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Und noch was:
Reaktionen auf Blutbad in Erfurter Schule
Bundesregierung entsetzt über Amoklauf
Mit Bestürzung hat die Bundesregierung auf den Amoklauf in einem Erfurter Gymnasium reagiert. "Der Kanzler und die Bundesregierung haben die Ereignisse in Erfurt mit fassungslosem Entsetzen aufgenommen", sagte ein Regierungssprecher. Nach Angaben der Polizei sind 18 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten sei auch der Täter.
Vogel entsetzt über Amoklauf
Der thüringische Ministerpräsident Bernhard Vogel (CDU) hat sich nach dem Amoklauf im Erfurter Gutenberg-Gymnasium entsetzt über das Geschehen geäußert. Sein Mitgefühl gelte den Opfern und ihren Familien, sagte Vogel dem Sender N24. Vogel verließ nach Bekanntwerden der tragischen Ereignisse die Bundesratssitzung in Berlin, um an der für geplanten Pressekonferenz in Erfurt teilzunehmen.
Schily warnt vor voreiligen Schlussfolgerungen
Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) zeigte sich tief bestürzt, warnte aber vor voreiligen Schlussfolgerungen gewarnt. Er wies darauf hin, dass noch ungeklärt sei, wie der 19 Jahre alte Täter an die Waffe gekommen war. Dieser habe offenbar aus einem Hass heraus gehandelt, den er entwickelt habe, weil er der Schule verwiesen oder nicht zum Abitur zugelassen wurde.
Landtagspräsidentin und CDU-Landeschef sprechen Mitgefühl aus
Nach dem Amoklauf im Erfurter Gutenberggymnasium haben sich Thüringer Politiker bestürzt geäußert. "Unser Mitgefühl gilt den Getöteten, Verletzten und ihren Angehörigen", sagte Landtagspräsidentin Christine Lieberknecht. "Wir hoffen, dass diese grauenhafte Tat nicht noch weitere Opfer kostet." CDU-Chef Dieter Althaus sprach von Schock und Entsetzen. Der entsetzliche Vorfall mache bewusst, dass es keine absolute Sicherheit gebe, so gut die Gesetze auch seien.
CDU sagt Parteitag ab
Nach dem Amoklauf in einem Erfurter Gymnasium hat die Thüringer CDU ihren Listenparteitag an diesem Samstag abgesagt. "Unser Mitgefühl gilt vor allem den Opfern, Verletzten und Angehörigen der Opfer sowie den Schülern und Lehrern", teilte die CDU mit. In Suhl wollte die CDU die Landesliste für die Bundestagswahl im September wählen
Heide Simonis tief erschüttert über Bluttat
Schleswig-Holsteins Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) zeigte sich tief erschüttert über den Amoklauf mit 18 Toten in Erfurt. "Unser ganzes Mitgefühl gilt den Ermordeten, Verletzten und ihren Angehörigen", erklärte Simonis. Die Schüler, die alles hätten mit ansehen müssen, hätten Furchtbares erlebt: "Es ist für mich unvorstellbar, dass Menschen anderen Menschen so etwas antun." Für die obersten Landesbehörden wurde für diesen Sonnabend Trauerbeflaggung angeordnet.
Tote Hosen sagen Konzert ab
Die Düsseldorfer Rockgruppe "Die Toten Hosen" sagten ihren für Samstag geplanten Auftritt in der Thüringer Landeshauptstadt ab. "Wir wollten mit unserem Konzert ein Zeichen von Lebensfreude und Spaß in Erfurt setzen. Unter den gegebenen Umständen halten wir das für absolut unangebracht und glauben, dass sich weder die Band noch unsere Fans an dem Abend erfreuen könnten", teilte die Gruppe am Freitag in Düsseldorf mit. "Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Betroffenen und deren Angehörigen", hieß es weiter. Das Konzert werde am 30. Juni nachgeholt.
Verbandschef: Nach Erfurt über unsere Gesellschaft nachdenken
Nach dem Amoklauf in Erfurt hat der stellvertretende Vorsitzende des Thüringer Lehrerverbandes, Rolf Busch, dazu aufgefordert, "über unsere Gesellschaft nachzudenken". Es sei an der Zeit, sich auf grundlegende Werte zu besinnen und einen Umdenkungsprozess in der gesamten Gesellschaft einzuleiten, weg von subtiler Gewalt im Umgang miteinander, weg von der Lust am Niedermachen des anderen, hin zu den Fragen, was Leben lebenswert macht und was jeder Einzelne zu beachten hat, damit unser Zusammenleben funktionieren kann.
<small>[ 26. April 2002, 20:05: Beitrag editiert von: Sternschnuppe ]</small>