Beiträge von Malitia

    Hi Laetitia :)


    Vielleicht hat keiner ne Ahnung, warum die das machen?
    Bei mir passiert das auch immer, egal ob die Sims sich gut leiden können, oder gar nicht kennen.
    Die waren teilweise sogar verheiratet und haben sich trotzdem gegenseitig rausgeschmissen.
    Starallüren vielleicht?
    Ansonsten wüßte ich nichts.

    Paulaa: Das will ich nicht abstreiten, die Zahlen dazu kenne ich nicht.
    Allerdings wird sich das unter einem anderen Präsidenten nicht ändern; vielleicht sinkt die Zahl derer, die Waffen tragen kurzfristig wieder, aber im Großen und Ganzen ist die Produktion von Waffen so ziemlich das Einzige, was die amerikanische Wirtschaft überhaupt noch oben hält - macht zumindest den Eindruck.
    Kein Futter im Kühlschrank, aber ne Magnum unter'm Kopfkissen, da ist es egal, ob der Präsident Bush, Clark, Müller, Meier oder Schmidt heißt. (Okay, die 3 letzten sind unwahrscheinlich :D )


    @scryper: Nein, hast schon Recht, aber ich denke, dass nach dem Thema "11.09." der Irak und was da in nächster Zeit passiert, ne ganz große Rolle spielen wird, zumindest was die wahlberechtigte Bevölkerung in den USA angeht.

    Inwiefern können die aus Bush Profit ziehen, bzw. was hat das mit den Waffen zu tun? :kopfkratz


    @scryper: Du übergehst da (hundert)tausende Opfer von Hussein mit einem Zwinkern...Bush und Irak gehören untrennbar zusammen wie ich finde, mehr noch als "Nine/Eleven"

    Der Irakkrieg wird aber wahrscheinlich die Wahl beeinflussen; die USA sind immerhin "die großen Befreier", oder wie auch immer die sich gerne sehen möchten.
    Was wirklich da unten abgeht weiß doch kein Mensch, und "die paar Toten", die die Amerikaner verkraften müssen, interessieren wahrscheinlich auch nicht weiter.
    Zumindest nicht die Masse der Wähler.


    Wobei ich der Meinung bin, dass im Irak tatsächlich früher oder später was passieren musste.
    Bush hat's völlig falsch angefangen, und aus den falschen Gründen getan (ich meine wer glaubt schon an Massenvernichtungswaffen nach dem Schlag, den die im ersten Golfkrieg bekommen haben?).
    Unter Saddam Hussein war die Situation im Irak kein Zustand, dass muss man sich auch mal vor Augen halten.
    Der ist in dem Krieg noch am besten weggekommen - ein Diktator, der Adolf in Foltermethoden und Vernichtung der Massen in nichts nachsteht, wird plötzlich zum Opfer. :illepall


    wheatus: Das Buch kenn ich; ist irgendwo n Mittelweg zwischen Wahrheit und "Dichtung", denke ich.
    Ich würd "Ich war Saddams Sohn" empfehlen, von Latif Yahia, dagegen ist Kogon's Buch fast noch ein Waisenkind.

    LOL yes; die "Netten Tanten" haben ganz schön Mist gebaut. :illepall
    Gut dass das zwanzig Jahre her ist ;)
    Obwohl die Ärzte echt den Vogel abgeschossen haben mit "Schrei nach Liebe", seitdem mag ich die nich mehr, obwohl die wirklich alten Sachen immer noch gut sind.

    So, heute Nacht hab ich mich mal wieder 'n bißchen ausgetobt - und dass ist dabei rausgekommen.
    Vielen Dank für euer Lob, so macht das Weiterschreiben doppelt Spaß.


    Semesterferien und andere Katastrophen - VI.


    Der erste Tag, der einigermaßen normal verlaufen sollte, seitdem ich wieder zu Hause war.
    Lucille war heute bei ihren Schwiegereltern, und so verbrachte ich den Vormittag mit einer ausgedehnten Shopping Tour durch das Einkaufszentrum.
    Mein Dad hatte mir seine Kreditkarte überlassen, warum also nicht das Friedensangebot nutzen?
    Nachdem ich diverse Abendkleider anprobiert und mich schließlich für alle entschieden hatte (weil ich mich eben mal wieder nicht entscheiden konnte),



    landete noch der dazu passende Schmuck in meinen Einkaufstaschen.



