Beiträge von missyx

    Kapitel 7 - Epilog

    Lukas hatte sich Julia bis auf wenige Zentimeter genähert. Er sah sie bedeutungsvoll an. Doch der Rest seines Körpers war wie gelähmt. Etwas, das er noch nie gefühlt hatte.
    Julia musste, wenn sie wollte, den letzen Schritt machen.

    ‘Will er das wirklich, oder . . . Will ich das wirklich?’, rasten ihr die Gedanken durch den Kopf.

    “Julia ich . . .”, wollte Lukas sagen, doch seine Stimme bracht ab.

    Langsam näherte sich Julia ihm. Sie ließ die letzten Paar Zentimeter hinter sich.



    Zuerst trafen sich ihre Lippen nur ganz leicht.

    ‘Sie hat es gemacht, wir küssen uns . . .”, diese Einsicht rieselte auf Lukas nieder und er begann sie ‘richtig’ zu küssen.

    Zuerst berührte er sie nur leicht am Arm, doch dann zog er sie näher zu sich heran. Währenddessen küsste Julia ihn.

    ‘Zum Glück ist sie keine Anfängerin - Hör auf solchen Mist zu
    denken . . .”, dachte Lukas.

    Das kam sicherlich von dem Gefühlsrausch, in dem er sich gerade befand. Er zog Julia noch näher an sich heran und sie schlang die Hände um seinen Nacken.

    ‘Sind hier über all Herzen?’, war das letzte was sie dachte, bevor sie sich im Strudel der Emotionen verlor . . .



    Mond, Mond, in der Sternenklaren Nacht,
    Du hast uns die Erkenntnis gebracht . . .

    Der Sommer der Veränderungen hat begonnen . . .

    FORTSETZUNG FOLGT

    Bitte um Kommentare - freue mich über jedes einzelne sehr.
    Bis bald . . . missy

















    Kapitel 7 - Besuch zu Hause Teil3



    Es wurde später und die Stimmung munterer. Ryan verblüffte mich, so heiter und oft Lachen hatte ich ihn noch nie gehört.
    Julia warf Lukas so oft es ging bedeutungsvolle Blicke zu, die er jedoch nicht zu bemerken schien. Er konzentrierte sich auf uns alle.



    Julia und Lukas lieferten sich eine harte Schlacht mit der Spielkonsole.

    “Komm schon Julia, gib auf. Mädchen können bei so etwas nicht gewinnen!”, rief Lukas ein, als es gerade besonders hart zuging.

    Fünfzehn Minuten später hatte Julia haushoch gewonnen und neben ihr saß ein geplätteter Lukas.



    Gegen halb elf legte ich eine von meinen neuen CD’s in unsere Anlange und drehte lautstark auf.

    “It’s PARTYTIME!”, schrie ich schon fast. Ich war irgendwie aufgekratzt. Meine Stimme allerdings krächzte schon ab und zu.

    Mal tanzten wir wildes Rumgehopse, manchmal konnte man sich einfach zurückfallen lassen und sich ganz den Schwingungen der Musik hingeben.
    Nach unendlich langer Zeit, wie es mir vorkam, hörte ich auf und gönnte mir eine Verschnaufpause. Ich ließ mich auf die unteren Treppenstufen der Treppe nieder.
    Bald schon kam Julia zu mir, die mich glücklich anstrahlte.

    “Geht’s dir gut?”, fragte ich und deutete in Richtung Lukas.

    “Mmh! Sehr gut!”, flüsterte Julia und biss sich verlegen auf die Unterlippe.

    Lukas stellte die Musik leiser und rief laut heraus “Ich mag’ solche Abende, einfach nur mal mit guten Freunden abhängen - echt cool!”.

    Julias Miene fiel plötzlich einfach in sich zusammen. Ich glaubte, kleine Tränen in ihren Augenwinkeln zu erkennen. Es lag an dem Wort Freunde.

    ‘Oh nein, Julia’, dachte ich mitfühlend in Gedanken.

    “Mir . . . Mir ist nicht gut . . . Ich geh’ etwas rauf!”, stotterte Julia, die inzwischen aschfahl geworden war und fürchterlich zitterte.

    Dann rauschte sie an mir vorbei die Treppe hoch. Zuerst wollte ich ihr nach, doch irgendetwas zwang mich hier auf der Treppe sitzen zu bleiben.
    Niemand sprach ein Wort. Ryan schien auch verstanden zu haben, warum Julia davongelaufen war. Nur Lukas schaute immer noch verdutzt rein.

    ‘Denk mal nach, Idiot. Es ist wegen dir’, schrie ich schon fast in Gedanken, doch ich konnte es nicht laut sagen.

    Dann auf einmal schien es Lukas klar zu werden. Sein Augen weitete sich und er rief “Julia!”.

    Dann sprintete er dich Treppe hoch, zuerst sprang er doch noch glatt über mich hinweg, und war weg.
    Seufzend stand ich auf und schaltete die Musik aus. Ich ging zum roten Plüschsofa, meinem Lieblingssofa, und ließ mich darauf nieder. Ich war so in Gedanken, dass ich ganz vergessen hatte, dass Ryan mit mir noch im selben Zimmer war.



    “Kann ich mich setzten?”, fragte er vorsichtig.

    “Klar doch.”, erwiderte ich mit einer mir seltsam klingenden Stimme.

    Er ließ sich neben mir nieder und wieder einmal schwiegen wir. Doch diesmal brach ich das Schweigen, ich konnte einfach nicht anders.



    “Meinst du, die Beiden kriegen das hin?”, fragte ich Ryan mit mutloser Stimme.

    “Ich . . . weiß nicht genau.”, gab er aufrichtig zu.

    Ich sah ich an und schwieg. Er tat dasselbe.



    “Die packen es schon. Du hast mir doch gesagt, dass wir Vertrauen in unsere Freunde haben sollen, oder?”, sagte Ryan und schaute mich dabei tröstend an.

    “Bestimmt! Die kommen schon klar . . . “, stimmte ich zu und bemerkte auf einmal, das er eigentlich ganz interessante Augen hatte, doch ich dachte mir nichts weiter dabei.

    Anstatt aufzustehen und irgendwo anders hinzugehen, saßen wir beide einfach nur auf dem Sofa - sagten jedoch nichts.
    Doch irgendwie wollte auch keiner von uns beiden irgendwo anders hingehen.
    Wir beide dachten jedoch nicht daran, was das vielleicht bedeuten könnte, kamen nicht einmal auf den Gedanken, was in Wahrheit dahinter stecken könnte. Wovon es der leise Anfang sein könnte.
    Beide dachten wir, dass es der Beginn einer Freundschaft war . . .

    Julia stand auf den Balkon und ließ den Wind durch ihre Haar wehen. Es war zwar kalt hier oben, doch auch wunderschön - wunderbar passte die Schönheit zu der schmerzvollen Trauer in ihrem Herzen.

    ‘Er will nur Freundschaft . . .’, dachte sie klamm und schluchzte ein paar Mal auf, doch ohne Tränen.



    Sie konnte jemanden hinter ihr ins Zimmer treten hören.

    “Julia?”, fragte jemand leise und vorsichtig hinter ihr.

    Langsam neigte sie den Kopf und erstarrte. Was machte er denn hier oben?

    “Ich komm gleich wieder runter - mir war nur nicht so gut.”, schwindelte Julia.

    Da Lukas anscheinend nur Freundschaft für sie empfand, wollte sie ihre Beziehung nicht noch komplizierter machen.

    “Lass uns reden bitte, ich weiß warum du weggegangen bist . . .”, sagte Lukas, der vorsichtig näher gekommen war.



    Julia hiekste auf und trat an den Rand vom Balkon.

    “Hier draußen ist es so schön . . .”, seufzte Julia und unterdrückte ein paar Schluchzer.

    “Bitte, lass und reden . . . “, drang Lukas.

    Julia wandte sich zu ihm um.

    “Ich möchte dich nicht mit . . . Mit Dingen belasten, von denen du eine andere Auffassung hast, als ich. Geh am Besten einfach, ich komm gleich nach und dann vergessen wir das Ganze, okay?”

