Hallöchen Rivendell :wink,
schön, dass Du mich noch kennst, nach so langer Internet-Abstinenz. Kam mir zumindest so lang vor...
Und mein letzter Kommi ist ja auch schon etwas her. Auf ein Neues!
Die Schwierigkeiten einer Adoption, ja, davon hört man immer wieder. Nicht zu alt, nicht alleinstehend, eine gewisse Gehaltsklasse, hier ein Persönlichkeitstest, dort ein Formular... und dann wundern sich so manche Leute, warum es mancher Familie in den Sinn kommt sich im Ausland ein Kind "zu holen", wo doch auch hier "die Heime voll genug" wären.
Wie gut, dass Barbara es dennoch geschafft hat, und ich denke sie wird mit Pierre auch gut zurechtkommen. Allerdings bin ich mir noch nicht so sicher, wer wem mehr beibringen wird, von den beiden... ich tippe auf einen kleinen Jungen der eine erwachsene Frau erzieht ;). Dass er so ein Sonnenschein ist hätte ich nicht erwartet, bei der Vorgeschichte, aber ich denke allein dass sein Hund wieder bei ihm sein kann, Pierres Freund aus besseren Tagen, macht da auch einiges aus.
Rebecca in der Situation tut mir dagegen leid :(. Welch seltsamer Zufall, dass ausgerechnet der Sohn des Mannes, der ihr das angetan hat, jetzt bei ihrer besten Freundin lebt, muss sie sehr mitgenommen haben. Dennoch, ich hoffe, dass sie eines Tages begreifen kann, dass Pierre ein eigener Mensch ist, der eben nicht nur ein Kind seines Vaters ist, sondern jemand ganz anderes. Aber ich verstehe sie, er erinnert sie natürlich sehr daran, was sie durchgemacht hat, an die vermeidliche Partnerschaft, den Verrat, bis hin zu dem Mord an eben seinem Vater. Das steckt man nicht einfach so weg! Zugute halte ich ihr, dass sie Barbara damit nicht ins Haus fällt, sondern sich erstmal abkapselt. Wie sollte erst Barbara damit zurechtkommen, wenn sie erfährt, dass ihr Sohn, den sie so herbeigewünscht hat, sie wohlmöglich ihre beste Freundin kosten könnte? Ich mag da garnicht dran denken, was ich bei so einer Nachricht tun, oder auch nur denken würde :hua. Ich hoffe für alle Beteiligten, dass das so nicht eintrifft.
Zu Venus: ich finde, sie hat schon recht, wenn sie meint ein Anrecht darauf zu haben, dem nachzugehen, was sie interessiert :up. Ihre Wurzeln liegen nunmal weiter weg, zumindest "mütterlicherseits", als wir anderen Erdbewohner behaupten können. Wieso sollte sie dann, wenn sie eh schon darüber nachdenkt, und daran interessiert ist, beruflich sich zu etwas zwingen, dass ihr nicht gefällt?
Um etwas vorzugreifen: mir gefällt die Entscheidung Venus nicht so, ihren Eltern nicht von dem Besuch Xios zu erzählen, denn die wüssten, denke ich, ziemlich gern, dass die Experimente der Aliens vorrüber sind, und sich solches demnach (zumindest was die Rasse angeht) nicht wiederholen wird. Und auch dass deren Interesse nicht mehr so vorhanden ist, wäre für Venus Eltern wahrscheinlich von bedeutendem Interesse!
Als Xio aufgetaucht ist war ich, ehrlich gesagt, anfangs sehr besorgt. Aber das hat sich gelegt, denn Xio hat jetzt etwas, für dass sie dasein kann :). Ich hatte anfangs befürchtet sie wäre "nur" geflohen und hätte jetzt außer Venus nichts, was ihr etwas bedeuten würde. Aber so hat sie selbst ein Leben, das sich zu leben lohnt: sie hat nicht nur einen Weg gefunden, die Sklaverei hinter sich zu lassen, nein, sie hat auch Freunde gefunden, jemanden, der sie liebt und den sie liebt, und auch eine Aufgabe, der sie nachgehen kann. Zum Glück, denn ich glaube kaum dass Ayleen und John sie gern für den Rest ihres Lebens im Keller einquartiert hätten, ums mal ganz platt auszudrücken. Jetzt bleibt noch abzuwarten wie sich die Geschichte um Xio und Venus weiterentwickeln wird, und, um etwas näher heranzurücken, ob die beiden überhaupt von ihren nächtlichen Abenteuer unbemerkt zurückkehren können. Eltern wachen doch gern mal im falschen Moment auf... wer weiß?
So, mein erster Kommi seit langem, aber bestimmt nicht mein letzter, nicht so, wie Du schreibst :rosen!
Liebe Grüße, cassio