Bin total begeistert von dieser Story.
Sie ist wahnsinnig komplex aufgebaut, du erschaffst quasi eine eigene Welt mit eigenen Wesen, Hierarchien, Gesetzen, Geschichte...
Auch das Thema ist keine leichte Kost, deine Figuren sind extrem vielseitig, deshalb ist es auch schwer, sie einzuschätzen. Die Bilder sind fantastisch geworden, das einzige was mich etwas stört ist, dass sich die Brüder so ähnlich sehen, man sie also leicht verwechselt. Ich verfolge deine Story schon längers und bin froh, dass du endlich weitergeschrieben hast. Irgendwie gab es immer nur Fortsetzungen in deinen anderen Storys (oder kommt mir das nur so vor?)
Werde auf jeden Fall dranbleiben x)
Beiträge von Cindy Sim
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Oh Gott, er wurde selber schon fast verrückt. Was war nur los mit ihm? Gestern Nachmittag hatte er sogar an den Geografieprojekt gearbeitet, nur um eine Beschäftigung zu haben. Er wollte irgendwie nichts mit Lisa unternehmen. Er hatte echt keine Energie gehabt, ihre nervige Stimme zu ertragen. Er schlug sich mit der Hand gegen den Kopf. Seit wann kümmerte es ihn, ob ein Mädchen sich bei ihm meldete oder nicht? Seit wann machte ER sich wegen so etwas verrückt? Das taten doch sonst nur diese loser-mäßigen Softietypen. Und wieso ausgerechnet bei dieser kleinen Streberin Lena? Die war doch nun wirklich nicht sein Typ.Soo, das wars erstmal wieder. Freue mich wie immer irrsinnig über Kommentare jeglicher Art!
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Sie sah Doria, über das Waschbecken gebeugt. Alles im Umkreis von ihr war voller Dreck und Blut. Sarah überwand ihren Ekel und trat hinter sie. Noch immer war sie schockiert. Was hatte die blaue Frau ihr angetan? War sie nicht schon genug gestraft, weil sie überhaupt hier war? „Doria?“, fragte sie flüsternd.
Dann sah Sarah etwas, was sich für den Rest ihres Lebens in ihr Gehirn einbrennen würde. Noch nie hatte sie einen Menschen so übel zugerichtet gesehen. Nicht einmal die Flugzeugabsturzopfer im Fernsehen sahen so aus. Erschüttert starrte sie Doria an. „Was ist passiert?“, fragte sie. Es dauerte eine Weile, bis Doria antwortete. Man merkte, dass ihr das Sprechen schwer fiel. „Ich wollte nicht in die Kammer. Ich wollte mich wehren. Ich hatte solche Angst. Sie hat mich so angestarrt…auf diese Art…doch ich habe mich gewehrt. Innerlich meine ich. Bin einfach stehen geblieben.“ Sarah hatte Mühe, das Gestammel zu verstehen. „Immer böser schaute sie mich an. Sie war richtig sauer. Da hat sie mich berührt. Nur berührt. Und plötzlich war da dieser irrsinnige Schmerz.“ Tränen flossen über ihre Wangen.
„Sarah!“ Sie hörte die Stimme der blauen Frau hinter sich. „Los, komm mit.“ Sie entfernten sich ein Stück von Tara und Doria. „Es tut mir so leid. Das…das hätte nicht passieren dürfen. Ich wollte das nicht, ehrlich. Ich wollte sie nur streicheln. Wollte ihr Mut zusprechen. Ich kann doch nichts dafür, dass sie hier eingesperrt ist.“ Mit jedem Wort klang ihre Stimme ein wenig menschlicher. „Ich vergesse immer, welche Kraft wir jetzt haben. Welche furchtbare Kraft.“ Betrübt blickte sie zu Boden. „Früher war das alles anders…früher durften wir unsere Gefühle zeigen. Früher durften wir andere Wesen berühren…Früher hatten wir einen freien Willen, waren keine Dienerinnen…“ Dann schluckte sie, es schien, als wollte sie sich zusammen reissen. „Ich glaube, für die beiden ist es zu spät. Sie haben zu viel Schreckliches erlebt…Aber du, du kannst noch gerettet werden.“ Sie öffnete die Tür. „Du bist frei. Lauf, so schnell du kannst. Lara könnte dein Entkommen jeden Moment bemerken.“Das brauchte sie Sarah nicht zweimal zu sagen. Freiheit! Endlich Freiheit! Die Sonne schien. Sie hatte ganz vergessen, wie schön das alles war. Endlich, endlich weg von diesem grausamen Ort. Sie rannte, so schnell sie konnte. Sie erinnerte sich nicht daran, wann sie sich das letzte Mal so gut gefühlt hatte. Erst, als sie vor ihrem Haus stand, blieb sie wieder stehen. Und das erste Mal seit langer Zeit war ein Lächeln auf ihren Lippen.
