Beiträge von Wildkatze13

    Erst mal ganz liebes Dankeschön an alle, die mir wieder so nette Commis geschrieben haben!!! *freu*
    @Santine: Da dürftest du nicht falsch liegen *g* ...
    Yvi: Dankeschön *knuddel* Freu mich, dass du mitliest :)
    Thiara: Ist doch egal, dann hattest du jetzt doppelt so viel zum lesen *g* :)


    So, genug geredet, jetzt gehts mit unserer unwilligen Willa weiter ;)


    Kapitel 1; 4. Teil:



    „Ich muss dich ja wohl nicht daran erinnern, dass deine Gäste unten auf dich warten, Will.“ Bess Pringle stemmte die Hände in die Hüften und schlug denselben Tonfall an, den sie der zehnjährigen Willa gegenüber gebraucht hatte.



    Willa schlüpfte in ihre Jeans – Bess hielt nicht allzu viel von Privatsphäre und hatte nur flüchtig geklopft ehe sie ins Schlafzimmer gestürmt war – und gab dieselbe Antwort, die sie mit zehn gegeben hätte: „Dann lass es doch!“ Sie setzte sich, um die Stiefel anzuziehen.
    „Du verhältst dich ausgesprochen unhöflich.“ „Die Arbeit erledigt sich schließlich nicht von selbst.“ „Aber du beschäftigst genug Leute, die sich darum kümmern können, du musst nicht ausgerechnet heute mit anpacken. Du wirst jetzt nirgendwo hingehen, heute nicht. Es gehört sich nicht.“



    Die Frage, was sich gehörte und was nicht, bildete den Grundpfeiler von Bess’ moralischem und gesellschaftlichem Sittenkodex. Sie war eine winzige, vogelähnliche Frau, die nur aus Knochen und Zähnen zu bestehen schien, obwohl sie sich mit dem Appetit eines ausgehungerten Holzfällers durch einen ganzen Berg Pfannkuchen hindurchfuttern konnte und so vernascht war wie eine Achtjährige. Sie war achtundfünfzig Jahre alt und trug ihr flammendrotes Haar, das sie stets heimlich nachfärbte, kinnlang und sorgsam gekämmt.
    Ihre Stimme klang so rau wie ein Reibeisen, aber ihr Gesicht war glatt wie das eines jungen Mädchens und mit den moosgrünen Augen und der geraden irischen Nase verblüffend hübsch. Sie hatte kleine kräftige Hände, denen man ansah, dass sie zupacken konnten, und ein aufbrausendes Temperament.

    Also wieder einmal eine gute Fortsetzung! Warum hast du jetzt nur aufgehört!?!?!?!


    Also ich glaub, dass er sich drauf einlässt, immerhin ist er neugierig...
    Warum ist er ausgetickt... Hm... Keine Ahnung...
    Und ob die zwei (Paul und Sabine) Freunde bleiben... Ich glaub eigentlich schon. Kann ja mal passieren...


    :wink

    *lol* Die Zusammenhänge sind mir auch noch nciht ganz klar, aber ich glaub das löst sich noch auf ;) :thance


    Mir gefallen deine Bilder auch sehr gut und ich freu michs chon auf den nächsten Teil, aber kurier dich lieber aus!!! Deine Gesundheit ist wichtiger als eine Simsstory!!!!! :transport



    :rosen :wink

    Super Fortsetzung, wie immer!!!


    Ja, ich glaub auch, dass dieser Fin noch was ekelhaftes vorhat...


    Aber jetzt soll sie ihm endlich verzeihen! immerhin hat er sie gerettet!! Aber ob sie so glücklich damit ist, ein Katzenmensch zu sein???


    :wink


    Aber Tess Mercy würde Montana nicht ohne ein hübsches Stück vom Kuchen – in bar – verlassen. Wenn sie aus dem Fenster schaute konnte sie in der Ferne die endlosen öden Ebenen sehen. Ein Schauer überlief sie, und sie kehrte der Aussicht rasch den Rücken. Himmel, wie sie den Rodeo Drive vermisste!



    „Montag, Ira“, fauchte sie in den Hörer, da ihr das Gezeter an der anderen Leitung in den Ohren dröhnte. „Punkt zwölf in deinem Büro, dann kannst du mich gleich zum Lunch ausführen.“ Mit diesen Worten knallte sie den Hörer auf die Gabel, ohne sich zu verabschieden.



    Drei Tage allerhöchstens, schwor sie sich und prostete einem Elchkopf mit ihrem Brandy zu. Dann würde sie Dodge verlassen und in die Zivilisation zurückkehren.



    So... Freu mich wie immer über jedes Kommentar!!!!! :wink


    Tess Mercy kümmerte das herzlich wenig. Sie gedachte nur so lange in dieser gottverlassenen Wildnis zu bleiben, bis das Testament verlesen worden war. Dann würde sie sich nehmen, was ihr zustand – und das war mit Sicherheit noch immer weniger als der alte Halunke ihr schuldete -, und den Staub von den Ferragamos schütteln.



