Beiträge von Santine19


    Am nächsten Morgen war Jake schon früh wach. Genauer gesagt hatte er gar nicht geschlafen. Nachdem er und Janet sich endlich voneinander trennen konnten, war er die ganze Nacht wach gelegen und hatte an Sie gedacht. Zuerst hatte er mit dem Gedanken gespielt, in ihr Zimmer zu huschen, ihn dann aber wieder verworfen. Schließlich wollte er Sie nicht bedrängen.Sie war gestern unsicher genug gewesen.
    Nun saß er also im Wohnzimmer, las und wartete auf Janet. Dann hörte er,wie ihre Tür sich öffnete. Er erhob sich von seinem Sessel und trat ihr entgegen.



    Lächelnd kam Janet auf ihn zu.
    "Morgen, Jake." sagte Sie vorsichtig und ging langsam auf ihn zu.
    "Guten Morgen." antwortete Jake. Sein Herz begann zu rasen,als Sie näher auf ihn zukam. Wie hübsch Sie doch war. Warum hatte er das früher nie bemerkt? Dann stand Sie vor ihm und lächelte ihn an.
    Janet meinte, vor Glück zu zerfliessen, als Jake Sie ihn die Arme schloß und fest an sich drückte.
    "Sag mal," fragte Jake und sah Janet ihn die Augen, " was wird denn eigentlich jetzt mit uns zwei? Ich....was Ich gestern abend gesagt hab,hab ich ernst gemeint: Alles was ich will bist du! Du machst mich einfach glücklich.Aber was ist mit dir? Bist du auch glücklich?"
    "Ja, bin ich." hauchte Janet,schloß ihre Arme fester um ihn und küsste ihn.



    Ein lautes Räuspern liess Sie aufschrecken. Ertappt stoben Sie auseinander und fuhren herum. David stand mitten im Raum - noch im Pyjama - und musterte sie.
    "Dürfte ich erfahren, was du da mit meiner Schwester tust ?" fragte David kühl.


    Fortsetzung folgt......

    Na, wie findet ihr meine kreative Ergänzung für Vogel Mehrzahl???? *grins*


    Nun gehts aber weiter:



    "Janet...Ich.....warum warst du so sauer,dass Ich mit Sarah ausgegangen bin?" fragte Jake leise und sah Janet vorsichtig an.
    Janet hatte geahnt,dass es das war, worüber Jake mit ihr reden wollte. Nun musste sie versuchen,das irgendwie durchzustehen.
    " Ich weiß auch nicht. Vielleicht liegt es daran, dass du in letzter Zeit so oft um mich rum warst. Du weisst ja, das Ich anfangs auch immer David's Freundinnen nicht gerade begeistert aufgenommen hab. Vielleicht war ich einfach eifersüchtig, weil Ich gedacht hab, du verbringst dann nicht mehr soviel Zeit mit mir."
    "Aber Janet, du weisst doch, das du für mich immer sehr wichtig bleiben wirst!"



    Janet spürte, wie Jake näher rutschte und sanft den Arm um Sie legte. Wie gut sich das anfühlte. Vorsichtig kuschelte Sie sich an ihn und er drückte Sie fest an sich.
    "Janet....hör mir mal zu. Egal mit wem Ich meine Zeit verbringe, dich kann doch niemand ersetzen. Du wirst immer meine kleine Janet bleiben. Glaubst du etwa, ich würde das was uns verbindet, aufs Spiel setzen, nur um mit jemand auszugehn. Wenn es dir wirklich soviel ausmacht,das Ich mit Sarah ausgehe, dann lass ich dass. Ich möchte dich doch nicht wegen sowas verlieren."
    Janet drehte den Kopf und sah ihn einfach nur an. Dann lächelte sie und schloß ihn ihre Arme.



    "Ich danke dir," hauchte Sie kaum hörbar in sein Ohr." Das hast du sehr schön gesagt.Aber es wäre doch albern, von mir zu verlangen, dich nicht mit anderen zu treffen. Schließlich bist du ein eigenständiger Mensch und kannst allein entscheiden, mit wem du dich triffst."
    Jake löste sich sanft von ihrer Umarmung und blickte Sie an. Seine Augen leuchteten zärtlich und er lächelte sanft. Janet hatte ein Gefühl als würde ihr Herz explodieren, so schnell schlug es und ihre Knie begannen zu zittern.
    " Und was ist, wenn ich mich gar nicht mit anderen treffen möchte?" flüsterte er und kam langsam näher und näher. Als er ganz nah an ihrem Gesicht war, beugte er sich herunter und.....



    ....küsste Sie.



    Verwirrt sprang Janet auf und rannte davon. Jake hatte sie gerade geküsst! Aber er stand doch auf Sarah?! Und er war ihr bester Freund. Sie hörte wie er aufstand und beschleunigte ihre Schritte.



