Beiträge von Sweet-Julchen

    so leutz, nun geht es weiter mit dem nächsten teil, es passiert zwar net soviel aber danach wird es wieder spannend ;-), kann ich auch versprechen!!!

    Teil 6


    Was nun?




    Ich wachte Morgens mit dem Gebrüll meiner Mutter auf, ich lag in ihrem Doppelbett was total wirr war. Sie stand vor ihrem Bett und brüllte:


    „Wie, wie kkkkas du es wagen – hicks – mich so an su lüggen? Hee? Un wieso ligs du in mein bet?“


    Ganz langsam kam die Erinnerung an den letzten Tag zurück und mir stiegen Tränen in die Augen, was hatte ich nur getan? „Allso, ich will will jez sofot wisen wwwa du gemcht has!“




    Benommen stammelte ich: „Ich äh ich, war sehr müde und wollte noch Fernsehen gucken und ich ähm dachte das, das du ja erst spät wieder kommst…ich wollte äh gar net so lange schlafen. Es äh tut mir Leid.“ Wut kam in mir auf, Wut auf meine Mutter, Wut darauf das sie trank? War es nicht alles ihre Schuld was Gestern Abend passiert war? War es nicht ihre Aufgabe dies zu vermeiden? Aber nein, sie ließ mich mit all meinen Sorgen und Problemen total alleine! Was war sie eigentlich für eine Mutter?




    „Wwwwas bist du eigentlich für eine Mutter?“ Schrie ich mit immer fetser werdender Stimmt, „Du bist nie für mich da wenn ich dich brauche, immer nur am trinken? Ist der Alkohol jetzt dein neues Leben und ich nur Nebensache? Du bist nicht mehr meine Mutter!“




    Wutentbrannt funkelte sie mich an, der Zorn stieg ihr ins Gesicht, sie konnte es mit Worten nicht mehr regeln, sie holte aus und schlug mir mit der flachen Hand hart ins Gesicht, ich dreht mich zur Seite und hielt schützend meine Hände vors Gesicht, ich zitterte.




    So schnell ich konnte rannte ich heraus in meine Zimmer und schloß die Tür hinter mir ab. Ich hörte ihr Geschrei noch aus dem anderen Zimmer, doch irgendwann verstummte es, sie war wahrscheinlich total erschöpft und besoffen auf ihrem Bett zusammen gesunken.




    Ich legte mich total kaputt auf mein Bett und dachte darüber nach was gestern passiert war, ich konnte es immer noch nicht richtig glauben, ich hatte mein erstes Mal und das mit Tim! Dem coolsten und süßesten Jungen der ganzen Schule!


    Erschrocken schreckte ich aus meinen Tagträumen hoch, ich hatte mir alles noch mal genau durch den Kopf gehen lassen, hatte mir alles haarklein noch einmal vorgestellt, dabei war mir etwas schreckliches aufgefallen, wir hatten nicht verhütet! Schnell rechnete ich im Kopf durch, ob ich schwanger sein könnte und beruhigte mich etwas, denn wenn alles normal lief, könnte das eigentlich nicht sein – für so was war Schule eben doch gut.




    Das Schrille klingeln des Telefons ließ mich erneut aus meinen Träumen hochschrecken.




    Ich rappelte mich hoch und ging zu meinem Schreibtisch um abzunehmen.


    „Seaton“ sagte ich zaghaft


    „Hi Kiki, bist du’s?“



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    wer wird wohl angerufen haben?
    derjenige, der die Story aufmerksam gelesen hat wird wissen das Tim es nicht ist!! ;-)

    Zitat von cassio

    Hi Sweet-Julchen,
    ich finde Deine FS gut gelungen. Auch das Verhältnis von Text und Bildern, sowie die Perspektive. OK, die letzte Fortsetzung war ein bißchen zu breit, musste in jeder Zeile erstmal zum Rand scrollen, da bitte drauf achten, ja?
    Was den Inhalt angeht finde ich Deine FS schon ziemlich realitätsnah, die verzweifelte Mutter und Kiki, die sich derart nach Nähe sehnt, dass sie kaum noch auf Gefahren achtgibt. Was mir allerdings aufgefallen ist, das sich die ältere Schwester nicht mehr meldet. Sie und Kiki verstanden sich doch ganz gut, das sie Kiki (und die Mutter) in der Situation einfach allein läßt? Als ältere müsste sie eigendlich einen etwas besseren Überblick haben...
    Hoffentlich wird das keine Tragödie,
    auf bald,
    cassio




    danke für deinen lieben Kommi, du hilfst mir damit sehr weiter =). Auf so eine antwort habe ich gewartet!

