Beiträge von Gifti

    Ich danke euch :)


    Vercula: Danke für den Hinweis, habe es gleich mal gelöscht ;) War ein Fehler meinereits.
    Ähnlichkeit mit Beckham war bei Alec nicht beabsichtigt, nein. ;) Ich persönlich kann diesen Vergleich gar nicht nachvollziehen, Beckham ist doch blond! :D
    Danke für dein Lob, darüber freue ich mich sehr :)


    Chipsi: Auch dir danke!


    FräuleinWunder: Vielen Dank. Die Deko des Tisches hat sogar Spaß gemacht :D



    Dass Alec und Samantha im Laufe der Geschichte zusammen kommen und glücklich bis an ihr Lebensende werden ershceint natürlich naheliegend. Aber nein, so wird es nicht kommen ;)
    Ich hasse nichts mehr als vorhersehbare Geschichten und gebe mir Mhe, keine solchen zu schreiben. Eine Geschichte, bei der man von Anfang an das Ende weiß, wird man bei mir (hoffentlich!) nicht finden.
    Lasst euch überraschen!

    So, hier kommt der nächste Teil.
    Ich hoffe sehr, dass euch der neue Teil gefällt, auch wenn er wohl ganz anders ist, als ihr erwartet habt, denn es geht nicht mehr um Samantha, sondern um eine zweite, sehr wichtige Person:





    It is better to be hated for the person you are, than loved for the person you are not.
    (Curt Cobain)


    -




    „Das ist doch echt zum… Ich dreh hier durch!“
    Alec Liffrey fluchte und stieß mit dem Ellbogen seine Kaffeetasse vom Schreibtisch. Sein Kopf dröhnte, sein Plus raste. Es funktionierte aber auch nichts so, wie es sollte, auch heute nicht, heute erst recht nicht.
    „Verdammter Mist!“
    Mit einer automatisierten Handbewegung betätigte er den Reset-Knopf und startete den Computer neu. Es war schon nach 22 Uhr an diesem Donnerstagabend, längst waren alle anderen Lichter im Gebäude ausgeschaltet, alle Büros verlassen.
    Nur zwei Fenster waren hell erleuchtet in dem achtstöckigen Hochhaus. Wie so oft arbeitete Alec weit über die vorgesehene Zeit hinaus, manchmal bis weit nach Mitternacht.



    Es ging um einen Auftrag, der in einer Woche fertig sein sollte - laut dem Kunden; bis morgen - laut Alec. Er war bekannt für seinen Arbeitseifer, seine unermüdliche Aufopferung, seine Schnelligkeit. Er war der Beste, das wussten seine Kunden, das wusste jeder. Und deswegen würde er auch dieses Mal wieder alle Erwartungen übertreffen, davon konnten die Zicken des Computers ihn nicht abhalten. Er würde den Kram schon fertig kriegen.



    Die Sekretärinnen tuschelten über ihn, sagten, er würde mit seinem Beruf verheiratet sein, doch das störte Alec Liffrey nicht. Dann war er es eben, besser als jede Frau war dieser allemal. Ja, er liebte die Werbebranche tatsächlich. Aufträge an Land ziehen, überlegen, beraten, was zusammenbasteln, Kunden erstaunen, ordentlich Profit rausschlagen, das war genau das, was er schon immer hatte machen wollen. Er lebte dafür – und nur dafür. Wie andere sich mit nervtötenden Kindern und geldgeilen Frauen abgeben konnten hatte er nie verstanden. Was sollte er damit? Er war froh, dass er damit nichts am Hut hatte. Niemand jammerte rum, wenn er zu spät nach Hause kam, wenn er seine Kleidung auf der Erde liegen ließ, wenn er sich in seinen Beruf verliebte. Egoistisch nannten sie ihn, aber das war er gerne.



    Er hob seine Tasse auf und stellte sie auf die nur wenige Quadratzentimetergroße freie Fläche auf dem Eichenholzschreibtisch, auf dem sich Aktenordner und Dokumente türmten. Wenn er Zeit hatte, würde er sie sortieren. Morgen oder so.
    Der Rechner gab das charakteristische ‚Windows-hallo-ich-bin-hochgefahren-war-irgendwas?’-Akustiksignal von sich, dann erschien der Standartdesktophintergrund mit dutzenden Icons. Alec seufzte und öffnete den aktuellen Auftrag. Wenn er es richtig anstellte, würde er dieses Mal zehn Prozent kriegen. Und es war ein großer Fisch.