    Jake war selbst überrascht, aber als er sie küsste wusste er das es das Richtige war. Das was er wollte......er wollte Janet, die kleine, süße Janet mit dem duftenden Haar und den strahlendsten blauen Augen der Welt.
    Janet sah das aber offenbar anders, denn sie rannte davon. Jake sprang auf und folgte ihr.
    " Janet, bleib bitte stehn. Lass mich es Dir doch erklären....Bitte!!!" rief er und beschleunigte seine Schritte.
    Kurz vor der Terasse blieb sie stehn, den Rücken zu ihm, mit zitternden Schultern.
    Vorsichtig ging Jake auf Sie zu, fasste sie sanft bei den Schultern und drehte sie zu sich um.
    " Janet,hör mir zu: Wenn du bei mir bist,dann bin Ich einfach glücklich. Ich möchte dass du weisst, das Ich mich in dich Verliebt habe." flüsterte er und fuhr mit seinen Finger ihr Gesicht nach.
    "Weisst du eigentlich, dass du wunderschön bist?" fragte er.



    Dann nahm er ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie zärtlich auf den Mund. Zuerst dachte er, Janet würde sich wieder losreissen und weglaufen, aber sie erwiderte seinen Kuss. Nach einer Ewigkeit löste sich Jake von Janet und sah ihr direkt in die Augen.
    "Alles was ich will bist Du!" sagte er lächelnd, schloß sie wieder fest in seine Arme und machte da weiter wo er aufgehört hatte - er küsste Sie.



    So meine Lieben,das war's für Heute.Hoffe es hat euch gefallen ???? *g*


    "Mum, Ich hab überhaupt keine Zeit für Jungs.Ich bin viel zu sehr mit meinem Studium beschäftigt. Und außerdem sind die Jungs an der Uni alles Idioten."
    "Aber Schwesterherz, dafür dass sie Idioten sind, bist aber ziemlich oft mit irgendwelchen Typen aus deiner Uni unterwegs" meinte David und grinste sie frech an.
    "Immerhin hab ich Dates, David -Putzelchen" sagte Janet bissig und trat David unter dem Tisch auf den Fuß und stand vom Tisch auf bevor ihre Mutter sie noch weiter nerven konnte.
    Die schien das allerdings geahnt zu haben, denn Sie stand ebenfalls auf und nahm Janet zur Seite.



    "Hör mal zu meine Kleine,"fing sie an und trat nah an Janet, so dass David und ihr Dad nicht hören konnten,was sie sagte.
    "David scheint mir nicht sehr glücklich. Ich finde er könnte eine Freundin vertragen,die sich um ihn kümmert und ihn auf andere Gedanken bringt. Und Ich finde, du könntest ihm dabei helfen, eine zu finden.Ich verlass mich da auf Dich!"
    Janet wollte protestieren und Ihr sagen,das David ja wohl alte genug sei, das selber zu tun und dass Sie gar nicht daran denke, ihm eine Freundin zu suchen aber ihre Mutter hatte sich schon umgedreht und war mit David ins Wohnzimmer verschwunden.




    David und seine Mutter saßen im Wohnzimmer und redeten über David's Jahr in Tibet. Janet und ihr Dad waren inzwischen nach draussen an den Pool gegangen.
    "Das klingt ja alles sehr faszinierend, Junge. Ich bin schon sehr gespannt deine Photos zu sehen die du gemacht hast."
    " Auf die bin Ich auch schon gespannt. Schließlich war das ne super Kamera,die Jake und Janet mir vor einem Jahr zum Abschied geschenkt haben."
    "Ach ja Jake, wie geht es ihm eigentlich?"



    " Im Moment glaub ich nicht so gut." sagte David.
    "Ach je, der Arme. Hat er Probleme im Studium oder ist er krank?"
    "Also eigentlich hat es mehr mit dem Herzen zu tun." lächelte David. "Wenn Ich das so richtig verfolgen konnte, hatte er mit einem Mädchen ein Date, weswegen ein anderes Mädchen jetzt sauer ist."
    "Hmm, dann wird er sich wohl entscheiden müssen." meinte seine Mutter und wandte sich wieder anderen Themen zu.
    "Ja,das wird er müssen!" stimmte David leise zu und blickte auf die Terasse,wo Janet gerade dabei war in den Pool zu hüpfen.



    Janet war gerade dabei, in den Pool zu springen, als ihre Mutter im Garten auftauchte.
    "Ich fahre schnell deinen Bruder nach Hause. Er meinte, er müsse dringend was erledigen." rief Sie und ging wieder ins Haus.
    Janet wunderte sich zwar kurz, dachte aber dann dass David einfach geflohen war, weil er ihre Mutter nicht mehr ertragen konnte.
    Sie schwamm noch eine Weile gemeinsam mit ihrem Dad im Pool, dann setzten sie sich auf die Terasse und unterhielten sich.