„Verschwinde!“, flüsterte Penelopé. „Bitte, geh weg. Sie kommt jeden Augenblick zurück!“. Doch David dachte gar nicht daran. „Nein. Nicht jetzt, wo ich dich endlich gefunden habe.“ „Sei doch vernünftig. Diese Frau ist gefährlich. Wenn sie einem nur nahe kommt, bekommt man schon Wunden.“ Nervös wechselte Penelopé vom einen auf das andere Standbein. „Ich dachte schon, ich sehe dich nie wieder!“, flüsterte und hielt sich an den Gitterstäben fest, um nicht umzufallen. „Ich bin so froh, dass ich dich gefunden habe. Was…was ist passiert?“ „Da war eine merkwürdige rote Frau... Sie…hat mich mitgenommen. Und hier eingesperrt.“
„Und dann?“, flüsterte David mit tränenerstickter Stimme. „Ich weiß nicht, was sie vorhat. Sie redet nichts mit mir. Ab und zu hat sie mir Blut abgenommen. Oder mir irgendwelche Medikamente gegeben. Und Essen. Sie hat irgendetwas notiert…“ Erschöpft sah sie David an. „Ich habe solche Angst.“, flüsterte sie. David tätschelte ihre Hand. „Wir kommen hier irgendwie raus.“, beruhigte sie. Alles war gut, jetzt, wo er sie gefunden hatte und wusste, dass sie noch lebte. Auch, wenn ihn der leere Platz bei den Leichen noch immer beunruhigte. Sicherheitshalber erzählte er Penelopé nichts davon. „Oh du…du hast sicher Hunger nicht wahr? Da drüben steht ein Kühlschrank.“
David ging zum Kühlschrank und nahm sich eine alte Pizza heraus. Wie alles in dem Kühlschrank sah sie nicht besonders appetitlich aus, aber was machte das schon. Hauptsache, irgendetwas zu essen. Dann hörte er Schritte. „Das ist sie!“, zischte Penelopé aufgebracht. „Los, schnell, verschwinde! Mach schon, versteck dich!“ Obwohl er es hasste, Penelopé allein zu lassen, wusste David, dass sie Recht hatte. Wenn er auch noch eingesperrt war, gab es niemand, der ihnen helfen konnte. Voller Ekel nahm er die kalte Pizza und ging zurück in den Saal voller Leichen.
Zum 100. Mal schaute Felix auf sein Handy. Noch immer keine Nachricht von Lena. Sie hatte ihm gestern die Unterlagen des Projekts geschickt. Mit einer leeren e-mail. Auch in der Schule hatte sie ihn einfach ignoriert. Felix seufzte. Heute war Freitag. Mittwochs war er bei ihr gewesen. Ganze zwei Tage hatte sie es jetzt also schon ohne ihn ausgehalten. Ganz schön standhaft. Wahrscheinlich machte sie sich selbst schon total verrückt. Wahrscheinlich saß sie vor ihrem Handy und wagte es nicht, ihm eine SMS zu schreiben. Wahrscheinlich knabberte sie gerade ihre Nägel wund, um sich abzulenken.
(geht noch weiter. Allerdings nur mehr 1 Bild. Sry, geht sich nicht anders aus!)
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nikki1993:
Kein Problem, niemand wird gezwungen, Kommentare zu schreiben x)
Danke für dein Lob. Ja, es wird ein wenig unheimlich aber wie gesagt keine richtige Horrorstory.Sooo und jetzt gibts mal wieder eine Fortsetzung:
Gefahrlos läßt sich Gefahr niemals überwinden
griechisches Sprichwort
Angeekelt ging Sarah in ihr „Verlies“ zurück. Sie versuchte, nicht an das zu denken, was gerade geschehen war. Versuchte, alles zu verdrängen. Versuchte, ihren Kopf abzuschalten, einfach nur an nichts zu denken. Es fröstelte sie. Kein Wunder, immerhin tapste sie barfuß und nur in Unterwäsche auf diesem kalten Betonfliesenboden umher. Doch noch viel mehr war ihr innerlich kalt. Sie dachte an ihre Familie. An ihre Freunde. Vermisste sie denn gar niemand? Suchte denn niemand nach ihr? Was war mit Lisa? Sie waren doch schon seit so langer Zeit beste Freundinnen. Fiel es ihr nicht auf, dass sie so lange in der Schule fehlte?
Als sie aufblickte, sah sie Doria und Tara knutschend auf dem Sofa. Hatten die zwei nicht gerade gestritten? Sarah war etwas verwirrt. Sie hatte nicht erwartet, dass die beiden lesbisch waren. Nicht, dass sie etwas dagegen hatte. Es überraschte sie nur einfach. „Ich habe Angst“, hörte sie Doria flüstern. „ich möchte nicht mehr in die Kammer. Ich möchte nicht, dass es Nacht wird. Ich habe so schreckliche Angst“ und Sarah erkannte den verzweifelten Unterton in ihrer Stimme. „Denk nicht daran. Wir werden bald hier rauskommen“, antwortete Tara liebevoll. Sarah fragte sich, ob sie eigentlich selbst glaubte, was sie da gerade sagte. Dann beschloss sie, sich schlafen zu legen. Schlafen war das einzige, was sie zurzeit tun konnte, ohne verrückt zu werden.
Doch kaum hatte sie sich hingelegt, hörte sie das ohrenbetäubende Klingeln ihres Weckers. „Oh Gott, was ist denn jetzt schon wieder?“ Verschlafen rieb sich Sarah die Augen. „Sarah zieh dir etwas an.“, tönte die Stimme der blauen Frau aus dem Wecker. „Mach dich fertig, nimm alles mit, was dir gehört.“ Irgendwie klang sie so anders. Fast schon panisch. Was war passiert? „Ich erwarte dich in 15 Minuten.“ Verwirrt stand Sarah auf. War das nur ein weiterer „Arbeitsauftrag“? Es hörte sich nicht so an. Oder bildete sie sich die Panik in der Stimme nur ein, weil ihre Angst so extrem war? Wurde sie jetzt auch schon so verrückt wie Doria?
Als sie aufstand, nahmen die Verwirrungen kein Ende. Ihr Stuhl lag kaputt auf dem Boden. Was war hier nur los? Wer war für diese Verwüstungen verantwortlich? Langsam ging Sarah auf ihren ebenso halbzerstörten Schrank zu und suchte sich ihre Sachen heraus. Viel war es nicht, was sie bei sich hatte. Nur ihre goldene Hose und ihr schwarzes T-shirt, ihre Schuhe und ein Armband. Sie zog ihre Kleidung an, wie eine Maschine. Dann tapste sie benommen in den Gemeinschaftsraum.
