Ich kann die Bilder leider nicht sehen
Werde aber noch öfter vorbei schauen, ob es dann vielleicht klappt.
Gruß
Rizi
Ich kann die Bilder leider nicht sehen
Werde aber noch öfter vorbei schauen, ob es dann vielleicht klappt.
Gruß
Rizi
@ Donnibärchen, Keira, Gremschnitta, Smeagol und Nikita: Ihr seid einfach die besten! Vielen Dank für eure Kommentare, wegen denen es echt super Spass macht, die Fotostory zu machen!
Hier gibt es jetzt wieder ne kleine Fortsetzung aus der Bretagne! Viel Spass!
Es war so weit. Der Bus war auf das Schulgelände gefahren und alle drängten sich ihre Koffer in den Laderaum zu bekommen. Eine knappe Woche in Frankreich stand den Schülern bevor und alle waren gut gelaunt und ausgelassen. Manche holten schon die ersten Bierflaschen aus den Rucksäcken hervor, wie es sich bei einer Abschlussfahrt mit dem Jahrgang gehörte, andere waren aufgeregt, weil sie das erste Mal ins Ausland fuhren.
Nach knapp 19 Stunden Fahrt waren sie da. Der Campingplatz, den Manuel gebucht hatte hieß „L’étoile de la plage“ (Der Stern des Strandes), ein absolut geschmeichelter Name, wie sich herausstellte, als die Schüler die Bungalows, in denen sie wohnen sollten, näher betrachteten.
Marie, Lana und zu deren Verdruss auch Jen, teilten sich eines der Ferienhäuser. Komfortabel sah der Bungalow, der durch seine Holzverkleidung mehr wie eine Hütte wirkte, nicht aus. Aber zumindest bot er durch eine kleine Veranda vor der Tür die Möglichkeit ein wenig draußen zu sitzen.
Auch drinnen war die Ausstattung auf das Nötigste beschränkt, was die drei jedoch nicht schlimm fanden. Sie würden es hier schon aushalten! Das einzige, was Lana wirklich an dem Bungalow störte, war, dass Jen auch darin wohnte. Aber da diese ja nun mal ihre Austauschschülerin war, ließ sich das wohl nicht vermeiden. Die beiden hatten seid ihrem Streit kaum noch ein Wort miteinander geredet.
Nachdem sie ihre Koffer ausgepackt hatten beschlossen Marie und Lana an den Strand zu gehen. Und verdammt, wenn man diesen sah, war der Name des Campingplatzes vielleicht doch gerechtfertigt, denn für den derart sauberen feinen Sand hätte der Strand tatsächlich die Auszeichnung „fünf Sterne“ verdient! Die beiden rollten eine Decke aus und setzten sich. Es war schon wesentlich wärmer hier als in Deutschland und auch der Atlantikwind war nicht so kalt wie erwartet.
Plötzlich kam Manuel auf die beiden zu. Lana bemerkte ihn als erste:“ Oh, da kommt dein Lehrer…“, sagte sie mit ironischem Unterton „da will ich mal nicht stören!“ Sie lächelte Marie an und stand auf um die beiden allein zu lassen.
„Hey! Na…und, gefällt es dir?“ sagte Manuel und lächelte Marie an. „Schöner wäre es, wenn wir hier zusammen sein könnten und uns nicht verstecken müssten! Dies ist schließlich unser erster gemeinsamer Urlaub!“ „Ich weiß doch, aber das geht nun mal nicht!“ „Können wir uns nicht wenigstens heute Abend kurz treffen. Nur für eine halbe Stunde! Uns wird schon keiner vermissen!“ „Ich weiß nicht…“, antwortete Manuel skeptisch. „Bitte!“ Marie schaute ihn bettelnd an. „Okay, aber nur wenn sich die Gelegenheit ergibt! Versprechen tue ich nichts!“ meinte Manuel ernst.
Das war die erste Fortsetzung von der Studienfahrt. Es werden aber noch weitere folgen. Nur die, die sich besonders auf die Geschichte mit Jan freuen müssen leider noch etwas warten! Also dann, schreibt mal ordentlich!
Liebe Grüße
Rizi :wink
Mit dem Auto nach Neuseeland...wenn das so einfach wäre, wäre ich längst auf dem Weg War aber echt ne tolle Fortsetzung und sehr schöne Bilder! Mach schnell weiter!