    Die Uhr tickte unermüdlich, Sekunde für Sekunde. Zuerst hatte sie ihn gestört, doch jetzt hatte er sich daran gewöhnt und ließ ich nicht mehr davon beirren. Überhaupt ließ er sich von überhaupt nichts mehr ablenken. Und wenn neben dem Gebäude eine Bombe einschlagen würde – was hatte er damit zu tun? Wenn Alec an seinen Aufträgen saß gab es nur ihn und diese und nichts anderes.
    Seit drei Jahren arbeitete er nun für Robert Parker & Son Advertising, seit drei Jahren war er jeden Tag in der Anerkennung seiner Vorgesetzten gestiegen; die Konkurrenz bemühte sich, ihn abzuwerben. Alec war zufrieden, doch er wusste, dass das längst nicht alles war. Er würde noch viel mehr aus sich herausholen können, musste nur noch reicher an Erfahrungen werden.



    Alec konzentrierte sich und auch dieses Mal übertraf er wieder sich selbst. Kurz nach 23 Uhr beendete er die Arbeit. Der Auftrag war so gut wie erledigt – und zwar in Perfektion.
    Gleich morgen früh würde er den Kunden anrufen. Er freute sich darauf. Freute sich auf das Lob. Auf den nächsten Auftrag. Und auf das Treffen mit Tim Hitcher, einem alten Freund. Auch hierbei ging es wohl um einen Auftrag und eine Menge Geld, auch wenn Tim ihm noch nicht genaueres verraten hatte.




    Alec streckte sich, sicherte die Daten, dann schaltete er den Computer aus. Er war todmüde und es war Zeit, ins Bett zu kommen. Wenn er noch lange so weiter machen würde, würde sein Ehrgeiz ihn eines Tages noch mal ins Grab bringen, das wusste er.

    Vielen Dank für eure Kommentare!


    FräuleinWunder: Danke für dein Lob! Woran Paul gestorben ist, wird man später noch erfahren, du liegst aber schon ganz gut ;)


    Shoshana: Über deinen Kommentar habe ich mich sehr gefreut. Schön, dass die Bilder gut ankommen, hab mir auch ganz viel Mühe gegeben :D
    Pauls Tod wird sich wie gesagt noch aufklären. Und du hast Recht, im Moment arbeitet Samantha nicht, sie macht einfach gar nichts. Ein Kind hätte ihr bestimt geholfen in dieser schweren Zeit, da kommt sie aber erst später drauf, leider.


    Chipsi: Auch dir vielen Dank! Werde mir Mühe geben, den Stil durchzuhalten.


    Raphiarts: Dankeschön für deinen Kommentar, auch für deine Kritik. Die Bilder habe ich aufgehellt, um die Frühlingsstimmung besser darstellen zu können. Die Sonne, die durchs Fenster reinstrahlt usw usf. Im anderen Forum wude mir gesagt, meine Bilder seien immer zu grau und dunkel, daher habe ich es jetzt mal so probiert. Man kann es wohl nicht allen Recht machen.
    Werde aber versuchen, die Sims in Zukunft nicht so überzubelichten.
    Die Fortsetzung kommt... gleich ;)



    Hallo ihr Lieben, und herzlich Willkommen zu meiner neuen Fotostory.
    Ich möchte euch gar nicht so viel von 'Jemand, der mich hält' verraten. Nur so viel: Die Handlung wird nicht so linear und vorhersehbar verlaufen, wie es zuerst vielleicht scheinen mag. Auch als Liebesgeschichte solltet ihr sie nicht abstempeln.
    Sie ist so viel mehr.
    Eine Geschichte über Freundeschaft, tiefe Trauer, Liebe, Träume und Depressionen. Eine Geschichte über Arbeit, die Gesellschaft, über Geschäfte und über den Tod.
    Eine Geschichte über Gefühle und Gefühlsabstinenz.
    Einfach eine Geschichte aus dem Leben.