Auch hier war alles verwüstet. Die Möbel lagen irgendwie in der Gegend herum und die Scheibe des Fernsehers war eingeschlagen. Sogar das Möbelregal sah noch übler aus als sonst. Nur der Tisch stand unberührt da. Und darauf stand eine Dose Saft. Sarah traute ihren Augen nicht. Plötzlich hörte sie hinter sich ein Geräusch. Sie zuckte zusammen.
„Geh mir aus dem Weg!“, schrie Tara. „Los, hau ab!“ Und mit diesen Worten schubste sie auch noch den Tisch um. Sarah wich aus. Tara´s zierliche Figur täuschte, sie war überaus kräftig. Und Sarah wollte lieber nicht wissen, wozu sie im Stande war. „Ich hasse das alles!“, schrie sie und trat gegen den Kühlschrank. Dieser gab ein seltsames Geräusch von sich. „Ich bringe sie um! Ich bringe sie um!“, keuchte sie. Sarah durchfuhr ein kalter Schauder. Der Ernst der Lage wurde ihr auf bittere Weise bewusst.
„Tara, hör auf!“, sie wusste, dass sie eingreifen musste. Auch, wenn sie panische Angst hatte. Sie konnte es nicht verantworten, weg zu sehen. Schon gar nicht, bei einem Mord. „Ich soll aufhören? Nein, sicher nicht! Ich werde die blaue Frau umbringen, hörst du? Erschlagen werde ich sie!“ „Tara, das ist unsinnig. Sie ist viel stärker als wir. Bitte, sei doch vernünftig.“ „VERNÜNFTIG? Weißt du, was sie Doria angetan hat? Weißt du das? Ich werde nicht zulassen, dass irgendjemand so mit ihr umgeht! Niemals! Sie wird dafür bezahlen!“ Erschöpft sank Tara auf dem Boden zusammen. „Wo ist Doria?“, fragte Sarah vorsichtig. Tara deutete nur in Richtung Badezimmer.Als Sarah ins Badezimmer wollte, kam ihr als erstes eine ausgehängte Tür entgegen. Wieder war sie erstaunt über Tara´s immense Kraft. Irgendetwas musste passiert sein. Etwas wirklich, wirklich schlimmes. Wie sonst würde sie so reagieren? Gut, sie kannte Tara nicht und Doria hatte ja bereits erwähnt, dass sie ihre „Phasen“ hatte. Aber DAS? Das konnte doch nicht Alltag sein oder?
(geht gleich noch weiter)
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Ich habe gehört, dass EA-games bei zerkratzten CDs Ersatz leistet. Einfach mal einen Brief schreiben mit mitgeschickter Cd.
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Das Problem hatte ich auch vor einiger Zeit (also mittlerweile schon ein paar Jahre her) und es ist auch zeitgleich mit Glamour aufgetaucht. Der Bildschirm wurde schwarz und es kam "no signal input". Dann war das Spiel weg und ich war wieder beim Desktop. Daraufhin habe ich die Sims neu installiert ohne Glamour und die Downloads, die ich vorher woanders abgespeichert hatte, wieder eingefügt. Ergebnis: keine Veränderung, das Spiel stürzte weiterhin ab. Lag also wahrscheinlich nicht an Glamour, sondern eben an den Downloads. Als ich die nämlich löschte, funktionierten meine Sims wieder einwandfrei. Keine Ahnung, ob es bei dir das selbe Problem ist, aber versuch mal, deine Downloads zu löschen (natürlich mit Sicherheitskopie in einem anderem Verzeichnis).
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ooohh das haus hast du wunderschön hingekriegt, wie eigentlich alle deiner Hintergründe.
Ich frag mich, was den beiden jetzt so alles passiert. Habe ja die leise Vermutung, dass Patrizio im Gericht wieder auf die Räuberin trifft, weil sie angeklagt wird o.ä.
Leonardo finde ich total witzig, so vom Charakter her, obwohl man ja bisher eigentlich nur über ihn weiß, dass er recht ein Casanova ist. Bin mal gespannt, welche Rolle er noch spielen wird.
Was ich sehr schade finde, ist, dass man von der blonden Magd kein größeres Foto sieht. Du schreibst von ihren blonden Zotten, aber die erkennt man auf dem Foto fast gar nicht. Hab mich echt angestrengt, weil ich so wahnsinnig neugierig war. Aber naja, ich hoffe, man sieht sie in einer der nächsten Fortsetzungen. Muss ich eben noch warten. -
Dereck hat keine schuhe an weil er es unbequem ist nur selten hat er schuhe an du wirst noch sehen
Da hat er ganz recht. Ich vermeide Socken auch so oft wie möglich und zu Hause bin ich meistens barfuß x)
Für dein Alter finde ich deinen Schreibstil eigentlich richtig gut, vor allem jetzt, wo du den Text abgeändert hast. Auch deine Bilder sind recht gelungen. Bin mal gespannt welche Rolle die Frau Lu hat, bis jetzt ist sie ja noch nicht vorgekommen...
Ich vermute mal, du hast deine Story recht genau an das, was du wirklich mit dem PC gespielt hast angepasst. Also ich habe Sims 3 nicht, es hört sich nur für mich so an. Musst du meiner Meinung nach nicht. In deiner Handlung kann auch etwas vorkommen, was bei den Sims gar nicht möglich ist, solange du ein halbwegs passendes Bild dazu machen kannst. So kannst du auch Kleinigkeiten einbauen, die deinen Text insgesammt interessanter machen, z.B. könntest du beim Essen schreiben, dass dein Sims nur den Innenteil der Pizza isst und den Rand übrig lässt und dann einfach ein Bild vom Pizza essen machen. Okay, ist jetzt ein relativ blödes Beispiel, aber ich hoffe, du weißt was ich meine. So Kleinigkeiten geben dem Charakter deiner Sims und damit der gesamten Story mehr Kontur.
