Beiträge von NathSkywalker

Summer Life Pack mit 48 Outfits für die ganze Familie, 41 Objekten, 106 Fußböden, 129 Tapeten, 156 Recolours für die neuen Objekre und 23 neuen in-game Songs!
Grundspiel genügt, damit das alles funktioniert.
Wow, da hat sich einer ganz viel Mühe gegeben.

Muss Marhala Celia töten? Nur weil sie herausgefunden hat, dass mit dem Haus etwas nicht stimmt, sie was Nick liebt (die Blandforts sind wahrscheinlich keine allzu beliebte Familie bei den Elo-i) und ihre Kräfte zurückkehren, aber unkontrolliert eingesetzt werden? Der Angriff auf Caroline war doch nicht so schlimm und Marhala hat es auch überstanden. Ich weiß, ich untertreibe, aber ich will nicht, dass Celia sterben muss, nicht jetzt. Wenn es sein muss, kann sie ganz am Ende der Fotostory sterben, sich opfern und Varik zerstören, aber nicht jetzt.
Die arme Reshanne, wenn sie wüsste, warum Celia so mächtig ist, hätte sie Marhala schon längst beauftragt, ihre Nichte zu töten, befürchte ich, denn sosehr sie sie auch lieben mag, das ist egal, Celia ist eine Gefahr für sich und die beiden Welten.
Dass die beiden wissen, warum Celia so mächtig ist, wusste ich nicht, aber so, wie ich das lese, ist da noch was anderes. Wenn Variks Kräfte und die von der mütterlichen Seite nicht genug waren, um Celia so mächtig zu machen, gibt es nur eine Möglichkeit: der Rest ist von ihrem Vater. Wie das sein kann, weiß ich nicht, die Theorie von Zardon als Cressidas Vater habe ich schon wieder verworfen, weil sie schwachsinnig ist, aber auch Adrian muss irgendwie mit den Elo-i verwandt sein, wahrscheinlich nicht mit einem unbekannten, denn wenn Celia so viel Potential hat, muss Adrian auch von einem der mächtigsten Elo-i abstammen und das sind die Ratsmitglieder. Cyros und Reshanne schließe ich aus, ebenso Zaide, somit bleiben noch Zardon und Daria. (Zardon steckt doch bestimmt auch hinter dem Fragezeichen im Elo-i Stammbaum, oder?) Dass es Daria ist, halte ich für unwahrscheinlich, denn wenn sie es wäre, würde sie eine wichtigere Rolle spielen, weswegen ich der Meinung bin, dass es Zardon ist. In welcher Beziehung er zu den Blandforts steht, weiß ich nicht, er kann nicht Adrians Vater gewesen sein, denn das war ein etablierter Mensch, also bin ich wieder bei Cressidas Vater, denn ein Halb Elo-i war Adrian sicher nicht, das Blut in ihm war eher nicht ganz so konzentriert.
Zardon ist da, weil er Reshanne etwas erzählen muss, soviel ist klar. Will er ihr irgendetwas beichten? Er ist nicht einfach so da, um mit Reshanne zu plaudern, ich glaube kaum, dass der Herr des Lebens jemals so etwas tut, er ist verbittert und nicht gerade zu sowas aufgelegt (so sehe ich das zumindest). Was Zardon auch immer sagt, ich glaube, du wirst es bald enthüllen, weil du in der PN gesagt hast, dass Reshanne Zaide in diesem Teil einiges verrät, was mich interessieren könnte.
Ich dachte bisher, dass es ein Fehler war, Adrian zu töten, weil Reshanne somit Zaides Hass auf sich gezogen und ihre Schwester verloren hat, aber da ist noch etwas (ich verweise da auf die Theorie oben, vielleicht ist sie doch nicht so falsch, logisch erschien sie mir irgendwie, auch wenn ich im letzten Kommentar nicht ganz so sicher war, aber jetzt habe ich ja einige logische Schlüsse gezogen, die vielleicht nur für mich logisch sind ...).
Zardon hat durch Adrians Tod einen Enkel oder was er auch immer war verloren, dann hat er noch Keyla an Varik verloren ... er scheint von allen Elo-i am meisten verloren haben wegen Varik und dann hat er doch zugelassen, ja mitgeholfen, als Varik einen Teil seiner Kräfte auf Celia übertragen hat. Zardon ist mir (noch) unergründlich, aber das wird sich sicherlich früher oder später (hoffentlich früher) ändern.
Zardon kennt eine andere Möglichkeit, für die er aber auch ein Opfer bringen müsste, was er aber verständlicherweise nicht tun will, denn er hat schon zu viel verloren. Es fühlt sich wirklich aus verschiedenen, nicht nur aus Reshannes Perspektive so an, als wiederholen sich die Dinge (mir fallen sofort Comic-Analoge ein, die ich aber hier nicht durchkauen will).
Nicht nur Celia beginnt, die richtigen Fragen zu stellen, auch Reshanne tut es, denn ich bin mir sicher, dass alle wissen wollen, was mit Keyla passiert ist, Melynnes Behauptung, sie sei schwach, war ja wirklich etwas notdürftig. Ich hatte viel erwartet, aber nicht, dass Keyla noch lebt. Dass sie Zardons Tochter ist, habe ich mir gedacht. Sie ist diejenige, die sterben müsste, an die Zardon denkt, vielleicht weil sie Variks Machtquelle ist. Aber stattdessen wird wohl Celia ins Gras beißen müssen, so wie es im Augenblick aussieht. Warum aber hat Melynne Zardons Tochter verschont? Es kann doch nicht nur aus Mitleid gewesen sein, denn sie hat ja ganz deutlich gemacht, dass sie Keyla für schwach hielt. Irgendwie habe ich ein Bild vor Augen, von einer Keyla, die in Dunkelheit gehüllt ist, ob nun freiwillig oder nicht, kann ich nicht sagen, aber so sehe ich sie vor mir.
Dass Reshanne versagt hat, sie sie sagt, finde ich nicht. Melynne hat ihr eine zerbrochene Welt hinterlassen, sie in keines der wirklich wichtigen Geheimnisse eingeweiht und sie wie Marhala selbst gesagt hat, nicht sehr gut vorbereitet. Dafür schlägt sich Reshanne aber sehr gut durch, dass sie die Schuld aber nicht auf ihre Vorgängerin schieben will, von deren Fehlern sie bis vor kurzem nichts wusste, ist verständlich, wie oft nimmt man die Schuld für etwas, wofür man überhaupt nicht verantwortlich sein kann, auf sich, ohne einen wirklichen Grund dafür zu haben? In einer so hohen Position wie Reshannes muss das noch viel schlimmer sein, denn dort sind es ja schwerwiegende Fehler und nicht sowas wie wer hat den ganzen Kuchen gegessen? Aber wie Marhala zu Melynne gesagt hat, früher oder später musste sowas geschehen und dass Varik zurückkehrt, stand immer fest, daran ist Reshanne ja auch nicht Schuld, auch wenn sie sich einredet, sie sei es.
Keyla hat eine lange Ausbildung bei Melynne genossen, von der Kräfteübertragung abgesehen war sie also ausgebildet, um zur Herrscherin zu werden. Das könnte gefährlich sein, nicht nur, weil sie in ihrer Liebe und Naivität all dieses Wissen an Varik weitergegeben hat. Wenn sie Varik noch immer liebt und auf seiner Seite ist, ist Varik noch ein ernstzunehmender Feind als bisher erwartet (und mit Celia würde es dann noch mehr Probleme geben, aber lassen wir das mal außer Acht, so wie ich das sehe, ist Varik allein schon gefährlich genug).
Wie alle anderen Elo-i hat Zaide auch Probleme, bei den Elo-i scheint irgendwie alles schief zu gehen, seit Celia ihr Gedächtnis verloren hat. Warum hat sie es überhaupt verloren, frage ich mich. Der Unfall allein, dass Nick sie angefahren hat, war das wirklich schon alles oder war das auch Variks Machenschaft? Wenn man normalerweise von einem Auto angefahren wird, passiert sowas ja auch nicht und weil Varik ja gewöhnlich an allem Schuld ist, erlaube ich mir, ihm auch dies in die Schuhe zu schieben. Warum aber, das ist mir ein Rätsel. Glaubt er, nur so bestünde die Möglichkeit, dass sie sich ihm anschließt? Will er ihr seine Hilfe anbieten: Ich gebe dir deine Erinnerungen wieder, wenn du dich mir anschließt?
Zaides Liebe ist zwar schön, aber wird sie etwas nutzen, Adrian ist tot und er wird nicht zurückkehren und auch nicht dabei helfen können, die Erinnerungen in Celia wieder aufzuwecken, er kann gar nichts, er kann Zaide nur Trost schenken oder seine Erinnerung kann es, aber sonst ist er machtlos, er kann nicht wie seine Mutter auftauchen und Nick und Catherine Ratschläge geben.
Alyssa liebe ich, weil sie schon erfahren ist und anders als Semira ihre eigene Meinung zu haben scheint, die sie auch von sich gibt, statt heuchlerisch zu schweigen.
Zaides Wut ist verständlich, aber jetzt, wo ich Reshannes Sicht der Dinge sehe, in dieser Situation jetzt, bin ich mehr aus Reshannes Seite als auf Zaides (wahrscheinlich ändert sich das, sobald ich den nächsten Satz gelesen habe).
ADRIAN WAR ZARDONS ENKEL?! Ha, nach langer Zeit lag ich mit einer Theorie endlich mal wieder richtig (du musst mehr über Varik bringen, in den kann ich mich viel besser reinversetzen;)). Wenn ich aber genau nachdenke, liege ich doch nicht so richtig, ich weiß ja nicht, ob Zardon wirklich Cressidas Vater war ... Weiterlesen wäre angebracht.
Keyla wurde nach dem Desaster also in die Menschenwelt geschickt und ... was? Wurde zu Cressida? (*geht Bilder von Cressida und Keyla suchen und vergleichen*). Sie sind beide blond und blauäugig, tragen beiden den selben Stirnschmuck und Keyla trägt Celias Anhänger um den Hals. Von den Gesichtspartien her erkenne ich das gleiche Kinn, auch wenn Cressida bleicher ist, sie haben die selbe Nase (glaube ich, es ist schwer zu erkennen, weil es nicht besonders viele Bilder von Keyla gibt).
Somit habe ich eine Erklärung dafür, dass Cressida immer mal wieder auftaucht, aber verwirrend ist, dass sie tot ist. Ist sie wirklich tot oder hat sie ihren Tod durch Malaria nur vorgetäuscht und läuft jetzt unsichtbar durch die Welt und beobachtet ihre Erben?
Aber da kann ich mich wieder freuen, Zardon ist doch Cressidas Vater, es hat also gestimmt.
Nun hat Zaide auch begriffen, was der Leser, Josie, Matt und die Bewahrerin schon wissen, dass Varik Celia als Waffe verwenden will.
Variks Plan ist einfach genial (ich liebe die Bösen mit den genialen Plänen, das wird genial, das wird genial. Ich kann mich leider gar nicht mehr entscheiden, ob ich will, dass es passiert oder nicht, tut mir Leid, ich weiß, ich sollte hoffen, dass Reshanne, Zaide, Zardon und Co. Das aufhalten können, aber ich bin nunmal böse oder liebe das Böse zumindest).
Die Herin der Schwarzen See(le)n ist also Keyla? Das wird ja immer verstrickter.
Warum Reshanne Zaide und Ranyia erlaubt hat, Celias Träume zu manipulieren, ist ziemlich eindeutig, sie hat gehofft, dass es klappt und sie ihre Nichte somit nicht töten muss, aber es ist schief gegangen.
Die Idee, dass es sich bei Ranyia um die Bewahrerin handeln könnte, gefällt mir (ich erinnere mich allerdings noch an sie) und würde auch passen, sie ist schwarzhaarig, das weiß ich noch. Dann werde ich die beiden Damen mal miteinander vergleichen. Die Bewahrerin trägt den gleichen Kopfschmuck wie auch Zardon und Ranyia (und Cressida in einer Szene, in einer anderen hat sie aber einen unterschiedlichen).