    Und besorgte schließlich noch eine Kleinigkeit für Daniel – ich brachte ihm immer etwas mit, wenn ich einkaufen ging.
    Ich hatte die Sachen, die ich gekauft hatte einpacken und direkt nach Hause schicken lassen, so dass ich ungehindert einem Schaufensterbummel nachgehen konnte, bis mein knurrender Magen mich daran erinnerte, dass es noch anderes gibt, als Einkaufen.
    Normalerweise wäre ich ins Mendoza gegangen, dort gibt es die besten Spanischen und Internationalen Gerichte überhaupt, aber ich hatte keine Lust auf die Spießer, die dort normalerweise verkehrten, und schon gar nicht darauf, irgendwelche ominösen Bekannten meines Vaters zu treffen, und so zog es mich zu Wimpy’s; das war immer noch besser als der Fraß in der Mensa der Uni.


    Ich wollte mich eben setzen, als mir jemand von hinten auf die Schulter tippte: „Ich dachte, bei euch gibt’s nur Trennkost bestehend aus Möhren und Salatblättern.“
    Ich war etwas irritiert, drehte mich aber auf dem Absatz um, und vor mir stand ein grinsender Travis Woods.
    Normalerweise bin ich nicht auf den Mund gefallen, aber irgendwie fielen mir in diesem Moment keine besseren Worte ein als: „Nein…ähm…nein, wir essen auch normale Sachen.“
    Ich ärgerte mich über mein Gestammel, ihn hingegen schien es nicht zu stören.
    „Gut zu wissen, ich dachte schon, ich bekäme nie die Chance, dich zu einem Essen einzuladen.“
    Er beugte sich etwas zu mir herunter: „Ich mag nämlich keinen Salat.“
    Ich spürte, wie mir die Röte ins Gesicht schoss, doch einen Augenblick später hatte ich mich wieder gefangen.
    Dafür, dass wir uns erst seit gestern offiziell kannten, ging er ganz schön ran, und das war nicht unbedingt eine Eigenschaft, die ich bei Männern mochte.
    „Tja, nun…dann hab ich dich hiermit wohl eines besseren belehrt.“
    Er lächelte: „Hast du.
    Und, wie sieht’s aus, essen wir zusammen?“



    Er war gar nicht auf meine Zickigkeit eingegangen, was mich nur noch mehr entwaffnete, und ein bisschen ärgerte.
    Andersrum – warum nicht; ich war allein, er war allein, was sollte bei einem Mittagessen schon passieren?



    Ich kann nicht genau sagen, wie lange wir in dieser Burger-Spelunke gesessen hatten, denn ich hatte nicht auf die Uhr gesehen, als wir uns dort trafen.
    Als wir aber endlich aufbrachen, war es bereits fast halb fünf am Nachmittag.
    Wir hatten uns stundenlang unterhalten, und uns gegenseitig fast unsere komplette Lebensgeschichte erzählt.
    Ich erfuhr, dass er Kunst studiert hatte, bevor er hierher kam, dann aber das Studium abgebrochen hatte, wegen „einer, wie sich im Nachhinein herausstellen sollte flüchten Bekanntschaft“, wie er sagte.
    Dadurch war er auch in eine Surferclique geraten, mit welcher er jetzt nichts mehr zu tun hatte, und von seinen letzten paar Kröten hatte er sich schließlich das kleine verkommene Haus unten an der Straße leisten können.
    Seither schlug er sich mit dem durch, was er an seinen Bildern verdiente.
    Während unseres Gespräches versuchte ich mich daran zu erinnern, ob ich mich mit Sid jemals so gut hatte unterhalten können; wann ich mich überhaupt so gut mit jemandem hatte unterhalten können, meinen Bruder mal ausgenommen.
    Schließlich standen wir auf dem Bürgersteig.
    „Okay…hier ist es wohl Zeit zum Auf Wiedersehen sagen“, ich schielte auf die Uhr.
    Im Gegensatz zu heute Mittag sah er mich fast schüchtern an.
    „Du hast nicht noch Lust, auf einen Drink, oder?“
    Ich musste grinsen.
    „Für ein Abendessen bin ich zu satt, und für einen Drink ist es noch zu früh…
    Aber es war schön, ich danke dir für die Einladung.
    Wie kann ich mich revanchieren?“
    „Vielleicht kochst du ja irgendwann mal für mich?“, sagte er, nicht ohne dieses jungenhafte Grinsen, welches er heute so oft hatte sehen lassen.
    „Aber vielleicht kommst du auch einfach nur mal vorbei und schaust dir meine Bilder an…das würde genügen“.
    Ich lachte: „Dann entscheide ich mich für letzteres, Kochen gehört nicht grade zu meinen Stärken…“
    „Okay, also dann bis morgen.“



