So, habe das Haus jetzt wiederhergestellt und mit der FS angefangen.
Also los gehts. Ist zuerst wohl noch nicht so toll und spannend, solls aber noch werden, die Geschichte geht sehr lange.
Es war ein ganz normaler Tag, wie jeder andere auch. Julia kam von ihrer Arbeit (sie arbeitet übrigens im Tierheim, sorry dass ich das vergessen hatte zu erwähnen) nach hause. Sie freute sich darauf, ihren Freund Rafael wiederzusehen und ihm von den Geschehnissen ihres Vormittages zu berichten.
Was Julia nicht weiß: Ihr Freund Rafael betrügt sie grade zu diesem zeitpunkt mit einer anderen Frau.
Als Julia das Zimmer betritt springen beide splitternackt aus dem Bett.
Rafael und die junge Frau ziehen sich schnell ein paar Klmaotten an.
"Du Schwein!! Schon wieder! Ich dachte du liebst mich! Du..."
"Tut mir Leid Süße, ich kann das erklären, es ist nicht so..."
"Nein, wie dann? Du bist doch echt das Letzte! Und ich habe dir immer wieder geglaubt!"
"Ich liebe nur dich, Süße, das musst du mir glauben. Bite gebe mir noch eine Chance, ich kann das alles wieder gut machen, ich..."
"Wenn du nur mich liebst, warum tust du sowas dann? Ich dachte, ich wäre deine Freundin..."
Julia war entsetzt. Tränen liefen ihr die Wangen runter und sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Dann wandte sie sich der Frau zu, mit der Rafael im Bett war.
"Du verflixte Schlampe. Du billiges Flittchen, wie..."
Ehe Julia sich versah, knallte die Frau ihr eine. Das hatte gesessen. Julias Wange schwoll dunkelrot an.
Dann fing sie an, hemmungslos zu weinen. Sie weinte selten vor fremden Leuten und gab ungern zu, dass sie jemand verletzt hate, aber diese Mal konnte sie nicht anders.
Rafael gab ihr einen Kuss auf die Wange.
"Verzeih mir Süße, sowas passiert nie wieder, ich schwöre..."
Da fiel ihm die junge Fraun ins Wort:
"Rafael, du bist echt das Letzte. Du hast mir gesagt, du bist solo. Du bist ein absoltus Schwein. Sowas wie dich hat keine Frau verdient.
Dann fiel sie vor der tränenüberströmten Julia auf die Knie.
"Bitte verzeih mir, er hat mir nicht gesagt, dass er eine freundin hat. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich nie..."
"Ist ja gut, du bist ja nicht Schuld. Rafael alleine ist das Arsch... Tut mir Leid, dass ich dich beleidigt habe."
"Du kannst mir glauben, wenn ich das alles gewusst hätte....da hätte ich mich doch nie drauf eingelassen..."
Trotz all dem hass, den Julia in diesem Moment empfand, war sie wirklich nicht sauer auf die junge Frau. Ihr hass galt in diesem Moment ganz allein ihrem untreuem Freund und ihr selber, denn sie hätte ihm nie vertrauen dürfen...
"Ich gehe jetzt mal lieber", riss die Frau sie aus ihren Gedanken.
"Okay, ich bringe dich noch bis zur Haustür."
Die Frau zog sich schnell ihre Klamotten an und Julia brachte sie zur Haustür.
Sie redeten noch kurz über Rafael, dann verabschiedete sich die Frau und Julia ging niedergeschlagen zurück ins Haus.
Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und da kam auch schon Rafael auf sie zu.
"Na Süße, wieder abgeregt? Komm, verzeih mir noch dieses eine Mal.
Er wollte Julia umarmen, doch sie wehrte ihn ab.
"Du bist echt das Letzte. Kathrin hatte immer Recht. Ich hätte dich schon lange in Wind schießen sollen. Wie konnte ich mich nur so getäuscht haben. Ich hasse dich."
Rafael schien wenig beeindruckt.
"Gut, dann suche ich mir eben eine andere. Ich finde schon eine. Bei dir bezweifel ich das allerdings. Du hast sie doch echt nicht mehr alle. Wie kann man nur so eifersüchtig sein."
Nadem er diese Worte gesagt hatte, ging er davon. Julia hörte,wie er die Haustür knallte, dann war er weg.
Sie brach in Tränen aus. Ihr ganzes leben war von einer Minute auf die andere Mist geworden. Am liebsten würde sie sich umbringen. Sie hatte Rafael so geliebt....
[GLOWRED]Wie wird es weitergehen? Wird Julia ausziehen? Oder werden die beiden sich doch wieder vertragen? Das und viel mehr erfahrt ihr in der nächsten Folge von "Es geht auch anders!"[/GLOWRED]
Wie findet ihr die Geschichte bis jetzt?
hier noch ein kleines bisschen:
Nachdem Julia sich wieder eingermaßen gefangen hatte, rief sie sofort ihre bste Freundin Kathrin an.
Sie erzählte ihr die ganze Geschichte und Kathrin versprach, sofort vorbeizukommen.
Knapp zehn Minuten später war sie auch schon da. Sie setzten sich auf ein Sofa in Julias Schlafzimmer.
"So, und nun erzähl noch mal von vorne... du kamst nach Hause, und dann?"
"Da lag er im Bett mit einer anderen."
"Oh nein. War es wieder die vom letzten Mal?"
"Nein, eine andere. Sie sah sehr hübsch aus und hatte ganz lange Haare, viel schöner als ich..."
Julia schluckte.
"Quatsch, du bist wunderschön", wiedersprach Kathrin.
Rafael ist einfach ein Arsch. Er weiß gar nicht, was für Glück er mit dir hat. Dich so auszunutzen ist echt die Höhe. Sei froh, dass du den los bist!"
Julia umarmte Kathrin. Es tat gut, jemanden zu haben, der ihr zuhörte.
Sie redeten noch bis in die späten Abendstunden hinein. Dann wurde Julia auf einmal wieder sehr traurig und nachdenklich.
"Was ist denn?", fragte Kathrin.
"Ach weißt du, das haus gehört doch Rafael. Wo soll ich denn hin? Ich kann doch nicht auf der Straße leben. Und ich verdiene nicht genug, um mir eine Wohnung leisten zu können...was soll ich nur tun?"
"Du ziehst natürlich zu mir!"
"Was? Aber..."
"kein Aber. Ich bestehe darauf. Komm Kleine, pack deine Sachen. Je schneller du hier wegkomsmt, desto besser."
"das würdest du wirklich für mich machen?! Danke Kathrin!"
"kein problem, für was sind Freundinnen sonst da?"
"Aber was ist mit Hannes?"
Hannes war Kathrins Bruder und ihr Mitbewohner.
"Ach, der hat gar nichts zu sagen. Und nun lächel mal wieder!"