nur den Kopf.
    "Verdammt... nicht auch noch Janet..." höre ich mein gebrochenes Flüstern, während die Panik von etwas anderem ersetzt wird, das ich eigentlich überwunden glaubte. Dank Janet.



    Sie darf nicht sterben! Das werde ich nicht zulassen! Nicht nachdem Aidan...
    Die Welt verschiebt sich für einen kurzen Augenblick.
    Ungeweinte Tränen brechen endlich hervor, und ich spüre wie ich gegen etwas sinke, etwas das mir Halt gibt, bis sich dieser Riss in der Zeit wieder schließt und ich aus meinem Albtraum erwachen werde...
    "Shh... alles wird gut..." höre ich seine Stimme, überrascht, aber sanft...
    "Alles wird gut."

    Kapitel 1.8



    Etwas das mir weiterhilft.
    Nun ja.
    Den Zugang zu den Emailkonten, diversen Foren und anderen Onlineaktivitäten Mikes zu bekommen könnte mir schon weiterhelfen. Ich staune nicht schlecht als Kira den Rechner hochfährt und mir ein paar Dinge zeigt.
    Zum Beispiel das die Beziehung zwischen Mike und seiner Mutter schon länger an Unterkühlung gelitten hat, wie man aus seiner Korespondenz mit Kira erfährt.
    Es wird nie offen gesagt, immer nur in kleinen Nebensätzen angedeutet.
    Und noch in anderer Hinsicht hilft mir dieser kleine Einblick. Er beweißt Kiras Unschuld. Zumindestens für mich. Denn niemand könnte all diese Sachen fälschen... Forenbeiträge, den Inhalt ganzer Emailaccounts...
    Janet würde mich verbal (und vielleicht noch mehr als das) in den Hintern treten wenn sie wüßte, das ich mich so beeinflussen lasse.
    Aber vielleicht liegt es auch einfach nur daran das ich einfach nur kaputt bin. Schließlich bin ich schon den ganzen Tag auf den Beinen. Und der Kaffee...
    "Bist du sicher das du keinen willst?" höre ich Kiras Stimme wie aus weiter Ferne, schüttele aber den Kopf.
    "Mit Kaffee kannst du mich jagen." murmele ich nur zur Antwort und erhalte ein gutmütiges Lachen.
    "Aber etwas anderes zum Wachmachen hab ich nicht da. Keinen Tee, keine Cola..."
    "Geht schon."
    "Sicher?"
    "Ja."



    Mir eröffnet sich das Bild eines Menschen, der anders ist als das Bild, das in der Öffentlichkeit von ihm vorherrscht...
    Michael Sanderson war kein oberflächliger Macho und Playboy.
    Er machte sich Gedanken über die Dinge, hatte einen sehr subtilen, trockenen Humor der seinen ganzen Schreibstil prägte und pflegte Ansichten, die vollkommenen gegensätzlich zu denen seines Elternhauses waren.
    Er schaffte es sich schnell Freunde zu machen, aber eine innigere Vertrautheit erlangte er nur mit den wenigsten von ihnen.
    Ich setze noch ein paar weitere Namen auf meine Liste und frage mich, ob Kira und er nicht doch mehr geteilt haben als das Bedürfnis nach Wärme und Nähe.
    Wie auch immer.
    Der morgige Tag wird stressig werden. Und ich muß Janet noch anrufen und mich mit ihr kurzschließen. Und dann...



    "AUFWACHEN! Schlafmütze."
    "Noch 5 Minuten." Schließlich muß ich nachdenken und mir zurechtlegen, mit wem ich morgen anfange. 4 Personen sind nach meiner gerade vervollständigten Liste noch zu befragen, und ich denke nicht das wir noch viel mehr Zeit von unserem Captain bekommen werden. So wichtig Sanderson Senior für manche Entscheidungsträger auch ist, das NYPD hat noch anderes zu tun als Menschen nachzujagen, die vielleicht sogar aus freiem Willen untergetaucht sind, wenn man es genau betrachtet. Aber vielleicht sollte ich doch erstmal einen Kaffee nehmen...



