Beiträge von Thiara

    So, heute geht es endlich weiter:


    Freitag abend bei Sabrina:

    Das Telefon klingelt.
    Sabrina:"Oh, hi Chantal. Und? Wie ist es gelaufen?"
    Chantal erzählt ihrer Freundin wie das Gespräch mit Luisa gelaufen ist und wie es jetzt weiter geht. Die beiden sind sich einig, dass Julia nichts von Marco als Luisas Vater und vor allem von Sabrina als Chantals Freundin wissen soll. Chantal will ein wenig über Marco erfahren, ohne dass er davon gleich Wind bekommt.



    Passend kommt abends Marco zu Julia.



    Am abend konnte Sabrina nichts interessantes mehr herausbekommen, da Marco und Julia sich sehr schnell in Julias Zimmer zurück gezogen haben. Was am Samstag morgen aber passiert verschläg Sabrina fast die Sprache:
    Julia:"Mensch Marco, es ist gerade mal halb acht, warum musst du denn schon wieder los? Ich hätte da noch ein paar Ideen..."
    Marco:"Julia, Süße. Ich habe dir doch gesagt, dass ich heute noch einen wichtigen Termin in der Kanzlei habe und jetzt lass mich bitte schnell frühstücken, ich muss noch nach Hause und mir vernünftige Sachen anziehen."
    Julia:"Ja, aber.."
    Marco:"Nichts aber. Schluss jetzt. Ich will nichts mehr davon hören."



    Nachdem Marco genervt das Haus verlassen hatte, ging Sabrina zu Julia, die sich in der zwischen Zeit etwas angezogen hatte, um mit ihr zu reden.
    Sabrina:"Hey, ist alles klar bei dir? Ich habe eure Auseinandersetzung mitbekommen."
    Julia:"Ach ja, es geht schon. Seit ein paar Tagen ist er schon so gereitzt. Er sagt, es sei ein wichtiger Fall und deshalb ist er manchmal so angespannt. Ist also alles nur halb so wild."
    Sabrina:"Erzähl doch mal so. Wie ist er denn wenn er nicht so angespannt ist? Hat er Kinder, ist er verheiratet?"
    Julia:"Verheiratet? Wie kommst du denn dadrauf?!?!"
    Sabrina:"Äh, ich, ich meine ja nur. Schließlich sieht er gut aus und sooo jung ist er doch auch nicht mehr, oder? Und du schreckst ja auch sonst nicht vor verheirateten Männern zurück!"
    Julia:"Ich wüsste zwar nicht, was dich das angeht, aber nein, er ist weder verheiratet noch hat er Kinder, aber was ja nicht ist kann ja noch werden. Wenn du mich jetzt alleine lässt? Ich will noch ein wenig für heute abend vorbereiten."
    'Na also, dachte ich es mir doch gleich, dass er Julia nichts von Chantal erzählt hat, geweigedenn von Luisa' überlegt sich Sabrina im rausgehen.


    Zur selben Zeit bei Chantal:

    Die drei gehen in den Garten wo Luisa am spielen ist.
    Chantal:"Luisa, hör mal bitte auf zu Spielen, ich möchte dir jemanden vorstellen. Weißt du noch, als wir uns gestern über deinen Vater unterhalten haben?"
    Luisa:"Ja."
    Marco macht einen Schritt auf Luisa zu und streckt ihr die Hand hin:"Hallo Luisa, ich bin dein Vater."
    Luisa bleibt aber skeptisch vor ihm stehen.



    Es ist wohl doch noch etwas viel für die Kleine und sie läuft ganz schnell zu Chantal und fällt ihr in die Arme.
    Chantal:"Scht, meine Kleine, ist ja gut. Wir haben doch gestern darüber gesprochen. Luca, kannst du bitte mit Marco in die Küche gehen, wir kommen gleich nach."



    Als die beiden Männer im Haus sind löst sich Luisa von ihrer Mutter.
    Luisa:"Ist das wirklich mein Vater? Er ist ganz anders als ich ihn mir vorgestellt habe."
    Chantal:"Wie hast du ihn dir denn vorgestellt?"
    Luisa:"So wie Luca!"
    Chantal:"Ach mein Engel, er ist aber bestimmt ganz nett. Wollen wir vielleicht alle zusammen erstmal Essen und du brauchst ja auch nicht mit ihm sprechen. Du kannst ihn erstmal in aller Ruhe beobachten, okay?"
    Luisa kullert eine große Träne über das Gesicht:"Nagut, aber nur wenn Luca neben mir sitzt!"


    Währendessen sind Luca und Marco in der Küche:

    Luca:"Hören Sie, lassen Sie die beiden in Ruhe. Ich will nicht, dass Sie ihnen noch mal wehtun, haben wir uns verstanden?"
    Marco leicht gereitzt:"Luisa ist mein Kind und nicht Ihre Tochter, also haben Sie mir wohl gar nichts zu sagen! Und was ich mache oder auch nicht mache ist ganz alleine meine Sache, klar?"
    Luca will ihm gerade noch einen Spruch an den Kopf hauen, als er hört wie Chantal und Luisa wieder ins Haus kommen.



    Nachdem die drei gemeinsam etwas gegessen haben wird die Situation etwas entspannter. Luisa hat zwar immernoch kein Wort zu ihrem Vater gesagt, aber sie hört aufmerksam zu was er erzählt, und er kann gut erzählen. Luca bleibt allerdings immernoch sehr kurz Marco gegenüber. Am liebsten würde er ihn sofort aus dem Haus schmeißen, aber das wäre falsch.