    Lukas schaute einfach nur Julia weiterhin an. Ihre rehbraunen, traurigen Augen funkelten einfach wundervoll . . . Es faszinierte ihn.

    ‘Du musst dich entscheiden . . .’, raufte er sich in Gedanken zusammen.

    Er wusste einfach nicht, was er machen sollte.

    “Verdammt!”, fluchte er leise vor sich hin.

    “Was?”, fragte Julia verwirrt.

    “Lukas, geh ruhig hinunter - ich komme wirklich gleich nach - versprochen!”

    Sie konnte einfach nicht mehr. Innerlich flehte ihr Herz, er möge doch endlich gehen.

    Lukas Feigheit gewann, er drehte sich um und marschierte aus dem Zimmer hinaus.

    Julia drehte sich wieder um und seufzte erleichtert auf.

    ‘Irgendwie werde ich mit meine Gefühlen schon klar kommen . . . ‘, dachte sie in Gedanken.

    Lukas war schon auf halben Weg die Treppe herunter, als im plötzlich klar wurde, wie er sich benommen hatte.

    “Bin ich denn des Wahnsinns?”

    Hastig rannte er zurück.

    “Julia!”, keuchte er und trat auf den Balkon zu.

    Die Angerufene drehte sich um und ihre Augen weiteten sich.

    “Schicken dich die Anderen - ich komm’ ja gleich, sag ihnen es tut mit Leid.”, sagte sie mit letzter Kraft, mit der sie noch ihre Fassade aufrecht erhalten konnte.

    “Dir muss gar nichts Leid tun, sondern nur mir, weil ich deine Gefühle verletzt habe.”, sagte Lukas - er hatte es gesagt.

    Sein Herz schlug schneller. Da standen er und Julia und sie sah einfach nur faszinierend aus.

    Stumm rannen ihr Tränen über die Wangen, das Mondlicht bestrahlte sie hell und ihr Haar wehte leicht durch den Wind.
    Er ging auf sie zu. Julia stockte der Atem.



    Vorsichtig berührte er sie und es war die erste Geste zwischen ihnen beiden, die nichts mehr mit Freundschaft zu tun hatte.
    Seine Hand an ihrer Wange ließ Julias Puls schneller schlagen. Vorsichtig griff sie nach seinem Handgelenk und hielt es leicht fest.
    Schweigen - beide wahren wie verändert. So hatten sie sich gegenüber dem jemals anderen noch nie verhalten.

    “Du bedeutest mir viel mehr, als eine einfache Freundin, Julia . . .”, wisperte Ryan und näherte sich ihr.

    FORTSETZUNG FOLGT

    Kapitel7 - Besuch zu Hause Teil2





    “Hey Mädels, was geht ab?”, sagte Lukas - für ihn eine völlig normale Begrüßung.

    “Was macht ihr hier?”, fragte ich noch einmal, doch nicht vorwurfsvoll, ich war einfach nur etwas verwirrt.

    Lukas trat einen Schritt auf die Verandatreppe zu.

    “Wir dachten, wir könnten euch heute Abend Gesellschaft leisten und einen gemütlichen Abend unter Freunden verbringen. Na wie wär’s?”, erklärte uns Lukas sein Anliegen.



    Ryan hatte das Gesicht verzogen und meinte “Aber nur wenn ihr einverstanden
    seit . . . “.

    Erwartungsvoll hatte Lukas seinen Blick auf Julia und mich gerichtet. Irgendjemand von uns musste jetzt einfach was sagen.



    “Klar doch - wir hatten so was ähnliches schon für heute Abend geplant. Kommt doch rein!”, schlug Julia mit einem verschmitzten Gesichtsausdruck vor.

    Jedoch warf sie mir noch einen fragenden Blick zu. Ich hatte nichts dagegen, sondern fragte mich nur, was dieser Abend wohl noch bringen würde.



    “Was guckst du so? Sie können gerne reinkommen!”, warf ich unberührten Blickes meine Antwort herein.

    Wir gingen als erstes in die Küche.

    “Nettes Haus . . .”, sagte Lukas höflich und schaute sich interessiert um.

    Ich lächelte ihm zu und sagte, ich würde jetzt mal die Pizza bestellen.



    Während ich also beim Pizzabringdienst in der Nähe anrief, unterhielten sich Julia, Lukas und Ryan miteinander.

    “Ich hätte gerne noch grüne Gurken, Chilischoten und Thunfisch als extra Beilage!”, rief Lukas mir zu.

    “Ieeeh! Bist du eklig!”, warf ich ihm angewidert ans Ohr, musste dabei allerdings schmunzeln.

    “Nein, ich meine nicht sie . . .”, musste ich dem Mann am Ende der Leitung erklären, der empört schnaubte.



    Eine Viertelstunde später konnte ich den Bringdienstwagen sehen, wie er vor unserem Haus hielt.
    Ich ging in den Flur und holte mein Portmonee hervor.
    Doch da sah ich schon Lukas an mir vorbeirauschen.

    “Lass mal stecken, Suna. Ich bezahl für uns alle!”, reif er mir über den Rücken zu.

    “Okay, danke! Du kannst dann mit der Pizza ins Wohnzimmer kommen.”, antwortete ich ihm.



    “Hey Mr., ich bin der Mann, denn Sie ansprechen müssen!”, sagte Lukas in seiner Macker-Art zu dem verwirrt dreinblickenden Pizzaboten.

    Ich verdrehte nur die Augen.



    Schließlich saßen wir in gesellschaftlicher Runde im Wohnzimmer zusammen und unterhielten uns.
    Ein ereignisreicher Abend begann . . .

    FORTSETZUNG FOLGT

    Kapitel 7 - Besuch zu Hause Teil1





    Heute Abend war unser Abend! Julia und ich hatte beschlossen, uns heute einen gemütlichen Abend zu machen, mit allem was dazu gehörte. DVD gucken, Pizza essen und Extrem-Chilling.
    Wir waren oben auf ihrem Zimmer und ließen den Abend langsam angehen. Julia hatte es sich auf ihrem Bett gemütlich gemacht und ich hatte mir ihren Schreibtischstuhl geschnappt.
    Wir redeten über belangsloses Zeug und warteten darauf, dass mein Vater endlich ging.
    Für heute Abend hatte ich ihm ein Date organisiert - damit wir ungestört zu Hause waren.





    Siehe da, kam mein Vater schon in unser Zimmer gehuscht.


    “Ich bin jetzt fertig - ich wünsch euch einen schönen Abend Mädels!”

    “Ich Ihnen auch, Mr. Falk!”, erwiderte Julia höflich.



    Ich wollte es mir zuerst verkneifen, aber ich musste es ihm einfach sagen, man durfte ihn so nicht auf die Straße lassen.





    “Dad, dieses hellgrüne Ding ziehst du aber noch aus, oder?”


    Mein Vater blickte mich verwundert an.


    “Was gefällt dir denn nicht daran, Süße?”



    “Er ist zu grün! Glaub mir - zieh einen anderen an, bitte . . .”



    Mein Vater stimmte mir grummelnd zu, nachdem er sich eine lange Zeit in Julias Spiegel betrachtet hatte.
    Eine Viertelstunde später hörten wir ihn aus dem Haus gehen und ihn mit seinem Wagen losfahren.



    “Komm, lass uns runtergehen!”, schlug ich vor und stand auf.



    Ich ging die Treppe hinunter und wartete darauf, dass Julia zu mir stoßen würde.





    “Hast du eine Ahnung, was wir als erstes machen wollen?”, fragte ich meine Freundin, als sie die Treppe herunterstieg.

    Irgendetwas versteckte sie vor mir, sie trug es hinter ihrem Rücken und ich konnte nicht sehen, was es wahr.





    “Oh, ich hab’ da schon so ‘ne ganz gute Idee!”, meinte Julia und lächelte mich geheimnisvoll an. Was hatte sie bloß vor?






    BOMM! Ich hatte gar nicht genug Zeit, um zu reagieren. Mit voller Wucht hatte sie mir mit einem Kissen ins Gesicht geschlagen. Das hatte sie also von oben mitgebracht.



    “KISSENSCHLACHT!”, juchzte sie wie ein Kind.