    David bedankte sich nochmals bei seiner Mutter und war dann froh, endlich aus dem Auto aussteigen zu können. Seine Mutter hatte ihm endlos irgendwelche Töchter von ihren Freundinnen aufschwatzen wollen.Dabei waren ihm Momentan doch alle Mädchen egal. Naja, fast alle und für einen kurzen Augenblick sah er Sarah vor sich. Er schüttelte unwirsch den Kopf und schloß die Türe auf.
    "Jake, bist du da?"
    "Ja hier, ich rauch grad eine.." rief es aus dem hinteren Teil des Wohnzimmers.
    Klasse,genau dass was ich jetzt brauche, dachte David und ging zu Jake, um ebenfalls eine Zigarette zu rauchen.
    "Sag mal, kann ich kurz mit dir sprechen,Jake?"
    "Klar, schieß los...."
    "Also....was läuft da zwischen dir und Sarah? Und was hat meine Sister damit zu tun?"
    Jake seufzte, zog an seiner Zigarette : " Also, zwischen mir und Sarah lief nix und da wird auch wohl nie was laufen," meinte er bedauernd und zuckte mit den Schultern. "Und warum Janet so sauer reagiert hat, weiß ich immer noch nicht!"
    " Stehst du auf Janet ??" fragte David und sah Jake prüfend an.
    Dieser sagte jedoch gar nichts, sondern steckte sich nur eine weitere Zigarette an. Schließlich meinte er: " Nach all dem Theater hab ich ehrlich gesagt die Schnautze voll !". Dann drückte er seine Zigarette aus und ging in den Garten.



    Jake beschloss, sich auf Gartenbank zu setzten und die letzten Strahlen der untergehenden Sonne zu genießen. Als er dort ankam, sah er, dass er diese Idee nicht allein gehabt hatte.
    Janet saß auf der Bank und sah ihn an.
    "Du bist schon zu Hause?"
    "Ja,aber mir war eher nach etwas Ruhe....du kennst ja meine Mutter."
    "Darf ich mich setzten?"
    "Klar.....!" meinte Janet und rutschte ein Stück.



    So saßen sie eine Weile in einvernehmlichen Schweigen, ließen sich die Sonne aufs Gesicht scheinen und lauschten den Grillen, die leise zirpten.
    "Janet, ich muss etwas mit dir besprechen...." begann er und rutsche ein Stück näher.
    Janet's Herz begann schneller zu schlagen und sie wagte kaum, Jake anzusehen. Was er wohl wollte ???



    So,das war's erstmal....Schreib vielleicht später noch weiter?!

    Heute ist Sonntag und was passt da besser als ein nettes Essen im Familienkreis? *ggg*
    Also, weiter gehts mit "Love, Hate and Tragedy" :



    Janet überprüpfte noch einmal ihre Kleidung, holte tief Luft und klingelte. Es war ja nicht so, das sie ihre Eltern nicht leiden konnte, aber ihre Mutter war einfach furchtbar anstrengend. Ständig wollte Sie alles genau wissen und immer musste Sie einen bemuttern. Das war auch einer der Gründe gewesen,warum Janet und David mit ihren 19 und 22 Jahren schon von zu Hause ausgezogen waren - um einfach mal Ihre Ruhe zu haben.
    "Janet- Schatz, da bist du ja." strahlte ihre Mutter als sie die Türe öffnete. "Blumen hast du auch mitgebracht.Ach,das wäre doch nicht nötig gewesen. Wo ist den dein Bruder?"
    " Hallo Mum. Der parkt gerade noch das Auto." antwortete Janet und beneidete ihn glühend.
    "Na, dann komm mal herein und sag deinem Vater Guten Tag." meinte ihre Mutter und schob sie durch die Tür ins Haus.



    "Schön dass du da bist mein Kind." begrüsste Sie ihr Vater und umarmte Sie.
    Janet freute Sich, das ihr Vater zu Hause und nicht in seinem Golfclub war. Denn wenn er dabei war, konnte man das Gespräch leichter auf andere Bahnen lenken, was Ihre Mutter daran hinderte sie nur nach irgendwelchen Dates und anderen privaten Dingen auszuquetschen.
    "Wieso bist du nicht im Club, Daddy?"
    "Eigentlich wollte ich ja gehn, mein Goldstück. Aber als Debby mir gesagt hat, das David zurück ist und ihr Beide zum Essen kommt, hab Ich mich entschieden, doch zu Hause zu Essen. Und du weisst,wie deine Mutter kocht!"
    "Allerdings." kicherte Janet und musste daran denken, als ihre Mutter versucht hatte, Pfannkuchen im Backofen zu zubereiten. "Hat Rosario heute frei, oder warum kocht Sie selbst?" Janet's und David's Eltern waren wohlhabend und konnten sich deswegen ein Hausmädchen und eine Köchin leisten.
    "Nein, Rosario ist da, und schlägt sicher die Hände über dem Kopf zusammen...Aber deine Mutter wollte für David selber kochen."



    Als ob er seinen Namen gehört hätte, klingelte David in dem Moment an der Tür. Bevor Janet und ihr Vater ihr Vater auch nur reagieren konnten, schoß ihre Mutter aus der Küche, an Ihnen vorbei zur Tür hinaus und sie konnte ihr "David-Putzelchen!" bis nach drinnen hören.
    "Hoffen wir deine Mutter lässt ihn am Leben" schmunzelte Dad und drückte Janet noch einmal fest an sich. Dann liess er sie los und ging David begrüßen, der gerade hinter seiner Mutter ins Haus kam.
    "Sieh mal George, sie haben uns auch noch Pralinen mitgebracht!" flötete Debby "Los, Janet- Schatz, komm mit und hilf mir in der Küche."
    Ergeben trottete Janet hinter ihrer Mutter Richtung Küche und David und sein Vater machten es sich auf dem Sofa bequem.