Gruß
Rizi :wink
Hallo! Vielen Dank für eure lieben Kommentare! Riesen Lob an euch! Besonders cool fand ich es, dass ihr mir eure Meinungen bezüglich Lanas und Jens Streit geschickt habt! Bin total happy!!!! Ja, heute kommt die Fortsetzung auch, wie ihr seht, etwas später. Sie ist auch etwas kurz und nicht so spannend, aber dafür geht es nächstes Mal auf Abschlussfahrt!
VIEL SPASS...
:schmelz
Einige Tage später hatten Lana und Marie Geschichtsunterricht bei Manuel, da ihre eigentliche Lehrerin in Schwangerschaftsurlaub gegangen war. Manchmal wusste Marie nicht, ob sie es belustigend oder beängstigend finden sollte Manuel mit dem typisch geleierten „Guten Morgen Herr Harder“ anzusprechen, wenn er die Klasse betrat. Kurz vorm Klingeln, dass die Schüler in die Pause entließ, kam Manuel plötzlich auf die Abschlussfahrt der 13er zu sprechen:“ Hört mir bitte noch einen Moment zu! Also bei der Abschlussfahrt von euch sieht es jetzt so aus, dass das Ziel eurer Reise feststeht. Für eure Gruppe, also der Geschichte Grundkurs und der Bio LK, ihr fahrt in die Bretagne. Einen Campingplatz haben wir noch nicht gebucht, aber das wird sich finden. Es werden bei euch Frau Kreiner und ich mitfahren.“
Er wurde durch das Klingelzeichen unterbrochen „Alles Weitere klären wir dann nächstes Mal!“ rief er gegen die Schüler an, die bereits aufgestanden waren, um möglichst schnell in die Pause zu kommen. Marie blieb sitzen. Auch wenn sie abgemacht hatten sich nicht gemeinsam zu zeigen, wollte sie Manuel noch nach der Stunde kurz allein treffen.
„Ich geh dann schon mal vor, okay?!“ rief Lana und zwinkerte ihrer Freundin unauffällig zu. Manuel war diese Geste jedoch nicht entgangen:“ Hast du ihr was von uns erzählt?“ fragte er, als Lana verschwunden war. „Sie ist meine beste Freundin, wir können uns auf sie verlassen!“ „Marie, je weniger davon wissen, desto besser!“ sagte er mit gedämpfter Stimme. „Lana und ich sind schon ewig befreundet. Ich kenne sie! Auf sie ist 100% Verlass! Außerdem musste ich mal mit jemandem über uns reden!“ antwortete Marie.
„Ist schon gut! Ich verstehe dich ja. Aber bitte belasse es bei Lana, ja?! Nicht, dass noch mehr von uns erfahren!“ „Mach dir keine Sorgen!“ Manuel schaute sie an:“ Ich sage das auch wegen der Abschlussfahrt. Dort müssen wir besonders aufpassen!“
Marie nickte. „Ich weiß doch…“, sagte sie leise und küsste Manuel sanft auf den Mund. Sie liebte ihn und spürte, dass er das gleiche empfand. Sie würden es schaffen, schließlich waren es nur noch wenige Monate bis zum Abitur.
Na, wie gesagt, war nicht unbedingt weltbewegend, aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen. Nächstes Mal wird es auch wieder interessanter, versprochen!!!
Liebe Grüße
Rizi
Hallo Thiara
Ich fands überhaupt nicht langweilig! Ist zwar wirklich nicht viel passiert, aber durch deinen schönen Schreibstil ist es trotzdem interessant. Echt schön! Eine tolle Geschichte. Also ich lese auf jeden Fall mit Begeisterung weiter!
Gruß
Rizi :schmelz
Hallo!
Also bisher ist ja noch nicht viel passiert, aber ich denke man kann aus deiner Idee "Ein Jahr in Neuseeland" viel machen. Bin gespannt, wie du nachher die superschönen Landschaften dort darstellen wirst, aber so weit ist es ja noch nicht. Also auf jeden Fall finde ich deinen Anfang schon nicht schlecht, das einzige, was mich ein wenig stört ist, dass die Texte ein bißchen zu kurz sind. Es wäre noch schöner, wenn du die Erzählungen etwas mehr ausschmücken würdest, damit man sich besser in Lizzy hineinversetzen kann. Aber trotzdem fand ich den ersten Teil schon ganz gut und werde auf jeden Fall weiterlesen!
