Beiträge von Cindy Sim

    @nikki1991 Felix wird auf jeden Fall bestraft, für den lass ich mir noch was einfallen (obwohl ich momentan ehrlich gesagt noch keine Ahnung hab, wie. Ein Korb genügt jedenfalls nicht.) Und wie versprochen kommt jetzt auch noch eine Rückblende.
    Noch ein Hinweis für alle Leser: Wer vorausschauen möchte, sollte in die Vergangenheit schauen und meine letzte Fotostory lesen, die könnte ab der nächsten Fortsetzung hilfreich sein x) (und sie ist sowieso nur 2 Seiten lang). Ist aber für das Verständnis natürlich nicht zwingend notwendig.
    Also hier die Fortsetzung:


    Der Morgen danach ist selten so gut wie der Abend zuvor




    Die Sonnenstrahlen blinzelten durchs Fenster und Lisa, die gerade aufgewacht war, rieb sich die Augen. Verwundert fragte sie sich, wieso sie keinen Schlafanzug trug. Ach ja richtig, gestern…Langsam trudelten die Erinnerungen an die vergangene Nacht ein…Felix…Moment mal…wo war Felix? Verwirrt blickte sich Lisa in ihrem Zimmer um. Keine Spur. War…war das vielleicht alles nur ein Traum gewesen? Nein, dafür war es viel zu real. Außerdem war der kleine Blutfleck auf der Bettdecke eindeutig. Aber wo war er hin? Lisa begann zu zittern. War sie wirklich auf einen dieser widerlichen Ar*schlöcher hereingefallen, die naive Mädchen entjungferten und dann fallen ließen?






    Am liebsten wäre Felix an diesem Morgen einfach liegen geblieben. Welt, lass mich in Ruhe!, dachte er sich. Er war sich ziemlich sicher, dass das, was er gestern so geleistet hatte, Konsequenzen fordern würde und zwar spätestens dann, wenn Lisa mit Sarah reden würde… oder wenn Lena aus ihrem Alkoholrausch erwachen würde. Sicherheitshalber hatte er nicht mal bei Lisa übernachtet. Irgendwie musste er sich etwas überlegen, so was wie einen Plan, wie er aus der ganzen Sache wieder rauskommt. Aber dazu hatte er gerade überhaupt keine Lust. Vorsichtig kletterte er aus seinem Bett, immer noch von einem starken Alkohol- und Zigarettenqualmgeruch verfolgt. Erstmal duschen! Danach würde sein Gehirn schon noch eine Lösung finden…





    Sarah hatte den letzten Abend noch immer nicht ganz verdaut. Wie hatte das passieren können? Dieser eine Abend hatte alles so…durcheinander gebracht. Dabei hätte er doch alle Probleme lösen sollen. Lena und Penelopé hätten endlich aus ihrem Leben verschwinden sollen. Aber dann…Da macht diese kleine Streberin sich doch tatsächlich an Felix heran. Das hätte sie ihr nie im Leben zugetraut. Sonst war sie immer so schüchtern und so unsicher. Wahrscheinlich lag es am Alkohol. Sonst traute sich Lena doch nie so selbstbewusst auftreten. Sarah konnte sich beim besten Willen nicht erinnern, sie jemals so gesehen zu haben…außer…




    „Ich will mit der Rakete spielen! Gib mir die rote Rakete!“, Lisa war schon von klein auf gewöhnt, sich zu holen, was ihr ihrer Meinung nach gehörte. Wenn nötig, mit Gewalt. „Nein, die gehört mir. Ich hatte sie zuerst. Such dir doch ein anderes Spielzeug!“ „Ich will sie aber haben! Du blöde schwarze Kuh! Gib mir jetzt sofort die Rakete“ „Lass meine Freundin in Ruhe! Du spinnst doch! Hau ab, wir wollen nicht mit dir spielen!“ Der letzte Satz hallte in Sarahs Kopf nach. Sie waren also einmal Freundinnen gewesen. Daran hatte sie sich gar nicht mehr erinnert. Sie hatte immer gedacht sie wäre schon immer mit Lisa befreundet gewesen…dabei hatte diese sie doch tatsächlich eine blöde schwarze Kuh genannt…



    „Lena ist gemein zu miiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiir!“, schrie Lisa aus Leibeskräften und drückte ein paar Krokodilstränen heraus. Schon damals war sie berechnend und hinterhältig gewesen. Obwohl sie keinerlei Talent besaß und weder besonders intelligent, noch besonders kreativ, ja nicht einmal besonders hübsch war, hatte sie es in ihrem Leben für ihr alter relativ weit gebracht. Die Leute schienen ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Ja, wahrscheinlich hatte sie doch ein Talent. Sie konnte Leute manipulieren. Sarah erschrak. Seit wann dachte sie so über ihre Freundin? Sie waren doch immer ein Herz und eine Seele gewesen. War sie am Ende selbst nur manipuliert worden?


    „Oohh, lassen sie dich nicht mitspielen?“, die Erzieherin warf Sarah und Lena einen bösen Blick zu. „Komm her, mein Schatz, wir beide spielen etwas gemeinsam ok? Du darfst dir auch etwas aussuchen!“ Lisa gluckste fröhlich. Mal wieder hatte sie ihren Willen bekommen. Und Sarah verstand die Welt nicht mehr. Damals, als Kind dachte sie noch, dass alles im Leben gerecht wäre. So wie in den Märchen. Die Bösen werden bestraft und die Guten belohnt. Damals musste sie feststellen, dass es nicht so ist. Und jetzt stellte sie fest, dass sie nicht einmal wusste, was Gut und was Böse war. Auf welcher Seite stand sie überhaupt? Und wieso war sie mit Lisa befreundet anstatt mit Lena?





    „Mama? Es tut mir leid, ich…Ich hab darüber nachgedacht und…ich war total egoistisch. Ich gönne dir dein Glück echt, es war nur so…so plötzlich. Ich hab mich so überrumpelt gefühlt. Aber ich habe nichts dagegen, wenn du Leo heiratest.“ Ihre Mutter strahlte. „Oh Lena, das ist wunderbar von dir!“ Ihre Augen waren schon feucht geworden. „Jetzt ist wirklich alles perfekt. Heißt das, du hilfst mir? Kommst du mit ein Brautkleid aussuchen und alles?“ Sie war außer sich vor Freude. Und Lena freute sich auch. Endlich war sie ihrer Mutter wieder näher gekommen. Und gegen ein bisschen Shopping hatte sie sowieso nie etwas einzuwenden.






    Für zwei andere fing der Morgen gut an. Sie hatten auch keine Erinnerungen vom Abend zuvor zu verarbeiten. Pünktlich um halb zehn standen sie vor dem alt-ehrwürdigen Schloss Lorenhill. Wow, es hat sich ganz schön verändert, seit ich es das letzte Mal gesehen habe. Irgendwie komisch, an diesen Ort zurückzukehren, wenn auch in meinem Fall nicht körperlich, sondern nur als Beobachterin. Naja, hoffentlich bringt das Schloss den beiden mehr Glück, als es mir gebracht hat.