Bin mal gespannt, wie es weiter geht und werde auch weiterlesen. -
soo wo fange ich denn an?
Also der Anfang deiner Story gefiel mir nicht so richtig, dass sie zu dem Typen zurückgeht, obwohl er sie so schlecht behandelt hat...finde nicht dass Frauen sich alles gefallen lassen sollten unter dem Deckmantel "Liebe". Auch der Ausdruck "sie zur Frau machen" gefällt mir nicht wirklich. Das ist ja schon fast sexistisch. Als wäre sie vorher keine -.- Außerdem fällt mir auf, dass die Fotostorys ein wenig Ähnlichkeit zu "Broken Promise" hat, also zumindest die Hauptcharaktere. Deine Männer in den Fotostorys sind generell ein wenig übersensibel. Auch der Zufall, dass sich ausgerechnet die beiden treffen, ist etwas unrealistisch.
Sooo und jetzt zum Positiven: Von dem Zeitpunkt, als Jana aufwachte und merkte, das alles nur ein Traum war, hab ich mich in sie verliebt xD Sie ist echt tooooootaaaaal süß! Und ihre Mutter...also da hast du die Möglichkeiten von Sims3 echt total ausgenützt. Dachte erst, das wäre eine typische Spieserhausfrau, aber anscheinend hat sie ja eine ganz interessante Vorgeschichte. Wie sie ihre Tochter behandelt, finde ich allerdings nicht ok. Sowas von unsensibel, ich verstehe nicht, wie man so mit seinem eigenen Kind umgehen kann! Jana ist allerdings auch nicht ganz nett zu ihr, aber ich denke mal, sie wehrt sich da einfach nur. Dass die beiden gleich beim ersten Treffen miteinander schlafen, finde ich auch recht bedenklich, ich vermute, das wird noch zu Konsequenzen führen, da ja der Titel deiner Story auch darauf hindeutet.
Deine Bilder sind recht gut gelungen, ebenso der Text. Die Hintergründe sind extrem schön, obwohl ich mich an die Sims3-Sims nach wie vor gewöhnen muss...
Insgesamt finde ich deine Story recht gut, werde sie weiterverfolgen. -
Schock!
Der arme Emil!
Also Anfangs fand ich deine Story ja eher durchschnittlich, als Emil noch ein Kind war usw. Aber deine neue Fortsetzung hat mich echt begeistert. Jetzt passiert mal richtig was, wow! Der Einzige, der mir noch unsympthisch ist, ist der Hund. Ich mag Hunde nicht, sry.
Bei einem Foto ist mir aufgefallen, dass es im Bau-Modus gemacht wurde, wegen dem Gitternetz. Nicht weiter schlimm, sollte nur eben nicht zu oft vorkommen.
Elisa ist übrigens sehr hübsch geworden so als Teenie. Allerdings verstehe ich nicht, wieso sie Emil so anzickt. Vielleicht ist sie ja auch in ihn verliebt, will es sich aber nicht eingestehen. Und Ron ist mir recht unsympathisch. Find es ziemlich respektlos, auch Elisa gegenüber, normalerweise sollte man zu den Freunden seines Partners schon zumindest versuchen nett zu sein. Aber so wie ich das sehe, wird die Beziehung ohnehin nicht mehr lange dauern.
Also ich werde auf jeden Fall weiterlesen, denn jetzt wird es ja richtig interessant. Was Emil wohl so ganz alleine macht? Wo geht er hin? Lebt er auf sich selbst gestellt? -
Schöne Fotostory, mal ganz was anderes als deine bisherigen! Aber Abwechslung und unerwartete Wendungen ist man ja von dir gewohnt^^
Nachdem ich Gefangen gelesen habe und Lia - aus dem Leben einer Hure auch noch verfolge, sind meine Erwartungen dementsprechend hoch x)
Zu den Bildern her kann ich nur sagen, es sieht aus, als würdest du dich mit jeder Fotostory verbessern! Die sind super geworden, obwohl ja eigentlich nicht viel passiert.
Der Text gefällt mir auch gut. Irgendwie sehr philosophisch. Das ist zwar auch in deinen anderen Fotostorys schon ein bisschen durchgekommen, aber hier regt der Text schon extrem zum Nachdenken an, allein wegen der ganzen eingebauten Sprichwörter. Studierst du Philosophie oder so? Die neue Textart sieht auch recht gut aus, allerdings ist es meiner Meinung nach auf Dauer schon sehr anstrengend zum lesen. Du hast dir wahrscheinlich recht viel Mühe damit geben, deshalb hoffe ich das enttäuscht dich jetzt nicht zu sehr, aber die ganz normale Standartschriftart wäre mir schon fast lieber. Vielleicht könntest du die Schrift ja zumindest etwas dunkler machen oder so, damit es besser geht.
Sooo und jetzt mal zum Inhalt: Ob der Mann wirklich gestorben ist, bezweifle ich ehrlich gesagt. Der letzte Text deutet zwar sehr darauf hin, aber der Einleitungstext weist ehr darauf hin, dass er vielleicht nur irgendwo anders ist, aus irgendwelchen Gründen flüchten oder untertauchen musste... Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass das Jenseits in meiner Vorstellung ganz anders aussieht, als in deiner Story.
Bin auf jeden Fall gespannt, wie es weiter geht und werde mitlesen!ähh sry doppelpost. Wollte eigentlich nur was ändern und bin dabei aus Versehen auf zitieren gekommen. Vielleicht könnten die Mods diesen Post bei Gelegnheit löschen.
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Ohhh wie unfair!
Ich dachte jetzt erfahren wir endlich was mit ihm los ist, aber neeeeeiiin zuerst kommt noch ein Kapitel über Lene -.-
Ich find es toll, wie Dirk reagiert, irgendwie schon fast komisch, dass Lene eher versucht, sich in Marcel hineinzufühlen. Habe zwischendurch schon vermutet, dass sie Dirk auch einmal betrogen hat oder Ähnliches, aber nach den letzten paar Fotos meine Meinung dann doch geändert.