    Alles was schief gehen kann, wird schief gehen. Es ist nur eine Frage der Zeit.
    (Murphys Gesetz)


    -





    Sie hatten es ‚Das Anwesen’ genannt, jetzt war es für sie nur noch eine Art Gefängnis. Dieses riesige Haus mit seinen alten Gemäuern, welches so romantisch am Flussufer lag, eingebettet in friedliche Natur.
    Den ganzen Tag konnte man hier die Vögel beobachten, das Rauschen des Windes hören und die wunderbaren Düfte der Natur einatmen.
    Nur eine kleine Straße führte in jenen Teil des Dorfes im hohen Norden Deutschlands. Kaum ein Reisender verirrte sich hierher, nur selten kam mal ein Auto vorbei.
    Es war das Paradies auf Erden. Hätte es sein können.



    Sie versteckte sich hier, kapselte sich ab, schon seit Monaten. Nur durchs Fenster sah sie, dass die Kirschbäume wieder blühten; das aufgedrehte Gezwitscher der Vögel vernahm sie nur durch die dicken Mauern. Hinaus ging sie nicht mehr.
    Elena, ihre Haushälterin, war für sie der wichtigste Mensch geworden. Jetzt, wo er nicht mehr da war.



    Sie kümmerte sich gut um sie, kochte, wusch, putzte, redete. Sie arbeitete zu viel, aber wenn es ihr wieder besser ging, würde sie sie schon dafür entlohnen.
    Wenn es ihr wieder besser ging.
    Schon fast sechs Monate waren vergangen seit jenem Tag, an dem er abends nicht nach Hause gekommen war. Jener Tag, an dem Paul Louis starb.
    Sie konnte einfach nicht damit klarkommen. Es war nicht nur ihr Mann, der gestorben war, es war ihre Hoffnung, ihre Liebe, ihr Leben. Samantha Louis wollte nicht mehr.



    Wie so oft lag sie auf dem großen schwarzen Ledersofa im Kaminzimmer und blätterte durch alte Fotoalben. Seit seinem Tod stapelten sich drei große Kartons neben dem Sofa. Kartons voller Fotos, Erinnerungen, Liebe. Sie konnte nicht genug davon bekommen, sah sie immer wieder durch.
    Längst kannte sie sie auswendig. Paul und Samantha auf Hawaii. Paul und Samantha Weihnachten '98. Pauls Beförderung '06. Pauls 32. Geburtstag.
    Es war sein Letzter.


    Samantha Louis war eine ehrgeizige junge Frau gewesen. Schon früh hatte sie sich für die Karriere entschieden, hatte Tag und Nacht gearbeitet. Sie war zielstrebig – und erfolgreich. Bereits mit Ende zwanzig hatte sie eine leitende Position in einem großen Telekommunikationskonzern übernommen. Es war nicht immer einfach gewesen, ganz besonders, weil Freunde und Familie völlig auf der Strecke geblieben waren, aber es war eben ihr Leben, ihre Leidenschaft, ihr Weg. Und sie hatte ja Paul gehabt. Jenen fröhlichen jungen Mann mit den blauen Augen, den sie während ihres Management-Studiums kennen gelernt hatte.



    Von Anfang an hatte es ein ganz besonderes Band zwischen ihnen gegeben. Auch Paul war ein Karrieremensch gewesen. Jemand, der sie verstanden hatte, auch wenn sie nicht viel Zeit gehabt hatten, große Worte zu wechseln. Jemand, der immer da gewesen war, auch wenn er den ganzen Tag gearbeitet hatte. Jemand auf gleicher Wellenlänge.
    Zum ersten Mal hatte sie sich angenommen gefühlt. Geliebt. Es hatte keine Streitereien gegeben, keine Vorwürfe über zu viel Arbeit. Es gab sicher nicht so viel gemeinsame Zeit wie in anderen Beziehungen. Aber die Zeit war dafür ganz anders gelebt worden, ganz anders genutzt.
    Ja, sie waren glücklich gewesen. Sie hatten alles gehabt. Hätten alles haben können.



    Bis er sie alleine ließ.

    Die Karriere hätte ich auch gerne, allerdings kann die Datei nicht mer gefunden werden, schade!
    (Auch wenn das hier nicht hingehört, sorry!, weiß jemand wo es noch mehr solche Karrieren gibt, auf DEUTSCH? (mts hat soweit ich weiß nur englische...))