Warum Celia sich zu Damien Andrews hingezogen fühlt und er ihr so bekannt vorkommt? Weil sie einen Teil seiner Energien hat. So. Das ist jetzt entschieden, ich bin mir sicher, dass Damien Varik ist. Ich habe mir auch die Bilder von Variks einziger Erscheinung angesehen (man sieht nicht viel, davon abgesehen, dass er schwarzhaarig ist, aber er trägt einen Bart, ganz ähnlich wie Damiens), außerdem gibt es bei Damiens erstem Auftritt eine Nahaufnahme von ihm, das allerletzte Bild und danach war Varik viel aktiver und ist „aufgetaucht“, sofern man das von einem Bild, auf dem man seine Augen und einem von ihm von hinten sagen kann. Zwar hat Varik langes schwarzes Haar (ich hoffe ja, dass er es sich nicht abgeschnitten hat, das wäre allzu schade), aber er kann sein Aussehen bestimmt verändern oder durch Telepathie, einer Gabe, die er ja besitzt, die Leute um sich herum glauben lassen, er sehe so aus. Ich weiß nicht, ob ein Mann mit ewig langem schwarzen Haar so unauffällig wäre wie Damien.
Die Frau ist nicht so unwichtig, fürchte ich, sonst wäre sie kaum erwähnt worden oder ausgetaucht, aber so wichtig wie Varik / Damien ist sie nicht. Aber der Herr hat diesen Augenblick ausgenutzt, um zu tun, was nötig war, er ist Celia näher gekommen und er ist sehr interessant (wie die meisten Schufte), er hat alles genau geplant und ... [die nächsten zehn Zeilen wurden bei erneutem Durchlesen zensiert, weil sie nichts als Liebesgeständnisse an Bösewichte, von Magneto bis zu Doctor Doom und von Joker bis zu Jor-El, aber auch Varik enthielten und jeder mich danach für wahnsinnig halten würde].
Das Tier, das jeder in sich hat (das Es, wie Freud es genannt hat), ist bei Celia besonders gefährlich, denn sie hat Kräfte, die anderen Schaden zufügen könnten. Gut, andere Frauen haben die auch, aber die sind keine Elo-i, außerdem würde ein Mann wie Varik keinen Kontakt zu diesen pflegen. Dass die Dinnerparty ein Desaster wird, wird immer deutlicher und ich freue mich schon darauf.
Und ich befürchte, dass Celia gerade auf das Stellenangebot für die Herrin der See(le)n gemeldet hat, nicht auf das der Großen Mutter (obwohl das auch noch kommen könnte, ich das aber nicht so gut fände, denn in diesem Amt würde Celia nach und nach ihre Impulsivität verlieren und mit den Jahrhunderten so werden wie Melynne oder Reshanne, äußerlich kalt).

Es wird immer deutlicher, dass dieses Treffen zwischen Celia und Catherine toll wird, ich hoffe, dass es bald kommt (wenn er nicht schon da ist, ich habe mir noch nicht die Bilder der anderen Fortsetzungen angeschaut, um ja nichts Spannendes vorher zu erfahren). Die arme Celia stolpert aber auch von einer schrecklichen Sache in die andere. Erst die Elo-i und jetzt die Blanforts, ich weiß ehrlich nicht, was schlimmer ist. Catherine kann auf den ersten Blick ziemlich unangenehm sein, auch wenn ich sie und alle anderen Personen (ob auch Caroline weiß ich noch nicht ganz) mittlerweile ins Herz geschlossen habe. Dass Bella und Celia sich gut verstehen, habe ich von Anfang an gehofft, irgendwie sind sich nicht so verschieden und Bella kann Celia alles erzählen, was Nick im Leben so angestellt hat, was aber wie gesagt nicht besonders viel zu sein scheint. Auf jeden Fall sieht es so aus, als habe Celia ein echte Freundin in Bella gefunden. Jetzt kann sie Celia sich bei Bella über Nick aufregen, wenn was passieren sollte und Nick kann zu Justin gehen, aber ich hoffe, dass das nicht passiert. Immerhin hat Celia jetzt eine Verbündete im Hause Blandfort, Nick zählt nicht. Wenn sie es über längere Zeit noch schafft, Catherine für sich zu gewinnen (wenn sie von ihrer Herkunft wüsste, wäre das ja kein Problem), wäre das wirklich toll.
Celia finde ich von der Frisur und dem Gesicht viel hübscher als Caroline, sie sieht natürlicher und nicht so aufgedonnert aus. Ich hatte aber gedacht, dass Celia einfach zum Frisör gegangen ist, weil sie in den Flashbacks ja noch langes Haar hat. Dass sie sich die Haare selber geschnitten hat, erklärt den nicht ganz akkuraten, aber zu ihr sehr gut passenden Haarschnitt. Diese kleine Erinnerung scheint für mich aber etwas auszusagen, ich glaube nicht, dass sie es einfach so gesagt hat oder sich die Haare einfach so geschnitten hat, nein, bei den Elo-i gibt es für alles einen Grund, auch wenn man ihn nicht immer sofort sieht, auch was das Haar der einzelnen Elo-i angeht. Reshannes ist wegen der Machtübertragung silbrig weiß geworden, also ist es doch gut möglich, dass Celia sich aus einem ganz bestimmten Grund die Haare schneiden musste.
Da war vor einer ganzen Weile eine andere Szene mit Celia am Spiegel, in der sie Zaide und sich selbst mit langem Haar im Spiegel gesehen hat (im Krankenhaus, wenn ich mich richtig erinnere). Stellt ihr Spiegelbild ihre „verlorene“ Elo-i Seite dar? Ich dachte gerade, es gäbe ein Sprichwort, das Spiegel und so beinhaltet, an das du dich gelehnt haben könntest, aber das war doch war anderes (Die Augen sind der Spiegel der Seele oder so, ich weiß auch nicht mehr, was es war). Oder vielleicht ist das im Spiegel einfach nur Celias Unterbewusstsein, das würde auch die letzte Vision im Spiegel erklären.
So faszinierend es auch ist, Celias Vision vor dem Spiegel zu lesen, kann ich ihre eigene Reaktion doch sehr gut nachvollziehen. Es stellt sich aber die Frage, warum die Vision plötzlich verschwunden ist. Sie hatte Celia ihre Nachricht übermittelt, aber warum ausgerechnet jetzt? Wieso ist es gerade jetzt so wichtig, dass Celia Antworten findet?
Kleiderwahl für solche Festlichkeiten wie diese Dinnerparty bei Nick, die mir jetzt schon Angst macht, und für das Brunch oder was das mit Catherine wird, ist auch keine sonderlich erfreuliche Sache, aber wenn Celia sich ein Abendkleid raussucht, dann ist es wenigstens ziemlich sicher, dass sie geht (sonst würde die Dinnerparty ja wenig Sinn machen und nicht ein Desaster werden, wie du schon einmal angedeutet hast.
Marhala und Reshanne und wer auch immer für die Einrichtung des Hauses verantwortlich war (vielleicht eine Elo-i Innenarchitektin), hat sich nicht so viele Gedanken gemacht, was Celias Kleidung betrifft. Aber das ist so gesehen gar nicht schlecht, denn wenn es von jedem Stil etwas gibt, kann Celia nicht darauf schließen, wie sie vorher war. Wenn man sich da auf einen bestimmten Kleidungsstil festgelegt hätte, hätte es vielleicht Probleme gegeben, ich weiß auch nicht so ganz, warum ich darauf komme, aber Celia kleidet sich wie ich finde gut. Wenn man sich überlegt, dass sie bei dem bunten Mischmasch in ihrem Kleiderschrank herumlaufen könnte wie Jack Feller ...
Das mit den Büchern zeigt, dass die Elo-i Innenarchitektin geschlampert hat, nicht nur was Celias Kleiderschrank angeht. Aber hat Mara nicht vor einer Weile in einem Kochbuch gelesen, das Celia ihr gegeben hat, bevor sie Nick besuchen gegangen ist und er ihr Frühstück gemacht hat?
Irgendwie glaube / hoffe ich, dass Mara irgendwelche geheimen Dinge in ihrem Kleiderschrank oder so versteckt, die Celia irgendeine kleine Erinnerung entlocken können, am besten mit dem Elo-i, die wir ja seit einer Weile nicht mehr gesehen haben, wenn ich mich recht erinnere.
Celias Kleid ist aber hübsch, warum sie das nicht zu ihrem Treffen mit Catherine anziehen kann, kann ich nicht nachvollziehen, es ist doch sehr ordentlich und ein durchaus hübsches Sommerkleid.
Maras Bücher gefallen mir, sie sollte wirklich schön darin lesen, vielleicht versteht sie dann die Eigenheiten der Menschen (andererseits gäbe es dann nicht immer wieder diese wunderbaren kleinen Teile, in denen sie die Menschheit für ihre blöden Erfindungen verflucht oder eben diese Ratgeber – der erste ist besonders toll – lesen könnte). Die beiden Bücher scheint sie sich erst besorgt zu haben, nachdem sie und Celia das Haus bezogen hatten oder zumindest das eine, denn das andere hat Celia ihr ja gegeben.
Mara und die Elo-i Innenarchitektin hätten sich aber wirklich die Mühe machen können, echte Bücher, darunter auch Geschichtsbücher ins Haus zu stellen, dass es keine Fotografien oder persönlichen Gegenstände gibt, ist eine Sache, aber Geschichtsbücher sind wirklich notwendig (egal, ob man nun Architektin ist oder nicht), das Selbe gilt für Romane, Gedichtsbände, usw. Sie müssen ja damit rechnen, dass Celia solche Sachen auffallen, schließlich kam sie mir schon in den Flashbacks zur Zeit, als sie noch bei den Elo-i war, als eine aufgeweckte junge Frau vor und wenn man über längere Zeit in einem Haus wohnt, fallen einem solche Dinge nun einmal auf.
Wo Mara ihre Kleidung her hat, kann ich mir denken, sie kann sie mit ihren tollen Elo-i Kräften wahrscheinlich selbst erschaffen und durch Umstrukturierung von Molekülen durch ihre Gedanken den Kleidern das gewünschte Aussehen geben (das kann Jean Grey von den X-Men auch, also warum nicht Mara?).
Celia ist auf der richtigen Fährte, es ist fast so, als habe die Vision eine Wirkung auf sie gehabt, denn jetzt sucht sie, ob nun zu Beginn beabsichtigt oder nicht nach Antworten und die eine hat sie ja, auch wenn es schwer zu glauben ist. Welcher normale Mensch würde schon glauben wollen, dass ein Haus für ihn eingerichtet wurde?
Wieder muss ich Celia bemitleiden. Im Haus stimmt ja wie sie nun auch bemerkt hat etwas nicht und im Garten hat sie Varik gehört, also hat sie in dem, was ihr „Heim“ sein sollte gar keinen Zufluchtsort mehr, genau genommen hat sie sowieso nur Nick, der ist das einzige, was in ihrem Leben im Augenblick Sinn macht und „echt“ ist.
Der Garten sieht gut aus, leicht verwildert, als habe man sich lange nicht mehr um ihn gekümmert und er erweckt den Eindruck, sehr groß zu sein (unter anderem wegen dem See / Teich), der auf dem ersten Gartenbild zu sehen ist.
Wenn Celia nachdenkt, wird ihr immer mehr bewusst und mir wird klar, dass diese Vision im Spiegel so etwas wie ein Denkanstoß für sie war. Nick hat sie wahrscheinlich abgelenkt, wenn sie nicht soviel Zeit mit ihm verbracht hätte, wäre ihr wohl schon früher aufgefallen, was im Haus los ist, aber natürlich will ich auf die Beziehung zwischen Nick und Celia nicht verzichten, außerdem finde ist, dass das der richtige Zeitpunkt war, um es herauszufinden, weil sie jetzt schon länger im Haus wohnt und sich eingewöhnt hat, wenn es in den ersten paar Tagen geschehen wäre, wäre das überaus unrealistisch gewesen. Diese Frage, „Gehörte Nick zu dieser Illusion dazu?“ passt sehr gut, ist aber für den Leser irgendwie nicht sehr angenehm, denn es könnte die Beziehung zwischen den beiden schädigen, was ich wie gerade gesagt habe auf gar keinen Fall will. Aber diese Frage ist trotzdem absolut nachvollziehbar und hat eine besondere Stärke, ich meine, warum sollte Nick echt sein, wenn Mara es wie es aussieht auch nicht wirklich ist und sich so rätselhaft verhält. Wenn ich an Celias Stelle wäre, würde ich wohl Ähnliches denken (zum Glück bin ich aber nur Nath, die fleißig lange Kommentare verfasst).
An Damiens ersten Auftritt erinnere ich mich noch, ich habe noch das Bild von ihm vor Augen, der rote Jogginganzug von Maxis, halbgeöffnete braune Augen. Aber sympathisch finde ich ihn nicht, er ist der einzige Nachbar, der Celia je über den Weg gelaufen, kennt sie von früher (eine Gedankenmanipulation der Elo-i wäre natürlich durchaus möglich) ... irgendwas stimmt nicht mit Damien. (Ich glaube, bin mir aber nicht mehr ganz sicher, ihn in dem Kommentar nach dem Bild, das ich beschrieben habe, mit Varik in Verbindung gebracht zu haben und irgendwie tue ich das noch immer, auch wenn ich bezweifle, dass Varik so unvorsichtig wäre, sich als Damien Andrews zu tarnen und sozusagen das Haus nebenan zu beziehen. Das würde ein Loki niemals tun und ich vergleiche Varik steht’s mit Loki, wie ich glaube ich auch schon früher einmal gesagt habe).
Dass das Haus wie Lucy sagt plötzlich aufgetaucht ist, halte ich für unwahrscheinlich, ich glaube eher, dass es schon immer in der Nachbarschaft stand, aber unbewohnt war. Dass die Elo-i ein ganz neues Haus erschaffen würden, statt eines zu nehmen, das schon existiert hat, aber unbewohnt war, halte ich für unwahrscheinlich, denn es ist sicherlich nicht einfach, aus dem Nichts ein neues Haus zu erschaffen.