Deine Bilder und dein Text sind super wie immer.
Hoffe es gibt bald eine Fortsetzung! -
Tolle Familie! Allerdings fände ich größere Bilder besser, auf den kleinen sieht man ja fast gar nichts und z.T. auch nur von hinten...
Aber von dem was ich jetzt so sehe, find ich deine Sims eigentlich alle ganz hübsch. -
uiiii der ist ja total haarig x). naja,wer drauf steht... Ist zumindest mal was anderes.
Ansonsten gefallen mir deine Sims sehr gut, Sandy sieht vom Gesicht her fast schon asiatisch aus, wenn da nicht die roten Haare wären. -
Hübsche Sims.
Allerdings finde ich es nicht gut, dass Richard Michelle´s Freiheitsliebe so einschränkt.
Timmothy find ich total süß! Bin gespannt was aus dem wird wenn er erst ein Teenager wird x) -
Als sie ihn wieder entlassen hatte, blieb sie erschöpft liegen. Schon allein ihn zu rufen, hatte sie Unmengen an Energie gekostet. Sie hoffte nur, dass sie schwanger war und dass es diesmal ein Mädchen werden würde. Ein Mädchen hätte sich wohl kaum gegen sie gewandt!, redete sie sich ein. Jetzt hieß es nur noch warten, bis sie die ersten Anzeichen spürte. Und ein Opfer, der sie den Embryo einsetzen konnte, hatte sie ja schon gefunden…Ich dagegen hatte noch immer ein merkwürdiges Gefühl im Magen. Irgendetwas an dieser Lara erinnerte mich an meine eigene Geschichte, die doch schon so weit zurücklag…
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Soo, das wars erstmal. Kommentare sind wie immer herzlichst erwünscht!
Habe derzeit ein paar Probleme mit den Downloads auf meiner Homepage, werde das aber so schnell wie möglich regeln, damit es die Kleidungsstücke aus der Fotostory wieder zum runterladen gibt. -
Dann bekam sie wieder diesen Gesichtsausdruck, den Leo so gut kannte. Ihr war gerade eine Idee gekommen. „Kennst du Titanic?“, fragte sie. „Meinst du den Film oder die historische Geschichte. Der Film ist nämlich total romantisierend und unrealistisch. Deshalb habe ich ihn gar nicht erst angeschaut. Der historische Hintergrund dagegen…“ „Psst.“, Renate legte ihm sanft ihren Finger auf den Mund. „Ich möchte, dass du mich malst“, sagte sie und schaute ihm in die Augen. „Ich dich? Aber du bist doch hier die Künstlerin…ich weiß nicht…“Leo war verwirrt. „Warte kurz“, sagte Renate und stand auf.
Dann begann sie langsam, ihre Kleider auszuziehen. Leo beobachtete sie gebannt. Egal wie oft er sie ansah, er war immer noch fasziniert von ihrem makellosen Aussehen. In der Zwischenzeit war die Sonne unter gegangen und die Atmosphäre war noch schöner. Als Renate nur noch ihren Slip und eine Halskette trug, posierte sie für ihn. „Ich möchte, dass du mich SO malst!“. Leo verschlug es die Sprache.
Renate legte sich auf den Boden und schaute ihn auffordernd an. „Na, was ist jetzt? Ich dachte, du unterrichtest Zeichnen auch?“, fragte sie frech. „Schon aber ich vermeide es so gut wie möglich, dabei selbst etwas zu malen. Ich überlasse das grundsätzlich lieber meinen Schülern.“, grinste er zurück Dann stellte er sich zum Bilderrahmen und versuchte sein Bestes. Er war eindeutig nicht der geborene Künstler. Aber er wollte Renate beeindrucken und bemühte sich wirklich. „Ist es fertig?“, fragte sie nach einer Weile. „Naja, es ist…“ „Los, los zeig mal her!“, sagte sie aufgeregt und lief übermütig zu ihm hin.
Renate konnte sich ein leises Kichern kaum verkneifen. „Oh Schatz, das ist wahnsinnig süß!“, sagte sie und fühlte sich auf einmal wieder wie ein Teenager, der das erste Mal verliebt war. Leo grinste verlegen. „Ich werde es mir in meinem Atelier aufhängen, damit ich immer an dich denke, wenn ich es ansehe, ja?“, sagte sie und küsste ihn.
Noch einmal betrachtete sie ihren Verlobungsring im Mondschein. Sie freute sich wahnsinnig auf die Hochzeit. Schon als kleines Mädchen hatte sie davon geträumt, eines Tages eine riesige Hochzeitsfeier zu geben und in einem wunderschönen weißen Kleid vor dem Altar zu stehen. „Wie eine Prinzessin“, hatte sie es als Kind immer beschrieben. Vergnügt lächelte sie, als sie daran dachte.„Noch mal 5 Leichen? Woher soll ich denn so viele bitte auftreiben? Denkst du, das fällt nicht auf?“ Lara sah ihn entsetzt an. „Tja, alles hat seinen Preis.“, Valdrin lehnte sich zurück, „was kann ich denn dafür, dass es so viele Versuche braucht? Du hättest eben Maximilian am Leben lassen sollen“, gab er kühl zurück. Maximilian? Moment mal. Dieser Name kommt mir irgendwie bekannt vor…Maximilian…Lara…kann das alles ein Zufall sein? „Maximilian hat sich gegen mich gewendet! Was hätte ich denn tun sollen?“ „Nicht mein Problem.“ Lara schnaubte genervt. „Schon gut. Du bekommst deine 5 Leichen. Gib mir ein paar Wochen Zeit, okay?“ „Du hast 13 Tage. Ansonsten hole ich mir deine Dienerinnen“, drohte er und fügt mit einem süssifantem Grinsen hinzu: „oder vielleicht ja sogar dich.“ Lara funkelte ihn an. Sie hasste es, von diesem Typen abhängig zu sein. Sie hasste es, von irgendwem abhängig zu sein. Doch zu ihm sagte sie nur: „Das Risiko muss ich dann wohl eingehen. Also fangen wir an.“
Er drückte sie an sich und begann, sie zu küssen. Ihre Glieder versteiften sich. „Du musst es nicht übertreiben!“, rief sie. „Was denn? Willst du nun schwanger werden oder nicht?“ „Ja verdammt! Ich hoffe, diesmal klappt es wenigstens!“ Sie hasste es, wie er ihre Abhängigkeit ausnutzte. Er wusste genau, dass sie ihn brauchte und er liebte diese Macht. Schon das letzte Mal, als sie seine Dienste in Anspruch genommen hatte, hatte sie es gehasst. Aber er war eben der einzige, der in Frage kam. Sie wollte kein Kind von irgendwem. Sie wollte ein besonderes Kind. Eines, das ihr dunkles Spiel mitspielte. Und wer wäre da besser geeignet als Valdrin. Der schwärzeste Dämon, den sie mit ihrer Macht rufen konnte.
