Beiträge von Wildkatze13

    Dankeschön für die liebn Kommentare!!! *freu* *ganzliebknuddel*
    *lach* Willa scheint ja immer unbeliebter zu werden... Aber ihr dürft nicht vergessen, ihr Heim steht auf dem Spiel und sie wollte ihre zwei Schwestern, die ihrer Meinung nach kein Recht auf die Ranch haben garnicht da haben.. Aber naja...
    @ Smeagol: Warum soll Lily die "falsche Person" zum mögen sein??? Sie ist doch wirklich lieb ;) Aber mit der Zeit wirst du glaub ich alle drei mögen :D...


    So, die lang ersehnte Fortsetzung...


    Kapitel 5; 3. Teil:



    Die Katze war inzwischen entfernt worden, doch auf dem Holzboden glänzte noch immer eine dunkle Blutlache. Willa holte sich einen Eimer mit Seifenwasser und eine Bürste. Bess hätte ihr diese Arbeit abgenommen, das wusste sie, doch es erschien ihr nicht richtig, diese Aufgabe einem anderen zu überlassen.
    Auf allen vieren kroch sie im Schein der Außenlampe auf der Veranda herum und beseitigte die Zeichen der grausamen Tat.



    Der Tod war ein Teil des Lebens. Sie hatte diese Tatsache immer als gegeben hingenommen und akzeptiert. Die Schafe wurden gezüchtet, um geschlachtet zu werden, Hühner, die keine Eier mehr legten, landeten im Kochtopf. Hirsche und Elche wurden gejagt, um in Form von Braten und Steak auf den Tisch zu kommen. Das war der Lauf der Natur. Menschen wurden geboren und starben.
    Auch Gewalt war Willa nicht fremd. Sie selbst hatte schon Lebewesen getötet und eigenhändig Wild abgehäutet, darauf hatte ihr Vater bestanden und angeordnet, dass sie jagen lernen und sich an den Anblick sterbender Tiere gewöhnen sollte. Damit konnte sie leben.



    Aber die Grausamkeit, die abgrundtiefe Bosheit, die hinter dieser Tat lag, entzog sich ihrem Begriffsvermögen. So gut sie konnte, entfernte sie alle Blutstropfen, schob dann den Eimer mit dem rötlich verfärbten Wasser beiseite und setzte sich auf die Stufen, um zum Himmel emporzuschauen.
    Eine Sternschnuppe bahnte sich, einen weißflammenden Schweif hinter sich herziehend, ihren Weg durch die Nacht und erstarb.



    Ganz in der Nähe ertönte der Schrei einer Eule, und Willa wusste, dass die anvisierte Beute jetzt verzweifelt nach einem Schlupfloch suchen würde. Heute Nacht war Vollmond, die Nacht der Jäger, heute Nacht herrschte der Tod - im Wald, in den Bergen, auf den Wiesen. Es gab nichts, was sie dagegen hätte tun können. Aber diese altbekannte Tatsache sollte in ihr eigentlich nicht den Wunsch erwecken, die Hände vor das Gesicht zu schlagen und zu weinen.



    Als sie Schritte hörte, riss sie sich energisch zusammen. Sie wollte gerade aufstehen, als Ben und Adam um die Ecke kamen. „Ich hätte die Schweinerei schon weggewischt, Will.“ Adam nahm ihr den Eimer aus der Hand. „Das ist keine Arbeit für dich.“
    „Schon erledigt.“ Willa strich ihrem Halbbruder sacht über die Wange. „Ach, Adam, es tut mir so leid um den alten Mike.“
    „Er hat sich so gerne auf dem Felsen hinter der Scheune gesonnt, also haben wir ihn dort begraben.“

    Wahnsinn, das ist wieder spannend... Was haben diese Träume zu bedeuten??? und warum sieht sie einen See?????
    Und wie geht das mit diesem Robert weiter???


    Fragen über Fragen. Höchste zeit, sie zu beantworten... Also, schreib schnell weiter!!!


    :wink Cat

    *schäm*
    Ich hab die letzte Fs garnicht mehr kommentieren können...
    Aber dafür bekommst du jetzt ein doppeltso großes Lob von mir!!! Es waren wieder zwei wirklich tolle FS!!!!!


    jaja, Ollis falsche Entscheidungen... Das wird ja noch schlimmer *zwinker*...
    Ach ich freu mich... jetzt gehts erst richtig los!!!


