Beiträge von Malitia


    Da sind ein paar Deiner Beweise, Romanescu.
    Lese und verstehe - du schriebst übrigens auf den Beitrag, den ich vor ein paar Tagen schon gepostet habe "Hochinteressant".
    Verstanden hast du's anscheinend nicht. :rolleyes
    Man beachte die unterstrichenen Stellen.
    Im Übrigen bin ich kein Heide.



    Noch was interessantes zu Ostern, das auch kein Fest ist, dass die Christen auf ihr Konto buchen können, sondern nur zusammengebastelt haben:




    Das Osterfest wurde in allen Kulturen schon lange vor der Zeitenwende gefeiert. Allerdings als Frühlingsfest. Der Name Ostern stammt von der germanischen Licht- und Frühlingsgöttin Ostera ab.


    Die Göttin Ostera wurde in den kalten nordischen Gebieten natürlich besonders verehrt, da sie nach dem mörderischen Winter, das Leben wieder neu erweckte.


    Besonders Bemerkenswert ist, dass Ostara einen heiligen Hasen als Begleiter hatte. Er war ein frühes Sinnbild für Fruchbarkeit, diente aber auch als Bote zwischen den Göttern. Der römischen Göttin Aphrodite (Göttin der Liebe) war der Hase ebenfalls heilig und diente ihr als flinker Bote.


    Im angelsächsichen Raum wurde die Frühlungsgöttin unter dem Namen Eastre verehrt, da ist eine Ableitung zu Eastern nicht weit.


    Aber auch in noch früheren Zeiten wurde die Frühlingsgöttin schon besonders verehrt. In Babylon, dem Ursprung fast all unserer Mythen und unserer Kultur, wurde die Frühlingsgöttin schon vor Jahrtausenden unter dem Namen Astarte verehrt.


    Ihr zu Ehren wurden auch Eier gefärbt und verschenkt. Dieser Brauch findet sich auch in Berichten aus dem alten Ägypten, Persien, Griechenland und aus dem vorchristlichen Rom. Das Ei war schon immer das machtvolle Symbol von Leben und Neubeginn.

    Die Menschen haben sich immer selbst ihre Götter geschaffen; nicht andersrum.
    Die Christen waren ganz am Anfang ne kleine, verfolgte Sekte, die sich in den letzten Rattenlöchern versteckt hat.
    Das Christentum ist, wie JubJub schonmal irgendwann gesagt hat, noch sehr sehr jung im Vergleich zu anderen Religionen.
    Und sie haben sich ihren Glauben zusammengeklaut, was das Zeug hielt; siehe auch einen vorherigen Beitrag von mir, von wegen "Missionsinstruktionen".
    Ich kann dir nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt; aber genauso wenig kannst du mir beweisen, dass es einen gibt.
    Wie heißt es so schön bei Vampire - The Masquerade: "Ich würde beten, wenn ich glaubte, das mir jemand zuhörte".

    @Romanescu: Kannst Du Dir vorstellen, dass es Leute gibt, die am WE was besseres zu tun haben, als sich in nem Forum mit Betonschädeln zu unterhalten? ;)


    Bärli: Ich glaube, Andi meinte den Glauben an den christlichen Gott - und der ist erst etwas mehr als 2000 Jahre alt. :)

    Sabine: Tröste dich; ich hab zig Kristalle im Garten, mit denen ich nix mehr anfangen kann, und dafür wächst meine Bohnenstange nich weiter :angry


    Wegen Fliegen und Kakerlaken und sowas: Guckt mal auf www.pandorasims.net
    Da geht ihr auf "Files and Programs" und da gibt's 'n paar kleine Programme for free.
    U.a. den "Pest Zapper Patch" und sowas - wenn die alle installiert sind, hat man garantiert nie wieder Fliegen, Ziesel, Mäuse oder Kakerlaken.