    Er warf mir eine Kusshand zu und ließ mich stehen, bevor ich darauf etwas erwidern konnte.
    „Wann morgen?!“, rief ich ihm hinterher, aber da war er schon ins nächste Taxi gesprungen.


    Ich nahm den nächsten Wagen, und ich hatte das Gefühl, wie auf Wolken zu gehen.
    „Nein Hannah…du hast grade erst eine Beziehung hinter Dir…genauso genommen ist es 3 Tage her, dass du deinen Ex mit ner anderen erwischt hast.
    Schlag dir das aus dem Kopf.“
    Auf dem Weg nach Hause schossen mir immer wieder tausend Gedanken durch den Kopf.
    Als ich die Haustür aufschloss hätte ich fast Daniel umgerannt, so sehr war ich in Gedanken versunken.



    „Hmpf…Mensch Hannah, bist du mit Blindheit geschlagen?
    Wo warst du eigentlich so lange?
    Oder haben die jetzt geschlossen, weil du sämtliche Auslagen aufgekauft hast?“
    Ich sah auf: „Nein…ich…ach…“ und dann musste ich loslachen.
    „Gack gack gack gack…“, äffte er mich nach.
    “Sag schon, was ist passiert? Haben die dir Lachgas verkauft?“, wobei er selbst ein Lachen nicht mehr unterdrücken konnte, wir steckten uns mit so was immer gegenseitig an.
    „Haben sie nicht, aber auch deine große Schwester hatte mal einen schönen Tag.
    Hier, ich hab dir was mitgebracht.“



    Ich überreichte ihm einen Bären, einen von der Sorte, die er als Kind so gerne gehabt hatte.
    Doch dafür interessierte er sich gar nicht so sehr.
    „Und, wie heißt er?“
    Ich grinste: „Der Bär? Dem musst du noch einen Namen geben.“
    „Du weißt was ich meine.“
    „Kennst du den neuen Nachbarn?
    Travis…“, ich glaube, ich sprach den Namen aus, wie ein verliebter Teenie, der von seinem Lieblingssänger spricht.
    „Ja…kenne ich…“
    Daniels Lachen war aus seinem Gesicht gewichen, die Worte kamen nur abgehackt über seine Lippen.
    „Ich hoffe, ihr hattet einen wunderschönen Tag…“, meinte er zischend, und stürmte an mir vorbei aus der Haustür.



    Normalerweise hätte ich mich darüber gewundert, aber Daniels Launen gingen mir mittlerweile so auf die Nerven, dass ich ihn einfach gehen ließ.
    „Reisende soll man nicht aufhalten…“, murmelte ich.
    Höchste Zeit, mich meinen Einkäufen, die schon vor Stunden geliefert worden waren, zu widmen.


    To be continued...

