Beiträge von Malitia

    Die Hasen, oder Ziesel, oder wie auch immer die heißen, kommen glaub ich nur, wenn man ne Katze im Haus hat, genauso wie die Mäuse.
    War bei mir zumindest immer so, dass ich Ziesel im Garten hatte, wenn ich Katzen hatte.


    Auf ne Couch gesetzt hat sich noch kein Hund, aber die Zeitung reingebracht hat er schon.
    Das machen die glaub ich, wenn ihnen langweilig ist - versucht's mal mit einem Hund alleine, und kauft ihm kein Spielzeug, dann müsst's klappen. :kopfkratz

    Ich hab noch was lustiges gefunden, auch ein Zitat, wenn auch nicht ganz ernst zu nehmen.


    "Das Vertrauen ist riesig. Ich sehe das immer wieder, wenn Leute auf mich zukommen und mir sagen: 'Lassen Sie mich nicht nochmal im Stich.' "


    George W. Bush in Boston, am 3. Oktober 2000


    :roftl :roftl :roftl :roftl :roftl

    Erstmal nur ne ganz kurze Fortsetzung - zum "Spannungsaufbau", sozusagen ;)


    Semesterferien und andere Katastrophen - X.
    Der Traum


    Ich hatte einen merkwürdigen Traum in jener Nacht.
    Anstatt mich aufzuraffen und endlich ins Bett zu gehen, schwankte ich grade noch vom Stuhl und ging zu Boden.
    Dort lag ich eine Weile, mir war kalt, und kotzübel.



    Ich kauerte mich auf dem Boden zusammen, und schloss die Augen.
    Eine Haarsträhne war mir ins Gesicht gefallen, und ich wollte sie fortpusten, aber sie war so widerspenstig, dass sie das nicht mit sich machen ließ.
    Als ich mir übers Gesicht fuhr stellte sich heraus, dass es keine Haarsträhne gewesen war, sondern eine Spinne, die über mein Gesicht gekrabbelt war.
    Ich stieß einen Schrei aus, schüttelte die Spinne fort und versuchte mich vom Boden hochzustemmen, aber ich war zu schwach.
    Ich weiß nicht, wie lange ich dort gelegen hatte, als sich zwei Arme unter mich schoben, und mich aufhoben.
    Sie hielten mich behutsam, aber sicher, meine Beine und Arme hingen schlaff herunter, meinen Kopf konnte ich mit einiger Mühe oben halten.
    „Keine Angst Baby…ich bring dich ins Bett…“, ich hörte die Stimme wie durch Watte.
    Ich öffnete kurz die Augen, um zu sehen, wer mich da aufgehoben hatte.
    „Du…bist da…“ nuschelte ich, und schlang dann meine Arme um seinen Hals.
    Mir war, als würde ich schweben, und irgendwann glaubte ich kurz das Gesicht meiner Mutter zu sehen, und sie lächelte.
    Das Gefühl endete abrupt, als die Arme mich sinken ließen, vorsichtig auf den Boden setzten, und ich sackte gegen den Körper, der mich getragen hatte.



    Die Arme umfingen mich sicher, um mich dann abermals hochzuheben, und mich schließlich sanft auf dem Bett abzulegen.
    Unter mir spürte ich Satin Bettwäsche, und eine weiche Matratze; einen Augenblick später fühlte ich die Wärme einer Decke um mich herum.



    Eine Hand strich mir das Haar aus dem Gesicht, sanfte Fingerkuppen wanderten über meine Wangen, dann wieder diese warme Stimme: „Ist alles okay Baby…du bist im Bett…du hast zu viel getrunken und musst schlafen…“
    Die Augen hatte ich noch immer geschlossen, und ein geseufztes „Hmhm…“ entwand sich meiner Kehle.
    Der eben noch an meinem Bett gestanden hatte, entfernte sich, zumindest aus der direkten Nähe meines Gesichtes, und kurz darauf spürte ich, wie mir die Schuhe ausgezogen wurden.
    Dann beugte er sich wieder über mich, der Atem prickelte auf meinem Hals, bevor weiche Lippen meine Lider küssten, und die Hand, die zuvor schon da gewesen war wieder sachte durch mein Haar strich.
    „Ich lass dich jetzt schlafen…“, sagte die Stimme, und dann begann er sich zu entfernen.
    Ich wollte mit einem Ruck hochfahren, aber mein Körper war wie gelähmt.
    „Bleib…bitte…bleib…“, brachte ich nuschelnd hervor, meine Zunge fühlte sich an wie Blei.
    Er kam zurück, stand offenbar auf der anderen Seite des Bettes, und mühsam drehte ich mich in diese Richtung.
    Ich hörte das Rascheln von Kleidung, wie Schnürsenkel aufgezogen wurden.
    Dann Stille…ein kurzes Durchatmen, und im nächsten Moment bemerkte ich, wie er sich neben mich aufs Bett schob, mir zugewandt, und meine Hand nahm, sachte den Handrücken küsste.



    „Ich bin bei dir Hannah…“
    Mit aller Kraft schob ich mich auf den Körper zu, schmiegte mich an ihn, bettete meinen Kopf an seine Brust.
    Ich wollte meine Augen öffnen, aber ich schaffte es nicht.



    Ich glaube, ich spürte noch, wie die Lippen abermals meine Lider küssten, aber ab hier versank alles in den dunklen Wolken des Traumes…


    To be continued...