    "Na, mein Sohn," sagte George neugierig ," nun erzähl mir doch mal von Deiner Reise."
    David begann also zu erzählen und bald waren die Beiden ihn ein Gespräch über Tibet vertieft. George musterte seinen Sohn stolz. "Was er schon alles gesehen und getan hatte" dachte er sich bewundert. In David's Alter war er schon Juniorpartner in der Kanzlei seines späteren Schwiegervaters gewesen und hatte für solche "Abentteuer" keine Zeit gehabt.
    "Essen ist fertig" rief Debby aus der Küche und die beiden standen seufzend auf.



    Kaum saßen sie beim Essen - das überraschenderweiße sogar recht gut schmeckte, als Debby auch schon anfing, ihre Kinder auszuquetschen.
    "Also David, du wirst mir sicher später noch in aller Ausführlichkeit erzählen, wie dein Aufenthalt in Tibet war?" fragte sie und blickte ihn an.
    " Ja Mutter," murmelte David ergeben und widmete sich wieder seinem Essen.
    "George, du musst dir später anhören, was Sally mir über die Stevensons erzählt hat. Mr. Stevenson hat anscheinend eine Freundin und Mrs. Stevenson..." legte Debby los. Es folgte eine Klatschgeschichte nach der nächsten und Janet begann zu hoffen,das ihre Mutter sie diesesmal damit verschonen würde,Sie nach ihrem Liebesleben zu fragen.Unauffällig versuchte Sie so schnell wie möglich fertig zu essen.
    "Noch drei,vier Bissen und ich bin fertig." dachte Janet hoffnungsvoll und begann schneller zu Essen.
    "Ach Janet-Schatz, bevor ich es vergesse...Was macht eigentlich die Liebe? Kannst du mir endlich einmal von einem netten jungen Mann berichten?"
    "Mist!" murmelte Janet. Fast hätte Sie geschafft. Sie setzte sich gerade hin, holte tief Luft und ging zum Angriff über.

    Weiter gehts...*g*



    Als Janet am nächsten Morgen aufwachte, war ihr das ganze mehr als peinlich. Wieso hatte sie sich so gehen lassen? Und dann auch noch wegen Jake. Sie musste wohl gerade irgendwelche Hormonschwankungen haben. Seufzend stand sie auf und machte erstmal ihr Bett. Dann beschloss sie duschen zu gehn. Zum Glück war sonst noch niemand wach, als Sie über den Flur huschte. Nicht auszudenken,wenn Sie Jake getroffen hätte. Was hätte Sie nur sagen sollen?!



    David war gerade dabei, Frühstück zu machen, als seine Schwester aus dem Bad kam.
    "Na, heute morgen siehst du wieder fröhlicher aus, Schwesterherz ." bemerkte David lächelnd und musterte Janet prüfend.
    "Hmm, ja. Kann schon sein..." meinte Janet ausweichend und begann den Frühstückstisch zu decken.
    "Jake isst übrigens nicht mit " teilte David ihr mit und bemerkte das sie bei der Erwähnung des Namens seines besten Freundes leicht zusammenzuckte.
    "Der arme Kerl ist heute früh sofort in die Uni verschwunden. Nicht einmal gefrühstückt hat er....und du weisst, wie verfressen er ist." spottete David und setzte sich zu Janet an den Tisch, die ganz rot im Gesicht geworden war.



    Schweigend saßen sie am Tisch bis es David vor lauter Neugier nicht mehr aushielt.
    "Sag mal, was läuft da eigentlich zwischen dir und Jake? Bist du etwa in ihn verliebt?" platze er heraus und sah seiner Schwester wissbegierig an.
    "Quatsch," meinte Janet eine Idee zu schnell und lief knallrot an.
    David begann zu Grinsen.
    "Also irgendwie glaub ich dir das nicht, Kleine..."
    Janet überlegte gerade, was sie jetzt sagen sollte, als das Telephon klingelte. Dankbar sprang sie auf und nahm ab.



    "Denk bloss nicht, dass Ich vergesse, da noch nachzubohren." dachte David schmunzelnd und begann den Tisch ab zu decken.
    Dann fiel ihm auf, das Janet völlig entnervt am Hörer hing. Als Sie auflegte seufzte Sie schwer und fluchte dann: " So ein Mist.Auch das noch.Dabei hatte ich heute endlich mal nichts zu tun!"
    " Unerfreulicher Termin?" spottete David.
    Janet drehte sich um und sah ihn hinterhältig an
    "Dir wird das Lachen auch noch vergehn," sagte Sie, " das war Mum. Sie erwartet UNS zum Mittagessen!"
    "Shit..." entfuhr es David und beide Geschwister standen frustriert in der Küche.


    "Jake?" murmelte Janet schlaftrunken und setzte sich auf.
    "Janet....es tut mir leid. Ich wollte dich vorhin nicht so anschreien!" flüsterte Jake und sah betreten zu Boden. "Hätte ich gewusst,das ich Dich damit verletze, wäre ich doch nie mit Sarah ausgegangen. Bitte, sei mir nicht böse. Ich...". Weiter kam er nicht, denn Janet stand plötzlich vom Sofa auf und warf sich schluchzend in seine Arme.