    "Chaos, Unordnung, die Welt auf dem Kopf" - wenn man es so ausdrücken möchte.
    Wenn man's Verallgemeinern und sehr einfach halten möchte, ist der Drudenfuß, wie Calandra bereits sagte, "fest auf beiden Beinen stehend" ein Zeichen für Schutz und Bannung, auf nur einem Fuß stehend ein Zeichen der Anrufung.
    Übrigens hab ich das gewählt, damit wir hier einen schönen Ausgleich haben ;)


    @ Calandra: Kein Problem, da erspar ich mir Erklärungen :)


    Der Stern hat übrigens im Vorfeld sehr lobend über "Luther" geschrieben; Donnerstag hab ich dann allerdings festgestellt, dass der absoluter Bockmist ist.
    Typisch deutsche Produktion; gut für'n Samstag Abend, aber sonst nichts.
    Wobei ich auch da mit Calandra übereinstimme - vielen wird der in der Schule aufgezwungen werden, aber ansonsten interessiert sich kaum jemand dafür.

    Zitat

    Original geschrieben von Golddragonheart

    Ausgefallene Name oder?



    Die Vornamen: Ja
    Der Nachname: Nein *g*
    "Institoris" ist Latein für "Kramer", oder "Krämer" also quasi Händler. :)


    *klugsche*ß*


    Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen ;)

    Meine erste Familie hieß "Charmed" :roftl
    Bestand denn auch aus 3 Zauberinnen.
    Mittlerweile spiel ich nur noch mit einem Sim und der heißt Crowley, weil der immer alle in Kröten verwandelt und so'n Zeug :hehe

    Ich wollte ja eigentlich nichts mehr zu der ganzen Sache sagen, weil's für mich eigentlich durch ist, aber ich hab da was hochinteressantes gefunden.


    Missionsinstruktionen von Papst Gregor I. im Jahre 601


    An den sehr geliebten Sohn, den Abt Mellitus, Gregor, Knecht der Knechte Gottes.
    Nach der Abreise unserer Gefährten, die bei Dir sind, sind wir sehr besorgt geworden, weil wir nichts über den glücklichen Verlauf Eurer Reise gehört haben.
    Wenn Euch also der allmächtige Gott zu dem sehr ehrwürdigen Mann und unserem Bruder, dem Bischof Augustin geführt haben sollte, sagt ihm, was ich in der Sache der Engländer lange überlegt und bedacht habe; nämlich, dass die Heiligtümer der Götzen bei diesem Volk keineswegs zerstört werden sollen, daß Wasser geweiht und in diesen Heiligtümern versprengt, daß Altäre gebaut, Reliquien niedergelegt werden [sollen].
    Denn wenn diese Heiligtümer gut gebaut sind, müssen sie notwendigerweise vom Dämonenkult in die Verehrung des wahren Gottes verwandelt werden, damit dieses Volk, wenn es sieht, dass diese seine Heiligtümer nicht zerstört werden, den Irrglauben aus dem Herzen verbannt und, den wahren Gott erkennend und bewundernd, mit mehr Zutrauen an den Orten zusammenkommt, an die es gewöhnt ist.
    Und da sie viele Rinder als Opfer für die Dämonen zu schlachten pflegen, muß für sie auch daraus eine andere Feier werden:
    Daß sie sich am Tag der Weihe, oder am Tag der heiligen Märtyrer, deren Reliquien dort niedergelegt sind, Hütten aus Baumzweigen und diejenigen Kirchen bauen, die aus den Heiligtümern entstanden sind, und den Festtag mit frommen Festmahlen begehen und nicht mehr Tiere dem Teufel opfern, und zum Lobe Gottes für ihr Essen Tiere schlachten und dem Geber der Dinge für ihre Sättigung Dank sagen, damit sie, wenn ihnen äußerlich einige Freuden erhalten bleiben, den inneren Freuden leichter zustimmen können.
    Denn zweifellos ist es unmöglich, schwerfälligem Verstand alles auf einmal wegzunehmen, da ja auch derjenige, der den höchsten Gipfel besteigen möchte, Schritt für Schritt, und nicht in Sprüngen nach oben kommt...
    Es ist also notwendig, daß Deine Liebe dies dem erwähnten Bruder sagt, damit er, der gegenwärtig dort eingesetzt ist, erwägt, wie er alles ordnen soll. [...] (Es folgen nur noch Höflichkeitsfloskeln)


    So viel zu: Kirche hat nie geklaut etc.
    Nachzulesen in "Hexen und Hexenprozesse in Deutschland".
    Erschienen beim dtv, herausgegeben von Wolfgang Behringer; ISBN: 3-423-30781-1; falles es jemanden interessieren sollte...