    (geht gleich weiter)


    Seit wann war die denn so langweilig? Egal, Lena stolperte auf die Tanzfläche, falls man diese so nennen konnte. Sie fühlte sich so frei und leicht und gut, dachte an nichts mehr. Nur der Moment zählte. Als könne sie fliegen. Lena hatte keine Ahnung, wann sie das letzte Mal so glücklich und unbeschwert gewesen war. Sie liebte es im Mittelpunkt zu stehen und die Blicke der anderen auf sich zu spüren. Heute konnte sie alles erreichen.


    Als Lisa kurz raus an die frische Luft ging, erkannte sie ihre Chance. „Hey, Felix, wie geht’s?“ „Bestens und dir auch wie ich sehe“, erwiderte Felix und grinste frech. Er kam ihr näher, viel zu nahe. Sie spürte die Luft zwischen ihnen schon vibrieren und ihr wurde noch schwindliger, als ihr ohnehin schon war. Nur noch wenige Zentimeter waren zwischen ihnen.







    Plötzlich spürte sie seine Hand auf ihrem Hintern. Er zog sie näher zu sich, drückte sie an sich. Alles um sie begann sich zu drehen. „Wie wärs wenn du morgen bei mir übernachtest? Wir machen unsere kleine Privatparty.“ „Aber…Lisa…“ „Mach dir um die mal keine Sorgen. Ab Morgen früh bin ich wieder Single“, flüsterte er und grinste zufrieden.



    Oh Gott, hatte er das wirklich getan? Sarah hatte Lisas Eifersücheleien immer sinnlos und kindisch gefunden. Aber was sie da gerade sah, bewies ihr das Gegenteil. Was war nur passiert? War…war das vielleicht sogar ihre Schuld? Immerhin hatte sie diesen blöden Plan von der Party gehabt. „Finden wir ihre Geheimnisse heraus, sorgen wir dafür, dass sie sich mehr mit uns beschäftigt, als Penelopé. Laden wir sie auf eine Party ein und geben ihr zu viel Alkohol…“ Und sie hatte Lena aufgestylt. Langsam wurde ihr bewusst, was sie da geschaffen hatte.



    „Lena? Ich rufe dir jetzt ein Taxi. Es wird Zeit, nach Hause zu fahren.“ Wie von weit her nahm sie Sarahs Stimme wahr. „Und du solltest jetzt auch besser gehen. Lisa ist noch draußen. Tut mir leid, aber die Party ist jetzt beendet. Ich bin hundemüde!“ Was war eigentlich mit der los? Es war gerade mal halb zwei und schon fing sie an herumzuzicken? Gerade jetzt, wo sie doch so viel Spaß hatte!






    Als sie im Taxi saß, brummte ihr Schädel immer noch. Wieso war die Party schon zu Ende? Und wieso war ihr auf einmal so schlecht? Und wo kamen diese verdammten Kopfschmerzen her? „Können Sie bitte mal kurz anhalten? Ich muss – „ Und schon ergoss sich der Mageninhalt der letzten paar Stunden über den nassen Asphalt. Ihre Kehle brannte vom Magensaft und sie schämte sich. Lena fühlte sich schrecklich, das einzige, was sie jetzt wollte, war nach Hause zu fahren und zu schlafen.



    Felix fuhr mit der Hand über Lisas Oberschenkel. Endlich würde er das kriegen, worauf er schon so lange gewartet hatte. Allein die Vorfreude darauf machte ihn wahnsinnig. Das einzige, was ihn störte, war Lisas langweilig eingerichtetes Zimmer. Aber darüber konnte er gerade noch hinwegzusehen. Wenigstens war sie nicht auf die Idee gekommen, irgendwelche Kerzen oder Rosenblätter zu verteilen. Irgendwelche Kitschfernsehserien hämmerten einigen Mädchen anscheinend ein, dass so etwas furchtbar romantisch sein soll und daher auch unbedingt nötig sei.


    Er zog ihr langsam das Oberteil aus. So schwer es ihm auch fiel, er musste jetzt Ruhe bewahren. Ein falscher Schritt, auch nur eine Sekunde zu schnell könnte alles zerstören, auf das er in den letzten Wochen hingearbeitet hatte. „Du bist wunderschön.“, flüsterte er und ließ seine Hand weiter nach oben gleiten, zum Verschluss ihres BHs…




    ------------
    So, das wars erstmal. Seid mal gespannt auf die Fortsetzung und den Morgen danach x) Kommis sind natürlich immer erwünscht.
    Ach ja und die Partyoutfits der Mädels gibts schon auf meiner Homepage zum Download KLICK (Hoffe die funktionieren auch, sonst bitte melden!)

    @ nikki1991 Schön dass dir die Vergangenheitssequenzen gefallen haben. Es wird später noch mehr davon geben. Irgendwie mag ich die Mini-Sims x)


    Also hier kommt die Fortsetzung: Diesmal ein wenig mehr.


    Was Menschen tun, um ein Problem zu lösen, ist oft genau das, was das Problem auslöst



    „Hey, Lena! Meine Eltern sind heut weg und ich geb eine Party. Du kommst doch oder?“ Betont lässig schlenderte Sarah auf Lena zu. Sie wusste, wie sie ihre Beute reizen und umschlängeln musste, bis die Falle zuschnappte. „Ich…ich…du hast mich doch noch nie auf eine deiner Partys eingeladen?“ Man musste kein großes Genie sein, um zu sehen, wie verunsichert Lena gerade war. „Na und? Hey, und wie wärs wenn du vorher noch zu mir kommst? Wir stylen uns, ziehen uns schicke Klamotten an…gleich nach der Schule?“ Lena war völlig verdattert von Sarahs direkten Fragen. Ja, Sarah konnte Menschen manipulieren. Zumindest meistens. „Ja, gern, ich…ruf nur noch kurz meine Mutter an und sag bescheid.“





    „Ich hab ein paar Outfits, die dir super stehen würden!“ Wie erwartet hatte Sarahs Schrank nur Outfits in den Versionen „knapp“ und „noch knapper“. Lena atmete tief durch. Es war schon ein Wahnsinn, dass sie überhaupt hier war. Das Ganze fühlte sich irgendwie so unreal an, als wäre sie gar nicht sie selbst, sondern nur eine Beobachterin von außen. Die zwei Gläser Weißwein, die sie im Vorhinein getrunken hatten, taten ihr Übriges. Als Sarah ihr schließlich ein Oberteil und einen Minirock heraussuchte, kam sie gar nicht auf die Idee, zu widersprechen. Sie zog es einfach an und fühlte sich plötzlich wahnsinnig gut. So, als wäre sie mit einem Mal in eine andere Haut geschlüpft. Als könnte sie alles erreichen. Zumindest heute Nacht.




