Beiträge von Lenya

    Gröööööööööhl! Rebecca und schwanger???
    Die Vorstellung ist klasse.
    Wermutstropfen ist nur, das das Kind ja wohl von Lukas sein muss und das ist echt bitter. Was wird sie jetzt tun? Es wohl kaum behalten denke ich.


    Xio tut mir leid und wie ich schon sagte, sollte man ihr Asyl hier gewähren. Armes Ding. Und arme Venus, die sich Sicher Sorgen macht und das Wissen, das ihre leibliche Mutter leidet, ist eine zu große Sorge für ein Kind.
    Gut das sie Sean und Kim hat.


    LG, Lenya

    Ich starrte durch das Fenster und versuchte meine Lage zu analysieren. Ich war gefangen in einem Haus, dessen Türen,
    und ich vermutete auch Fenster, sich nicht öffnen ließen, mitten in der Wüste, ohne zu wissen wo genau ich war,
    ohne Geld und mit Sicherheit auch ohne Auto, denn so wie ich Friedbert kannte, hatte er jede Kleinigkeit bedacht.















    Seufzend lies ich mich auf das Bett fallen. Was würde nur Lara denken, wenn ich mich nicht mehr bei ihr meldete?
    Sie würde vermutlich sehr sauer auf mich sein. Ich hoffte nur, dass sie relativ schnell bei Lars anrief, er würde sich mit Sicherheit
    auch Gedanken machen, wenn wir nicht mehr auftauchten. Ob Pascal oder Lars wussten, wo wir hier waren? Ich hoffte es im Stillen,
    doch daran glauben konnte ich nicht.














    Ich verfiel ins Grübeln und nach einer Weile bekam ich Hunger. Wieder hämmerte ich an die Tür, ich wollte hier raus,
    ich hatte Hunger und ich war schließlich kein Tier, das man einfach einsperren konnte! Immer wütender schlug ich auf das Holz ein,
    bis sie sich plötzlich öffnete und Friedbert mit wutverzerrtem Gesicht eintrat. „Zum Donnerwetter, was machst du für ein Theater!“















    „Theater?!“ fuhr ich ihn an. „Du sperrst mich hier ein, wie ein wildes Tier! Ich habe Hunger, ich bin hier alleine und
    ich will endlich nach Hause! Lass mich durch!“
    Ich versuchte mich an ihm vorbeizudrücken, doch er hielt mich zurück. „Lass mich sofort los!!“ Wütend schlug ich auf ihn ein,
    versuchte mich zu befreien, doch er lachte nur.
    „Du bist süß, wenn du wütend wirst. Klaus!“














    Kurz darauf erschien Klaus Becker in der Tür. Ich machte mir keine Illusionen, dass er mir helfen würde, im Gegenteil.
    Er stellte eine kleine Schale auf das Bett und nickte Friedbert zu, der mich daraufhin umklammert hielt, so dass ich mich nicht mehr rühren konnte.
    Klaus zog eine Spritze auf und kam auf mich zu. „Lasst mich sofort los! Bleib mir damit vom Leib!“ schrie ich, doch ohne Erfolg.
    Klaus verpasste mir die komplette Injektion und alsbald fühlte ich meine Glieder schlaff werden…














    Friedbert ließ mich auf den Boden gleiten und stellte sich neben Klaus, der mich teilnahmslos beobachtete. „Wie lange wird er schlafen?“
    „Die Nacht durch bestimmt“ antwortete Klaus.
    „Und wie lange wird es dauern bis das Gift wirkt?“
    Klaus grinste. „Es soll ja keine Rückstände hinterlassen. Er wird noch ein paar Tage haben, denke ich. Dann bist du ihn los.“
    Friedbert betrachtete mich grinsend, dann zog er Klaus in seine Arme und küsste ihn.





    Fortsetzung folgt...

