Danke Es geht weiter mit der vierten Generation:
Alsadi Persia kehrte seinen Eltern und seiner Kultur den Rücken. Mit seiner Frau Jessica Persia, geb Simpson, kaufte er ein Grundstück, genauer gesagt einen See inmitten von Obstwiesen und baute dort ein Haus.
Die Familie verbrachte ganze Sommertage im kühlen Wasser, welches durch einen Sprung von der Terasse (oder einem Fenster) erreichbar war.
Alsadi zollte seiner Frau hohen Respekt und tat alles daran, nicht die Fehler seiner Eltern zu wiederholen. Die beiden waren ein aufgeschlossenes Paar und wirkten immer sehr glücklich.
Schon bald kündigte sich Nachwuchs an. Ihre erste Tochter nannten sie Leila, ihr folgte die stets fröhliche Laura (bild), die in ihrem Wesen niemandem aus der Familie so recht ähnelte, aber doch ihren festen Platz darin fand.
Sie wurde unentbehrlich für ihre Eltern und hatte immer ein offenes Ohr für die Probleme anderer, die - bei allem Verständnis, das sie den Menschen entgegen brachte - ihre Laune wundersamerweise nie zu trüben vermochten.
Leila hingegen war meist sehr grimmig und selbstbezogen, auch wenn sie dies nicht beabsichtigte. Sie hatte stets das Gefühl im Schatten der natürlichen Schönheit ihrer jüngeren Schwester zu stehen, für die sie vor Jahren einmal ein Vorbild gewesen war. Nur durch sehr viel Makeup fühlte sie sich attraktiv und konnte dies auch ausstrahlen.
Leila starb im Alter von 16 Jahren bei einem tragischen Unfall und seit diesem Tag geschah es, dass sich gelegentlich ein Schleier über das Funkeln von Lauras Augen legte.
Alsadi wäre niemals auf die Idee gekommen, seine Vaterschaft für eine seiner Töchter anzuzweifeln und in Jessica war sehr froh darüber.