    „Sieht doch super aus! Jetzt fehlt nur noch das Make-up. Los, setz dich mal zum Schminktisch!“ Lena setzte sich, wie befohlen. Irgendwie fühlte sie sich plötzlich so verbunden mit Sarah. So vertraut, als wären sie gute Freunde. Und es gab etwas, worüber sie dringend reden wollte… Sarah grinste zufrieden. Was sie gerade hörte, war eine Goldgrube. Depressive Kindheitserinnerungen, die Mutter will den Plingauer heiraten und nicht zu vergessen die fiesen Gewissensbisse… Mehr als genug Stoff. Sie konnte gar nicht erwarten, Lisa davon zu erzählen.






    „Fertig!“, sagte Sarah und war stolz auf ihr Meisterwerk. Ohne Haarklammern und mit ein bisschen Schminke sah die Oberstreberin gar nicht so schlecht aus. Natürlich niemals eine Konkurrenz für sie oder Lisa, aber doch herzeigbar. „Ich geh mich noch schnell umziehen. Schau doch schon mal runter. Lisa und Felix sind glaub ich schon da.“






    Lisa und Felix waren tatsächlich schon da… und sie beschäftigten sich hauptsächlich mit sich selbst und rissen Lena damit aus ihren Tagträumen. „Willkommen zurück auf der Erde. Du hast doch nicht ernsthaft gedacht, dein Leben verändert sich vom einem zum anderen Augenblick oder?“, fragte sie sich selbst. Irgendwie fühlte sie sich blöd, wie sie da sinnlos in der Ecke rum stand, aber das war ja nichts Neues für sie. Dann würde sie sich eben diese „Party“, die bisher aus zwei Leuten plus ihr bestand eben einmal genauer ansehen.






    So wie es aussah, hatte sich Sarah echt Mühe gegeben. Sogar ein Barkeeper war eingestellt. Lena fragte sich, wieso. Würden später noch mehr Leute kommen? Oder wollte sie nur ganz einfach mit dem Geld ihrer Familie protzen? Sie nahm sich ein Glas und trank. Arrgh! Sie musste sich anstrengen, nicht alles gleich wieder hoch zu würgen. Was auch immer da drinnen war, es war stark alkoholisch und schmeckte absolut scheußlich. Aber Lena wollte sich nichts anmerken lassen. Und da sie sowieso gerade nichts zu tun hatte, trank sie noch Glas…






    …und noch eines und noch eines und noch eines…bis sie irgendwann anfing, aus der Flasche zu trinken. Das war absolut nicht ihr Stil, aber jedes Mal, wenn sie auch nur kurz zu Felix und Lisa hinüberschaute, konnte sie nicht anders, als noch einen Riesenschluck zu nehmen. Langsam fühlte sie sich irgendwie schwindlig…





    „Lena? Geht es dir gut? Tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe. Ich hoffe, du hast dich gut unterhalten in der Zwischenzeit. Wie gefällt dir die Party?“
    „Der Wahnsinn! Ich will tanzen! Los, komm!“ „Ich…ich weiß nicht ob das im Moment so klug ist.“

    (geht gleich weiter)

    Also wo fange ich denn an?
    Die Bilder gefallen mir gut, obwohl man zum Teil noch mehr daraus machen könnte,z.B. mit Bearbeitungsprogrammen. Allerdings sollten es mehr Bilder sein und dafür etwas weniger Text pro Bild, also z.B. beim oberen hättest du zwischen dem Text noch ein Bild von der verheulten Chantal oder so einfügen können. Die Story gefällt mir auch gut, obwohl mir der Handlungsverlauf fast etwas zu schnell geht. Zuerst die unnahbare Hauptfigur, bei der sich die Freundin ausweint, dann das Halbliebesgeständnis ihres besten Freundes und im nächsten Bild trifft sie auch schon auf Daniel. Ansonsten gefällt mir die Story aber ganz gut, bin gespannt wie es weitergeht. Die neue Frisur von Chantal steht ihr übrigens wunderbar x)

    Geile Sche*ße! (Sry falls das ein Spam ist aber das fasst einfach alles was mir zu dem Video einfällt zusammen). Wäre als Video mit echten Menschen (echte Menschen klingt irgndwie komisch oder? sicher auch gut. Und die Musik gefällt mir auch, vor allem die Stimme der Sängerin.

    Tolle Fortsetzung. Die Umgebung ist wahnsinnig schön aufgebaut. Die Fotos gefallen mir gut, vor allem das eine, bei dem man nur die Hände sieht. Allerdings hoffe ich nicht, dass deine Fotostory jetzt zu einer typischen Liebesgeschichte wird. Mir gefiehl der Anfang der Story zum Teil fast besser. Andererseits muss ich aber auch sagen, dass Black mir total sympathisch ist (nicht so wie der andere Typ, der ist zu durchschnittlich.)

    Ich mag die Fotostory. Die Hauptperson ist mir schon sympathisch, allerdings nur als Hauptperson, im echten Leben würde ich den Typen wahrscheinlich nicht mögen x)
    Deine Fotos gefallen mir auch recht gut. Was mir allerdings nicht so gut gefällt ist, dass sich die beiden Brüder recht ähnlich sehen. Aber da ja nun einer davon tot ist, besteht ja nicht mehr die Gefahr dass ich sie verwechsle^^


    „Was ist denn mit dir los? Schau doch nicht so betrübt! Schließlich ist heute schon Freitag und das Wochenende beginnt in wenigen Stunden!“ Penelopé genoss die Mittagspause auf dem Schulhof. Die Sonne schien und da heute Nachmittag sowieso nicht mehr viel passieren würde, war sie mit ihren Gedanken längst woanders. „David und ich sehen uns am Wochenende so ein altes Schloss an. Die vermieten da Gästezimmer und als wir angerufen haben und ihnen von dem Schulprojekt erzählt haben, haben die Besitzer sich bereit erklärt, uns eine Übernachtung zu spendieren, damit wir uns da richtig schön umsehen können. Ist das nicht genial?“ Penelopé war stolz auf sich. Es hatte an ganzes Maß an Diplomatie benötigt, die Besitzer dazu zu überreden. „Ja, klingt gut“, antwortete Lena, obwohl sie gar nicht richtig zugehört hatte. Sie versuchte Penelopé schon die ganze Zeit von ihren Erinnerungen zu erzählen aber irgendwie konnte sie nicht. Nicht hier auf dem Schulhof. Das war zu privat.