    "Aufwachen hab ich gesagt!"
    Kira klingt streng. Aber warum aufwachen? Ich bin doch...
    Oh scheiße.
    "Sag nicht das ich eingeschlafen bin..." höre ich mein eigenes rauhes Ächzen, und mühsam strecke ich mich unter der warmen Decke, die ich über mir zu fühlen beginne.
    "Doch. Bist du."
    Jetzt klingt er nicht mehr ganz so streng, nur noch ein wenig... und sehr amüsiert.
    "Ich hab dich ins Bett gebracht. Und du solltest vielleicht mal an eine Diät denken, Officier."
    "Lucas."
    "Wie bitte?"
    "Ich heiße Lucas."
    "Oh, okay."
    Schweigen.
    Uns wird gerade beiden bewußt das wir angefangen haben uns zu duzen. Fast übergangslos.
    "Du hast mich ausgezogen?"
    Ich wage es nicht die Augen aufzumachen. Die Peinlichkeit der Vorstellung das ich quasi vor einem Zeugen praktisch zusammengeklappt bin wird nur davon übertroffen, von ihm ausgezogen worden zu sein. Ich bin nicht nackt, soviel spüre ich, aber trotzdem...
    "Nur Schuhe, Hose und Shirt. Damit du richtig schlafen kannst."
    "Aha."



    Nun wage ich es doch langsam und setze mich mühsam auf, blinzele in die Sonne und erkenne ein Schlafzimmer... weiße Rauhfasertapeten, dunkle Holzmöbel, eine dekorative Backsteinmauer vor dem Fenster.
    Und meine Gedankengänge beginnen langsam wieder geordneter abzulaufen.
    Ganz klar das ich zusammengeklappt bin.
    Die letzten Nächte... Tage... waren nicht gerade die erholsamsten für mich.
    Aber ich verdränge diesen Gedanken und versuche mich auf das zu konzentrieren, was im Moment wirklich wichtig ist. Mein Verstand geht noch einmal alle Eindrücke und Fakten durch, die mit diesem Fall zu tun haben. Sogar Kira wird von seinem Heiligenschein befreit und wieder als möglicher Täter in Betracht gezogen.
    Und ausgerechnet in seinem Schlafzimmer wache ich auf. Toll.



    "Alles okay?"
    "Ja. Es ist nur... irgendwas stört mich. Vielleicht sollte ich noch ein paar Sachen überprüfen."
    Es tröstet mich ein wenig, das ich doch Profi genug bin mich nicht völlig in den Bann dieses Kerls ziehen zu lassen, der mich gerade sehr skeptisch mustert.
    "Wo hast du eigentlich geschlafen?"

    "Auf der Couch. Du hast dich so breit gemacht..." Er grinst.
    "Haha. Naja. Okay."



    Eine kleine Stimme, die ich lange nicht mehr gehört habe meldet sich. Und ich kann es kaum erwarten mit Janet zu sprechen und zu erfahren was sie im Gespräch mit Mikes Mutter erfahren hat. Vielleicht können wir uns die weiteren Befragungen auch sparen...
    Ich habe gelernt mich auf meine Intuition zu verlassen.
    Auch wenn es in diesem Fall fast etwas zu klar zu sein scheint...



    "Könntest du mich zur Arbeit bringen? Dank dir würde ich mit dem Bus zu spät kommen."
    "Wieviel Uhr haben wir denn?"
    "Gleich 9..."
    "Oh..." Verdammt. Meine Schicht hat vor einer halben Stunden angefangen.
    "Dann los... " Ich stocke... "Und... äh... wo sind meine Sachen?"

    "Hier."
    Wieder grinst er. Klasse. Solange er mir nichts aus seinem Kleiderschrank gibt...
    Meine Sachen hat er ordentlich über einen Stuhl gelegt und gibt sie mir nun, bevor ich schnell reinschlüpfe und wir beide uns auf dem Weg machen.

    ein paar worte der hier sich kreativ austobenden person... :rolleyes

    - sorry, es hat doch länger gebraucht. aber endlich ENDLICH werde ich ab nächster woche freitag wieder eigenes netz haben :p
    - ich bin eine chaotin, die kommentare schonmal übersieht und überhaupt ein wenig verpeilt ist (hab ich schonmal an anderer stelle erwähnt, oder? :rollauge ) das ist nicht böse gemeint und wird in zukunft anders laufen. versprochen. weil:
    - ab nächster woche werden feste updatezeiten eingeführt. das heißt, alle zwei tage mindestens ein kapitel. meistens zwei, wie ichs bisher auch immer gemacht habe. danach wird dann ein kleiner bemerkungs-post eingeschoben, in dem ich dann auch auf kommentare (über die ich mich immer sehr freue, sei es als pn oder hier im thread... ;) ) eingehe. puh.
    - ich hatte mal gesagt das es nur noch 3 kapitel braucht, um diese episode abzuschließen. leider(?) werden es doch ein wenig mehr werden, wie ich beim bilder machen festgestellt habe. aber die idee zur 2. episode ist schon da, also wirds danach auch weitergehen... (sofern nicht laut dagegen angeschrien wird... :D )

    was noch? ich bin gerade chronisch übermüdet. vielleicht reicht das als alibi... gute nacht und bis in ein paar tagen... :sleep

    Kapitel 1.7


    Aus Janets Sicht...