    Das konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen. Ich rannte zum Sofa, schnappte mir eine großes, orientalisches Kissen und pfefferte es gegen ihren Hintern.
    Wie ein auf geschrecktes Huhn sprang sie in die Luft und warf mir einen entschlossen Blick zu. Mit ihrem Kissen ging sie wieder auf mich los. Dass wir das letzte mal so etwas gemacht hatten, war schon ein paar Jährchen her.
    Irgendwann hörten wir auf, weil wir einfach fertig waren. Julia hatte Seitenstiche und sich die Hände in die Hüfte gestemmt und ich hatte gerötete Wangen und mein Atem ging schneller.
    Zuerst hörte ich nicht richtig hin, doch dann wurde es immer deutlicher. Draußen waren Stimmen, die sich unserem Haus näherten.


    “Psst, Julia. Hörst du das?”, fragte ich leise.



    Julia lauschte kurz und nickte dann.



    “Meinst du, es ist dein Vater . . . ?”, fragte sie mich irritiert.


    Ich schüttelte denn Kopf.



    “Hör doch mal genau hin, das sind mehr als eine Person - mein Vater ist doch erst seit kurzem Weg - so schnell können die doch nicht beschlossen haben, wieder zurück zu kommen.”



    Ich stupste Julia an und meinte, dass wir mal nachschauen sollten, wer da draußen war.

    Wir schlichen zur Eingangstür und als wir sahen, wer draußen stand stürmten wir hinaus.





    “Wie lange wollen wir hier eigentlich noch rum stehen?”, fragte Ryan Lukas.


    Doch Lukas hatte inzwischen bemerkt, dass wir draußen zu ihnen gestoßen waren.





    “Was macht ihr denn hier?”, fragte ich irritiert.


    FORTSETZUNG FOLGT

    Ich finde den Anfang sehr interessant. Du scheinst irgendwie einen besonderen Stil zu haben, der einen sofort einfängt, wenn man anfängt zu lesen. Wenn du es richtig machst - und da glaube ich ganz fest dran, nachdem, was ich gelesen habe - kann das eine sehr gute Geschichte werden. Vielleicht solltest du die Schrift etwas größer machen, aber das ist auch schon mein einziger Kritkpunkt. Sonst scheint der Text nämlich von den sehr hübschen Bildern verschluckt zu werden.
    Freue mich darauf, wenn das neue Kapitel online ist.
    ;-) missy

    Kapitel 6 - Unerwartete Begegnung



    Ich schlenderte durch den schönen Altstadtteil von Rainbow City und entdeckte dabei ein Kleidungsgeschäft, dass einen interessanten Eindruck machte.
    Zuvor war ich noch bei SMR (SimMusicRecords) gewesen und hatte mir die neue CD von ÜMINÜM geholt - ein wirklich talentierter, türkischer Rapper.



    Die Ware im Laden war . . . Nun, man kann es nicht anders ausdrücken - echt schräg. Einige Leute standen vielleicht auf so was, aber ich sicher nicht.
    Mit einem höflichen Lächeln auf den Lippen nickte ich der Verkäuferin zu und machte mich auf den Weg nach draußen.
    Nach endlosen weiteren Geschäften verging mir langsam die Lust an meinem Einkaufsbummel. Ich hatte inzwischen alles gekauft, was ich brauchte.
    Gerade wollte ich die Altstadt schon verlassen, als mein Blick auf einen Elektronikladen fiel.



    War das nicht - Ryan? In diesem Moment muss ich wohl ziemlich wagemutig gewesen sein, denn ich ging einfach in den kleinen Laden hinein und tickte den Typen mit dem blauen T-Shirt auf den Rücken.
    Wie von der Tarantel gestochen zuckte dieser zusammen und drehte sich blitzschnell um und tatsächlich - es war Ryan (zum Glück).



    “Hi, was für ein Zufall, dass man sich hier so plötzlich trifft, oder?”, plapperte ich drauflos und verstummte sofort, als ich seine Gesichtsausdruck sah.



    Man, der Typ hatte wohl nie gelernt, wie man seine Mundwinkel hochzog.


    “Ach du . . .”, grummelte er und seine Miene verfinsterte sich noch mehr.


    Dieser Typ schien förmlich die Abneigung davon, dass ich in seiner Nähe war, auszustrahlen. Zuerst wollte ich ihm ja noch etwas an den Kopf werfen, doch cool sein konnte ich auch. Auf dem Absatz drehte ich mich um und marschierte lässig aus dem Laden. Gerade war ich einen Meter auf der Straße entlang gegangen, als mich ein fester Griff am Handgelenk packte und mich zwang stehen zu bleiben.


    “Wart’ mal”, rief Ryan vorsichtig ein, da er nur meinen Hinterkopf sah und nicht wusste, in welcher Stimmung ich war.



    “Was denn?”, fragte ich und blickte leicht über die Schulter.



    “Hast du Hunger? Ich lad dich ein”, meinte Ryan und blickte mich jetzt wieder desinteressiert cool an.


    Ich zeigte immer noch keine Gefühlregung und zog lediglich eine Augenbraue hoch.


    “Wir müssen reden - über Lukas und deine Freundin.”, war Ryans Erklärung.



    Zehn Minuten später saß ich in einem der kleinen Altstadtcafés mit Ryan zusammen und philosophierte darüber, was es doch für interessante Zufälle im Leben gab. Ryan schien meine Anwesenheit jedoch nicht mehr sehr zu stören. Als die Bedienung kam bestellte er einen Hamburger und ich nahm auch einen.
    Eine Viertelstunde verbrachten wir schweigend, auf den Hamburger wartend.
    Als er dann endlich kam und ich einen großen Bissen nahm fing Ryan endlich an zu sprechen. Anscheinend schien er darauf gewartete zu haben, dass ich ihn nicht unterbrechen konnte.


    “Weißt du, - ich mache mir Sorgen um Lukas. Seit er deine Freundin getroffen hat, ist er wie durch den Wind und scheint nicht mehr normal zu sein. Am Anfang machte ich mir noch keine Gedanken darüber, aber inzwischen kann das nicht mehr normal sein.”.



    Ich hatte zu Ende gekaut und nahm einen kühlen Schluck Cola, der meine trockenen Stimmbänder wieder belebte.


    “Bei Julia ist es dasselbe. Allerdings mache ich mir nicht so viele Gedanken um ihr verhalten - ich kenne das noch von früheren Schwärmereien.”, antwortete ich ihm auf seine ungestellte Frage, die man nur in seinen Augen lesen konnte.


    Er erwiderte wieder nichts und so aßen wir auf. Nach dem Bezahlen schlenderten wir aus dem Café hinaus und Ryan deutete auf eine Bank in der Nähe.



    Wir ließen uns nieder und wieder sagte keiner ein Wort. Wind wehte durch mein Haar und ich fing schon an Wolken zu zählen, da meldete sich mein Schweigloser Sitznachbar wieder zu Wort.


    “Ich will nichts schlechtes über deine Freundin sagen, ich mache mir nur Sorgen um Lukas. Ich kenn sie ja kaum . . .”


    “Du hältst sie für eine kleine, abgebrühte, sexistische Schlampe, die nur ihr Spiel mit den Jungs treibt - eine richtige Männermörderin halt, die euch wie Trophäen sammelt und sich für ein geiles Vamp hält . . .”, sagte ich im sachkundlichen Tonfall.


    Bei Ryans Gesichtsausdruck musste ich mir das Lachen verkneifen. Sein Mund stand leicht offen und er musterte mich irritiert. Doch seine Gedanke musste das eben Gesagte ungefähr beinhalten, wenn ich Recht hatte.


    “Glaub mir, ich kenne Julia schon so lange. Sie ist harmloser als ich. Ich glaube sie ist in Lukas verliebt. Ich hoffe nur, er nutzt sie nicht aus.”, sagte ich beschwichtigend.


    Ryan schien nach meinen Worten beruhigt und meinte “Ach Lukas, der ist in Ordnung. Vielleicht etwas abgedreht, aber ansonsten ganz in Ordnung. Ich mache mir inzwischen auch keine Sorgen mehr um sein Verhalten, wenn das einfach nur normale Nebenwirkungen von Verliebtsein sind.”.


    Ich stand auf, denn langsam wurde es Zeit zu gehen.