    Völlig hilflos stand Jake mittem im Wohnzimmer,die heulende Janet in seinen Armen.
    "Ist ja schon gut." war alles was er heraus brachte. Kurze Zeit später löste sich Janet aus der Umarmung und sah ihn an.
    "Tut mir leid,das Ich so ausgeflippt bin. Ich weiß auch nicht,was mit mir los war. Du kannst machen was und mit wem du willst. Mich geht das gar nichts an!" sagte sie mit zittriger Stimme. Ihre Unterlippe bebte gefährlich und sicher würde sie gleich wieder zu Weinen anfangen. Jake sah sich panisch nach einer Fluchtmöglichkeit um, als David ins Haus trat. Er warf David einen verzweifelten Blick zu.



    David blickte vom einen zu anderen. Hatten sie etwa schon wieder gestritten? Doch dann sah er Jakes verstörten Blick und Janet's verweintes Gesicht.
    "Kann ich mal allein mit meiner Schwester reden?" fragte er und wandte sich Jake zu. Dieser warf ihm einen dankbaren Blick zu und flüchtete mit einem gemurmelten "Gute Nacht" in sein Zimmer.
    Kaum hatte er seine Tür geschlossen, als sich Janet auch schon schluchzend um Davids Hals warf. Er nahm sie fest in die Arme und murmelte ihr beruhigende Worte ins Ohr. So standen Sie eine Weile, bis er bemerkte, das seine Schwester vor Müdigkeit kaum stehen konnte. Also nahm er Sie in seine Arme und trug Sie in ihr Bett. Er war noch nicht mal aus dem Raum da war Janet schon eingeschlafen.



    Jake lag in seinem Bett und konnte nicht einschlafen. Immer wieder hatte er Janet's verweintes Gesicht vor Augen, meinte Sie weinen zu hören. Warum hatte sie bloß seinetwegen geweint? Und warum war er selber so sauer gewesen,als Sie mit Rick ausging? Er dachte an diesem Abend noch lange über Janet nach und als er schließlich einschlief träumte er davon, Janet ihm Arm zu halten, an ihrem duftenden, weichen Haar zu riechen und sie nie wieder loszulassen.


    .....er zögerte. Es war die perfekte Gelegenheit. Sarah war ihm so nah wie noch nie zuvor, der Moment war einfach perfekt, doch er konnte sie einfach nicht küssen. Er wusste selbst nicht wieso,aber es war so. Er seufzte und schaute dann Sarah ins Auge.
    "Ich kann nichts finden. Tur mir leid." teilte er ihr mit und seufzte leise.
    " Es ist ja auch schon wieder besser.Danke." meinte Sarah kühl und setzte sich aufrecht hin. Wieso hatte er Sie nicht geküsst? Fand er sie etwa hässlich?
    "Also,was ist jetzt? Spielen wir jetzt morgen ne Runde Tennis zusammen?" wollte Jake wissen.
    "Morgen? Tut mir leid, Morgen hab ich keine Zeit. Ich muss mit Li...äh, Ich meine, Ich muss zum Arzt. Vielleicht ein ander mal."
    Plötzlich war die Stimmung nicht mehr so locker und fröhlich wie noch vor wenigen Minuten.
    Sarah war sauer und verunsichert, weil Jake Sie nicht geküsst hatte; Jake war zornig und verwundert, dass er es nich getan hatte.
    Da beiden die Situation unangenehm war, verabschiedeten Sie sich recht schnell von einander und fuhren verwirrt nach Hause.



    Jake und David trafen gleichzeitig vor der Haustür ein. David war nach dem Treffen mit Ryan noch einmal joggen gegangen und David kam ja gerade von seiner Verabredung mit Sarah zurück.
    "Na,wie war dein Date mit Sarah?"
    "Woher weisst du ?"
    "Janet! An deiner Stelle würd ich mich nicht reintrauen. Himmel, was hast du getan, das sie so wütend gemacht hat?" wollte David wissen und musterte Jake interessiert.
    "Woher zum Teufel soll ich denn das wissen? Ich hab nur erwähnt das ich mit Sarah ausgehe....und sie ist hoch gegangen wie ne Rakete."meinte Jake und zuckte ratlos mit den Schultern.
    "Hat sich der Streß denn dann wenigstens gelohnt?" fragte David so gelangweilt wie möglich und beobachtete Jake heimlich aus den Augenwinkeln.
    "Nicht wirklich.Irgendwie stimmt die Chemie zwischen uns nicht.Ach, Ich weiss auch nicht.Wir reden morgen drüber Alter,ok?" murmelte Jake und ging ins Haus.
    David blieb mit klopfenden Herzen vor der Türe stehn.



    Jake ging ins Haus und versuchte möglichst leise und unaufällig eins mit der Wand zu werden. Nicht auszudenken wenn er jetzt der wütenden Janet in die Arme lief.Er war schon fast an seiner Zimmertür als ihm einfiel das sein Buch, in dem er jeden Abend noch ein paar Seiten las, noch auf der Couch lag.
    "Mist!" murmelte er und schlich zum Sofa zurück. Als er Janet dort liegen sah, bekam er fast einen Herzschlag. Dann bemerkte er das sie schlief .
    "Sie sieht so friedlich aus,wenn sie schläft," dachte er und trat mit einem Lächeln näher an das Sofa heran. Als er dabei vom Fenster wegtrat, fiel Licht auf Janet's Gesicht. Es war über und über mit Tränenspuren überzogen die silbern im Mondlicht glänzten.
    "Sie hat geweint....Sie hat wegen mir geweint?!".Bestürzt sah Jake auf Janet herab. Das hatte er nicht gewollt. Gerade als er sich umdrehen wollte und in seiner Zimmer schleichen, öffnete Janet ihre Augen und sah ihn an.