Liebe Grüße
Rizi :rollauge
So ihr Lieben! Mal wieder vielen Dank für eure Kommentare. Dafür gibts jetzt auch doch noch eine Fortsetzung, wenn auch eine sehr kurze...
Als Lana abends wieder nach Hause kam hörte sie laute Musik und ein Schwall von Stimmen drang in den Flug. Der Lärm kam aus dem Wohnzimmer. „Jen!“ sagte Lana zu sich selbst. Sie hatte längst begriffen was hier vor sich ging.
Sie lief zur Wohnzimmertür und öffnete sie. Sofort erhöhte sich der Geräuschpegel um ein vielfaches.
Lana betrat den Raum, der normalerweise ihr Wohnzimmer darstellte, aber als solcher kaum noch wieder zu erkennen war. Bierkisten und Gläser standen auf dem Boden und alles war verdreckt. Ein Haufen Leute tummelte sich im Zimmer, die Lana teilweise aus der Schule kannte. Mit den meisten hatte sie jedoch nichts zu tun. Mitten im Getümmel entdeckte sie Jen, die sich anscheinend prächtig amüsierte.
„Sag mal tickst du jetzt völlig durch?! Du kannst doch nicht einfach…ich glaub das einfach nicht. Kaum sind meine Eltern weg lädst du tausend Leute ein und stellst das ganze Haus auf den Kopf! Aber das kannst du ja sowieso gut! Stört es dich eigentlich gar nicht, dass du alles kaputt machst?!“ schrie Lana außer sich. „Jetzt bleib mal ruhig! Ich räume ja morgen alles auf! Und außerdem, was mache ich denn schon kaputt?“ fauchte Jen gereizt zurück. „ Seit du da bist stellst du nur Unheil an und wickelst meine Eltern auch noch um den Finger! Tust immer so als wärst du das liebe Mädchen aus der Großstadt und in echt… bist du einfach nur faul und egoistisch! Aber ich wette das haben dir schon tausend andere gesagt!“, Lana machte eine Pause. Ihre Wangen waren vor Wut gerötet und ihre Augen funkelten gefährlich.
„Soll ich dir mal eins sagen?!“ rief sie mit vor Zorn erstickter Stimme. Tränen der Wut hatten sich in ihren Augen gebildet:“ Ich wünschte du wärst nie zu uns gekommen!“
Wie ihr seht, jetzt ist es zwischen Jen und Lana ganz aus! Bin mal gespannt was ihr davon haltet. Fandet ihr Lanas Reaktion gerechtfertigt oder übertrieben? Freue mich SUPERDOLL über Antworten!
Liebe Grüße
Rizi
:hypo
Das geht ja richtig ans Herz! Der Luca ist aber auch ein netter Typ. Da kann man Chantal schon verstehen, dass sie sich in ihn verliebt
Aber auf jeden Fall war die Fortsetzung wieder mal richtig gut. Und außerdem finde ich es überhaupt nicht schlimm, wenn die Geschichte etwas langsam ins Rollen kommt. Dadurch wird sie später nur interessanter, weil man mit den Personen dann viel mehr mitfühlt! Also echt, war richtig toll!
Ich freue mich schon voll auf die nächste Fortsetzung!
Gruß
Rizi :wink
Fängt eigentlich schon ganz gut an. Ich finde auch interessant, dass du aus der Sicht eines Mannes schreibst, vorallem weil er alleinerziehender Vater ist. Ich fand beim Lesen nur, dass das mit dem Ansprechen der Frauen viel zu schnell ging. Gleich zwei an einem Tag und direkt hoffen, dass man mit ihnen Beziehungen führen kann. Da wirkte der Kai etwas oberflächlich, obwohl er ja sonst ein lieber Vater ist. Na jedenfalls fand ich passte das eine nicht ganz zu dem anderen. Ist aber auch nicht weiter schlimm, hatte ja nichts mit der Haupthandlung zu tun. Aber insgesamt war der Anfang schon echt gut!
Mach schnell weiter. Bin nämlich gespannt, was Steffie hat.
Gruß
Riizi :wink
Mal wieder ein riesen Dankeschön für eure Kommentare! Ich weiß nicht, ob ich morgen eine Fortsetzung reinstellen kann, deshalb gibt es heute noch eine. Passiert allerdings nicht besonders viel, aber na ja...
