So... ich versuche es jetzt doch noch ein zweites Mal.
Bei meinem ersten Versuch für jeden von euch schöne lange Antworten zu verfassen und ich es abschicken wollte, war plötzlich ein Seitenfehler aufgetreten und alles war weg....
Ja... wirklich der HORROR schlecht hin...
ich wusste anschließend nicht mehr was ich alles geschrieben habe und dachte, jetzt versuchst du es einfach noch mal.
Nerychan
Es tut mir wirklich leid, dass ich dich übersehen habe... ich wusste nicht, dass ich eine halbe stunde fürs raussuchen brauche und habe auch nicht damit gerechnet, dass ich noch ein Kommentar in der Zeit bekommen könnte.... so weit hab ich einfach nicht gedacht.
Du hast recht, es ist wirklich schwer im Präsens zu schreiben und dann auch noch in der ersten Person Singular.
Es dauerte lange bis ich es geschafft habe mir ab zu gewöhnen statt sie, ich zu schreiben und dennoch passiert es mir immer noch so kleinheimlich.
Durch das doppelt und dreifache durchlesen kann man sowas aber gut rausfischen und es merkt keiner. *zwinker*
Eigentlich ist diese geschichte nur ein Versuch, ein selbstexperiment.
Ich versuche einfach mal was zu machen, was kaum einer gemacht hat und ins besondere ich noch nie gemacht habe.
Natürlich steht fest, dass so etwas wie Verlag mir nen Vogel zeigen würde... die reagieren ja bekanntlich auf Ich-Perspektive plus Gegenwartsform ganz empfindlich, was ich eigentlich schade finde.
Ich finde nämlich, dass der Leser sich viel besser in die hauptperson hineinversetzen und besser mit fiebern kann.
Andererseits gibt es auch viele Probleme, wenn man Geschehnisse aus einem anderen Blickwinkel zeigen will und es einfach nicht kann.
Man kann nicht aus der Sicht des Mörders sehen, was sicher auch Spannung heraufbeschworen hätte, aber was solls.
Ich bin nicht die Person die plötzlich die tolle Idee hätte von der einen zur anderen Person hin und her zu springen, denn meiner Meinung verwirrt das einfach nur.
Mal sehen wie gut ich es noch hinbekomme. Euch in meinen Bann zu ziehen, vielleicht???
Denn genau, dass wäre mein Ziel. Ich möchte einfach fesseln und mitreißen und Spannung aufrecht halten. Ich weiß nicht ob man es merkt, aber es ist eigentlich mein erster Versuch an einem Thriller oder so etwas in der Art.
Die ich-Perspektive vermittelt vielleicht noch ein wenig unsicherheit, denn man weiß nie wirklich ob Isabel, das Mädchen verrückt spielt oder ob all die Dinge wirklich geschehen.
Ich möchte damit erreichen, dass der Leser mit der Person mit zittert, dass er den Atem anhält, wenn sie es tut, wenn ´sein Herz anfängt zu klopfen, wenn sie seine Schritte vernimmt, wenn er spürt, wie ihr der Schweiß auf der Stirn steht und sie in Panik verfällt.... und am ende der Geschichte... sollt ihr ein wirkliches Vrak sein. *teuflischlach*
Naja... oder so ähnlich. *unsicherguck*
Auf jedenfall freue ich mich wenn du weiterliest.
raya
Ach... auch eifrige Leseratten sind angesprochen, wenn ich davon rede, dass ich mich über Kommentare freue. Nicht, dass sich die selbstbewussten Leser hier, beleidigt in eine Ecke verziehen. *zwinker* jeder ist hier willkommen, und wenn er die schmerzlichste Kritik überhaupt verübt.
(Ja, im anderen Forum hatte ich einen Leser, der mich bat, all das zu schließen... er machte mich darauf aufmerksam ob ich mir überhaupt im klaren bin, was ich einigen hier damit antue...aber das ist was anderes)
Oh gott, wenn du in Zukunft nur Perfektion von mir erwartest muss ich mich ja wirklich ins Zeug legen und die Texte alle noch mal überarbeiten. *grins* denn wirklich perfekt ist es für mich nie.
Naja,...... also es gibt hässliche Kinder.... und die *aufdasbildzeig* sind vielleicht hässlich, aber sie sind noch lange keine Aliens. (ich hoffe wir beleidigen jetzt keine höhere Macht im All *lachenmuss*)
Vielleicht wirkt es auch einfach nur so, weil man die Kinder von oben sieht... Isabel schaut ja nach unten... aus dem Fenster herab sozusagen und dann kommen die Erinnerungen wieder hoch. Ich hoffe das es daran liegt.