    Charlene Sanderson.
    54 Jahre alt.
    Hausfrau und Mutter.
    Bekennende Republikanerin und inoffizielle Präsidentin des örtlichen Nancy Reagan-Fanclubs.
    An Sandersons Stelle wäre ich auch stiften gegangen. Aber bevor ich Lucas' erstaunlich ausgeglichene Laune riskiere, begebe ich mich doch lieber selbst in die Höhle des Löwen.



    "Mrs. Sanderson. Vielen Dank das Sie sich für mich Zeit genommen haben."
    Ich ringe mir ein Lächeln ab, das die Gute hoffentlich zufrieden stellt.
    "Aber gerne doch, Miss Cohen."
    Wie sie das Miss betont... dazu kommt, das sie die Länge meines Rockes und die Tiefe meines Ausschnittes bemessen hat und wohl beschlossen hat anzunehmen, das ich armes Ding es wohl nötig hätte um an einen Mann zu kommen. Ihr eigenes Outfit ist hoch geschlossen und wäre der Knaller eines jeden Modemagazins der 70ger Jahre. Merkt man das sie mir unsympathisch ist? Gut. Aber ich bin Profi genug es mir zumindestens äußerlich nicht anmerken zu lassen.
    Mein Lächeln sitzt immer noch perfekt.



    "Wußten Sie das Ihr Sohn auch gewisses Interesse an Männern zeigte?"
    Da wird sie blass.
    "Mein Sohn hatte an vielem Interesse, das nicht zu seinem Besten war. Statt sich auf sein Studium zu konzentrieren ging er lieber auf Partys und ließ sich für irgendwelche billigen Käseblätter mit halbnackten Frauen ablichten." Es schüttelt sie. "Aber darüber habe ich noch hinweg gesehen. Er ist jung und muß sich die Hörner abstoßen, habe ich mir gesagt. Aber das er mit anderen Männern... dieser Gedanke ist einfach nur ekelhaft!"
    Ob ihr selbst aufgefallen ist das sie von ihrem Sohn in der Vergangenheitsform gesprochen hat?



    "Sie wußten also davon..."
    "Geahnt habe ich es wohl, gewußt aber nicht. Er war wohl wenigstens in dieser Sache diskret."
    "Das heißt Sie haben Ihn nie zur Rede gestellt?"
    "Gott bewahre! Nein!"



    Das schmeckt mir nicht.
    Irgendwer lügt, und jeder Richter würde die Aussage Mrs. Sandersons der eines namenlosen Saufkopfes vorziehen.
    Zum Glück bin ich aber kein Richter. Ich ermittele nur. Und dabei hat für mich jede Aussage die selbe Gewichtung.
    Mrs. Sanderson seufzt und erhebt sich. "Möchten Sie vielleicht etwas zu trinken? Einen Wein vielleicht?"
    "Danke, aber nein. Ich bin im Dienst."
    "Natürlich, entschuldigen Sie."
    Während sie zu einer kleinen Kommode in der Ecke geht, in der eine Flasche und zwei Gläser schon griffbereit stehen fällt mir noch etwas anderes auf.



    "Sie haben Geschmack, Mrs. Sanderson. Dieser Raum ist äußerst raffiniert eingerichtet..." Zu viel Palmenzeug, zu viele Elefanten und Vögel an der Wand. Wie Afrika gewollt, aber nicht gekonnt.
    "Oh, danke... Es ist mein persönliches Wohnzimmer. Mein eigenes kleines Reich."
    "Dann umgeben Sie sich hier mit den Dingen, die Sie wirklich lieben, nicht wahr?"

    "Ja. Alles hier bedeutet mir etwas."



    "Erstaunlich." murmele ich. "Ich sehe hier zumindestens ein Bild von Ihnen und Ihrem Mann... aber kein einziges von Ihrem Sohn...."
    Sie ist still, gießt sich selbst etwas ein und bleibt mit dem Rücken zu mir stehen, nippt stumm an ihrem Glas.
    Ich weiß nicht wie ich ihre Reaktion einschätzen soll. Lucas hätte mir jetzt wieder vorgeworfen das ich mich zu weit vorgewagt hätte, aber vielleicht kann ich etwas aus der Dame herauskitzeln, das uns weiter bringt.



    "Ist das so?" kommt es schließlich leise über ihre Lippen, nachdenklich und als hätte sie sich gerade zu einer Entscheidung durchgerungen. Stirnrunzelnd betrachte ich ihren Rücken.
    Irgendetwas stimmt hier nicht...