    „Was ist eigentlich zurzeit mit den Typen los? Die verbringen eindeutig zu viel Zeit mit diesem Geografieprojekt. Ich meine, soviel Arbeit kann das doch auch nicht sein oder? Ich meine, sieh dir mal David an. Die ganze Zeit hängt er mit dieser Penelopé rum.“ Lisa wusste, dass sie Sarah mit diesem Satz treffen würde. Sie hing ihm total nach, auch wenn sie es nicht zugab. Dass er nichts mehr mit ihr unternehmen wollte, traf sie schwer. „Wir sollten endlich etwas unternehmen“, sagte Lisa. Lena musste von der Bildfläche verschwinden und wenn Penelopé auch gleich mit verschwand, umso besser. Doch wie üblich hatte sie keinen blassen Schimmer, wie sie das anstellen sollte. Also musste sie Sarah ködern, damit diese einen Plan austüftelte, ohne dass Lisa als die übertrieben Eifersüchtige dastand.






    Sarah nickte eifrig. Penelopé war ihr ein Dorn im Auge. Letzte Woche hatte sie noch nicht einmal ihren Namen gekannt und jetzt…Was bildete sich die eigentlich ein? Mischte sich einfach in ihr Leben ein und klaute ihr David! „Ich habe da schon eine Idee…Aber dazu brauchen wir Lena“, sagte sie und flüsterte Lisa etwas ins Ohr, woraufhin diese zufrieden grinste.

    nikki1993 Danke für deine regelmäßigen Kommentare! Ja, eine solche Beziehung wäre wohl für die meisten ein Horror. Aber da müssen meine Sims jetzt durch x) Die werden im Laufe der Fotostory sowieso noch viel ertragen müssen.



    Nur was man verdrängt, drängt!




    „Lena, kann ich kurz mit dir sprechen?“ Auf dieses Gespräch hatte Lena absolut keine Lust. Wahrscheinlich wieder irgendein blabla, sie solle ihre Beziehung akzeptieren und wie glücklich sie sei und wie leid es ihr tue…Genau das, was Lena gerade am wenigsten brauchte. „Ja, aber nur kurz. Ich muss ja gleich in die Schule.“ Ihre Mutter sah ihr in die Augen. „Hör mal…ich möchte auf keinen Fall, dass du unglücklich bist. Ich würde niemals ohne deine Zustimmung heiraten. Wenn du möchtest, werden wir diese Beziehung einfach weiterhin geheim halten.“ Lena erschrak. Meinte ihre Mutter das gerade ernst? Sie konnte doch nicht…oder etwa doch? Renate sah nicht aus, als ob ihr nach Späßen zumute wäre. Im Gegenteil. Sie wirkte sehr nachdenklich. „Ich…ich…kann ich darüber nachdenken?“, stammelte Lena verzweifelt. Sie konnte doch nicht einfach das Liebesglück ihrer Mutter zerstören! Wieso konnte nicht einfach alles wieder so sein wie damals, als sie noch klein war. Als ihr Vater noch bei ihnen gewohnt hatte.





    Das alles war schon so lange her…sie erinnerte sich kaum mehr, wie er aussah. Er war groß gewesen und stark. Er hatte dunkle Haare gehabt und diese Kappe, die er fast jeden Tag aufhatte. Ihre Mutter hatte sie noch immer aufbehalten, wahrscheinlich als Erinnerungsstück. Lena versuchte, sich an mehr Details zu erinnern, doch es fiel ihr schwer. Er hatte einen recht individuellen, aber doch fast glamourösen Kleidungsstil. Und die meisten seiner Klamotten waren schwarz gewesen.





    Und er war auch ein Künstler. Ja, ein Künstlerpaar. Wie er doch zu ihr gepasst hatte. Viel besser als dieser schnöde, langweilige Spießertyp von Lehrer. Wieso hatte es nicht funktioniert? Abends hatte er ihr oft etwas mit seiner E-Gitarre vorgespielt. Er hatte davon geträumt, einmal groß raus zu kommen. Er erzählte ihr von einer Tournee die er machen wollte und von seiner Band. Sie erinnerte sich an die Töne, die ihr Kinderzimmer erfüllten. Wie sie in ihrem rosa Kinderstuhl mitwippte und gluckste vor Freude. Wieso konnte sie jetzt nicht mehr so glücklich sein?





    Klar, sie hatten nie viel Geld gehabt. Was möchte man von zwei unbekannten Künstlern schon erwarten? Doch für eine kleine Wohnung am Stadtrand hatte es gereicht. Und sie waren doch glücklich gewesen! Die kleine Wohnung war zwar nicht voll mit Möbelstücken oder teuren Bildern, dafür aber war sie erfüllt von Hoffnung.





    Sie erinnerte sich an die Malanfänge ihrer Mutter. Abstrakt und absolut anti-kommerz. Sie war damals irgendwie so was wie ein verspäteter Hippie gewesen. Sie hatte vorgehabt, die Welt zu verändern, alle geltenden Regeln abzuschütteln und etwas Eigenes zu kreieren. Ihr Vater hatte sie oft stundenlang dabei beobachtet. Es schien, als wäre er der einzige gewesen, der ihre Malweise verstand. Doch dann kamen noch andere Erinnerungen in ihr hoch. Erinnerungen, die sie fast verdrängt hatte…








    „Was soll dieses Gekrakel überhaupt darstellen? Sieh dir das doch einmal an! Kein Mensch kauft so was! Du bist total unfähig! Unfähig als Hausfrau, unfähig als Mutter, unfähig zum Geldverdienen! Kannst du überhaupt irgendwas?“ „Ich? Ich bin unfähig? Sieh doch mal dich an! Du träumst von deiner Karriere als Rockstar, dabei hast du noch nicht mal einen Plattenvertrag! Du könntest dir doch nicht mal einen Verlobungsring leisten!“ „Verlobungsring? Pah! Als würde ich dich heiraten wollen! Es ist ja schon genug, dass du mir dieses Balg angehängt hast!“ „DIESES BALG? DIESES BALG? DIESES BALG IST DEINE TOCHTER!!! Bloß wie du –„ Mitten im Satz wurde ihre Mutter unterbrochen. Lena saß auf dem kalten Küchenboden und beobachtete das Szenario Sie war zu klein, um richtig zu verstehen, was da gerade passierte. Aber eines nahm sie sehr genau wahr…





    PATSCH! „Halt doch endlich einmal dein Maul! Ich kann deine Stimme nicht mehr hören!“ Renates Wange brannte. Tränen liefen daran herunter. Was war passiert? War das wirklich der Mann, in den sie sich verliebt hatte? Sie stritten in letzter Zeit öfter, aber diesmal war der Streit eskaliert. Es war das erste Mal, dass er sie geschlagen hatte, aber nicht das letzte Mal.