    Chantal begleitet Marco zur Tür.
    Chantal:"Also was meinst du? Es ist doch eigentllich ganz gut gelaufen beim Essen. Sie brauch einfach ein wenig Zeit."
    Marco:"Ja, sie ist wirklich ein erstaunliches Mädchen."
    Chantal:"Wie wär es, wenn wir dich die Tage wieder anrufen oder ich dir auf der Arbeit bescheid gebe?"
    Marco:"Ruf mich lieber an, du weißt ja. Also dann, machs gut!"
    Mehr hatten sich die zwei immernoch nicht zu sagen.



    Erleichtert, dass alles halbwegs gut geklappt hat, fällt Chantal Luca in die Arme.
    Den Nachmittag verbringt Chantal wieder mit Luisa alleine. Sie erzählt der Kleinen von der Zeit vor ihrer Geburt und sie überlegen gemeinsam wie es weiter gehen soll. Luisa will ihren Vater wieder sehen, aber er soll erstmal nur ihre Mama besuchen, sie will sich lieber alles aus sicherer Entfernung anschauen.




    So, schreibt mir schön fleißig, ja?


    Lg
    Thiara

    Hallo Nikita,


    ich bin ja auch schon so gespannt wie das erste Treffen wohl wird.
    Und hab da auch schon so eine Idee, warum es "Wie Feuer und Wasser" heißt. Bin mal gespannt ob meine Vermutung zu gegebener Zeit richtig ist.


    Also schön brav weiter machen, ja?


    Lg
    Thiara

    Einfach göttlich :applaus :applaus :applaus !!!
    Ich könnte euch ja jetzt bis in den Himmel loben, aber ich sag lieber, dass ich pronto ne neue Fortsetzung haben will, damit ich in der Zwischenzeit meine Sprachlosigkeit überwinden und euch dann in den Himmel loben kann :roftl !


    Also husch husch...


    Lg
    Thiara

    Hallo ihr zwei!


    Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was ich hier durchmache!!!!
    Ich sitze hier ständig vorm PC mit einem Gesichtsausdruck, den ein kleines Kind Weihnachten hat, wenn es endlich seine Geschenke aufmachen darf, nur in der Hoffnung das zu bekommen was es sich gewünscht hat :rollauge !
    Ich will sofort mehr von euer Geschichte. Ich liebe sie :seelove !
    Also hopp hopp, schön fleißig weiter machen!
    Ich bin ja schon so gespannt wie alles seinen Lauf nehmen wird!


    Lg
    Thiara

    Hallo Zyna,


    also irgendwie hat die Geschichte ja nicht so einen großen Zusammenhang, oder? Zum Beispiel als Clarissa Geburtstag hat und dann auf einmal zu ihrem Freund fahren kann oder an der Stelle, wo die beiden zusammen gekommen sind. Vielleicht kannst du die einzelnen Szenen ja mehr ausschmücken und besser verbinden? Längere Sätze sind da bestimmt auch vorteilhaft.
    Soll nicht böse gemeint sein, sondern nur ein Verbesserungsvorschlag.


    Also weiterhin viel Erfolg
    Thiara

    Hallo Smeagol,
    hallo Donnibärchen,


    ist wieder ne tolle Fortsetzung!!!
    Also macht schnell weiter. Ich bin schon gespannt wen Calypso einschüchtern will :misstrau


    Also los,los!


    Lg
    Thiara

    Erstmal vielen lieben Dank an euch alle!!! Über 1.000 Hits hat die Geschichte jetzt schon! DANKE!!!


    Nun geht es weiter:




    Gleich nach dem Frühstück setzt sich Chantal mit ihrer Tochter in den Garten. Es ist noch recht früh, aber schon herrlich warm draußen, der Sommer ist wirklich mit Abstand der wärmste seit Jahren.
    Die kleine Luisa schaut den Fischen im Wasser zu, als Chantal einmal tief Luft holt und dann langsam anfängt.
    Chantal:"Luisa mein Engel, du gehst ja bald zur Schule und bist dann ja auch schon ganz groß!" Luisa schaut ihre Mama mit großen Augen an. So hatte sie noch nie mit ihr gesprochen. Luisa merkt, dass etwas nicht stimmt.
    Chantal:"Ich muss mit dir mal über etwas reden. Vermisst du eigentlich deinen Vater?" Chantals Kehle zieht sich zusammen und ihre Hände ballen sich zu einer Faust.
    Luisa:"Meinen Vater? Meinst du sowas wie Herr Meier für Wiebke ist?"
    Chantal:"Ja, genau das meine ich."
    Luisa:"Hm, Luca ist doch jetzt da! Ich vermisse niemanden. Oder geht Luca wieder?"
    Chantal kann ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken und will es auch gar nicht. Ihre Tochter sieht etwas verängstigt aus und Chantal sagt schnell:
    "Nein mein Liebling, Luca geht nicht. Er wird immer bei uns bleiben. Aber Luca ist nicht dein Vater. Dein Vater hat mich verlassen, als du noch ganz klein warst. Und jetzt ist er wieder da. Luisa, willst du deinen Vater sehen?"