    Kapitel 1.6



    Ich weiß nicht wie lange ich schon auf den Stufen vor dem Haus in dem Kira's Appartment liegt sitze und warte. Janet meinte sie würde sich um Mikes Mutter kümmern, und ich frage mich warum ich in Gedanken dazu übergegangen bin Michael Sanderson so vertraulich als Mike zu betiteln, als würden wir uns schon seit Jahren kennen.
    Vielleicht weil irgendwann jeder Fall anfängt einen persönlich zu berühren, zumindestens empfinde ich es so.
    Das Opfer hört auf nur ein Bild oder ein paar Daten zu sein, sobald man sich näher mit ihm und seinem Leben beschäftigt... so wie mit Mike eben.
    Die meisten kennen ihn aus den Klatschkolumnen der Zeitungen, wo er als Playboy mit Hauptberuf Sohn ein kleines Abo zu haben scheint... oder zu haben schien.
    Aber mit dem Umstand, das er zumindestens bi sein könnte und den Schwierigkeiten mit seiner Mutter, der dieser Umstand heraufbeschworen hat gibt es eine Sache, die ihn vor meinem geistigen Auge zum Leben erweckt.
    Denn Schwierigkeiten innerhalb der Familie, die Probleme und Schikanen die es mit sich bringt eben nicht (nur) auf das andere Geschlecht zu stehen... die kenne ich zur Genüge. Das Gefühl es den Menschen, mit denen man Kraft des Blutes doch enger verbunden sein sollte als mit allen anderen nicht recht machen zu können, die stumm anklagenden Blicke der Eltern das man eben nicht eines Tages für die lang ersehnten Enkel sorgen wird... das Schamgefühl das man als Teenager hat wenn man in der Umkleidekabine die anderen Jungs beobachtet, weil einem immer wieder gesagt wird das es wiedernatürlich ist sich sexuell an etwas anderem zu orientieren als an Frauen. Am besten noch im Rahmen einer Ehe, aus der viele Kinder entspringen.
    Aber im Gegensatz zu Mike hatte ich nie daran gedacht es vor der Welt zu verheimlichen. Ich könnte mir im Spiegel nicht mehr in die Augen sehen... egal wie hart es war dazu zu stehen.
    Aber der Gedanke der mich dabei wirklich nicht loslässt ist die Frage, wie Kira sich dabei wohl gefühlt haben muß...



    Kira.
    Ich höre die Schritte die im Dunkel des hereinbrechenden Abends an den Wänden der Häuserschluchten wiederhallen und fühle seine Erschöpfung fast körperlich. Er hat wohl einen harten Tag hinter sich... in den Clubs rumhängen bis der Morgen graut, danach noch fast 10 Stunden Arbeit an irgendeiner Tankstelle, wenn ich mich richtig erinnere...
    Aber das wird mich nicht daran hindern ihm noch ein paar Fragen zu stellen.



    "Hey..." murmele ich. Es ist eine ruhige Wohngegend. Wohl der Grund warum er die harte Arbeit auch sich nimmt... mit seinen Auftritten allein könnte er sich ein Appartment hier nicht leisten.
    Eine kleine innere Stimme sagt mir das er nicht der Typ ist, der sich verkauft oder der so leicht Hilfe annimmt. Also kann das mit ihm und Mike nur wegen dem Kick des Verbotenen und wegen echten Gefühlen gelaufen sein... nicht weil Kira an Mikes Geld wollte, das dieser unzweifelhaft hatte.
    Aber ich versuche mich von dieser Vermutung - denn mehr ist es bisher noch nicht - nicht beeinflussen zu lassen.
    Was mir schwer fällt, wie ich unwillig feststelle.
    "Hey..." kommt es müde, aber auch mißtrauisch zurück. "Was wollen Sie noch von mir?"



    "Wir haben die Informationen überprüft, die Sie uns gegeben haben, Mr. Okasaka." antworte ich und stemme mich von der Treppe, um ein paar Schritte auf ihn zuzugehen. "Und festgestellt, das Sie uns scheinbar ein paar Sachen verschwiegen haben."
    "Ach ja? Also sitzt Charly immer noch da. Wundert mich das er noch nicht von euch Cops mitgenommen wurde. Erregung öffentlichen Ärgernisses oder wie ihr das nennt."
    "Hat eine Sonderlizenz." erwiedere ich mit einem schiefen Grinsen, weil mich dieser Umstand gerade herzlich wenig interessiert.
    "Na, wie auch immer. Vielleicht sollten Sie mit reinkommen. Ich brauch einen Kaffee bevor ich Ihnen die zahlreichen Fragen, die Sie bestimmt noch an mich haben werden zufriedenstellend beantworten kann."
    Dagegen kann ich nichts sagen, und so folge ich ihm in das kleine Appartment das er sein Zuhause nennt... und bin überrascht von dem Geschmack, den Kira hat. Wesentlich "normaler" als ich mir das vorgestellt hätte.
    Naja. Bis auf ein paar Kleinigkeiten.