Die Zeit vergeht wirklich langsam, erst zwei Wochen .... Ich weiß aus eigener Erfahrung mit meiner Fotostory, dass in zwei, drei in-Story Wochen unglaublich viel passieren kann und mal als Leser wahrscheinlich hin und wieder vergisst, dass die Zeit so langsam vergeht.
Weil du verraten hast, dass in der Flugstunde schon ein Teil des Grundes verraten wurde, warum Celia sich die Haare abgeschnitten hat und ich mich recht lange damit beschäftigt habe, habe ich entschieden, schnell mal zurückzugehen und mir die Stelle nachzulesen, ich glaube mich daran zu erinnern, dass Zaide ihr jeden Morgen stundenlang die Haare gekämmt und frisiert hat.
Gelesen und ich habe nichts weiter dazu gefunden als das schon Niedergeschriebene, aber wie du sagtest ist das nur ein Teil der Geschichte (ich wusste doch, dass Celia es nicht aus einer Laune heraus gemacht hat, bei dir würde nie etwas nur aus einer Laune heraus passieren).
Mir scheint so, als könne Reshanne wie der Schulleiter von Hogwarts sprechende Bilder aller früheren Rektoren gebrauchen, nur eben von den Herrscherinnen, sodass die ihr in dieser unangenehmen Situation, in der keiner so recht weiß, was er tun soll, helfen und ihr Ratschläge geben könnten. Wie mächtig Reshanne und die anderen Elo-i sind, vergisst man hin und wieder, weil sie in ihrer Lage nicht einfach die Hand heben müssen, damit alles wieder so wird wie es war, vor allem, was Celia betrifft. Trotz all dieser Macht hilflos zu sein muss schrecklich sein, aber Reshanne tut mir auch Leid, wenn ich nun lese, dass sie all diese Macht nicht wollte. Aber sie kann da nichts machen, sie muss sich damit abfinden, dass sie unter vielen Elo-i auserwählt wurde und nun eben diese Aufgabe hat. Es gibt vieles, was man sich nicht aussuchen kann und ich finde es gut, dass Reshanne nicht da sitzt und heult, weil sie das alles nicht wollte, und sich Mühe gibt, alles wieder ins Lot zu bringen, sie ist eine pragmatische Frau, auch wenn sie das vielleicht gar nicht werden wollte, sie hat sich mit allem abgefunden und selbst wenn sie gefühllos und kalt rüberkommt, ist sie das nicht, wie ich jetzt erkenne.
Es muss schwer sein, wenn jeder von einem erwartet, dass man auf alles eine Antwort weiß und immer das Richtige tut, denn das glückt keinem, jeder begeht einmal Fehler und Reshannes Fehler scheint darin zu bestehen, dass sie Zaide erlaubt hat, Celia bei sich zu behalten, aber das ist nachvollziehbar, sie hat ja dafür gesorgt, dass Adrian stirbt, weil sie ihre Schwester gebraucht hat, damit diese ein Ratsmitglied wird und sich um die Toten kümmert. Anders als Zaide, die alles hingeworfen hat, um glücklich zu werden, konnte Reshanne das niemals tun (auch wenn sie verheiratet ist). Weil sie den Namen Melynnes bis heute voller Ehrfurcht ausspricht, gehe ich davon aus, dass sie noch recht jung war, als sie zur Herrscherin gemacht wurde (was das auch immer bei den Elo-i heißt), also hatte sie wahrscheinlich nie eine Chance, um die Menschenwelt zu entdecken, wie Zaide und Celia.
Reshanne hat Fehler begangen (die Ermordung Adrians ist gewiss einer davon, durch den sie auch noch ihre Schwester verloren hat), aber sie muss als Herrscherin eben immer zuerst an ihr Volk und dann an einzelne Individuen denken, eigennützig war die Ermordung Adrians keinesfalls.
Verstehe ich das richtig? Elo-i können den Zeitpunkt ihres Todes mitbestimmen (oder zumindest teilweise)?
Eine Nachfolgerin zu finden ist wie du sagst keine einfache Aufgabe, aber ich glaube, dass Reshanne uns noch eine Weile erhalten bleibt, du würdest sie nicht mir nichts, dir nichts töten und eine neue Herrscherin einführen, denn die würde vielleicht keine so enge Verbindung zu Celia und Zaide haben, außerdem ist Reshanne zu gut etabliert, um sie einfach umzubringen und jemand neuen einzuführen. Aber wenn du eine neue Herrscherinnen-Kandidatin einführst, hätte ich nichts dagegen (ich bin sowieso von allem, was du tust, hingerissen).
Reshanne war nie dazu bestimmt, die Herrscherin zu werden und somit überhaupt nicht darauf vorbereitet ... dafür hat sie sich aber lange gehalten und wie es scheint hat sie ihren Job gut gemacht. Die eigentliche Kandidatin war Keyla, Melynnes Großnichte oder so, die auch Varik heiraten sollte oder zu dem Zeitpunkt schon geheiratet hatte.
Wie ich es sehe, fürchten die anderen Elo-i Marhala und die junge Reshanne hat sicherlich nichts Gutes erwartet, als sie in Melynnes Thronsaal Marhala gesehen hat. rechnet in solch einer Situation, allein im Obersten Tempel, schon damit, zur Thronfolgerin ernannt zu werden, wenn die einzige Frau, die den Elo-i etwas antun kann, dabei ist? Da erwartet man eher den Tod.
Was würde eigentlich geschehen, wenn Marhala durchdrehen und anfangen würde zu töten, ohne dass die Herrscherin es befiehlt? Geht das oder ist in ihrem Kopf eine Art Sperre, die ihr nur erlaubt zu töten, wenn die Gebieterin es befielt?
Wenn man die junge Reshanne sieht, unsicher, zweifelnd, dann erkennt man in ihr gar nicht die eiskalte Frau, die sie geworden ist. Vom Aussehen ist sie natürlich noch gut wiederzuerkennen, aber sonst? Es muss ein Schock für sie gewesen sein und Melynne hat wie es aussieht nie gelernt, wie man jemandem eine unangenehme Botschaft überbringt, dass man ihn erstmal auffordern muss sich zu setzen und sich auf eine unerwartete Neuigkeit vorbereiten soll. Das scheint nicht wichtig im Herrscherinnen-Training wichtig zu sein, Mitgefühl ist sowieso nicht sonderlich gut, wenn man so eine Stelle wie Melynnes hat, aber eine bessere Rechtfertigung hätte sie schon geben können, finde ich, „Weil ich es so wünsche“ ist ein bisschen dürftig. Aber wenn ich es mir genau überlege, ist Reshanne Melynne heute gar nicht mehr so unähnlich.
Jetzt sehe ich auch, warum Zaide zurückgeholt werden musste. Während Reshanne mit Pflichten überladen gewesen ist, erst die Ausbildung zur Herrin der Seelen, dann wird sie Herrscherin. Wer bleibt da als geeignete Herrin der Seelen noch übrig? Zaide, die gerade ein glückliches, sorgloses Menschenleben mit Adrian lebt. Wenn Zaide Adrian nie kennengelernt hätte, wäre es durchaus möglich gewesen, dass sie zur Herrscherin geworden wäre, wie Melynne sagt, ist sie fast genauso stark und begabt wie ihre Schwester und gewöhnlich nimmt man die, die noch kein Amt bekleidet, statt die, die schon mit Pflichten überladen ist, aber Zaide war ja nicht da und hat durch ihre Zeit in der Menschenwelt wohl an Übung verloren, sodass sie als Herrscherin nicht mehr in Frage kam. Melynne hat Reshanne keine Wahl gelassen und in diesem Alter ist Reshanne wohl nie in den Sinn gekommen, Melynne zu widersprechen (hat wahrscheinlich nie jemand getan). Sie scheint sich damit abgefunden zu haben, dass Zaide bei den Menschen und dort glücklich ist. Mitleid ist wohl hier zu wenig, die arme Reshanne, sie wollte, dass es ihrer Schwester gut geht, dass sie glücklich ist und wurde dazu gezwungen, ihr Leben zu zerstören. Selbst wenn sie Zaide jemals davon erzählt hat, hat diese ihr wohl nie geglaubt und ihre Schwester gehasst, obwohl diese ja nichts dafür konnte. Das ist alles sehr verstrickt. Ich liebe das einfach!
Wie Marhala einfach so sagt, sie sei ein Werkzeug, das finde ich komisch, aber so ergeben wie sie der Großen Mutter, egal in welcher Inkarnation ist, ist es verständlich, dass sie nie von sich aus ein paar Elo-i niedergemetzelt hat. Nicht einmal einer wie Varik wäre in der Lage, sie dazu zu bewegen, die Herrscherin zu hintergehen und sich ihm anzuschließen. Nun frage ich mich aber, wie Varik dann Keyla getötet hat (war es Keyla? Ich weiß gar nicht mehr, aber ich bin mir sicher, dass mal gesagt wurde, dass er eine Elo-i getötet hat, obwohl er dazu gar nicht in der Lage sein dürfte). Und wie klug ist Marhala, wenn sie ohne Fragen zu stellen tut, was ihr befohlen wird? Wie cassio gesagt hat, tut sie einem Leid, aber warum löst sie sich nicht von der Herrscherin, wenn sie nicht mehr tun will, was ihr befohlen wird? Reshanne könnte sie nicht töten. Vielleicht rebelliert Marhala aber aus Dankbarkeit nicht, weil sie ja von der allerersten Herrscherin erschaffen wurde.
Stimmt das? Muss Marhala die Herrscherin töten, nachdem diese ihrer Nachfolgerin ihre Kräfte und ihr Wissen einverleibt hat? Das wäre eine sehr interessante Wendung, von welchen „Anderen“ Reshanne sonst reden sollte, kann ich mir nicht vorstellen.
Marhalas Herkunft ist durchaus interessant, aber wenn die Wahl auf Melynnes Mutter fiel, hätte Marhala diese dann nicht hassen müssen? Gewöhnlich hasst man seine Konkurrenz ja (meist grundlos und aus Angst zu verlieren). Dass sie Ashani dann akzeptiert hat, ist eine Sache, sie scheint keine schlechte Verliererin gewesen zu sein. Sie aber in eine Position zu erheben, in der sie rebellieren und dann die Herrscherin töten könnte, ist mutig, aber vielleicht war es das, was dafür gesorgt hat, dass Marhala Ehrfurcht vor Ashani bekam und ihr deshalb gehorcht hat, wie sie soviel Vertrauen in Marhala gesteckt hat.