    Luisa versteht erst nicht ganz und Chantal erklärt ihr in aller Ruhe und besonders verständlich, was es mit ihrem Vater auf sich hat.
    Chantal wollte mit Absicht gleich morgens mit ihr reden, damit sie vielleicht nachts besser schlafen kann und alles über den Tag hinweg schon verarbeitet. Aber Luisa scheint damit besser umzugehen als Chantal erst dachte.
    Chantal:"Und? Willst du ihn mal kennenlernen? Wenn du ihn magst und er Zeit hat könntet ihr mal zusammen was unternehmen."
    Luisa:"Ich weiß nicht. Vielleicht. Aber nur wenn Luca auch mitkommt."
    Damit hatte Chantal gar nicht gerechnet, aber irgendwie war ihr es sogar sehr lieb, wenn Luca bei dem Treffen dabei war. So konnte sie Marco zeigen, dass er absolut überflüssig war.



    Nachdem die beiden noch eine Weile miteinander geredet haben geht Chantal Luca anrufen und berichtet ihm kurz wie es gelaufen ist und fragt ob er nicht Lust hat mit ihr und Luisa den Tag zu verbringen.



    Luca ist natürlich sofort zu den beiden gefahren. Die drei wollen gemeinsam in den Park fahren, aber erst muss Chantal bei Marco anrufen und ein Treffen arangieren.



    Luca ist mit Luisa in der Küche und packt mit ihr zusammen den Picknickkorb, als Chantal bei Marco anruft.
    "Marco Wendt"
    "Ich bin es, Chantal."
    "Oh, ist schon Freitag?"
    "Ja ist es. Luisa will ihren Vater treffen. Wann hast du Zeit?"
    "Wenn es nach Zeit geht, überhaupt nicht. Aber wir haben ja einen Deal. Wann willst du denn, dass wir uns treffen?"
    "Wie wär es mit morgen früh? Neun Uhr bei uns. Komm bitte pünktlich."
    "Das geht ganz schön schnell, meinst du nicht auch? Aber von mir aus, dann haben wir es endllich hinter uns. Ich bin um neun Uhr da." Klick.
    'Arrg, das ist ja mal wieder typisch für ihn. Hauptsache alles schnell hintersich bringen. So ein Idiot' schimpft Chantal als sie den Höhrer in die Gabel legt.
    Nichts desto trotz verbringen die drei noch einen schönen Tag draußen und volle Neugier und Aufregung fiebert Chantal dem nächsten Morgen entgegen.



    Pünktlich um neun klingelt es an der Haustür. Luca hatte die Nacht bei Chantal verbracht und kommt auch gleich mit um Marco zu begrüßen.
    Chantal:"Guten Morgen, danke dass du so pünktlich bist. Darf ich dir meinen Freund vorstellen, Luca."
    Luca macht keine Anstalten auf Marco zu zugehen, was Marco sehr wohl merkt und auch richtig deutet. Luca mag ihn auf Anhieb nicht. Marco macht sich allerdings nicht viel daraus.
    Luca:"Hallo."
    Marco:"Wunderschönen guten Morgen wünsche ich. Jetzt wo wir geklärt haben auf welche Seite ich gehöre und wo ihr steht, wie wäre es dann, wenn ich endlich meine Tochter sehen kann?" ,wirft er Luca einen bissigen Blick zu.



    Wie wird wohl das Treffen ausgehen? Werden sich Luca und Marco noch verstehen?


    Lg
    Thiara

    Zitat

    Zitat von Jadzia:
    Smiley: ich glaube nicht das Thiara gemeint hast das du "minderbemittelt bist" (ich meine das auf keinen Fall), sondern das sie sich halt an etwas anders geschriebene Texte gewöhnt hat und ihr deshalb das lesen nicht schwer fällt.


    Danke Jadzia, genauso habe ich das auch gemeint. Sollte nicht böse rüberkommen Smiley!!!

    Ich muss mich mal wieder riesig bei euch bedanken, dass ihr mich mit euern Kommentaren so schön unterstützt :knuddel , DANKE!


    So, und nun geht schnell weiter...




    Am nächsten Morgen ruft Chantal Marco gleich auf der Arbeit an und teilt ihm ihren Entschluss mit. Er hat noch knapp zwei Wochen Zeit bis sie Luisa erzählt, wer ihr Vater ist. Dann würde es an der Kleinen liegen, ob sie ihn sehen will. Falls ja sollte er sich damit abfinden.
    Marco:"Na schön, das ist nur fair von dir. Wenn die Kleine mich sehen will, kannst du Freitag hier nochmal anrufen, damit wir ein Treffen ausmachen, aber lass bitte unsere Arbeit daraus. Du weißt ja, was der Alte sonst mit mir machen würde." Klick.
    'Ts, einfach aufgelegt, das sieht ihm ähnlich. Na mir soll es Recht sein, so habe ich dann wenigstens auf der Arbeit meine Ruhe'



    Die nächsten Tage verbringt Chantal besonders viel Zeit mit ihrer Tochter. Sie gehen zusammen schwimmen, fahren in die Stadt oder gehen einfach in Park spatzieren. Irgendwie hat sie Angst die Kleine sonst zu verlieren, denn nachts...



    Immer und immer wieder hat Chantal nachts den selben schrecklichen Traum. Unruhig dreht sie sich von einer Seite auf die andere. Manchmal wacht sie sogar klitsch nass auf.



    Ständig sieht sie im Traum Marco mit ihrer kleinen Tochter. Sie verstehen sich großartig.



    Chantal sieht auch, wie Luisa nichts mehr mit ihrer Mutter zutun haben möchte und lieber bei ihrem Vater ist.