    Frolic: Ich bin nicht sicher, aber ich glaube die Gute kommt aus der Türkei, oder?
    Ich glaube nicht, dass ein christlicher Lehrer aufgrund eines Kreuzes in der Türkei "um die Ecke" gebracht werden würde, in der Türkei selbst ist das Tragen von Kopftüchern in der Schule verboten.
    Es gibt viele christliche Türken, von daher sehen die das dort zumindest nicht ganz so eng - wie's in anderen (streng) muslimischen Ländern aussieht, davon wollen wir lieber nicht anfangen.
    In allem anderen muss ich dir Recht geben - runter mit den Kreuzen und den Kopftüchern. :applaus

    Aus europäischer Sicht, bzw. deutscher und wohl auch französischer im Speziellen, spricht im Moment vieles gegen eine Wiederwahl von Bush.
    Siehe alleine das Unternehmen im Irak und die Außenpolitik, die du ansprichst.


    Die Amerikaner sind da aber wohl etwas verblendeter, und vieles, was sie in den Nachrichten hören und sehen ist reine Propaganda.
    Da die "French Fries" schon "Freedom Fries" hießen, und was weiß ich noch alles, und das Volk im Allgemeinen sehr patriotisch ist, sehe ich für die Wiederwahlen von Bush kein Problem.
    Die isolierte Außenpolitik ist für sie wahrscheinlich weniger wild - "wir sind das stärkste Volk der Erde".


    Außerdem hat Bush vergangene Woche ja wieder mehr oder weniger Annäherungswillen, vor allem an Deutschland, gezeigt.
    Und solange er jemanden hat, der ihm quasi jedes Wort vorschreibt (dass er alleine nicht wirklich reden kann hat er ja des Öfteren gezeigt), Daddy's alte Regierungskumpels nicht schlapp machen, und man noch einen Cousin hat, der die Wählerstimmen manipulieren kann, werden wahrscheinlich wohl oder übel die Republikaner das Rennen machen. :kotz

    Zitat

    Original geschrieben von oOo Määäh oOo
    Ansonsten liegt es einfach am Charakter vom Hund, da kannst du dann nichts dran ändern :D



    Doch, kann man. :p
    Bei Simstitution kann man sich Fressnäpfe runterladen, mit welchen man die Charakterpunkte des Hundes oder der Katze alle auffüllen kann.
    Bzw. gibt's dort auch Näpfe, mit denen alle Stimmungsbalken sofort nach oben gehen, wenn das Tier daraus frisst.
    Der beste ist allerdings der lilafarbene Napf; frisst der Hund oder die Katze daraus, haben die Tiere Augenblicklich sämtliche Erziehungspunkte - also kein lästiges Erziehen mehr, und Hunde sind auf der Stelle Stubenrein :D
    Die Näpfe bekommt man auf http://home.online.no/~t-gimr/
    unter "Unleashed".

    [list=1]
    [*]3 Doors Down - When I'm gone
    [*]Nickelback - Should've listened
    [*]Tito & Tarantula - After dark
    [*]In Extremo - Òskasteinar
    [*]Umbra et Imago - Gothic erotic
    [*]Avantasia - Sign of the cross
    [*]Böhse Onkelz - Kirche
    [*]Letzte Instanz - Ganz oder gar nicht
    [*]Megaherz - Zu den Sternen
    [*]David Lee Roth - Yankee Rose
    [/list=1]


    Meine momentanen und ein paar meiner all time favourites :D

    Es geht weiter - diesmal "leider" wieder mit etwas mehr Text - irgendwie find ich nie 'n Ende beim Schreiben *g*


    Semesterferien und andere Katastrophen - V.


    Der nächste Morgen verlief ruhig, unsere Eltern waren arbeiten, wie immer, und Daniel war schon früh ausgegangen, zum Tennis spielen.
    Ich legte mir die Worte, die ich meinem Dad sagen wollte zurecht; so konnte er nicht mit Daniel umspringen, auch nicht als Vater, und sei der Skandal noch so groß.
    Ich hatte beim Gespräch mit meinem Bruder am Vorabend eine Kleinigkeit übersehen, doch auch jetzt stieß ich noch nicht darauf; das sollte mir erst viel später bewusst werden.
    Es war fast zu ruhig heute Morgen, und ich begann grade, mich zu fragen, was noch auf mich zukommen würde, als es an der Tür läutete.