Valdrin drückte sie hinunter und schob ihren Rock hoch. Sie hatte noch immer Probleme, ihn zu kontrollieren. Er war nicht wie die mittleren Dämonen, die brav taten, was sie sagte oder die schwachen Geister, die sie schon als Kind hatte beschwören können. Doch irgendetwas an ihm zog sie an. Vielleicht war es gerade dieses Risiko, das Spiel mit dem Feuer. Diese kühle Arroganz, mit der er ihr begegnete. Er benahm sich nicht wie ihr Sklave, der er eigentlich war. Er benahm sich eher, als wäre sie seine Sklavin.
(gleich gibts noch das letzte Bild. Sry, geht sich nicht anders aus)
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Irgendwo in ihrem Schrank hatte sie so etwas wie einen Schlafanzug gefunden. Dann dachte sie noch einmal darüber nach, was Doria gesagt hatte. Die Sache mit dem Licht schien ihr durchaus plausibel. Immerhin gab es hier keine Fenster. Vielleicht ein Kellerverlies? Nein. Die Tür zum Raum, in dem sie vorher war, war ebenerdig. Also war sie im Erdgeschoss. Irgendwie musste sie hier raus. Fragte sich nur, wie…
Plötzlich stand eine merkwürdige Frau an ihrem Bett. „Die blaue Frau!“, schoss es ihr sofort durch den Kopf. „Steh auf. Es ist Nacht, Zeit für dich zu arbeiten.“, sagte sie. Doch es klang nicht wirklich wie eine Stimme, eher wie ein Echo, ein merkwürdiges Hallen. Sarah tat, was sie sagte. Sie wusste, dass sie keine Chance hatte, sich zu wehren. Die Wunden auf ihrer Haut begannen wieder zu brennen und sie fürchtete, noch schlimmere zu bekommen. „Warte erst mal ab, bis du meine Dienerinnen kennen lernst“. Die Drohung war nach wie vor in ihrem Kopf. Das war dann wohl eine dieser Dienerinnen. Sarah wollte gar nicht wissen, was diese Frau wohl noch alles mit ihr anstellen könnte. „Trink etwas!“, befahl die Frau und stellte eine Dose Saft auf den Tisch im Gemeinschaftsraum.
Sarah setzte sich auf den zerschlissenen Couchsessel und führte die Dose an ihren Mund. Dann fiel ihr ein, was Doria gesagt hatte. Drogen! In dieser Dose musste irgendetwas sein, irgendwelche bewusstseinsverändernden Mittel. Wer auch immer diese „Tara“ war, sie hatte Recht damit gehabt, Doria davor zu warnen. Sarah hoffte, sie bald kennen zu lernen. Sie schien sich auszukennen, vielleicht konnte sie ihr helfen. Vorerst stellte sie die Dose zurück auf den Tisch. „Dann eben nicht. Deine Sache.“, kommentierte die Frau. „Zieh dir Unterwäsche an und geh in deine Arbeitskammer.“ Wieder tat Sarah, was sie ihr gesagt hatte. Innerlich wollte sie sich auflehnen, doch sie wusste, dass es unmöglich war.
Als sie auf die Kammer zuging, kam ein anderes Mädchen aus. Sie schien das genau Gegenteil von Doria zu sein. Irgendwie wirkte sie stark und überhaupt nicht eingeschüchtert. Beinahe schien es, als würde sie lächeln. „Tara!“, schoss es Sarah durch den Kopf, doch sie sagte kein Wort. Tara sah irgendwie „hart“ aus, wenn man das so sagen konnte, fast schon unweiblich, hätte sie nicht so eine zierliche Figur. Sarah fragte sich, wie sie es schaffte, so selbstbewusst zu sein, so stark, als schien ihr das alles gar nichts auszumachen. Da hörte sie wieder Doria´s Stimme hinter sich. „Tara! Ist alles okay?“, fragte sie liebevoll und lief auf sie zu.
Sie wollte Tara umarmen, doch diese schubste sie genervt weg. „Lass mich in Ruhe! Du weißt, dass ich das jetzt nicht mag! Und du weißt auch, dass nicht alles in okay ist! Gar nichts ist okay!“ Doria ließ sich von der offensichtlichen Ablehnung jedoch nicht beirren. „Komm her, Süße! Komm, wir setzen uns ein wenig aufs Sofa!“ „Nenn mich verdammt noch mal nicht Süße! Ich hasse das! Ich hasse das alles!“ Wieder schubste sie Doria nach hinten, diese taumelte und fiel beinahe hin. Anstatt sich jedoch zu entschuldigen, murmelte Tara nur: „Ich geh jetzt erst mal Duschen. Sonst mache ich nur wieder eine Dummheit!“ und verschwand durch eine andere Tür.
