Suna no Mai
*dallidallimodus an*
Also...ich musste Waoku nochmal einbauen, sonst hätte der Übergang seltsam gewirkt und eigentlich war diese Szene auch zum Nachdenken gedacht, da sich sicherlich mehrere gefragt haben, was dieses "infiziert" zu bedeuten hatte...
Mehr sage ich dazu aber nicht mehr :D.
Und das Keyboard stand da so passend rum xD, und wehe, die musikalischen Begriffe waren falsch xD.
Kreativität ist im Moment relativ hoch, trotz Klausurenphase, aber lass dich überraschen ^^.
Doxxy
Höhö...wo Suna meinte, "Waoku hätte Stil", erinnert dich das nicht auch ganz arg an die Szene im 5.HP-Film, als Kingsley Shacklebolt so ungefähr dasselbe gesagt hat, als Dumbledore verschwunden ist?
"Aber eines muss man ihm lassen: Der Mann hat Stil."
Alucard
Hehe xD, jaja, Daichi...der wird noch eine größere Rolle bekommen, zwar eher gegen Ende (;_;, wah, wenn ich schon ans "Ende" denken muss...dabei ist "schon" übertrieben xD), aber ja, der wird noch GANZ wichtig ;).
Das mit den Tränen ist eine Maske (die mir vor einer Weile mal hier durch einen Link aufgefallen ist, aber bitte nicht fragen, von woher xD).
Der Schluss war gestern abend so...so...ja, er drückt eigentlich teils auch meine Gedanken aus xD.
Sodele, heute kurzer Teil, da dies das Kapitelende ist, nächste Woche geht es dann mit "Into the blue", Kapitel7, weiter ^^.
Ich wünsche euch dann heute noch viel Spaß beim Lesen.
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„Yuki!“
Hmm...? Wer...ruft da?
„Was ist denn jetzt schon wieder?“, antwortete eine hohe Mädchenstimme gereizt und ins verschwommene Blickfeld trat ein vielleicht 7-, 8-jähriges Mädchen mit langem, pechschwarzen Haar. Nachdem sie sich wie ihr Gegenüber ebenfalls in einen eleganten Schneidersitz auf den Boden hatte gleiten lassen, sprach die andere Stimme weiter.
„Ich wollte dich ja nicht stören, Schwesterherz...aber du hast den Vertrag gebrochen, eindeutig!“, triumphierend hallte die Stimme in Saiori’s Ohren wider, vertraut auf eine seltsame Weise zugleich.
Diese Stimme...wieso...ist das etwa...nein, das kann gar nicht Takeo sein. Ich müsste mich doch daran erinnern, schon mal hier gewesen zu sein. Aber wir sind doch erst vor drei Wochen hierher gezogen...
„Was denn für einen Vertrag, Daisuki?“, antwortete das Mädchen verschmitzt grinsend.
„Nenn. Mich. Nie. Wieder. DAISUKI!“
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Wütend starrte der Junge mit dem kurzen, schwarzglänzenden Haar das kichernde Mädchen an, musste dann jedoch selber grinsen.
„DaisukE!“, prusteten dann beide Kinder gleichzeitig.
Oh Mann...da muss man sich doch echt fragen, ob man selber auch mal...SO....kindisch war...
Ein Seufzen entrang Saiori und erschrocken hielt sie sich die Hand vor den Mund, jedoch hatte sie nichts zu befürchten. Die Geschwister hatten sie anscheinend weder bemerkt noch gehört.
Seltsam...
„Also, du weißt doch, Yuki, der Vertrag...“, neugierig blickten beide Mädchen auf, das jüngere jedoch ohne das Wissen, dass sie nicht die einzige war, die dies tat, „ Mama hat uns doch gesagt, dass wir das nicht machen sollen. Und DU hast das heute morgen wohl gemacht, bevor Mama reinkam.“
„Hab’ ich nicht! Und selbst wenn, es hat doch sonst niemand gesehen, außer dir kleinem Naseweiß!“, erwiderte Yuki wütend.
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„Hey, ich bin immer noch 3 Zentimeter größer als du! Und genau 2 Minuten früher geboren, ha!“
Erneut spiegelte sich das triumphierende Lächeln auf Daisukes Zügen.
„Und ich war schwerer und größer damals!“
„Das mit dem ‚schwerer’ trifft ja auch noch heute zu...“, kicherte der Junge noch verhalten, doch Yuki schien sich daraus nichts zu machen und sprach ungehalten weiter.