    Vor mir stand der Typ, den ich vor zwei Tagen noch im Netherworld gesehen hatte.
    Bei Tageslicht sah er noch besser aus, als im wilden Stroboskoplicht des Clubs.
    Er strahlte mich mit seinem Colgate-Lächeln an, während er mir eine Schachtel Pralinen überreichte.
    „Hi, ich bin Travis Woods“, er neigte den Kopf leicht nach links, „ich wohn am Ende der Straße.“
    Mit dem Blick folgte ich seiner Geste.
    „Ach, ja, Sie sind neu zugezogen, oder?
    Ich bin Hannah Lucas.“
    Ich nahm die Pralinen entgegen, „statt Brot und Salz für die neuen Nachbarn?“.
    „Ja, so ähnlich…aber nennen Sie mich Travis…ich mag diese Förmlichkeiten nicht“; wieder dieses gewinnende Lächeln.
    „Okay…ich bin Hannah, nicht mehr und nicht weniger“, ich lächelte, und fragte mich, weshalb ich mir das Haar heute Morgen nicht hochgesteckt hatte.
    Ich war nicht für diese nachbarschaftlichen Pläusche an der Haustür zu haben, und deshalb bat ich ihn herein.
    Nach der üblichen Schlossführung, die man so begeht, bot ich ihm etwas zu trinken an, und wir kamen ins Gespräch.



    Er schien etwas schüchtern zu sein, denn er sah immer wieder zur Seite, während wir uns unterhielten, und schaute mir selten direkt in die Augen.
    Seine Augen funkelten wie der Ozean in der Mittagssonne…
    Ich schalt mich selbst im selben Moment, da mit der Gedanke durch den Kopf geisterte.
    Eben hatte ich noch Sid hinterher geweint, und jetzt saß ich hier einem völlig fremden gegenüber, und malte mir romantisch-duselige Sätze aus.
    „Du studierst Modedesign, richtig?“
    Seine Stimme riss mich zurück in die Gegenwart.
    „Ja…äh…woher weißt Du das?“
    Er grinste: „Ich bin zwar neu hier, aber ich bin nicht gefeit gegen das Getratsche.
    Meine andere Nachbarin, Mrs. Nelson hat es mir erzählt.
    Und dass deine Eltern so stolz auf dich wären.“
    Ich verdrehte die Augen, wenn ich mich auch im selben Moment eines Schmunzelns nicht erwehren konnte.
    „Das sind sie – und Mrs. Nelson redet zu viel.
    Was machst du, wenn du dich nicht grade neuen Nachbarn vorstellst?“
    „Och, so dies und das…surfen, rumhängen, zeichnen.“
    Ich musste lachen: „Also die beiden ersten Sachen hätte ich dir ohne Umschweife zugetraut, aber nicht die Kunst.
    "Malst du nur für dich?“
    „Hm…wie man’s nimmt.
    Manchmal nur für mich, manchmal auf Bestellung von jemandem.“
    „Oh…du lebst von der Malerei?“
    „Ja, könnte man so sagen, manchmal mehr schlecht als recht, aber bisher hat es noch immer funktioniert.“
    Seine makellosen Zähne funkelten mich erneut an.
    Aber bevor ich noch etwas sagen konnte, wurde unser Gespräch durch meinen Vater unterbrochen.
    Und nachdem Travis sich auch ihm höflichst als der neue Nachbar vorgestellt hatte, verabschiedete er sich auch schon wieder.
    „Ich wohn nur ein paar Häuser weiter…komm mich besuchen, wenn du möchtest“, sagte er mir zum Abschied.
    Am liebsten wäre ich ihm auf der Stelle gefolgt; wenn ich an das Gespräch mit meinem Vater dachte, wurde mir schlecht.



