Herzlich Willkommen zu einer weiteren Fortsetzung!
@TearFromHeaven: Danke für den lieben Kommi! *knuddel* Ja, arme Annabelle, aber Rose und ihre anderen Freunde sind ja nicht aus der Welt, sie werden sich sicherlich nicht aus den Augen verlieren. Mal gucken, vielleicht lasse ich Berthold im Abspann mal auftauchen, damit du dir ein Bild von ihm machen kannst
Zu dem Satz muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich mittem im Schreiben der Geschichte ein kleines Fotoproblem hatte und etwas rumschieben musste.. naja und da hab ich dann die Sätze passend zum verlauf kurzfristig ändern müssen.. naja.. da hat sich halt dieser etwas "interessante" Satz gebildet.. aber das Sprichwort "die Kinke in die Hand reichen" kennste oder? 
So und jetzt zurück zur Story! 250 Bilder habt ihr schon hinter euch, es folgt 251 ff. (wenn ich mich nicht verzählt hab xD)
FORTSETZUNG FOLGT JETZT...
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Nach einer halben Ewigkeite vor ihrem Kleiderschrank hatte Annabelle sich endlich für das passende Outfit entschieden. Sie war schon recht spät dran, als sie sich auf den Weg zu ihrem Date mit Justus machte. Um 15:00 Uhr hatten sich beide im Petit-Café verabredet und sie wollte um keinen Preis zu spät kommen. Andersrum wollte sie aber auch gut aussehen, wie halt jeder Teenager, wenn ein Date anstand. Also war sie das Risiko eingegangen, dass sie sich etwas verspäten könnte, er würde es sicherlich verstehen. Trotz des Zeitdruckes schländerte sie in Seelenruhe die Treppe herunter.

"Ich bin dann weg!" rief Annabelle noch durch den Flur und verlies das Schloss durch das Hauptportal. "Ich hätte mir Notizen machen sollen" schallte sich Annabelle selbst während sie durch den Garten in Richtung ihres Auto´s ging. "Vorhin schwirrten mir noch Tausende Fragen durch den Kopf, auf die ich mit Justus Antworten finden wollte..." im Gedanken ging sie weiter bis zur Garage und stieg in ihren Wagen ein. Die Uhr in ihrem Armaturenbrett zeigte ihr, dass es bereits 13:00 Uhr war, jetzt musste sie sich sputen um noch pünktlich im Petit-Café einzutreffen. Die Fahrt bis dorthin dauerte schließlich fast 2 Stunden. Es war nicht ohne Grund ihr Lieblingscafé, denn es lag genau in der Mitte von beiden.

Zur selben Zeit in Wiesental stand Graf Justus in seinem Badezimmer vorm Spiegel, auch er war spät dran. "Mmh, ja das sieht schon mal gut aus!" sagte er zu sich selbst. "Die Haare sitzen schonmal.. aber das Oberteil.. mmhh" Justus beugte sich nocheinmal Richtung Spiegel. "Ne, das geht nicht! Das hatte ich ja schon auf ihrem Geburtstag an!" Mit schnellem Schritt ging er auf seinen Kleiderschrank wieder zu. Nach minutenlangem Wühlen hatte er nochimmer nicht das gefunden, was er suchte. "Mamaaaaaa" rief er die Treppe hinunter. "Wo ist mein beiges Hemd?" "Woher soll ich das wissen?" rief Gräfin Katharin hinauf. Polternd rannte Justus die Treppe hinunter und lief schnurrstraks ins Bügelzimmer der Dienstboten. "Emilia" sagte er föllig außer Atem und sah dabei die Haushälterin an. "Emilia weist du, wo mein beiges Hemd ist?" "Sicher Graf, gerade frisch durch die Mange gezogen!" Dankend sah Justus sie an."Super!" platze aus ihm heraus, griff nach dem Hemd, welches ihm Emilia hinhielt und rannte wieder hoch in sein Zimmer. "So ein Mist, ich werde viel zu spät kommen!!"

Es war 15:10 Uhr als Annabelle im Petit-Café eintraf. Von Justus fehlte allerdings jede Spur. "Vielleicht ist er schon rein gegangen" dachte sie und betrat das Innere des Cafés, weiterhin auf der Suche nach Justus. Auch hier fehlte jegliche Spur von ihm. Also stellte sie sich in die Schlange und als sie an der Reihe war, bestellte sie einen extra große Limonade, die ihr die Wartezeit versüßen sollte. Sie ging nach draußen auf die Terasse um die Sonne zu genießen und um weiterhin nach Justus ausschau halten zu können.
Draußen war es irrsinnig warm und so war ihr Glas recht zügig geleert. Sie wollte sich gerade wieder ins Caféhaus begeben, als sie Justus Wagen auf dem Caféparkplatz einparken sah. Sie wartete einen Moment, bis er ausgestiegen war und winkte ihm dann zu. Eilenden Schrittes kam er auf Annabelle zu. "Entschuldige meine Süße, ich wollte mich nicht verspäten" und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. "Nicht Schlimm, war heute auch nicht die Pünktlichste!" entgegnete sie zurück und Hand in Hand gingen sie ins Gebäude.

