Beiträge von "[[.placide+cancri.]]"

    Pagonja sah Falathià durch die Dunkelheit an. Ihr Gesichtsausdruck war etwas verzweifelt. Typisch für einen Neuling als Anführer, anfangs ist man immer etwas überlastet. Er stand auf und setzte sich neben sie aufs Heu. "Hmm.. so ein radau ist dort nicht mehr. Ich konnte sogar Nahrung umsonst mitgehen lassen von den leeren Ständen.", gestand er. "Aber deine Idee ist gut. Shania wird auf sich aufpassen können, denke ich. Wir anderen sollten jedoch hierbleiben. Ihr habt gesagt euch fehlt einer eurer Gruppe. Wieso habt ihr ihn nicht sofort gesucht?", wollte er nun wissen.

    Pagonja stapfte los und schlich sich quasi durch die Stände hindurch. Die Strassen waren fast wie leergefegt - nur noch wenige Händler hatten ihren Stand noch aufgebaut und verkauften auch weiterhin, einige hatten die Flucht ergriffen und alles liegen und stehen gelassen, andere waren im Inbegriff abzubauen. Er lief flink bis zu Hazelbuufs Stand. Dort angekommen wollte er nicht wahrhaben was er vorfand. "Oh mein Gott." Er stand ca. 2 Meter vom Stand entfernt und war wie erstarrt. Überall klebte Blut. Der Taure war nicht zu sehen, die Waffen lagen wirsch auf den Boden, Fussabdrücke und Hufspuren zeugten von einen Kampf oder zumindest einen großen Tumult. Pagonja ging näher heran und hielt nach seinen Dolchen ausschau. "Hoffentlich ist dir nichts zugestoßen, mein Freund.", murmelte er. Nach wenigen Minuten suchen fand er auch schon seinen Dolch und die beinahe perfekte nachmache Hazelbuufs. "Danke..", sagte er mit einen trauernden Unterton und schnallte beide in die dazu gehörigen Dolchscheiden. Noch einmal ließ er seine Blicke über den Stand gleiten, dann drehte er sich um und machte sich auf den Weg zum Schuppen. Unterwegs ließ er noch einiges an Nahrung mitgehen, welche er bei den verlassenen Ständen fand und einfach in seinen Rucksack stopfte.
    Endlich wieder beim Schuppen angekommen, kletterte er durchs Fenster. "So ich bin wieder da.", teilte er den anderen die noch wach waren mit. "Dadraussen ist kaum noch was los, ich wurde glücklicherweise nicht bemerkt. Hoffe ich doch.", sagte er und setzte sich auf einen umgedrehten Eimer.

    "Das ist nett von dir. Machen wir es so.", sagte er zu Shania, grinste sie an und machte sich auf den Weg zum Fenster. Flink kletterte er hindruch, draussen angekommen versuchte er seinen Schwanz unter seinen Umhang zu stülben und zog sich die Kaputze tief ins Gesicht. Hoffentlich erkennt mich niemand der mit den Sammler krumme Geschäfte macht.

    Glouryian ich find die karte suuuuper~ ^^ haste echt gut gemacht


    Pagonja saß die meiste Zeit still irgendwo zwischen der Gruppe und beteildigte sich kaum bei Gesprächen, er hatte sich zwar vorgenommen die Gruppe etwas mehr zusammen zu schweißen aber im moment gingen ihm andere Dinge durch den Kopf. Er legte sich auf ein wenig Heu und sah durch ein Loch im Dach in den Himmel. Wunderschön. Ob es Hazelbuuf wohl gut geht oder ob ihn der Krecon gefangen hat? Und ob er wohl meine Waffe fand? Immerhin hab ich sie noch nicht abgeholt. Vielleicht sollte ich raus und sie mir besorgen. Draussen scheint es sich wieder beruhigt zu haben, aber der Kerl kann immernoch dort herumlaufen... es wäre weniger gut wenn er mich sehen würde. Und wo ist der andere geblieben aus ihrer Gruppe? Wie können sie jemanden einfach zurücklassen? Sie sagten er war zuletzt mit dieser Livia zusammen... hmm sie sieht aber eigentlich recht nett aus und kommt auch so rüber. Was ein Chaos in meinen Kopf. Er richtete sich wieder auf und sah sich die Gruppe an. Ein paar schliefen schon, andere redeten noch, wieder andere waren genauso wie er in Gedanken verfallen, so schien es ihm zumindest. Sein Blick glitt durch den großen Schuppen. Hier hingen allerhand Geräte, Heu lag auf den Boden, aber viele Löcher waren im Dach und auch einige kleine in den aussen Wänden. Was ne Trümmerbude. Ich sollte vielleicht wirklich nach meiner Waffe schauen. "Hmm... ich kann auch gerne die Nachtwache übernehmen. Ich muss aber einmal kurz nach draussen, ich habe noch meinen Dolch beim Taurenhändler abzuholen...", schmiss er ins Gespräch, ganz unachtsam darauf ob er jemanden unterbrochen hatte oder nicht.