    Der fing denn auch sofort an, mir vorzuwerfen, wie ich Daniel noch verteidigen könnte, nach dem, was vorgefallen wäre.
    „Ganz einfach Dad: Daniel ist mein Bruder, und ich liebe ihn.
    Und er hat es nicht verdient, dass du so mit ihm umgehst.“
    Ich zögerte einen Moment, so hatte ich noch nie mit meinem Vater geredet.
    „Er ist dein Sohn verdammt noch mal!“
    Mein Dad schnappte nach Luft, so einen Ausbruch hatte wohl auch er nicht von mir erwartet.
    „Und wenn er hundert Mal mein Sohn ist, das gibt ihm nicht das Recht, mich so zu blamieren!
    Vor sämtlichen Freunden und Bekannten, und dann auch noch Marco…!“
    „Ist dir mal in den Sinn gekommen, dass Daniel überhaupt keine Schuld trifft, sondern Marco? Dass Marco auf Männer steht, und nicht Daniel?
    Nein, natürlich nicht, er ist ja immer der schuldige, Daniel ist der komische, „aus der Art geschlagen“, er teilt nicht deine Träume und deinen Ehrgeiz, deswegen ist er immer der Schuldige.“
    Ich drehte mich auf dem Absatz um und ließ ihn stehen – hätte ich jetzt weitergeredet, wären wir uns gegenseitig nur an die Gurgel gegangen, ich wollte lieber warten, bis meine Mom von der Arbeit kam, mit ihr konnte man reden.



    So war es denn auch, als sie endlich nach Hause kam – ich hatte ihr nicht mal Zeit gelassen, sich in ein normales Outfit zu schmeißen.
    Mein Dad hatte ihr die Sache natürlich erzählt, auch von dem Streit, nur die Ohrfeige, die hat er außen vor gelassen.
    Meine Mutter seufzte.
    „Hannah…du musst deinen Vater verstehen, so was kann einfach nicht sein.“
    „Mom…ich versteh, was so was für Dad bedeutet, aber er kann Daniel nicht so runtermachen.“
    „Er hat ein wenig überreagiert…“
    Ich fiel ihr ins Wort: „Überreagiert? Hat er dir von der Ohrfeige erzählt?“
    Mein Dad brauste auf: „Das war im Eifer des Gefechts, und außerdem hat so was noch niemandem geschadet!“
    Meine Mom und ich sahen uns an, dann wandte sie sich an meinen Dad: „Todd…wenn du jetzt anfängst von deinem Vater zu erzählen, und wie oft der dir eine runtergehauen hat, dann gehe ich mich auf der Stelle übergeben.
    So etwas dulde ich nicht in meinem Haus, und du gehst dich, sobald Daniel zu Hause ist, auf der Stelle bei ihm entschuldigen!“
    Meine Mutter sprach nicht oft so, aber wenn, dann konnte man beobachten, wie mein Dad auf der Stelle ganz klein wurde.
    Er zog die Luft scharf durch die Nase ein.
    „So weit kommt’s noch, dass ich mich bei…“
    „Todd!“
    Das Gesicht meines Dad’s rötete sich, ich konnte sehen, dass er sich nur mit Mühe beherrschte.
    Schließlich sprang er auf.
    „Also gut…wenn’s unbedingt sein muss…wenn er wieder kommt, dann werde ich mit ihm reden.“
    „Nicht reden Todd…du wirst dich entschuldigen.“
    „Jaja, schon gut…“, murmelte er, und ließ uns dann einfach stehen.
    „Danke, Mom…“
    Sie seufzte: „Daniel, unser ewiges Sorgenkind.“
    „Er ist ein guter Mensch Mom, er ist nur etwas tollpatschig.“
    „Ich weiß Hannah…“, sie lächelte, „er wird seinen Weg schon noch finden, irgendwann.“



    Als Daniel schließlich nach Hause kam, war es fast schon Mitternacht.
    Dad war längst zu Bett gegangen, und ich erzählte Daniel von dem Gespräch, aber er schien mit gar nicht richtig zuzuhören.
    „Daniel…was ist denn los mit Dir?“
    Er sah mich mit einem verklärten Blick an.
    „Was? Hä…?“
    Ich musste grinsen.
    „Stehst du unter Drogen, oder was ist passiert?“
    „Ach Hannah…“, er lehnte seinen Kopf an meine Schulter.
    „Ich hatte den schönsten Tag meines Lebens…“, er seufzte tief.
    „Hmhm…“, es fiel mir wie Schuppen von den Augen.
    „Was du mir gestern gesagt hast, wolltest du mir gar nicht sagen, oder?
    Du wolltest mir was anderes erzählen…“
    Er sah mich an: „Ja…und davon sollen Mom und Dad nichts wissen.“
    Er musste gar nichts mehr sagen, man konnte ihm ansehen, was in seinem Kopf vorging.
    „Du bist…verliebt, hab ich Recht?“, ich konnte mich eines Grinsens nicht erwehren.
    Er nickte mit diesem seligen Lächeln, wie es nur verliebte tun.
    „Aber warum soll das niemand wissen?
    Das ist doch toll Daniel!“
    Ein Gedanke schoss mir durch den Kopf.
    „Oh nein…sie ist doch nicht etwas verheiratet, oder…?“
    Er grinste: „Nein, das nicht, weder verheiratet, noch an jemanden vergeben.“
    Innerlich atmete ich auf.
    “Okay, wann stellst du sie mir vor?“
    „Bald Hannah…bald…“


