Zu später Stunde noch ein Update - die vielen, netten Einträge beantworte ich morgen. Guts Nächtli
EDIT: Der versprochene Nachtrag
@an alle Leser
Danke fürs vorbeischauen und lesen auch wenn ihr keinen Kommentar dagelassen habt. Ich hoffe dass die heutige Fortsetzung genauso spannend für Euch ist.
NathSkywalker
Es stimmt – die letzte Folge klang doch wirklich wie ein Happy End. Dass mit dem eingewöhnen ist natürlich so eine Sache. Für meinen eigenen Vater ist der Computer ein rotes Tuch, ich könnte ohne Computer und Internet nicht meinen Lebensunterhalt verdienen und mein hat Sohn Chat-Freunde und bestellt sich sogar seine Schuhe übers Internet. Drei Generation und ihr Verhältnis zur Technik. Aber davon wie man Pyramiden baut, sich über hunderte Meilen ohne technische Hilfsmittel mit Auslegerbooten in Polynesien zurechtfindet oder alá Robinson in der Wildnis überlebt haben wir keine Ahnung. Die Leute im Altertum waren nicht blöder als wir – es waren nur andere Umstände – andere Techniken gefragt. Ich denke jeder Mensch kann sich anpassen – sicherlich aber nicht so schnell wie Gloria in der Story.
Danke für das Lob zum Video. Nachdem mir Reporterin Bell während ich Urlaub war so eine schöne Stadtkulisse gebaut hat und über 50 Bilder gesandt hat musste ich einfach irgendwie so viel zu möglich zeigen. Und natürlich war es für mich eine Herausforderung, denn ein Video in dieser Form hab ich noch nie gemacht. Als keines Dankeschön hab ich sie in der Combo eingebaut – und aufmerksam wie du bist ist dir das nicht entgangen.
Nerychan
Das mit dem Video war nicht einfach – obwohl es ja nicht wirklich ein Video ist. Eher eine Bilderschau mit Ton gemischt mit Animationen. Zumindest bin ich draufgekommen wie man Animationen vertonen kann. Irgendwer wollte einmal im Forum wissen ob das geht. Ich denke Anfang des 20. Jahrhundert ist die Welt anders geworden, hektischer, oberflächlicher – wohlfühlen ist für Gloria nicht drinnen. Tja die Grals-Geschichte – was ist wirklich wahr daran oder ist alles nur Geschichte? Fabergé wird es herausfinden *zwinker*
sinni
Schön dass du meiner Einladung zum Video gefolgt bist. Du bist SUPER. „Welcher Art von Gral sie finden“ Das ist genau der richtige Wort – finden werden sie schon was, aber was? Lasst euch überraschen. In einem Chor hab ich nur in der Schule gesungen – zumindest bist zum Stimmbruch. Flöte spielen war ein Horror und meine Musiklehrerin hat gesagt ich hab Schweinsohren und kein Gefühl für Musik. Das ist über 25 Jahr her. Heute ist Flöte kein Problem, keyboarden und singen lustig und wenn es mir Spaß macht versuche ich leichte Begleitungen mit der Gitarre. Nur Hausmusik und eine nette Entspannung.
Mila
Und ich freue mich jemand gefunden zu haben der trotz Sims 2 hier noch vorbeischaut. Ich hab ein wenig im Forum gegraben und deine tolle Einser-Stories gefunden. Kompliment. 20.000 bis 30.000 haben da die besten Stories erreicht. Ein kleiner Nachteil ist es da schon hier im Einser-Forum ganz alleine zu schreiben. Deshalb bin ich froh über jeden der die Story findet und mag. Und das sind doch nicht so wenige *freu*
Alisonde
Dass meine Fotostory dich bewegt hat Sims 1 nicht zu deinstallieren finde ich cool. *grins* Ich finde ja dass beide Spiele ihren Reiz haben nur bei Sims 1 ist es leichter Skins, Objekte oder andere Texturen zu basteln und einzubauen. Müsste ich Fabergé mit Sims 2 machen ich würde nicht wo ich die passenden DL´s herbekommen soll. Fasziniert bin ich bei Sims 2 von den vielen Perspektivmöglicheiten und Beleuchtungseffekten. Da muss ich oft sehr lange an der Bildbearbeitung sitzen um ein ähnliches Ergebnis zu erhalten.
Fabergé kennt sich mit dem Paradoxon-Zeit gut aus und keine Panik – er amcht schon nix verkehrtes dass sich Alisonde in Luft auflöst *schmunzel* Eines kann ich dir aber verraten – den fiesen Bloddy trifft er wieder, auch wenn er nicht will. Viel Spaß noch und bis bald.
ABER JETZT GEHT ES LOS
„Buuuh, Alexander wo sind wir bloß gelandet. Hier ist es ja stockdunkel. Ich sehe nicht einmal die Hand vor den Augen“, fragte Gloria zaghaft.
„Tut mir leid, ich weiß es nicht. Diese Maschine macht manchmal was sie will. Wenn die Berechnungen richtig sind müssten wir aber am Zielort sein“, blieb Fabergé ruhig.