    Fassungslos starrte ich Friedbert an. Das konnte nur ein Scherz sein, er wollte mich veralbern, da war ich mir sicher.
    Es konnte nicht anders sein, ich war ein erwachsener Mann, er konnte mich nicht einfach einsperren, wie ein ungezogenes Kind,
    dem man Stubenarrest verpasst hatte.













    „Du machst wohl Witze“ presste ich irgendwann heraus.
    „Denkst du?“ antwortete er mit einem eiskalten Lächeln. „Nein. Nein, ich denke ich mache keine Witze…“
    Nach diesem fast gleichgültig klingenden Kommentar realisierte ich endlich, dass es ihm ernst war.
    Wut stieg in mir auf, echte, rasende Wut, wie ich sie seit meiner Kindheit nicht mehr gespürt habe, als uns damals unser Vater schlug.















    „Du hast kein Recht mich hier festzuhalten!“ Ich griff nach Friederikes Hand. „Komm, wir fahren nach Hause!“
    Friederike riss sich wieder los und stellte sich hinter ihren Vater. „Nein! Ich bleibe bei Papi!“
    Traurig sah ich meine Tochter an. Sie hatten alle Recht gehabt, Rick, Lara… alle hatten sie Recht.
    Ich sollte gehen und Friederike bei Friedbert lassen. Für sie war es zu spät.














    „Gut“ erwiderte ich traurig. „Dann fahre ich alleine.“
    „Du gehst nirgends wohin.“
    Dunkel und bedrohlich donnerte Friedberts Stimme hinter mir, ließ mich innerlich erzittern. Doch ich straffte meine Schultern und sah ihn trotzig an.
    „Das wirst du erleben.“
    Ich griff nach dem Türknopf, doch die Tür ließ sich nicht öffnen. Ich drehte und zerrte an dem Knopf, doch es tat sich wieder nichts.
    Verdammt, was war das für ein Spiel, es hatte niemand nach uns abgeschlossen!













    Wütend fuhr ich herum. „Wieso ist die Tür verschlossen? Mach das verdammte Ding auf!“
    Grinsend kam Friedbert auf mich zu. „Nein. Diese Tür ist grundsätzlich verschlossen. Sie reagiert auf die Wellenmuster
    bestimmter Gehirne, meinem und dem von Klaus natürlich. Auf dich und Friederike reagiert sie nicht. Du bleibst hier und damit basta!“
    Entsetzt starrte ich meinen Ehemann an. „Du mieses Schwein!“














    Wütend stürzte ich mich auf ihn und wollte ihn dazu zwingen, mich hinauszulassen. Doch ich hatte keine Chance gegen ihn,
    er fegte mich mit einem einzigen Schlag seiner Faust von den Füssen. Verwirrt und mit dröhnendem Kopf saß ich auf dem Boden.
    Friedbert packte mich, zog mich auf die Füße und schleifte mich in den ersten Stock dieses unheimlichen Gebäudes, in eines der Zimmer und stieß mich hinein.














    „Das ist dein Zimmer und da bleibst du, basta!“
    Ich fing mich wieder, drehte auf der Stelle herum und versuchte aus dem Zimmer zu entkommen, doch Friedbert schlug schnell die Tür zu
    und verschloss sie von außen. Ich hämmerte mit den Fäusten auf das Holz, doch ich hörte ihn nur seine fieses Gelächter
    und wie er die Treppe hinunterging, dann war es still.














    Langsam drehte ich mich herum und sah mich um. Das war nun also mein persönliches Gefängnis.
    Ein Raum mit einer Aussicht auf die schier endlose Wüste, ein Doppelbett, das ich hoffentlich nicht mit Friedbert teilen musste
    und einer Kommode; ein eigenes Bad grenzte auch an. Fehlte also nur noch die Klappe in der Tür, wo man mir mein Essen durchschob,
    dachte ich in einem Anfall von verzweifeltem Sarkasmus.





    Geht noch weiter...