Wenn man Marhala auf seiner Seite hat, eine furchteinflößende Persönlichkeit, soll das dann vor Revolten der anderen Elo-i schützen? Wurde sie auch deswegen erschaffen, damit solche Elo-i wie Varik nichts tun (er hat ja dann was getan). Warum hat Marhala Varik nicht töten dürfen? Ich weiß, dass Melynne ihn geliebt hat wie einen Sohn. Hat sie etwa gehofft, dass er einsieht, dass er Fehler begangen hat und wieder „gut“ wird?
Marhalas genaue Herkunft gibt Antworten auf alle meine Fragen und macht klar, warum die Wächterin tut, was sie tut. Ich glaube eine so gute hätte ich nie erwartet. Marhala ist also auf gewisse Weise selbst die Herrscherin oder zumindest ein Teil von ihr, kein Wunder, dass sie keine Fragen stellt und sich ein Werkzeug, den strafenden Arm der Großen Mutter nennt. Sie hat einen Teil, wenn nicht ihre ganze, Persönlichkeit und ihre ganze Unabhängigkeit aufgegeben, da sieht man, wie pflichtbewusst sie schon zuvor war, ich bezweifle, dass die Elo-i die jetzt leben noch so etwas tun würden. Ich hatte gedacht, dass Marhala unsterblich war und das war’s, nicht dass es da einen besonderen Grund dafür gibt, es muss ja nicht immer alles erklärt werden, wenn es eine mittelmäßig bis schlechte Erklärung ist, sollte es gar keine geben, aber deine ist einfach perfekt und zeigt mal wieder, wie viele Gedanken zu dir zu deiner Story machst.
Aber da ist ein kleiner Kommentar Reshannes darüber, dass Melynnes Töchter schon alle tot sind, hat mich verwundert, denn du hast beim Stammbaum (den ich in einem anderen Fenster steht’s geöffnet habe) gesagt, Melynne wäre unverheiratet geblieben und hätte keine Kinder gehabt. Schließt „Töchter“ wie Reshanne es sagt Nichten, usw. mit ein oder ist das ein Fehler?
Die junge, idealistische Reshanne tut mir Leid, sie weiß noch gar nicht, dass sie eines Tages nach außen hin ähnlich wie Marhala werden wird, auch wenn sie wie man bemerkt durchaus noch Gefühle hat. Wenn man seine persönlichen Gefühle einfach zur Seite schieben muss, weil es um mehr als einen Menschen und dessen Gefühle geht, kommt man nach und nach in Übung, aber zu Beginn muss das schrecklich und für die junge Reshanne unmöglich erscheinen.
Woran Melynne denkt, kann ich mir denken, denn dank ihres lieben Neffen Varik gäbe es die Welt ja fast nicht mehr und sie scheint viele Opfer gebracht zu haben, um den Herren der Finsternis aufzuhalten (unter anderem die ursprüngliche Thronfolgerin Keyla).
Endlich wissen wir, worin Variks Verrat bestand. Ein Mann auf dem Thron, als man von seinem Wunsch gehört hat, hat man ihn wohl für wahnsinnig gehalten, aber er hat es ernst gemeint und Melynne hat den Fehler begangen, ihm Macht zu geben, immer mehr davon, weil sie ihn geliebt hat. Sie hat sich blind gestellt, so getan, als sehe sie seine eigentlichen Absichten nicht, weil sie ihn sosehr geliebt hat und das hat zum Chaos geführt. Ich nehme an, Keyla war auch zu verliebt, um zu sehen, dass Varik keinerlei Interesse an ihr, sondern nur an ihrem Titel hatte. Aber es hat ihm nun mal nicht genügt, die Thronfolgerin zu heiraten, er wollte es selbst werden. Er wollte Macht, aber die Macht, die ihm angeboten wurde, hat ihm nicht genügt, er wollte der Allermächtige der Elo-i, ihr Herrscher, sein, er hatte die Hierarchie, die nicht zulässt, dass ein Mann mächtiger ist als eine Frau, satt und nun will er mit Celias Hilfe erreichen, was er zum ersten Mal nicht erreicht hat. Aber Macht korrumpiert und wahrscheinlich – als Frau bin ich mir sicher, dass es so ist – korrumpiert sie Männer schneller als Frauen. Aber gleichzeitig erinnert mich Varik immer noch sehr an Doctor Doom (nicht die Witzfigur aus dem „Fantastic Four“ Film, sondern dem aus den Comics).
Keyla wurde vernichtet? Ich dachte, Varik wäre für ihren Tod verantwortlich, ich glaube, ich hätte das einmal gelesen (oder mit viel Phantasie in irgendwas hineingelesen, dass er sie getötet hat, ich glaube, jemand anders hat sich darüber gewundert, wie er das bewerkstelligt hat, da das doch nur Marhala zu Stande bringt, er es aber getan hat, auch wenn er nicht dazu in der Lage sein sollte).
Und von nun an herrschte im Rat kein Gleichgewicht zwischen den Geschlechtern mehr, aber wie soll die Welt funktionieren, wenn es keinen Herrn der Finsternis mehr gibt? Ohne den einen sind die anderen auch nicht mehr so, wie sie früher waren, denn nur zu sechst ist der Rat vollständig, Varik wurde aber verbannt und der Titel des Herrn der Finsternis ging mit ihm unter.
Wie Reshanne frage ich mich immer wieder, warum Melynne Marhala nicht aufgetragen hat, Varik zu vernichten, sie hätte es tun können und auch wenn die Liebe, die sie für den Abtrünnigen empfindet, noch immer da ist, hätte diese doch nicht Grund genug sein dürfen, um ihm das zu ersparen. Aber Melynnes Gefühle können nicht alles sein, denn auch Keyla muss ihr etwas bedeutet haben und über diese redet sie kalt und vollkommen gefühllos, als seie sie ihr egal. Es muss also mehr dahinter stecken, ein weiterer Grund dafür, dass Varik einfach nur ins Exil geschickt, statt getötet wurde.
Was hat Keyla damals getan? Ihre Kräfte auf Varik übertragen? Ich habe keine Ahnung, aber ich will es wissen ... so falsch liege ich gar nicht.
Ich bezweifle, dass die Gestalt auf dem Bett in Reshannes Vision Reshanne selbst ist. Das Wenige, was man von ihrem Haar erkennt, ist zwar silbrig weiß, aber die Frisur sieht nicht aus die Reshannes und weil sie sowohl jetzt als auch in dem Flashback die Haare auf die selbe Art hochgesteckt trägt, bezweifle ich, dass du sie hier mit einer anderen Frisur abbilden würdest. Varik ist es auch nicht, außer er sollte den Plan schmieden, sich als Frau zu verkleiden und so die Macht an sich zu reißen, aber das bezweifle ich eher. Vom Zusammenhang her (am Anfang dieses Teils denkt Reshanne ja darüber nach, dass sie sich bald auf die Suche nach einer Nachfolgerin machen muss) ist es gut möglich, dass es sich hierbei um die neue Herrscherin handelt, aber wäre das so wichtig? Nur, wenn es sich dabei um jemanden handelt, den wir bereits kennen. Die Frisur scheint eine langhaarige, offen getragene von Rose zu sein, die du bereits einmal benutzt hast ... in einem Flashback mit Celia. Es ist jetzt zwar schon ewig her, ich glaube, es ist aus den ersten paar Fortsetzungen und im allerersten Flashback überhaupt, aber auch aus dem Teil, in dem Celia im Krankenhaus in den Spiegel schaut und Zaide und sich selbst darin sieht, da hat sie diese Frisur, von der ich rede.
Hier taucht sie zum ersten Mal auf! (ich habe mir erlaubt, zu einem von dir hochgeladenen Bild zu verlinken, obwohl ich das nur sehr ungern tue.)
Aber Celia als Herrscherin? Das halte ich eher für unwahrscheinlich.
Wie Melynne im Spiegel hat Reshanne daran gedacht, dass sie bald gehen wird, dass ihre Zeit gekommen ist und nun ist es auch für Reshanne Zeit, sich nach einer Nachfolgerin umzusehen. Willst du uns hier das Ende zwei langer Herrschaftsperioden vor Augen führen? Wie Melynne abdankt und Reshanne einsetzt und dann wie Reshanne ... Die Geschehnisse scheinen sich zu wiederholen, denn so wie Varik Melynne stürzen wollte, arbeitet er jetzt daran, Reshanne zu stürzen.
Wie Marhala, die kalte Wächterin, Melynne gut zuredet, sagt, sie habe keine Fehler begangen oder zumindest nur die, die nicht zu vermeiden waren, ist irgendwie rührend, Marhala hat wirklich noch viele Gefühle, nur weiß sie diese zu verbergen, wenn sie ihren Aufgaben nachgeht.
Was Zardon und seine Tochter betrifft, so habe ich eine ganz komische Idee, von der ich mir gar nicht sicher bin, ob ich sie mit anderen teilen soll: Cressida Blandfort. Wie ich darauf komme? Er ist blond, wie Cressida, Adrian, Bella und Nick und er hat graue Augen, ich glaube sogar, dass es genau die selben wie Bellas sind, außerdem wissen wir ja, dass er eine besondere Verbindung zu Celia, die ja eine der Blandforts ist, hat und sie in ihm Schmerz gesehen hat. Er hat erlaubt, dass Varik einen Teil seiner Kräfte an Celia weitergegeben hat und warum sollte er das tun, wenn er nicht in irgendeiner Beziehung zu den Blandforts steht und Cressida ja auch ein Einzelfall ist, weil sie ja noch rumläuft, etc.
Dummer Vorschlag, ich weiß, aber irgendwie hat er sich bevor ich ihn niedergeschrieben habe, nicht so falsch angehört.
Wie Reshanne mit sich kämpft, ich hoffe wirklich, dass es eine andere Lösung gibt, denn Celia wird nicht so schnell sterben, schließlich könnte die Geschichte nach ihrem Tod nicht mehr allzullang weitergehen, sie heißt ja Celia.

