Ersteinmal wünsche ich euch allen Frohe Ostern!
Dann möchte ich mich für die lieben Kommies bei allen bedanken und freue mich, dass euch die Story gefällt. Auch die "stummen" Leser möchte ich an dieser Stelle einmal grüßen!
So, nun zu euren Kommies:
Sarah97: Danke und wow! Damit hätte ich ja jetzt nicht gerechnet! Ich geb zu, als ich diesen Teil schrieb, dachte ich selbst an meine Gefühlslage zurück, als mein Großvater gestorben ist. Ich denke und behaupte, dass es dadurch vielleicht ein wenig autentisch wirken könnte.
@Zickchen123: Ich freue mich sehr, dass dir mein Märchen gefällt! Freue mich über jeden weiteren Leser. Mmh, ich sollte mir wohl angewöhnen, die Texte anstatt 3x gleich 4x durchzulesen
Ich denke, das ein Teil deiner Fragen sich heute ansatzweise beantworten könnten...
Doxxy:
Zitat
Der Fluch sich selbst zu gebären, wie geil!
Ähm, ne also so war das auch nicht gemeint oO
Zitat
...dass Isabelle zur Geburt einen schrecklichen Wunsch von den Meerjungfrauen erhalten haben musste.
..."Sobald das 2. Leben in ihr erblühen sollte, könne sie nicht mehr existieren!"
Ja Xavier ist auch eine meiner Lieblingsfiguren, aber was sagt ein Spruch: Was lange wehrt, wird endlich gut..
Auch ihm wird früher oder später etwas gutes wiederfahren und wer weis, vielleicht ist es ja auch schon geschehen?!? Zum Thema Fluch wirst du heute sicherlich mehr erfahren, aber ich kann dir sagen, dass Elvira Böse nur unwesentlich älter ist wie Isabelle, oder sollte ich sagen war? *überleg* ....
Sabrina1981: Freut mich, wenn dir meine kleine Geschichte gefällt! Der Anfang passiert ja innerhalb von ein paar Tagen und Annabelle hat halt Lieblingsklamotten *lach* Der König selbst besitzt unzählige gleiche Outfits *hust* Was die "güne Wolke" um Annabelle betrifft: Die kleine hat sich dauernt geweigert zum Friedhof zu fahren oO Und da das alles so unsäglich lang hingezogen hat, ist halt ihre Hygiene irgendwann einfach in den Keller gefallen .... Zudem spielt die Geschichte ja nicht in einer kleinen Stadt, sondern in einem großen Königreich. Also wenn ich Monarch wäre, wüsst ich bestimmt nicht, wer mit wem was hat und wer mit wem zusammen, verheiratet etc. ist. Dafür müsste man ja ins Archiv gehen, um die Volkszählung durch zu schauen *lach*
Stollentroll: Das Problem mit den Bilder ist mir auch gerade aufgefallen und das mitten im Schreiben meiner Fortsetzung *grummel* und ich hab dran gearbeitet, wenn auch an jedem einzelnen Bilde *würg* Mein Provider hat wohl seine Server runter gefahren, ka warum, und so hab ich mich kurzfristig aufgemacht, einen neuen Parkplatz für meine Bilder zu finden und was kam dabei heraus, mitten im Umzug kam der andere Server wieder online oO! Kannst jetzt also nochmal Bildchen gucken zum bereits bekannten Text *lach*
Was deine Theorie angeht, lass dich überraschen 
So aber jetzt spann ich euch nicht weiter auf die Folger und setzte die Fortsetzung mal hier herein:
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FORTSETZUNG FOLGT JETZT...
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Der nächste Morgen brach auch in einem anderen Teil unserer Welt an. Im benachtbarten Königreich, nahe der Grenze zum Märchenwald, zwitcherten die Vögel und begrüßten den neuen Morgen. Es sollte ein herlicher Tag werden, hätte nicht ein Schatten über diesem gehangen. Noch war die Welt hier in Ordnung. Die Nachricht über den Tod und die Beerdigung Königin Isabelles hatte sich noch nicht verbreitet, aber dies sollte sich bald ändern...