    "Du nimmst mir nicht meine Tochter weg! Luisa ist mein Kind, lass uns in Ruhe!!!" schreit Chantal Marco immer wieder an.
    "Ach reg dich nicht auf, sie ist genauso auch mein Kind und wenn sie es bei mir schöner hat, dann kommt sie halt zu mir, find dich damit ab. Luisa, wo möchtest du lieber sein? Bei deiner Mutter oder bei mir?" provoziert Marco sie dann.
    "Bei dir Papi, bei dir! Mama ist blöd!" -
    Manchmal wacht Chantal sogar von ihrem eigenen Schrei auf, dann geht sie erst zu Luisa, ob alles bei ihr in Ordnung ist und geht dann noch mal duschen oder macht sich einen Tee.
    'Wenn doch bloß bald Freitag ist' denkt sie dann immer.



    Die zwei Wochen sind nun fast rum, heute ist Donnerstag.
    Chantal sitzt, wie so oft wenn Luisa zum spielen bei den Meiers ist, im Garten und hängt ihren Gedanken hinterher. Eigentlich sollte ihr Leben jetzt doch wieder richtig schön werden, mit Luca und der neuen Arbeitsstelle. Aber jetzt? Jetzt hatte ihre Vergangenheit sie wieder eingeholt und überrollt. Marco war ihr erster Freund, aber kein guter. Damals war er schon sehr arrogant und eingebildet.
    Das Telefon klingelt.



    Es ist Luca.
    Luca:"Hey Engel, alles klar bei dir? Können wir uns sehen? Ich will dich zum Essen einladen!"
    "Wann? Jetzt? Luisa ist gerade bei Wiebke, ich hätte jetzt also Zeit."
    Luca:" Hm, eigentlich dachte ich an heute abend aber jetzt geht auch. Ich hol dich gleich ab, okay?"



    Eigentlich hatte sie gar keine Lust. Sie hatte im Moment zu überhaupt nichts Lust, aber Luca hatte sie schon ein paar Tage nicht gesehen und ihm absagen konnte sie auch nicht. Schließlich war er ihr Freund und sie wollte ihn auf keinen Fall verlieren.



    Ein paar Minuten später sitzen sie im Restaurant und warten auf ihr Essen.
    Luca:"Schön, dass du heute ein wenig Zeit für mich hast."
    Chantal:"Mensch Luca, es tut mir so leid, aber ich habe so eine Angst davor wie Luisa wohl reagieren wird und da wollte ich einfach so viel Zeit wie möglich mit ihr verbringen um sie noch mehr an mich zu binden."
    Luca rückt ein Stück näher und streicht eine Strähne aus ihrem Gesicht.
    "Psst, ist doch schon gut. Ich verstehe das vollkommen. Aber lass uns jetzt einfach mal den Tag genießen und nicht an morgen denken, okay? Ich will dich wieder lächeln sehen! Bald hast du es ja geschafft. Du wirst sehen, es wird alles seinen Lauf nehmen!"



    Nach dem Essen sind die beiden noch zu Luca gefahren, aber Chantal will nicht lange bleiben. Sie will gleich Luisa abholen und noch einen gemütlichen Abend mit ihr verbringen, bevor sie die Kleine am nächsten Morgen mit ihrem Vater konfrontiert.
    Luca:"Du schaffst das morgen schon. Ruf mich an, wenn du es ihr gesagt hast. Ich komme dann sofort vorbei wenn du es willst!"
    Chantal:"Mache ich. Luca, bist einfach der beste! Du hast wirklich was gut bei, versprochen. Aber ich will jetzt auch. Ich ruf dich dann gleich morgen an."
    Mit einem langen Kuss verabschiedet sich Chantal von Luca.




    So, beim nächsten Mal werden wir ja sehen wie Luisa darauf reagiert :hua


    Lg
    Thiara

    Hallo ihr zwei!


    Ich war ja schon ein totaler Fan von euren einzelnen Stories, aber ich glaube diese wird noch genialer. Ist ne super Idee und Hut ab davor. Bin schon gespannt wie es weiter geht, also husch husch und weiter machen!


    Lg
    Thiara

    @ Smiley050191
    Was verstehst du denn nicht? Dann erklär ich es dir!
    Das ich mit dieser Schreibweise so gut klar komme liegt vielleicht daran, dass ich auf dem Gymnasium Deutsch LK hatte und wir da viele nicht leicht zu lesende Bücher hatten.


    Ich finde es so jedenfalls gut.


    Lg
    Thiara

    Hallo ihr zwei,


    also mal ganz ehrlich, ich kann ja schon wieder vor Lachen in die Tischplatte beißen. Onkel Adonis, zum Schreien!!!!!
    Also macht schnell weiter.
    Windige Amore wird bestimmt auch wieder absolut genial!


    Lg
    Thiara

    Hallo Athene,


    so richtig kann man ja noch nicht viel sagen, aber ich glaube ich Geschichte wird ganz gut. Ich werde auf jeden Fall weiter lesen.