Diesen Teil des Kommentars, den einzigen, bisher geschriebenen, werde ich jetzt schon posten, sonst wird es zuviel auf einmal werden, es ist ja schon eine ganze Menge, außerdem hast du dann schon etwas, womit du dich ein bisschen beschäftigen kannst.

XMSims: neue Haare.
RoseSims: ein Kleid in drei Farben, Lippenstift, eine neue Frisur und ein komisches Hütchen.

Ein Bild, das das "Hinzufügen" von bestimmten Accessoirs erlaubt (gut für Filme und Fotos)

Nach der langen Pause hatte ich auf etwas Ereignisreicheres gehofft, aber das einzige, was mir in dieser Fortsetzung als besonders wichtig aufgefallen ist (und da bin ich mir nicht sicher) ist der letzte Satz. John wird ein bisschen Ärger von seiner Mutter bekommen, aber so schlimm wird das schon nicht werden, ich hatte gedacht, dass sie gleich explodiert oder was auch immer, wenn man es auf den nächsten Tag verschiebt, ist es nie sooo schlimm.

Wenn du nur Sims2 hast:
Eigene Dateien > EA Games > Die Sims > Screenshots.
Bei Add Ons:
Eigene Dateien > EA Games > Die Sims > Neighboorhoods (auf deutsch Nachbarschaften oder so) > N001, N002, ... (kommt drauf an welche Nachbarschaft) > Storytelling.

Plötzlich stellte sich Ganner eine Frage, zu der er eine Antwort haben musste, auch wenn sie keinerlei Sinn machte. Er musste es wissen, auch wenn Annie wahrscheinlich lachen würde.
„Warst du jemals verliebt?“ Er sagte es nur ganz leise, kaum hörbar.
Annie sah ihn mit großen Augen an. „Was hast du gesagt?“
„Warst du jemals verliebt?“, wiederholte er seine Frage und sie fühlte sich gar nicht richtig an.
Annie gab keine Antwort und Ganner stellte seine Frage zum dritten Mal, jetzt wieder mutiger. Er wusste nicht, was er erwartete oder hoffte, aber er wollte eine Antwort.
„Warum willst du das wissen?“
„Warum nicht? Du weißt auch von allen Mädchen, in die ich je verliebt war.“
„Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?“

Statt diese Frage zu beantworten, wiederholte Ganner seine eigene: „Warst du jemals verliebt?“
Er wollte nicht zulassen, dass Annie ihn davon ablenkte, irgendwas tief in ihm sagte ihm, dass er eine Antwort brauchte, dass er weiterhin fragen musste, bis er eine Antwort erhielt.
Annie sah in seine blauen Augen und sie verstand nicht, warum er das wissen wollte. So eine Frage stelle kein Sechzehnjähriger.
Jedenfalls hatte sie das gedacht.
Sie wollte gerade antworten, als sie hinter sich eine Stimme hörte, die zwar nur „Hi“ sagte, was aber genug war, um Ganner abzulenken. Er hob den Kopf, ein strahlendes Lächeln auf den Lippen und mit funkelnden Augen.

Ganner, der Annie und alles um sich herum für einen Moment vergessen zu haben schien, sprang auf und zog Amanda zu sich, um sie zu küssen. Annie beobachtete die beiden aus den Augenwinkeln und wie Tahiri fragte sie sich, was Ganner mit einem Mädchen wie Amanda wollte. Sie bereute es, Amanda vor einigen Wochen zugestimmt zu haben, ihr zu helfen, was Ganner betraf, aber Amanda hatte leider einen wunden Punkt erwischt und ihr vorgeworfen, sie seie in Ganner – ausgerechnet Ganner – verliebt und Annie hatte sich dazu gezwungen gefühlt, Amanda zu helfen, um zu beweisen, dass das nicht der Fall war.

Annie wandte die Augen von Ganner und Amanda ab und zum ersten Mal in ihrem Leben war sie Amanda, die sie schon nicht hatte ausstehen können, bevor Ganner überhaupt bemerkt hatte, dass sie existierte, was erst in den Sommerferien geschehen war, dankbar. Wenn Amanda nicht gewesen wäre, hätte sie zum ersten Mal in ihrem Leben das tun müssen, was sie niemals tun wollte, sie hätte Ganner, den einzigen Menschen, den sie noch nie angelogen hatte, anlügen müssen. Aber sie hätte keine andere Wahl gehabt, sie hätte ihm ja schlecht die Wahrheit sagen können, dass sie sich schon einmal vor einigen Jahren verliebt hatte, oder? Nein, das ging nicht. Sie war nicht wie Ganner oder Janna, sie verliebte sich einfach nicht, das damals war nur ein Ausrutscher gewesen, nichts weiter.

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Nächstes Mal gibt es was von Ahmik, die wunderbare Nachsitz-Szene mit Wes und Janna wird nicht weiter erläutert werden.