    :wink Cat



    „Die Katzen, Hunde und Pferde gehören alle Adam. Aber diese Tat galt mir. Man hat sie nicht auf Adams Veranda gelegt, sondern auf meine. Es galt mir.“
    „So wie... So wie das mit dem Schaf?“
    Willa blieb stehen. „Ja. Diese Sache sollte auch mich treffen.“



    „So, hier ist eine schöne Tasse Tee.“ Bess kam mit einem Tablett geschäftig ins Zimmer und nahm Lily sofort unter ihre Fittiche. „Will, was denkst du dir eigentlich dabei, dem armen Ding Whiskey einzuflößen? Der bringt ihren Magen doch nur noch mehr durcheinander.“



    Sanft nahm sie Lily das Glas aus der Hand und stellte es beiseite. „Sie trinken jetzt den Tee, Schätzchen, und ruhen sich dann aus. Sie haben einen bösen Schock. Will, hör auf, ständig herumzulaufen, und setz dich hin!“
    „Kümmere du dich um sie. Ich muss hier raus.“



    Während sie mit ruhiger Hand den Tee einschenkte, sandte Bess Willa einen bitterbösen Blick hinterher. „Das Mädchen tut nie, was man ihr sagt!“
    „Sie ist aufgeregt.“
    „Das sind wir alle.“



    Lily legte beide Hände um ihre Tasse und genoss die Wärme, die sich beim ersten Schluck in ihr ausbreitete. „Aber sie nimmt es sich besonders zu Herzen. Ihr gehört schließlich die Ranch.“ Bess neigte leicht den Kopf. „Ein Teil davon gehört jetzt Ihnen.“
    „Nein.“ Lily nippte erneut an ihrem Tee. Langsam wurde sie ruhiger. „Es wird immer Willas Ranch bleiben.“



    So, das wars schon wieder... Kommentare, Kommentare, Kommentare!!! :D
    :wink Cat

    @ Alle: Ein ganz liebes Dankeschön und einen riesen Knuddler für euren lieben Kommentare!!! Ich freu mich einfach immer ganz doll, wenn ich sie lese...
    @ Donnibärchen & Santine: Vielleicht ist es ja doch der Ex, eben WEIL es so offensichtlich ist und niemand dran denkt ?! *gg* Naja, die Lösung lässt noch ein wenig auf sich warten...
    @ Donnibärchen: Tess... die kommt noch ein Weilchen nicht... Sie ist ja nach Hause geflogen um die Sachen zu packen und wenn du dich erinnerst, hat Willa zu Ben gesagt, dass sie "Morgen" kommt... Der Tag dauert aber noch ein paar Fs ;)
    @ Keira: Da wirst du Recht behalten... Das war nicht das letzte Tier, das stirbt.. :(
    @ Smeagol: Leider doch, obwohl es mir auch anders lieber wäre...
    @ Thiara: Der Übeltäter lässt noch ein hübsches Weilchen auf sich warten ;)
    @ Nikita: Nicht aufregen *g* Du kannst es doch nicht ändern... Glückwunsch zu deinem 500ten beitrag *g*
    @ Little-dog: Und weiter gehts *knuddel*



    Kapitel 5; 2. Teil:



    Drinnen im Haus ging Willa nervös im Wohnzimmer auf und ab. Wie, zum Teufel, sollte sie sich nur um diese Frau kümmern? Und warum hatte Adam ihr diesen nutzlosen Auftrag erteilt? Lily saß zusammengekauert in einer Sofaecke und zitterte am ganzen Körper.



    Sie hatte ihrer Halbschwester einen Whiskey gegeben. Sie hatte ihr sogar, in Ermangelung einer besseren Idee, über das Haar gestrichen, um sie zu trösten. Um Gottes willen, sie hatte wahrlich genug Probleme, da konnte sie nicht auch noch eine zimperliche Oststaatlerin mit einem schwachen Magen gebrauchen.



    „Entschuldige bitte.“ Dies waren die ersten Worte, die Lily herausgebracht hatte, seit sie im Wohnzimmer saßen. Sie holte tief Luft und nahm einen neuen Anlauf. „Tut mir leid, dass ich so geschrieen habe. Aber ich habe so etwas noch nie... Ich war mit Adam bei den Pferden, und dann habe ich... Ich wollte doch nur...“


    .
    „Trink endlich den verdammten Whiskey, ja?“ fauchte Willa und verfluchte sich sofort dafür, als Lily erschrocken das Glas an die Lippen führte. Ärgerlich über sich selbst, rieb sich Willa mit den Händen über das Gesicht. „Jeder hätte angefangen zu schreien, wenn er über so eine Schweinerei stolpert. Ich bin dir deswegen nicht böse.“



    Lily hasste allein schon den Geruch von Whiskey. Jesse hatte stets Seagram's bevorzugt. Und je tiefer der Pegel in der Flasche sank, umso schlechter wurde dann seine Laune. Regelmäßig. Aber nun tat sie Willa zuliebe so, als würde sie trinken. „War es eine Katze? Es sah aus wie eine Katze.“ Lily biss sich fest auf die Lippe, um zu verhindern, dass ihre Stimme brach. „War es deine Katze?“

    Tolle Story, wie nicht anders zu erwatren von dir ;)
    Aber woher hat Falcon die Stichwunden?????? Das ist mir noch ein Rätsel...