    Hey,
    Ich bin grade echt verzweifelt
    Gestenr funktionierte mein Spiel noch tadellos, habe mir dnan einige Hacks runtergeladen, unter anderem den Inteen.. und den casual-woohoo-Hack. Aber auch noch andere wie zB den Gärtner-Hack und dann noch einige 'normale' Downloads, also Objekte und Bodyshopsachen.


    Nun hab ich das mega Problem, dass meine Sims nicht mehr gemeinsam im bett entspannen können, also ist auch kein Techtelmechtel mehr möglich, ah!!!


    Ich schicke den einen Sims zum Entspannen, kliche dann auf '... bitten, mitzumachen'. Sie legen sich dann auch gemeinsam ins Bett, springen dann aber sofort wieder auf und stehen dann daneben O.O


    Oh Gott, was hab ich getan
    Ist das ein öfter auftretendes Problem und kann jemand sagen, an welchem Hack es liegt oder liegen kann? Kann es auch sein dass dieses Problem NICHT durch einen Hack ausgelöst wird?
    Oder vertragen sich vllt der Inteen und der casual woohoo einfach nicht miteinander?
    Woran kanns liegen?
    Bitte helft mir

    leute, ich HABE alles versucht. ich habe eine woche lang NICHTS anderes gemacht, als den fehler zu suchen, hab sämtliche computer und sims experten gefragt, bei google gesucht wie ne blöde, alles tausend ma neu installiert, sämtliche programme gelöscht... ES GEHT NICHT.
    das spiel funktioniert auf dem pc meiner cousine tadellos, daher liegt es auch nicht an der cd. ich weiß es einfach nicht.
    hofft nicht, dass es weiter geht, ich habe jetzt den sims ordner, u damit die nachbarschaft der story, die sims u sämtliche downloads gelöscht.
    es wird nicht weiter gehen, tut mir leid.


    ich könnte höchstes noch den nächsten teil reinstellen, weil ich den schon fertig hochgeladen hatte.


    kakaduh: die story hat etwa 120 seiten in word bei normaler formatierung.




    Black entgegnete nichts und sah mich nur mit seinem durchbohrenden Blick an. Ich fühlte mich ein wenig wie bei einer Polizeivernehmung. Was wollte der Kerl bloß?
    „Ich interessiere mich für dein Leben”, sagte Black, als hätte er meine Gedanken gelesen.
    Ich fühlte mich immer noch sehr unwohl und unsicher, am liebsten wäre ich aus dem Zimmer gestürmt, doch zwischen mir und der Tür befand sich Mr. Grusel und sein ponygroßer Begleiter, der natürlich nicht mal einen Maulkorb trug, wie es sich für diese Art Tier gehören würde. Wie ich Hunde hasste! Ich konnte echt nicht verstehen, wie man sich damit freiwillig umgeben konnte.
    „Sieh mich doch einfach als Geschäftsfrau”, fiel mir ein, um Blacks nerviges Gefrage abzuwimmeln. „Kunden haben Bedarf nach Dienstleistungen, sie bekommen sie, ich bekomme das Geld, und sie gehen wieder.” So konnte man es auch ausdrücken, ich war schon fast stolz auf mich.
    „Hast du kein schlechtes Gewissen”, fragte er.
    „Wieso das denn?”

    „Du verkaufst den Kunden das Gegenteil von dem, was du versprichst.”
    „Bitte?!”
    Dieser Typ machte mich wahnsinnig, ich hatte grade einfach keine Lust zum Nachdenken, darauf war ich nicht eingestellt.
    „Sie denken, sie können Liebe kaufen, das ist, wofür sie bezahlen. Was sie wirklich kriegen, ist emotionslose Gleichgültigkeit. Das Gegenteil. Vielleicht ist es eine Art Betrug.”
    Black hob eine Augenbraue an.
    Ich stockte. Darüber hatte ich noch nie nachgedacht. Aber es war ja auch egal, die Kunden waren zufrieden und das allein zählte.