    Auf vielfachen Wunsch hin *lol* hier die Fortsetzung.
    Leider mit sehr viel Text am Anfang; ist mir nicht anders gelungen, sry.


    Semesterferien und andere Katastrophen - IX.
    Das Chaos geht weiter



    Ich rief Lucille nicht an, am nächsten Tag nicht, und auch nicht in den Tagen darauf.
    Sie war mir in den Rücken gefallen, sie musste gewusst haben, dass Sid auf der Party sein würde, und der war, wie sie auch wusste, der letzte Mensch, mit dem ich im Moment zusammentreffen wollte.
    So verging fast eine ganze Woche, ohne dass ich etwas von ihr gehört hätte.
    Glücklicherweise hörte ich aber auch nichts von Sid, der mich in der letzten Woche zweifelsohne angerufen hatte, um mir zu sagen, dass er auf der Party sein würde.
    Ich hatte das Gefühl, dass Daniel mir aus dem Weg ging, was noch dadurch bestätigt wurde, dass er kaum zu Hause war; und das kannte ich nicht von ihm.
    Normalerweise war er meistens auf seinem Zimmer, oder zumindest irgendwo im Haus, aber seit ich hier war, erreichte man ihn kaum noch, nicht einmal auf seinem Handy.
    Ich hatte meine Dummheit gegenüber Lucille längst eingesehen, und trotzdem konnte ich mich nicht überwinden, mich bei ihr zu melden – mein Stolz war zu groß.
    Was mich aber am allermeisten wurmte war die Tatsache, dass Travis auf der Party gewesen war, und dass ich kaum Notiz von ihm genommen habe.
    Ich hatte ihn nur flüchtig begrüßt, und mich dann wieder völlig mir gewidmet – nach der Show die ich bei ihm zu Hause abgezogen hatte, musste er spätestens durch die Aktion auf Lestat’s Geburtstag meiner völlig überdrüssig geworden sein.
    Natürlich, ich hätte ihn einfach anrufen und ihm die Situation erklären können, wir waren erwachsene Menschen, aber was hätte ich ihm sagen sollen?
    „Hey, mein Ex war auf der Party und an dem hänge ich noch, deswegen habe ich nicht mit dir geredet.“?
    Egal, wie ich es drehte, es kam immer nur Mist dabei heraus, und so vergrub ich mich die Woche über zu Hause.
    Es war am Freitag, als meine Mutter meinte, dass es wohl mal wieder an der Zeit wäre, dass ich ein wenig unter Leute käme.
    „Baby, ich hab keine Ahnung was passiert ist, aber egal was es ist, dich hier zu Hause zu vergraben bringt auch nichts.“
    „Ach Mom…ich habe keine Lust auszugehen.“
    „Hat es was mit Sid zu tun, hm?“
    Ich verdrehte die Augen.
    „Konnte Daniel seine Klappe wieder nicht halten?“
    „Doch, konnte er.
    Aber ihr wart fast vier Jahre lang zusammen, und ich bilde mir ein, meine Tochter zu kennen.
    Ich weiß welche Laus dir über die Leber gelaufen ist.
    Und das hat mir nicht Daniel erzählt, sondern der neue Nachbar.“
    „Travis?!“; ich dachte, ich hätte mich verhört.
    Sie nickte.
    „Ich habe ihn gestern in der Stadt getroffen, er hat gefragt, wie es dir ginge, wo du dich doch mit jemandem so in der Wolle gehabt hättest, auf der Party am Samstag.“
    Innerlich atmete ich auf – er wusste also nicht, wer Sidney war; wobei es auch eigentlich peinlich genug war, dass er mitbekommen hatte, wie wir uns unterhalten haben.
    Elaine strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
    „Du magst sie beide, oder?“, fragte sie vorsichtig.
    Ich gab nichts zur Antwort, konnte ihr aber auch nicht direkt ins Gesicht sehen, und das genügte.
    Sie sah mich kurz nachdenklich an.
    „Lass dir Zeit bei deiner Entscheidung Hannah; eine falsche Entscheidung kann dein ganzes Leben in einer Weise beeinflussen, die nicht immer die beste ist.“
    Sie hatte leise gesprochen, fast bedauernd, und ich sah ihr an, dass sie meinen Dad meinte.
    Wahrscheinlich hatten die beiden sich sogar irgendwann mal geliebt, sonst wären wohl weder Daniel noch ich auf der Welt, aber die Liebe war irgendwann gestorben.
    Sie sah mich an: „Lass dir Zeit, aber entscheide dich irgendwann – keiner der beiden wird ewig auf dich warten.“
    „War es bei dir so, Mom?“
    Die Frage war mir einfach herausgerutscht, ohne dass ich noch etwas dagegen hätte tun können.
    Im selben Moment biss ich mir auf die Zunge – erst denken Hannah, dann reden.
    Sie schaute mich nur bedrückt an, war aber offensichtlich wegen meiner Frage nicht böse.
    „Irgendwann werden wir uns noch darüber unterhalten Hannah…aber nicht jetzt.“
    Meine Mutter stand auf und verließ das Zimmer.
    Die Frage war unbedacht gewesen, und dumm; jetzt hatte ich es mir mit meiner besten Freundin verscherzt, mein Bruder ließ sich kaum noch blicken, und anstatt mich wenigstens ihr gegenüber zusammenzureißen, hatte ich meine Mom noch an Dinge erinnert, an die sie offensichtlich nicht gerne zurückdachte.
    Aber ändern konnte ich daran sowieso nichts mehr, vielmehr besann ich mich darauf, dass meine Mutter, wie so oft, Recht hatte, und ich mich nicht hier zu Hause vergraben konnte.
    Ich entschied mich für einen Tag im Nordbad, irgend jemanden würde ich hier mit Sicherheit treffen – als wir noch Teenager waren, verging im Frühling und Sommer quasi kein Tag, an dem wir nicht hier gewesen wären, und ich kannte kaum jemanden, der auf der Liegewiese nicht seinen ersten Kuss bekommen hätte.