Ein Tag später war Wochenende und Lanas Eltern wollten für einen Tag wegfahren um ein neues Wellnesshotel auszuprobieren. Die Fahrt hatte Lana ihnen letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt. „Also dann macht’s mal gut, ihr beiden!“ sagte Hubert lächelnd. „Ja, und erholt euch schön. Trink einen Cocktail für mich mit!“ zwinkerte Lana ihrer Mutter zu.
Dann verabschiedeten sie sich noch ein zweites und ein drittes Mal. Das war bei Lanas Eltern immer so. Schließlich verließen die beiden aber dann doch das Haus und sie und Jen waren allein.
Denn Morgen verbrachte Lana damit sinnlose aber irgendwie auch unterhaltsame Serien wie „Das A-Team“ im Fernsehen zu schauen. Jen war den ganzen Vormittag damit beschäftigt zu telefonieren und ließ sich nicht blicken. Um 16 Uhr war Lana dann mit Marie verabredet. Es wurde Zeit damit anzufangen für die Prüfungen zu lernen. Als Lana bei ihrer Freundin angekommen war und sie in Maries Zimmer gegangen waren umarmten sich die beiden zur Begrüßung.
Dann ging es auch schon los. Aldous Huxleys „Brave New World“stand an. Während Lana begeistert den Text auseinander nahm und auf jegliche stilistische Mittel durchsuchte musste sich Marie stark am Riemen reißen sich nicht ablenken zu lassen. Schließlich, nach eineinhalb Stunden war ihre Konzentration jedoch dahin.
„Genug für heute, was meinst du? Ach vielleicht sollte ich besser nicht fragen. Du könntest bestimmt noch die ganze Nacht weitermachen!“ sagte Marie und zwinkerte ihrer Freundin zu. „Okay, hören wir auf“, erwiderte Lana. „Wie… keine Widerworte? Bis du krank?“ lachte Marie. „Ne, aber wir haben uns lange nicht mehr getroffen und deshalb möchte ich gern die Zeit anders nutzen.“ „Anders?! Du meinst wohl sinnvoll. Ich kann nämlich mit diesem Buch überhaupt nichts anfangen!“
Plötzlich wurde sie ernst:“ Ich muss sowieso noch mit dir reden.“ Lana schaute sie misstrauisch an. „Es geht um Jan“, sagte sie. „Ich glaube er hat irgendwelche Probleme. Er ist immer so komisch, weißt du? Er ist nie da. Ich glaube er arbeitet den ganzen Tag. Er muss echt zig Jobs haben. Hast du irgendeine Ahnung? Ich mein, wofür braucht er die denn? Du hast ihn doch ein paar Mal gesehen in letzter Zeit, oder?“ „Ja, aber…ich weiß auch nicht. Er hat nichts gesagt.“ erwiderte Lana und senkte ihren Blick. Es war das erste Mal, dass sie Marie derartig anlog.
„Mach dir nicht so viele Gedanken, okay?! Ich glaube nicht, dass er unbedingt große Sorgen hat. Vielleicht will er ja nur in Urlaub fahren und jobbt deshalb so viel.“ sagte sie so zuversichtlich wie möglich. „Ja, wahrscheinlich steigere ich mich echt in etwas rein“, meinte Marie und lächelte „trotzdem danke, dass du für mich da bist. Ich wüsste manchmal gar nicht, was ich ohne dich tun würde.“
So, das wars mal wieder. Ich wünsche euch allen noch ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße
Rizi
Also ich sehe die Bilder jetzt auch. Sag mal...hast du eine 1 vor deiner 7 vergessen oder gehst du wirklich noch zur Grundschule? Dann wärst du ja echt ein Genie bei den Texten!
Auf jeden Fall aber gefällt mir die Geschichte schon mal sehr gut. Auch die Bilder sind toll gemacht und der Text...also ich komm nicht drüber weg, dass der angeblich von einer sieben jährigen geschrieben sein soll. Wie auch immer: Der Text ist auf jeden Fall auch sehr gelungen.
Kompliment! :applaus
Liebe Grüße
Rizi
Wieder eine gelungene Fortsetzung! Mach weiter so!
Gruß
Rizi :strike
So...ich hör natürlich auf dich, Keira und deshalb gibt es jetzt eine Fortsetzung. Heute erfahrt ihr endlich die ganze Wahrheit über Jan!
Los gehts, die FORTSETZUNG...