    Lg
    Thiara

    Hallo zusammen!
    Vielen lieben Dank für eure comments!
    Donnibärchen, heute kommt garantiert die Auflösung des Rätsels!
    Jadzia, du triffst den Nagel auf den Kopf, aber seht selbst:




    Marco Wendt macht einen Schritt auf sie zu:
    "Chantal, schön dich wieder zu sehen!" Herr von Stetten und Christina Meier schauen sich ratlos an. "Wissen Sie, Herr von Stetten, Chantal und ich kennen uns noch aus der Schulzeit. Was für ein Zufall, dass wir uns hier wieder treffen!"
    Chantal ist immernoch sprachlos. 'Wieso taucht ER gerade jetzt wieder in meinem Leben auf! Es war doch gerade alles wieder so schön!' Chantals Gedanken laufen in einer unglaublichen Geschwindigkeit durch ihren Kopf. Erst als Herr von Stetten wieder das Wort ansich nimmt, kann sie einen halbwegs klaren Gedanken fassen.
    "Nun, welch glücklicher Zufall. Was halten Sie davon, wenn Herr Wendt sie auf meine Kosten zum Mittag einläd und Ihnen die Geflogenheiten meiner Kanzlei näher bringt! Herr Wendt, Ihre Mittagspause hat nun hiermit angefangen. Lassen Sie sich ruhig Zeit, Sie haben sich bestimmt eine Menge zu erzählen." - "Gerne Herr von Stetten. Ich werde gleich mal im 'La Luna' einen Tisch für uns bestellen. Du magst doch noch italienisches Essen, Chantal?"
    Chantal kann kein einziges Wort rausbringen. Stumm nickt sie nur.


    Während der ganzen Fahrt hatte Chantal nur sehr wenig gesprochen und auch nur mit Herrn von Stetten. Er hatte einen Termin vor Gericht, welches nur einen Katzensprung vom 'La Luna' entfernt war. Im Restaurant angekommen hatte Chantal sich endlich überlegt was sie Marco sagen wollte, doch alles kam anders.

    Marco:"Du bist sehr still gewesen. Sicherlich wegen mir. Ich kann es dir auch nicht verübeln, schließlich hast du allen Grund auf mich sauer zu sein. Aber ob du willst oder nicht, wir sind jetzt Kollegen und da solltest du dich schon etwas zusammen reißen. Ich hoffe, du hast Herrn von Stetten und deiner Freundin nicht erzählt, dass ich der Vater deines Kindes bin! Der Alter würde mich hochkannt rausschmeißen. Lass dir so was also nicht einfallen." - "Das sieht dir ähnlich! Haust einfach so ab, zahlst kein Stück Unterhalt und verlangst jetzt auch noch von mir, dass ich niemandem etwas sage, damit du wie der Saubermann da stehst!" Chantal ist mittlerweile sauer, und zwar richtig sauer. Am liebsten würde sie aufstehen und gehen, doch sie weiß ganz genau, dass wenn sie das macht, sie ihren Job sofort wieder vergessen kann. Marco scheint zu allem fähig zu sein.



    Marco:"Na, na. Wer wird denn gleich so sauer sein! Ich wollte ja nur klären, wie es jetzt weiter geht. Ich habe mich wirklich geändert, das musst du mir glauben! Aber ich habe auch hart dafür gearbeitet, bei Herrn von Stetten so gut in der Gunst zustehen! Ich bin ja auch gewillt dir jeden Monat eine bestimmt Summe zu überweisen, immerhin bin jetzt auch finanziell in der Lage dazu, aber ich will um keinen Preis, das etwas von meiner Vaterschaft bekannt wird!"
    Chantal:"Du machst es dir sehr einfach, oder? Hast du vielleicht einmal in den sechseinhalb, fast sieben Jahren an dein Kind gedacht? Was soll ich ihr denn jetzt erzählen? 'Ich arbeite mit deinem Vater zusammen, aber er will immernoch nichts von dir wissen'?"
    Marco:"Chantal, beruhig dich doch erst einmal. Sicherlich wird sich da eine Lösung finden, aber ich habe im Moment ein Privatleben, dass nichts von einem Kind weiß. Und so lange ich das nicht geklärt habe, wär es nett von dir, wenn du nicht jedem erzählst, wer ich bin. Chantal, bitte versteh doch. Für mich ist das auch nicht einfach. Ich habe oft an unsere Tochter gedacht, aber nach so langer Zeit war ich mir sehr sicher, dass ihr überhaupt nichts mehr von mir wissen wollt. Lass uns diese Gelegenheit doch als einen neuen Anfang sehen."
    Chantal ist sich nicht sicher, was sie davon halten soll, aber eine andere Wahl hat sie nicht.



    Das Essen wird gebracht und Marco wechselt das Thema. Er kommt auf die Arbeit zusprechen und erzählt Chantal die eine oder andere Geschichte, die er mit Herrn von Stetten bereits erlebt hat. Chantal fühlt sich zwar noch sehr unbehaklich, aber mit der Zeit kann sie alles etwas gelassener sehen.
    'Ich habe jetzt Luca und bin glücklich mit ihm. Luisa brauch ihren leiblichen Vater nicht. Mit Lucas Hilfe können wir das auch schaffen' sagt sie sich immer wieder.



    Als Chantal nach Hause kommt geht sie gleich durch in der Garten. Luca hat mit Luisa vom Fernseher gesessen und folgt ihr.
    Luca:"Hey, alles klar? Hast du den Job nicht bekommen?"
    Chantal:"Doch, doch. Habe ich. Ich kann in zwei Wochen anfangen."
    Luca:"Ja aber das ist doch toll, also warum freust du dich dann nicht?"
    Chantal holt tief Luft:"Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Habe ich dir je erzählt, wie der Vater von Luisa heißt?" - "Ja, ich glaube schon. Marco, oder? Aber ich verstehe nicht..." - "Ja, Marco. Er ist mein neuer Arbeitskollege."
    Luca glaubt erst, sie nicht richtig verstanden zu haben, aber als sie sich zu ihm umdreht und er Chantals Gesicht sieht, weiß er, dass er es richtig verstanden hatte.