König Matthias saß an seinem Frühstückstisch, allein wie immer. Er hatte weder Kinder, noch war er verheiratet. Die Braut, die ihm zu seiner Geburt damals versprochen wurde, war im alter von 8 Jahren verstorben. Seine Schwester war vor 15 Jahren mit dem König des Nachbarkönigreiches vermählt worden, eine Vermählung die, genau wie seine, schon zu ihrer Geburt geplant worden war. So war es halt in Königshäuser üblich. Seinen Eltern war es vor Jahrzehnten auch nicht anders ergangen. Um so glücklicher war er, dass aus diesem Aragement von Isabelle und Heinrich II wahre Liebe wurde.
Er dachte oft an den Tag, als Isabelle das Haus verlassen hatte. Ihre Eltern waren den Tränen nahe gewesen, doch wussten sie, welch diplomatische Ausmaße diese Verbindung hatte. Matthias selbst blieb damals mit den Eltern allein zurück und als seine Mutter fünf Jahre nach der Geburt ihrer Enkelin, seiner Nichte, starb, wusste er schon, dass wegen des Gesundheitszustand und der Psyche von König Gustav, seinem Vater, auch dieser sicherlich nicht mehr ewig unter ihnen weilen würde. Und so kam es, dass er sechs Jahre nach Königin Isoldes Tod ihr folgte. Das war vor ca. 1,5 Jahren. Nun war Matthias König über dieses Königreich und einsamer den je. Er wünschte sich oft mehr Kontakt mit seiner Schwester, aber seine königlichen Pflichten, die er auch schon vor dem Tod seines Vaters stellvertretend hatte, ließen dies nur selten zu. Doch heute war ein Tag, wo er es endlich wieder einmal ändern wollte.
Er aß genüsslich sein Müsli, während er in den Erinnerungen der Vergangenheit schwelgte. Doch durch das läuten an der Tür wurde er je aus seinen Tagträumen gerissen.

Ein Dienstmädchen kam zu ihm ins Speisezimmer und sagte ihm, dass die Fee Felania aus dem benachtbarten Märchenwald ihn sprechen wollte. Matthias schob seine Schüssel bei seite und trat hinaus in den Garten. Felania wartete schon auf ihn.
"Guten Morgen, Euer Majestät" begrüßte Felania Matthias. "Seit gegrüßt edle Fee, was verschafft mir die Ehre eures Besuches, für welchen ihr eine solch weiten Weg auf euch genommen habt?" sah Matthias sie fragend an. "Ihr hättet mich auch telefonisch kontaktieren können, dass wisst ihr!" "Die Nachricht, die ich euch zu überbringen habe, gehört in kein Telefongespräch" sagte Felania in einem ruhigen, wenn auch bestimmten Ton. Matthias fasste sich an die Brust, als ob ihm das Herz schwer werden würde, ehe er Felania fragte. "Ist Isabelle oder Annabelle etwas zugestoßen?" leicht panisch blickte er die Fee an. Diese lies den Kopf leicht hängen und sprach weiter. "Es tut mir leid, euer Majestät, dass ich euch die traurige Nachricht über den Tod eurer Schwester informieren muss."