    Übrigens war Karl der Große, einmal zum Christentum bekehrt, der große Zampano, und hat die Heiden gleich im Dutzend abschlachten lassen; aber das nur am Rande.


    *zieht sich damit wieder zurück*

    Damit meinen die die neue Küche:



    Ob das jetz der ultimative Mittelmeer-Stil ist, wage ich allerdings zu bezweifeln :rolleyes


    Die Gegenstände sind ganz normal im Katalog unter "Küche" aufgeführt, da müsstest Du auch das Tee-Service finden, das man auf dem Foto noch so eben in der Ecke sieht.

    "Der Name der Rose" - wenn dich das Buch nicht begeistert, ist dir nicht mehr zu helfen *zur Wahl beglückwünsch* *g*
    Zur "hohen Literatur" würd ich's vielleicht nicht grade zählen, aber nichtsdestotrotz, das Buch ist ENDGEIL.
    Obwohl man sich erst einlesen muss - vor allem die ersten 50 Seiten sind heftig, wenn man noch nichts gelesen hat, was sich 'n bißchen mit Klosterleben usw. beschäftigt.
    Aber davon geh ich bei dir einfach mal aus :)


    Hm...ja gut, zur eigentlichen Umfrage hab ich nicht viel beizutragen, weil ich im Moment mehr "Fachbücher" lese, wenn man die als solche bezeichnet.
    "Hexen und Hexenverbrennungen in Deutschland" von Behringer is im Moment meine Lektüre.

    Da ihr ja alle so lieb "gequengelt" habt ;), hab ich heute Abend weiter geschrieben.
    Und dass ist diesmal die letzte Forsetzung.
    Wünsche viel Spaß. :)


    Semesterferien und andere Katastrophen - XXII.
    Showdown



    Daniel hastete die Treppe herunter, und stolperte am Ende der Stufen fast, in der einen Hand ein paar Fetzen Papier.
    Als er die kleine Gruppe in der Halle zu sehen bekam, prallte er zurück und blieb wie angewurzelt stehen.