    Jake war gerade im Begriff zu gehen, als Janet zur Tür hereinkam.
    "David ist bei nem alten Klassenkameraden von uns.Ryan." informierte er Janet.
    "Na, und wo willst du hin?"
    "Ich? Ich treffe mich mit Sarah."
    Janet, die bis eben noch gewillt gewesen war, sich mit Jake zu vertragen, hatte das Gefühl als würde ihr jemand mit voller Wucht in den Magen schlagen.
    "Mit Sarah? Wieso denn ausgerechnet Sarah?" fauchte sie Jake an.
    "Sag mal, spinnst du eigentlich mich so anzufahren. Ich schreib dir doch auch nicht vor, mit wem du dich treffen darfst und mit wem nicht!" brüllte jake zurück.
    "Das machst du doch nur um mich zu ärgen,du Idiot. Du hast doch überhaupt kein Interesse an ihr. Ja, du kennst sie ja nicht mal."
    "Deswegen treffe ich mich ja mit ihr.....um sie besser kennenzulernen. Und sag nicht, dass du weisst,wie und was Ich fühle.Du weisst überhaupt nichts....!" schrie Jake und schlug frustriert mit der Hand gegen die Wand.



    "Ich will auch gar nichts mehr von dir wissen. Hau doch einfach ab!" sagte Janet eiskalt und drehte Jake den Rücken zu.
    Wortlos stapfte Jake aus der Tür und warf sie mit einem lauten Knall ins Schloß.
    Janet hingegen warf sich schluchzend aufs Sofa. Was war nur los mit ihr? Warum hatte sie Jake so angefahren? War sie etwa eifersüchtig auf Sarah? Nein....das konnte nicht sein - Jake war doch ihr bester Freund und nichts weiter....Oder?



    Draussen hupte das Auto vor der Tür. Sarah gab Lili noch schnell einen Kuss, nickte der Babysitterin zu und verließ ihr Haus.
    Jake stand schon wartend neben dem Taxi und hielt ihr höflich die Tür auf.
    "Warum willst du jetzt doch kein Volleyball üben?" fragte Sie ihn und setzte sich auf ihrem Sitz zurecht.
    "Ach weisst du, es ist schon recht spät und dunkel wird es auch schon. Da findet man den Ball ja gar nicht mehr, wenn man ihn verschiesst. Also hab ich mir gedacht, wir ziehen einfach das Picknick vor und lassen den Sport ausfallen.
    "So wirst du Janet aber nie schlagen können!" lächelte Sarah ihn an.
    Wenn er jetzt etwas nicht wollte, dann war das über Janet reden. Erleichtert stellte Jake fest,das sie fast am Park angekommen waren.
    "Ich finde du spielst sowieso viel besser als Sie,Sarah!" gab Jake zu. Dann hielt das Taxi und sie stiegen aus.



    "Ist das schön hier, Jake. Ich war schon so lange nicht mehr Picknicken,dass Ich ganz vergessen habe, wieviel Spaß das macht.!"
    "Freut mich,dass es dir soviel Spaß macht." lachte Jake und bevor er noch richtig realisieren konnte, was er da eigentlich tat, hatte er Sarah in den Arm genommen. So standen sie nun und keiner von Beiden wagte zu atmen.
    Plötzlich aber begann Jakes Magen so laut zu knurren, das Sarah lachen musste.
    "Na, dann lass uns mal was essen, sonst verhungerst du mir noch" schmunzelte Sie und setzte sich auf die Decke.



    Nachdem Sie gemeinsam den Korb geplündert hatten, waren sie rasch in ein Gespräch über Sport vertieft. Jake lenkte das Gespräch geschickt auf Tennis -dem einzigen Sport den er einigermaßen beherrschte - und versuchte, vor Sarah nicht allzu blöd dazu stehen. Doch ihr Gespräch wurde jäh unterbrochen als eine Windböe aufkam und Staub und Sand aufwirbelte.
    "Mist, jetzt ist mir was ins Auge geflogen." fluchte Sarah und blinzelte.



    "Warte.Halt still und lass mich nachsehen. Jake setzte sich auf und rutsche näher an Sarah heran. Dann war plötzlich so nah, das sie seinen warmen Atem auf ihrem Gesicht spüren konnte. Langsam beugte sich Jake vornüber und......



    Fortsetzung folgt.


    Als Janet zu dem Verabredeten Treffpunkt kam, war sie immer noch stocksauer auf Jake. Was bildete sich dieser Idiot eigentlich ein?
    Von weitem sah sie Rick auf sich zu kommen und beschloss, das diese Verabredung fantastisch werden würde.
    "Janet-Baby, du siehst wundervoll aus!" begrüßte Rick sie strahlend und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange.
    "Rick, mein Lieber. Das Kompliment kann ich nur zurückgeben." kicherte Janet und strahlte ihn mit großen Augen an. " Und, was hast du jetzt mit mir vor?"
    "Süße, da würde mir so einiges einfallen," grinste Rick anzüglich, " aber ich habe mir überlegt, das ich Dich heute zum Shoppen einladen will. Da hat doch dieser neue Laden aufgemacht und den werden wir heute leer kaufen!"
    "Oh Rick, das ist eine ausgezeichnete Idee." freute sich Janet.
    "Na und warum stehen wir dann hier noch rum. Komm, mein Schöne, los geht's." antwortete Rick, hakte sich bei Janet unter und gemeinsam steuerten Sie den Laden an.