    Jedoch sagte ich noch zu Ryan “Ich glaube, unsere Freunde können das ganz gut alleine Regeln, oder?”.


    Er nickte und erhob sich auch, als ich gerade gehen wollte. Das irritierte mich etwas.



    “Ähm okay, bis bald?”, sagte ich verwirrt. Das hatte sich irgendwie nach einer Frage angehört - Warum?


    “Okay, bis zum nächsten plötzlichen Zusammentreffen.”, meinte Ryan und . . . tatsächlich - seine Mundwinkeln zogen sich leicht hoch und es zeichnete sich ein Lächeln ab.


    Irgendwie wollte ich noch nicht gehen - aber warum denn bloß nicht?


    “Eines muss ich dir noch sagen - zuerst hab’ ich dich für ein kleines schüchternes Etwas gehalten, aber ich revidiere meine Meinung. Du bist voll in Ordnung.”, sagte Ryan noch.


    Mein Inneres Ich war etwas verwirrt über diese Worte, doch meine äußere Fassade schaute weiter cool drein.


    “Okay”, sagte ich und schlenderte die Straße nach Hause entlang, ohne einen Blick zurück zuwerfen.


    Hinter mir ließ ich einen sehr nachdenklichen Ryan zurück, doch auch ich machte mir so meine Gedanken . . .


    FORTSETZUNG FOLGT


    P.S. Frage an alle, die bei diesem Kapitel benachrichtigt werden wollten: Wollt ihr jetzt immer regelmäßig eine Benachrichtigung bekommen - will mich ja niemanden aufdrängen . Bitte um Antwort.
    Ach ja - und schön Kommis schreiben, ne ey?! Würd mich freuen.
    Salut, bis bald Missy!


    Kapitel 5 - Happy Julia

    Es wurde immer später. Die Sonne war schon längst hinter einem kleinen Berg verschwunden, dessen Gras hell aufgeleuchtet hat, als die letzten Sonnenstrahlen es beschienen. Ich lag auf meinem Bett und ließ meine Füße in der Luft baumeln. Immer noch war ich nicht aus dem mysteriösen Telefongespräch mit Julia schlau geworden.

    ‘Was wohl passiert st?’ dachte ich laut und biss mir nachdenklich auf meine Unterlippe.

    Eine endlos erscheinende Zeit später konnte ich leises Kichern an unserem Gartentor hören.
    Schnell sprang ich auf und spurtete zu meinem Fenster.



    Die Kinnlade klappte mir herunter. Draußen standen doch tatsächlich Julia und - Lukas?! Wie hatten die Beiden sich denn wohl bloß getroffen.

    ‘So ist das also . . .’, kam es mir in den Sinn, dabei musste ich Lächeln - hoffentlich war Julias Trauerphase jetzt endgültig vorbei.

    Gespannt lugte ich hinter meiner Gardine hervor - Julia musste nicht unbedingt merken, dass ich sie heimlich beobachtete.
    Sie verabschiedeten sich gerade von Lukas, doch mehr als ein freundschaftliches Winken schien nicht drin zu sein.
    Julia war leise zu unserer Haustür geschlichen und ich bin herunter gerannt. Nun stand ich vor der Eingangstür, um ihr aufzumachen.



    “Hallo!”, sagte eine mich angrinsende Julia.

    “Wie geht’s”, fragte ich scheinheilig.

    “Gut, wieso?”, antwortet meine beste Freundin, die mich anscheinend nicht am eben erlebten teilhaben lassen wollte.

    “Lassen wir die Spielchen - ich hab euch gesehen!”, platze es aus meinem Mund hervor.

    “HA! Wusste ich’s doch!”, meinte Julia und schmollte.

    Ich achtete jedoch nicht darauf und zog sie am Ärmel in das Haus.

    “Du musst mir alles erzählen!”, bettelte ich.

    “Gut.”



    Bei einer heißen Tasse Cappuccino setzten wir uns zusammen und Julia begann zu erzählen.

    “Also, kaum war ich in diesem neuen Einkaufszentrum packte mich auch schon der Shoppingwahn. Ich hab mir ziemlich viele Klamotten gekauft, musst du wissen. Danach war ich redlich erschöpft und schlenderte so durchs Zentrum, als ich ein Eiscafé entdeckte. Jetzt rate mal wer da eine von den Bedienungen war - Lukas. Komischer Zufall oder? Wir setzten uns auf jeden Fall zusammen hin - wegen mir hat er früher Schluss gemacht! - und plauderten ein bisschen. Es war richtig nett. Wir haben dann noch Handynummern ausgetauscht und dann hat er mich nach Hause gebracht.”

    “Ist irgendetwas passiert?”, fragte ich vorsichtig.

    “Nein! - Ähm - er scheint im Moment erstmal nur auf Freundschaft hinaus zu wollen - Mal sehen, was draus wird . . .”, sagte Julia und wurde leicht rosa.

    Sie sagte mir noch, dass sie sich für morgen früh verabredet hatten und sie wohl den ganzen Tag unterwegs sein würde.
    Zufrieden sah ich einer glücklichen Julia nach, die pfeifend die Treppe hoch hüpfte.



    Als ich mich bettfertig gemacht hatte, ging ich noch mal rauf in Julias Zimmer und umarmte sie.

    “Ich freue mich für dich!”, flüsterte ich leise zu ihr, um meinen Vater nicht aufzuwecken.

    Lächelnd erwiderte meine Freundin nur mein Lächeln.

    Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war Julia schon längst aus dem Haus.
    Ich wusch mich, ging in die Küche und machte mir Rührei. Leider hinterließ ich auf der Arbeitsfläche einen hässlichen Fleck, denn ich mit Müh und Not wegkriegte.



    Die Reste des Flecks hatte ich fast weggekriegt, da kam mein Vater in die Küche rein.

    “Morgen.”, brummte er und im Licht konnte man Schweißperlen auf seinem Gesicht sehen.

    Vermutlich Spuren von seinem täglichen Laufen. Er ging zum Kühlschrank, holte sich eine Flasche Saft raus und ließ sich auf einen Stuhl plumpsen.



    Hinter ihm stand ich und stieß Luft raus, weil ich den Fleck endlich weggekriegt hatte, als er mich fragte “Schöner morgen, nicht wahr?”.

    “Mhm.”

    Ich ließ mich auf einen anderen Stuhl am Tisch nieder und starrte eine Fliege an, die durch die Luft sirrte.

    “Wo ist Julia?”, wollte mein Vater interessiert wissen.

    “Oh . . .”, begann ich und dachte, es wäre ruhig in Ordnung, ihm die Ereignisse der letzten Tage zu erklären.



    “Vor ein paar Tagen haben wir zwei Typen in einem Club getroffen und Julia hat sich hoffnungslos in einen von den Beiden verliebt. Sie haben leider vergessen, ihre Telefonnummern auszutauschen. Deshalb hat Julia in den letzten Tage auch so gelitten. Gestern hat sie jedoch unverhofft im Einkaufszentrum Lukas - einer von den beiden Typen - wieder getroffen und für heute habe sie sich für den ganzen Tag verabredet.”

    “Das freut mich für sie . . . Und - wie sieht’s so bei dir in Sachen Jungs aus?”, fragte er mich so beiläufig wie möglich.

    “Nichts.”, antwortete ich ihm wahrheitsgemäß.

    Nach einer langen Pause Schweigen sah er mich an und fragte “Was hast du denn heute vor?”

    “Ich glaub, ich geh’ in die Stadt . . .”

    Und genau das machte ich auch.



    Als ich durch den Garten ging und zum Himmel blickte überkam mich ein Gefühl der Zufriedenheit.
    Heute war doch ein wahrhaft schöner Tag . . .