    „Ist wohl n schlechter Augenblick im Moment…“, murmelte er, und wollte schon wieder rauf gehen, doch Todd hielt ihn zurück.
    „Der Zeitpunkt könnte kaum besser gewählt sein, wo wir doch schon mal alle versammelt sind.
    Nun – Elaine fehlt, aber das ist nicht weiter von Belang.“
    Lucille warf Todd einen giftigen Blick herüber „Dann fang schon endlich an…“, zischte sie, „Es wird ohnehin Zeit, dass die verwöhnten Bälger mal die Wahrheit zu hören bekommen!“
    Daniel ignorierte Lucille und bezog demonstrativ Position neben mir.
    „Sei doch still“, fuhr Todd Lucille an.
    Ich verstand langsam aber sicher gar nichts mehr, auch wenn sich mir ein Verdacht aufgedrängt hatte, seit Lucilles Ausspruch, das wir mehr wären, als nur beste Freundinnen.
    „Dad…?“, von unten her sah ich meinen Vater an, dessen Blick verriet, dass er gerade nicht ganz bei der Sache war.
    Schließlich fuhr er sich durchs Haar und hob an.
    „Ach verdammt, jetzt ist es auch egal.
    Hannah, Lucille ist deine Halbschwester.“
    Ich hatte erwartet, dass mich diese Aussage treffen würde, wie ein Vorschlaghammer, zu meinem eigenen Erstaunen tat sie das jedoch nicht, war ich doch schon irgendwie vorbereitet gewesen.
    Bevor ich etwas sagen konnte, schaltete Lucille sich wieder ein.
    „Der große Zampano kann endlich die Wahrheit eingestehen…“, spottete sie über Todds Worte.
    Daniel schwieg zu dem Ganzen, ich konnte ihm jedoch ansehen, dass er um Fassung rang.
    „Tja…Lucille…damit hast du dann wohl erreicht, was du haben wolltest…“, krächzte ich hervor; und obwohl ich ruhig war, bemerkte ich doch, dass mir fast die Stimme versagte.
    „Du hast ne Ahnung…das kleine verwöhnte Püppchen, die liebe Tochter vom großen Macher, die immer alles bekommen hat, die nie für irgendwas arbeiten brauchte, die immer…“
    „Lucille, das reicht!“, schaltete Todd sich wieder ein.
    „Ach ja?
    Wer hat sich denn zweiundzwanzig Jahre lang versteckt, he?
    Die paar Alimente gezahlt, und das nicht mal regelmäßig, seine Tochter nie besucht, nicht mal an ihren Geburtstagen?!
    Wer hat denn meine Mutter sitzen lassen, nachdem er ihr das Paradies auf Erden versprochen hat, und uns um Dreck fast verrecken lassen?!“
    Lucille steigerte sich abermals in ihre Wut hinein, und kreischte uns die Worte fast entgegen.
    „Das ist nicht wahr Lucille, und das weißt du eben so gut wie deine Mutter…“, presste Todd mühsam beherrscht hervor.
    Daniel und ich sahen uns an, und wir beide wussten vom jeweils anderen in dem Moment, dass wir uns lieber verdrückt hätten.
    „Was weißt denn DU schon?!“
    Lucille sprang aus ihrem Sessel auf, und einen Moment lang sah es so aus, als wolle sie meinem Dad an die Gurgel springen – dieser jedoch packte sie am Arm und schleifte sie mit sich zur Tür.


    „Ich war immer für dich da, aus dem Verborgenen, aber ich war da.
    Ich habe dich die letzten Wochen sogar hier aufgenommen, obwohl alles dagegen sprach, und jetzt…RAUS!“
    Mit den Worten öffnete er die Tür und beförderte Lucille auf die Straße.


    Die Haustür flog krachend ins Schloss, was mich zusammenzucken ließ, und ich dachte schon, das Glas sein gesprungen.
    Todd kam mit schnellen Schritten zurück gestürmt, wollte aber wohl nicht zu Daniel und mir, sondern gleich die Treppe rauf.
    Er warf uns nur noch einen flüchtigen Blick zu.
    „Damit wisst ihr alles, was gesagt werden muss.“; damit ließ er uns stehen und verschwand nach oben.
    Daniel sah mich an.


    „Das…wow…“, die Sprachlosigkeit stand ihm ins Gesicht geschrieben.
    Ich ließ mich in einen der Sessel fallen, und nachdem ich mich einigermaßen gefangen hatte, sah ich auf den Stapel alter Papiere, die Daniel noch immer umklammert hielt.
    „Was ist das…?“
    Er schüttelte kurz den Kopf, und setzte sich zu mir.
    „Das ist das, was die Show von eben unterstützt…ich hab mich mal an Todds Schreibtisch begeben, und na ja…n bisschen rumgeschnüffelt.
    Ich hab n paar alte Briefe gefunden, von Todd an Lucilles Mutter, und n paar Kontoauszüge, von wegen Unterhaltszahlungen…das wollte ich dir zeigen.“
    Ich nickte.
    „Ist wohl nicht mehr nötig…leg die Briefe lieber zurück, bevor er bemerkt, das was fehlt Daniel.“
    „Ja…sollte ich tun…“, gab er murmelnd zurück.
    In dem Moment stürzte Todd die Treppe herunter, zwei Koffer in den Händen, und ging schnurstracks zur Tür.
    „Ich werde hier nicht mehr gebraucht“, gab er uns mit einem kurzen Seitenblick zu verstehen, und verschwand aus der Tür.
    Draußen wurde ein Motor angelassen, und kurz darauf fuhr ein Auto mit quietschenden Reifen vom Hof.
    „Das war’s dann wohl…“, murmelte ich, und sah Daniel an.
    „Ja…das war’s…“