    Stundenlang versuchte Renate, die blauen Flecken zu überschminken, die ihr Mann verursacht hatte. Bloß die Fassade aufrechterhalten. Niemand soll davon erfahren. Dass sie immer bleicher und dürrer wurde, fiel ihr schon gar nicht mehr auf. Verdammt! Wieso konnte sie diesem Teufelskreis nicht entkommen? Warum war sie noch immer mit diesem Typen zusammen?



    (geht gleich weiter)

    Wow ich liebe deine Bilder. Die Kulissen müssen echt viel Arbeit gewesen sein. Kaum zu glauben, dass das alles mit den Sims möglich ist. Auch der Nebel sieht total toll aus (vermute mal der ist nachbearbeitet?)
    Auch die Tatsache, dass es sich um ein anderes Zeitalter handelt, macht alles sehr spannend.
    Die Sprache finde ich auch sehr interessant, z.B. diesen Absatz

    Zitat


    Ich weilte nun seit fast zwei Zeitaltern in dieser Welt, und das Schicksal hatte sich offensichtlich einen Spaß daraus gemacht, mich an allen den Lauf der Welt bestimmenden Kämpfen und Entscheidungen teilhaben zu lassen; manchmal nur als Zuschauer, aber oft auch mit der Bürde des Handelns beladen.


    Der Stil passt gut zur Story und ist eine gelungene Abwechslung zu den übrigen Fotostorys.


    Lisa war auf dem Weg zu ihrem Freund. Obwohl sie jetzt schon seit drei Wochen zusammen waren, war sie noch jedes mal nervös, wenn sie sich trafen. Nachdem sie sich stundenlang gestylt und ungefähr 100 mal umgezogen hatte, machte sie sich auf ihren hochhackigen Schuhen auf den Weg zu ihm. Er wohnte nur ein paar Straßen weiter, deshalb sah sie keinen Grund, nicht zu fuß zu gehen. Außerdem konnte sie während dem gehen gut nachdenken und sich etwas beruhigen. Noch immer war sie verwundert darüber, dass sie es geschafft hatte, sich den Mädchenschwarm der Schule zu schnappen. So ziemlich jede war neidisch auf sie. Ja, klar, es gab auch ein paar komische Anfeindungen und sie wollte gar nicht wissen, was hinter ihrem Rücken so getratscht wurde, aber das war es ja wohl wert. Felix war ihr absoluter Traumtyp. Er sah absolut unglaublich aus, war total nett zu ihr und außerdem ein atemberaubender Küsser. Wenn sie nur an seine Lippen dachte…



    „Hy Schatz! Schön, dass du gekommen bist.“ Felix umarmte sie und küsste sie sanft auf den Hals. Lisa fühlte sich wie der glücklichste Mensch auf der Welt. „Wie war dein Tag?“ „Ging so. Ich war nach der Schule bei Sarah wegen diesem doofen Geografieprojekt. Das ist sooo anstrengend! Wenn ich gewusst hätte, dass unsere Lehrerin so sadistisch ist…“ Das stimmte nicht einmal. Lisa und Sarah hatten eine Studentin bezahlt, das Projekt für sie zu erledigen, damit sie ihre Ruhe hatten. Aber Lisa wollte über das Projekt reden und hatte keinen besseren Anfang gefunden. Es gab nämlich eine Person, die ihr ein Dorn im Auge war. Klar, es war unwahrscheinlich dass Felix auch nur irgendwie an Lena interessiert war, sie war es eindeutig an ihm und bei so einem beliebten Typen wie Felix war man besser übervorsichtig. „Tja, da hab ich es leichter. Lena macht für mich die ganze Arbeit. Aber hey meine arme Maus. Wie wär´s wenn wir uns eine DVD anschauen und ein bisschen kuscheln? Heitert dich das auf?“


    Er war einfach so wahnsinnig lieb. Lisa hatte schon fast ein schlechtes Gewissen. Sie log ihn an und er war auch noch so nett zu ihr. Trotzdem konnte sie dieses Thema irgendwie nicht einfach begraben. „Wie ist Lena denn so? Ich rede ja nie mit ihr…“, fragte sie gespielt naiv. „Da hast du nichts verpasst. Sie ist ziemlich langweilig. Eines von den Mädchen, die wahrscheinlich nie aus ihrem Graue-Maus-Dasein herauskommen werden. Wenn ich dieses Projekt nicht mit ihr machen müsste, würde ich mich niemals mit ihr beschäftigen. Zerbrich dir nicht dein hübsches Köpfchen über sie“, antwortete er und küsste sie.



    Felix grinste innerlich. Nicht nur, weil er Lisa endlich dazu gebracht hatte, die Klappe zu halten und das auch noch, ohne unhöflich zu wirken, sondern hauptsächlich, weil er wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde. Seit Wochen hatte er sie bezirzt, ihr erzählt, was sie hören wollte. Er hatte sich gedacht, Lisa wäre leicht zu haben, immerhin lief sie ja auch dauernd in superknappen Outfits rum. Und tatsächlich war es auch kein Problem gewesen, mit ihr eine Beziehung anzufangen. Schließlich träumten alle Mädchen von ihm. Dass er sich nun in ihr getäuscht hatte, enttäuschte ihn einerseits, aber andererseits stachelte es auch seinen Ehrgeiz an. Langsam fuhr er mit seiner Hand über ihren Obersschenkel, immer weiter nach oben, bis er spürte, wie sie zusammenzuckte. „Entspann dich“, flüsterte er ihr sanft ins Ohr, „und wenn du möchtest, dass wir aufhören, sag es einfach. Ich möchte dich nicht bedrängen.“ „Nein, schon ok“, erwiderte sie. Felix grinste. Spätestens am Ende der Woche würde er sie soweit haben.

    Auch wenn alle in einem Boot sitzen, sitzen nicht alle an den gleichen Plätzen!



    „Lena? Tut mir leid dass ich euren Mädchenabend störe, aber…kannst du mal kurz mitkommen? Ich möchte dir gerne etwas erzählen.“ Lena sah ihre Mutter verwundert an. Normalerweise war sie schon fast übersensibel in diesem Bereich. Sie kam nie in ihr Zimmer, wenn eine Freundin bei ihr war, legte immer Wert darauf, den Mädchen Privatsphäre zu lassen. Und schon gar nicht holte sie sie einfach weg. Was hatte sie ihr zu erzählen, das Penelopé nicht wissen durfte? Und wieso trug sie überhaupt dieses Abendkleid? Lena fiel auf, dass sie immer weniger vom Leben ihrer Mutter mitbekam. Dabei waren sie früher doch einmal wie beste Freundinnen gewesen und hatten sich alles erzählt…





