Beiträge von Knuddelchirschi


    „Aber Kindchen, was hast du den? Weine doch nicht.“, sagte die ältere Frau neben mir liebevoll. „Ich muss in die Schweiz in eine neue Schule...“ Ich schniefte einige male..., „Aber ich will nicht von Zuhause weg!“



    „Hach, mein liebes Kind. Sei doch nicht traurig, es wird dort bestimmt sehr schön sein. Glaube mir, ich war schon oft in der Schweiz, es ist sehr schön dort.“, sprach die Frau zu mir. Ich glaubte ihrer lieben Stimme und konnte so neuen Mut schöpfen.



    Meiner Mutter missfiel es sehr, dass ich in der Öffentlichkeit einfach so anfing zu weinen. „Antoinette! Benimm dich und hör auf zu weinen!“, befahl sie mir mit leiser, aber harter Stimme.



    Als wir am späteren Abend in Genf ankamen, war es schon dunkel. Ich verabschiedete mich von der älteren Frau und sie machte mir noch einmal Mut.



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    So das war das 2. Kapitel. Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir schreibt wie ihr die Story findet, was man noch verbessern könnte oder was ihr gut findet. Ich freue mich natürlich auch über Karma :D

    Wow! Erst reingestellt und schon so viele Komentare? Das freut mich sehr! Danke euch allen!
    So, hier schon das 2. Kapitel.....
    Viel Spass!



    2. Abschied



    In den nächsten Tagen war ich oft draußen bei meiner Schaukel und dachte daran, wie es wohl in der neuen Schule sein wird. Ich hatte große Angst davor, keine Freunde zu finden und ganz alleine da zu stehen.



    Dann war es soweit. Der Tag meines Abschiedes von meinem bisherigen Zuhause. Es viel mir furchtbar schwer.



    Besonders der Abschied von meinem Vater viel mir schwer. Er hatte keine Zeit mich zu begleiten, so kam nur meine Mutter mit. Wir umarmten uns innig und mir kamen schon wieder die Tränen.



    Unsere Reise begann am Hauptbahnhof von Paris. Dort standen nun ich und meine Mutter, zusammen mit meinem Gepäck und einigen ungeduldig wartenden Passagieren.



    Meine Mutter war während der ganzen Wartezeit mehr mit ihrem Aussehen beschäftigt, als mit mir.



    Und wenn sie sich doch mal die Zeit nahm um sich mit mir zu unterhalten, dann gab sie mir höchstens Anweisungen, wie ich mich zukünftig in der Schule zu verhalten hätte.



    Als der Zug endlich im Bahnhof ankam, stiegen wir rasch ein und beauftragten einen Pagen, unser Gepäck zu verstauen. Wir setzten uns in ein Abteil, in welchem bereits eine ältere Frau Platz genommen hatte. Sie nickte uns freundlich entgegen.



    Wir entfernten uns immer wie mehr meiner geliebten Heimat, von der ich mich so gar nicht verabschieden konnte. Ich wurde immer wie trauriger und bekam es sogar mit der Angst zu tun. Ich konnte nicht mehr anders und fing erneut an zu weinen.


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    Tut mir sehr leid dass man in einigen Bildern den Kristall sieht!


    geht noch weiter


    Brav wie ich war, wischt ich meine Tränen ab und versuchte tapfer zu sein.
    Tief enttäuscht ging ich nach dem Essen auf mein Zimmer.



    Ich setzte mich auf mein gelbes Sofa. Ich hatte mir fest vorgenommen, nicht mehr zu weinen. Doch es ging nicht anders, es brach alles aus mir heraus.



    „Nein Antoinette.“, sagte ich mir. „Es gibt keinen Grund zu weinen. Ich werde dort bestimmt neue Freunde finden.“ So machte ich mir Mut und wischte die Tränen ab.



    Ich ging zu meinem großen Fenster, wo ich oft stand und den Sternenhimmel beobachtete.