    Ach ja und ich habe erst eine Person die auf meiner Benachrichtigungslieste steht!!!!

    Also wer will noch vor allen anderen benachrichtigt werden, wenn ein neuer Teil rauskommt?? Bitte schreibt mir hier!!!

    LG Julchen

    es geht noch ein bisschen weiter, das hier ist der Schluss von Teil 5!! Hier nach fängt ein neuer Teil an!! auf den müsst ihr dann aber leider ein bisschen länger warten!

    Er trug mich die Treppe hinauf und steuert mein Zimmer an, auf einmal war ich wieder hellwach. Ich wollte nicht das er mich in meine „Rettungsinsel“ brachte, ich wollte nicht das er einfach so darin eindringt, nicht so. Ich wusste nicht warum aber ich fühlte mich unwohl bei dem Gedanken er würde so mit mir jetzt dieses Zimmer betreten. Ich hatte das Gefühl es würde dann nicht mehr meines ganz allein sein.




    Also sagte ich ihm mit klarer Stimme das er rechts gehen solle – am Badezimmer vorbei und in das Schlafzimmer meiner Mutter.


    Timothy öffnete die Holztür und trat ein, das Zimmer meiner Mutter war sehr schlicht und etwas altmodisch in blau gehalten, der Raum wirkte schon immer Trist auf mich doch seit Vater weg war, war es noch schlimmer geworden. Ja, seit Vater weg war, war so vieles anders! Ich erschrak, mir viel auf das ich seit langem mal wieder an Vater dachte. Ich war immer so beschäftigt gewesen das ich gar nicht mehr an ihn gedacht hatte ich schämte mich für diesen Gedanken. Unweigerlich kamen nun auch die Erinnerungen an meine Schwester wieder auf und die Erinnerungen aus einem glücklichen, himmlischen Familienleben, ein Leben was nicht mehr meines war. Ich wollte diese Gedanken nicht denken, nicht jetzt, ich wollte sie verdrängen – den Moment genießen. Mir stiegen Tränen in die Augen.




    „Was ist denn?“ fragte Tim etwas ungeduldig, er hatte mich auf dem Doppelbett abgelegt und hatte sich neben mich gelegt.


    „Nichts“, Log ich.


    „Dann ist ja gut“ und er nahm mich erneut in den Arm und küsste mich. Und wir gingen weiter als ich es mir je erträumt oder erhofft habe. Ich machte einfach mit und ich wusste nicht ob es wirklich wollte oder nicht, ich hatte ja auch nicht die Zeit darüber nachzudenken es geschah einfach so, ohne das ich gefragt wurde.




    Doch schon bald sollte ich wissen das dies vielleicht ein schrecklicher Fehler war.



    So und nun noch eine klitzekleine Fortsetzung...

    Er flüsterte mir ins Ohr: „Wollen wir nicht ein bisschen nach oben gehen, mein Engelchen? Da ist es vielleicht etwas gemütlicher!“ dabei hatte er ein freches, herausforderndes Grinsen auf den Lippen.


    Das alles war so plötzlich dass es mich total überrumpelte. Ich konnte nicht mehr klar denken. Dass es passieren würde, daran habe ich schon gedacht aber nicht so –einfach nicht so schnell.




    Ich nickte nur noch und ließ mich in seinen warmen Armen fallen und mich die Treppe hoch tragen, erst jetzt merkte ich das ich nur noch Unterwäsche trug, aber mich störte dies nicht, denn ich war wie hypnotisiert von Timothy… Dieser Name, ich murmelte ihn immer wieder vor mich hin, „Timothy“, wobei ich das „m“ besonders betonte.


    Also schreibt viele Kommis!!! ;-)

    Hey Leutz,
    danke bis jetzt für eure lieben Kommentare, aber hab ihr denn gar keine Kritik? Oder Vorschläge was ich besser machen könnte? das würde mir sehr helfen da ich ja möchte dass euch meine Story weiterhin so gut gefällt...
    Hier mal ein paar Fragen an euch:

    -Wie gefällt euch das Thema der Story?
    -Wie passend sind die Bilder? (zu wenig, zu viele?)
    -Ist es zu viel Text?
    -Ist die Story viel zu unrealistisch oder nicht spannend genug?
    -Wie gefällt euch die Perspektive? Ist sie passend?
    -Könnt ihr euch in die Personen hineinversätzen? Ist die Story nachvollziehbar?