    Er nimmt sie gleich in den Arm.
    "Wie geht es dir?" ,will er wissen.
    "Ich weiß es nicht. Ich bin im Moment einfach nur froh, dass du für mich da bist." Mit einem Blick zum Wohnzimmer sagt Chantal:"Luisa soll davon erstmal nichts mitbekommen, okay?"
    "Natürlich. Was hälst du davon, wenn wir Sabrina fragen, ob sie heute Zeit hat und wir es uns dann bei mir gemütlich machen und über alles reden?"
    Chantal:"Ja, das ist eine gute Idee. Ich werde gleich mal bei Sabrina anrufen..." - "Brauchst du nicht, sie war vorhin hier und wollte dir ganz dringend etwas erzählen, als sie erfuhr, dass du noch immer beim Vorstellungsgespräch bist, meinte sie sie komme heute Nachmittag wieder. Du brauchst also einfach nur auf sie warten!"



    Es ist halb vier als Sabrina bei Chantal klingelt.
    Luca ist mit Luisa zu Wiebke Meier gefahren. Die beiden Mädchen wollten zusammen spielen.
    Sabrina:"Und? Hast du die Stelle?" - "Ja, aber..."
    "Schön, das freut mich, aber ich muss dir erst was gaaaaaanz wichtiges erzählen!" ,unterbricht Sabrina Chantal.
    "Also der Typ, Toby! Der heißt gar nicht Toby sondern Marco. Stell dir das mal vor! Und rate mal mit wem er zusammen ist? Mit Julia!"
    Chantal macht keinen sehr überraschten Eindruck.
    "Was ist los? Findest du das nicht auch unglaublich? Der Kerl hat mich angelogen. Er meinte heute morgen zu mir, Toby sei sein Künstlername. Chantal, alles klar?"
    "Ja, aber was du mir da erzählst ist nichts neues, jedenfalls nicht alles."
    "Wie? Du wusstest davon?" - "Bis vor ein paar Stunden nicht. Er ist mein neuer Arbeitskollege und der Vater von Luisa."
    Sabrina bleibt fast die Luft weg:"Bitte was? Wie geht das denn? Hast du ihn denn im Restaurant gar nicht erkannt?" - "Nein, habe ich nicht. Ich hatte ihn doch schon sooo lange nicht mehr gesehen. Früher sah er ganz anders aus. Ich habe leider kein Foto mehr von ihm. Er hatte blondiertes Haar und trug ganz andere Sachen."
    Sabrina:"Und nun? Ich meine, was jetzt?"
    Chantal:"Ich weiß es noch nicht. Ich wollte heute abend mit Luca besprechen, wie es weitergehen soll. Kannst du vielleicht auf Luisa aufpassen? Sie soll davon nichts mitbekommen, jedenfalls noch nicht."
    "Ja, klar. Ich habe Zeit. Aber jetzt erzähl doch mal wie alles passiert ist!"
    Und so erzählt Chantal noch einmal was sich bei dem Vorstellungsgespräch abgespielt hat.


    Abends dann bei Luca:

    Luca hatte schnell bevor Chantal kam noch etwas zu Essen gemacht und nun saßen die beiden zusammen am Tisch und überlegten, wie es am besten weitergeht.



    Weil das Wetter draußen noch so schön ist, setzen sich die beiden mit einem Glas Wein auf die Terrasse.
    Luca:"Wir schaffen das schon. Willst du denn sein Geld annehmen? Immerhin hast du ein Recht darauf und gebrauchen kannst du es auch gut."
    Chantal:"Ja, sicher hast du recht, aber ich will sein Geld nicht. Eigentlich will ich überhauptnichts von ihm. Ich denke, das werde ich ihm auch so sagen. Er hatte damals eine Chance, die hat er nicht genutzt. Jetzt hat er kein Recht mehr auf seine Tochter! Falls er sie überhaupt sehen will."
    Luca:"Und was ist mit Luisa? Hat sie denn noch nie nach einem Vater gefragt? Was, wenn sie ihn irgendwann sucht und dann herrausfindet, dass dein Arbeitskollege ihr Vater ist. Meinst du nicht, sie wird dann sauer auf dich sein?"
    Chantal:"Damit hast du wahrscheinlich auch recht, aber wie soll ich es denn machen? Ich will nicht, dass er Kontakt zu ihr bekommt. Ich weiß doch gar nicht, was für ein Mensch er jetzt ist."



    Wie könnte es auch anders sein, innerhalb von ein paar Minuten verzieht sich der bis dahin noch wolkenfreie Himmel und ein unglaubicher Schauer ergießt sich. Ein Donner jagt den nächsten und Biltze sausen auf die Erde. CHantal und Luca laufen so schnell sie können ins Haus.
    Chantal:"War ja klar, kaum taucht ER wieder auf, geht die Welt unter!" Mittlerweile, aber wahrscheinlich eher durch den Wein, sieht sie die Sache nicht mehr so schlimm und muss über diesen Satz selber laut lachen.
    Die beiden reden noch bis tief in die Nacht hinein. Am Ende kommen sie zu dem Entschluss, dass Chantal ihrer Tochter den Vater nicht vorenthalten darf.
    Chantal will Marco zwei Wochen Zeit geben sich mit dem Gedanken abzufinden, dass er eine Tochter hat und will beide dann miteinander bekannt machen. Luisa soll eine Wahl haben. Sie soll selber entscheiden, ob sie ihren Vater sehen will oder nicht. Marcos Geld lehnt Chantal aber trotzdem ab.





