Teil 4
Um 13 Uhr ist die Schule zu Ende.
Eigentlich ist es dort ganz Okay, leider wollen nur alle Mitschüler etwas über mich und Deutschland wissen.
Aber nicht alle sprechen gut deutsch, oft höre ich auch:
„ Sehr gerne du mögen tust Frankreich?“
Gleich am ersten Tag habe ich ein nettes Mädchen kennen gelernt. Sie heißt Mira Vespucci, und kommt eigentlich aus Transsilvanien.
Zu Hause reden wir miteinander:
-„Du magst unser Schule?“
- „Ja, mir gefällt es dort besser als in Deutschland.“
- „Was du magst nicht an deine Schule deutsch?“
- „Die Lehrer sind doof.“
-„Oui, aber wir aben die Lehrer langweilig auch.“
Dann trinken ich und Mira etwas zusammen.
- „Schmeckt dir die Limonade?“
- „Ja, isch mag sehr die Limonade.“
Dann muss Mira auch schon gehen, sie muss noch zum Zahnarzt.
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Dann mache ich Hausaufgaben während Paul Klavier spielt. Man, machen die einfache Sachen in Mathe.
Dafür sind die Französisch Aufgaben umso schwieriger. Ich muss die Originalausgabe „La peste“ von Albert Camus lesen und eine Inhaltsangabe schreiben.
Was denken die Lehrer eigentlich von mir? Ich kann doch nicht perfekt französisch!
Aber die Büffelei hat sich gelohnt; der Lehrer hat gesagt, ich hätte das besser gemacht als meine französischen Mitschüler! Cool!
Im Wohnzimmer steht ein tanzender Typ, er winkt mir zu und will, dass ich mittanze.
- „ Allo, du bist sischerlich Norma, ich bin Julien Levion und erfreut disch zu kennen.“
- „Hallo, Julien, ja ich bin Norma. Was machst du hier?“
- „Isch bin ein Freund von Paul.“
- „Achso.“
Julien ist in Ordnung, ich mag ihn.
- „Disch, Norma, ich will dir fragen, ob du eute Abend mit mir in die Stadt gehen magst?“
- „Gibst es da heute etwas besonderes?“
- „Mais*, oui, es ist eute Abend großes Fest am Tour Montparnasse.“ (*mais= aber, Aussprache: [maie]
- „Klar, warum nicht?“
Um 20 Uhr kommt dann eine riesige Limousine vorgefahren; Julien winkt und ruft:
- „Vas-y*, Norma, die Feier beginnt in einer Hälfte Stunde.“ (*Vas-y= Komm, [vas-si]
- „Ja, ich komme.“