„Ich weiß doch selbst, dass wir das nicht machen dürfen wegen...wegen...Papa...“
Das letzte Wort ging in ein wehmütiges Flüstern über und auch Daisuke blickte betroffen zu Boden.
„Sie könnte uns dann auch holen, sagt Mama immer, wenn wir das Ding mit den Augen machen“, flüsterte nun auch der Junge traurig.
„Dabei...würde ich Papa so gerne sehen wollen, was könnte denn dann daran so falsch sein, wenn sie uns holt? Zu dritt schaffen wir es ganz bestimmt, wieder zurückzukommen!“, sprach Yuki, während die Zuversicht in ihren Augen aufglimmte.
Klingt ja langsam wie ein Science-Fiction-Film...
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„Yuki!“, schallte es da plötzlich über das Gelände und die große Doppeltür zu der Rechten öffnete sich und eine junge Frau, vielleicht Mitte 20, trat aus dem Zweitgebäude.
„Ich glaube, Mama hat es doch spitzgekriegt heute morgen, Schwesterchen...“, sagte Daisuke süffisant und streckte sich, während das Mädchen genervt aufstand.
„Petze!“, wisperte es vorwurfsvoll.
Hehe, da muss ich ihr wohl Recht geben, der Junge ist wirklich ein altkluges Bürschchen.
Im selben Moment erhob sich auch Saiori, die es schon gewöhnt war, nicht bemerkt zu werden, doch als ihr Blick kurz auf dem der jungen Frau hängen blieb, erstarrte sie.
Die Frau, die, wie sich gerade herausgestellt hatte, die Mutter der beiden Kinder war, erwiderte Saioris Blick mit trauriger Gewissheit und wandte dann ihren Blick zitternd ab.
Was...was war denn das eben? Sie konnte mich sehen! Das kann doch gar nicht, nein, das kann überhaupt nicht sein!
Erschrocken stolperte Saiori zur Seite und schrie kläglich auf.
Sie stand, ohne etwas zu spüren oder etwas zu beeinträchtigen, in dem Knie des Jungen, der sich nicht rührte, sondern immer noch grinsend seiner Schwester hinterher schaute.
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Doch etwas war geschehen.
Ein starker Wind stob durch die Bäume und wirbelte das erste Herbstlaub auf, während sich allmählich die Sonne verdunkelte und Saiori zu Boden riss.
Was?!
Plötzlich befand sie sich hinter der jungen Frau im Inneren des Gebäudes, doch lag Saiori ebenfalls wie sie auf dem Boden, als die Tür bedrohlich klapperte und auch die Fenster zitterten. Aber das war noch nicht alles, erneut ruhte der Blick der unbekannten Frau auf Saioris, wendete sich dann jedoch rasch ab, als ein jäher Schrei die Stille zerriss.
Die Stille vor dem Sturm, dem wahren Sturm.
„YUKI!!!“, schrieen die Frau und Saiori wie aus einem Munde und Saiori musste feststellen, dass dieses Mädchen ihr etwas bedeuten musste, dass sie ihren Schrei erkannte, obwohl sie diesen noch nie gehört hatte.
„Mama...!“, kam es wimmernd durch das Sturmgetöse aus dem Munde des Jungen.
„Daisuke, oh Gott, Daisuke, halt dich bitte fest. Bitte!“
Doch da brach die Szene abrupt ab.
Wie...?!
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„Saiori?“, flüsterte Raku irritiert, als sich seine Schwester im Bett hin- und herwälzte, den kalten Schweiß auf der Stirn und noch immer mit Tränen im Gesicht, als er das Licht einschaltete.
„Nein!“, abrupt erwachte das Mädchen aus seiner Ohnmacht und schreckte mit erhobenen Händen wie zum Schutz nach oben.
„Verschwinde!“
„Aber...ich bin es doch nur, Raku.“
Verwirrt versuchte der Junge nun, Saiori zu beruhigen, doch dies wollte ihm nicht gelingen, da sie noch immer wie von Schüttelfrost gefangen zitterte und wild umherfuchtelte.
„Beruhige dich doch endlich, es ist nichts passiert, verdammt noch mal!“, herrschte Raku Saiori dann schließlich an und hielt sie an den Handgelenken fest, während er sie zu sich herumdrehte und ihr beschwichtigend in die Augen blickte.
Doch dort sah er nur Schock, der so tief saß, dass auch er, Raku, ihn regelrecht spüren konnte.
(Anmerkung zur Aussprache: Daisuki->Daiski (stummes u); Daisuke->Daiské (kein richtiges "e", eher wie "ä")
Freue mich schon auf Kommentare und Kritik ^^.