    Sie setzten sich auf die gemütliche Coach im Wohnzimmer. Hier hatten sie sich früher auch immer ihre Geheimnisse erzählt. Aber in letzter Zeit änderte sich so viel in Lenas Leben…es schien, als hätte sie sich immer weiter von ihrer Mutter entfernt. „Ich hatte heute ein Date.“, begann Renate. Lena grinste „Und, wie war´s?“ „Schön…“ Lena freute sich für ihre Mutter. Seit ihr Vater ausgezogen war, hatte sie sich selten mit Männern getroffen und wenn doch, waren das nur irgendwelche Loosertypen gewesen, von denen keiner ein zweites Date bekommen hatte. „Weißt du, eigentlich hab ich mich schon öfters mit ihm getroffen…ich kenne ihn schon ein paar Jahre und im letzten halben Jahr haben wir immer wieder mal was gemeinsam unternommen.“ Lena war verdutzt. „Warum hast du mir das nicht erzählt?“


    „Ach…ich weiß auch nicht…du schienst so beschäftigt.“ „Ach was. Erzähl doch mal von heute Abend.“ Und Renate erzählte. Von den heimlichen Treffen vorher, dem Treffpunkt um viertel vor zwölf, dem wunderschönen Park,…und schließlich auch von ihrem Mitternachtsheiratsantrag. „Wie romantisch“ schwärmte Lena verträumt, als ihre Mutter fertig war. Würde sie selbst auch einmal so ein Glück haben? Oder würde sie irgendwann als einsame alte Frau sterben? Sie wollte gar nicht daran denken. „Wann stellst du ihn mir denn endlich einmal vor?“ „Weißt du…es ist jemand, den du nicht besonders magst.“ „Ich kenne ihn???“ Lena war außer sich. Das wurde ja immer noch brisanter! Wer war der Typ? „Es ist dein Lehrer. Leo Plingauer.“



    „Der Plingauer? Bist du WAHNSINNIG? Wie kannst du denn mit SO EINEM…Ich fasse es nicht! Der Typ ist humorlos, langweilig, unfair, er freut sich, wenn er anderen etwas Schlechtes tun kann…“ „Lena, hör mir doch mal zu. Der Leo, den ich kennen gelernt habe, ist ganz anders. Er ist nicht so wie der Lehrer in der Schule. Das ist doch nur Fassade. Privat ist er…ganz anders. Er ist liebevoll, zärtlich, er erzählt die lustigsten Sachen und er weiß unheimlich interessante Dinge.“ Lena schaute sie verständnislos an und lief zurück in ihr Zimmer, eine Träne zurückhaltend.


    Kaum war sie oben angekommen, begann sie zu weinen. Der Plingauer und ihre Mutter. Das DURFTE einfach nicht wahr sein. Das musste ein schrecklicher Traum sein! Sie würde bestimmt jeden Moment aufwachen. Was, wenn sie tatsächlich heirateten? Was wenn dieser Typ hier einziehen würde? Wie lange würde sie es aushalten, jeden Tag das Gesicht dieses verhassten Mannes zu sehen? Wahrscheinlich würden sie dann auch noch gemeinsam zur Schule fahren. Lena, die brave Stieftochter vom Lehrer. „Die kleine Streberin wird vom Kugelfisch zur Schule gefahren.“, würden die anderen sagen. Als hätte sie nicht sonst schon genug Probleme mit anderen.






    „Hey…was ist denn los?“, fragte Penelopé und berührte sie sanft am Arm. Lena hatte ganz vergessen, dass sie noch immer hier war. Sie sah sie an, in einem letzten Versuch, die Tränen zurückzuhalten. Dann sprudelte alles aus ihr heraus. Sie erzählte von ihrer Mutter, von den Heiratsplänen und vor ihrer Angst. Penelopé umarmte sie. „Egal, was passiert, ich werde immer zu dir halten. Und in zwei Jahren hast du die Schule sowieso hinter dir.“ Es hatte gut getan, mit Penelopé zu reden, aber wirklich helfen konnte sie Lena auch nicht.





    Am nächsten Tag konnte sie in der Schule nicht aufpassen. Geschichte hatte sie sowieso noch nie interessiert, aber meistens hatte sie sich zusammengerissen. Schließlich wollte sie gute Noten. Aber heute war ihr das alles egal. Sie starrte ihren Lehrer an. Was wollte ihre Mutter nur mit dem? Er hatte einfach NICHTS Positives an sich. Rein gar nichts! Er widerte Lena an. Warum nur? Konnte er sich nicht irgendeine langweilige Lehrerin suchen? Musste es denn ihre Mutter sein? Sie passten doch überhaupt nicht zueinander! Lena war verzweifelt.


    „…und dann ist er einfach gegangen. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll!“ „Hmm…Wahrscheinlich hat er gerade wieder daran gedacht, dass er eigentlich eine Freundin hat. Aber du bist auf dem richtigen Weg. Wenn er das einmal vergessen hat, wird er es wieder vergessen und irgendwann wird er einsehen, dass du besser bist als diese doofe Ziege.“ Penelopé lächelte zufrieden. Irgendwie machte es ihr wahnsinnigen Spaß, sich ins Beziehungsleben anderer Leute einzumischen. Vor allem, wenn sie dabei einer Freundin helfen konnte. „Penelopé, ich hatte einen Traum…so was hab ich echt noch nie geträumt. Es war so…so real. Felix war da und wir waren auf meinem Bett und-„ Penelopé kreischte aufgeregt. „Aahhaha du hattest einen Sextraum! Dass ich das noch erlebe! Die kleine Lena hat sexuelle Fantasien. Hahaha!“



    „Hey!“, schrie Lena und schlug ihrer Freundin ein Kissen um den Kopf. „Kiiiiiiiiiiiiiissenschlaaaaaaaaaaaaaaacht!“, kreischte Penelopé und rächte sich, indem sie sich auch ein Kissen schnappte und zurückschlug.


    „Gefällt es dir hier?“ „Ja. Es ist wunderschön. Aber…wozu das alles? Wieso hast du mich hier hergebracht? Wieso sollte ich dieses Kleid anziehen?“ „Schhhh“, sagte Leo und legte behutsam den Finger auf Renates Mund. „Ich möchte, dass alles perfekt ist.“ Dann stand er von der Bank auf und kniete sich hin. „Du bist die Frau meines Lebens. Und ich möchte, dass das endlich alle wissen dürfen. Ohne die Heimlichtuerei, ohne Treffen im Dunkeln.“



    „Renate…Willst du mich heiraten?“


    ------------


    So, das wars erstmal wieder. Hoffe es hat euch gefallen und bitte um zahlreiche Kommentare x)


    diesen david finde ich cool. aber felix .. keine ahnung ich mag den noch nicht wirklich..


    Dann wirst du ihn nach dieser Fortsetzung noch viel weniger mögen ;)


    Niemand kann einem anderen weh tun ohne dessen Zustimmung.