    „Ich bin spätestens am Montag zurück.“ Das Telefon an ihr Ohr gepresst, marschierte sie mit energischen Schritten auf und ab. Eine Aura nervöser Energie umgab sie. In der Hoffnung, wenigstens für ein paar Minuten ungestört zu bleiben hatte sie die Türen dieses Raumes, der anscheinend als Arbeitszimmer diente, hinter sich geschlossen, aber nun viel es ihr schwer, die zahlreichen Tierköpfe zu ignorieren, die die Wände bedeckten.



    „Das Skript ist fertig.“ Lächelnd fuhr sie mit ihren Fingern durch ihr kinnlanges, glattes Haar. „Ja, es ist großartig, da hast du wirklich recht. Montag hältst du es in deinen gierigen kleinen Pfoten. Geh mir nicht auf die Nerven, Ira“, warnte sie ihren Argenten. „Ich bringe das Skript und du handelst die Verträge aus. Aber streng dich gefälligst an. Ich bin fast pleite.“
    Tess verlagerte den Hörer ein wenig und schürzte die Lippen, während sie sich aus der Brandykaraffe bediente. Sie lauschte immer noch den Versprechungen und Bitten aus Hollywood, als sie Lily und Adam am Fenster vorbeigehen sah.



    Interessant, dachte sie, an ihrem Brandy nippend. Das verhuschte Mäuschen und der edle Wilde.
    Tess hatte einige Nachforschungen angestellt, ehe sie sich auf den Weg nach Montana gemacht hatte. Sie wusste, dass Adam Wolfchild von Jack Mercys dritter und letzter Frau war. Bei der Heirat seiner Mutter mit Mercy war Adam acht Jahre alt gewesen. In seinen Adern floss größtenteils Blackfoot-Blut, aber seine Mutter hatte auch italienische Vorfahren gehabt. Dieser Mann hatte fünfundzwanzig Jahre auf der Mercy Ranch zugebracht und es nur zu einem kleinen Haus und einem Job als Pferdepfleger gebracht.
    Damit würde sich Tess nicht abspeisen lassen.
    Über Lily hatte sie nur in Erfahrung gebracht, dass sie geschieden, kinderlos und häufig von Ort zu Ort gezogen war. Vermutlich, weil ihr Mann sie als eine Art Punchingball benutzt hatte, dachte Tess und unterdrückte einen Anflug von Mitleid. Sie konnte sich keine Gefühlsregungen erlauben. Hier ging es einzig und allein ums Geschäft.
    Lilys Mutter, vom Beruf Fotografin, war nach Montana gekommen, um den echten, ursprünglichen Westen zu entdecken. Dabei hatte sie dann auch Jack Mercy entdeckt – viel gebracht hatte es ihr allerdings nicht.
    Dann war da noch Willa. Bei dem Gedanken an sie kniff Tess die Lippen zusammen. Willa war diejenige, die geblieben war, die der alte Mistkerl bei sich behalten hatte. Ihr gehörte jetzt wohl die Ranch, vermutete Tess achselzuckend, nun, soll sie damit glücklich werden. Sie hatte sie zweifellos verdient.

    *freu* So liebe Kommentare!!!! Ihr wisst garnicht, wie schön es ist, ins Forum zu kommen und so was liebes zu lesen :) (Naja, manche wissen es ja doch *g*)


    @ Santine: Ja, könntest Recht haben mit dem potentiellem Liebespaar ;) Aber da passiert noch viel *g*


    fanni: Na ich hoffe mein Buch geht anders weiter als deines! Sonst langweilst du dich hier noch *lol* :augdrück


    So, jetzt gehts weiter mit underer "Hollywood" Tess:


    Kapitel 1; 3. Teil:



    Einige Leute sahen die zwei zusammen weggehen, und unverzüglich setzte sich die Zungen in Bewegung, immerhin war Lily Mercy eine von Jacks Töchtern, auch wenn sie kaum den Mund aufmachte – im Gegensatz zu Willa, die man gewiss nicht als schüchtern oder zurückhaltend bezeichnen konnte. Dieses Mädchen sagte jedem unverblümt seine Meinung und zwar wann es wollte und zu wem es wollte.



    Was die dritte anging – nun, das war ein ganz anderes Kaliber. Ein eingebildetes Geschöpf, wie sie da in ihrem schicken Kostüm herumstolzierte und die Nase nicht hoch genug tragen konnte. Jeder, der Augen im Kopf hatte, konnte sehen, dass sie ein eiskaltes Biest war. Völlig ungerührt hatte sie am Grabe ihres Vaters gestanden und keine Miene verzogen. Zugegeben, sie war eine Augenweide. Jack Mercy hatte gutaussehende Töchter in die Welt gesetzt, und diese, die älteste, hatte seine Augen geerbt. Hart und kühl und blau.



    Offensichtlich hielt sich die Dame für was besseres mit ihrem kalifornischen Schick und den teuren Schuhen, aber viele der Anwesenden erinnerten sich noch daran, dass ihre Ma ein Showgirl aus Las Vegas gewesen war, das oft und schallen gelacht und sich einer recht derben Ausdrucksweise bedient hatte. Diejenigen, die sich erinnerten, hatten bereits entschieden, dass ihnen die Mutter wesentlich lieber war als die Tochter.