„Lana! Hey, warte!“ rief Jan so laut er konnte, denn sie wollte gerade ins Auto steigen um zur Polizei zu fahren. Er hatte sie noch erwischt! Gott sei Dank! „Was ist? Hast du es dir anders überlegt? Willst du mitkommen?“ Sie guckte ihn hoffnungsvoll an. Doch entgegen ihrer Erwartungen erwiderte Jan forsch: „Du darfst nicht fahren!“ Lana runzelte die Stirn:“ Sag mal…was hast du eigentlich für ein Problem?“ Ihre Stimme klang plötzlich verärgert.
Kopfschüttelnd drehte sich Lana um, um zum Wagen zu gehen, da hielt Jan sie an den Schultern fest:“ Bitte! Lana! Du darfst keine Anzeige machen!“ „Hast du sie noch alle?! Lass mich los!“ „Hör mir bitte zu…es geht auch um Marie! Wenn du zur Polizei gehst ist sie in Gefahr!“ Jetzt war es raus. Es gab kein zurück mehr. Er würde alles erzählen – ALLES!
„Was hat denn Marie damit zu tun, und überhaupt, was…“ Lana schaute Jan verwirrt an. „Ich werde es dir erklären, bitte, ja? Lass uns das in Ruhe besprechen!“ Sein Gesicht wirkte starr, nur seine Kiefermuskeln zuckten nervös. „Okay…dann lass uns rein gehen!“ antwortete Lana mit düsterer Miene.
Sie gingen in ihr Zimmer und setzten sich hin. „Jetzt bin ich ja mal gespannt:“ sagte Lana gereizt. Jan atmete tief durch. Es war nicht leicht für ihn über seine Vergangenheit zu sprechen. Er schaute sie kurz an und begann dann zu berichten:
„Es fing alles in München an, wo ich Jura studiert habe. Mich hat das Studium von Anfang an nicht besonders interessiert und ich habe mehr Zeit damit verbracht auf irgendwelchen Partys zu sein als sonst für irgendetwas. Da wurde schnell das Geld knapp. Eintritt, Alkohol, Miete…das kostet! Dann eines abends in einer meiner Stammkneipen lernte ich Ralf kennen. Ich war total voll an dem Abend und habe ihm dann von meinen kleinen Geldproblemen erzählt.
Er war auch total aufgeschlossen, verstand meine Lage und gab mir irgendwie das Gefühl ich würde mit meinen Partys das Richtige tun. „So ist das Studentenleben! Alles easy!“ sagte er und ich fühlte mich bestärkt kein Versager zu sein, wie ich es manchmal dachte. Wir tranken ein paar Bier zusammen und er lud mich wieder und wieder ein. Dann später machte er mir ein Angebot. Er sagte er würde jemanden kennen für den ich Botengänge machen könnte und dass ich damit schnelles Geld verdienen würde. Ich muss zugeben, das klang sehr verlockend.
Ja, dann kurz später fing ich an. Ich fragte nicht, was ich da eigentlich immer spät nachts in reiche Villen bringen sollte, die 150Euro pro Lieferung überzeugten mich und machten mich stumm. Natürlich kamen mir hin und wieder Gedanken was in den Päckchen drin war, und natürlich dachte ich auch, dass die Sache nicht ganz sauber war, aber ich beschäftigte mich nicht weiter damit. Ich brauchte halt das Geld, verstehst du? Na auf jeden Fall musste ich immer um Mitternacht hingehen, das Packet vor der Tür abstellen, drei Mal klingeln und dann verschwinden. Einmal jedoch lief es nicht so glatt wie sonst.
Ich hörte Stimmen hinter mir und dann kamen drei dunkel gekleidete Gestalten auf mich zu. Drei Männer. Sie sagten nichts, doch mir war sofort klar, dass sie hinter dem Packet her waren.