    "Das gehört meiner Mutter. Sie hat es beim letzten Mal hier gelassen." wirft er mir amüsiert zu, als er meinen Blick bemerkt.
    "Ah ja."
    Seine Mutter. Natürlich. Wahrscheinlich hängen die geschmackvolleren Stücke bei ihm im Kleiderschrank.



    Er geht zu der kleinen offenen Küche, die eine Ecke des Wohnraums einnimmt, während ich mich weiter umsehe.
    "Crash Bandicoot?" Jetzt ist es an mir amüsiert zu klingen.
    "Ja, wenn der Abend mal wieder zu lang wird."
    "Ich dachte Sie hätten den Club, um ein wenig Zeit tot zu schlagen?"
    Er lacht. "Ich trete dort auf, weil ich das Singen liebe und weil es ein guter Nebenerwerb ist. Man erlangt Praxis und lernt coole Leute kennen. Aber ich hänge dort doch nicht 7 Nächte die Woche ab. Sehe ich aus wie Superman? Und übrigens, Finger weg von der Konsole."
    Woher er weiß, das es mir in den Finger gejuckt hat mal kurz "Crash Bandicoot" anzuspielen ist mir ein Rätsel.



    Aber er hat inzwischen auch den Kaffee herausgeholt und so stehe ich wieder auf und trete an die Theke.
    "Sie und Mr. Sanderson hatten also eine Affäre. Ist das richtig?"
    Er nutzt die Zeit, das Pulver in die Maschine zu geben um sich seine Worte zurecht zu legen. "Affäre..." setzt er dann an und verstummt noch einmal kurz.
    "Affäre ist schon zuviel gesagt. Wir waren nicht einmal zusammen im Bett. Wenn Sie mich fragen, wollte er einfach nur etwas menschliche Nähe. Und da war es egal ob diese Nähe zu einer Frau oder einem Mann bestand. Das ich es war lag wohl einfach am Timing. Es hätte auch jeder... oder jede andere... sein können."
    Ich nehme es ihm ab. Es klingt logisch. Außerdem ist es der Glanz in Kiras Augen, als er das sagt. Michael war wohl nicht der einzige, der menschliche Nähe brauchte.



    "Charly sagte uns, das Michael Ihnen ein paar Minuten später gefolgt ist. Haben Sie ihn an diesem Abend dann noch einmal getroffen?"
    "Nein. Ich bin in den Bus gestiegen, der um 1 Uhr 21 von der Haltestelle dort an der Ecke losfährt. Wenn er mir nachgekommen ist, hat er mich wohl verpasst. Aber bevor Sie mich weiter verdächtigen hätte ich da noch was für Sie, das Ihnen vielleicht weiter hilft."

    es wird weitergehen, ganz bestimmt... ist halt nicht leicht ohne eigenen internetanschluss, zumal ich im moment auch noch ein wenig was anderes um die ohren habe. *seufz*

    aaaaber... lucas look bleibt erhalten, keine sorge... :p und die letzten drei kapitel dieser episode werden die nächsten tage in einem ruck online gestellt (ich weiß, vielleicht ein wenig plötzlich, aber naja...)

    danke :)

    durch open for buisness (ich denke ernsthaft daran lucas eine neue frisur zu verpassen *hust*) bin ich gezwungen worden meine downloads neu zu sortieren. dh es ist viel rausgeworfen worden und die hälfte von den sachen, die bei den kulissen (die teilweise vollständige gebäude sind... oder waren... O_o ) verwendung gefunden haben besitze ich garnicht mehr. jetzt muß ich sehen das ich alles wieder nachbaue / neu baue um dann weiter zu machen. aber ich verspreche hiermit hoch und heilig, das ich spätestens ab anfang nächster woche wieder neue kapitel poste... ;)

    für eine elfjährige (sorry, ich hätte diesen satz als elfjährige gehasst, aber naja... :rolleyes ) wirklich toll. ein paar sachen würde ich noch verbessern, aber das packst du schon.
    achte aber auch auf deine rechtschreibung. (jaja, nath, ich in zukunft auch... :p)

    wenn alles gut geht werde ich in ein paar stunden die neue erweiterung in den händen halten. eigentlich wollte ich heute die episode fertig machen (sind nur noch 3 kapitel ;) ) aber die erweiterung und ein paar kisten und ein kleiderschrank, die für den umzug morgen und samstag vorbereitet werden müssen könnten das ein wenig verschieben... :( ich probier auf jeden fall mindestens noch ein update vorher zu posten, da ich dann ab samstag kein eigenes netz mehr habe und nur alle paar tage online kann, aber ich kann nichts versprechen...