    Also machte ich mich auf den Weg, und war kaum angekommen, als ich schon die erste Bekannte traf; Daniela, aus meiner alten Schulklasse.
    Wir hatten uns seit mindestens zwei Jahren nicht gesehen, obwohl wir uns immer recht gut verstanden hatten; und so verbrachten wir den Nachmittag miteinander.



    Bei einem Fruchtshake unterhielten wir uns über die letzten zwei Jahre, wobei ich erfuhr, dass Lucille nicht die einzige war, die mittlerweile verheiratet war, nur hatte Daniela lange nicht so reicht geheiratet, und war inzwischen Mutter von Zwillingen.
    Heute Nachmittag hatte sie „frei“, wie sie mir erzählte, trotzdem verabschiedete sie sich recht zeitig, „um zu sehen, ob die Kurzen nicht doch meinem Mann auf der Nase herumtanzten“, wie sie sagte.
    Wir verabschiedeten uns mit dem Versprechen, in Zukunft wieder einen regeren Kontakt aufrechtzuerhalten, und so überließ Daniela mich wieder mir selbst.
    Zuerst drehte ich noch eine Runde durch das Freibad, und schwamm dann einige Bahnen; das machte den Kopf frei und so hatte ich wenigstens einen Nachmittag totgeschlagen.



    Ich ging zur Umkleide und wollte mich grade meiner nassen Sachen entledigen, als mein Blick auf einen mir nur zu vertrauten Haarschopf fiel.



    Daniel hatte nicht gesagt, wohin er gehen würde, deshalb war ich überrascht, ihn ausgerechnet hier zu treffen; er war nicht der Typ, der gerne schwimmen ging.
    Trotzdem freute ich mich, und bog um die Ecke, von wo aus ich ihn gesehen hatte.
    Ich grinste, wollte ihm die Hände vor die Augen halten, nach dem Motto: „Na, wer bin ich?“; als ich zurückprallte.
    Zwar war es Daniel, der dort stand, aber gleich hinter ihm konnte ich einen zweiten ausmachen, welcher mir in den letzten paar Tagen vertraut geworden war – Travis.
    Beide in inniger Umarmung verschlungen.



    Ich schloss die Augen: „Ist schon gut Hannah, wenn du sie wieder aufmachst, ist alles in Ordnung.
    Da steht nicht dein Bruder, der grade mit seiner Zunge die Mandeln deiner Liebelei erforscht…ist alles okay, mach die Augen auf…“
    Ich holte einmal tief Luft, und öffnete die Augen wieder; und natürlich standen die beiden da immer noch.
    Mein Magen schnürte sich zu einem Klumpen zusammen, ich spürte, wie mein Mund mit einem Schlag trocken wurde, wie die Wüste Gobi.
    Noch hatten die beiden mich nicht bemerkt, und das Einzige, was ich noch tun konnte war, dass auch tunlichst zu vermeiden.
    Ich ging die paar Schritte zu den Umkleiden zurück, und meine nassen Sachen fühlten sich plötzlich so schwer und kalt an, wie Blei.


    Ich kann nicht genau sagen, welchen Weg ich nach Hause genommen habe, ich weiß nur noch, dass ich irgendwann unten an der Bar stand; und dann hielt mich nichts mehr.
    Zum Glück hatte mein Dad immer einen guten Vorrat an Alkohol zu Hause, „nur für alle Fälle“, und jetzt machte ich regen Gebrauch davon.
    Ich schüttete einen Tequila-Sunrise nach dem nächsten in mich hinein.



    Es war nicht meine Art, mich einfach so zu betrinken, eigentlich trinke ich so gut wie nie, aber die letzten Tage und Wochen war einfach zu viel gewesen.
    Erst erwische ich Sid mit einer anderen, dann verkrache ich mich wegen dem auch noch mit meiner besten Freundin, lerne einen Typen kennen, in den ich mich auf der Stelle verlieben könnte, und finde den dann knutschend mit meinem Bruder.
    Die Tatsache, dass ich selten trinke, schlug sich dann auch darin nieder, dass der Tequila schneller als erwartet seine volle Wirkung zeigte.
    Nun, zumindest kann ich mich noch daran erinnern, wie ich irgendwann aufgestanden bin und auf mein Zimmer gehen wollte, weil mein Bett mittlerweile doch in aller Deutlichkeit nach mir rief.



    Was allerdings danach geschah, dass wussten die Götter…


    To be continued...

    Also du hast von deinem PC aus keinen Internet Anschluß; der von deiner Mum hat einen und auf dem PC darfst du das Spiel nicht installieren, das versteh ich richtig, ja? *g*


    Dann mach die Fotos auf deinem PC, und schnapp dir ne Diskette, auf der du die sichern und auf den PC deiner Mum übertragen kannst.
    Ne andere Lösung gibt's wohl leider nicht.