Ehe ich mich versah hatte mich einer von den dreien gepackt und schlug mir heftig ins Gesicht. Ich spürte Tritte und ziemliche Schmerzen, aber so ganz genau kann ich mich nicht mehr erinnern. Als ich jedoch etwa zwei Stunden später wieder zu mir kam, war das Päckchen weg!“
Als er zu Ende erzählt hatte stand Jan direkt auf. Lana saß noch unverändert auf ihrem Stuhl, die Hände auf ihre Knie gestützt. „Um alles zu erzählen…die Typen wollen ihr Geld zurück. Das Packet hatte einen verdammt hohen Preis…Drogen im Wert von 25 000 Euro! Ich habe daraufhin mein Studium ganz abgebrochen und gejobbt bis zum Umfallen, mein Auto verkauft und alles gemacht, was irgendwie möglich war. Aber es reichte halt nicht!“ „Wie viel?“ fragte Lana plötzlich ganz unerwartet. Ihre Stimme klang heiser und sie räusperte sich. „Noch 15 000Euro. Ich habe noch Zwei Wochen Zeit!“ antwortete Jan nüchtern. Lana verzog keine Miene.
Dann stand sie plötzlich auf. „Und was ist, wenn du nicht zahlst?“ „Das hast du gesehen! Dann passiert meiner Familie das, was dir auf der Landstrasse passiert ist…oder schlimmeres!“ „Okay… ich werde dir helfen! Ich gehe nicht zur Polizei. Aber du musst deine Eltern und Marie einweihen!“ „Das geht nicht! Das kann ich nicht machen! Überleg doch mal was sie sich für Sorgen machen würden!“ „Zu Recht!“ warf Lana ein. „Ich werde das Geld zusammenkriegen, dann sind sie außer Gefahr! Aber bitte, sag ihnen nichts!“ erwiderte Jan und seine Stimme überschlug sich. „Na gut, ich sage nichts. Ich finde das zwar nicht richtig, aber ich werde mich raushalten. Das ist wahrscheinlich einfach deine Entscheidung!“ sagte Lana mit Blick auf den Boden.
Jetzt bin ich ja mal gespannt, was ihr dazu sagt. Also schreibt mir fleißig!
Liebe Grüße
Rizi
Und noch mal vielen Dank an euch für die Kommentare und SPECIAL THANKS TO: :love DONNIBÄRCHEN :love für den 100 Eintrag!!!
Also wenn du wissen willst, was ich als erstes Gedacht habe:
1. Superschöne Bilder
2. Die Zitrone ist niemals erst 12, oder?
Ich meine, du schreibst für eine 12 Jährige eigentlich viel zu gut, ausgeschmückt und lang! Also echt, ich bin sprachlos. Oder flunkerst du doch mit deinem Alter?
Wie auch immer, ich fand es schon total klasse. Mir gefällt es sehr gut wie du die Leute vorgestellt hast. Das war sehr geschickt, weil du nicht einfach gesagt hast:" Das ist Kristina, das bin ich, das ist mein Zimmer..." und so weiter, sondern die Beschreibungen alle in eine kleine Geschichte eingebaut haust. Zum Beispiel beim Bad hast du erzählt, dass die beiden sich solche Mühe gegeben haben und wie ihre finanzielle Lage ist. Durch deine vielen Ausschmückungen kriegt man schnell einen Draht zu deiner Geschichte, weil sie dadurch sehr persönlich wirkt. So, jetzt habe ich einen echt langen Kommentar geschrieben, eigentlich will ich nur sagen:
TOTAL KLASSE BIS JETZT!
Also bis dann,
Rizi :applaus
Ach ja, ich habe so die leise Ahnung, dass es in deiner Story um "Essstörungen" geht. Mal sehen, bin gespannt. :rollauge
Hallo noch mal! Ich hatte gerade irgendwie Lust noch eine Fortsetzung reinzustellen. Es ist nicht die spannenste, aber jetzt ist sie nun mal fertig. Also dann: Auf in die zweite Runde für heute!
Seid dem Vorfall auf der Landstrasse plagte Jan sein schlechtes Gewissen. Das Lana angefahren worden war, war ganz allein seine Schuld. Er musste wissen, wie es ihr ging. Als er bei ihr Zuhause war und das Wohnzimmer betrat, lag Lana auf dem Sofa.