„WAS?!“
Annies Schrei lief den einzigen Gast, der genüsslich sein Essen verspeiste, hochschrecken. Sie lächelte ihm freundlich zu und er kehrte wieder zu seiner Mahlzeit zurück, warf Ganner und Annie aber verwirrte Blicke zu.
„Was?“, wiederholte Annie leiser. „Warum tut sie so einen Blödsinn? Warum kann sie nicht einfach auf ihn zugehen, ihm sagen, dass sie ihn mag und das war’s?“
„Annie, sie kennt ihn doch kaum.“
„Das ist vollkommen egal.“
Jetzt fing wieder der blödsinnige Streit an, den es bei solchen Unterhaltungen mit Annie früher oder später immer gab und den Ganner über alles hasste. Es war höchste Zeit, das Thema zu wechseln, denn wenn sie mit diesem Streit begannen, war das meist ein Zeichen dafür, dass es nichts mehr zu sagen gab.

„Ich hab dich mit einem Neuen gesehen.“
„Meinst du Mark irgendwas, den Footballspieler?“
Ganner schüttelte den Kopf. „Den kenne ich schon.“
„Mike Regal?“, schlug Annie hilfsbereit vor.
„Ja, der war’s.“
„Was ist mit ihm?“ Annie liebte es, über ihre neuen Errungenschaften zu reden, sie hatte alle zwei Wochen einen Neuen und immer waren es beliebte Jungs aus der Schule, manchmal gingen sie schon aufs College, aber nie hielt sich einer besonders lang, Ganner wusste nicht, wie viele es schon gewesen waren, aber jedes Mal, wenn er einen kennenlernte, wusste er sofort, warum Annie die Wahl getroffen hatte. Alle waren in eine von drei Kategorien einzuteilen: Gutaussehend, beliebt und ausgespannt.

Mike Regal war Ganner aber ein Rätsel, er passte in keine der drei Kategorien und war ein Mitglied der Schülerrats, von dessen Mitgliedern Annie sich normalerweise fernhielt. Ganner hatte sich in den letzten Tagen den Kopf darüber zerbrochen, warum Annie seit Anfang letzter Woche mit Mike ausging, aber er konnte keine Antwort darauf finden ... oder zumindest keine, die Sinn machte. Dass Annie verliebt war, war unmöglich. Aber warum er? Und warum hatte Annie ihm nicht schon einen vollständigen Bericht abgeliefert, voll von Einzelheiten, die ihn gar nicht wirklich interessierten?
Annie, die seine Gedanken gelesen zu haben schien, erklärte es ihm: „Wir haben noch nicht miteinander geschlafen.“

Ganners Staunen wuchs weiter. In den letzten vier Monaten hatte es in Annies Leben keinen einzigen Mann gegeben, mit dem sie nicht schon in den ersten paar Tagen geschlafen hatte, warum also mit diesem Mike nicht?
Wieder stellte Ganner sich die unmögliche Frage, sprach sie aber diesmal laut aus: „Bist du verliebt?“
Annie sah ihn staunend an. „Wie kommst du darauf?“, erkundigte sie sich lachend. „Ich würde mich doch niemals verlieben, weder in ihn noch in sonst jemanden.“
„Bist du dir sicher, dass du nicht verliebt bist?“
„Ganz sicher.“
Ihr Lachen verriet es. Sie sagte wirklich die Wahrheit.
„Aber du bist verliebt“, sagte sie.
Er nickte. „Ich weiß.“

Ganner hatte es erwartet. Annie, die Kev Darren attraktiv fand, hatte entschieden, dass er und Janna ein perfektes Paar abgeben würden, nachdem sie vor Ewigkeiten in Jannas Zimmer gestürmt war und ihre beste Freundin dabei erwischt hatte, wie sie mit Kev tanzte. Dass er Annie daraufhin erklärt hatte, dass er versucht hatte, Janna das Walzertanzen beizubringen, glaubte Annie ihm nicht, obwohl es stimmte.
Annie war nie ein großer Fan von Zach gewesen, aber nun, da Jack auf der Bildfläche aufgetaucht war und ganz deutlich Interesse an Janna zeigte, war Annie sich nicht mehr sicher, welcher der beiden besser zu Janna passen würde (Jack musste natürlich zur Modeberatung, sollte sich zwischen ihm und Janna etwas entwickeln).
„Du weißt, mir ist egal, ob sie sich für Mr Darren oder Jack entscheidet, sie soll es nur bald tun.“

„Annie, Janna ist nicht an Mr Darren interessiert. Er ist ihr Onkel ... oder ihr Bruder oder so.“
„Aber sie sind nicht blutsverwandt, somit ist das vollkommen egal.“
„Sie hat mir erzählt, dass er eine Freundin hat.“ Ganner sah das nicht wirklich als Lüge, Janna hatte ihm ja von der Blondine erzählt, die ihr in Darrens Haus begegnet war und ob sie nun Freundin oder Ex-Freundin war, war egal. Er hatte es zu seinem persönlichen Ziel gemacht, Annie davon zu überzeugen, dass Janna und Kev Darren nie mehr als Freunde werden würden, was, so hoffte er, auch nie wirklich geschehen würde. „Sie wohnt bei ihm, es ist anscheinend was Ernstes.“
„Wenn Janna wollte, könnte sie –“
„Sie will nicht.“
„Woher weißt du das?“
„Jedes Mal, wenn du sie seit dem ersten Schultag darauf angesprochen hast, also fünf bis zehn Mal am Tag, hat sie es dir gesagt, wenn das nicht genügt, weiß ich auch nicht.“

„Du darfst Janna nicht alles glauben, was sie sagt.“
Eine schreckliche Eigenschaft Annies, dachte Ganner, ist dass sie selbst zwar an nichts als Sex interessiert ist, aber anderen Menschen helfen will und dabei alles nur noch komplizierter macht.
„Wenn sie dir was anderes sagen würde als mir, dann wäre das eine Sache, aber ich habe sie als du nicht dabei warst auch ausgefragt und sie hat genau das Selbe geantwortet, also wirst du dich damit abfinden müssen, dass zwischen Mr Darren und Janna nie was passieren wird.“
Janna hatte nicht genau das Gleiche gesagt, aber in diesem Fall musste man nicht so genau sein, entschied Ganner.
Annie schien das gar nicht zu gefallen, aber es schien ihr unmöglich, dass Janna Ganner jemals anlügen würde – oder dass Ganner sie anlügen würde.

„Okay, dann zu Jack“, meinte Annie sofort. „Ich kann meine Energien auch darauf konzentrieren, ihr mit Jack zu helfen, allein schafft sie es sowieso nie. Allein schafft ihr beide sowieso nie was.“
„Wie meinst du das? Was habe ich damit zu tun?“
„Frag Amanda“, grinste Annie und das genügte, um Ganner verstehen zu lassen. Manchmal tat Annie das Richtige und half wirklich, aber das kam nur allzu selten vor, normalerweise verursachte sie nur Chaos, aber Ganner glaubte, dass es genau das war, was ihm an ihr so gut gefiel.
„Also, was gibt es von Jack Neues?“
Nun, da Ganner es geschafft hatte, Annie von Kev Darren abzubringen, war es Zeit, ihr die Wahrheit über Jack zu erzählen. „Sie geht ihm seit Montag aus dem Weg.“

Ganner hatte Janna nach der Schule eigentlich dazu überreden wollen, ihm bei den unverständlichen Englischhausaufgaben zu helfen, die ihr immer soviel Spaß machten, aber weil Janna jetzt bei Wes Janson war, sah es wohl so aus, als würde er morgen in Englisch ohne Hausaufgaben dasitzen.
Weil sein ursprünglicher Plan nicht aufging, entschied er sich, in Joe’s Pizzeria – der Besitzer hieß gar nicht Joe, sondern Chuck Lewis und war ein guter Freund der Solens – zu gehen, um Annie besuchen zu gehen, die heute nicht im Unterricht erschienen war, ihn aber mehrfach angerufen hatte, was bedeutete, dass sie nicht krank war und nur mal wieder keine Lust hatte.

„Du kommst gerade richtig“, begrüßte Annie ihn, als sie unerwartet hinter dem Tresen auftauchte, während Ganner näher kam. „Ich habe dem einzigen Gast hier gerade sein Essen gebracht und er wird sicherlich nicht so bald etwas brauchen, also kann ich eine Pause machen.“
Ganner kam es so vor, als mache Annie immer Pause oder zumindest immer dann, wenn er da war, wie es bei anderen Leuten war, wusste er nicht. Chuck Lewis lobte sie trotzdem immer, wenn er mal seine Werkstatt verließ, um hierher zu kommen, was nicht häufig geschah, aber man wusste, wenn er nicht in seiner Autowerkstatt war, dann hier oder bei den Solens. Er erzählte hier immer jedem, Annie sei die beste Kellnerin, die er je eingestellt hatte, und wahrscheinlich stimmte es.

Ganner befolgte die Anweisung „Setz dich schonmal, ich komme gleich nach“ und nahm an dem Tisch Platz, wo er immer saß. Er beobachtete Annie dabei, wie sie zwei Tische, auf denen das Geschirr noch stand, abräumte und die Tische daraufhin mit einem Lappen abwischte, damit alles für die nächsten Gäste bereit war. Sie tat das alles sehr professionell, fand Ganner, so, wie man es eben lernte, wenn man als Kellnerin arbeitete, aber er fand dennoch, dass Tahiri besser kochen und Tisch decken konnte, vielleicht lag es aber auch daran, dass es zu seiner kleinen Schwester besser passte als zu Annie, die man ja nicht in die Nähe eines Herdes lassen durfte, wenn man Katastrophen verhindern wollte.

„So, jetzt bin ich für dich da.“ Mit diesen Worten setzte Annie sich Ganner gegenüber an den Tisch.
Sie arbeitete wie an Wochentagen immer in normaler Kleidung, nur an Freitagen und Wochenenden, wenn hier Hochbetrieb herrschte, legte Chuck auf eine Uniform wert und daran hielt sich Annie immer, ob Chuck nun da war oder nicht. An die Regel, sie solle bei der Arbeit nicht mit den Gästen flirten, hielt sie sich allerdings nicht, nicht einmal wenn Chuck da war, aber daran schien es sich schon gewöhnt zu haben.
Annie sah sich verschwörerisch um, als wolle sie sicherstellen, dass niemand in der Nähe war, der ihnen zuhörte und fragte dann leise: „Gibt es etwas Neues von Janna?“

„Du musst lernen, dich zu beherrschen“, wies Ganner Janna an, als sie gemeinsam den Gang entlang gingen, der zu dem Klassenzimmer führte, in dem fast jeden Tag nach dem regulären Unterricht Nachsitzen stattfand.
„Ganner, mich stört es nicht, in regelmäßigen Abständen nachsitzen zu müssen, nur dich“, erinnerte Janna ihn. „Es kann ganz lustig sein.“
„Das hast du nach dem letzten Mal nicht gesagt.“
„Das war am allerersten Schultag und bei Kev, das war anders“, verteidigte Janna sich.
„Und bei wem sitzt du heute nach?“, fragte Ganner, der zwar nie verstehen würde, warum es Janna nicht störte, nach Schulschluss noch achtzig Minuten in der Schule zu bleiben, den sie aber mit ihrer Art faszinierte, weswegen er vor vier Jahren auch entschieden hatte, dass er nicht mit irgendjemandem, sondern mit ihr befreundet sein wollte.