Mit einer solchen Nachricht hatte Matthias nicht gerechnet. Kraftlos lies er seinen Kopf sinken, den Tränen nahe. Aber es geziemte einem Mann von königlichem Geblüt nicht, in der öffentlichkeit zu weinen, so dachte er jedenfalls. Die Fee sprach ihm ihr Mitgefühl und Beileid aus, doch er hörte nichts. Er war tief in seinen Gedanken versunken. Hätte er doch nur eher Kontakt mit seiner Schwester aufgenommen, so hätte er mit ihrem Tod vielleicht rechnen können.
"Sie litt an einem Fluch, euer Majestät!" Matthias erwachte aus seinen Gedanken. "An einem Fluch? An was für einem Fluch? Und woher..." "Das wissen wir nicht genau, ich hatte gehofft, dass ihr mir vielleicht hierauf eine Antwort geben könntet?!?" Matthias schüttelte den Kopf. "Ich weis nichts, von einem Fluch!" "Sie muss ihn zu ihrer Geburt erhalten haben, euer Majestät" sprach Felania ruhig, vielleicht zu ruhig für ihn, denn er kämpfte immernoch mit seinen Gefühlen, einer Mischung aus Zorn, Trauer und etwas unbeschreiblichen. "Ich erinnere mich nicht, von meinen Eltern soetwas je gehört zu haben, auch weil ich 3 Jahre jünger war wie Isabelle, kann ich hiervon nichts mitbekommen haben! Jedenfalls nichts von einem Fluch, nur an Segen zur Geburt, wie es in unseren Königreichen üblich ist und war." antwortete Matthias der Fee. "Es waren die Meerjungfrauen aus unserem Königreich, soviel ist gewiss!" sprach Felania weiter. "Jeder Segen, der bei einer Geburt ausgesprochen wird, soll den Kinder Glück und Schutz für´s Leben geben. Diese wurden auch mir bei meiner Geburt gewährt. Wie ich schon sagte, wie jedem Kind hier im Königreich! Es ist brauch! Ich kann euch leider nicht weiterhelfen Felania." beendete er seinen Satz und wollte sich auf den Weg zurück ins Schloss machen, als er sich nocheinmal umdrehte. "Warum hat Heinrich mich hierüber nicht informiert?" "Er hat mich hierum gebeten, wenn auch ohne Worte. Die Trauer ist stark bei ihm und seiner Tochter. Die Gedanken sind nicht da, wo sie sein sollten." Felania legte sehr viel Ruhe in diese Worte, aber Matthias spürte die Sorge in ihrer Stimme. "Ich werde mir die Aufzeichnungen meines Vater anschauen, Felania. Sollte ich etwas herausfinden, so werde ich es euch oder Heinrich selbst wissen lassen! Der Tod meiner Schwester soll nicht ungestraft bleiben, sollte wirklich ein Fluch anstelle eines Segens zu ihrer Geburt ausgesprochen worden sein." "Ich danke eurer Majestät" sagte Felania und machte sich auf, um in ihre Heimat zurrück zu kehren.

Zurück im Schloss griff Matthias sofort zum Telefonhörer um bei seinem Schwager anzurufen. Er war sich noch nicht sicher, was er sagen sollte, aber für ihn war es ein Zeichen von Respekt. Und die Königsfamilie, Heinrich II und Annabelle, waren seine letzten, noch lebenden Verwandten. Auch er hatte am Tod von Königin Isabelle schwer zu tragen, was für jeden sicherlich verständlich war.
Matthias und Heinrich telefonierten stundenlang. Sie sprachen über alles, was sich in den letzten 1,5 Jahren, seit dem Tod König Gustav´s ereignet hatte. Denn seit seiner Beerdigung hatten sie sich nicht mehr gesehen, hatte er seine Schwester nicht mehr gesehen. Seine innerlichen Vorwürfe machten sich breiter denn je! Hätte er sich doch nur früher gemeldet...
"Ja Heinrich, mach du´s auch gut! Und ich verspreche, dem Geheimniss um Isabelles Tod auf die Schliche zu kommen, koste es, was es wolle! Wir werden meine Schwester rächen!" Mit diesen Worten beendete Matthias das Telefonat und machte sich auf den Weg ins obere Stockwerk, um dort nach den alten Tagebüchern seines Vaters zu suchen.

Im alten Arbeitszimmer seines Vaters angekommen, machte sich Matthias direkt an dessen Bücherregal zuschaffen. Es dauerte auch nicht lange, da fand er, was er gesucht hatte. Das alte Tagebuch seines Vaters. Vorsichtig zog er es aus dem Regal und lies sich am daneben stehenden Sekretär nieder.