    "Achso. Naja sobald er uns nicht folgen kann ist alles halb sowild.", sagte Pagonja zu Aischa mit einem lächeln.
    Er sah zu Meon. "Natürlich gibts hier ne Tür", er klopte leise dagegen "und zwar ziemlich genau hier.", scherzte er etwas. Dann ging er auf Falathià zu. Sie schlief immernoch. "Ob wir sie wecken sollten?", wollte er von den anderen wissen.


    lol imma bin ich zu spät XD

    ohje ^^ nun gleich bin ich weg


    Pagonja wachte von ein paar Geräuschen auf. Er blieb jedoch regungslos liegen und blinzelte in die Dunkelheit. Nach wenigen Blicken entdeckte er Aischa, Miranda und Meon die aufgeregt von einen Geschöpfesammler redeten. Pagonja sprang auf. "Einen Geschöpfesammler? Hier? Seit ihr euch da sicher?" er stellte seine Ohren in alle Richtungen und versuchte zu lauschen. Wenn das wirklich so ist wie die anderen sagen, dann sind wir alle in großer Gefahr und vorallem ich. Mit meiner Rasse wird besonders gern gehandelt, weil man viel Gold mit uns rausschlagen kann... da man uns kaum in der Aussenwelt sieht. Und wenn er dort draussen ist, wird es sich auch Hazelbuuf anschauen... und wenn er an seinem Stand steht wird ihn meine Waffe auffallen und dann ist alles zu spät Pagonja stand hektisch vom Heuballen auf und schlich zum Tor um mehr hören zu können. "Hm ziemliches Radau dadraussen...", teilte er den anderen mit.

    Pagonja kam sich überrumpelt vor. Schneller als er reagieren konnte hatte sie schon alles ausgesprochen, ihm ein Küsschen gegeben und war eingeschlafen. Dennoch sagte er: "Ich wüsste nicht wieso jemand einen Grund hat dich nicht zu mögen, du bist nett...neutral und versuchst jeden Streit zu schlichten. Wie nennt man das noch? Du bist reinen Herzens." Ja genau so nennt man das... reinen Herzens. Er lächelte, dann machte auch er die Augen zu und fing an etwas zu dösen.

    lol das is doch keine anmache ^^°


    "Da ist schön.", erwiederte Pagonja, sah sie in der Dunkelheit an und ging ein paar Schritte zu Heuballen. Behutsam legte er sie ab und setzte sich neben sie. "Hier kannst du schlafen. Ich pass schon auf.", meinte er und legte sie auf die Ballen. Irgendwie werd ich mit einer Frau allein immer leicht nervös...

    "Ich schau einfach mal nach.", meinte Pagonja und kletterte durch das Fenster. Nun stand er in einen dunklen Raum, doch zum Glück war er halb Katze und konnte somit im dunkeln relativ gut sehen. Er wanderte zu einer Lampe die er weiter hinten an einen Balken vernahm. Nahm sie in die Hand und zündete die Kerze darin an. Alles war voller Heu, ja hier konnte man schlafen und sehr bewohnt sah es seiner Meinung nach auch nicht aus. Er stiefelte wieder zurück zum Fenster. "Die Luft is rein, hier is nur Heu und vielleicht der ein oder andere Nager, sonst nichts.", sagte er zu Falathià und hielt ihr seine Hand als kletterhilfe hin.

    "Oke, dann wollen wir mal schauen.", meinte Pagonja, drehte sich auf den Abstatz um und ging gerade aus auf eine Reihe von Häusern zu, gefolgt von Falathià. Dort angekommen bog er links ab und sah sich die Häuser an denen sie vorbeikamen an. Nach ein paar Minuten Fußmarsch stießen sie auf einen Schuppen. Die Tür war fest verschlossen, doch Pagonja vermutete darin einen billigen Schlafplatz. "Komm wir schauen mal hinten nach ob ein Fenster offen is und wenn nich, machen wir uns eins offen.", schlussfolgerte er. Falathià nickte und folgte ihm nach hinten. "Na da is doch was...", er zeigte auf ein eingeschlagenes Fenster.

    wer hats eigentlich geschafft einen 2 meter riesen zu überwältigen? lol ^^


    Schlafen? Naja warum nicht. "Klar gerne. Suchen wir uns einen netten Platz... aber worauf hast dus abgesehen, einen ruhigen Ort, ein Gasthaus oder etwas anderes?", fragte Pagonja Falathià und sah sich dabei um.