    Zitat

    Original geschrieben von DirtyAngel
    @ Luicid Dream:
    Öhm, man kann Bilder in Paint aber in bmp, gif [b]und
    jpg speichern!
    :D [/B]


    Ja, aber das Speichern in einem anderen Format als .bmp führt zu Farbverlust und damit wird das Bild "pixelig" und sieht damit bescheiden aus :D

    Hi Paprika :)


    Aaaalso, entweder, du machst die Bilder im Spiel selbst, mit der "Schnappschuß" Funktion.
    Die Bilder, die du dort geschossen hast, findest du nachher im jeweiligen "UserData".
    Genauer gesagt unter /UserData/PhotoAlbum; das wäre der Ordner für eine Familie in der ersten Nachbarschaft.
    Hast du sie in einer anderen Nachbarschaft untergebracht, variiert natürlich der Ordner, in /UserData2/PhotoAlbum, /UserData3/PhotoAlbum...und so weiter.


    Der Vorteil daran ist, dass du die Bilder sofort im .jpg Format hast, und nicht erst zu wandeln brauchst.
    "Nachteil" ist, dass du halt immer unten in der Ecke dieses "Sims" Logo eingeblendet hast, und nur 3 verschiedene Schnappschußgrößen zur Auwahl stehen.


    Du kannst auch Screenshots im Spiel machen, indem du den Bildschirm einfrierst, und dann auf die "Druck"-Taste auf deiner Tastatur drückst. (Die ist oben, neben den F-Tasten ;) )
    Dann gehst du mit Alt+Tab aus dem Spiel raus, und öffnest ein Paint Programm; am einfachsten das kleine Programm, dass du bei Windows unter "Zubehör" findest.
    Jetzt kannst du mit Strg. + V das Bild hier einfügen, und nach deinen Wünschen bearbeiten.


    Der Vorteil ist, dass du die Schnappschüße so groß oder so klein machen kannst, wie du möchtest, der Nachteil ist, dass du das Spiel oft verlassen musst, um die Bilder in Paint einzufügen, und die Bilder hier .bmp Dateien sind, die viel größer sind als . jpg Dateien.
    Und diese Bitmap Dateien brauchen viel länger beim Laden, als JPEG-Dateien, und mehr Speicherplatz auf einem Server.

    Hi Christa ;)



    Du kannst TgD nachträglich installieren, dass sollte kein Problem sein.
    Das Feature haben die glaub ich eingeführt nach "Urlaub total" :kopfkratz
    Auch wenn es am besten ist, die Reihenfolge der Add-On's einzuhalten, weil es sonst so ist, dass Gegenstände, die bei den nachträglichen Add-On's dabei sind, nicht in den Häusern auftauchen, die Maxis bei den vorherigen Packs dabei hatte.
    Sprich: Wenn man z.B. Party ohne Ende nach Hot Date installiert, ist "Die alte Farm" nicht mit Gegenständen aus Party ohne Ende eingerichtet.


    Sollte das nachträgliche Installieren wider Erwarten nicht klappen, müsstest du das Haus bzw. die Downloads extra sichern, und kannst die später dann wieder ins Spiel bringen.
    Der Download Ordner wird sowieso nicht gelöscht beim Deinstallieren, wenn du aber auf Nummer sicher gehen willst, dann pack einfach alle Downloads in einen extra Ordner, bevor du das Spiel deinstallierst.


    Das Haus findest du unter /UserData/Houses...je nachdem, in welcher Nachbarschaft du es gebaut hast, variiert der Ordner in /UserData2, /UserData3...usw.
    Du müsstest dann das Grundstück wissen, auf dem du es gebaut hast, und kannst dieses Lot dann in ein extra .zip Archiv packen.


    Wenn du die Spiele der Reihenfolge nach dann wieder installierst, ist es wichtig, zuerst die Downloads wieder an ihren Platz zu bringen, bevor du das Haus erneut installierst, da du sonst alles nochmal einrichten musst, und das ist ja nicht Zweck der Sache.


    Hoffe, ich konnte weiterhelfen. :)

    Ob der aus Timbuktu, Ankara oder München kommt ist völlig egal - Hauptsache laaaaaaaanges Haar ;)
    Und so'n kleines Bärtchen, Oberlippe und Kinn; da steh ich drauf :love


    Aber um auf die eigentliche Frage einzugehen: Ich steh mehr auf blasse Typen, nicht bleich, aber ne "vornehme Blässe", also eher den deutschen Typ.

    ThinkforSky:


    Also ich hab den Quatsch jetzt durch und bin bei 8thdeadlysim schwer am runterladen *g*
    "Your bank transfer ID", dass ist die Betreffzeile, die auf dem Überweisungsschein angegeben wird.
    Die Bankleitzahl bzw. Kontonummer von denen müssteste in nem seperaten Kasten angezeigt bekommen.
    Das müsste die "Bank of America" in Frankfurt sein; BLZ 500...irgendwas, hab ich mir nicht gemerkt; Empfänger ist die PayPal Inc.


    Das mit "checkings" oder "savings" hat er bei mir nicht gefragt, glaube ich :kopfkratz


    Bei 8thdeadlysim kannste von jedem PC aus rein, die Seite selbst ist per Passwort geschützt, dass du selbst anlegst, wenn du dir da einen Account einrichtest; bei den anderen Seiten hab ich's noch nicht ausprobiert.