    FORTSETZUNG FOLGT






    Kapitel 4 - Liebeskummer


    Oh je, oh je der Liebeskummer . . . Drei ganze Tage waren inzwischen seit dieser Begegnung vergangen und seitdem hatte Julia nicht das Geringste von Lukas gehört. Zu dumm auch, dass die beiden nicht mal ihre Handynummern ausgetauscht hatten.
    Am nächsten Abend waren wir einfach noch mal in den Hot Club gefahren - doch gab es nicht die geringste Spur von Lukas oder zumindest Ryan. Selbst als wir Mitarbeiter des Clubs ausfragten, schien niemand die beiden zu kennen.
    Julia wurde seitdem immer deprimierter. Oft schloss sie sich allein in ihrem Zimmer ein und zog sich die Bettdecke unter den Kopf.
    Manchmal, wenn sie es ertragen konnte, jemanden in ihrer Nähe zu haben, saß ich einfach auf ihren Bett und versuchte sie zu trösten.
    Leider hatte Julia diese Schwäche, die aber zugleich auch eine ihrer größten Stärken war, sich wahnsinnig schnell ernsthaft zu verlieben. Es bedeute, dass sie den Auserwählten ihrer Lieben sofort Heiraten wollte, sondern einfach nur, dass ihre Gefühle groß und echt war.





    Eines Abends saßen wir auf unsere alten, roten Polstercouch, die ein Erbstück von Großtante Ariel war, und schauten Fernsehen.
    Julias Augen sahen trüb aus und sie los mutlos den Kopf hängen.


    “Ach Suna, ich bin wirklich am Ende. Wenn ich ihn nicht bald wieder sehe gehe ich glaube ich zu Grunde - meine zartes Herz braucht einfach große, leidenschaftliche Liebe . . . “, seufzte Julia. (Ihr merkt sicherlich, dass wenn meine Freundin Liebeskummer hat, sie stark zur Theatralik neigt. Hinzu kommt, dass sie in der Theatergruppe ihrer Schule ist.)


    “Na, na - wird schon wieder.”, sagte ich unbeholfen und tätschelte ihren Rücken.

    Doch man sah es ihr wirklich an, wie sie anfing körperlich darunter zu leiden.





    Nachts konnte ich sie oft stöhnen hören. Wahrscheinlich lag sie oft wach und wälzte sich von einer auf die andere Seite.






    Beim gemeinsamen Frühstück mit meinem Vater versuchte ich sie durch Späße und heitere Anekdoten aufzubauen, doch das brachte nicht viel. Mein größter Erfolg war, dass ich ein klitzekleines Lächeln aus ihr herauslocken konnte. Sonst saß sie nur trostlos vor ihrem Essen und verspürte keinen Hunger.

    Ich bot ihr an, etwas gemeinsam mit ihr zu unternehmen, doch sie blockte nur ab

    “Nein , nein - ich bin lieber zu Hause. Nichts kann mich von meinem Leid ablenken, oh mein armes, offenes, blutendes Herz - es sehnt sich nach Liebe!”.





    Doch am dritten Tag überraschte sie mich. Dort vor mir stand eine hübsch aussehende, selbstbewusste junge Dame, die zielstrebig meinte


    “Meine Trauerphase ist vorbei. Ich muss wieder am Leben teilnehmen und meinen Kummer bekämpfen. Aber erst mal alleine, okay? Ich gehe in die Stadt stoppen und gebe richtig viel Geld aus. Das bringt einen immer auf andere Gedanke!”.


    So stolzierte sie frohen Gemüts aus dem Haus.


    ‘Auch gut - mehr Zeit für mich.', dachte ich du überlegte, was ich den heute machen wollte.


    Vielleicht war mir Julia etwas zu selbstbewusst, doch das war gesünder als nichts zu esse.





    Ich kramte meine CD’s heraus und hörte endlich mal wieder in aller Ruhe meine Lieblingsmusik. Unter anderem die Rolling Walls, U3, The Blood Eyed Cheas, Äminum, Floor Checkers.





    So ‘nen bisschen im Internet herum zu surfen war auch nicht schlecht. Dauerchatten war eine von meinem absoluten Lieblingsbeschäftigungen.





    Als es später Nachmittag wurde krümelte ich mich auf dem Fußboden zusammen und versuchte meine Geschichte weiter zuschreiben. Es handelte sich dabei um eine Fantasygeschichte. Ich hatte schon um die 50 Seiten geschrieben - es sollte ein richtiger Epos werden.
    Ich war gerade darin vertieft, welches wohl dass eleganteste Verb war, um zu sagen, dass jemand getötet wurde, als mein Handy klingelt.


    “Hallo?”, fragte ich vorsichtig.




    “Hi . . . Suna hi, hi - hier ist Julia. ÖHM, ich komm heute ein bisschen spööter - ha,ha - wir sehen uns dann, ja? Tschaui!”, gröhlte und giggelte es durch die Ohrmuschel.

    Was um Himmels Willen war denn mit Julia los?
    Hilfe!

    FORTSETZUNG FOLGT



    Über ein paar Kommentare würde ich mich echt freuen! Und schöne Grüße an euch da draußen!








    Hi, danke für eure Antworten - es geht weiter! Im letzten Kapitel habe ich leider die Grenze von 8 Bildern vergessen. Deswegen habe ich 2 Bilder weggelassen, weil ich den Text, wie ich ihn geschrieben habe, passend und gut fand. Viel Spaß beim Lesen von Teil 2!

    Kapitel 3 - Das erste Zusammentreffen Teil2




    Der Typ blickte uns immer noch verschmitzt an. Seine grünen Augen strahlten Belustigung aus, als die hoffnungslos verwirrte Julia ansah, die einfach nicht mehr die Augen von ihm lassen konnte.
    "Mmh, mein Name ist Lukas - Lukas Overdrive. Und wie heißt ihr zwei Süßen?", fragte er und seine Stimme bekam einen viel tieferen, erwachseneren Tonfall.

    "Suna Falk.", sagte ich kurz und knapp und nickte ihm zu.

    Innerlich musterte ich ihn - für Julia war er genau der Richtige. Sie stand auf solche Typen.

    "Julia Dawson.", sagte Julia nun in einem lasziven Tonfall und ließ ihre Hand an seinem Arm hinunter gleiten.

    'Oho, so schnell fängst du schon an?', dachte ich und war von ihr überrascht.

    Normalerweise war sie etwas zurückhaltender und startete ihre Flirtattacken nicht gleich am Anfang. Körperkontakt war dabei Punkt eins auf ihrer Liste.

    Lukas lächelte sein schmuckes Lächeln und fragte "Ihr zwei seid doch bestimmt außer Atem - wie wär's mit einer kleinen Verschnaufpause? Mein Kumpel und ich haben uns hinten in der Lobby ein Plätzchen gesichert. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch dort ausruhen . . .".

    "Klar!", antwortete Julia propmt und war dabei so schrill, dass meine Ohren protestierten.

    Wir folgten also Lukas und gigen in die Lobby. Hinten in der Ecke saß ein Typ, der wohl sein Kumpel war.



    Er hatte kurzes, schwarzes Haar und eisblaue Augen. Lässig hing er auf dem blauen Sofa und dreht denn Kopf zu uns, als wir auf ihn zukamen.



    "Hi Ryan - stört's dich, wenn sich die Mädchen 'nen bisschen bei uns ausruhen?", fragte Lukas und ließ sich neben ihn plumpsen.
    "Mmh . . .", schnaubte Ryan, dass soviel wie 'nein' bedeuten sollte, glaubte ich zumindest.

    'Ziemlich cool', dachte ich über den Typen.

    "Setz euch Mädels! Vor Ryan braucht ihr keine Angst zu haben - der beißt nicht!", sagte Lukas zu uns.

    Julia ließ sich natürlich neben Lukas nieder und ich machte es mir neben Ryan bequem. Julia war nun doch etwas nervös und schaute zu mir hin. Sie bekam leichte Hetikfläcken am Hals - immer wenn sie aufgeregt war. Sie schien mich anzuflehen, doch irgendwie das Gespräch zu beginnen.

    "Woher kommt ihr?", fragte ich.

    Lukas zuckte leicht zusammem, da ich ihm bisher nur meinen Namen laut genannt hatte.

    "Ich komme ursprünglich aus Dyunbok, bin die Ferien über aber bei Ryan und der wohnt in Greendale.", erzählte Lukas.
    Greendale war von Rainbow City ungefähr 25 Meilen entfernt. Also nicht allzu weit.

    "Und ihr zwei, woher kommt ihr?", fragte mich Lukas, schaute dabei aber zu Julia.