Als sie ihn bemerkte richtete sie sich auf. „Wie geht es dir? Was hat der Arzt gesagt?“ fragte Jan und schaute auf ihren Arm, der mit tiefblauen Flecken und Kratzern verziert war. „Es ist alles okay! Nur eine Prellung, und Schürfwunden. Das vergeht!“ antwortete sie gleichgültig, verzog aber im selben Moment das Gesicht. Jan war klar, dass sie schlimmere Schmerzen hatte als sie zugeben wollte. Lana schien stärker zu sein, als er sie eingeschätzt hatte. „Ich habe noch mal nachgedacht! Meinst du nicht wir sollten zur Polizei gehen?“
Er schaute sie erstarrt an. Was sollte er bloß sagen? Er konnte unmöglich eine Anzeige machen! Sederick und seine Männer würden ihn umbringen, oder noch schlimmer: Sie könnten Marie, seiner Schwester, etwas antun! „Ich glaube das ist keine gute Idee! Ich mein…wir wissen doch gar nichts…kein Kennzeichen, nichts!“ „Aber wir müssen doch wenigstens versuchen den Typen zu schnappen!“ „Lana, glaub mir das bringt nichts!“ „Ich verstehe dich nicht! Wieso lehnst du das denn so vehement ab? Also ich werde auf jeden Fall morgen zur Polizei gehen!“ antwortete Lana bestimmt.
Als er zu Hause war und zu Abend aß, grübelte er darüber nach, wie er Lana von ihrer Idee zur Polizei zu gehen abbringen konnte. Natürlich, aus ihrer Sicht hatte sie absolut Recht! Es war völlig nachvollziehbar, dass sie eine Anzeige machen wollte. Wie sollte sie wissen, dass sie damit nur Schaden anrichten würde?! Die einzige Möglichkeit wäre natürlich…nein er konnte ihr nicht die Wahrheit sagen.
„Woran denkst du eigentlich die ganze Zeit?“ wollte Marie plötzlich wissen und riss damit Jan unwirsch aus seinen Überlegungen. „ Ach, nichts weiter“, antwortete dieser schnell. „Du hast mir übrigens noch immer nicht gesagt, was in diesem Päckchen, dass du neulich bekommen hast nun eigentlich drin war?“ „Päckchen…ach ja…ähm…war nur was für meinen Computer. Hat mir ein Freund geschickt…aus München.“ Er schaute sie an und stellte erleichtert fest, dass sich Marie mit dieser Antwort zufrieden zu geben schien.
Er räumte seinen Teller ab. Das konnte nicht so weiter gehen. Er war wieder einmal um ein Haar aufgeflogen! Vielleicht machte er mit seinen Lügen ja wirklich alles nur noch schlimmer. Doch Marie zu erzählen, dass er in Drogengeschäfte verwickelt war?! Niemals! Aber Lana…sie musste es erfahren. Gleich morgen würde er ihr alles sagen!
Wie gesagt: Nicht so super aufregend. Freue mich aber trotzdem über Kommentare. Schönen Abend noch!
Gruß
Rizi
:wink
UND VIELEN DANK AN EUCH; DASS IHR SO OFT ANTWORTET! BIN TOTAL HAPPY DARÜBER!!!! :amor
Also mich hat der zweite Teil auf jeden Fall genauso begeistert, wie der erste. Ich finde die Geschichte irgndwie so schön idyllisch! Ist echt toll! Mir gefällt es ganz gut, dass die Hauptperson schon Mutter ist. Das kommt bei solchen Geschichten nicht oft vor. Also ich fand es wieder total super!
Liebe Grüße
Rizi :knuddel
Ach ja, der Typ, der da bei ihr vorbei kommt ist bestimmt der Mann, den sie zusammen mit der Maklerin in dem Café getroffen hat. Den Namen habe ich vergessen, aber du weißt ja wen ich meine. :nixweiss Mal sehen, ob es stimmt. Bin gespannt!
Hallo zusammen! Ich wiederhole mich zwar stark aber: Vielen Dank für eure Kommentare, Endlich Wochenende!!! Was ein Glück! Und deshalb gibt es jetzt auch eine Fortsetzung von mir mit 9 Bildern.
Auf gehts!
Nach dem Training war Manuel nach Hause gefahren und hatte sich ausgiebig geduscht. Als er gerade fertig war klingelte es an der Tür. Er zog sich schnell Boxershorts an und öffnete.
Es war Marie, die sobald die Tür offen war, mit energischen Schritten eintrat. Sie guckte ihn dabei nicht an, doch ihre Körperhaltung verriet Manuel, dass sie vor Wut kochte.