    Edit: Ist vielleicht auch noch interessant zu wissen.
    Der Euro steht im Moment etwas besser, als der Dollar, jetzt bezahlt man aber in US $ bei den Payseiten (zumindest den meisten).
    Bei 8thdeadlysim kosten 30 Tage 3.50 Dollar, was momentan einem Wert von 3.08 € entspricht.

    Nee, den kenn ich nicht; aber wenn's ne Star Trek Verarsche ist, dann muss ich mir das mal angucken.
    Ich find das so lächerlich, wenn die in ihren Schlafanzügen den Weltraum erobern :roftl


    Hat irgendwer Dogma gesehen?
    Der is klasse :up

    Die zweite Fortsetzung heute, die ich eigentlich morgen erst veröffentlichen wolle.
    Ich fürchte allerdings, die Story wird länger, als ich selbst gedacht hab, da kann man zwei Fortsetzungen an einem Tag verkraften, glaube ich.



    Semesterferien und andere Katastrophen - VIII.

    Die Party




    Samstagabend.
    Die Woche hatte, zum Glück, keine weiteren Überraschungen für mich bereitgehalten, so dass ich nichts weiter zu tun hatte, als mich zwischen den Klamotten, die ich tragen wollte zu entscheiden.
    Lucille hatte nicht wahnsinnig viel mit Daniel zu tun, aber er war natürlich auch eingeladen; deshalb kam ich nicht umhin, ihn wegen seiner neuen Freundin aufzuziehen.
    „Wie ist das mit deiner Affäre, wird sie heute Abend auch da sein?“
    „Du weißt doch, DU bist meine Affäre“, gab er grinsend zur Antwort.
    „Oh ho…da wird deine Lady aber eifersüchtig auf mich sein…sollte ich mir vielleicht lieber was sportliches anziehen, damit ich auf einen eventuellen Kampf vorbereitet bin?“
    „Nein, du kannst tragen, was immer du möchtest – ich gehe allein.“
    „Warum machst du so ein großes Geheimnis daraus Daniel?
    Ich dachte als deine Schwester eigentlich, du würdest sie mir als einer der ersten vorstellen.“
    „Lass es meine Sorge sein, wann ich wem jemanden vorstelle, okay?“
    Er rauschte aus dem Zimmer.
    Ich hatte eigentlich angenommen, Verliebtheit lässt einen auf Wolken schweben – Daniel schien sie nur noch weiter runter zu ziehen.
    Aber in diesem Moment war das nicht wichtig – Travis würde da sein, und ich fieberte der Party entgegen.
    Zum Glück würden uns meine Eltern nicht begleiten, obwohl Lucilles Mann auch eine kleine Berühmtheit war – allerdings nicht in der Musikwelt, und so interessierte mein Dad sich nicht mehr für ihn, als dass er vielleicht mal einen Werbespot mit ihm über den Bildschirm flimmern sah.
    Ich hatte lange überlegt, was wohl das beste Geschenk für jemanden war, der alles hatte, und entschied mich dann einfach für den üblichen Blumenstrauß – alles andere wäre ohnehin zu übertrieben gewesen, da Lucille meine beste Freundin und nicht Lestat mein bester Freund.
    Wie dem auch sei, irgendwann wurde es Abend, Daniel hatte sich wieder gefangen, und wir machten uns auf zu den beiden.



    Ich überreichte Lestat den Blumenstrauß, gratulierte ihm, und er bedankte sich artig, woraufhin er mich auch gleich an Lucille verwies – irgendwie konnte ich mit diesem Typen einfach nicht warm werden, und insgeheim fragte ich mich immer mal wieder, wie Lucille einen wie ihn hatte heiraten können.
    Die Gäste waren bereits in einer ausgelassenen Stimmung, was mich nicht weiter wunderte, so wie die beiden immer auffahren ließen, und nur der beste Catering Service hatte reichlich für Essen und Getränke gesorgt.
    Natürlich war auch Marco eingeladen, und Daniel vermied es peinlichst, ihm über den Weg zu laufen.
    Er hatte wohl irgendeinen Bekannten getroffen, denn ich sah ihn den ganzen Abend kaum noch.
    Lucille stürmte mir entgegen – sie war bereits ein wenig angetütert, und sprang mir in die Arme.




    „Hey Süße…schön, dass du da bist, “ flötete sie.
    „Ist doch klar, oder?“
    „Wir unterhalten uns nachher, ja? Ich muss mich erst um die anderen kümmern“; sie drehte sich noch einmal kurz zu mir um: „Zieh dich doch oben schnell um, irgend einen Fummel aus meinem Schrank, ist hier heute mehr Discomäßig“, und damit war sie verschwunden.
    Während sie mit den anderen beschäftigt war, nahm ich mir erstmal etwas vom Buffet, und nippte schließlich an einem Glas Bowle herum.




    Aber irgendwann war dieses „Sehen und gesehen werden“ Spielchen zu langweilig, abgesehen davon, dass ich es noch nie gerne gespielt hatte.
    Ich wollte eben nach oben, in den eigens für solche Anlässe vorgesehenen Disco-Raum, als mich fast der Schlag traf.



    Sid!
    Was zum Teufel machte der hier?
    Mir lief es kalt den Rücken herunter, und ich glaube zuerst wurde ich blass, und dann rot.
    Natürlich hatte er mich längst gesehen, und kam auch gleich auf mich zu.
    „Hannah…“, kam es leise über seine Lippen, grade so, als wäre er grade neben mir wach geworden.
    Nun, ich konnte mich schlecht umdrehen und ihn einfach stehen lassen, und so machte ich gute Miene zum bösen Spiel.




