Danke an euch alle für die lieben kommentare! habe mich auch extra hingesetzt und für euch weitergeschrieben! also... weiter im gespräch...
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„Nein, du hast Recht! So kann es nicht bleiben...“, entgegnete ich. Susan meinte: „Du musst dich wehren! Du, du musst ihnen einfach klar machen, dass du dir das nicht gefallen lässt!“
Vermutlich hatte sie Recht. Nur hatte ich immer noch nicht begriffen, dass der Fehler nicht bei mir lag. Irgendwie dachte ich immer noch, dass ich vielleicht ein bisschen Ärger verdient hatte – dumm, wie ich gewesen war.
„Ich weiß nicht“, antwortete ich darum und zuckte mit den Schultern, „ich kann nicht einfach so ihre Freundschaft aufgeben... sie sind doch eigentlich ganz okay, immerhin sind wir seit Jahren befreundet.“
„Seit Jahren befreundet? Das ist doch alles nur Schein... sonst würden sie jetzt nicht so gemein zu dir sein. Ehrliche Freundschaft ist das jedenfalls nicht.“, erwiderte Susan.
Nun brannte mir noch eine Frage auf der Zunge: „Warum bist du denn noch mit ihnen befreundet, wenn du doch so ein schlechtes Bild von ihnen hast?“. Susan antwortete: „Sieh doch mal, wie es mir vorher ging. Vorher war ich überall unbeliebt und es machte sich nie jemand die Mühe, freundlich zu mir zu sein. Und jetzt? Klar, sie sind gemein und niederträchtig, aber, na ja, ihr habt euch doch um mich gekümmert, als es mir schlecht ging! Das kann ich doch nicht einfach unter den Tisch fallen lassen!“
„Irgendwie hast du Recht... ich glaube, wir kommen hier heute einfach nicht weiter...“, gab ich resigniert zu. „Vielleicht solltest du einfach gehen und wir überlegen noch einmal, wie wir die Sache wieder in den Griff kriegen?“, schlug ich auch noch vor. „Ja,“, seufzte Susan, „vermutlich ist das am besten so... ich wollte einfach nur, dass du weißt, dass ich zu dir halte!“
Kaum zu glauben, so etwas in der Richtung hatte auch Bernd gesagt. Ich musste Susan einfach zum Abschied einmal fest drücken... ich konnte so froh sein, sie zu haben...
Der nächste Morgen zeigte, dass dieses Treffen doch irgendetwas bewirkt hatte. Susan ignorierte in der Schule die bösen Blicke von Evelyn, Josh, Sabrina und Thomas, als sie sich neben mich setzte. Sie zwinkerte mir zu.
„Susan, lass den Mist!“, zischte Evelyn sie von hinten an, „Du gehörst zu uns, nicht zu ihr! Oder möchtest du lieber wieder Außenseiter sein?“
Susan erbleichte. Sie verzog ihren Mund zu einem schmerzvollen Lächeln.
"Los Susan! Setze dich neben Brad! Sonst erzählen wir ein paar unschöne Geschichten über dich!“, drohte Josh.
Und damit hatten sie ihren Widerstand gebrochen. Stillschweigend stand sie auf und setzte sich, ohne mich auch nur einmal anzugucken, neben Brad.
Wieder saß ich alleine da, doch zum Glück kam nun Bernd... „Ich darf doch, oder?“, grinste er mich an und in diesem Moment hätte ich ihn küssen können. Susan war noch zu sehr an Evelyn und Co. gebunden. Bernd dagegen... er wollte wirklich für mich da sein!
„Ohhh, wie süüüüß! Unser Idiotenpaar! Wann ist denn eure Hochzeit? Wir wollen eure hässlichen Babys sehen! Meine Güte, wenn sich zwei sooo hässliche und dumme Menschen paaren, was soll da bloß für Müll herauskommen?“, grölten meine „Freunde“ im Hintergrund. „Mach dir nichts draus!“, flüsterte Bernd und lächelte mich an.
Von nun an saß er jede Stunde neben mir... dennoch hörten die ekelhaften Kommentare nicht auf. Immer wieder lachten sie: „Ihhhh, das hässlichste Paar der Welt!“
Als ich eines Nachmittag aus dem Bus stieg, fühlte ich plötzlich einen Zettel in meiner Tasche. Ich kramte ihn heraus, um ihn zu lesen.
Wer hatte mir einen Brief in die Jackentasche gesteckt? Bestimmt war es ein bitterböser Brief von Sabrina und Evelyn... Ich begann, den Brief auseinander zu falten.
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soll ich weiterschreiben? *g*
weiß aber noch nicht, wann ich wieder kann...