    "Julia ist die Ferien auch bei mir zu Besuch - sie kommt von der Ostküste. Ich wohne hier in Rainbow City. ", sagte ich etwas genervt. Ich war es leid für meine Freundin mit zuantworten, nur weil sie sich nicht traute.

    Ich und Julia erfuhren, dass Ryan genau wie wir vorhatte, nach den Ferien auf's College zu gehen. Lukas hingegen hatte die Schule beendet und zog nun durchs Land - er war mal hier, mal dort.
    Das Gespräch kam langsam in Gang und auch Julia und Ryan beteiligten sich daran.



    Zwischendurch ließ ich mal meine Blick zu Julia gleiten und musste schmunzeln.



    Mit ihren großen, rehbrauen Augen schaute sie Lukas immer mehr verliebter an - während des ganzen Gespräches - und auch er warf ihr bedeutungsvolle Blicke zu.
    Ich musste zugeben, Lukas überraschte mich positiv. Er war viel symphatischer als ich anfangs gedacht hatte. Doch auch Ryan schien nicht so cool zu sein, wie er anfangs wirkte. Er brachte es doch tatsächlich zustande, ganze Sätze zu sprechen und lachte sogar ab und zu mal.



    Die Zeit verging wie im Flug. Langsam mussten wir uns auf den Weg machen. Dies sagte ich auch zu Julia und traurigen Blickes - an Lukas gewandt - erhob sie sich.

    "Salut! Auf das man sich mal wieder sieht!", sagte ich zu den Jungs.

    "Tschau Suna - hat Spaß mit dir gemacht!", sagte Lukas und lachte dabei.



    Zum Abschied flüsterte er Julia noch irgendetwas (versautes, süßes, ect.) ins Ohr. Auf jeden Fall konnte ich es nicht verstehen, aber Julia wurde rot und muste herzhaft darüber lachen.
    Ryan winkte uns zum Abschied.
    Als wir den Club verließen, merkte ich, dass meine Füße langsam anfingen zu schmerzen.
    Wir setzten uns ins Auto und Julia blicken gedankenverloren zum Hot Club, der im Rückspiegel immer kleiner wurde.

    "Wie wär's mit einem Milchshake bei McDonals. Zum Abschluss des ersten Abend der Ferien?", schlug ich vor.

    "Klar!", sagte Julia.

    Schweigend fuhren wir so dahin - leise hatte es angefangen zu regnen.

    "Suna, meinst du, ich sehe in wieder?"

    "Bestimmt!", sagte ich und fuhr in Richtung ereignissreiche Ferien.

    FORTSETZUNG FOLGT

    Kapitel 3 - Das erste Zusammentreffen Teil1





    Wir brauchten insgesamt 1 Stunde, um uns fertig zu machen. Eher gesagt brauchte Julia so lange - bei mir war es eine Viertelstunde.
    Da sie jedoch meine Freundin ist sage ich 'WIR'.
    Aufgestylt und bereit, die Nacht durchzufeiern machten wir uns auf den Weg.

    "Wo wollen wir eigentlich hin?", wandte sich Julia an mich und sah mich erwartungsvoll an.

    Eigentlich war sie ja das Partytier von uns beiden, aber da wir in meiner Stadt waren sah ich ein, dass ich wohl für heute Nacht die Führung übernehmen musste.

    "Ich dachte, wir könnten in den 'Hot Club' gehen - der hat gerade neu aufgemacht und soll eigentlich ganz cool sein . . .", schlug ich lahm vor.

    "Hört sich doch gut an - worauf warten wir noch?", sagte Julia aufgekratzt und zog mich mit die Treppe unserer Veranda herunter.



    Das hier ist Betsy - haltet mich jetzt nicht für verrückt, nur weil ich meinem eigenen Auto einen Namen gebe.
    Ich habe sie von meinem Vater zum 16. Geburtstag gekriegt uns sie ist mein ein und alles. Bis jetzt hat sie mir noch keine Probleme gemacht.
    Da ich bisher noch keinen Unfall mit ihr gebaut habe und nach meinem Vater zufolge verantwortungsvoll genug bin, darf ich mit ihr auch nachts zu Partys fahren.
    Wir setzten uns in den Wagen und ich fuhr los.



    Vorsichtig fuhr ich aus unserer Auffahrt heraus und dann brausten wir auch schon los. Raus aus der kleinen Vorstadt und rein in die City. Wir fuhren auf den Highway in südwestlicher Richtung, um zum Hot Club zu kommen. Julia blickte Gedankenverloreb aus dem Fenster und zählte die einzelnen Laternen, an denen wir vorbeirauschten. Nach etwa 20 minütiger Fahrt erreichte wir die Rainbow Avenue, an der auch der Hot Club lag.
    Die Rainbow Avenue war die angesagteste Partymeile in ganz Rainbow City. Hier war schon mächtig was los.
    Ich fuhr direkt vor den Club und parkte dort.

    "Nicht schlecht.", meinte Julia und musterte den Club.

    Wir stiegen aus und ich schloss den Wagen ab.



    Julia war schon zum Eingang gegangen und ich lief ihr schnell nach.
    Am Eingang standen zwei große, bullige Typen, die unsere Ausweise kontrollierten. Da wir aber schon 16 waren konnten wir problemlos passieren.
    Drinnen traf uns erst einmal der Schock. Es war so laut, dass die Töne aus den Boxen meinen Brustkorb vibrieren ließen. Hinzu kam das grelle Licht, das einen am Anfang orientierungslos machte.



    Ich wandte mich an Julia und sprach mit vorgehaltener Hand in ihr Ohr, da sie mich sonst nicht verstand "Wollen wir uns erst einmal was zu trinken holen?".

    "Gute Idee!", schrie sie mir zu.

    Tanzenden Pärchen ausweichend und schrill dreinblickend, 70er Jahre angehauchten Discogängern aus dem Weg springend, schafften wir es an die modern anmutende Bar.



    "Was willst du trinken?", fragte ich, nachdem wir uns hingesetzt hatten.

    "Cyrpoflex!", meinte Julia.

    Ich stöhnte - warum standen alle bloß auf Cyrpoflex? Ich hasste dieses Zeug. Es war erst vor kurzem auf dem Markt und war ein Erfrischungsgetränk ohne Alkohol. Schon nach kurzer Verkaufszeit war es zu einem echten Konkurrenten für Coca Cola geworden.
    Ich ging also zur Bar und bestellte ein 'Cirpoflex'.

    "Was findet ihr jungen Leute bloß an diesem Zeug?", fragte mich die Barmixerin.

    "Ich hasse es - das ist für meine Freundin!", sagte ich verteidigend.

    Die Barmixerin meinte "Na ja, wenigstens schmeckt es besser als Kotze!".

    Ich hielt einen Moment inne, als ich diese Wortäußerung hörte. Sicher - man verwendete dieses ominöse Wort öfters, aber es einfach so in der Öffentlichkeit zu hören war schon komisch.
    Dann musste ich jedoch auch lachen.
    Ich nahm es und brachte es zu Julia.

    "Hier - dein Getränk!", sagte ich und gab es ihr in die Hand.

    Julia trank genüsslich aus und ich schaute sie angewidert an, denn ich musste an die Worte der Barmixerin denken.

    Julia war inzwischen schon etwas aufgekratzt, denn sie meinte, sie würde jetzt erstmal dem DJ ihre Meinung sagen.

    "Viel zu lahme Musik!"

    "Mach mal 'nen bisschen schneller!", rief sie schrill zum DJ.

    Gesagt, getan . . .



    In unserer näheren Umgebug konnten wir keine heißen Typen ausmachen, die sich auch zum Tanzen eigneten. Deshalb legten wir erst einmal zusammen eine heiße Nummer auf's Parkett.
    Bis plötzlich jemand Julia antickte und wir uns umdrehten.



    "Hi Mädels - ihr zeigt uns ja 'ne sexy Nummer. Da kann man garnicht mehr mithalten, was?", meinte ein Typ, der ziemlich von sich selbst überzeugt schien. Seine Augen waren die ganze Zeit auf Julia gerichtet.

    "Hi . . . ", sagte Julia.

    'Oh nein . . .", dachte ich innerlich. Ich kannte diesen Gesichtsausdruck bei ihr - sie war verknallt - in Mister Selbstbewusst.
    Oh je, dass konnte ja was werden . . .