    Vielleicht könntet ihr zu ein paar der Fragen etwas schreiben, würde mir echt sehr weiterhelfen!!
    Danke schon mal!! :-)

    Lg Julchen

    Es klingelte und ich rannte wie eine bescheuerte zur Tür, man war ich ausgeregt! Ich zitterte richtig, ich spürte mein Herz wie wild schlagen.




    Stürmisch öffnete ich ihm die Tür und fiel ihm zur Begrüßung in die Arme.

    „Guten Tag, Prinzessin!“ Ich wurde rot als er das mit seiner zuckersüßen Stimme daher säuselte.

    „Hi…ähh…willst du reinkommen?“ stammelte ich nur so, ich bekam keinen ordentlichen Satz mehr auf die Reihe.

    Er antwortete nur kurz und knapp: „Klar“, er zwängte sich an mir vorbei durch die Tür und ging um sich her schauend durch den Flur in Richtung Wohnzimmer.




    „Nicht schlecht, hübsches Haus“ sagt er und drehte sich ruckartig zu mir um, ich stand genau hinter ihm. Ich blickte ihm tief in die Augen, sie waren schokoladen braun und ich hätte in ihnen versinken können. Lange schauten wir uns so an, schweigende Stille breitete sich im Raum aus, doch es war nicht so eine peinliche Stille – es war eine Stille die wir beide genossen. Ich wünschte mir dieser Moment würde nie vergehen, ich hatte alles um mich rum vergessen, sogar mein Leben. Ich wünschte er würde mich jetzt berühren, wenn er doch nur seine Hand auf meine Schulter legen würde.




    Doch so plötzlich er sich umgedreht hatte war auch dieser Moment wieder vorbei. Ich war etwas enttäuscht und schaute auf meine Füße. Meine neue Sandaletten machten sich echt gut, ich bewegte meine Zehen und beobachtete sie dabei. Tim ging zur linken Wand des Raumes und betrachtete das Bild genauer, zwischendurch lugte er zu mir herüber und lächelte, wobei er seine blitzenden Zähne zeigte.




    Nach seinem Rundgang durch den kleinen Raum setzte er sich aufs Sofa und klopfte auf den linken Platz neben ihm der noch frei war und bedeutete mir damit das ich mich neben ihn setzten sollte.




    Ich zögerte kurz, ging dann aber vorsichtig auf ihn zu und setzte mich neben ihn.




    Seine Hände ruhten auf seinen Knien, etwas unruhig zupften seine schlanken Hände an seiner Jeans herum. Selbstbewusst was er tat, legte er seine rechte Hand auf meine linke Hüfte, dabei drehte er sich etwas über mich. Unsere Gesichter waren in dieser Position nah aneinander, ich spürte seinen warmen Atem, er roch frisch nach einem Pfefferminz Kaugummi.




    Auf einmal berührten sich unsere Lippen, erst nur etwas und wir verharrten so eine Weile. Doch schon bald wurde er stürmischer sein Küssen wurde drängender und ich öffnete meinen Mund. In meinem inneren schien ein Feuerwerk zu explodieren, eine wohlige Wärme stieg in mir auf.





    Wir wurden immer wilder und wälzten uns nach kurzer Zeit schon auf dem Sofa wobei er mich überall berührte. Ich war noch etwas zurückhaltender, doch das schien ihn noch mehr anzuspornen, er fuhr mit seinen Händen unter mein T-Shirt.

    Man Leutz, ich merke schon ich komme mit dem schreiben und Fotos schießen kaum hinterher...aber ich denke Morgen Abend (relativ spät aber erst) wird es weiter gehen...!!
    dann erfahrt ws aus dem ersten date von Kiki und Tim wird...;-) Lasst euch überraschen!!!

    fortsetzung...


    10Minuten bevor ER kommen sollte spurtete ich die Treppe und ging in die Küche, wo meine Mutter schlapp auf einem Küchenstuhl hing und sagte zu ihr: „Mum, eben hat so hat so ein Typ für dich angerufen und meinte du solltest ins „Birders“ kommen, das ist wohl was los!“ Ser Typ hatte zwar nie angerufen, ich hatte noch niemals mit einem ihrer Saufkollegen gesprochen und wollte es auch gar nicht, aber wenn sie erst einmal dort war würde sie bestimmt einen finden zum saufen, ihrer Lieblingsbeschäftigung. Und danach hatte sie wahrscheinlich vergessen warum sie eigentlich dort hingefahren war! Ich war selber total begeistert von meiner Idee, doch sie sagte: „Waaaaaaaas? Der Typ ruft bei uns an…na der kann was erleben! Was wagt der es einfach hier anzurufen…!?, Sorry aber ich muss jetzt ganz dringend weg, bin so gegen acht wieder da!“ Pha, das sagt sie immer aber sie ist niemals vor elf Uhr zu hause, aber ganz oft schafft sie es auch nicht mehr bis ganz nach hause und sie schläft bei ihren so genannten „Freunden“.




