Danke für eure netten Comments und dank an NathSkywalker für die Tipps Die Cheats sind wirklich nützlich
Als Kylie am nächsten Morgen erwachte, war sie allein. Sie lag nackt auf ihrem Bett und ihr Nacken schmerzte. "Uhm...was war denn gestern Abend?," murmelte sie schlaftrunken und öffnete langsam die Augen. Sie sah an sich hinunter und bemerkte erstaunt, dass sie nackt war. Und plötzlich fiel ihr auch alles wieder ein. Joshua! Das was gestern geschehen war, durfte nie wieder passieren! Sie hatte sich hinreißen lassen, dass war alles. Schnell stand sie vom Bett auf und zog sich an.
Bedächtig huschte sie über den Flur und stellte glücklicherweise fest, dass alle bereits unten waren. Kylie schlich ins Badezimmer und ging auf die Toilette. Beim Wasserlassen hatte sie leichte Schmerzen und sie verzog dabei das Gesicht. "Schön, wenn der Schmerz nachlässt," sagte sie, als sie danach vor der Toilette stand und der Schmerz langsam wich.
Sie begann sich fertigzumachen und als sie schließlich beim Zähneputzen angekommen war, kamen ihr wieder die Bilder von gestern in den Sinn. Ihr Blick haftete auf dem Spiegel und sie träumte vor sich hin. Plötzlich überkam sie eine Übelkeit, die wahrscheinlich davon rührte, dass sie ihre Zahnbürste zu tief in den Gaumen geschoben hatte und sie hielt sich noch die Hand vor den Mund. Doch es war zu spät, ihr Erbrochenes verteilte sich über das ganze Waschbecken und Kylie zitterte wie Espenlaub. Ihre Beine konnten sie kaum noch halten und sie rutschte auf den Boden. "So ein Mist aber auch," nuschelte sie und blieb erstmal sitzen. Als es wieder ging, stellte sie sich wieder hin und begann das Waschbecken zu säubern und die gleiche Prozedur ohne Träumen nochmal zu wiederholen.
Unterdessen waren unten in der Küche Sharon und Joshua dabei sich alles vom gestrigen Abend zu erzählen. Sharon war nur am Lachen, doch Joshua konnte höchstens milde lächeln. "...und dann hat dein Sohn das ganze Popcorn über den Sitz verschüttet und die Frau vor ihm hat alles in die Haare bekommen. Ich war nurnoch am Lachen und ihm war es unglaublich peinlich," sagte sie lachend. "Und was habt ihr gemacht?," fügte sie noch hinzu. "Ach, nichts weiter. Wir haben uns einen Film angesehen und uns ein bisschen unterhalten. Ich glaube, wir sind uns jetzt viel näher als vorher," entgegnete Joshua nur und Sharon nickte. "Ihr hättet mitkommen sollen, es war einfach spitze." "Oh ja, da hast du wohl recht, wir hätten mitkommen sollen," dachte Joshua und schloss die Augen.
Als Kylie auch nach unten ging, um einen Happen zu essen, war Pete auch schon am Tisch. Immernoch herrschte ein fröhliches Geplapper und Kylie nahm sich ein Sandwich vom Tisch, ohne etwas zu sagen.
Schließlich sah ihre Mutter sie an und auch Joshuas Blick flog zu ihr. "Du siehst so anders heut morgen aus, Schatz," sagte Sharon und sah Kylie lächelnd an. "Inwiefern anders?," fragte Kylie und wurde rot. Wusste ihre Mutter etwa von gestern Abend? "Irgendwie frischer. Scheint ja ein erholsamer Abend gewesen zu sein," lachte sie und Kylie lächelte nur zurück.
Ihre Mutter begann abzuräumen und Joshuas Worte, die er an Kylie wandte, wurden durch das Geklapper der Teller von Kylie nichtmal im Ansatz verstanden. "Was hast du gesagt?," fragte sie laut und Joshua wiederholte sich nochmal. "Es war wirklich ein schöner Abend, oder?," fragte er. Kylie antwortete nicht, sondern blieb stumm und stand sofort auf. Pete sah ihr fragend hinterher. Joshua zuckte die Schultern.
Kylie hatte sich in ihr Zimmer zurückgezogen und sich auf ihrer kleinen Couch ausgestreckt. Seit ein paar Minuten war sie nurnoch am Seufzen. "Wie konnte ich nur so dumm sein und ihn einfach gewähren lassen? Oh Gott, wenn meine Mutter das erfährt...was würde nur passieren? Aber vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit, wieder zurück zu Dad zu kommen. Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll..." Wieder begann sie zu seufzen. Die ganze Situation überforderte sie völlig. Sie beschloss mit ihrer Mutter zu reden und sie zu bitten, sie am nächsten Wochenende zu ihrem Vater und seiner Sekretärin zu fahren. So könnte sie wenigstens erstmal etwas Abstand zu Joshua und ihrer Mutter bekommen.