    Zwei Stunden später waren Rick und Janet immer noch mit einkaufen beschäftigt. Zuerst hatte Janet Rick beraten und ihn mit einer neuen Hose, drei T-Shirts sowie einer Sonnenbrille ausgestattet. Dann war Rick an der Reihe gewesen, und hatte darauf bestanden, das Janet einen Badeanzug anprobierte.
    "Oh, der sieht wirklich hübsch aus!" bemerkte Janet zufrieden und drehte sich vor dem Spiegel hin und her.
    "Babe, du bist umwerfend!" bewunderte Rick Sie und konnte seine Augen kaum noch abwenden.
    " Ha! Endlich mal ein Mann mit Geschmack," dachte sich Janet " Rick würde sicher nicht sagen :Naja,sieht ganz ok aus. Aber Rick ist ja auch ganz anders als Jake, der Idiot!"
    "Süße, ich muss darauf bestehen, dass Ich dir diesen Bikini schenken darf. Er steht dir ausgezeichnet. Los, zieh dich um, und dann gehn wir noch was essen."



    "Das war ein sehr schöner Tag, Janet. So viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr."
    "Das fand ich auch.Danke nochmal, für den süßen Badeanzug."
    "Aber ich bitte dich.Eine süße Frau sollte süße Kleider tragen!" lächelte Rick. "Und du bist sicher, dass du nicht mehr mit zu mir ins Wohnheim kommen möchtest??"
    "Ja bin Ich. Ich hab noch einiges für die Uni zu erledigen.Außerdem möchte mein Mitbewohner vielleicht sein Auto wieder haben."
    "Schade,Babe. Aber da kann man nichts machen. Dann werd ich dich mal nicht länger aufhalten" meinte Rick bedauernd.
    "Aber eines muss ich noch machen," meinte er lächelnd, kam ganz nah auf Janet zu und gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange.

    So und weiter gehts mit : "Love,Hate and Tragedy"
    Aber zuerst noch einen lieben Gruß an Rinoa !
    Freu mich immer sehr über deine Kommentare..... :knuddel


    Danke auch an alle Anderen für die vielen Kommentare. Jetzt gehts aber endlich weiter.....




    Gegen Nachmittag kam Janet erschöpft nach Hause. Zum Glück hatte sie wenigstens Rick, ein Komolitone, nach Hause gefahren. Nachdem Sie sich geduscht und umgezogen hatte, beschloss sie nach zu sehen,ob jemand Hause war. David's Zimmer war leer, aber Jake traf Sie in seinem Zimmer an.
    "Du bist schon zu Hause?" fragte der, ohne von seinem Rechner aufzusehen. Sicher schrieb er wieder irgend ne Hausarbeit oder so...
    "Yep, Rick war so freundlich mich zu fahren. Aber eigentlich wollte Ich dich fragen, ob du..."
    "Rick, wer zu Hölle ist Rick ?" fragte Jake und stand von seinem Computer auf.
    "Ach nur ein Bekannter von mir..." erwiderte Janet ungeduldig, ohne zu Bemerken, dass Jake plötzlich sehr grimmig aussah.



    "Eigentlich wollte Ich dich nur fragen, ob Ich mir dein Auto leihen kann?"
    "Wozu?" wollte Jake misstrauisch wissen. " Das letzte Mal, als ich es dir geliehen habe, war der Tank leer und den Macken in der Stoßstange hatte ich vorher auch noch nicht!"
    "Ach, komm schon....Biiiitte. Das mit dem Macken war ein Versehen und diesmal Tank ich es auch...Versprochen."
    "Hmm, na gut."
    "Danke, du bist ein Schatz...." jubelte Janet und fiel Jake um den Hals.
    Hmmm, wie gut sie riecht.....Jake roch unauffällig an ihrem Haar.
    "Mann, Rick wird sich freuen, das Ich ihn jetzt doch treffen kann....Ich muss ihn sofort anrufen!" jauchzte Janet und ging in ihr Zimmer.
    Jake blieb verdutzt zurück. Hatte sich dieses Biest etwa nur an ihn rangeschmissen, um an sein Auto zu kommen?
    "Na warte, das kann ich ich auch.." murmelte er und begann nach dem Telephonbuch zu suchen.



    Währendessen hatte Janet in ihrem Zimmer schon Rick's Nummer gewählt.
    " Ja, Rick Ward hier..." meldete Rick sich gelangweilt
    "Rick, hier spricht Janet."
    "Janet- Baby, schön das du anrufst "antwortete Rick und seine Stimme klang plötzlich freudig " Heisst das ich kann mich darauf freuen, Dich heute noch zu sehen?!"
    " Ja kannst du," lachte Janet " Wann und Wo treffen wir uns?"
    " In der Stadt, in einer Stunde....auf dem Platz mit dem großen Brunnen?"
    "Okay, bis dann....ich freu mich. Bye"
    "Bye Süße...."
    Oh nein, nur noch eine Stunde...Janet begann hektisch, sich fertig zu machen.



