Beiträge von Puzzlestück

Dankeschön an Avia, Krissiii,lolomotschatsch,Lenya und Lady-Butterfly!
Ich bin sehr froh über eure Kritik und werde versuchen beim schreiben mehr auf die Grammatik zuachten.
Was es mit der Geschichte, dem Titel, dem Vater u.s.w. auf sich hat, werdet ihr noch früh genug erfahren, keine Angst Krissiii!
Lady-Butterfly und Lenya, ihr beide werdet benachrichtigt!

lg Puzzlestück

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(wollte ihr per PN benachrichtigt werden wenn es weitergeht, dann sagt bescheid, ich werd euch dann hier eintragen)

1.Teil

Der 16jährige Mo wälzte sich in dieser Nacht von einer Seite zur anderen.Er hatte eine CD in den CD-Player geschoben, da ihn die Stille sonst wahnsinnig gemacht hätte.Eigentlich sah er seinen ersten Schultag ganz cool bevor. „Wenn sie mich nicht mögen, dann eben nicht“, hatte er sich gesagt und damit war das Thema eigentlich abgeschlossen gewesen.Trotzdem konnte er nicht schlafen.
Er schaltete das Licht an und sah auf den Wecker.4 Uhr morgens.Mo seufzte und ließ sich wieder zurück in sein Bett fallen.

Er fing an das Lied mitzusummen was gerade lief und schloss die Augen.Er dachte an seine Freunde in Berlin.An Kevin und Daniel.An Nadine und Oliver.An Leon und Sebastian. Er hatte schon tolle Sachen mit ihnen erlebt.Ihn kamen die Sommerferien in den Sinn, wo er mit Kevin und Kevins Eltern in die Türkei geflogen war.Es war die ganze Zeit über schönes Wetter gewesen.Abends waren sie öfters am Strand gewesen und am Tag haben sie sich die Sehenswürdigkeiten angesehen.Er hatte noch ein Foto davon, was er an seine Pinnwand geheftet hatte.

Das Alarmsignal des Weckers holte Mo aus den Schlaf.Er tastete schlafblind nach seinen Radiowecker und drückte auf den blauen Knopf.Augenblicklich verstummte er.
Mo rappelte sich langsam auf und blieb einen Moment auf seinen Bett sitzen.Das wird jetzt also der erste Tag in der neuen Schule, dachte er und zog seine Schlafhose aus.Er verstaute sie unter der Bettdecke und zog sich frische Sachen an.

Als Mo die Küche betrat saß seine Mutter auf einen Stuhl und las die Zeitung. „Guten Morgen mein Schatz“, sagte sie und blickte kurz von der Zeitung auf. „Morgen“, meinte Mo noch etwas verschlafen und schlürfte zum Geschirrschrank.Er nahm sich eine weiße Schüssel und füllte sie bis zur Hälfte mit Cornflakes, dann goss er Milch dazu.
Mos Mutter, Bettina, legte die Zeitung weg und sah ihren Jungen eine Weile schweigend an. „Es wird bestimmt toll hier werden“, sagte sie dann, nachdem Mo sich neben sie gesetzt hatte.

„Wenn du meinst...“, murmelte der und löffelte seine Schüssel aus.Er hatte keine Lust gehabt umzuziehen, er wollte seine Freunde und seine Heimatstadt nicht einfach aus den Augen verlieren.Jetzt war er in einer völlig neuen Umgebung, die er nicht kannte und irgendwie auch nicht kennen wollte.
Aber Mo hatte keinen Aufstand gemacht als seine Mutter ihm gesagt hatte sie würden umziehen. Schon vorher hatte sie Andeutungen gemacht umziehen zuwollen, aber Mo hätte nie gedacht das sie es wahr machen würde.
Seine Mutter war eine Träumerin, dachte Mo und stellte die leere Schüssel in das Waschbecken. Ihr Lebensmotto musste irgendwie so lauten: „Träume deinen Traum, aber du musst ihn nicht unbedingt ausleben“.

„Wollen wir los?“, fragte Bettina Regner und holte ihren Sohn aus seinen Gedanken.
Eigentlich hatte Mo keine Lust gehabt mit seiner Mutter zur Schule zufahren, denn was gibts es uncooleres als von Mami hingefahren zuwerden, aber seine Mutter hatte darauf bestanden.
„Ich werde es mir nicht nehmen lassen, meinen einzigen Sohn am ersten Schultag zu seiner neuen Schule hinzubringen“, hatte sie vor drei Tagen überzeugt gesagt und wenn sie von einer Sache so richtig begeistert war, dann ließ sie sich auch nicht erweichen.
„Ja, ich hol nur schnell meine Tasche“, meinte Mo und ging in sein Zimmer.Er hatte eine alte Ledertasche, die man sich unter den Arm steckte.Früher hatte die Tasche seinen Vater gehört, bis er sie Mo dann geschenkt hatte.Seine Mutter hatte gemeint er solle sich endlich einen moderneren Schulrucksack kaufen, doch Mo dachte nicht dran.

Der Motor des Autos lief schon, als Mo mit seiner Tasche in die Garage kam.Er öffnete die Beifahrertür und setzte sich auf den, mit schwarzen Leder bezogenen, Sitzplatz. „Alles dabei?“, fragte seine Mutter gut gelaunt und schnallte sich an. „Jepp, fahr los“, meinte Mo.
Langsam wurde ihn doch ein bisschen mulmig zumute, seine Hände zitterten leicht als er das Autoradio einschaltete.Ob er wohl auch so gute Freunde hier finden würde, wie er sie in Berlin gehabt hatte, überlegte er als seine Mutter die Ausfahrt raus fuhr.

„Guck mal, da sind schon einige Schulmädchen.Also müssen wir fast da sein“, sagte Mos Mutter nach 10 Minuten und deutete auf drei Mädchen mit kleinen Rucksäcken. „Wir fragen die mal wo es genau langgeht“, sagte sie und fuhr zu den Mädchen ran.Dann kurbelte sie das Fenster hinunter und redete mit den drein.Mo war das mehr als peinlich.Er schaltete seine Ohren auf Durchzug, so das er nicht mitbekommen musste was seine Mutter sagte.Nach einer Weile, Mo kam es wie eine Ewigkeit vor, kurbelte seine Mutter das Fenster wieder hoch und fuhr weiter die Straße gerade aus. „Wusst ich’s doch das es hier langgeht“, meinte sie mit einen lächeln auf den Lippen