Beiträge von Sims Cat

Ich übergab Lucy und Benny den Knuddelhasen und die Glücksbringer.

Ayane: Nochmal nachträglich frohe Ostern! Leider hab ich euch zu Ostern nicht gesehen... ^^"

Ich lächelte. Hoffentlich würden sie es mögen.

Ayane: Wie´s Benny wohl geht?

Ja, von ihm hatte man auch nicht mehr viel gehört. Die Ostergeschenke an sie hatte ich noch gar nicht verteilt!

Ayane: Daniel, Yasmin, Alexa, Janine! Ich geh mal zu Benny und Lucy, sie haben ihre Ostergeschenke noch gar nicht!! O.o

Ich ging zu ihrem Zimmer und klopfte an.

Ayane: Benny?! Lucy?! Ich bins, Ayane!

Janine kam wieder. Sie hatte einen Verband um den Fuß. So vorlaut und dann hochhaus verlieren. Sowas liebte ich ja. Ich ging zu ihr.

Ayane: Gehts? Sag mal, du warst dir ja ziemlich sicher das du gewinnst! Und sag jetzt bloß nicht: "Ich wollte das du gewinnst." oder "Ich wollte dich schonen damit du dich nicht verletzt.". Sowas hasse ich nämlich...

Ayane: Keine Ahnung.

Ich setzte mich links neben Daniel. Er gab mir einen Kuss auf die Wange. Yasmin knurrte. ( Luisa: Eric XD)

Ich sah zu Daniel und Yasmin.

Ayane: Ich glaube wenn Janine wieder vom Krankenflügel kommt haben wir hier im Zimmer genug zu tun... Ich lasse Janine und Yasmin auf keinen Fall allein im Zimmer. XD Vielleicht sollten wir heut nochmal hier bleiben.

Daniel sang. Wir sangen alle mit. Es war schön. Ich fühlte mich nicht mehr allein. Auf keinen Fall. Alles war gut. Eine heile Welt. Nicht wie damals. Da saß ich allein in einer großen Wohnung. Mittags und Abends kamen die Eltern vorbei und brachten mir Essen. Dann mussten sie wieder gehen, auf Arbeit. Ich war einsam.

Ayane: Dankeschön! Und ich kann´s nicht glauben das Kanemori-Sama Takegoru-Sensei gekannt hat! Wieder eine weitere Verbindung...

Ich freute mich wirklich. Die Ärztin wollte Janine noch untersuchen. Wir gingen zurück ins Zimmer wo Daniel und Yasmin warteten.

Ich sah zu Daniel. Er wedelte mit einem "Ayane"-Fähnchen. Ich lächelte.

Herr Kanemori: Fertig...?! LOS!

Ich rannte sogleich auf Janine zu und verpasste ihr einen seitlichen Tritt. Sie taumelte zur Seite und versuchte mich mit Karateschlägen zu treffen. Ich wich aus und ihre Hand traf ins Leere. Sie sah sich um, da sie nicht mitbekommen hatte das ich hinter ihr stand. Ich schlug ihr die Beine weg. Herr Kanemori beobachtete meine Schritte genau. Janine fiel zu Boden. Der Kampf war vorbei. Sie hatte verloren. Und sie krümmte sich ein wenig auf dem Boden. Herr Kanemori kam zu mir.

Herr Kanemori: Deine Techniken... diese Schritte und die Ausgeglichenheit... Bist du etwa... eine Schülerin von Takegoru-Sensei?!

Ayane: Sie... Sie kannten ihn?!!? ... Ja. Ich trainierte 1 Jahr bei ihm. Dann starb er.

Herr Kanemori: Sehr interessant. Wie ist dein Name?

Ayane: Suomi. Ayane Suomi.

Herr Kanemori: Hm?! Du bist eine Japanerin? Du siehst gar nicht so aus...

Ayane: Bin ich auch nicht. Nur mein Vater ist Japaner. Meine Mutter ist Deutsche und ich bin in Deutschland geboren.

Herr Kanemori: Hm... Deine Karatetechniken sind toll. Dein Gürtel?

Ayane: Ich trage den braunen Gürtel.

Ich hatte extra meinen Karateka-Ausweis mitgenommen, auf dem auch meine Qualifizierung zum braunen Gürtel verzeichnet war. Er nickte.

Herr Kanemori: Das ist gut. Magst du nicht öfter hier trainieren?

Ayane: Sehr gerne! Ich werde bestimmt wieder kommen!

Janine stand auf und wir zwei zogen uns wieder um.

Ayane: Alles klar?

Janine meinte, ihr täte alles weh.

Ayane: Hm. Wir werden dich mal zum Krankenflügel bringen...

Wir gingen zu den anderen die zugeguckt hatten. Daniel umarmte mich und gab mir einen Kuss. Ich freute mich. Das hatte Spaß gemacht, auch wenn Janine ziemlich schwach wirkte... Sie und ein brauner Gürtel? Sie hatte noch nicht mal eine Kampfstellung!

Ayane: In 20 Minuten gehen wir los.

Ich hatte noch Hunger, wir mussten was essen.