„Was fällt dir eigentlich ein? Du hast mich da eben einfach stehen gelassen als wäre ich eine ganz normale Schülerin! Oder bin ich das jetzt etwa für dich?!“, schrie Marie ihn mit böse funkelnden Augen an:“ Seid wann weißt du, dass du an unsere Schule kommst? Überrascht warst du ja nicht gerade mich auf dem Sportplatz zu sehen, oder? Verdammt, du kannst nicht erst mit mir ins Bett gehen und mich dann so behandeln!“ Sie machte eine Pause. „Jetzt beruhige dich mal!“, Manuel konnte es nicht ausstehen, dass sie ihm keine Zeit für Erklärungen gab „Ich wurde einfach an eure Schule versetzt! Ich hatte keinen Einfluss darauf. Und das du bei mir im Volleyballteam bist, wusste ich erst eine halbe Stunde vor Trainingsbeginn, weil ich eine Teilnehmerliste bekommen habe!“
„Und außerdem…“, Manuel schaute sie an und stellte erleichtert fest, dass der Zorn aus Maries Gesicht schon etwas gewichen war „muss ich dich behandeln wie jede andere auch. Du bist jetzt meine Schülerin, verstehst du?“ Natürlich verstand Marie:“ Heißt das… es ist jetzt Schluss zwischen uns?“ Sie schauten sich eine Weile stumm an.
Dann zog Manuel sie an sich:“ Marie ich liebe dich und ich werde uns nicht aufgeben! Du hast bald Abitur, dann können wir machen, was wir wollen…nur jetzt…“ „Was ist jetzt?“ Maries Stimme erstickte und dicke Tränen rollten ihre Wangen hinab. „Wir müssen vorsichtig sein, dürfen uns in der Öffentlichkeit nicht sehen lassen. Jedenfalls nicht als Paar! Marie, hörst du?! Nur so kann das mit uns klappen!“
Marie nickte. Wenn das die einzige Chance für sie war, würde sie die Bedingungen für ihre Beziehung akzeptieren. „Wir schaffen das, oder?“ schniefte sie. Manuel nahm ihr Gesicht in die Hände und küsste sie sanft:“ Solange wir uns haben, können wir alles schaffen!“
Manuel nahm Marie fester in die Arme und küsste sie wieder und wieder. Er öffnete den Reißverschluss ihrer Jacke und streifte sie über ihre Schultern. Schließlich lag ein kleiner Haufen mit Maries Kleidung auf dem Boden verteilt, und sie taumelten in Richtung seines Bettes.
Dann jedoch beugte sich Manuel nach vorne und legte Marie sanft auf den Holzboden seiner Wohnung…
legte sich über sie, küsste sie und dann ließen sie ihrer Leidenschaft freien Lauf…
So, jetzt könnt ihr wieder beruhigt sein wo das mit Manuel und Marie geklärt ist. Wie fandet ihr denn die Fortsetzung? Und wie findet ihr eigentlich überhaupt, dass mehrere Geschichten gleichzeitig erzählt werden und es auch mehrere Hauptpersonen gibt? Freu mich wie immer total über jede Antwort!
Liebe Grüße
Rizi
:rollauge
Hallo Thiara!
Also ich habe mich irgendwie jetzt schon in deine Geschichte verliebt! Die Bilder sind großartig und deine Texte ist auch schön zu lesen. Also, so schnell wie bei diesem Anfang bin ich sonst nicht zu begeistern! Da hast du also auf jeden Fall schon die erste treue Leserin gefunden!
Liebe Grüße
Rizi :applaus
Hallo! Gewagt, gewagt! Kein leichter Stoff, den du dir da ausgesucht hast! Ich habe das Buch auch gelesen und weiß ja, was noch alles kommt. Aber ich finde es total interessant wie du es umsetzen willst. Leicht wird das sicher nicht!
Zu den Texten: Deine derbe Sprache (besonders vom ersten Bild) passt sicherlich gut zu der Geschichte. Im Original wird damit ja auch nicht zimpelich umgegangen. Trotzdem fände ich es besser, wenn du auf die ganz krasse Ausdrucksweise verzichten würdest.
Die Bilder finde ich bis jetzt aber schon echt ganz gut. Bin auf jeden Fall super gespannt, wie du das alles so machst.
Liebe Grüße
Rizi :wink
Wow! Das ist mal ne interessante Story! Echt toll bis jetzt! Auch die Bilder gefallen mir gut! Also echt super! Bin gespannt was passiert! Zwischen der Cousine und Lisa gibt es doch bestimmt noch Stress und ich schätze, das Lisa und Jeremy noch was miteinander haben! Bin echt gespannt!
Liebe Grüße
Rizi :wink