    Die Nacht hatte sichtlich ihre Spuren hinterlassen, und Daniel und ich waren der Ansicht, dass es nichts gebracht hätte, noch länger wach zu bleiben, also gingen wir beide früh schlafen.
    Ich ärgerte mich maßlos über Sid, und dass er nicht da gewesen war, angesichts der Szene, die sich bei uns abgespielt hatte, war es aber wohl besser, dass er gerade das nicht mitbekommen hatte.
    Am nächsten Morgen rief ich ihn an, und er versprach, sofort rüber zu kommen, nachdem er geduscht und etwas gegessen hatte.
    In der Küche fand ich meine Mutter, die gerade im Begriff war, das Geschirr vom Frühstück zu spülen.
    Ich lehnte mich gegen die Arbeitsplatte und sah sie an.



    „Mom…?“
    Sie sah mich an.
    „Hast du gewusst, dass Lucille…ich meine…“
    Ich suchte noch nach den richtigen Worten, als sich ein bitteres Lächeln auf ihrem Gesicht breit machte.
    „Ja…ich habe es gewusst.
    Und ich denke oft darüber nach, ob Daniel heute auf der Welt wäre, wenn Todd dieser Fehler nicht unterlaufen wäre…“
    Ich legte ihr die Hand auf den Unterarm.
    „Dann ist es gut, dass es passiert ist…“
    Sie nickte, auch wenn ich meinte, Tränen in ihren Augen aufsteigen zu sehen.
    Schweigend nahm ich sie in den Arm, bevor es an der Tür schellte.
    Sie löste sich von mir: „Geh nur…ist bestimmt Sidney…“.
    „Alles in Ordnung, Mom?“
    „Ja…mach schon die Tür auf“, sie lächelte.
    Widerstrebend ging ich zur Haustür, vor der tatsächlich Sidney stand.
    Er empfing mich mit einem stürmischen Kuss.
    “Baby…alles okay?
    Es tut mir so leid, dass ich nicht da war…ich dachte nur…ich meine…wenn ich gesehen hätte, wie du und Travis…“
    „Ist schon in Ordnung Sidney, hast ja fast nichts verpasst“, gab ich ironischer, als ich es meinte zur Antwort.
    Wir gingen auf mein Zimmer, wo ich ihm die ganze Geschichte von gestern Abend noch mal vorkaute, in jedem Detail.
    „I’m not amused…wie die Queen sagen würde“, gab er mit einem schiefen Lächeln zur Antwort, als ich meine Ausführungen beendet hatte.
    „ICH auch nicht…“
    “Was willst du jetzt tun?“
    „Was sollte ich tun?
    Das einzig Gute an der Sache ist, dass es endlich einen Sinn ergibt, warum Lucille sich so verhalten hat…das wollten wir doch von Anfang an.“
    „Ja, aber wer hätte denn mit so was gerechnet?“
    „Ich nicht…ich komm mir so verarscht vor…meine ganze Familie, meine beste Freundin…alles eine Lüge.“
    „Tut mir leid Hannah…“.
    Er sagte das so, als wäre er daran schuld, weshalb ich schmunzeln musste.
    „Ich brauch nur n bisschen Zeit, um das irgendwie auf die Reihe zu kriegen…“; murmelte ich.
    Es klopfte an der Tür und Daniel streckte den Kopf durch selbige.
    „Störe ich?“
    „Nein, komm nur rein…“, echote es aus Sidney und meinem Mund gleichzeitig.