Annabelle stellte sich wieder in der Schlage an und Justus blieb neben ihr stehen. "Einen Milchkaffee?" "Ja gerne! Aber lass uns drinne bleiben, draußen ist mir einfach zu warm!" antwortete ihr Justus. "Zwei große Milchkaffee bitte" gab Annabelle ihre Bestellung auf.

Während der Herr hinter der Theke die beiden Milchkaffees zubereitete setzten sich Annabelle und Justus auf das große gemütliche Sofa. "Warum warst du denn nicht pünktlich süße? Das kenn ich ja garnicht von dir!" fragte Justus Annabelle. "Na von dir kenn ich unpünktlichkeit aber auch nicht, lassen wir es drauf beruhen!" antwortete Annabelle und beide sahen sich schmunzelnd an. In ihre gegenseitigen grinsen vertieft bemerkten sie nicht, wie der Herr von der Theke wartend vor ihnen stand. "Aham" räusperte er sich und reichte das Tablett herunter, damit sie sich ihre Tassen runternehmen konnten. "Danke" sagten beide wie aus der Pistole geschossen.

"Du Justus" fing Annabelel das Gespräch an, währen Justus einen großen Schluck aus seiner Tasse nahm. "Ja?" "Meinst du, dass wir einen großen Fehler begangen haben, als wir uns öffentlich geküsst haben?" "Du findest, allen zu zeigen, dass wir uns lieben einen Fehler?" Justus mussterte seine Zukünftige. Annabelle errötete. "Äh nein, so meine ich das nicht, du bist absolut kein Fehler, dieser Kuss, also zu zeigen, dass wir uns lieben, nein kein Fehler..." murmelte Annabelle. "Was ich damit fragen wollte, nunja, wir haben uns damit doch selbst die Freiheit genommen, jedenfalls die, die wir noch ein Jahr lang gehabt hätten...." Annabelle wurde kleinlaut. "Ach Süße, für mich wird es nie ein Fehler sein, dich zu Heiraten! Du bist die Frau meines Herzens und so ist es und so wird es immer sein! Und wieso wird dir die Freiheit genommen? Ich werde es sicherlich nicht tun, wenn du das denkst, nur weil du mein Weib sein wirst! Wir leben schließlich nicht mehr zur Zeit von Dornröschen, wo alles ein wenig anders war!" "Ja, aber nach der Reaktion unserer Eltern zu Urteilen, tuen wir es doch.. wegen einem Kuss direkt als rumhurende Prinzessin beschimpft zu werden finde ich doch ein wenig derb!" "Ja, da magst du Recht haben, aber das wird sich in Adelskreisen wohl nie ändern. Ich denke unseren Kindern wird es nicht anders ergehen, aber wir haben die Erfahrung gemacht und können sie warnen und lassen sie nicht in ein offenes Messer rennen!" Annabelle wurde noch röter im Gesicht. An Kinder hatte sie bisher noch nicht gedacht, denn schließlich würde sie gerade ersteinmal eine große Schwester werden. "Ähm Kinder?" entgleitete es ihren Lippen. "Ja, wieso willst du keine? Denn das könnte zum Problem werden für Wiesental, ich werde schließlich nicht ewig leben!" musternd sah Justus Annabelle an. "Ja schon, aber nicht jetzt, ich werde doch gerade erstmal eine große Schwester...." sagte Annabelle um mit Justus ihre Gedanken zu teilen. "Wir müssen ja nicht sofort Kinder haben, mein Schatz, aber innerhalb der nächsten 1-2 Jahre sollten wir schonmal drüber nachdenken!" "Wieso so ein Zeitlimit?" "Nunja, König Navario Traumtänzer wird demnächst seine Zwillinge bekommen, ein Päarchen musst du wissen und unsere Tochter wird in seine Familie einheiraten und seine Tochter andersrum, sollten wir einen Sohn bekommen!" Annabelle schaute Justus wie gebannt an. "Wir haben noch nichteinmal Kinder und jetzt sind sie schon versprochen?" sagte sie ungläubig zu Justus. "Aber ja, meine Ur-Ur-Großmutter väterlicherseits stammt auch aus dem Geschlecht der Elfen von Feental und jede 4. Generation, damit kein Inzest auftaucht, verbinden wir immerwieder unsere Familien durch eine Heirat. So war es schon vor meiner Geburt und der meines Vaters und Großväter bestimmt. "Und was ist, wenn wir nur ein Kind bekommen, z.b. einen Sohn oder wenn wir 2 Söhne bekommen und keine Tochter? Was ist dann? Ist das auch schon geplant?" Annabelle wirkte leicht wütend, was Justus nicht wirklich nachvollzeihen konnte. "Sollte der Fall eintreffen, dass wir keine Tochter bekommen, so wird eine Tochter aus einem benachtbarten Königreich genommen, z.B. deine kleine Schwester, sollte es eine werden, wenns ein Junge wird, bekommt er ja auch eine Prinzessin, Gräfin oder sonstwas auf einem der umliegenden Königreiche oder wenn Cousin Matthias eine Tochter bekommen sollte. Wir hingegen bekämen auf jedenfall seine Tochter zur Heirat versprochen. Aber das sind Vereinbarungen, wo eine Frau nichts bei zu suchen hat, meine schöne! Männerpolitische Angelegenheiten wenn du vestehst!" Annabelle war baff. "Ach, ich hab nichts bei so einer Vereinbarung zu suchen, so so... boa Männer, denke sie sind sonst was..... ja was besseres!"

