Auf der Universität hatte er ein Mädchen kennengelernt, das mit ihm studierte, Catherine, ein bildhübsches Geschöpf. Sie waren sehr glücklich miteinander.
Schon sehr bald nach dem Abschluss heirateten die beiden.
Catherine hatte wunderschöne grüne Augen und langes, schwarzes Haar und ihr Lächeln war einfach bezaubernd.
Doch ihr Glück währte nicht lange. Catherine wurde bald darauf unheilbar krank. Reverend Gordon wich im Krankenhaus nicht von ihrer Seite.
Er wurde immer verzweifelter und hilfloser, je mehr er ihre Kräfte schwinden sah. Er betete und flehte zu Gott, er solle sie ihm doch nicht so früh nehmen.
Doch die Krankheit siegte und Catherine starb, nicht einmal dreißig Jahre jung. Martin trauerte sehr um sie und zweifelte an Gott, der ihm ein so schweres Schicksal auferlegt hatte.
Doch er blieb stark und schöpfte neue Kraft und Hoffnung aus dem Glauben und aus seiner Aufgabe. Vielleicht musste man selber großes Leid erfahren, um anderen in ihrem Leid beistehen zu können.
Und so stürzte er sich in die Arbeit, saß täglich lange Stunden in seinem Arbeitszimmer um seine Predigten auszuarbeiten
und widmete sich der Gemeindearbeit.