    Machst du bald was neues??? *anfleh* :anbet


    :wink Cat

    Das war wieder eine wunder-, wunderschöne Fortsetzung!!!
    ich bin ja sooo froh, dass alles gut gegangen ist und sich alles geklärt hat. und ich bin echt glücklich, dass die zwei sich wieder vertragen...


    Allerdings find ich es total schade, dass es bald vorbei ist *heul* Sooo eine gute Geschichte...


    Ich hoffe, du schreibst danach gleich wieder eine, die mindestens genausogut ist :D


    *knuddel*


    :wink Cat

    Olli ist SOOOOOOO doof!!!! ich wäre nicht hin gegangen... Damit liefert sie sich doch nur aus!!! Naja, ich versteh sie nicht und werd sie nie verstehen... Genausowenig wie Jai oder deren Liebe...


    tolle Fs wie immer mit beneidenswerten Kulissen... *auchhabenwill*


    :wink Cat

    Äm... Also... Ja... Was denkt der Typ sich eigentlich??? :kopfkratz...
    Ich komm da nicht ganz mit... Warum betrügt der seine Frau???
    Aber ich glaube du wirst uns da sicher bald aufklären oder??? :keule


    Ansonsten: Eine wunderbare Fortsetzung, mit toller Kulisse und guten Ideen!!! Ich freu michs chon auf den nächsten Teil ;)


    :wink Cat

    Du bist SOOOOOOO FIES!!!!!!!!!!!!!! :motz
    An so einer Stelle aufzuhören, wo ich doch PLATZE VOR NEUGIER!!!!


    Ok, alles war nur ein Traum und Jamie so wie André leben?! Oder ist das wieder nur eine Wende??? Bei deinen Stories kann man spekulieren so viel man will, man kommt nie auf das richtige ergebnis *grummel*


    :wink Cat

    Ich muss Donnibärchen absolut zustimmen ;) Estelle "wirkt" richtig eigenständig... Aber wie eigenständig sie wirklich ist... :D


    Und das Zimmer ist toll!!! Also ich würde mich da wohl fühlen... *g* Ich würd zwar irgendwann verrückt mit dem ganzen Pink, aber a´sonsten ;) gefällt es mir echt super!!!


    Ich hoffe, es geht bald weiter!!! :knuddel


    :wink Cat



    Ben nickte nur. Es stand ihm nicht zu, weitere Fragen zu stellen, und sie beide wussten das. „Es muss innerhalb der letzten Stunde passiert sein. Ich bin schon eine Weile hier, und als ich kam, lag die Katze noch nicht da.“
    Ham inhalierte tief und nickte dann zustimmend. „Ich spreche mit Woods Söhnen.“ Er warf dem Bündel auf der Veranda einen letzten Blick zu. „Dumme Geschichte“, wiederholte er, drehte sich auf dem Absatz um und ging.



    „Das ist schon das zweite Tier, das innerhalb einer Woche abgeschlachtet wurde, Adam.“
    Adam bückte sich und strich mit der Fingerspitze über das blutige Fell. „Sein Name war Mike. Er war schon alt, halb blind und hätte eigentlich friedlich im Schlaf sterben sollen.“
    „Es tut mir leid.“ Ben verstand sehr gut, dass Adam zu seinen Tieren eine enge Beziehung hatte, er legte ihm tröstend die Hand auf die Schulter. „Ich fürchte, du hast ein echtes Problem, Kumpel.“



    „Wie wahr. Woods Söhne sind hierfür nicht verantwortlich, und sie waren mit Sicherheit auch nicht oben in den Bergen und haben den Ochsen getötet.“
    „Nein, das glaube ich auch nicht. Wie gut kennst du eigentlich deine Leute?“
    Adam blickte auf. In seinen Augen spiegelten sich Trauer und Zorn wider. „Die Männer fallen nicht in meinen Zuständigkeitsbereich. Ich bin nur für die Pferde verantwortlich.“