„Na, was ist jetzt? Ich warte!“, hörte sie eine Männerstimme aus dem Nebenraum. Sarah versuchte, ihren Ekel zu überwinden und trat ein. Ein dicker, pickeliger Junge lag auf dem Doppelbett, kaum älter als sie selbst. Er trug bereits Unterwäsche, wahrscheinlich hatte er noch nicht genügend Geld, um sich ihren Körper längere Zeit zu kaufen und wollte so Zeit sparen. Sarah war es nur recht, sie wollte so schnell wie möglich wieder hier raus. Mit einem lüsternen Blick sah er sie an, begutachtete ihren Körper staunend. Wahrscheinlich war sie das erste Mädchen, das er überhaupt in Unterwäsche gesehen hatte. „Hey Süße!“, rief er ihr zu, „willst du dich nicht zu mir legen?“. Sarah würgte innerlich. Mit so einem Loser würde sie normalerweise niemals etwas anfangen. Sie musste sich zusammen reissen, um ihm nicht eine zu scheuern, wie sie es mit den aufdringlichen Typen in Bars tat. Inzwischen bereute sie es schon, doch nichts von dem Saft getrunken zu haben.
Renate stand mit Leo in ihrem Atelier. Er war der erste Mann dem sie es zeigte. Für Außenstehende war es vielleicht nicht zu verstehen, aber ihr Atelier war etwas sehr Intimes für sie. Ihre Bilder hatten alle etwas sehr Persönliches. Sie hatte kein Problem damit, sie herzuzeigen, sobald sie fertig gemalt waren. Doch während der Malphase…es war, als würde sie ein Stück ihrer Seele mit auf die Leinwand pinseln. Vielleicht war es gerade das, was ihre Bilder so begehrt machte. An der Wand hingen Gedichte. Immer, wenn es ihr besonders schlecht oder besonders gut gegangen war, hatte sie eines davon geschrieben, seit ihrer Jugendzeit. Als sie dann in dieses Haus umgezogen war und das Atelier eingerichtet hatte, hatte sie sie an die Wand geklebt. Seither waren noch einige dazugekommen. Sie standen für bestimmte Stationen in ihrem Leben und kamen direkt aus ihrem Herzen. Ein paar davon hatte sie Lena gezeigt, doch die meisten hatte noch nie eine Menschenseele gelesen. Sie dienten ihr als Inspirationsquelle, wenn sie malte. Sie halfen ihr, sich in diese bestimmte Stimmung zu bringen, in der sich ihre Seele öffnete und sie mit ihrem ganzen Herzen malen konnte.
„Wow. Das ist…atemberaubend“, Leo wusste gar nicht, wie er das, was er fühlte, in Worte ausdrücken konnte. Er hoffte, Renate würde ihn verstehen. Es war, als hätte sie ihm ihr Innerstes offenbart. Als hätte sie ihm ein Geheimnis erzählt, von dem sonst keiner wusste. Liebevoll sah er sie an und er war sich sicher, dass sie die Frau war, mit der er sein Leben verbringen wollte. Liebevoll streichelte er ihr über die Wange. „Danke“, hauchte er. Renate lächelte.
(geht gleich weiter)
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Appolonia:
Ja, Lisa ist ziemlich egoistisch. Allerdings ist sie gleichzeitig nicht wirklich hell genug dazu, das zu ihrem Vorteil auszunützen, was ihr im Verlauf der Story immer mehr zum Verhängnis werden könnte.
Naja, also meine Lehrer tun auch so alles Mögliche im Unterricht. Eine hat sogar einmal während einer Schularbeit Zeitung gelesen. Da dachte ich ein bisschen Cappucinotrinken wird ja wohl noch erlaubt sein x)@Dirgis:
Stimmt, mir ist schon oft in meinem Freundeskreis (und leider auch bei mir selbst) aufgefallen, dass Frauen immer eher die Schuld bei sich suchen. Daher wollte ich das Thema mal anschneiden.
Als ich den Text geschrieben habe, wie Lena die Nummer gelöscht hab, hab ich mich ehrlich gesagt diebisch gefreut. Macht euch da mal keine Sorgen, als rachsüchtige Simsspielerin lasse ich ihn sicher nicht so einfach davonkommen x)Soo genug herumgefaselt, jetzt gibt´s wieder eine Fortsetzung:
Die Liebe gewinnt mit der Nähe zum Tod an Dichte
(Gabriel Garcia Marquez)
David hatte keine Ahnung, wie lange er schon da hockte. Waren es Stunden, Tage, Wochen? Es schien ihm fast so, als wäre er schon immer dort gewesen. Alles andere schien ewig weit weg, als wäre es Jahre her, ja sogar in einem anderen Leben passiert. Als wäre alles andere nur ein Traum gewesen, an den er nur vage Erinnerungen hatte und das hier war die Wirklichkeit. Doch es schien ihm unmöglich, sich zu bewegen, unmöglich, auch nur aufzustehen. Er war absolut passiv, als wäre er gar nicht mehr lebendig. Er konnte kaum noch denken, fühlte nicht einmal viel. Nur diesen extremen Schock. Dieses Gefühl, dass hier irgendetwas unheimlich war, etwas, das ihn lähmte und nicht los ließ. Der Anblick war einfach nur zu grauenhaft.
Leichen! Überall! Der Raum war über und über voll mit ihnen! Ängstlich kauerte sich David zusammen. Alle mit kahl rasierten Köpfen. Das Gesicht und der Körper waren mit einem weißen Tuch bedeckt, nur der Hinterkopf und die Füße ragten heraus. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. Obwohl er sich nichts sehnlicher wünschte, als hier wegzukommen, war er noch immer wie gefesselt. Er konnte nicht einmal seinen Blick abwenden, als würde eine unsichtbare Hand ihn festhalten und zwingen, hinzusehen.