    Wir saßen noch eine ganze Weile zusammen, und besprachen das, was passiert war, wobei wir allerdings zu keinem vernünftigen Ergebnis kamen.
    Bis ich schließlich beide hinauskomplimentierte.
    In den letzten Wochen war einfach zu viel passiert, und ich wollte nichts mehr, als meine Ruhe.
    Als ich im Bett lag, ließ ich die letzten Wochen noch einmal Revue passieren, mit all ihren Lügen und Überraschungen.
    Und zum ersten Mal in den zwei Jahren meines Studiums bemerkte ich, während ich langsam in den Schlaf abdriftete, dass ich mich tatsächlich auf die Uni freute, und darauf, dass endlich wieder etwas Normalität einkehren würde…


    Sidney und ich verbrachten die letzten paar Tage meiner Ferien in dem kleinen Landhaus, dass seinen Eltern gehörte, und hier schaffte ich es tatsächlich, ein wenig abzuschalten, und nicht mehr jeden Tag nur noch über das nachzugrübeln, was passiert war.
    Trotzdem telefonierte ich nahezu jeden Tag mit Daniel, und von ihm erfuhr ich schließlich, dass unsere Mutter sich endlich dazu hatte durchringen können, die Scheidung einzureichen.
    Mit Todds Einverständnis, wie Daniel mir mitteilte.
    Und wie er mir ebenfalls sagte, beabsichtigte sie, sich vielleicht doch noch mal mit Alan in Verbindung zu setzen, wo auch Daniel wieder ein paar Tage verbracht hatte.
    Obwohl ich nicht mit Elaine selbst sprach, beglückwünschte ich sie insgeheim zu ihrer Entscheidung.
    Daniel war, wie gesagt, bei Alan gewesen, um sich dort die letzten paar freien Tage zu vertreiben, bevor er sein Studium antreten würde.
    Nach eigenen Worten hatte er „da hinten“ ein nettes Mädchen kennen gelernt.
    Ob aus den beiden was wird, wird sich mit der Zeit zeigen – verdient hätte er es, mehr als jeder andere, den ich kenne.
    Von Lestat habe ich nichts gehört, und ich hätte es albern gefunden, ihn anzurufen, ebenso wenig, wie ich von Lucille oder Travis etwas hörte.
    Und ich muss sagen, es war mir auch herzlich egal, was aus den beiden wurde.
    Obschon ich mich immer wieder fragte, weshalb Lucille so lange mit der Wahrheit hinter dem Berg gehalten hatte.
    Hätte sie früher etwas gesagt, wäre uns allen so viel erspart geblieben.
    Sidney tat so ziemlich alles, um mich von solchen Gedanken abzuhalten, und die Tage, die wir in dem Landhaus verbrachten, waren wohl die schönsten Urlaubstage, die ich je erlebt hatte.
    Eines Abends, nach einem opulenten Mahl und einer guten Flasche Wein saßen wir zusammen auf der Veranda.
    Ich weiß nicht weshalb, aber mir kam der Abend im Restaurant in den Sinn, an dem er mir diese eine Frage stellen wollte.
    Natürlich hatte ich es gewusst, insgeheim, trotzdem wollte ich es von ihm hören.
    „Sag mal…was wolltest du mich eigentlich damals im Restaurant fragen…?“
    Er sah mich an wie ein Pferd, doch dann erhellte sich sein Gesicht, als er sich an besagten Abend erinnerte.
    Er legte den Arm um mich und zog mich zu sich heran.
    „Du weißt, was ich dich fragen wollte…“, sagte er leise.
    Er machte eine kurze Pause, bevor er fort fuhr, mit einem leichten Grinsen auf dem Gesicht.
    „Hannah…ich liebe dich…und ich sehe an der Situation im Moment keinen Grund, weshalb man sie ändern sollte…“
    Einen Protest, den ich eben anmelden wollte, erstickte er einfach durch einen Kuss, den er erst nach geraumer Zeit löste.
    Schließlich schmiegte ich mich an ihn und ließ meinen Blick zu der eben untergehenden Sonne gleiten.
    „Ja…du hast Recht…warum etwas ändern, wenn man nicht weiß, welche Katastrophen vielleicht vor einem liegen?“


    [GLOWRED]The End

    [/GLOWRED]

    Joa, als Gerichtsmedizinier braucht man auf jeden Fall Latein.


    Polizist? Welche Schule man vorher braucht, oder was genau meinst?
    Ich weiß wohl, dass die ganz gerne Leute mit Abitur nehmen, aber mit nem guten Realschulabschluß kommt man da auch unter.
    Sportlich sollte man auch sein ;)