    Soooo! Ich habs endlich geschafft! Und es auch irgendwie hingekriegt mit den Bildern.
    Nochmal entschuldigung, das es so lange gedauert hat, ich versuch mich zu bessern, da wir ja eh im Enspurt sind.
    Herzlichen Dank für Eure Kommis und das Karma und vor allem für Eure Geduld! :rosen


    @ Freyja: Lass mal meinen Friednbert am Leben, der wird noch gebraucht! Wo bleibt denn sonst der Schurke in meiner Geschichte?


    @ PeeWee: Das "gute" Sims-Land? Gibt es das denn? ;)


    @ dropdead: Dafür das Du an dem Tag zu faul warst, ist das wieder ein Megakommi geworden. Und lass das arme Notebook leben (btw, danke für Deine PM, ist leider bei mir untergegangen, wie so vieles in der Zeit...). Aber vielleicht kann ich Dich heute etwas entschädigen.

    @ Rivendell:
    im Moment geht nix bei mir schnell... Aber ich hoffe Du bist trotzdem zufrieden mit mir. :D


    @ Nina Love: Irgendwann werden sich Lars und Niels bestimmt fragen, wo ihr Vater abgeblieben ist. Nur ob sie auch etwas tun können?

    @ Nerychan:
    Du hast einfach Recht. In allem! Deshalb bin ich nun faul und schreib nix mehr zu. :p


    @ Yuiri: Friederike und eine Foltermaschine? Hmmm... Ich muss mir eh noch Gedanken um ihren zukünftigen Beruf machen...


    @ Die Jule: Terry heiraten? Oh, ich werde ihn mal fragen! ;)


    @ jessi1192005: Der nette, junge Mann dort hinten ist Gerd Grunz, Arbeitskollege von Niels und Terry. Ausser einer grossen Nase und blonden Haaren hat er mit Friedbert nicht gemeinsam, zum Glück.


    @ die_zwei: Ich versuche wieder schneller zu werden, muss aber zugeben, das ich die letzten Wochen ein echtes kreatives Tief hatte. Fluch der Autoren. Aber ich hoffe, das Euch dieser Teil gefällt.


    @ gotti: schön das Du wieder aufgeschlossen hast. Insofern war die lange Pause ja zu was nütze. :D



    So, und nun gehts los.

    Uh, hier ist echt viel passiert. Also werde ich mich wohl Stück für Stück vorarbeiten.


    Rebecca: Was ihr passiert ist wünscht man keiner Frau, auch nicht solch einer Frau wie Rebecca. Das hat sie nicht verdient, dumme Pute hin oder her. Auch wenn es ein paar Einsichten gebracht hat, die Lektion war einfach zu hart.
    Ich kann es nachvollziehen, das sie Robert um Beistand ersucht hat, das sie mit jemandem reden wollte, den sie kennt. Roberts Zwickmühle ist dafür nicht so einfach, wobei ich an seiner Stelle es ablehnen würde und zwar aus gutem Grund: Befangenheit. Sie ist seine Exfrau und kann trotz Allem nicht vorbehaltlos agieren. Würde kein Richter der Welt erlauben und auch Sean würde das verstehen.


    Xio tut mir leid. Man möchte sie fast aus dem Spiegel reissen und ihr Asyl auf unserer Welt geben, denn eine Gefangene ist sie wohl. Venus muss der Gedanke quälen, denn das sie etwas für ihre leibliche Mutter empfindet, ist ja wohl klar. Ich hoffe nur, das Xio die Wahrheit sagt und kein Spiel mit der Kleinen treibt.


    LG, Lenya

    Huhu ihr Lieben!


    Ich weiss ihr wartet und ich habe die nächste FS auch fertig, textmässig, es fehlen nur noch ein paar Bilder, die ein bisschen komplizierter sind, evtl. kann ich zu einer Textpassage auch keines machen. Mal sehen.


    Ich danke Euch auf alle Fälle schon mal für Eure Geduld und beeile mich.