    Ich sah meinen lieblings Baum und die große Schaukel, auf der ich so gerne war. Schon wieder wurde ich traurig und fragte mich, wie ich so einfach abschied nehmen kann, von all diesen Dingen, die mir etwas bedeuten.



    Ich ging früh zu Bett, doch in dieser Nacht schlief ich gar nicht gut.



    Ich wachte oft auf und hatte schreckliche Alpträume. Ich wollte mein Zuhause einfach nicht verlassen....


    Wird Antoinette wirklich ihr geliebtes Zuhause verlassen müssen?



    Kritik, Lob und Karma sind sehr gerne erwünscht! :D

    Ehmmmm... Also ich schäme mich ja schon richtig, dass ich mir überhaupt erlaube hier schon wieder ne Story an zu fangen. Bisher habe ich einige angefangen und nicht weitergeführt... *schäm* Aber das kann mir bei dieser Story nicht passieren, weil ich sie schon „fast“ komplett fertig habe. Ich hoffe ihr gebt mir noch ne Chance. *Ganzliepguck*
    Ich möchte aber noch hinzufügen, dass ich aus der Schweiz komme und wir „ß“ nicht kennen. Seit mir also bitte nicht böse wenn es ab und zu Fehler mit diesem „ß“ hat. Kritik, Lob, Karma *smile*, alles ist erlaubt und erwünscht!
    Ich wünsche euch viel spass beim Lesen!



    Ma vie entière


    1. Beschlossene Sache



    Ich bin die Tochter einer reichen französischen Adelsfamilie. Unser Stammbaum wird bis ins 18. Jahrhundert zurück verfolgt. Man könnte meinen, ich lebe ein sehr geordnetes und schönes Leben, doch der Schein trügt. Auch wenn meine Familie sehr reich ist, so bekam ich schon immer nur sehr wenig Liebe zu spüren. Bis zu meinem 10 Lebensjahr, lief alles mehr oder weniger gut und ich hatte einen guten Kontakt zu meinen Eltern, auch wenn ich sie nicht oft sah. Als wir damals alle gemeinsam am Tisch saßen, und zu Abend aßen, fingen meine Eltern plötzlich an von der Schweiz und einer Schule zu sprechen.



    Meine Mutter fragte mich auf einmal: „Kindchen, was hältst du eigentlich von der Schweiz? Gefällt dir dieses Land?“ „Ich kenne die Schweiz doch gar nicht. Aber der viele Schnee ist ganz toll!“, antwortete ich ihr.



    „Na das ist ja wunderbar! Weißt du, wir haben uns überlegt, ob es nicht an der Zeit wäre, dass du langsam auf eine höhere Schule gehst, und nicht mehr in so eine Dorfschule, wie es hier eine hat.“, sagte mein Vater mit einem lächeln im Gesicht zu mir. „Aber mir gefällt die Schule hier sehr gut und ich habe schon viele Freunde gefunden.“



    Meinem Vater schien das nicht von großer Bedeutung und sagte nur: „Das mag schon sein. Aber es ist für dich nun an der Zeit, dass du dich auf deine Ausbildung konzentrierst.“ „Aber wo soll ich denn auf so eine Schule gehen? Hier gibt es doch nur unsere Dorfschule?“ Ich wurde langsam etwas traurig, denn ich merkte, dass es meinen Eltern ernst war und es eigentlich schon beschlossene Sache war.



    „Genau, aber in der Schweiz gibt es ganz viele solcher guten Schulen. Deshalb haben wir dich für ein Internat dort angemeldet und.....“ „Aber Dady! Ich will nicht in die Schweiz! Ich kenne doch dort niemanden! Was soll ich dort!?“



    Mir stiegen die Tränen in die Augen, so verzweifelt war ich und sah keinen Ausweg aus dieser Situation.



    Plötzlich konnte ich mich nicht mehr beherrschen und fing an los zu heulen.



    „Antoinette! Benimm dich bei Tisch, wie es sich gehört. Es ist das beste, was dir passieren kann, dass du auf eine solch hervorragende Schule gehen kannst. Also sei brav und gehorche uns!“


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    geht noch weiter....