„Es wäre eine gerechte Strafe für dich, wenn du jetzt in dieses Klassenzimmer gehen würdest und Darren da drin wäre und sonst niemand.“
Janna sah Ganner schmollend an. „Du bist so gemein.“
„Andererseits würde es dir wahrscheinlich gefallen.“
„Ich bin nicht mehr an ihm interessiert“, verkündete Janna ihr neues Mantra, das sie seit Montag ständig wiederholte, wenn sie mit Ganner alleine war.
Ganner hatte bemerkt, dass sie Kev vermied, sie war die erste, die das Klassenzimmer verließ, wenn es klingelte, sie wechselte kein Wort außerhalb des Unterrichts mit ihm, wie sie es in der vorherigen Woche und im vorletzten Jahr immer wieder getan hatte.

„Janna Solen!“, rief jemand aus dem Klassenzimmer und Janna und Ganner erkannten die Stimme sofort.
„Bitte nicht“, flehte Janna, aber sie wusste genau, dass es wahr war.
Ganner musste sich das Lachen verkneifen, das war wirklich zu gut, besser als er es sich hätte vorstellen oder wünschen können.
„Ich kann dich hören!“
„Sag mir, dass das nicht wahr ist“, flüsterte Janna Ganner zu.
„Ich hab dir doch gesagt –“
„Das ist nicht witzig“, unterbrach Janna ihn. „Achtzig Minuten mit ihm, das halte ich nicht aus. Ganner, bleib hier und hilf mir.“
Ganner schüttelte den Kopf. „Das hast du dir verdient. Viel Spaß mit Mr Janson.“

„Janna Solen!“, rief Wes erneut. „Es hat keinen Sinn, dich noch länger da draußen aufzuhalten, außer du möchtest auch morgen nachsitzen!“
Janna verdrehte die Augen. „Wer beaufsichtigt morgen?“, rief sie ihm durch die geschlossene Tür zu.
Ganner bewunderte diese Aktion, die Janna für ganz normal zu halten schien.
„Ich!“
„Dann gehe ich wohl lieber, zwei Tage hintereinander tue ich mit Wes nicht an.“ Sie hob die Hand, drehte sich dann um und verschwand in dem Klassenzimmer.
Ganner hatte bemerkt, dass Janna nicht Janson, sondern Wes gesagt hatte und anders als bei Kev Darren konnte er das nicht ganz nachvollziehen. Janson kannte sie anders als Darren oder Mara und Lucas Bishop nicht privat.
Zumindest hoffte er das.

Nachdem ich gestern überhaupt keine Lust hatte weiterzuschreiben, war ich dafür heute fleißig.
Dieser Teil existiert schon lange, alles war vorbeitetet, um ihn vor dem ersten Auftritt der Wraiths (ca. 350 Bilder vorher) einzufügen, aber aus irgendeinem Grund habe ich es immer wieder verschoben und schließlich entschieden, diesen Teil nicht zu posten. Aus irgendeinem Grund habe ich mich im Urlaub dann dazu entschieden, neue Bilder zu machen und den Text ganz neu zu schreiben, den Inhalt aber größtenteils gleich zu lassen und ihn als allerersten nach dem Urlaub zu posten. Alexias Kommentar, in dem sie sagt, sie möge Ganner, war dabei nicht unwichtig.

Lenya, ich liebe deine Analyse, sie passt perfekt zu Tristan, ich kann da nichts mehr hinzufügen und nur auf Fortsetzungen mit ihm verweisen, in denen du mehr über den Mann erfahren wirst.
Nathasim, danke für das nette Lob, ich freue mich darüber, dass dir die Story gefällt.

Zitat von Sonja

Claiborne selber find ich toll. Glaub ich. Man hat ja nicht wirklich sonderlich viel von ihr erfahren, ausser dass sie Kyla und ihre Mutter wie nichts sonst hasst (allein schon deshalb müsste ich sie ja selber hassen) aber ich finde es ja irgendwie amüsant. Jemanden zu hassen, den man nicht persönlich kennt ist ja wirklich königlich. Das erinnert mich irgendwie an so amerikanische Komödien, in denen die Mütter irrsinnig zerstritten sind und das dann auf die Kinder übertragen. Wenn wir öfter von ihr hören, wirds bestimmt lustig.

Claiborne ist eine oberflächliche junge Frau, die sich Hals über Kopf in Tristan verliebt hat, und sich nicht an seinen Worten stört. Und sie hasst Kyla Tenna. Noch mehr hasst sie sie, weil Tendra Inell keine von ihnen, sondern eine Wilde ist und den Thron somit nicht verdient hat (nicht dass sie es wollte, sie wollte den Mann, nicht den Thron). Und Kyla benimmt sich unmöglich, zieht sich zurück, benimmt sich nicht der Etikette entsprechend, erregt Aufsehen ... und dann zeigt Tristan – Claibornes Tristan – Interesse an ihr. (Das könnte wirklich aus einer amerikanischen Komödie sein).

Zitat von Alexia

Am Anfang habe ich gedacht das Ganner in Jenna verliebt ist oder sich noch in sie verliebt und ich glaube das üwrde ich mir auch auf irgendeine Art wünschen.

Für Ganner habe ich andere Pläne, er wird nicht „noch einer“ sein, der an Gefühlen zu Janna leiden muss. Außerdem passt er nicht zu den anderen Männern, an denen Janna interessiert ist (schwarze Haare hat er, aber keine grünen Augen, also geht da gar nichts;)). Ganner und Janna, da wird leider nichts drauß, aber das heißt nicht, dass du ihn nicht noch hier und da an ihrer Seite sehen wirst.

Zitat von Nerychan

Tristan ist tatsächlich sehr gesprächig, eine gute Informationsquelle, aber heute wirkt seine Ironie irgendwie nicht mehr so spritzig, oder täuscht das?

Nach einer Weile verliert alles seinen Reiz, auch Tristan und das war ein ganz schön langer Teil mit ihm, aber nach einer kleinen Pause wird er zurückkehren und noch mehr plaudern, sollte er das, was er sich vorgenommen hat, wirklich tun.

Zitat von Nerychan

So und jetzt kommen wir zum Wesentlichen: Was für ein keltisches Ritual meinst du da? Ich kann mir nicht helfen, aber je öfter ich diesen Satz lese, desto gefährlicher hört er sich für mich an. Mit der keltischen Priesterin meinst du doch sicherlich Kyla, oder? Also wozu braucht er sie? Er wird sie ja wohl schlecht heiraten können, wenn er echt annehmen würde, sie dazu bewegen zu können, dann gehört er wirklich in die psychiatrische.

Wenn man sich Tendra Inells Familie (natürlich nur die Frauen) anschaut, so waren darunter sehr, sehr viele keltische Priesterinnen, Tendra Inell wäre sicherlich selbst eine geworden, wenn sie nicht einem gewissen Prinzen begegnet wäre. Aber Tristan ist egal, welche Priesterin es ist (und Kyla ist ja keine), er nimmt, was er haben kann. Dass Kyla von Priesterinnen abstammt, weiß er aber wahrscheinlich gar nicht, die Geschichten, die über Tendra Inells Herkunft erzählt werden, stellen ihr „Volk“ meist als wild, unzivilisiert, brutal und Steinzeitmenschen sehr ähnlich dar, was sie nicht sind.

Ich bin wieder da.
Ja, ich weiß, ich sollte erst nächste Woche wiederkommen, aber aus verschiedenen Gründen (drei (oder vier) von vier Familienmitgliedern haben sich geweigert, im Riesengebirge zu wandern, wegen des Kaufs von zu viel Kristallglas war kein Platz mehr im Auto und es hat sich nicht mehr gelohnt, nach Prag zu fahren, ...) ist der Urlaub kürzer ausgefallen als geplant und ich bin vor ungefähr vierundzwanzig Stunden zu Hause angekommen und mich sehr lange ausgeruht (und darüber ausgelassen, dass es kein Essen im Haus gibt) und weil ich unglaublich gut gelaunt war mit der Fotostory weitergemacht. Zwar ist die Fortsetzung noch nicht fertig (gebt mir nochmal vierundzwanzig bis achtundvierzig Stunden), aber ich habe dennoch entschieden, mich zu melden und euch die (erfreuliche / traurige) Nachricht über meine Rückkehr mitzuteilen.

Mel ist wirklich nciht wiederzuerkennen, was aber nicht unbedingt schlecht ist, mir gefaellt ihre Frisur sehr gut, obwohl ich ein dunkleres Braun erwartet hatte, jetzt ist es ja immer noch hellbraun / dunkelblond. Wei raya gesagt hat, ist Mels Outfit ein bisschen schick, ich haette ihr einfach einen Schlabber-Trainingsanzug oder so angezogen.
Der Text war gut geschrieben, die Bilder sehr gut (bis auf die Wand beim ersten; das kann man mit Photoshop oder anderen Fotobearbeitungsprogrammen beheben).
Bei den Take-Outs hat mir das Bild von Mel beim Shoppen sehr gut gefallen, genauso das in der Nacht, was du auch schoen fandest. Ich weiss, wie das ist, wenn man schoene Bilder hat, aber nicht alle einbauen kann oder sie nicht dazupassen, ich hebe sie auch immer auf.

Der Abschluss war hervorragend und ich bin dir dankbar darueber, dass es ihn gegeben hat. Auch ist dieser Krimi sehr geug aufgebaut gewesen, man sieht, wie viel Muehe du dir gegeben hast, dir den Fall auszudenken. Ich kann mich Nery und Fyxin mit dem Lob nur anschliessen udn hoffe, dass es bald Neues von dir gibt, egal in welcher Form, ich werde es lesen. Auch die kleine Neuigkeit mit der Back-Up CD-Rom gefaellt mir sehr gut.