    LG, Lenya

    Ach du heiliger! soll ich nun Angst um Rebecca haben? Soll ich?
    Hmmm... Ja, doch, ich denke ich habe ein bisschen Angst. Denn blöde Pute hin oder her, auch sie verdient es nicht, wenn man ihr etwas antut. Und dem Kerl traue ich es durchaus zu.


    Das Venus sich Sean anvertraut hat ist gut und das der Kleine es verstanden hat und ihr auch noch so einen verständigen Rat gibt, noch besser. Die Situation überfordert schon einen Erwachsenen, wie soll ein Kind denn damit klar kommen, ohne Beistand.


    Nun bin ich mal gespannt, wie das nächste Treffen mit Xio ausgeht.


    LG, Lenya

    Das ist mal eine andere Sichtweise, dass der "Entführer" in dem Fall auch Opfer ist. Und es mag stimmen, das Xio nur neugierig ist, immerhin ist Venus ja ihr erster "Ableger". Und es spricht für sie, wenn sie tatsächlich verbotenerweise den Kontakt zu ihrer Tochter hergestellt hat.

    John und Ayleen befinden sich in der typischen Eltern-Zwickmühle: Das Abhängen der Spiegel bringt imho nur soviel, das Xio vielleicht keinen Kontakt herstellen kann, Venus aber enttäuscht und sauer darauf reagieren könnte. Verbotenes reizt eben mehr und sie wird kaum Verständnis wie die Sorgen ihrer Eltern haben.

    Dr. Marquarts makeover gefällt mir gut, aber seine Frau sieht irgendwie krank aus, viel zu dürr. Die Leute, die die Meshes machen, müssen irgendwie alle an Magersucht leiden.

    LG, Lenya

    Das diese Begegnung die Kleine nicht mehr loslassen würde, war zu erwarten. Das ihr Vater aus solche "Visionen" hat, nicht. Aner interessant ist es schon, aus welchen Gründen sich die "Mama" wohl ins Gedächtnis rufen will?


    Das Venus schon so vernünftig mit ihrem Papa reden kann, das ist schön und auch notwendig, sonst geht die Kleine ja daran kaputt. Und ein Mädchen in ihrem Alter sollte nicht nur grübeln. So stärkt das einmal das Vertrauensverhältnis zu John und sie selbst ist gegen weitere "Besuche" gewappnet.


    Schöne FS!


    LG, Lenya

    Irgendwie gefällt mir Jackies Wandlung nicht... Das ist nicht mehr sie.
    Und das der Kerl kein "ich liebe dich" sagen kann, das wundert mich nicht. Ein Stahlträger hat mehr Gefühl wie der.
    Also wegen dem Aussehen muss sich Jaqueline keine Sorgen machen, eher um ihre Gesundheit. Und seit wann kümmert es sie, wer was von ihr hält? Das Modebusiness hat auf sie abgefärbt, leider....


    LG, Lenya

    Uahhhhh, das war ja echt ne Begegnung der dritten Art für die Kleine...


    Ich hätte nie gedacht, das sich vielleicht mal ein Vertreter ihrer anderen Herkunftsrasse bei ihr blicken lässt. Was die "Dame" wohl von ihr will?


    Sean ist ein Herzblatt. Der Kleine ist so goldig! Und schon so fürsorglich! ich freue mich für ihn, das er sich mit Pat und Robert als Eltern so wohl fühlt.


    Nun musst Du aber schnell weitermachen! Ich liebe Aliens!


    LG, Lenya

    Ja, das war wirklich eine sehr schöne Fortsetzung.
    Nun bin ich auhc gespannt, was Kiia noch in der Hinterhand hat, ich hoffe etwas, was Nico von den Füssen reisst.
    Was Chris betrifft, wow, seine Reaktion. Spricht für eine wahre, tiefe Liebe. Sowas findet man in der Realität nur selten, doch das ist ja das Schöne an Geschichten, gelle?
    Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht.


    LG, Lenya

    Meine Güte, ist hier viel passiert...
    Naja ich war ja auch sehr schreibfaul die letzte Zeit.