    „N’abend Sidney…“
    Ich fragte mich einmal mehr, wie bescheuert Eltern sein, und ihr männliches Kind nach einer australischen Stadt benennen können – noch dazu mit einer so seltsamen Schreibweise.
    „Wie…geht’s dir?“
    „Ging schon mal besser.“
    Er nickte, und wusste nicht, was er sagen sollte; verlegen legte er die linke Hand in den Nacken.
    „Lestat hat mich eingeladen…du weißt doch, er und mein Bruder…“
    “…sind die dicksten Freunde, ich weiß.
    Was aber noch lange nicht heißt, dass ich mit dir hier rumhängen muss.
    Außerdem warte ich noch auf jemanden.
    Mach’s gut…Sid.“
    Ich schob mich an ihm vorbei und die Treppe hinauf, wo ich schließlich dort landete, wo ich eigentlich hin wollte.
    Lucille und Lestat hatten die Tanzfläche gestürmt – und obwohl ich ihn nicht besonders leiden konnte, musste ich zugeben, dass die beiden ein schönes Paar waren, perfekt aufeinander abgestimmt, wie immer.
    Aber das war mir in dem Moment egal; ich brauste auf Lucille zu, und zog sie ziemlich grob von der Tanzfläche.
    „Hättest du mich nicht wenigstens mal vorwarnen können?!“
    Sie ließ sich hier vor den anderen nicht auf ein Gespräch ein, sondern zog mich weiter in das private Bad der beiden.




    „Hannah, tu mir einen Gefallen und mach an Lestat’s Geburtstag nicht so einen Aufstand, okay?“
    „Aufstand?“, fuhr ich sie an: „Mein EX-Freund rennt hier rum, der vor einer Woche noch knutschender Weise mit irgend so einem Flittchen in den Büschen lag, und DU sagst ich soll keinen Aufstand machen?!“
    „Lestat hat ihn eingeladen, und immerhin ist das hier seine Party, ich war nicht verantwortlich für die Gästeliste.“
    „Du hättest mir wenigstens vorher was sagen können, und mich nicht einfach so in ihn reinlaufen lassen sollen!“
    „Es tut mir leid Hannah, okay?
    Ich hatte keine Ahnung, dass er hier sein würde, bevor ich ihn heute Abend hier gesehen habe.“
    “Ja klar, keine Ahnung; du bist mit Lestat verheiratet und ihr habt die Party zusammen geplant, da hattest du natürlich keine Ahnung.
    Und dich dann noch so heuchlerisch auf meine Seite schlagen vor zwei Wochen am Telefon.“
    “Hannah, es reicht.
    Ich habe dir gesagt, dass ich keine Ahnung hatte, entweder du glaubst es, oder du lässt es, aber ich lasse mich von dir nicht so anfahren.
    Außerdem habe ich es ernst gemeint mit dem, was ich am Telefon gesagt habe.“
    Sie legte eine kurze Pause ein, bevor sie etwas ruhiger fort fuhr: „Außerdem ist Travis hier – wisch Sid doch einfach eins aus.
    Und auf Travis warst du doch eh scharf.
    Und jetzt entschuldige mich, ich möchte mit meinem Mann tanzen.“
    Damit drehte sie sich um, und rauschte zurück zur Tanzfläche.
    Ich ballte die Hände, von ihr als meine beste Freundin hatte ich mehr erwartet, als einfach nur „Du kannst Sid ja eins auswischen.“
    Trotz allem wollte ich das Fest nicht verderben, und mischte mich für vielleicht 15 Minuten unter die tanzenden.



    Aber irgendwann konnte ich einfach nicht mehr, es war egal, ob Travis hier war; mit Mühe beherrscht verabschiedete ich mich von Lestat.
    Und nachdem ich mich aus ihrem Outfit geschält hatte, ziemlich unterkühlt, mit einem genervten Blick auf die Uhr auch von Lucille – die mich ihrerseits links liegen ließ, und weiter ausgelassen mit irgendeinem ihrer Bekannten tanzte.
    Bitte, sollte sie mir doch gestohlen bleiben, so wie sie mir in den Rücken gefallen war.



    Als ich in dieser Nacht nach Hause kam, war es Daniel, der mich trösten musste, und der zu meiner Überraschung schon zu Hause war.
    Er legte den Arm um meine Schultern.
    „Alles in Ordnung bei dir?“
    “Nichts ist in Ordnung…“, presste ich zwischen den Zähnen hervor.
    „Ich hab’s gesehen…Sid war da…warum hat Lucille nichts gesagt?“
    „Ach die…“
    „Hmhm…ihr habt euch gestritten, was?“
    „Ist doch egal, die kann mir den Buckel runterrutschen.“
    „Reg dich nicht auf Hannah, das wird schon wieder.“
    Er sagte das in einem so mitfühlenden Ton, dass ich Lachen musste.
    Zuerst sah er etwas irritiert drein, dann lachte er mit.
    „Siehst du Schwesterherz, geht doch schon wieder.“
    „Und ich dachte, ich müsste dich trösten.“
    „Vertrag du dich lieber wieder mit Lucille.“
    „Ja…ich ruf sie morgen an.“
    Wir trennten uns für diese Nacht, und ich genehmigte mir noch eine heiße Dusche.
    Trotzdem meine Gedanken sich überschlugen, sank ich überraschend schnell in einen tiefen, traumlosen Schlaf…


    To be continued...

