
J: Also?
I: Was?
J: Na was war los, warum hast du mit Anja den Saal so fluchtartig verlassen?
I: Das hast du mit bekommen?
J: Schau ich so aus, als würde um mich alles verschwinden, nur weil ein süßer Typ neben mir sitzt? Also sag schon
I: Anja hat gesagt, ich soll mich von Mike fernhalten, weil er mir alles nur vorspielt um mich ins Bett zu bekommen.

J: Das hab ich dir auch schon gesagt...aber auf mich hörst du ja nicht. Ich hab dir von Anfang an gesagt, lass die Finger von ihm...aber nein das Fräulein stellt sich taub.
I: JULIE!!!
J: Okay, sorry. Was hat sie denn noch gesagt?

I: Sie hat gesagt, wenn ich ihr nicht glaube, soll ich mit Maggie Smith reden...kennst du die?

Bei dem Namen „Maggie Smith“, bekam Julie riesige Augen.
J: Maggie Smith! Die hat sich vor einem Monat in die Karibik abgesetzt, weil sie von einem Typen aufs Schlimmste ver****** worden ist. Dieser Kerl war also Mike. Ich glaub sie ist vor zwei Tagen wieder zurückgekommen. Süße, morgen gehen wir sie besuchen. Ich weiß wo sie wohnt, meine Mutter spielt mit ihrer immer Tennis.
Irgendwie war ich sprachlos...das konnte sicher nicht wegen Mike gewesen sein...das war sicher ein Missverständnis. Weiter kam ich allerdings nicht mehr mit meinen Gedanken, denn Julie nahm mich überschwänglich in den Arm.

J: Maus...wir machen das.
Und mit dieser Aussage, gingen wir wieder zu den anderen zurück.
Julie schlug vor, noch in eine Disco zu gehen und wir stimmten ihr begeistert zu. Ich borgte ihr mein Auto, da sie und Charly ohne gekommen waren, und fuhr mit Mike mit.

Wir fuhren den anderen nach, als Mike plötzlich abbog und in eine komplett andere Richtung fuhr. Irgendwie war mir das unheimlich.
I: Mike, wohin fährst du?
M: Da du allein zu Hause bist (wann bitte hatte ich ihm das erzählt...aber er hatte Recht, meine Eltern waren bei einem Charity- Ball und wo Max war, wissen wir ja) habe ich mir gedacht, wir machen uns einen netten Abend bei dir.
Ich war mir allerdings nicht so sicher, ob ich dass überhaupt wollte. Aber es war zu spät, denn in diesem Moment fuhren wir in die Auffahrt unseres Hauses.

Ich bugsierte ihn auf dem schnellsten Weg in mein Zimmer und platzierte ihn dort auf der Couch. Dann verschwand ich, unter dem Vorwand mich frisch machen zu wollen ins Badezimmer.

Dort angekommen, rief ich Julie an und erzählte ihr alles.
I: Was soll ich machen? Ich kann jetzt nicht einfach wieder vor die Tür setzen.
J: Na hör mal, dass ist dein Haus...natürlich kannst du das...wart jetzt mal ab und schau was passiert...wenn’s dir zu viel wird, sag ihm was Sache ist und dann raus mit ihm. Es wird sicher nichts passieren, der Typ ist ja kein Verbrecher.
I: Okay, danke Julie, du bist ein Schatz.
J: Kein Problem. Achja und wegen deinem Auto, das bring ich dir morgen.
I: Ist gut, tschau.
J: Küsschen!