    Das Ansgar Julias Bruder ist, hat mich irgendwie nicht gewundert, erklärt aber seine und ihre Reaktionen. Es stellt sich nur die Frage, wie gefährlich ist er wirklich, würde er sich wieder "beruhigen", wenn er die Maske nicht tragen würde? Er sollte sie aber auf alle Fälle loswerden, denn mit ihr ist er ein gefährliches Instrument in der Hand eines Irren. Und selbst Sisar scheint zu merken, das Michael nicht mehr händelbar ist.


    Andreas und Julia sind sehr süss miteinander und seine Erkenntnis, das Hautfarbe und Zugehörigkeit nicht ausschlaggebend für eine Beziehung sein sollten, ist schonmal ein Schritt in die richtige Richtung. Ich hoffe das die Beiden eine chance haben.


    LG, Lenya

    Andächtig lauschte ich den Worten, die bei der Zeremonie gesprochen wurden und ich musste wieder an meine erste Hochzeit mit Lara denken.
    Mein Blick streifte Lara jeweils nur flüchtig, ich wollte sie nicht ständig anstarren. Lara hatte Tränen der Rührung in den Augen, typisch Frau!
    Wie es wohl wäre, wenn… Ich unterbrach mich selbst in meinen Gedanken, schließlich hatte sie mir ja klipp und klar mitgeteilt, dass sie Friederike nicht haben wollte.
    Also würde es für uns keine zweite Hochzeit geben…














    Wir erlebten eine wunderschöne Hochzeitsfeier und ein sehr glückliches Brautpaar. Wenn ich meinen Sohn und seine frischgebackene Frau
    so betrachtete, sehnte ich mich auch wieder nach Zärtlichkeiten, doch ich wagte es nicht Lara auch nur zu nahe zu kommen.
    Ich fragte mich, wie lange ich diese Heimlichtuerei durchhalten musste, bis ich wieder öffentlich zeigen konnte, wen ich liebte…
    Nach der Feier verzogen wir uns wieder in eines unserer Zimmer. Ich war so glücklich! Ich hatte glückliche Kinder, ich hatte meine große Liebe wieder…
    Was konnte noch schöner sein? Nichts! Nichts auf der Welt konnte dies noch überbieten und nichts auf der Welt würde mir das wieder nehmen,
    da war ich mir sicher!













    Am nächsten Tag fuhren wir gegen Mittag wieder zurück nach Strangetown. Wir setzten Lara an ihrem Haus ab und als sie uns nachwinkte,
    hatte ich ein merkwürdiges Gefühl. Sie erschien mir plötzlich so weit weg und am liebsten wäre ich aus dem Wagen gesprungen und bei ihr geblieben,
    doch das ging leider nicht, noch nicht.
    Lars parkte wenige Minuten später den Van vor der Tür und ich ging nur zögerlich ins Haus, wo mit großer Sicherheit mein
    Ehemann auf mich warten würde. Der Gedanke schüttelte mich, doch im Moment musste ich noch meine Rolle spielen.














    Wie ich vermutet hatte, erwartete mich Friedbert bereits. „Hallo Terry, das ist schön das ihr schon da seit.“
    “Hallo Friedbert“ antwortete ich und versuchte so normal wie möglich zu wirken. „Warum ist das schön?“
    „Wir fahren zu einem Kollegen von mir, er hat uns zum Essen eingeladen. Du kannst Deine Sachen einfach stehen lassen, wir räumen sie später weg.“
    Entgeistert starrte ich Friedbert an. Ich hatte gerade eine lange Fahrt hinter mir und nun sollte ich schon wieder ins Auto steigen?