    Pagonja begutachtete den Mann auf den Falathià gezeigt hatte. Das ist kein Mensch. Aber was ist er? Er sah genauer hin und erkannte, das ein Büffelschwanz hinter ihm hervorguckte. Ein Halbtaure. Er ging näher an dem Kuhmenschen heran, und je näher er kam desto bekannter kam ihn der Stier vor. Seine Schritte wurden immer schneller, denn nun wusste er wer hinter den Stand stand. "Hazelbuuf!", rief er laut und der Taure richtete sofort seinen Blick auf Pagonja. Er fing an zu lächeln. "Pagonja, was machst du denn hier?", fragte der Taure ihn als Pagonja und Falathià am Stand angekommen waren. "Ich suche jemand geeignetes um mir einen Dolche schmieden zu lassen und jemanden der meiner Freundin Falathià das Nunchaku aufbessern kann, es ist ein sehr veraltetes Model.", sagte Pagonja und deute dabei auf die beiden Waffen. "Zeig mal her die guten Stücke.", sagte Hazelbuuf mit einem tiefen lachen. Pagonja reichte ihm seinen einen Dolch und Falathià gab ihm das Nunchaku. Er begutachtete beide. "Eigentlich würde ich dafür einen deftigen Preis nehmen, aber für einen alten Freund wie du es bist, mache ich es um sonst. Erzählt es aber niemanden, das lässt meinen Ruf sinken.", meinte der kräftige Halbtaure. "Möchtest du wirklich nichts dafür haben?", fragte Pagonja ihn leise. Hazelbuuf schaute sich um, vermutlich um sich zu versichern das niemand etwas mitbekam, dann beugte er sich zu Pagonja und flüsterte: "Naja... hast du vielleicht noch etwas von diesem vorzüglichen Kraut das so süss und doch würzig schmeckt?". Pagonja grinste. "Natürlich." Er nahm seinen Rucksack vom Rücken und kramte drin herum. Nach wenigen Sekunden zog er einen roten kleinen Beutel hervor. Er schnürrte ihn auf und lies Hazelbuuf daran riechen. "Na das bereitet mir eine große Freude!", lachte Hazelbuuf. "Das habe ich mir gedacht, mein Freund.", sagte Pagonja, holte einen zweiten Beutel aus seiner Tasche und füllte etwas von dem Kraut hinein. "Ich denke, das sollte für die nächsten Monate reichen, man trifft sich immer mehrmals im Leben.", meinte Pagonja und zwinktere Hazelbuuf zu. "Darauf kannst du Gift nehmen.", antwortete der Taure. Er nahm den Beutel, drehte sich zu den Waffen um und sagte: "Dann lasst mich das mal in Ruhe machen. Schaut euch noch ein wenig um und kommt ca in... sagen wir 30 minuten wieder hierher, dann sind sie fertig." Pagonja nickte und drehte sich zu Falathià. "Und was machen wir zwei hübschen nun?", fragte er sie und sah ihr dabei direkt in die Augen, wobei ihm ein leichter schauer über den Rücken lief. Mir war bisher noch gar nicht aufgefallen was für wunderschöne Augen sie hat. Fantastisch, darin könnte ich mich glatt verlieren...

    ouh sorry das ich so lang nich geschrieben hab -.-


    Pagonja mischte sich nicht in den Streit der anderen ein, von wegen Ehre bla bla bla, streit in einer Gruppe die noch viel miteinander durchstehen muss, war für ihn nicht schlau und ausserdem sehr unangebracht. Er stapfte auf den Weg zur Stadt ziemlich in der Mitter der Gruppe und lauschte allen Diskussionen und Gesprächen, bis er wieder in seinen Gedanken verfiehl. Natürlich habe ich eine Ehre. Aber die ist mir egal, solange ich in einer Gruppe bin ist sie übeflüssig. Ebenfalls werde ich von Menschen und sogar von den anderen Mischgeschöpfen dumm angeglotzt als wäre ich eine Missgeburt, ja und? Sollen sie es eben machen. Jeder ist einzigartig und damit muss man zurecht kommen. Als er seine Gedanken zuende geführt hatte merkte er das Falathià ihn am Arm packte und hinter sich herzog. Plötzlich blieb sie stehen und schrie wie am Spieß! Er erschrak ein wenig über ihren Intusiasmus. "Oke, kommen gehen wir hin und schauen obs da auch was nettes für Dolche gibt! Oder zumindest einen Schmied der mir einen zweiten billig fertigt.", sagte er zu Falathià und ging schnurrstracks auf den Stand zu, die merkwürdigen, schokierten und neugierigen Blicke ignorierte er einfach.