Ayane: Kommt noch schnell frühstücken.

Wir gingen in den Speisesaal und aßen alle schnell. Dann standen wir an der Bushaltestelle.

Ayane: Zum Dôjô "Kanemori" bitte!

Der Busfahrer nickte. Wir fuhren hin und standen nun vor dem Dôjô. Yasmin staunte. Wir traten ein. Ein Mann empfing uns.

Herr Kanemori: Konnichi-wa! Schön Sie begrüßen zu dürfen.

Ayane: Hoi! Wir wollen hier ein wenig trainieren und einen kleinen Kampf beginnen.

Der Mann nickte und ließ uns herein. Janine und ich zogen die Karatesachen an. Wir gingen in das Dôjôinnere. Wir waren nun auf der Kampffläche und sahen uns an.

Herr Kanemori: Kampfstellungen einnehmen!

Ich nahm meine Kampfstellung ein. Diese hatte ich schon seit ich das erste Mal Karate trainiert hatte. Zu meiner Überraschung sah Janine ziemlich hilflos aus und stand einfach aufgeregt da.

Am nächsten Morgen wachte ich auf. Heute durfte ich wieder alles so machen wie vor meiner Verletzung! Ich nahm im Bad den Verband ab. Alles wieder gut verheilt. Ich tastete mein Becken ab. Nichts tat mehr weh! Ich machte mich fertig. Dann trainierte ich ein paar Tritte und Techniken. Janine sah entgeistert zu.

Ayane: Guten Morgen!

Ich übte weiter. Ich wollte diesen Kampf unbedingt gewinnen! Damals hab ich mich auch immer durchgekämpft. Ich hasste es, zu verlieren.

Ayane: Ja okay...

Wir machten uns nacheinander bettfertig und gingen schlafen.
Ich träumte diese Nacht viel. Von meinen Eltern, von Tokageru-Sensei und Wakaoji-Sama und überhaupt von damals...

Daniel hatte die ganze Zeit zugehört, auch bei den Dingen mit meinen Eltern und so. Das merkte ich erst jetzt. Ich wollte ihn nicht belasten, er hatte damals genug erlebt. Ich gab ihm einen Kuss und meinte, das mit mir alles okay sei. Dann ging ich nochmals zu Janine.

Ayane: Hast du dein Handy?

Yasmin und Janine schienen sich überhaupt nicht zu mögen. Sie funkelten sich ständig an. Ich ging zu Janine.

Ayane: Also am Dienstag kämpfen wir. Der Dôjô ist nicht weit von hier. Dürfte also kein Problem sein.

Ich lächelte. Sie schien nervös.

Oh Mann, jetzt verschüttete Janine Parfüm über Yasmins Bett. Yasmin knurrte. XD Ich ging zu Janine und wickelte das Bettzeug zu einem großen Knäuel.

Ayane: Warte, ich bring das auch noch schnell runter.

Nachdem ich es zur Wäscherei getan hatte, ging ich wieder hinauf und setzte mich auf einen Stuhl.

Ayane: Uff, anstrengend... Tut mir Leid, aber wenn jetzt nochwas passiert werde ich nicht nochmal alles erledigen! Also passt in Zukunft bitte besser auf!

Na toll. Ich versuchte ruhig zu bleiben. Die Maus machte mir nichts aus, aber Janine im Moment schon. Ich kroch unter ihr Bett, nahm die Maus in die Hand und ließ sie raus. Dann wusch ich mir die Hände, hob Janine von meinem Bett, machte ihre Schuhe sauber und gab meine Bettwäsche in die Wäscherei die im Keller war. Ich kam wieder hoch.

Ayane: So...

Alle schauten mich verdutzt an, mit welche Ruhe und doch Schnelligkeit ich das alles gemacht hatte. Das habe ich damals immer gemacht. XD So lernt man. XD

Ayane: Ich darf morgen schon wieder sowas machen. Welchen Gürtel hast du denn? Ich hab den braunen Gürtel!

Janine wirkte ziemlich erschrocken. Warum das denn?

Ayane: Aha...

Sie gab ganz schön an. Na ja, sie konnte ja auch in Wirklichkeit so gut sein!

Ayane: Hey, wie wärs wenn wir übermorgen in dem Dôjô mal gegeneinander kämpfen? Ich mach auch nicht so stark. Macht sicher Spaß, oder?

Ayane: Ja gibts. Ich hab schon eins gesehen. Wenn es mir wieder besser geht gehe ich dort trainieren.

Patrick hatte aufgelegt. Beziehungsweise Patricks Mutter. XD Ich legte das Handy weg.

Patrick rief an. Die Mutter schimpfte. XD

Ayane: Patrick?! PATRICK?!

Ich hörte ihn nicht mehr. XD

Ayane: Hm, also als sie gegangen sind, sind sie nach Amerika. Wo sie jetzt sind weiß ich nicht. XD Vielleicht immernoch dort.

Mir war wieder schwindelig, sicher vom vielen Erzählen. XD

Ayane: Ich muss mich mal wieder ausruhen...

Alexa nickte und ich legte mich auf mein Bett und las ein Buch.