    "Ja, so kann ich unter Menschen gehen." sagte Janet zufrieden und betrachtete sich ein letztes Mal kritisch im Spiegel. Als sie aus ihrem Zimmer ging, traf Sie auf Jake, der gerade dabei war zu kochen.
    "Was kochst du den leckers?" wollte Sie wissen und späte in den Topf.
    "Pasta. David isst auch mit." sagte Jake kurz angebunden. Wie schön sie aussah. Beinahe wünschte er sich, Sie würde mit ihm ausgehen. Was hatte er da gerade gedacht?! Das war doch Janet....dieselbe Janet die sich bei ihm ausgeheult hatte, als sie ihren ersten Liebeskummer hatte. Die Janet, die ihm eine gottverdammte Macke in sein geliebtes Auto gefahren hatte.
    "Na, wie sehe ich aus? Meinst du, Rick gefällt mein Outfit?" fragte ihn Janet und tänzelte auffordernd um ihn herum.
    " Siehst ganz ok aus.." murmelte Jake und wendete sich wieder der Pasta zu.
    "Ganz ok? Was weisst du schon, du...du Idiot !!" schrie Janet ihn an und rauschte wutentbrannt an ihm vorbei zur Tür hinaus.


    "Kannst du mich nicht endlich mal in Ruhe lassen? Seid ihr hier bin, klebst du wie eine Klette an mir." fuhr David Janet an.
    " Davie, ich freu mich einfach nur so schrecklich dich zu sehen. Immerhin warst du ein Jahr weg. Ich hab dich einfach furchtbar vermisst und eigentlich dachte Ich, dass du ebenso mich vermissen würdest." fauchte Janet ihn an.
    "Aber seid du da bist, benimmst du dich ganz seltsam. Was ist denn los mit dir?" Trotzig stellte Sie sich vor Ihren Bruder hin und tippte ihm auf die Brust.
    "Nun sag schon, was ist los?"



    " Janet, Ich.....Ich...."begann David und einen Moment lang wollte er ihr ernsthaft sagen, was in Tibet vorgefallen war und ihn seitdem belastete. Doch dann sah er ihr in die Augen - was wenn Sie es nicht verstehen würde? Was wenn sie Ihn nicht mehr mögen würde. Außerdem hatte er ja beschlossen, die ganze Sache zu vergessen. " Tut mir leid, Schwesterchen. Ich bin hab einfach nur einen schrecklichen Jet Lag, bin tierisch müde und muss mich erst daran gewöhnen,wieder so viel Lärm und Leben um mich zu haben.Schließlich war Ich in Tibet viel allein unterwegs." Dann drückte er sie flüchtig an sich und verliess sein Zimmer.



    Überrascht, aber dennoch beruhigter blieb Janet in Davids Zimmer stehen.
    "Hmm, vielleicht hab ich es wirklich etwas übertrieben. Jake meint ja auch immer,dass ich einen Drang habe,alles zu bemuttern." überlegte sie und wollte gerade das Zimmer verlassen, als ihr Blick auf das Bild fiel,das Jake gemalt hatte. Es zeigte eine junge, hübsche Frau mit stolzem Blick und einem wunderschönen Lächeln.
    Wer konnte das bloß sein...? Eine Weile stand Sie vor dem Bild und rätselte, wen ihr Bruder bloß gemalt haben könnte.
    Gerade als sie eine Idee hatte, wer das da auf dem Bild sein könnte, hörte sie Jake rufen :
    " Janet, ich fahr jetzt zur Uni. Wenn ich dich immer noch mitnehmen soll, dann schwing deinen Arsch her."
    "Warte....ich komm ja schon!" brüllte sie und rannte aus dem Zimmer. Das Bild und die Erkenntnis wen es zeigte, hatte sie schon wieder vergessen.




    Als David von der Toilette zurückkam, waren Jake und seine Schwester schon aus dem Haus. Aber das war ihm nur ganz Recht. Er musste sich wirklich erst wieder daran gewöhnen soviel Lärm und Trubel um sich zu haben. Aber war es nicht auch das gewesen, was er in Tibet am meisten vermisst hatte? Die offene, lebensfrohe Art von Janet und den Humor von Jake.
    Er liess sich aufs Sofa fallen und schaltete die Stereoanlage an.
    Ahh, was war den das für ein Schrott....sicher wieder eine der Cd's von seiner Schwester. Bedauernd schaltete er die Anlage wieder ab. Er hätte ja eine CD aus dem Regal nehmen können, aber plötzlich war er viel zu müde.



    Stattdessen liess er sich einfach der Länge nach aufs Sofa fallen. Zum ersten Mal seid seiner Ankunft hatte er das Gefühl, zu Hause zu sein. Nichts auf der Welt sollte dieses Gefühl jemals wieder zerstören. Und bevor er einschlief, festigte er noch einmal seinen Entschluss, die Sache mit Tibet endgültig zu vergessen und niemals jemand davon zu erzählen.