    Immer noch warm, stellte er fest, als er über das zottige Fell strich. Der alte Mike war immer noch warm. „Aber ich kenne die Leute ganz gut. Außer Billy sind sie alle schon seit Jahren hier, und der kam letzten Sommer zu uns. Frag Willa, die kann dir da besser helfen.“ Traurig blickte er auf die Überreste des alten Katers hinab. „Lily hätte dieser Anblick erspart bleiben sollen.“
    „Sie nimmt es besonders schwer.“ Seufzend fragte sich Ben, wie nahe Lily wohl daran gewesen war, den Täter auf frischer Tat zu ertappen. „Ich helfe dir, ihn zu begraben.“



    So, ich wünsch euch noch eine gute Nacht ;) Bis... ich schätze übermorgen ;) :wink



    „Ich weiß. Du gehst jetzt hinein. Schau mich an“, flüsterte er, löste sie behutsam aus Bens Armen und führte sie zur Tür. „Willa begleitet dich.“
    „Hör zu, ich muss ...“
    „Kümmere dich um deine Schwester, Will“, unterbrach sie Adam. Er ergriff ihre Hand und legte sie über die von Lily. Willa verlor den Kampf mit sich selbst, als sie spürte, wie Lilys Hand unter ihrer zitterte. Mit einem unterdrückten Fluch zog sie ihre Schwester sanft ins Haus. „Komm mit. Du musst dich hinsetzen.“
    „Da draußen war ...“ „Ich weiß, was du gesehen hast. Vergiss es einfach.“ Willa schloss energisch die Tür und überließ es den Männern, sich mit dem kopflosen Kadaver auf der Veranda zu befassen.



    „Himmel, Adam, ist das 'ne Katze?“ Jim Brewster wischte sieh mit der Hand über den Mund. „Die ist ja nach allen Regeln der Kunst zu Gulasch verarbeitet worden.“
    Adam drehte sieh um und musterte die Männer einen nach dem anderen: Jim, totenbleich und mit auf und ab hüpfendem Adamsapfel; Ham, die Lippen fest zusammengepresst; Pickles, der sieh eine Flinte über die Schulter geworfen hatte. Daneben standen Billy Vincent, kaum achtzehn und vor Neugier zitternd, und Wood Book, der sich nachdenklich über den seidigen schwarzen Bart strich.



    Er war es auch, der das Wort ergriff. Seine Stimme klang ruhig und beherrscht. „Wo ist denn der Kopf geblieben? Hier liegt er jedenfalls nicht.“ Er trat einen Schritt näher. Wood war für Aussaat und Ernte verantwortlich, seine Frau Nell kochte für die Arbeiter auf der Ranch. Wood roch nach Old Spice und Pfefferminzbonbons. Adam kannte ihn als einen ruhigen, zuverlässigen Mann, der so unerschütterlich wirkte wie der Felsen von Gibraltar.



    „Vielleicht haben wir es mit einem Trophäensammler zu tun.“ Adams Stimme brachte die anderen zum Schweigen. Nur Billy fuhr fort, aufgeregt vor sich hinzuplappern.
    „Mannomann, habt ihr so was schon mal gesehen? Auf der ganzen Veranda liegen die Eingeweide rum! Wer macht denn so was? Das arme Vieh, was meint ihr, wer das...?“
    „Halt den Mund, Billy, du Volltrottel.“ Der gequälte Befehl kam von Ham, der seufzend sein Zigarettenpäckchen hervorholte. „Seht zu, dass ihr zu eurem Abendessen zurückkommt, alle miteinander. Hier gibt es nichts mehr zu tun, und ihr braucht nicht dazustehen und Maulaffen feilzuhalten.“



    „Also mir ist der Appetit vergangen“, knurrte Jim, doch er und die anderen zogen sich widerwillig zurück.
    „Dumme Geschichte“, kommentierte Ham, „könnte ein Kind gewesen sein. Woods Jungs sind zwar ein bißchen wild, aber nicht bösartig. Wenn du mich fragst, es gehört eine gehörige Portion Grausamkeit dazu, um so etwas zu nm. Aber, ich werde die beiden trotzdem ins Gebet nehmen.“
    „Ham, nimm’s mir nicht übel, aber weißt du, was die Männer die letzten Stunden so gemacht haben?“
    Ham betrachtete Ben durch eine Rauchwolke hindurch schweigend, dann sagte er: „Die waren überall und nirgends, haben sich zum Essen umgezogen und so. Ich habe sie nicht die ganze Zeit im Auge behalten, wenn du das meinst, aber die Männer, die hier arbeiten, gehen nicht hin und stechen Katzen ab.“