Am Tag wird die Geschichte natürlich auch spielen, schließlich ist die Hauptfigur kein Vampir, sodass sie so etwas nicht abkönnte oder so... aber im Moment lebt sie ja noch sehr abgeschottet und es ist halt Nacht.
(Meiner Meinung ist es ja die schönste Zeit in den 24 Stunden)
Die Angstzustände sind immer um sie herum. Sie scheint wirklich nachts beinahe durchzudrehen... aber hilfe sucht sie nur im letzten Moment.
Allerdings wieso all das so ist , wieso sie außerhalb der Stadt udn alleine wohnt erklärt sie später auch noch, es wird vieles noch deutlicher.
Spekulliere du mal ruhig weiter du wirst sehen, was sich als richtig erweist udn was totaler blödsinn ist. grins*
Ich freu mich auf ein wiedersehen (ich nenn es mal so)
Rivendell
Schön, dass noch jemand neue zu mir gefunden hat. Ich freue mich über jeden neuen Leser, wie ein Honigkuchenpferd.
Natürlich bin ich zufrieden, wenn du meine Bilder in den höchsten Tönen lobst, ich bin gespannt was ich das nächste mal von dir höre und ich hoffe doch dass ich das tue. *grins* würde mich auf jeden Fall freuen.
@Rihanna-Sim
Naja ich denke, was ihr passiert ist, ist sicher klar. Wenn sie jede Nacht davon träumt...
Sie hat Angst, dass er wiederkommt.
Martin ist wirklich etwas angenervt. Naja, wenn man bedenkt, dass es mitten in der Nacht ist und sie eventuell schön öfters angerufen hat in den letzten Tagen. Na ob er wirklich aufgelegt hat... bleibt wohl ein Rätsel
Ich weiß gar nicht, was ihr alle an ein Haus am Waldrand habt, ich würde gerne auf dem Land wohnen, aber in ihrem Fall ist eswirklich etwas seltsam... aber wiesp sollte sie ihr Leben ändern? Nur für IHN. Damit würde sie ihm wohl eher einen gefallen tun....
ich versuche jetzt noch ein paar Bilderchen reinzustellen erst mal 8 und später vielleicht die restlichen 8 des Kapitels *zwinker*
Die Verbindung wurde unterbrochen.
Wütend und verzweifelt zugleich werfe ich den Telefonhörer in die Ecke und sacke langsam zu Boden.
Tränen rinnen mir über die Wangen, Tränen der Verzweiflung doch ich nehme sie überhaupt nicht wahr.
Es kommt mir vor, als würde sich plötzlich ein tiefes schwarzes Loch unter mir auftun und ich versinke im Dunkel.
Es gibt kein Lichtschimmer mehr für mich, denn dieser ist eben gerade erloschen. Die einzige Person die mir helfen könnte, der ich alles anvertraut habe versteht mich nicht und wird es sicher auch nicht tun.
Er scheint mich nicht verstanden zu haben. Doch was war an meinen Worten so unverständlich.
Es war ein Hilfeschrei und zwar direkter als er nicht hätte sein können.
Doch was soll ich jetzt tun?
Es ist niemand hier der mir helfen kann, niemand wird meine Schreie hier hören, absolut niemand.
Als mein Blick das Fenster streift stockt mein Atem.
Er ist verschwunden.
Für einen kurzen Moment setzt mein Atem aus und ich verliere für einen kurzen Moment mein Gleichgewicht.
Erneut überfallen mich Schweißausbrüche und in meinem Hals beginnt sich ein Kloß zu bilden, der mir unaufhaltsam die Luft abschnürt.
Wo ist er?
Meine Gedanken überschlagen sich, wie erstarrt sitze ich nun auf dem Boden und zähle die Sekunden. Bald wird er mich finden, da war ich mir sicher.
Bei jedem Laut zucke ich zusammen, sogar das Ticken der Wanduhr lässt mich zusammenfahren.
„Dunkelheit schürt die Angst“, sagte mein Psychologe des Öfteren.
Licht! Auch wenn es in meinem inneren schon lange erloschen ist, sollte ich es vielleicht doch noch mal mit materiellem Licht versuchen.
Langsam löse ich mich aus meiner Starre und erhebe mich.