    FORTSETZUNG FOLGT

    Hi, ich wollte mich bei euch für die positive Bewertung des neuen Kaptels bedanken! :häppy
    Zum Thema neue Kapitel hochladen: Das kann stark variieren, da ich im Moment fiel in der Schule zu tun hab und auch noch andere Dinge in meiner Freizeit tue - Ach schade, man kann leider nicht nur fürs Internet leben.:rolleyes
    Auf jeden Fall werde ich versuchen, mindestens ein Kapitel pro Woche hochzuladen. Bis bald Missyx

    PLEASE REVIEW:schreibs

    Kapitel 2 - Die Brieffreundin





    Ich konnte es kaum glauben . . . hatte jedoch nicht genug Zeit, um mir genügend Gedanken darüber zu machen, denn Julia rannte auf mich zu und umarmte mich fest.
    Als sie mich nach einiger Zeit aus ihrer stürmischen Umarmung losgelassen hatte schaute ich sie perplex an.

    Julia Dawson war genau wie ich 16 Jahre alt. Ihr Vater war ein berühmter Kunstpropfessor. Ihre Mutter war leider gestorben, als Julia noch ganz klein gewesen war.
    Aufgewachsen ist sie bei ihrem Vater - das ist etwas, was uns verbindet.
    Mit 10 Jahren habe ich sie kennen gelernt. Meine Schule hat damals ein E-mail-Projekt ins Leben gerufen, wobei wir Kontakt zu Schulen im ganzen Land aufnehmen sollten. Das Thema des Projektes war *Schütz die Natur für die Zukunft!* - ja, ja - damals gab es noch Biologielehrer, die sich für etwas einsetzten.
    Jedenfalls eröffneten wir ein Forum, wo wir mit anderen Schüler redeten, Referate und Texte reinstellten oder einfach nur unsere Meinung sagen konnten. Jedenfalls fiel mir damals eine blöde Zicke auf, die zu jedem neuen Thema einen altklugen Kommentar abgab.
    Nach einer Weile fing ich an, diese Zicke zu sticheln. Daraufhin holte sie zu Gegenschlägen aus. Antisymphatie war auf beiden Seiten.
    Auf einem Treffen unserer Projektschulen stellte sich heraus, dass diese blöde Zimtzicke Julia war.
    Wir trafen uns und wussten natürlich nicht, wer die Andere war. Im Internet hatte man noch nicht Fotos von der Anderen gesehen. Wir waren uns von Anfang an symphatisch und freundeten uns an.
    Später fanden wir dann heraus, wer die jeweils Andere in Wirklichkeit war. Das jedoch brachte unsere Freundschaft nicht zu Bruch.
    Daraufhin fingen wir an, uns regelmäßig zu schreiben und uns öfters zu besuchen. Die letzten Sommerferien habe ich bei ihr zu Hause verbracht. Dieses Jahr sollte sie sie bei mir verbringen - jedoch wollte sie eigentlich erst in vier Tagen anreisen.

    "Julia . . . Was machst du hier? Nicht, dass ich mich nicht freuen würde
    . . . aber wolltest du nicht erst etwas später kommen?", fragte ich.

    Julia sah mich mit ihren großen, brauen Augen liebreizend an und sagte in einem gekünstelten Tonfall "Ja weißt du, mein Vater hat völlig vergessen, dass er schon viel früher als geplant nach Europa abreisen musste. Er hatte sich vor dem Kongress der europäischen Kunst noch mit einem alten Freund in Amsterdam verabredetet. Da ich nicht alleine zu Hause bleiben durfte musste ich halt schon früher zu euch kommen - das geht doch in Ordnung, oder?".

    "Ich denke schon . . .", sagte ich langsam und überlegte, ob mein Vater wirklich etwas dagegen haben könnte. Julia war jetzt hier - warum sollte er sie nocheinmal für vier Tage wegschicken?

    Ich hörte wie die Eingangstür unseres Hauses aufgemacht wurde und Schritte über den Verandaboden schlurften. Das hörte sich nach dem typischen Gang meines Vaters an, wenn er zu Hause war.

    "Dad, Julia ist . . . ", begann ich, doch weiter kam ich nicht denn . . .



    Freudig umarmte er Julia und schob sie dann ein Stück von sich weg.

    "Julia - schön dich zu sehen! Du hast dich ja gemacht . . ."

    "Dad!", rief ich wütend.

    Julia wurde rot und ich war wütend auf ihn. Wir wussten jedoch, dass er das nur machte, um uns zu ärgern. Er war sonst nicht der Aufreißertyp.

    Er musste lachen als er die rotgewordene Julia und mein empörtes Gesicht sah und murmelte frohmütig "Schon gut, schon gut - ich lass euch dann mal in Ruhe - ich muss eh zur Arbeit!".
    Während mein Vater sich also mit seinem Auto zur Arbeit aufmachte, schnappte ich mir Julias Reisetasche und sagte, ich würde ihr jetzt ihr Zimmer zeigen. Sie selbst packte ihren Rollkoffer am Griff und folgte mir ins Haus hinein.

    "Ihr habt's hier echt schön . . . ", murmelte sie.

    Mühsam schleppten wir ihr Gepäck die Treppe hoch und gingen dann ins Gästezimmer.




    "Voilá - das hier ist dein Zimmer - mit der besten Aussicht auf Rainbow City.", präsentierte ich ihr geschwollen unser Gästezimmer.

    "Cool - Lass mich jetzt aber ersteinmal auspacken, okay?", sagte sie und grinste.

    Ich ließ sie also allein in ihrem Zimmer.

    Zum Mittag hin beschlossen wir im Pool baden zu gehen. Ich ging zu meinem Kleiderschrank und zog die unterste Schublade heraus. Ich entschied mich für den blauen, sportlichen Bikini-Verschnitt. Außerdem band ich mir mein Haar zu einem Dutt.
    Ich ging gemächlichen Schrittes die Treppe herunter und drehte mich um. Julia 'gleitete' in einem schwarzen Nichts die Treppe herunter und posierte vor mir.


    "Wie findest du meinen neuen Bikini?", fragte sie verunsichert.

    Natürlich sah sieh großartig aus - sie sah in allem großartig aus. Julia könnte sich auch einen Sack überziehen und würde immernoch fabelhaft ausschauen.

    "Total in Ordnung!", sagte ich zu ihr.

    Wir gingen in den Garten und ich sprang frohen Mutes sofort ins kalte Wasser. Ich genoss die Kälte des Wassers und plätscherte ein bisschen herum.
    Julia zierte sich noch ein wenig. Sie plätscherte ein bisschen mit den Füßen im Wasser herum.

    "Uh, ist das kalt!", bibberte sie.

    "Es wird wärmer, wenn du dich im Wasser bewegst!", gab ich unbeeindruckt zurück.

    Julia nahm ihren ganzen Mut zusammen und sprang vom Sprungbett ins kalte Wasser.



    Julia sah doch immer super aus - findet ihr nicht, dass sie hier ein bisschen einem Engel, der zum Himmel fliegt, gleicht, oder?


    (Sorry, man sieht das obere Stockwerk nicht - echt peinlich!)

    Im nächsten Moment landete sie jedoch schon mit einem harten Bauchklatscher im Wasser. Nur noch aufgewühltes Wasser war zu erkennen, von Julia keine Spur. Au!



    Nach dem Baden sonnten wir uns in der Sonne. Julia rieb sich ihren Bauch.

    "Mesch, der Bauchklatscher hat ganz schön wehgetan . . .", jaulte sie und ich musste lachen, auch wenn ich Mitleid mit ihr hatte. Das hatte einfach zu komisch ausgesehen.
    Wir chillten in der Sonne und vergaßen alles um uns herum. Doch dann wurde es langsam kühler - der Abend begann. Wir trockneten uns ab und gingen ins Haus - Abendessen vorbereiten.



    Wir machten uns Spaghetti - mein Vater aß nicht mit uns zu Abend, denn er würde heute bis spät in die nacht hinein abreiten.
    Beim Essen quatschen wir weiter und ließen den Abend langsam angehen.