"Ach Anna, so meine ich das doch nicht! Aber hier in Wiesental ist es nunmal so, dass die Männer sich um die politischen Belange kümmern, was natürlich nicht heißt, dass wir im privaten nicht alles zusammen beschließen!" lächelnd sah Justus sie an. "Ja, ich versteh schon was du meinst.... so ist es halt, egal wie modern die Welt wird, wir Frauen bleiben Frauen.... keine Rechte auf den Tron, keine Rechte sich in politischer Hinsicht einzumischen... aber Rechte Kinder zu gebähren und sie groß zu ziehen, um sie dann wieder in ein anderes Königreich zu verlieren, sollte das Geschlecht nicht männlich sein..." Annabelle schaute Gedankenversunken in ihre Tasse. "Hast du es denn so schlecht getroffen mit deinem Leben? Bin ich so schlecht, weil ich dir vor deiner Geburt schon versprochen wurde? Ist es für dich denn nur ein muss?" Justus wirkte gekränkt. "Aber nein, dich liebe ich!" "Aber es hätte auch sein können, dass wir nur eine Zwangehe führen würden, hättest du dich nicht in mich und ich mich nicht in die verliebt!" "Ja, du hast recht... belassen wir es dabei, vielleicht haben unsere Kinder genauso ein Glück wie wir zwei!" ein lächeln bildete sich wieder auf Annabelles Lippen und auch Justus strahlte wieder.
"So, aber nun genug der Diskussionen, dafür haben wir ein Lebenlang noch Zeit, aber die Hochzeit rückt immer näher und die Planung kann daher nicht wirklich ein Lebenlang aufgeschoben werden!" sagte Justus mit einem lächeln. "Stimmt, also ich hab mir da meine Gedanken gemacht," sagte Annabelle "die Torte zum Beispiel würde ich gerne von Frau Rot-Böse backen lassen, ihre Hochzeitstorte, die sie selbst gemacht hatte, war fantastisch!" "Ausgezeichnete Idee und Rose kann sie dann ja zur Hochzeit mitbringen! Ach Anna, du weist, dass wir hier in Wiesental die Hochzeit in zwei Abschnitten feiern oder?" "Wie in zwei abschnitten?" "Nunja, die Trauung ist an einem Tag und erst am nächsten Abend sind die Feierlichkeiten. Rose kann natülich an beiden Tagen kommen, versteht sich von selbst!" "Ach, das wusste ich noch garnicht, werde ich ihr direkt nacher erzählen!" "Ja, tu das. Hast du eigendlich schon dein Kleid ausgesucht?" "Nein, ich werde in ein paar Tagen in die Boutique fahren, ich will kein Designerkleid was unendlich viele Steuergelder verschluckt... ich bin nicht so Geldsüchtig wie gewisse Stiefmütter..." man merkte den Unterton in Annabelles Stimme. "Super, dann können wir das Geld ja woander reinstecken" flackste Justus. "Untersteh dich" entgegnete Annabelle lachend und kitzelte Justus dabei, gut das seine Tasse mitlerweile leer war. "Wen möchtest du denn noch dabei haben?" "Also Wolf und Luca, Onkel Matthias und Castaspella auf jedenfall!" "Ja an die hab ich auch gedacht, lass uns nicht zu groß feiern!" "Nein, klein, aber fein!" "Sehe ich auch so, mal gucken, wie wir das meiner Mutter beibringen können.. die hat jetzt schon eine Gästeliste, da würde dir schlecht werden!" Annabelle macht große Augen.
Das Gespräch der beiden ging natürlich noch weiter, aber alles soll ja an dieser Stelle noch nicht verraten werden, also lassen wir den Tag erstmal gen Abend gehen......
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geht gleich weiter....