    Es klingelte und ich rannte wie eine bescheuerte zur Tür, man war ich ausgeregt! Ich zitterte richtig, ich spürte mein Herz wie wild schlagen.

    So nun, endlich, nach langer Wartezeit ist Teil 5 draussen!!!

    Teil 5

    Allein gelassen

    Meine Schwester war nun schon seit Tagen nicht mehr zu Hause aufgetaucht, meine Mutter ließ das völlig kalt und ich erwähnte es auch nur einmal kurz als ich abends nach einem Treffen mit Tim nach Hause kam. Mir war es wieder völlig egal, was sollte ich in Selbstmitleid versinken? Nun hat mich auch sie noch alleine gelassen, scheinbar war auch ich ihr völlig egal – auch sie hat mich im Stich gelassen! Sie hat mir immer tolle Freundschaft vorgegaukelt, pah, von wegen! Sogar Helen kümmert sich immer weniger um mich seit neustem versteht sie sich mit der ach so tollen Lara so gut! Als ich sie drauf angesprochen habe meinte sie ich wäre ganz komisch geworden und würde mich immer mehr zurück ziehen und dann dieser Tim, der wäre ihr ja völlig suspekt! Was soll ich denn machen? Tim ist immerhin der einzige der mich nicht alleine und im Stich lässt! Ganz im Gegenteil ich habe mich in letzter Zeit immer öfter mit ihm getroffen, manchmal alleine und manchmal auch mit seinen Kumpels.

    Eigentlich sind die gar nicht so schlimm wie sie aussehen, gut manchmal abends machen sie ziemlich einen drauf aber da bin ich ja nicht dabei und wenn wir zusammen rumhängen labern wir über Gott und die Welt und lachen, ganz unbeschwert! Im Grunde wusste ich nichts von den anderen Jungs und von Tim auch nicht so richtig – ich hatte keinen blassen Schimmer wo sie wohnten und wie alt sie waren, bis auf Tim – aber ich hatte dennoch das Gefühl sie alle ewig zu kennen und „dazu zugehören“!




    Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als das Telefon klingelte:

    „Seaton!“

    „Hi Christine, bist du’s?“

    ah, das war Tim, nur er nannte mich Christine, alle anderen sagten nur Kiki.

    „Ähm ja, hi Tim!“

    „Du, ich wollte dich fragen ob du vielleicht Lust hättest dich Heute Nachmittag mit mir zu treffen?“

    „Alleine?“ fragte ich ungläubig

    „Ja, warum nicht, kann ich zu dir kommen?“

    Ich war völlig baff, Tim war noch nie bei mir gewesen. Natürlich wollte ich das er zu mir kommt, aber ich musste meine Mutter aus dem Weg schaffen!

    „Äh…ja klar…warum nicht?“

    „Gut, ich freu mich! Weißt du was?“

    „Nee“

    „Du sahst letztes mal richtig sexy aus!“

    „Äh danke! Wann willst du denn jetzt kommen?“

    „So gegen 5Uhr, ok meine Süße?“

    „Ja ist ok, bis dann, tschau!“

    „Bye, Schätzchen!“

    Oh man war ich aufgeregt, Tim war noch nie bei mir gewesen, der super coole Tim! Ich träumte so vor mich hin.

    Ich wusste er hatte das gleiche erlebt wie ich – auch seine Eltern hatten sich getrennt nur das er wusste wo sein Vater war. Ich hatte Tim noch nicht von meinen Eltern erzählt, über so was haben wir einfach noch nicht geredet, es war zu tiefgründig – es hätte vielleicht alles wieder kaputt gemacht was ich mir in den letzten Tagen zu der Gruppe aufgebaut hatte. Aber ich überlegte ob ich ihm Heute mal nebenbei davon erzählen sollte, vielleicht würde er ja auch fragen.