Zum ersten Mal seit er hier war, wagte er es, seinen Blick durch den Raum schweifen lassen. Vorher war die Angst, etwas noch viel unheimlicheres zu entdecken größer. Moment mal…War da etwa ein Platz frei? Mühevoll zwang er sich, aufzustehen. „Kämpf gegen diese Angst an! Los, steh auf!“, sagte er sich immer wieder. Als er es endlich geschafft hatte, hatte er Mühe, sich auf den Beinen zu halten. Seit Ewigkeiten hatte er nichts mehr gegessen und die ständige Sitzerei auf dem kalten Boden hatte ihr Übriges getan. Er wankte zu der Ablage. Tatsächlich. Dort war keine Leiche. David wurde noch kälter. Beinahe wäre er umgefallen, doch er konnte sich gerade noch an dem Eisengestell festhalten. Er benötigte all seine Energie, um nicht wieder in den lähmenden Schockzustand zu verfallen. Für wen war diese Ablage gedacht? – sein erster klarer Gedanke seit Ewigkeiten. Moment mal…PENELOPÉ! Davids Herz begann im Rekordtempo zu schlagen, als er sich erinnerte, warum er eigentlich hier war. Mit einem Mal war die Verzweiflung wieder da. Er musste sie finden!
Er entdeckte eine Tür auf der anderen Seite des Raumes und rannte auf sie zu, so schnell er konnte. Er hatte das törichte Gefühl, er könnte die verlorene Zeit, in der er in dem Raum gesessen hatte dadurch wieder aufholen. Als er die Türe öffnete, blieb er abrupt stehen. „Beruhige dich! Du solltest jetzt sehr bedacht vorgehen!“, sagte er zu sich selbst. Leise trat er ein und sah sich erst einmal um. Die Einrichtung erinnerte ihn an ein improvisiertes Krankenhaus oder Forschungsinstitut. Dann erkannte er einen Käfig. Oh Gott! Sein Herz schlug noch schneller, als es ohnehin schon tat. Er konnte nicht mehr nachdenken, er musste einfach hinlaufen.
Beinahe hätte er sie gar nicht erkannt. Ihr Gesicht war voller Narben und die Haare standen ihr strubbelig vom Kopf ab. Sie trug einen dieser merkwürdigen, kurzen Patientenkittel. Für einen kurzen Augenblick beäugte er ihre Figur. Oh Gott, sie war einfach hinreißend! „Du Idiot! Wie kannst du nur jetzt an so etwas denken?“, schalt er sich selbst. Er trat näher auf sie zu. Ängstlich sah sie ihn an und ihr Blick zerriss ihm fast das Herz. Er krallte sich an die Gitterstäbe. „Penelopé!“, flüsterte er, „was haben die bloß mit dir gemacht?“ Und Tränen füllten seine Augen.
Sarah schritt auf das Bücherregal zu. Sie war zwar normalerweise nicht unbedingt eine Leseratte, im Gegenteil, lesen langweilte sie. Doch genau diese Langeweile brauchte sie jetzt. Vielleicht würde sie das beruhigen. Als sie jedoch die Buchtitel las, wurde sie noch unruhiger. „Bettsport für Anfänger – 100 Tipps und Tricks“, war noch das Harmloseste. Alles andere hörte sich nur noch nach Hardcorepornos an. Sarah spürte einen Stich im Magen. Der Ekel stieg ihn ihr hoch. „Ja, ich weiß, das Bücherregal ist etwas kaputt“, hörte sie eine Stimme hinter sich. Sarah drehte sich um.
„Tara hat das gemacht. Sie hat manchmal ihre Phasen, weißt du? Aber sonst ist sie eigentlich ganz nett.“ Das Mädchen schien sich etwas beruhigt zu haben. Sie sprach jetzt etwas lauter und schluchzte auch nicht mehr. Nur ihre Augen waren noch gerötet. „Ich bin übrigens Doria“, sagte sie und streckte Sarah die Hand hin. Diese schüttelte sie. „Sarah. Nett, dich kennen zu lernen. Auch, wenn die Umstände etwas…komisch sind.“ Doria nickte. „Wie lange bist du schon hier?“, fragte Sarah. „Ich weiß nicht mehr…ein paar Wochen, denke ich. Vielleicht auch nur ein paar Tage…ich glaube, ich habe mein Zeitgefühl verloren. Die blaue Frau holt mich immer und sagt es ist Nacht, ich muss arbeiten. Aber ich glaube, es ist gar nicht immer Nacht. Ich glaube, sie stellen das Licht so ein, dass der Tag kürzer ist als die Nacht. Viel kürzer. Wie man es in Legebatterien macht, damit die Hühner öfter Eier legen.“
Sarah nickte, obwohl sie nicht wirklich verstand, was Doria meinte. Eigentlich wollte sie es auch gar nicht verstehen, denn allein eine leise Ahnung davon machte ihr Angst. Offensichtlich war Doria nicht ganz normal. „Die blaue Frau“- Wer war denn damit bitte gemeint? Wahrscheinlich hatte man diesem Mädchen irgendwelche Drogen gegeben, damit sie halluzinierte. Wie auch immer, Sarah interessierte eigentlich nur, wie sie so schnell wie möglich hier raus kam. Und Doria schien ihr dabei nicht gerade behilflich zu sein. Also brauchte sie jetzt erst mal ihre Ruhe, um nachdenken zu können. „Ich gehe jetzt besser schlafen. Ich bin müde.“ Doria´s Augen weiteten sich. „Ist…ist jetzt Nacht?“, flüsterte sie ängstlich. „Nein, ich…bin nur müde“, antwortete Sarah, eigentlich nur, um sie zu beruhigen.
(geht gleich weiter)