    To be continued...

    Zitat

    Original geschrieben von Paprika13
    auf der HD Bedienungsanleitung ist ein Bild zu sehen, auf dem ein weiblicher Sim einen männlichen Sim auf Sofa stößt. Warum kann man das in dem Spiel nicht? Und hinten auf der HD Verpackung gibt es die sogenannten " neuen Caraktere zum Verabreden". Aber die gibt es bei mir gar nicht.... wenn doch, wie kann man sich mit denen verbreden?



    Meinst du das Bild, wo drunter steht "Schmuse-Sofa?", weil ein anderes find ich bei mir nicht; wenn's das ist, dann schubsen die sich nicht, da fangen die grade an zu kuscheln.


    Die Charaktere gibt es, die sind nur nicht "besonders gekennzeichnet" im Spiel - hab ich auch zuerst gedacht.
    Die laufen einfach, wie die ganz normalen Leute, in der Stadt rum; guck dir einfach genau die Skins an, wenn du das nächste Mal in der Stadt bist, dann findest du sie bestimmt.
    Die haben nämlich immer das an, wie hinten auf der Verpackung angegeben. :)
    Verbreden kannste dich mit denen ganz nomal - anquatschen und um ein Date bitten.

    *Händereib* Das is n Gespräch für mich ;)


    Malakai: Ich bin 21, und die Böhsen Onkelz gibt's schon ein paar Jahre länger, als ich alt bin.
    Um mal das Beispiel zu nehmen, weil alles von Ozzy kenne ich definitiv nicht, und vieles von dem was er gemacht hat gefällt mir nicht unbedingt. (Außer die Paranoiden Kampfsäue, aber das war was anderes.)
    Zurück zu den Onkelz - von denen kenne ich alles, was frei auf dem Markt erhältlich ist; jede Single, jeden Remix, (sofern man dass bei denen so nennen kann), jedes Album, weil alles, was man von denen an CD's kaufen kann schön aufgereiht hier im Regal steht.
    So viel Kohle wie ich in die Band investiert hab, davon hätten andere ihr Auto in die Werkstatt gebracht.
    Das ist die eine Band, bei der ich mir anmaße zu sagen, dass ich alles kenne und darüber urteilen kann.
    Die zweite ist Marilyn Manson, die dritte ist Nickelback; aber das nur am Rande.


    Ausserdem kann ich von mir sagen, dass ich an Musik so ziemlich alles höre; da gibt's mal was nettes von Kylie Minogue, dazwischen Corvus Corax, Umbra et Imago, King Diamond, 3 Doors Down, Curse, Eminem, Thumb, Oomph, Bush, Engelsstaub und was weiß ich noch alles.


    Viele hier haben sich im Übrigen auf Stilrichtungen bezogen, nicht immer direkt auf Bands - und wenn jemand sagt "Der und der Sänger ist doof und alles von dem und überhaupt", dann traue ich den älteren hier durchaus zu, dass sie erkennen, das jene Aussagen die von Teenagern sind.
    Wie auch ich mich auf Stilrichtungen bezogen habe, denn bei aller Liebe; bisher konnte ich nicht einem Song, den ich von Tomekk und Konsorten gehört habe etwas abgewinnen.