    "Naja, wir können uns nich immer alle angrimmen, und wenn wir ein besser Verhältnis zueinander bekommen, kämpfen, planen und machen wir alles besser zusammen. Das ist wichtig für eine Gruppe. Das wurde mir von klein auf eingeprügelt sozusagen. Deshalb tue ich das, ausserdem vielleicht verzeiht mir dann die Göttin dessen Vertrauen ich missbrauchte, wenn ich endlich mal etwas richtig hinbekomme in meinem Leben...", erzählte er Falathià.

    Pagonja folgte Falathià auf den Tritt genau, immerhin musste er mit den Weg angeben. Er sah sich um und bemerkte das alle schwiegen, den beiden folgten, auf den Boden starrten und manchmal ihren Blick schweifen liesen. "Sind sie schon immer so schweighaft?", fragte er Falathià leise. "Irgendwie sollte etwas lockerheit ins Spiel kommen. Ich versuche mir mal was einfallen zu lassen.", tuschelte er weiter. Später wenn wir im Gasthaus sind und evtl. einen Anhaltspunkt mehr haben...

    "Ja. Sie ist nicht weit, wir müssen durch ein hohes Feld und dann über einen Fluss, noch ein wenig Landweg und dann sind wir da. Leider ist der Weg sehr offensichtlich und man kann uns leicht entdecken, allerdings können sich unsere Feinde auch nich vor uns verbergen.", erzählte er und lächelte. "Ich finde es ist ein Versuch wert. Der ganze Marsch dauert vllt noch ein paar Stunden.", meinte er und sah wieder nach vorn.

    In der Dunkelheit gehen? Warum? Hatte es was mit der Gefahr zutun die vom Schwert ausgeht, oder mit den merkwürdigen Scharen von Bestien die sich zusammenraufen? Das war ein Hinweis ins nichts. Einfach gar nichts, darauf kann man sich soviel raus reimen. Woher kann man sich bloss mehr Informationen holen. Denk Pagonja, denk. während sie weiterzogen dachte Pagonja weiter über das Schwert nach, er hatte es schonmal irgendwo gehört und plötzlich als er über eine Wurzel stolperte viel es ihm wieder ein. Ich war hier irgendwo in der Gegend. Hier in der nähe befindet sich eine Stadt - ja Râmingham. Der erste abend den ich dort verbrachte, ich stolperte quasi vor die Füße eines alten Mannes, über eine Wurzel. Und er bat mich darum mich zu ihm zu gesellen, was ich auch machte, wir kamen ins plaudern und plötzlich erwähnte er irgendwas von einem Krieg, von dunklen Magien, Massen von Ungeheuer Armeen, Drachen... verwüstung... und... "...dem goldenen Schwert.", sprach Pagonja seinen Gedankengang laut aus.

    *auch wieder da is* XD ^^


    Die Temperatur kühlte sich drastisch ab. Pagonja war froh um diesen Kälterschub. Er liebte die Kälte. Schweigsam lauschte er ein wenig den Gesprächen der anderen und dachte über ein gutes Versteck für das Schwert nach. Seltsam. Hatte der König ihnen nicht gesagt wozu es gut ist? Was es kann? Wo sie es hinbringen sollen? Einen Berg? Einen See? Einen Menschen oder sonstwas? Keine Andeutung, rein gar nichts? Hat er ihnen einfach das Schwert gegeben und gesagt: "Macht mal"? Ohne einen einzigen Anhaltspunkt ist es schwer ein gutes Versteck zu finden. So schickt er sie ja quasi in ihren eigenen Tod.
    Er lief immernoch vorn in der Gruppe, neben Falathià. Pagonja räusperte sich. "Habt ihr denn überhaupt keinen Anhaltspunkt bekommen? Keine Karte? Keine Notizen oder Infos wo ihr mehr über das Schwer erfahren könnt? Wisst ihr nicht was es alles kann oder wer es geschmiedet hat? Und vorallem wieso schickt euch der König einfach so ahnunglos fort? Es ist wirklich eine seltsame Angelegenheit. Ich mein, irgendwer muss doch etwas darüber wissen.", sprach er mit ruhiger Stimme, aber mit etwas verzweifelten Unterton.