    Semesterferien und andere Katastrophen - VII.


    Der Typ zum verlieben... ;)


    Ich hatte einen ruhigen Abend verbracht, im Ankleidezimmer meiner Mutter, um die neuen Kleider anzuprobieren, und einige alte Sachen endlich auszumisten.
    Ihr müsst mich wohl für sehr dekadent halten – in gewisser Weise bin ich das wohl auch, gemessen allerdings an meiner Mutter bin ich das reinste Weisenkind.
    Zumindest habe ich nicht mein eigenes Zimmer, voll gestellt mit Schränken, in denen über 200 Paar Schuhe, mindestens genauso viele Gürtel, Tücher, und derlei Accessoires mehr und bestimmt an die 300 Abendkleider untergebracht sind, von den „normalen“ Klamotten mal abgesehen.
    Ich denke, ihr Kleidertick ist eine Art Flucht vor meinem Dad, wobei ich mich frage, was es da noch zu flüchten gibt, so selten, wie der zu Hause ist.
    Aber das nur am Rande.
    Um bei meiner Mom zu bleiben – die stand am nächsten Morgen in meinem Zimmer, und wecke mich ziemlich unsanft.
    „Maaaan…kann man hier nicht ein mal ausschlafen…“, maulte ich noch im Halbschlaf.
    „Sid ist am Telefon.“
    Bamm, das war’s, schlagartig war ich wach.
    Was wollte der denn noch?
    Ich sprang aus dem Bett und nahm das Telefon im oberen Flur ab.
    „Lucas…?“
    „Hey Baby…Sid hier…“, seine Stimme klang müde, abgekämpft, als hätte er mal wieder eine ganze Nacht durchgefeiert.
    „Ich bin weder dein Baby, noch habe ich dir noch was zu sagen.“
    Wie konnte er sich erdreisten hier anzurufen, und dann noch um diese Uhrzeit?
    „Hannah…hör mir doch zu…bitte…“
    „Ich nehme an, du möchtest mir erklären, dass ja alles nicht so war, wie ich denke.
    Dass es nur so ausgesehen hat, und das ja gar nichts war; das sie dir nichts bedeutet und was weiß ich was für Ausreden Kerlen dazu noch einfallen.“
    Stille am anderen Ende, damit hatte ich ihm erstmal den Wind aus den Segeln genommen.
    Nach einem Moment des Schweigens hob er wieder an:
    „Warum bist du so stur?“
    „ICH und STUR?
    Schätzchen, wenn du hier noch mal anrufst, dann zeig ich dir mal was es heißt, stur zu sein.“



    Klack – ich schmiss den Hörer auf die Gabel.
    Das hatte er verdient, ich hatte ihm nichts mehr zu sagen, und an der Situation in der ich ihn erwischt hatte, gab es nichts zu deuteln.
    Meine Mom war im Schlafzimmer gewesen, während ich das „Gespräch“ hatte, und kam jetzt zu mir, legte mir eine Hand auf die Schulter.
    „Alles in Ordnung?“; ihre Stimme war sanft, mitfühlend, als wüsste sie genau, was grade in mir vorging.
    Erst jetzt bemerkte ich, dass ich zitterte; ich wusste nicht, ob vor Aufregung, oder ob da immer noch was anderes war.
    „Ja Mom…alles in Ordnung…“, ich rang mir ein Lächeln ab, welches sie erwiderte.
    „Nicht unterkriegen lassen…mit der Nase immer gegen den Wind Hannah.“, sie strich mir übers Haar.




    Ihr Trost tat gut, und sie hatte Recht; immer gegen den Wind.
    Ich erinnerte mich an Travis – „Also bis morgen dann“, klang mir seine Stimme noch im Ohr.
    Und nach diesem Telefonat zweifelte ich keinen Augenblick länger daran, dass ich zu ihm rüber gehen würde.


    Zwei Stunden später war es denn soweit, nachdem ich mich ungefähr 15 Mal umgezogen hatte, 3 mal neues Make-up aufgelegt und mich schließlich doch entschieden hatte, gar keines zu nehmen, und das fünfte paar Schuhe, das zu unbequem war angehabt hatte.
    Irgendwann war ich zufrieden, und ging rüber.
    Als ich vor der Tür stand, klopfte mein Herz schneller und schneller, und ich überlegte schon, wieder zu gehen, als er mir zuvor kam, und die Haustür aufriss.



    „Naaa, wen haben wir denn da?
    Ich war hinten im Garten und hab dich gesehen“, grinste er über mein perplexes Gesicht.
    Noch ehe ich etwas sagen konnte, stand ich schon mitten in seiner Wohnung.
    Ich hatte sie mir schlimmer vorgestellt, als sie war vielleicht nicht mit den tollsten Möbeln eingerichtet, und ziemlich klein, aber geschmackvoll und gemütlich.
    Jetzt war es an ihm, eine Schlossführung zu veranstalten, und er tat das mit einer Eleganz, als bewohnte er tatsächlich ein Schloss, und nicht so ein Mäuseloch.
    Besonders stolz war er auf sein Atelier, welches er in einem ehemaligen Vorratsraum eingerichtet hatte, und erzählte mir die Geschichte zu jedem einzelnen Bild.