    Und Oberflächlichkeit...ich glaube nicht, dass sich jemand Gedanken darum machen muss, warum er diese und jene Band nicht mag, warum er eine bestimmte Musikrichtung nicht leiden kann.
    Musik ist Entertainment, um dass man sich keine großartigen Gedanken zu machen braucht.
    Meinetwegen auch "Kunst", aber Kunst hat für mich auch keine andere Daseinsberechtigung, als zur Unterhaltung der Massen.


    Um zum Abschluß zu kommen:



    Wie John Miles so treffend sang ;)

    Aylin: In dem Fall ging's um Bayern, nicht um Niedersachsen.
    Ist glaube ich, ne Sache der Länder, nicht des Bundes - wobei der meiner Meinung nach eigentlich dafür verantwortlich wäre.


    Das vorherige Statement ist von mir vielleicht komisch rübergekommen - ich bin generell dafür, dass Religion aus der Schule herausgehalten wird; egal ob Christ, Moslem, Jude, Buddhist oder sonstwas.
    Religion ist für mich Privatsache, die viel mehr von Eltern vermittelt werden muss, und nicht von Lehrern.
    Das würde heißen weder irgendwelche Kreuze, noch Kopftücher, noch ne Mönchskutte und was es da alles für "Spielereien" geben mag.


    Zu dem "Beeinflussen" muss ich sagen, dass es nicht-muslimische Kinder in der Grundschule vielleicht nicht unbedingt beeinflusst (ist schon sehr unwahrscheinlich, dass I-Dötzchen plötzlich massenhaft zum Islam konvertieren ;) ), aber ich denke, es könnte sie u. U. verschrecken.
    Grade für kleine Kinder ist andersartiges Aussehen oft nicht leicht zu begreifen.
    Jetzt könnte man wieder sagen: "Dann muss es eben erklärt werden", aber damit beißt sich die Katze wieder selbst in den Schwanz.
    Anstatt uns auf's Wesentliche zu konzentrieren, und zuzusehen, dass wir unseren Kindern die bestmögliche Ausbildung gewährleisten, halten wir uns mit Haarspaltereien über Kopftücher und Kreuze auf.
    PISA lässt grüssen. :rolleyes

    <--- so sieht das dann aus ;)


    Bei www.cheapfrills.org gibt's die Betten dafür - das Kind legt sich rein, und dann kann man "Tuck-in-Bed" anwählen, woraufhin es dann eben diesen Kuss gibt.
    Ich wüßte allerdings nicht, dass das so im Spiel mal passiert wäre bei mir.

    Jeder so wie er meint, und jedem dass, was er braucht, aber die Sache hat was von Perversität.
    In der Türkei (um jetzt nur mal das Beispiel zu nennen, weil ich davon ausgehe, dass 90% aller Moslems in Deutschland aus der Türkei kommen), darf in öffentlichen Einrichtungen grundsätzlich kein Kopftuch getragen werden, weil das als politisches Zeichen gilt.


    In einem ähnlichen Urteil (Kruzifix-Urteil hieß das damals), hat das Bundesverfassungsgericht dem Land Bayern verboten, in seinen Schulen Kreuze in den Klassenräumen aufzuhängen, weil "das die Religionsfreiheit beeinträchtigen" könnte.


    Ich steh weder völlig auf die Kirche, noch habe ich was gegen Moslems oder andere Religionen; aber warum sie sich im "Kopftuch-Urteil" letztendlich aus der Affäre gezogen haben, kann man sich denken.
    Wir leben in einem christlichen Land, aber auch in dem Land, dass den zweiten Weltkrieg angezettelt hat, und somit haben wir die Füße still zu halten; bloß nichts sagen, ein anderes Urteil hätte ja als Fremdenfeindlichkeit ausgelegt werden können.
    (Wobei ich mich frage, wo wir noch fremdenfeindlich sind, mit einer der höchsten Einwanderungsquoten überhaupt.)


    Ich find das Urteil nicht gut; ich denke doch, gleiches Recht für alle, und wenn wir Kreuze in Klassenzimmern verbieten, dann auch Kopftücher von Lehrerinnen. (Die ja trotz allem immernoch ne Respektsperson sein sollen).