Die Welt darf nich von so wunderbaren Rothaarigen wie Lola gesäubert werden! Gut nur, dass es nicht gutgegangen ist. Was ich an dieser Fortsetzung besonders toll fand, war Lolas Eigenlob und das Ende, wo Rosa ihr dann gesteht, dass sie total schlecht ist. Dass Rosa den Club übernimmt, erinnert mich an das Ende von 'Windige Amore' mit Pedro und wie hiess sie doch gleich? Ich hätte gerne noch Anne gesehen, ich habe gehofft, dass sie am Ende noch auftaucht, aber es hat sich ja rausgestellt, dass es doch nur Rosa war.
Der beste Satz ist und bleibt für mich aber der mit der Meerjungfrau, das Lied dazu habe ich sogar erkannt.

Das ist aber sehr schade. Auf die Zusammenfassung freue ich mich, auch wenn ich nciht weiss, wann ich sie werde lesen koennen. Ich haette doch so gern gewusst, was da noch zwischen Kira und Lucas passiert und was nun mit Mike passiert ist.
Ich wuerde auch ohne Bilder weiterlesen, aber ich weiss nciht, ob das dann noch als Fotostory zaelen wuerde. Wie auch immer, ich freue mich auf alles, was in Zukunft noch von dir kommt, denn eins hast du mit dieser Fotostory bewiesen: Du kannst schreiben, hast gute Ideen und weisst sie umzusetzen (und bringst mich dazu, im Urlaub im Simsforum zu posten).

Dann melde ich mich mal schnell aus meinen Ferien. Wie Nery schon sagte, mischst du Realität und Spiel sehr gut miteinander und deine Bilder sind und bleiben die besten, die ich zu Sims1 je gesehen habe (und sie sidn besser als viele Bilder, die andere mit Sims2 machen, dafür kann man dich wirklich nicht oft genug loben. Das Magazin werde ich mir anschauen, wenn ich aus den Ferien zurück bin, viel Spass beim Angeln und Wandern auf den Simmy-Mountains.

Tristan Shaw war ein Angebot gemacht worden, das er unmöglich hätte ablehnen können, selbst wenn er gewollt hätte, man sagte nicht nein, wenn man von der Nichte der ehemaligen Königin Mutter für eine Nacht eingeladen wurde, schon gar nicht, wenn man für die Frau, die einen einlud, nichts, aber auch rein gar nichts, empfand und das war bei Tristan der Fall.
Mit schnellen Schritten lief der durch die langen Gänge, bis er Claibornes Tür erreichte. Es war nicht das erste Mal, das er die Nacht mit ihr verbrachte und Tristan wusste, dass weder seine, noch Claibornes Eltern etwas gegen diese Einigung hatten, er selbst aber hatte kein Interesse an ihr, sie war nur ein Werkzeug, eine Vorbereitung auf den Zeitpunkt, wenn er das einundzwanzigste Lebensjahr erreiche. Er hatte schon gesagt, dass er dann ein besonderes keltisches Ritual durchführen wollte und sicherlich nicht mit Claiborne, nein, er wollte eine echte keltische Priesterin.

Er klopfte und betrat das Zimmer, in dem er schon mehr als einmal gewesen war. Er erblickte sofort Claiborne, die auf ihn wartete.
„Ich habe dich heute mit meiner Cousine gesehen“, verkündete sie, ohne aufzustehen.
„Es war nicht zu übersehen“, erwiderte Tristan. „Ich wollte mir die einmalige Chance, die sagenumwobene Kriegerprinzessin kennenzulernen, nicht entgehen lassen.“
„Und du hast Gefallen an ihr gefunden.“
Tristan sagte es Claiborne zwar nicht, aber er hatte mehr als nur Gefallen an Prinzessin Kyla Tenna gefunden. Ihre Lebenseinstellung war erfrischend, bei ihr drehte sich nicht alles um Macht, außerdem sah sie alles andere als schlecht aus und sie hatte eine starke Persönlichkeit. Tristan hätte seine Zeit lieber mit ihr statt mit ihrer Großcousine zu verbracht.

„Sagen wir mal, sie interessiert mich, weil sie nicht so ist wie du“, grinste Tristan.
„Aber du wirst ihr nicht erzählen, was du weißt, oder?“
„Ich habe ganz ehrlich daran gedacht, aber warum sollte ich? Es ist nicht meine Angelegenheit, sondern die eurer Familie. Es geht mich nicht an, dass ihr euch gegenseitig umbringen wollt. Ich bin ja nicht betroffen.“
„Genau das mag ich an dir.“ Clairborne stand auf und trat auf Tristan zu und als sie sich an ihn schmiegte, ihn küsste, erwiderte Tristan zwar,, hätte sie aber am liebsten von sich gestoßen, anders als sonst fand er Claiborne irgendwie abstoßend, nachdem er soviel Zeit mit der so natürlichen Kyla Tenna verbracht hatte. Verdammt, er hatte einen Narren an der Prinzessin gefressen.

„Ich hoffe, dass sie dich erwischt“, verriet Tristan Claiborne, als er sie in Richtung Bett dirigierte. „Und wenn sie es tut, soll sie ihrem Namen gerecht werden und keine Gnade walten lassen.“
Clairborne küsste ihn. Auch wenn Tristan immer sehr direkt war und sie oft verletzte, anders als die meisten anderen Männer, die sie kannte, mochte Claiborne keinen lieber als Tristan.
Er erwiderte ihren Kuss, als er sich aber dann von ihr löste, fuhr er fort: „Ich hoffe wirklich, dass sie dich verunstaltet und bestraft, sie soll Rache für den Narben nehmen, die ihr zugefügt wurden, egal, an wem nun, ihr verdient es alle.“
Tristan quälte Claiborne gerne mit sollen Kommentaren, weil er sie nicht liebte, sie nicht einmal mochte, sie war ihm vollkommen egal. Er nahm sich vor, Kyla Tenna wiederzusehen und dann würde er ihr erzählen, was er wusste. Er hatte Claiborne und die Familienintrigen sowieso satt und Kyla Tenna schien zu den wenigen Menschen hier zu gehören, die davon auch lieber nichts wissen wollten. Vielleicht, so dachte Tristan, fand er in ihr eine Gleichgesinnte.

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Nun seid ihr mich erst einmal drei Wochen lang los und könnt darüber schimpfen, dass Tristan soviel verraten hat oder sonst irgendwas.

„Wie lange kennst du diesen gutaussehenden Mann, mit dem du den Abend verbracht hast?“, erkundigte Lynn sich bei Kyla, als sie zum Anwesen der Chuves zurückgekehrt waren. Lynn hatte ihn nur von Weitem gesehen, aber er war attraktiv und erinnerte Lynn vom Aussehen her an die zwei wichtigsten Beziehungen ihres Lebens.
„Zwei, drei Stunden“, gab Kyla zu. Es hatte sich für sie nach mehr Zeit angefühlt. „Normalerweise würde ich mich nicht dazu überreden lassen, mit einem unbekannten Mann in den Garten zu gehen – zumindest nicht in einer solchen Situation –, aber Tristan hat sich von all den anderen Männern, die ich kenne, unterschieden, auch wenn ich nicht weiß, was es genau war.“
Sie hätte lieber nicht über Tristan geredet, sie wusste selbst nicht, was sie von dem, was sie getan hatte, halten sollte.

„Man könnte also sagen, dass du an ihm interessiert bist?“, fragte Lynn weiter. Sie stellte diese Fragen nun nicht mehr, weil sie hoffte, im Fall weiterzukommen, denn Tristan war nicht der Attentäter gewesen, das wusste sie, sonst hätte sie Kyla ja wohl kaum mit ihm weggehen lassen.
Kyla dachte nach. Sie wusste nicht, ob sie an Tristan interessiert war, sie hatte sich bei ihm nicht anders gefühlt als bei anderen Männern, die sie mochte; was ihn aber von anderen unterschied war, dass er sie wie jede andere Frau behandelt hatte, obwohl er wusste, wer sie war. Er hatte nicht mit seinem Vermögen angegeben und war trotz seiner Direktheit, die Kyla sonst nicht kannte, der perfekte Gentleman gewesen.

„Ich weiß nicht, was es war, aber ich weiß, dass ich keinerlei Interesse an ihm habe.“
„Ein Anderer?“, bohrte Lynn nach.
Ohne nachdenken zu müssen, verneinte Kyla. Warum ging immer jeder davon aus, dass es einen anderen Mann geben musste? Warum sollte ausgerechnet sie, Prinzessin Kyla Tenna, sich freiwillig an einen Mann binden wollen?
„Ein Zeitvertreib? Jemand, bei dem du vom ersten Augenblick an weißt, dass er nie der Richtige für dich sein könnte?“
„Nicht ganz. Er hat etwas Besonderes an sich. Ich glaube, wenn ich mehr Zeit mit ihm verbringen würde, könnte ich ihn mögen.“ Kyla sah Lynn unsicher an. „Kennst du das?“
Lynn grinste. „Ich habe immer versucht, solche Männer zu meiden und es hat nie funktioniert. Von allen, die es gibt, sind sie die besten.“

„Wie meinst du das genau?“
„Ich bin ein Magnet für Männer mit Problemen.“ Sie musste sofort an die beiden Männer denken, mit denen sie viele Jahre ihres Lebens geteilt hatte, Kev und Donos. Als sie sie kennengelernt hatte, hatten sie in schweren existentiellen Krisen gesteckt, nachdem sie Menschen, die ihnen wichtig waren, verloren hatten. Lynn hatte schnell gespürt, dass sie anders waren als die Männer, die sie zu mögen glaubte, und je mehr Zeit sie mit ihnen verbracht hatte, desto wichtiger waren sie ihr geworden. „Ich liebe solche Männer, vielleicht weil sie mit dem kämpfen, weil sie mit dem kämpfen, was ich schon längst verarbeitet habe. Was ist mit dir?“
Diese Beschreibung war genau das, was Kyla gesucht hatte. Wenn sie an Jason dachte, war es genau das, was sie von Anfang an an ihm gemocht hatte, und mit Tristan war es ähnlich.
Kyla wusste, dass sie antworten musste, auch wenn sie nicht wusste, was sie sagen sollte. Sie hasste das Thema Männer.
„Ich fühle mich zu den falschen Männern hingezogen“, entschied sie schließlich.
Lynn nickte anerkennend. „Tiefe Worte. Du musst nur aufpassen, damit du den Richtigen nicht für die Falschen hältst.“