„Aber hier kommen wir nicht weiter. Wir sehen nichts und wer weiß was hier für Gefahren lauern“.
„Beruhige dich wieder Gloria. Es kann nichts passieren. Im Notfall steigen wir in die Zeitreisekapseln und flux sind wir wieder zu Hause. Gewöhnen wir uns einmal an die Dunkelheit, vielleicht können wir erkennen wo wir sind. Im Freien sind wir glaube ich nicht, denn trotz Neumond müsste man zumindest die Sterne sehen“
Die scheinbar missliche Lage war für Fabergé bis zu einem gewissen Grad kalkulierbar. Wegen des Osterfeststreit und vielen, widersprechenden Meinungen kam der Wissenschaftler zum Schluss an die Wurzeln zu gehen und berechnete den Todestag des Heilland mit dem jüdischen Mondkalender. Derselbe Tag an dem er das jüdische Passah feierte und seinen Nachfolgern den gesuchten Kelch reichte. Nach seiner Berechnung war dies Ende März des Jahres 33 – in Israel 14. Nisan genannt. Vollmond. Um ja nichts zu verpassen wählte er daher den 1. Nissan für ihre Ankunft – Neumond.
Warum es komplett stockdunkel war erklärte dies aber nicht. Auffallen würden er und Gloria keinesfalls denn zum jährlichen Passahfest kamen alle Juden nach Jerusalem. Fremde gab es daher massenweise in der Stadt. Und nachdem sich die beiden Zeitreisenden zuerst im Solarium eine hübsche Bräune zulegt hatten würden sie mit ihren Kostüme als waschechte Einheimische durchgehen. Das war auch nötig um Nahe genug an den Kelch heran zu kommen. Die Juden hatten nämlich die Eigenart nur unter ihresgleichen enge Kontakte zu pflegen. Total verachtet hingegen wurden die römischen Besatzer.
„Alexander ich denke wir sind im einem Keller oder so was ähnlichen“, versuchte Gloria krampfhaft die Dunkelheit mit ihren Blicken zu durchschneiden.
„Könnte sein“, tastete Fabergé vorsichtig um sich. Der Geruch abgestandener Luft ließ keinen Zweifel zu dass hier tagelang keine Frischluft herein kam. Feuchtigkeit wie in einem Keller gab es aber nicht, sondern nur drückende Hitze.
„Meinst du nicht wir sollten umkehren?“, fragte Gloria besorgt.
„Nein, warte noch. Ich glaube wir sind in einer Art Höhle. Für die Zeitreisekapseln könnte ich mir kein besseres Versteck vorstellen. Wir müssen nur noch den Ausgang finden“.
„Sofern es überhaupt einen gibt…“
Langsam tasteten sich Alexander und Gloria durch die Dunkelheit. Der Boden war steinig und die Wände waren aus behauenem Fels. Je länger sie in der Dunkelheit waren desto mehr Umrisse konnte sie ausmachen – und – die Luft wurde immer schwerer und stickiger. Ja es machte sich ein süßlich, fauliger Geruch breit. Plötzlich ertastete Gloria eine Ausbuchtung in der Felswand und Alexander glaubte Leinentücher ertastet zu haben.
„Verdammt. Ich weiß wo wir sind. Wir sind direkt in einer Gruft gelandet und der erbärmliche Geruch stammt von einer Leiche“, rief Fabergé entsetzt.
„Arrrgh. Ich will hier weg. Der Gestank ist nicht auszuhalten und wenn wir hier bleiben handeln wir uns noch die Pest ein. Bitte komm doch, Alexander“.
„Du hast recht. Diese Reise war ein Fehlschlag und all meine mühevollen Berechnungen umsonst. Komm, gehen wir zurück und fass bloß nichts mehr an“
Auf dem halben Weg zurück in den hinteren Teil der Höhle, die offensichtlich als Gruft genutzt wurde, glaubte Fabergé ganz leise Stimme zu vernehmen.
„Stop. Sei ganz still. Da ist etwas“, flüsterte Fabergé.
„Ja, der Tod der seine Sense wetzt“, bibberte Gloria.
„Nein, sei still. Stimmen… und ein Grummeln“
Plötzlich wurde das Grummeln lauter und Licht fiel in die vermeintliche Gruft.
Das Licht war im Moment so hell dass die beiden ihre Augen mit den Händen schützten und nur leicht blinzeln konnten. Tatsächlich es war eine Gruft und vorne rechts sahen sie in einer Nische eine Mumie. Vom Eingang her drang heiße, trockene Luft herein und vertrieb den süßlichen Leichengeruch. Von fern klangen dumpfe Männerstimmen und wie es schien waren auch weinende Frauen zu hören. Wo war Fabergé nur hinein geraten? Wenn er sich jetzt absetzte würde er es aber nie erfahren.
„Komm Gloria, gehen wir weiter nach hinten“, brannte die Abenteuerlust mit Fabergé vollends durch. Gloria schluckte nur und klammerte sich an seine Seite.