    Lena konnte es gar nicht erwarten, die Neuigkeiten ihrer besten Freundin zu erzählen. „Penelopé, Penelopé, Penelopé! OH – MEIN – GOTT! Ich muss dir unbedingt etwas erzählen!!!” „Na dann raus mit der Sprache.“ „Du darfst das aber keinem erzählen!“ „Natürlich nicht, jetzt sag endlich!“ „Felix und ich wir haben uns gestern geküsst!!!“ „Was? Nein, jetzt schwindelst du mich aber an oder?“ „Nein, ehrlich.“ „Und was ist jetzt? Wird das jetzt was Ernstes? Will er Lisa verlassen?“ „Ich weiß nicht, er war gestern irgendwie…so komisch. Er ist danach einfach gegangen und hat mich stehen lassen.“ „Was? Wieso? Oh Gott, darüber müssten wir unbedingt noch genauer reden!“ „Wie wärs mit einer Pyjamaparty bei mir?“ „Klar. Ich komm dann heute Abend vorbei!“





    „David? Du kommst doch heute hoffentlich ins „Breakthrough“? Es reicht ja wohl, dass du uns gestern sitzen gelassen hast!“ „Ich...ja ich wird wohl kommen.“ „Gut. Und was machst du heute Nachmittag? Wir könnten doch auch mal wieder was miteinander unternehmen! Wie wär´s wenn wir DVDs schauen oder so?“ „Nein, keine Lust.“ „Hmm, dann was anderes? Wir könnten ja mal schwimmen gehen. Ich habe ja jetzt einen Swimmingpool zu Hause, wenn du willst, könnten wir da mal rein springen. Ich hab mir gestern sogar einen neuen Bikini gekauft, der ist traumhaft! Eigentlich wollte ich ihn ja erst im Sommer anziehen, wenn ich nach Amerika fahre, aber -„ Wie immer redet Sarah über ihr Lieblingsgesprächsthema – sich selbst. David hörte ihr schon lange nicht mehr zu. Erst als sie ihn erwartungsvoll ansah, zwang er sich zu einer Antwort. „Tut mir leid, ich hab heute keine Zeit. Ein anderes Mal okay?“ Und mit diesen Worten ließ er sie enttäuscht stehen.



    Es gab nichts, aber auch absolut nichts, worauf David an diesem Abend weniger Lust hatte, als das „Breakthrough“. Er konnte sich nicht mehr daran erinnern, was ihm an diesem Laden jemals gefallen hatte. Die zerschlissenen Möbel oder das schummrige Licht, dass den Schimmel zwischen den Holzfugen noch besser zur Geltung brachte, konnten wohl kaum der Grund dafür gewesen sein. Wahrscheinlich lag es daran, dass in diesem Laden noch nie jemand nach dem Ausweis gefragt hatte, als sie noch nicht alt genug gewesen waren, um legal Alkohol zu bekommen. Danach hatten sie ihn einfach als ihr Stammlokal beibehalten. „Ohh, der vielbeschäftigte Herr David schafft es auch noch ins „Breakthrough“. Was für eine Ehre!“, kommentierte Felix das Auftreten seines Kumpels. David boxte ihm freundschaftlich in die Seite und setzte sich.


    „Wir sollten uns mal ein neues Stammlokal suchen.“, sagte er und zündete sich eine Zigarette an, um den modrigen Gestank zu überdecken. „Was hast du denn auf einmal gegen das „Breakthrough?“, fragte Sarah. David zuckte mit den Schultern „Sind wir für solche Lokale nicht langsam zu alt?“ Er hatte keine Lust, mit Sarah darüber zu diskutieren, aber wie es aussah, war sie die einzige Person, mit der er sich momentan beschäftigen konnte. Felix klebte schon wieder an Lisa und flüsterte ihr irgendein Gesülze ins Ohr. Er hatte irgendwie ein Gespür dafür, was Mädchen hören wollten. Deshalb konnte er es sich wohl auch leisten, sich wie ein Ar*chloch aufzuführen und war trotzdem noch der Mädchenschwarm der Schule. „…und außerdem sind im „Breakthrough“ immer angesagte Leute, hier geht einfach JEDER hin, der eine Ahnung vom Spaß haben hat.“, beendete Sarah ihren Vortrag. David nickte nur abwesend. Als Sarah merkte, dass er ihr nicht zuhörte, streckte sie ihre Hand nach Lisa aus. „Komm, lass uns Billard spielen!“ Lisa ließ sich von ihr aufhelfen und ging auf den Billardtisch zu.






    David war froh, mit Felix alleine reden zu können. Obwohl sie selten auf einer Wellenlänge lagen, konnte er mit ihm über so ziemlich alles reden. „Na, was läuft mit Penelopé?“. Felix schaffte es einfach immer, David´s Gedanken zu erraten. „Ich weiß nicht so recht. Sie ist ganz anders, als die Mädchen, an denen ich sonst so interessiert war. Sie ist irgendwie kühl, aber manchmal auch total emotionsgeladen und wahnsinnig intelligent, wenn man ihr zuhört, das ist so…sie weiß echt wovon sie redet. Und sie weiß echt tiefsinnige Sachen, nicht nur so oberflächliches Gesülze…Aber, keine Ahnung, ich glaube sie hat nicht so richtig Interesse an mir.“ „Warte erst mal ab. Sie wirkt nicht wie der Typ von Mädchen, der so was gleich zugibt. Sie tut arrogant und kühl, um ihr Inneres nicht preisgeben zu müssen.“ „Nein, nein, da schätzt du sie falsch ein. Penelopé ist irgendwie…du kannst sie nicht so in eine Schublade stecken. Und auf keinen Fall ist sie arrogant“ Felix schnaubte genervt. „Ich verstehe sowieso nicht, was du von der willst. Ich dachte, du hättest was mit Sarah laufen.“






    „Nein, nicht so wirklich. Das war eher so eine einmalige Sache.“ „Du kannst sie doch nicht einfach flach legen und fallen lassen. Das kannst du mit irgendwelchen Tussen aus zweitklassigen Bars machen, aber nicht mit einem Mädchen aus unserer Clique!“ David zuckte mit den Schultern. „Ich hab sie ja nicht dazu gezwungen, mit mir zu schlafen. Und ich hab ihr auch keine Versprechungen gemacht.“ „Wieso willst du denn nichts von ihr? Sieht sie dir doch mal an – Hammer Körper, süßes Gesicht und nach dem 4. Date hat sie sich rumkriegen lassen.“ David beobachtete Sarah eine Weile beim Billard spielen. Ja, sie sah ziemlich gut aus. Aber irgendwie…das war es nicht mehr, was er wollte. Er hatte einfach keine Lust mehr auf oberflächliche Beziehungen. Aber das würde Felix natürlich nicht verstehen.