    Wir wuschen gemeinsam ab. Es war etwa halb acht und ich kam auf die glorreiche Idee, dass wir heute Abend ja noch weggehen könnten. Julia war davon auch begeistert.
    Gesagt, getan . . .

    FORTSETZUNG FOLGT

    Hi, ich wollt mich bei euch noch mal für die Kommentare bedanken und freue mich auch auf weitere. Hoffe ihr lest meine Geschichte weiter ;-)

    Kapitel 1 - Der Beginn der Sommerferien





    Das hier ist unser schönes kleines Häuschen. Mitten in Rainbow City, einer Stadt, die mitten in einem Canyon liegt. Eigentlich lässt's sich hier gut aushalten.
    So ruhig und friedlich wie der erste Tag der Sommerferien begann, konnte ja noch niemand ahnen, was das für verrückte Ferien werden würden . . .



    Das hier bin ich, Suna Falk, süße 16 Jahre alt.
    Ah ja, ich genoss sichtlich den ersten Tag der Ferien. Sechs Wochen lang keine Schule - das war wirklich eine reizvolle Aussicht.
    Ich lag also da und spürte, wie die ersten Sonnenstrahlen des Tages durch mein Fenster fielen und meine Bettdecke erwärmten.
    Ich war schon seit einiger Zeit wach, hatte jedoch noch keine große Lust aufzustehen. Deshalb hatte ich mir meinen neuen Roman, den ich vor dem Schlafengehen auf meine Kommode abgelegt hatte, geschnappt und las an der spannenden Stelle weiter, wo ich gestern aufgehört hatte.
    Ihr müsst wissen, dass ich süchtig danach bin, Bücher so schnell es geht durchlesen, wenn nötig komme ich in der Nacht kaum zu Schlaf, weil ich unbedingt weiterlesen will.
    So lümmelte ich mich noch einige Zeit in meinem Bett herum, bis ich es Zeit fand aufzustehen.



    Ich ging zu meiner Kommode, schnappte mir ein paar Klammotten heraus und zog mich träge an. Langsam und mich dabei räckend schlurfte ich durch mein Zimmer und setzte mich vor meinen Spiegel. Wenigstens wollte ich mein zerzaustes Haar ordnen, damit ich nicht mehr ganz so verschlafen aussah.
    Danach prüfte ich kritisch mein Äußeres.
    Denkt nicht von mir, ich sei von meinem Aussehen bessesen, nein - das ganzbestimmt nicht. Aber wie ein Schlalodri will man ja auch nicht aussehen, oder?
    Das, was ich wirklich an mir mag, sind meine graue Augen und meine braune Haare. Die Augen von meinem Vater, die Haare von meiner Mutter.
    Als ich fertig war macht ich mich auf den weg nach unten, nachschauen, ob mein Vater auch schon auf war.



    Ich stieg die Treppe hinab Richtung Wohnzimmer, blieb am unteren Treppenabsatz stehen und horchte. Im Wohnzimmer konnte ich keine Geräusche ausmachen. Kein Gähnen oder laufender Fernseher.
    Doch dann konnte ich Brutzelgeräusche und lauten Sing-Sang aus der Küchen hören. Das konnte nur mein Vater sein.



    Siehe da, mein Vater stand in der Küche und bereite Frühstück vor.
    Ben Falk, mein Vater, ist 38 Jahre alt und Geschäftsmann von Beruf - nebenbei der so ziemlich beste, männliche, 'private' Koch den ich kenne.
    Meine Mutter lebte nicht bei uns zu Hause. Meine Eltern hatten sich getrennt, als ich sechs Jahre alt war. Fortan lebte ich bei meinem Vater, konnte jedoch meine Mutter so oft sehen, wie ich wollte. Sie ist Journalistin, Fachgebiet Ausland, deshalb ist sie oft auf Reisen.

    "Gut geschlafen? Setz dich, gleich können wir Frühstücken!", trällerte mir mein Vater gut gelaunt zu.

    Ich tat wie geheiße und als er mit zwei Tellern, warm dampfender Crepes ankamm und sie uns servierte, genossen wir beide das Frühstück.



    Während des Frühstücks unterhielten wir uns über dies und jenes. Er wollte wissen, was ich für die Sommerferien geplant hatte und ich wiederum fragte ihn, was es bei der Arbeit neues gab.
    Während unseres Gespräches meinte ich, ein Geräusch warzunehmen, doch ich vergaß es ganz schnell wieder. Ich blickte Gedankenverloren auf meinen Crepestapel, bis ich auf einmal das Quietschen von Autoreifen und den laufenden Motor eines Autos vernahm.

    'Das kann doch nicht sein?', dachte ich und sprang auf.

    Mein Vater sah mich verwundert an, er schien die Geräusche des Autos noch nicht gehört zu haben.
    Mit schnellen Schritten lief ich aus dem Haus hinaus in den Garten und ließ einen verdutzt dreinblickenden Vater hinter mir.
    Gerade konnte ich noch erkennen, wie ein Taxi davon brauste. Ich ließ meinen Blick zu unserem Gartentor wandern und . . .



    WAH! Man bekam ich einen Schreck . . . Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet!



    Dort stand Julia - meine Brieffreundin und zugleiche beste Freundin.
    Eigentlich hatte ich mit ihr erst in 4 Tagen gerechnet.

    'Hi Suna!', sagte sie grinsend zu mir . . .

    FORTSETZUNG FOLGT

    Hallo, ich bin's mal wieder. Erst einmal danke für eure Antworten und eure konstruktive Kritik. Ich werde versuchen sie so gut ich kann umzusetzten!
    Ich habe ganz plötzlich Probleme mit meiner Grafikkarte gekriegt, worauf ich mit dem Bauen der Settings im Spiel noch einmal neu anfangen musste. Ich denke jedoch, in den nächsten Tagen auf jeden Fall das erste Kapitel hochzuladen. Es hat sich halt alles nur etwas verschoben. Vielen Dank dafür, dass ihr auf jeden Fall einen Blick auf meine erste FF riskiert habt! ;-)

    Hallo! :wink

    Also, das ist meine erste Fotostory. Bisher habe ich eher Fanfiction geschrieben, aber man soll ja immer mal wieder was neues ausprobieren. Ich hoffe ich lege keinen all zu schlechten/grässlichen Start hin und dass meine Fotos ganz annehmbar werden. Ich will ein bisschen mit den Fotos herumexperiementieren. Die Qualität kann sich also verbessern oder verschlechtern (hoffentlich nicht) *fleh*

    Jetzt mal zur Fotostory ;)

    Es geht um Freundschaft, Feindschaft, und natürlich LIEBE

    Hier kommt jetzt ersteinmal die Einführung der Charaktere:

    Suna Falk



    Name: Suna Falk

    Alter: 16 Jahre

    positive Eigenschaften: ruhig, vernüftig, intelligent, für andere da

    negative Eigenschaften: will Probleme oftmals alleine lösen, machmal zu erwachsen

    Hobbys: Freunde treffen, Chatten, Malen und Lesen



    Julia Dawson



    Name: Julia Dawson

    Alter: 16 Jahre

    positive Eigenschaften: nett, hilfsbereit, offen, gute Freundin

    negative Eigenschaften: zickig, etwas schusselig, verliebt sich schnell

    Hobbys: Mode, Flirten, Schreiben, Shopping


    Ryan Fordwell



    Name: Ryan Fordwell

    Alter: 17 Jahre

    positive Eigenschaften: aufmerksam, treuer Freund, wenn er was sagt trifft's meistens den Punkt

    negative Eigenschaften: zu cool, lässt nicht oft in sein inneres Blicken, zeigt selten Gefühle

    Hobbys: mit Freunden abhängen, Computer, Musik


    Lukas Overdrive



    Name: Lukas Overdrive

    Alter: 17 Jahre

    positive Eigenschaften: freundlich, lässt sich nicht einschüchtern, unbeschwert

    negative Eigenschaften: Drogenkonsum, wird schnell aggressiv

    Hobbys: Kiffen, Sport, Partys

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    So, das war's jetzt ersteinmal. Hoffe, dass ich bald das erste Kapitel veröffentlichen kann!

    P.S. Kritik, Verbesserungsvorschläge, ect. sind gern erwartet . . .