    „Ich langweile dich bestimmt, tut mir leid.“
    “Nein, das tust du nicht.
    Es ist schön, wenn jemand mit solcher Leidenschaft von seiner Berufung spricht, wie du es tust.“
    Seine Anwesenheit wurde immer behaglicher – ich kannte ihn kaum und fühlte mich doch von Minute zu Minute wohler in seiner Gegenwart.
    „Möchtest du was essen?
    Nach so viel Geduld musst du Hunger haben.“
    Nun, den hatte ich nicht, aber ich ließ mich nur zu gerne von seinen Kochkünsten überzeugen und hätte sowieso mittlerweile einiges getan, um diesen Nachmittag noch zu verlängern.
    Beim Essen redeten wir über mein Studium, belangloses Zeug, aber das war egal.



    Bis er hervorplatzte: „Wie kommt es, dass du keinen Freund hast?“
    Mir blieb der Bissen im Halse stecken.
    „Wer sagt denn, dass ich keinen habe?“
    „Na ja…ein Mädchen, dass einen Freund hat, geht normalerweise nicht alleine shoppen.
    Und lässt sich nicht von jedem dahergelaufenen Surfer und Möchtegern Künstler zum Essen einladen, und besucht ihn einen Tag später dann auch noch zu Hause.“
    Ich legte das Besteck nieder.
    „Du hast Recht, ich habe keinen Freund.
    Mein letzter war ein…nun…auch ein Möchtegern, und ein faules Stück dass mich betrogen hat noch dazu.
    Reicht dir das als Erklärung?“
    „Voll und ganz.“
    „Wie kommt es, dass du keine Freundin hast?“
    Das Spielchen spielte ich mindestens so gut wie er.
    „Hm…weil sich nicht allzu viele Frauen für mich interessieren.“
    „Eh…das glaube ich dir nicht.“
    Er neigte sich über den Tisch zu mir: „Warum nicht, hm?“
    Wieder schoss mir die Röte ins Gesicht – wie schaffte dieser Kerl das bloß immer wieder?
    „Weil…nun...hm…“
    Grinsend lehnte er sich zurück.
    „Schon gut, du brauchst nicht zu antworten.
    Omnis mundi creatura, quasi liber est pictura, mundis est et speculum.
    Ich sehe es in deinen Augen.“
    „Und möchtest mich mit deinen Latein-Kenntnissen beeindrucken, ja?“
    Ich stand auf.
    “Männer sind alle gleich.
    Ich danke dir für das Essen, es ist besser, wenn ich jetzt gehe.“
    Er erhob sich ebenfalls, und sah mich an.
    „Sei nicht böse bitte…ich wollte niemanden beeindrucken, tut mir leid, wenn ich dir auf den Schlips getreten bin.
    Ich versuche hier neue Freunde zu finden…und das hier zeigt mir, warum ich bisher noch nicht viele gefunden habe.“
    Augenblicklich tat es mir leid, ihn zu angefahren zu haben.
    „Sorry…tut mir Leid, ich wollte nicht ungerecht werden.
    Ich bin nur noch etwas gereizt, wenn es um das Thema Männer geht.“
    „Kann ich verstehen…
    Möchtest du wirklich schon nach Hause?“
    „Ja, ich denke…ich muss mich noch um meinen kleinen Bruder kümmern, ihm geht’s im Moment wohl noch schlechter als mir.“
    Er nickte: „Ich bringe dich zur Tür.“
    „Vielleicht machen wir trotzdem noch mal was zusammen?“, fragte er fast ein wenig enttäuscht, als wir uns verabschiedeten.
    „Natürlich, warum nicht?“; platzte es aus mir heraus, und damit hatte ich mehr verraten, als eigentlich meine Absicht gewesen war.
    Er verabschiedete sich auf sehr französische Art, mit diesem „Küsschen hier, Küsschen da“; und ich glaube das war der Moment, in dem ich mich in ihn verliebte…



    Doch ehe ich mich versah, stand ich schon wieder auf der Straße.
    Wie konnte ich so blöd sein?
    Ich hatte mich benommen wie ein Kleinkind, oder Meg Ryan in irgendeinem Hollywood-Drama, aber nicht wie eine Frau von 22 Jahren.
    „Hannah, du musst noch viel lernen…verdammt viel…“
    Als ich zu Hause war, hing ich mich ans Telefon, um Lucille von der Satire, die ich heute abgeliefert hatte zu erzählen; auch von Sid.
    Über den regte sie sich tierisch auf, noch mehr als ich, weshalb ich schmunzeln musste.
    „Wegen Travis mach dir keine Sorgen.
    Am Samstag hat mein Göttergatte Geburtstag, und rate mal, wer eingeladen ist?“
    ‚Typisch beste Freundin’ dachte ich nur, und fieberte ab demselben Moment der Party am Samstag entgegen…



    To be continued...



    *Omnis mundi creatura…/ Jedes Geschöpf der Welt ist für uns gleichsam ein Buch und ein Gemälde und ein Spiegel.
    Für jene, welche genauso wenig bewandert sind in Latein wie ich ;)

    Vor nem halben Jahr hätte ich gesagt: Mein bester Freund.
    Zwischenzeitlich ist denn auch mir aufgefallen, das Freunde kommen und gehen. :kotz


    Das wichtigste in meinem Leben ist mein Bruder, der ist zwar manchmal 'n bißchen freakig, :roftl aber ich wüßte nicht, was ich ohne ihn machen sollte. :knuddel