    das mit verbot für die obdachlosen hatte ich nicht bedacht. ist mir irgendwie peinlich... :( naja, aber vielleicht kann man davon ausgehen das in der simwelt manche sachen einfach anders gehandhabt werden. *hust* (obwohl ich persönlich das ganze dann wohl anders gemacht hätte, aber jetzt steht das kapitel, ich bin zu faul es nochmal zu machen und frau hat was dazu gelernt fürs nächste mal... :rolleyes )


    das mit dem geld geben... ich hab mir einfach mal die freiheit genommen, jeweils eine null wegzustreichen. *nochmal hust*


    der alkohol... *lol* naja, wo kein richter da kein henker. ich glaube nicht das sich jeder zu jedem zeitpunkt an jedem ort an dieses verbot hält. ständig macht ers ja nicht *in schutz nehm* und das er es so offen den beiden gegenüber erwähnt passt recht gut zu seinem charakter. er ist einfach ein wenig zu sehr von sich überzeugt als das er annehmen würde, das die beiden ihn aufgrund dieser tatsache was aufbrummen.


    die augen sind übrigens nicht von helaene... ich bin überhaupt kein fan ihrer letzten augensets. die in der story verwendung finden sind von simsvault, enayla und barcelonista...


    was noch? ach ja... danke an alle für das lob. das treibt an weiter zu machen... die kritik wird selbstverständlich zu herzen genommen. nobody is perfect... :p und ich mag nicht immer auf die einzelnen kommentare reagieren oder darauf eingehen, aber das liegt nur daran das ich eigentlich ein total verpeilter mensch bin der sich dreitausendmal überlegt was er schreiben soll und es am ende dann doch lieber läßt, bevor er müll fabriziert... ^_^;

    Ist bisher ja sehr übersichtlich, aber ich hätte da ein paar Tipps für dich...


    1) Gestalte die Bilder interessanter. Guck dir z.B. aus deinen Lieblingsfilmen ein paar Einstellungen / Lichtspielereien raus und versuche sie umzusetzen. Ein netter Hintergrund schadet auch nie. Achte auf Details, die den Leser nach und nach auffallen. Du wirst erstaunt sein wieviel dir das Spiel da an Möglichkeiten bietet. Nutz sie aus.
    2) Der Text sollte in der Länge mit den Bilder harmonieren. Sagt das Bild schon das aus, was in der Handlung passiert reicht eventuell ein kleiner begleitender Satz, andererseits kann das Bild auch einfach als Untermalung für den Text dienen... mach da was dir lieber ist und was am besten passt.
    3) Achte darauf das die Charaktere interessant sind. Man (und auch frau) wollen unterhalten werden, und die durchdachteste Story hilft dir nicht wenn sich niemand mit dem von dir zur Hauptperson auserkorenen Charakter identifiziert. Eine 38jährige Frau, die sich in Lebensgefahr begibt bietet auf jeden Fall dieses Potential (Warum hat sie diesen Job? Welchen Job hat sie überhaupt? Warum hat sie ihn? Warum ist sie noch Single? Gab oder gibt es jemanden in ihrem Leben, an den ihr Herz hängt? Solche Fragen für sich selbst zu beantworten hilft ungemein.)
    4) Versuche deinen eigenen Stil zu finden. Kultiviere Eigenarten wie eine bestimmte Sprache, Running Gags oder einfach nur besonders liebevoll gestaltete Settings. Was deinen Stil am Ende ausmachen wird bestimmst du.


    Aber ich Labertante bin schon wieder still... ^_^;

    sehr interessant soweit... :) leider bin ich momentan ein wenig unter zeitdruck, sonst hätte ich wohl schon die ganze fs verschlungen. hole ich aber nach, und dann gibts auch eine ausführlichere kritik... ;)

    Kapitel 1.5



    "Sie waren schon irgendwie süß. So ein Paar das man in Hollywoodfilmen vermutet, aber niemals vor der eigenen Nase. Aber diese komische Stimmung des Abends hat man ihnen auch angemerkt. Sie haben weniger geknutscht als die Male zuvor, schienen sich sogar von meiner Anwesenheit stören zu lassen... das war ihnen vorher ziemlich egal. Hab ja auch nicht wirklich auf sie geachtet. Aber an diesem Abend... Sie waren sehr ernst, wenn Sie mich fragen. Haben viel geredet. Hab leider nicht so viel verstanden, aber es ging scheinbar darum das sie sich immer heimlich getroffen haben und es niemand mitbekommen sollte oder was weiß ich. Auf jeden Fall ists vom Tonfall her irgendwann in einen Streit ausgeartet."