Vorschichtig schlug er das Tagebuch auf, ca in der Mitte, und fing an zu lesen. Die Kindheit seines Vaters fand er unrelevant bei seinen Nachforschungen. Viel interessanter fand er seine Jugend, denn hiervon wusste er nicht viel. Woher auch, König Gustav und Matthias hatten nie viel miteinander geredet und wenn, ging es nur um das Verhalten und die Pflichten eines zukünftigen Königs.
"21. Februar
Heute war mein 20 Geburtstag. Noch ein Jahr und ich soll vermählt werden. Vater hatte gesagt, dass diese Ehe mit Isolde für gute diplomatische Verbindungen sein sollte. Ich find es immernoch nicht gut, dass man nicht die Frau seines Herzens selbst erwählen kann, aber nungut, es ist Pflicht und so füge ich mich. Meinen Kindern, sollte ich jemals welche haben, wird es nicht anders ergehen..." und wie recht er damit hatte, fand Matthias. Er blätterte die Seite um und laß weiter.
"05. Juni
Ich habe heute die Frau meines Herzens kennengelernt, nicht Isolde, wie du vielleicht denken könntest, nein ihr Name ist Clara. Sie ist wunderschön! Blondes langes Haar, grüne Augen und ein Lächeln... ein Lächeln für das man nur schwärmen kann! Ich habe mich Hals über Kopf in sie verliebt und ich glaube, dass es ihr nicht anders ergeht!" Matthias musste lächeln. "Mein Vater war verliebt? Eine richtige Romanze wie mir scheint..." und blätterte zur nächsten Seite.
"17. August
Es ist geschehen! Ich weis auch nicht warum, aber es war wunderbar! Clara und ich haben uns in die Heuballen gekuschelt und uns wie wild geküsst. Eigendlich wie immer. Der Heuspeicher ihres Vaters war ein absolut prima Versteck, hier fand uns nie einer und wir hatten unsere ruhe für unsere Zweisammkeit. Heute wurde über das Rumgeschmuse allerdings mehr, viel mehr! Ich bin so verliebt, müsste ich nicht diese Isolde heiraten, würde ich um Claras Hand anhalten. Ich weis ja nicht mal, wie Isolde aussieht, bestimmt so eine Schreckschraube, die so garkeinen Mann abbekommen würde..." "Wow, das waren harte Worte über meine Mutter" dachte sich Matthias. "Aber er kannte sie bis dahin garnicht, sicherlich ändert sich das noch.... aber dies Clara, damit hätte ich ja nun garnicht gerechnet, was wohl aus ihr geworden ist..."
Matthias bemerkte, dass es draußen schon dunkel geworden war. Über das Lesen hatte er vollkommen die Zeit vergessen. Ein Blick auf seine Armbanduhr sagte ihm, dass es schon weit nach Mitternacht war und so beschloss er im Bett weiter zu lesen.

Im Schlafzimmer angekommen, machte Matthias es sich erstmal auf seinem Bett gemütlich. Nachdem die Kissen so aufgestellt waren, dass er bequem lesen konnte, kramte er das Tagebuch seines Vaters erneut hervor und laß weiter. Er war neugierig, was sein Vater über seine Mutter und diese Clara noch schreiben würde.
"1. November
Gestern war unser alljährlicher Halloweenball! Anlässlich dieser Veranstaltung hatten meine Eltern Prinzessin Isolde eingeladen, damit ich meine zukünftige Braut einmal kennenlernte. Und ich muss dir sagen, liebes Tagebuch, sie ist der Wahnsinn. Vergiss meinen Eintrag über Schreckschraube etc.! Ihre dunkelblonden, Schulterlangen Haare, ihr Duft und diese Ozeanblauen Augen... ja diese Frau werde ich ohne wenn und aber heiraten! Wir haben gestern den ganzen Abend durchgetanzt und ich glaube, ich könnte mich in sie verlieben. Ich denke, dass ich ihr auch gefallen habe. Und was Clara betrifft... wir haben uns heute getrennt... sie wollte oder konnte nicht akzeptieren, dass ich im nächsten April eine andere heiraten werde und dazu noch Isolde, dessen Schönheit ihr voraus eilte (warum hab ich bisher nie etwas davon gehört *überleg*). Zu allem überfluss, hatte Clara auch noch behauptet, dass sie schwanger sei. Ich glaube da nicht dran, dass hat sie bestimmt nur gesagt, damit ich sie heirate und nicht Isolde...." "Mmh, ob da noch mehr kommt, jetzt bin ich etwas verwundert. Aber er liebte Mutter dann doch, das spüre ich!"
Mit diesen Gedanken schlief Matthias ein.
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geht gleich weiter...