    Also ich hoffe, ich konnt eure Neugier etwas befriedigen, aber ich kann versprechen, dass alles noch ganz anders kommt als ihr es wahrscheinlich im Moment denkt! Ich hab nächste Woche Urlaub und wenn mein Freund :kuss mir etwas Zeit lässt, dann kommen schon bald die nächsten Fortsetzungen!
    Also bis dahin
    eure
    Thiara :wink

    Hm, du solltest doch weiter machen :heule :heule :heule !
    Aber sonst kann ich donnibärchen nur zustimmen! Amore ist so eine absolut göttliche Geschichte, dass mir die Worte fehlen. Geschichten die einen zum Lachen bringen sind die besten und bei deiner kann ich mich kringelig lachen :lachen ! Also nochmal ein ganz ganz großes Lob an dich! Ich hoffe bald wieder eine Geschichte von dir lesen zu können und freu mich natürlich schon auf den nächsten Teil von Amore!


    Liebe Grüße
    Thiara

    Danke für eure comments!
    Heute gibt es wie versprochen noch einen Teil, diesmal auch etwas länger. Also viel Spaß beim lesen!



    Die nächsten drei Wochen vergehen wie im Fluge. Chantal hatte allerhand mit der Schulbehörde zutun, denn Luisa soll ja in ein paar Tagen zur Schule gehen und auch über ihren möglichen neuen Job hat sie sich gründlich bei Christina Meier erkundigt.
    Und auch bei Sabrina und ihrer Mitbewohnerin hat sich so einiges getan:

    Es ist ein Dienstag morgen. Sabrina ist früh aufgestanden um auf dem Wochenmarkt ein paar Sachen zu kaufen, als sie Julia und Toby beim Frühstücken sieht. Verdutzt bleibt sie stehen.
    Sabrina:"Oh, guten Morgen! Hatten wir einen Übernachtungsgast?"
    Julia und Toby gucken hoch. Toby sieht sie, ist erst überrascht und legt dann aber ein breites Grinsen auf.
    Julia:"Morgen. Ja, hatten wir. Darf ich dir vorstellen: Marco Wendt. Ich habe dir von ihm erzählt, wir sind jetzt zusammen."
    'Marco Wendt? Ich denke er heißt Toby' ,denkt sich Sabrina.
    Marco:"Wir kennen uns bereits. Allerdings kennt sie mich nur unter meinem Künstlernamen Toby." - "Du hast einen Künstlernamen?" ,will Julia wissen, doch Marco blockt schnell ab.
    "Komm Julia, nun mach schon. Du weißt doch, dass ich gleich in der Firma sein muss!"
    Sabrina ist immernoch ganz perplex. Diese Neuigkeit muss sie unbedingt Chantal erzählen. Gleich nach dem Einkauf will sie zu ihr hin.



    Etwa zur selben Zeit steht Chantal vor ihrem Kleinderschrank und läuft aufgeregt zwischen Schrank und Spiegel hin und her.
    "Verdammt, irgendwas muss ich doch zum Anziehen haben."
    Sie kramt das blau Kleid hervor, das Kostüm, sogar das schwarze Kleid was sie bei der Beerdigung ihrer Eltern anhatte hält sie kurz in der Hand.
    "Ich könnte wahnsinnig werden! So viele Klamotten im Schrank, aber nichts passendes für mein Bewerbungsgespräch."



    Luca ist gerade dabei Luisa das Frühstück zu machen. Sie können beide Chantals Fluchen bis in die Küche hören.
    Luisa:"Du Luca, warum schimpft Mama die ganze Zeit so?"
    Luca muss lachen:"Weil sie heute ein Vorstellungsgespräch mit Frau Meier bei einem Anwalt hat und das ist sehr wichtig für sie."
    Luisa:"Wieso? Was ist ein Vorstellungsgespräch?"
    Luca:"Na du willst ja alles ganz genau wissen, was? Also deine Mama muss sich da mit ein paar Leuten unterhalten, damit sie bald in dort arbeiten darf. Ihr braucht nämlich ein bisschen Geld. Und wenn du dann in ein paar Tagen zur Schule gehst, geht Chantal vormittags auch aus dem Haus!"
    Eigentlich wollte Luisa das gar nicht so ganz genau wissen. Chantal ist wieder am fluchen, jetzt muss Luca eingreifen:"Hey, Schätzchen! Zieh doch einfach deine schwarze Stoffhose mit der weißen Bluse und dem Pullover an! Das steht dir perfekt und sieht auch noch so richtig nach dynamischer Arbeit aus. Damit kannst du gar nichts mehr verkehrt machen!"



    "Hm, Luca hat recht, das könnte klappen." ,Chantal macht sich noch schnell ein wenig die Haare zurecht und dann muss sie auch schon los. Das Taxi wartet bereits unten.



    Eine halbe Stunde später sitzen Chantal und Christina Meier bei Herrn von Stetten im Vorzimmer. Seine Sekretärin, Frau Witte lässt die beiden platznehmen.
    Frau Witte: "Ich werde sie bei Herrn von Stetten anmelden. Bitte warten Sie hier."



    Nach ein paar Minuten öffnet sich die Bürotür und Frau Witte kommt ihnen ein Stück entgegen.
    "Herr von Stetten hat nun Zeit für Sie, bitte kommen Sie."
    Die beiden stehen auf und Chantal merkt wie sie vor Aufregung den Boden unter den Füßen verlieren zu scheint. 'Oh man, ich bin ja doch ganz schön nervös. Hoffentlich wird es nicht so schlimm' ein letzter tiefer Atemzug und die beiden Frauen betreten das Zimmer.
    "Hallo Christina, schön dich mal wieder zusehen. Wie geht es deinen Kindern?" ,begrüßt Herr von Stetten seine Bekannte fröhlich.