    Ich zögerte zunächst, doch dann folgte ich Friedbert, der mit Friederike schon vorausgegangen war. Ich hatte überhaupt keine Lust
    auf einen Höflichkeitsbesuch, doch so lange ich meine Trennung noch nicht durchgeplant hatte, musste ich gute Mine zum bösen Spiel machen.
    Friedbert fuhr mit uns durch die Wüste, die Fahrt dauert ewig, so lange, dass mir die Augen zufielen. Irgendwann erwachte ich wieder
    und musste irritiert feststellen, das es bereits dunkel war, als wir in eine Nebenstrasse einbogen und vor einem Gebäude hielten,
    das mich an ein Schloss in England erinnerte. Ich konnte mir nicht helfen, irgendwie war mir der Kasten unheimlich…













    Wir gingen hinein und mit einem dumpfen Knall fiel die schwere Tür ins Schloss, so dass ich zusammen zuckte.
    Friederike hingegen war begeistert. Sie hüpfte wie ein Gummiball auf und ab und schnatterte unentwegt. Während uns der Hausherr begrüßte,
    der wohl besagter Kollege von Friedbert war, rannte sie durch die Räume und sah sich ungeniert alles an, um kurz darauf
    mit roten Wangen wieder zu uns zurückzukehren.
    „Papi!“ rief sie Friedbert zu. „Ist das toll hier, wie in einem Schloss!“
    Ich rieb mir die Arme, weil es mich fröstelte. „Also ich weiß nicht“ wand ich ein, „mir kommt das eher wie ein Gefängnis vor…“














    Friedbert drehte sich zu mir und fauchte mich böse an.
    „Du hast Recht, „Liebling“, es ist ein Gefängnis. Es ist dein Gefängnis!“




    Fortsetzung folgt...

    Eilig verließ ich den Umkleideraum der TimeTravelLabs und wollte mich schnellstens auf den Weg nach Hause machen,
    da hörte ich eine heftige Diskussion in Patricks Büro, das nur um die Ecke lag. Meine Neugierde hielt mich fest und ich lauschte
    den Stimmen, von denen die eine Justin gehörte, während eine andere, dunkle Stimme mit merkwürdigem Akzent, ihn regelrecht anbrüllte.














    Ich konnte die Streithähne nicht sehen, doch es war mir bald klar, dass es Blue´s Eltern sein mussten, die ihre ungezogene Tochter abholen kamen
    und Justin aufs Heftigste die Leviten lasen. Justin tat mir leid, er versuchte sich zu verteidigen, was wusste er von xeonischen Bräuchen und
    Gegebenheiten. Außerdem kämpfte er immer noch um sein ungeborenes Kind, doch sobald die Sprache darauf kam, wurde Blue´s Vater fuchsteufelswild.
    Justin konnte froh sein, das er nicht Rohan´An Antalaxy´s Wut zum Opfer fiel und sich dieser samt Familie nach sehr unschönen Worten
    verabschiedet hatte. Mir fiel ein Stein vom Herzen, ein intergalaktisches Massaker war nicht nach meinem Geschmack.














    Nachdem Familie Antalaxy unseren Planeten verlassen hatte, schlich ich mich eiligst nach Hause. Patrick tat mir leid,
    Justin wollte sicherlich nicht seinen Vater in Schwierigkeiten bringen und schon gar nicht in solche, trotzdem dürfte er
    ziemlich sauer auf seinen Sohn sein. Mann war ich froh, das unsere Söhne nicht solche Sorgen machten; Lars war glücklich verheiratet
    und Niels Braut Stella war zwar ein Halbalien, aber von der Sorte, die hier schon lange in unserer Region lebte und sich angepasst hatte.
    Ich stürmte ins Haus und packte meine Sachen, denn Niels wollte seine Hochzeit etwas außerhalb feiern und alle Gäste würden
    die Nacht dort verbringen, was mich natürlich sehr freute, wenn ich an Lara dachte.