    Er drückte seine Zigarette aus und zündete sich eine neue an. „Und wie läuft´s mit Lisa?“ „Hmm…ich weiß nicht.“ „Was du weißt nicht? Sie sieht doch auch toll aus oder? Lange Beine, tolle Figur…“ „Wem sagst du das. Aber soviel davon habe ich bis jetzt noch nicht zu sehen bekommen. Mehr als kuscheln und küssen ist bisher nicht passiert.“ David sah seinen Kumpel an. Er konnte es irgendwie nicht glauben, dass das das einzige war, was Felix interessierte. Und noch weniger konnte er es glauben, dass er früher selbst so drauf gewesen war. „Wieso suchst du dir dann keine andere? Es gibt doch genug Mädchen, die auf dich stehen und nicht so zimperlich wären.“ Felix schwieg und nickte. Nach einer langen Pause sagte er schließlich. „Ich krieg sie schon noch irgendwie rum. Und für die Zwischenzeit such ich mir eine Andere.“

    Schön dass bei der Fortsetzung die Bilder größer sind.


    Ich weiß nicht, ob das mit der Schriftfarbe absicht war, aber wie Senna schon gesagt hat, ist sie extrem schwer zu lesen.


    Die Story gefällt mir, allerdings ist sie schon sehr stark an Charmed angelehnt. Es wäre schön, wenn du noch etwas mehr Individualität ins Spiel bringen würdest.

    Hmm ich sehe irgendwie nur Teile der Bilder. Kann aber auch sein dass mein PC die anderen zu langsam läd...
    Finde deine Geschichte toll, die Charaktere sind schön herausgearbeitet. Dein Schreibstil gefällt mir und er passt auch zur Story bzw. zum Charakter der Hauptfigur. Auch die Bilder sind teils sehr gut, an einigen könntest du aber noch arbeiten. Nebenbei gesagt finde ich Joeys Frisur etwas merkwürdig x)
    Ich hoffe, du schreibst bald weiter.


    Zurück in der Bibliothek versuchten Penelopé und David die bekommenen Informationen zu ordnen. „Was, wenn wir dieser Burg einfach mal einen Besuch abstatten?“, schlug David vor. „Und dann? Denkst du die haben ihre Geschichte an die Wände gekritzelt?“ „Naja, das vielleicht nicht, aber wir könnten den Besitzer fragen, vielleicht weiß der mehr. Außerdem könnten wir ja mal ein paar Fotos machen.“ „Hmm…das ist gar keine so schlechte Idee. Dann lass uns doch mal herausfinden, wo diese Burg steht und wie wir den Besitzer finden.“





    Mal sehen, was Lena und Felix in der Zwischenzeit so machen. „Danke noch mal dass du die ganze Arbeit gemacht hast. Das war echt super nett von dir.“, sagte Felix und nahm ihre Hand. Lena spürte, wie ihre Wangen sich rot färbten. „Kein Problem.“ Sie räusperte sich. Komplimente waren etwas, was sie gar nicht vertrug, obwohl sie meiner Meinung nach viel öfter welche verdient hätte. Wie immer in solchen Situationen versuchte sie das Thema zu wechseln. „Triffst du dich später noch mit Lisa?“ „Oh, ja, wir gehen mit ein paar Freunden noch ins „Breakthrough“. Aber hey…“, er beugte sich leicht über sie und flüsterte sanft „jetzt vergiss doch mal Lisa.“ Lena war ganz benommen. Hatte er das wirklich gerade gesagt?






    Er hob seine Hand und streichelte damit zärtlich über Lenas Wange. „Dieser Moment ist so wahnsinnig schön. Lass uns jetzt nicht daran denken, was später kommt. Weißt du, was ich…“ Lena spürte, wie ihr Herz schneller und stärker klopfte, als je zuvor. Es schien ihr, als wäre ihr Leben vom Ende dieses Satzes abhängig. Warum sprach er ihn also nicht zu Ende??? „Was weiß ich?“ „Ach…vergiss es…“ „Nein, sag es.“ Er überlegte kurz und blickte ihr tief in die Augen. „Lisa darf davon nie etwas erfahren.“ „Natürlich nicht.“ Lena war kurz davor, zu platzen. Er würde IHR wirklich etwas anvertrauen, was er nicht einmal seiner Freundin erzählte? „Weißt du, was ich jetzt gerne machen würde?“ „Erzähl es mir…“ „Du darfst aber nicht sauer sein.“ „Nein, erzähl ruhig.“ „Ich würde dich gerne küssen.“ „Oh…“ Lena war sprachlos. Träumte sie das gerade? Hatte er das jetzt wirklich gesagt? „Möchtest du denn auch?“, flüsterte Felix. Sein Gesicht war nur noch wenige Zentimeter von ihrem entfernt. „Ich…ja.“






    Er drückte seine Lippen auf ihre. Sie konnte noch immer nicht glauben, was gerade passierte, obwohl sie es mehr als deutlich spürte. Ihr Herz schlug immer schneller. Tausende von Hormone brausten durch ihren Körper. Sie roch seinen Duft, ein herbes Männerparfüm. Langsam öffnete sie ihre Lippen und tastete sich mit ihrer Zunge zu seiner vor. „Ist das dein erster Kuss?“ „Ja“, sagte sie und schämte sich ein wenig. „Schon okay. Das muss dir nicht peinlich sein. Ich hoffe es gefällt dir.“ Lena schloss die Augen und entspannte sich. Sie wünschte sich, dass dieser Augenblick für immer anhielt. Doch bereits wenige Sekunden später schloss Felix seinen Mund wieder. Es schien, als sei er selbst überrascht über das, was er gerade getan hatte. „Ich…ich muss gehen.“, stammelte er und ging durch die Türe hinaus. Lena blieb verblüfft stehen. Sie war noch immer wie benebelt.






    In dieser Nacht hatte Lena Träume wie nie zuvor. Es war geradezu real. Sie schmeckte Felix Lippen, roch sein Parfüm und spürte seine Hände, wie sie ihre Wange streichelten, ihren Hals und tiefer glitten bis zu ihrem Oberschenkel. Sie spürte, wie er ihren Bauch berührte, ihre Brüste streichelte und die Träger ihres BHs langsam nach unten streifte…





    „Ich habe jetzt eine Lösung für unser Problem.“ „Na, da bin ich ja mal gespannt.“ „Wir treffen uns morgen im Südhofpark.“ „Warum kannst du mir das nicht heute sagen?“ „Tut mir leid, es geht nicht. Ich brauche dafür…Es geht einfach nicht. Morgen okay? Um viertel vor Mitternacht. Und zieh dir ein schickes Kleid an.“ „Was -?“ „Du erfährst alles morgen okay? Gute Nacht.“








    --------------------


    So, das wars erstmal. Ich hoffe, die Fortsetzung hat euch gefallen und freue mich natürlich jederzeit über Kommentare.


    Auf meiner Homepage gibt es jetzt übrigens Penelop´s Outfit zum Download.