Vorsichtig und etwas zaghaft taste ich mich an der Wand entlang, hinüber, wo meines Erachtens sich der Schrank mit den Kerzen befinden müsste. Denn von elektrischem Licht habe ich mittlerweile die Nase voll, dazu kommt, dass sich der Lichtschalter im Flur befindet.
Mein Orientierungssinn lässt mich auch dieses Mal nicht im Stich, ohne Probleme erreiche ich den Schrank und hole mir ein paar Kerzen heraus. Selbst blind würde ich mich in meiner eigenen Wohnung noch zurechtfinden, was daran liegen könnte, dass ich in der letzten Zeit auch nichts anderes zu Gesicht bekomme. Ich halte mich hauptsächlich nur in meinem Haus auf.
Oft bekomme ich von meinen Freundinnen vorgeworfen, ich würde mich vollkommen von der Außenwelt abkapseln und niemand würde verstehen wieso. Niemand –dass war mir klar, schließlich hatte ich diese Frage nie beantwortet.
Sie hatten ja auch keine Ahnung. Sie wussten überhaupt nichts.
Schnell kehrte ich zu meinem Platz zurück und stellte die Kerzen vorsichtig auf den Boden.
Mit einer schnellen Bewegung strich ich mit einem Streichholz an der Schachtel entlang. Eins – zwei – dreimal.
Eine Stichflamme blitzte auf. Das Streichholz entflammte und ich zündete mit geschickten Fingern eine Kerze nach der anderen an.
Stolz betrachtete ich mein Werk und atme den Wohltuenden Kerzenduft ein. Er beruhigt mich ein wenig und lässt das Haus in einem rötlichen Dämmerlicht schimmern.
Lange starre ich in die Flammen, die vorwitzig auf und nieder tanzen. Tanzen –
Etwas was ich früher mit vorliebe getan hab.
Sina und ich sind öfters aus gewesen. Wir waren viel auf Partys und sind all zu oft mit schmerzenden und mit Blasen übersäten Füßen nach Hause gekommen. Damals waren diese hochhackigen Treter einfach cool und angesagt, da waren Schmerzen überflüssig und auszuhalten.
All dies scheint für mich nun schon Jahrzehnte her zu sein obwohl es noch nicht einmal 2 Jahre zurück liegt.
Ein hartes Klopfen gegen die Haustür lässt mich aufschrecken.
Die warme Atmosphäre meines Zimmers verwandelt sich schlagartig in etwas Erschreckendes. Erst jetzt bemerke ich die Schattenhaften Wesen an den Wänden, die mich umkreisen scheinen. Nun erinnert dieses Zimmer mehr einer Gruft als einer wohnlichen Einrichtung.
Ich fühle mich beobachtet.
Nervös kaue ich auf meiner Unterlippe herum und wage kaum zu atmen. Wer ist das? Es klopft erneut diesmal stärker.
Ein eisiger Schauer läuft mir über den Rücken. Er wird nichts unversucht lassen um hier herein zu kommen und nicht nachgeben in keinster Weise, eher müsste die Tür zerspringen.
Plötzlich knackt etwas.
Es kommt aus dem Flur.
Die Haustür!
Jemand machte sich am Schloss zuschaffen. Mein Herz schlägt wie wild und meine Gedanken wirbeln umher.
Bitte, oh Herr, lass den Schlosser damals seine Arbeit richtig gemacht haben.
Gott – Gott! Ja, ich frage mich in diesem Moment wirklich, wie ich dazu komme zu Gott zu beten, schließlich hat er mir damals auch nicht geholfen. Vielleicht ist er auch nur ein Hirngespinst, eine Illusion die nicht existiert.
Ich weiß es nicht. Es ist nicht unbedingt angebracht in so einem Moment über Gott zu philosophieren, doch es lässt mich an was anderes denken, als an diese Angst und daran, was gleich passieren könnte.
Nochmals ein Klicken und langsam dreht sich etwas im Schloss um. Es wurde entriegelt. Mit einem Knarren öffnet sich die Tür.
Vielleicht ist es ja auch einfach nur Fiktion.
Ich schließe die Augen und denke krampfhaft daran, dass ich mir all dies nur einbilde.
Lautlos fällt die Tür wieder ins Schloss, ich vernehme Schritte.
Schnell stehe ich auf beiden Beinen. Es ist wirklich jemand hier. Jemand ? Oder ER?
----------------------------
der letzte kleine teil folgt dann heute Abend...
Yvi