    Ich hatte eine wunderschöne Feier und noch schönere Nächte vor Augen, Friedbert war, wie vorher angedroht,
    wieder zu einem Kongress gefahren und Friederike würde bei Pascal bleiben, der die Kinder hütete, während Lars und
    ich mit Lara zur Hochzeit fahren wollten. Beinahe ausgelassen ging ich meinen Vorbereitungen nach, nahm noch ein Bad und trällerte vor mich hin.
    Ich musste echt aufpassen mich nicht zu verraten, Lars sah mich schon schief an, so fröhlich hatte er mich nun seit Jahren nicht mehr erlebt.
    Doch zu meinem Glück stellte er keine Fragen.














    Am Abend war es dann soweit, Lars und ich saßen im Van und holten Lara ab, die nun ebenfalls mit glühenden Wangen im Wagen saß
    und mit Sicherheit die gleichen Gedanken hegte, die in meinem Kopf herumschwirrten. Es fiel mir schwer sie nicht sofort in meine
    Arme zu reißen und bis zur Besinnungslosigkeit zu küssen; Mann, wie konnte man sich nur in meinem Alter so fühlen,
    ein verliebter Teeny war ein Witz dagegen…














    Nach ca. einer Stunde kamen wir am Hotel an, in dem die Feierlichkeiten stattfinden sollten. Lara und ich gingen sofort rauf,
    es war für jeden von uns ein eigenes Zimmer gebucht worden, doch das sollte uns nicht davon abhalten die Nacht gemeinsam zu verbringen.
    Wir genossen die gemeinsamen Stunden und ließen es uns auch nicht nehmen, ausgiebig auszuschlafen und das Frühstück auszulassen,
    zu Essen würde es später noch genug geben und in dem Rummel, der bald folgen sollte, konnte ich Lara auch nicht mehr so nahe sein,
    wie ich es gerne wäre. Also läutete ich Runde zwei in unseren Spielereien ein und Lara machte bereitwillig mit.













    Irgendwann mussten wir dann doch aus den Laken, es wurde Zeit für die Hochzeit unseres jüngsten Sohnes und ich schlich in mein Zimmer,
    um zu duschen und mich umzuziehen.
    Zufrieden sah ich in den Spiegel, graue Strähnen oder nicht, verliebt sein stand mir gut und auch Lara würde wieder zauberhaft aussehen,
    da war ich mir sicher. Ich ging also nach unten um meinen Platz einzunehmen, da sah ich meine Lara dort stehen, sie wartete auf mich,
    da wir als Eltern des Bräutigams nebeneinander sitzen würden. Mir blieb wieder einmal die Luft weg… Und wie zauberhaft sie aussah!














    Wir nahmen unsere Plätze ein und bald darauf erschien das Brautpaar. Niels sah verdammt gut aus und Stella war eine wunderbare Braut.
    Von ihrer Schwangerschaft war noch nichts zu sehen, doch ich war sicher, dass sie bald wie ein Hefekuchen aufgehen würde.
    Ich war schon sehr gespannt welche Hautfarbe mein zukünftiger Enkel haben würde…




    Geht noch weiter...

    Soooo, endlich geschafft!
    Ich hab mich diesmal irgendwie mit den Bildern gequält, obwohl sie nix dolles sind, aber naja...


    Heute geht es also endlich weiter. Und da ich Euch nicht weiter auf die Folter spannen will, geht es sofort los, aber nicht ohne Euch für Eure Geduld, Eure lieben Kommis und Eure Karmaspenden zu bedanken!


    :rosen :rosen :rosen



    Und auf gehts!

    Die Wald- und Seebilder sind wirklich fantastisch geworden. Das Wasser glitzert so schön, fast schon unwirklich. Sieht toll aus.
    Es ist schön, das Vivi sich wieder so gut erholt hat. Das Nico sie jedesmal nervös beobachtet, wenn er sich daran erinnert fühlt, kann ich verstehen, ich denke man wird dann immer sensibler.

    Der Zeitsprung war schon gewaltig, nun sind die Mädels also in der Schule. Das Kim ihrer großen Schwester so nacheifert ist süss. Aber sie wird wohl kaum eine Klasse überspringen können, selbst wenn sie ein fleissiges und kluges Mädchen ist.

    LG, Lenya