    "Ach, du musst unbedingt mal wieder auf einen Kaffee zu uns kommen! Du wirst staunen wie groß unsere Kinder geworden sind!"
    Chantal kommt sich ein wenig überflüssig vor, aber sie will auch nichts sagen. Stattdessen schaut sie sich vorsichtig in seinem Zimmer um. Alles ist sehr edel und stilvoll eingerichtet. Eine Menge Bücher und Unterlagen sind in mehreren Schränken verstaut. Die zwei wechseln noch kurz ein zwei Sätze, dann wendet sich Herr von Stetten an seine Sekretärin:
    "Frau Witte, bitte holen sie Frau Schlosser noch einen Stuhl. Christina, möchtest du bitte dort drüben Platznehmen, du willst ja sicherlich aufpassen, das ich mit Frau Schlosser nichts anstelle!" ,witzelt er rum und zeig auf einen schwarzen Ledersessel in der Ecke.
    "So, entschuldigen Sie bitte mein Benehmen, ich habe Sie noch gar nicht begrüßt" , und gibt Chantal die Hand.



    Frau Witte hatte schnell einen Stuhl besorgt und nun konnten das Vorstellungsgespräch beginnen. Herr von Stetten stellte Chantal erst ein paar Fragen über ihre bisherige Arbeit und ihre Ausbildung. Das sie technische Zeichnerin gelernt hatte störte ihn kaum:
    "Wenn jemand etwas machen will, von dem er keine Ahnung hat, wird er sich besonders große Mühe geben alles richtig zu machen und schnell zu erlernen."
    Chantal hatte sich auch ein paar Fragen überlegt und bekam auch ausführliche Antworten. Da Christina Meier ihm bereits von Chantals familiärer Situation erzählt hatte, spielte das für ihn auch keine so große Rolle mehr. Eine ganze Stunde war vergangen als er ihr noch eine Frage stellt:
    "Nun, Frau Schlosser. Wie sieht es denn aus, würden sie für 1300 $ im Monat arbeiten?"
    Chantal hörte diese Zahl immer und immer wieder in ihrem Kopf.
    "Natürlich! Ist das ihr Ernst?" Sie konnte es gar nicht glauben. So viel für eine ungelernte Kraft, die nur halbe Tage arbeitet, damit hätte sie nie im Leben gerechnet.



    "Nun, dann darf ich Sie herzlich bei uns willkommen heißen. Wenn ich Ihnen dann jetzt die übrigen Räume und Ihr Büro zeigen darf?"
    "Danke sehr. Sie können sich ja gar nicht vorstellen, wie froh ich bin bei Ihnen arbeiten zu können!"



    Bevor sie den Rundgang durch die Kanzlei antreten muss Chantal sich erst einmal bei Frau Meier bedanken. Voller Freude fällt sie ihr um den Hals:"Danke Frau Meier, ohne Sie hätte ich das nie im Leben geschafft! Wie kann ich mich dafür nur revanchiern?" - "Ach was, so viel habe ich ja gar nicht getan. Laden Sie mich einfach mal zu einem Kaffee ein" ,zwinkert sie ihr zu.



    Die Führung beginnt im Besprechungsraum. Er ist schlicht und einfach gehalten. Hier soll ja schließlich nur gearbeitet werden.



    "So, nun zu Ihrem Büro. Es ist ein wenig schlicht, Sie können hier natürlich noch Bilder aufhängen und Pflanzen mitbringen. Machen Sie es sich hier so angenehm wie Sie es brauchen" ,erklärt Herr von Stetten.
    Frau Meier:"Das schöneste Büro ist es wirklich nicht! Kannst du denn nicht wenigstens einen vernünftigen Schreibtisch hier reinstellen?"
    Chantal ist es etwas peinlich, dass Christina Herrn von Stetten so anschießt aber seine Reaktion darauf ist anders als Chantal erwartet.
    "Sicher meine Liebe, du hast recht. Aber diesen Monat bleibt es noch so, wie es ist. Im nächsten habe ich Zeit mich um die Umgestalltung zu kümmern."
    'Mensch, wer hätte das gedacht! Herr von Stetten scheint ja richtig freundlich und nett zu sein. Das Arbeiten macht mir hier bestimmt viel Spaß'
    "So, nun werde ich Ihnen noch meinen Gehilfen vorstellen. Ein sehr angagierter junger Mann. Er übernimmt Aufgaben, die ich nicht selber warnehmen kann und ist als , sagen wir mal Detektiv für mich unterwegs, wenn ich mal einen brauche. Kommt aber nicht so oft vor. Gehen wir doch rüber in sein Büro." reist ihr neuer Chef Chantal aus ihren Gedanken.



    Die drei gehen durch eine Tür in Chantals Büro.
    Chantals gute Laune wird schlagartig zerstört und eine große Leere und Verwirrtheit macht sich in ihr breit als sie ihren neuen Kollegen ansieht und die Worte von Herrn von Stetten hört:
    "Nun, Herr Wendt, das ist Frau Schlosser, eine neue Mitarbeiterin. Sie wird in zwei Wochen hier anfangen."




    :hehe So, ich bin ja sooo gespannt auf eure Kommentare!!! Nächste fs wird auch wirklich das Geheimnis gelüftet wer Marco Wendt wirklich ist! Also ran an die Tastatur und schreibt mir!
    Lg
    eure Thiara