    Ich machte mir viele Gedanken was wir machen könnten, sonst wenn wich mich mit ihm und seinen Kumpels getroffen habe, war es meistens Abends und vor allem draußen, oft hatten sie dann Bier und ein paar ihrer Joints mit und auch wenn ich nichts von beiden nahm – obwohl sie mich immer wieder dazu drängten – war es immer sehr lustig gewesen. Ich hatte in der Zeit auch noch ein Mädchen kennen gelernt, was drei Jahre Älter als ich war, aber wir verstanden uns einfach super! Es war ganz anders als mit Helen, sie war zu jeden Spaß bereit und ich konnte ihr alles anvertrauen, außerdem lud sie mich dauernd zu irgendwas ein. Auch sie wusste nichts von meinen Eltern.




    Nun kam mir ein neuer Gedanke: Was sollte ich nur anziehen? Ich war nie der Typ gewesen, der sich groß aufstylte, ich mochte es immer sportlich und cool, aber auf einmal gefiel mir es gar net mehr ich schaute mich im Spiegel an und fand meine Klamotten richtig schäbig!




    Ich warf einen Blick auf die Uhr und bekam einen Schrecken nur noch 1 ½ Stunden dann würde Tim vor meiner Haustür stehen, das wichtigste aber war noch das ich meine sogenannte Mutter bis dahin weggeschafft hatte. Sie war für mich immer mehr ein steuerbares Element geworden und ich hatte gelernt damit um zu gehen.




    Als aller erstes schlüpfte ich erstmal unter die Dusche, das noch kalte Wasser ließ mich zusammen zucken, todesmutig stellte ich mich ganz unter die Dusche. Während dessen dachte ich nach, was war eigentlich aus meinem Leben geworden, hatte ich mich verändert, hatte mich die Sucht meiner Mutter verändert? Ich glaube ich war realistischer geworden, ich war nicht mehr das verwöhnte kleine Mädchen was in seinem kleinen Schloss, seinem kleinen Glück wohlbehütet aufwächst. Ich glaube ich bin ein ganzes Stück erwachsener und selbständiger geworden! Menschen wachsen eben an ihren Erfahrungen und ich versuchte mein Schicksaal so zu nehmen wie es kommt, was sollte ich auch tun?

    Mein Blick viel auf die Uhr und ich erschrak es war schon eine viertel Stunde vergangen, in Windeseile wusch ich mich und trocknete meinen Körper mit dem kuscheligen, grünen Frotté Handtuch ab und sprang in meine Unterwäsche.




    Ich ging in mein Zimmer und schaute Geistesabwesend in meinen Schrank, mich beschäftigte immer noch die Frage wie ich die Frau die da unten in diesem Haus hockt, loswerden soll!?

    Ich blickte auf, irgendwie hatte ich keine Klamotten, die auch nur im Ansatz sexy waren! Also musste ich mir mal wieder mit dem Kleiderschrank meine Schwester behelfen…der Gedanke an sie machte mir einen Kloß im Hals, sie war nun schon fast zwei Wochen weg ohne das sie sich gemeldet hatte, eigentlich war sie immer meine Verbündete hier gewesen im Kampf gegen den Alkohol, nun war ich allein und Chancen los!

    Nein, ich konnte nicht einfach an ihre Sachen gehen, wenn sie nicht da war! Aber mir fiel ein, das sie mir an dem Tag an dem unser Vater abgehauen war noch etwas gekauft hatte, ich hatte es nie getragen weil es mich sehr schmerzlich an das Verschwinden meines Vaters erinnerte. Aber dennoch für diesen Anlass war es ok, außerdem ich war doch darüber hinweg das er weg war, ich konnte es doch sowieso nicht ändern ob ich es nun trug oder nicht.

    Ich schlüpfte hinein, ich fühlte mich etwas unwohl, es war ein relative kurzes rosanes Kleid mit Blumenmuster. Eigentlich hasste ich Röcke aber ich wusste sie waren sexy und ich sah darin gar nicht so schlecht aus, aber ich kam mir doch etwas freizügig vor, deshalb zog ich noch eine Jeans darunter.




    Ich betrachtete mich im Spiegel und lächelte. Ich hatte noch eine Kette mit einem rosanem Herz umgelegt und meine rosaroten Sandaletten, die ich im letzten Sommerurlaub bekommen hatte, angezogen.




    Ich ging ins Bad und legte noch etwas Make-up auf – nur nicht zu viel, das mochten Jungs nicht. Ich war schon ganz hibellig und vermalte mich oft.