    "Mit steigender Lautstärke hab ich dann auch wieder mehr verstanden. Schien wirklich darum zu gehen, das sie sich heimlich getroffen haben. Hätte mir auch einen netteren Ort für ein Liebespaar vorstellen können als diese Ecke hier... Naja. Aber die Motivation war wohl doch eine andere. 'Du suchst doch nur Abwechslung, du willst doch gar nicht das es was ernsteres wird.' hat der Jappse dem Schwarzhaarigen vorgehalten. Jedenfalls sinngemäß. 'Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen.' hat der dann erwidert. Hatten wohl beide die falschen Vorstellungen von ihren Stelldicheins. Der Jappse ist dann wirklich sauer geworden. Haben sich dann noch ein paar unschöne Sachen an den Kopf geworfen, bis der eine den Schwarzhaarigen dann hat stehen lassen."



    "Er hat ihm etwas nach gerufen wie 'Mach doch was du willst.' und hat dann erst so langsam wieder mitbekommen, das er nicht alleine war. Ich hab die Frau schon vorher bemerkt. Schien nicht besonders angetan von dem Schauspiel, das die beiden ihr geboten haben. Aber manche Leute sind halt so. Kaum hat sich der Schwarzhaarige umgedreht, ist sie auch schon auf ihn los. 'Wie kannst du das der Familie antun! Blablabla.' Die typische Leier. War wohl seine Mama... aber das ist nur eine Vermutung."



    "Er war so überrascht, das er gar nicht gemerkt hat was sich da anbahnte. Hat auf ihn geschimpft wie ein kleiner Rohrspatz. Er hat sie einfach nur angesehen als würde gerade ein Zug durch seine Gedanken donnern. Konnte einem schon fast Leid tun, der Kleine. Und die Frau schien gar nicht zu bemerken was mit ihm los war... "



    "Hat nur weiter lamentiert, das er enterbt werden würde, das er sich schämen solle, wie er es wagen könne mit einem solchen Subjekt Umgang zu pflegen, das sie das seinem Vater erzählen würde. Naja, dann kam so langsam wieder Leben in ihn. Die Aussicht Geld zu verlieren hätte wohl jeden wieder aufgerüttelt."



    "Meinte dann noch so etwas wie 'Du wirst schon sehen was du davon hast.' 'Du hast mir nichts zu sagen! Sei doch einfach still und kümmere dich weiter um deine Wohltätigkeitsbasare und Empfänge! Treff dich doch weiter mit deinen Freundinnen und ignoriere deine Familie! Vielleicht hättest du dann das Recht dich in mein Leben einzumischen!' oder so etwas in der Art. Das hat sie getroffen. Hat sich umgedreht und ist gegangen. Und der Typ ist auch auf dem Absatz kehrt und in die Richtung, in der vorher das Schlitzauge verschwunden ist."



    "Da können Sie sich also vorstellen, wie seltsam dieser Abend dann am Ende doch verlaufen ist. Und ich hab da gesessen wie bestellt und nicht abgeholt. Wirklich sehr seltsam."


    Ich sehe zu Janet. Das ist wirklich seltsam. Wenn das stimmt was er sagt ist Kira zum ersten noch nicht aus dem Schneider, und zum anderen heißt dass das wir einer gewissen Dame noch einen Besuch abstatten würden.
    Andererseits... "Er könnte auch einfach von sich aus abgehauen und untergetaucht sein. Stress mit seinem Freund, Druck von seiner Mutter..."
    Janet braucht nicht weiter zu sprechen. Ich verstehe es auch so. Menschen sind schon unter weniger Schwierigkeiten zusammengebrochen...



    "Danke. Wir kommen auf dich zurück wenn wir deine Infos überprüft haben." erkläre ich und ziehe Janet mit mir. Irgendetwas an der Geschichte stört mich... aber was genau, das kann ich nicht sagen.
    "Vergesst meine Kohle nur nicht! 50 Mäuse!" ruft er uns noch hinterher.
    Erst im Auto wird mir bewusst, das ich vergessen habe ihn nach seinem Namen zu fragen, aber als ich aus dem Auto wieder aussteigen will hält mich Janet zurück. "Er hätte dir eh nicht seinen richtigen Namen genannt." murmelt sie, und nach den 3 Jahren die wir schon Partner sind wundert mich es nicht, das sie scheinbar Gedanken lesen kann.
    Ich sinke zurück auf meinen Sitz und sie fährt los. Wir haben schließlich neue Spuren zu verfolgen... und ich nehme mir vor, noch einmal mit Kira zu sprechen.
    Ganz in Ruhe.
    Vielleicht hilft er mir dabei herauszufinden, was mir an dieser ganzen Sache so gegen den Strich geht.

