Na ich schreib dann ma einfach weiter, vielleicht intressiert es ja jemanden. Ich wäre sehr erfreut, wenn die, die die geschichte jetzt noch lesen (trotz der großen pause zwischendurch...) sich ma nur ganz kurz zu wort melden würden...naja wäre lieb....
hier gehts erstmal weiter jedenfalls....
(sorry, dass das bett jetzt nen anderes ist, habe den alten download nicht mehr, ich hoffe das macht nix..)
Als Julia am nächstem Morgen aufwachte, war sie sehr verwirrt. Sie wusste weder, was geschehen war, noch wo sie sich befand. In ihrem Kopf drehte sich alles, sie hatte furchtbar schlecht geschlafen. Sie hörte ihr Bett knarren und roch den alten, modrigen Geruch des Gefängnisses, und nun wusste sie, wo sie war.
Sie stand auf und bekam einen Schreikrampf. Ihr tat alles weh und sie verfluchte alles und jeden, wer oder was auch immer Schuld an dieser Miserie war, würde sie hier rauskommen, würde sie ihm oder es gehörig in den *bieb-zensiert* treten.
Zu allem Überfluss betrat nun auch noch ein Polizist, der Julias Gefluche anscheinend gehört hatte, in die Zelle. Er hielt ihr einen Vortrag über die Lärmbelästigung. Dann kam er ihr noch mit der Notwendigkeit, die bestehe, sie hier festzuhalten.
Nach einer längeren Diskussion bat er Julia, sich umzuziehen und mit in das Büro zu kommen.
Julia zog sich rasch um und ging mit dem Polizisten in das Büro. So elend hatte sie sich echt noch nie gefühlt. Überall Sicherheitbeamte mit scharfen Waffen und umgeben von Schwerverbrechern. Noch dazu musste sie in einer echt beschissenen Zelle ihre Zeit verbringen. Sie klagte dem Polizisten ihr Leid, doch dieser überhörte es gekonnt. Er sagte, dass alle Gefangenen zuerst so drauf sein würden und dass alle versuchen würden, ihre Tat zu bestreiten. Vor Gericht gaben sie ihre Tat dann schließlich doch immer zu, also brauchte Julia sich nicht wie etwas Besonderes zu fühlen und sich aufzuführen wie eine person, die völlig falsch behandelt wird.
Julia versuchte noch kurz, den Polizisten von der Wahheit zu überzeugen, aber er schaltete offensichtlich auf Durchzug. Später sah Julia ein, dass dieses wohl wirklich einfach nur sein Job war, aber in diesem Moment wollte sie ihn am liebsten eine rein hauen. (Dann hätte sie aber noch eine Anzeige wegen Körperverletzung am hals, dachte sie sich.)
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So ging es noch einige Tage, bis der Polizist ihr mitteilte, dass ihr erster Prozess auf sie warten würde. Sie würde einen Anwalt bekommen und, auch oder grade wenn sie die Wahheit sagte und zu ihrem Mord stand, würde sie sicherlich ein besseres leben als hier erwarten.
Julia konnte sich denken, was der Polizist sagen wollte, auch wenn er es nicht direkt aussprach. Er hielt sie ganz klar für schuldig und auch er wusset, dass hier in Simcity auf Mord die Todesstrafe stand. Er wollte ihr quasi Mut zusprechen, indem er sagte, das Leben nach dem Tod sei schöner, als dieses.
Einige Tage später musste Julia nochmals ins Büro kommen. Der tag war gekommen, heute musste sie zum Prozess... dieser tag würde entweder ihr Freispruch oder ihr Todesurteil sein. Und das schlimmste war: Von Manuel, auf den sie viele Hoffnungen, wenn sie auch nicht wusste welcher Art diese Hoffnungen waren, und warum sie sie in ihn steckte, hatte sie nichts, aber auch wirklich gar nichts mher gehört oder gesehen...