    Kapitel 1.4



    Er wirkt, als würde er zum Inventar gehören... soweit etwas als Inventar einer dreckigen kleinen Seitengasse im Süden Manhattans gelten kann. Aber er sitzt da, die kleine alberne Dose vor sich, uns entgegen sehend. Genau da wo Kira... Mr. Okasaka es uns beschrieben hat. Hier, sagte der schlanke Japaner, hätte er 'Mike' öfter getroffen, und hier hätte er ihn auch zuletzt gesehen... und der Penner, der hier sein Revier hat könnte das bestätigen.



    Also sind wir hierher gekommen. Nicht unbedingt weil wir angenommen haben hier tatsächlich einen Zeugen zu finden, aber wer weiß...


    "Ihr seht aus als würdet ihr etwas von mir wollen." stellt er lauernd fest und provoziert damit Janets Kommunikationsfähigkeit. Was für mich bedeutet weiter im Hintergrund zu bleiben, bis es die Dramaturgie anders verlangt.



    "Könnte man so sagen." beginnt sie und hält dem stechenden Blick des nach Alkohol und anderen Dingen stinkenden Mannes stand. "Wir haben gehört das du diese Ecke hier gründlich im Auge behältst?" "Könnte man so sagen." erwidert er, und dieses mal ist es an mir zu schmunzeln.



    "Erinnern Sie sich vielleicht an einen, eventuell auch zwei junge Männer? Der eine schwarzhaarig, der andere eher hellbraun, schlank und öfter in Ihrem Blickfeld, wenn wir uns nicht irren. Zuletzt etwa vor 2 bis 3 Tagen."
    "Kommt drauf an."
    "Worauf? Geld? Damit Sie das sinnlos versaufen?"
    Diplomatie und Janet Cohen sind bei aller Liebe zwei Begriffe, die nicht zusammenpassen. Deshalb hat die bereits angesprochene Dramaturgie wohl meine Rolle vorgesehen. Und der Mann scheint das zu wissen, denn er grinst dreckig und wirft mir einen Blick zu.



    "100 Dollar. 50 jetzt und weitere 50, wenn deine Infos uns weiterbringen. Und wir wollen alles hören, verstanden?" werfe ich also pflichtschuldig ein und ernte einen kurzen Seitenblick Janets. Ja, das bezahle ich aus meiner eigenen Tasche. Und ich mache mich für ein nettes Gespräch mit ihr gefasst... später. Denn jetzt verändert sich der Gesichtsausdruck des Typen und er kramt sichtlich in seinen Erinnerungen. Genervt ziehe ich meine Geldbörse, blättere ihm die versprochenen 50 Dollar hin und endlich scheinen seine Synapsen wieder zu funktionieren.



    "Letzten Donnerstag..." murmelt er und wir hören ihm stumm zu... "... war ein guter Tag. Die Leute waren mal wieder spendabel, das Wetter war gut, der Sternenhimmel klar... ich liebe solche Abende, wisst ihr? Ich, meine Flasche Brandy und der weite Himmel... mehr brauchts nicht."



    "Aber an diesem Abend war noch etwas anderes. Irgendetwas lag in der Luft. Eine Spannung. Als wenn zwei Terrier warten würden endlich aufeinander losgehen zu können. Hat mir ein wenig die Stimmung verdorben, auch als die beiden Jungs wieder mal aufgetaucht sind. Haben sich in den letzten Wochen oft getroffen, hier an meiner Ecke. Abends ists hier schön ruhig, und wenn man unbedingt will kommt man von hier trotzdem schnell überall hin. War wohl ideal für die beiden... Und die waren ganz schön verliebt, wenn ihr mich fragt. Konnten die Finger nicht voneinander lassen. Naja, mir solls egal sein. Geht zwar nichts über eine anständig gerundete Frau, bei der man was zum festhalten hat, aber solange man mich damit in Ruhe läßt dürfen von mir aus auch Kerle miteinander ins Bett hüpfen."



    "Nur scheinbar bin ich mit dieser Meinung an diesem Abend relativ alleine gewesen, von den beiden Turteltauben mal abgesehen."