    „Mir ist es egal”, fuhr Black fort, ohne eine Antwort abzuwarten. „Wenn es dich glücklich macht, ist es ja okay.”
    Ich wollte ihn gerne fragen, warum er gekommen war, jedoch wäre das total unhöflich gewesen. Natürlich war er nicht gekommen, um mit mir über mich zu reden. Wieso sollte ihn das auch interessieren, er kannte mich ja gar nicht. Aber wieso war er bloß hier? Ob er einfach zu schüchtern war, um nach Sex zu verlangen? Das kam manchmal vor, aber diesen Eindruck vermittelte er eigentlich nicht… vielleicht hatte er doch schlimmere Absichten und heimlich schaute ich mich nach einer potentiellen Waffe um, die ich gegen ihn verwenden könnte. Ein Stuhlbein vielleicht, oder einfach nur eine spitze Nagelfeile. In meinen Gedanken verfluchte ich Vera, die ja eigentlich an allem Schuld war. Was hatte sie mir hier nur eingebrockt?



    Black fragte mehr und mehr Fragen über mich und mein Leben, die mich komischerweise tief berührten. Normalerweise stellte ich meine Gefühle und gewissermaßen auch meinen Verstand während der Arbeit ab, aber dieses Mal war es einfach nicht möglich. Blacks dunkle Stimme wurde nach einer Weile aber irgendwie beruhigend und so fand ich mich mit meinem Schicksal ab, erzählte ihm was über mein Leben und hoffte einfach, ihn danach nie mehr wieder zu sehen. Und seinen Monsterhund auch nicht.



    „Danke für das Gespräch”, sagte Black nach scheinbar unendlich langer Zeit plötzlich. Er legte 30 Euro auf den Tisch und verschwand dann mit seinem Hund Richtung Tür. Plötzlich hatte ich doch ein schlechtes Gewissen.





    [FONT=Times New Roman]Natürlich war er nicht des Redens wegen gekommen, wie konnte ich das nur glauben. Er war garantiert einfach zu schüchtern gewesen, und ich hatte es nicht geschafft, ihm das zu nehmen. Für einen kurzen Moment fühlte ich mich, wie eine Versagerin.

    [FONT=Times New Roman]„Man sieht sich”, meinte er mit einem letzten Blick in meine Augen und verschwand dann ohne ein weiteres Wort aus dem Zimmer.






    Langsam entspannte mein Köper sich, ich ließ mich rückwärts aufs Bett fallen. Puh, noch mal Glück gehabt, weg war er. Endlich. Ja, ich hatte nur dagesessen und geschwafelt, trotzdem war ich unglaublich froh, dass es vorbei war. Verdrehte Welt.
    ‚Meinen Körper können sie haben, die Seele sollen sie in Ruhe lassen’, schoss es mir durch den Kopf und ich wunderte mich über meine eigenen Gedanken.
    ‚Stell dich bloß nicht so an’, sagte ich mir. Vielleicht brauchte ich einfach eine Pause. Nach Hause fahren, ab vor die Glotze, das war eine gute Idee. Hoffentlich wurde ich diesem Mann nie wieder begegnen müssen.

    Edit am 18.01.2009: Ab diesem Kapitel wurden die Fotos erneuert. Daher kommt es zu Ungereimtheiten zwischen den Bildern der ersten Kapitel und den flogenden Fotos. Durch ein erhebliches PC Problem, war es mir erst nach Kauf eines neuen PCs und Deinstallation aller SimsDatein möglich, die FS fortzusetzen. Leider konnte ich nicht alles detailsgetreu wieder herstellen. Daher hat zB der unbekannte Mann in diesem Kapitel ein anderes Outfit und auch sonst werden einige Sachen anders aussehen. Ich hoffe ihr entschuldigt das, und könnt euch schnell umgewöhnen. Alle weiteren Kapitel werden dann ganz normal und hoffentlich ohne Zwischenfälle weiterlaufen.
    Die Fotos der ersten beiden Kapitel mache ich im Laufe der Zeit neu, damit sie einheitlich sind. Die Fotos dieses Kapitels habe ich schon neugeschossen, da sie nicht mehr angezeigt werden konnten.




    drachen-girlfan: nein, das ist das gleiche hotel. Ist halt nicht son Nobelding sondern eher ein schmieriges ;)


    Aber auf eine lange Vorrede will ich verzichten, also los:

    Kapitel 2 - Teil 3



    Nach der Schrecksekunde sah ich, dass er weder ein Messer noch eine Pistole in der Hand hielt, sondern einfach eine Lederleine, an der ein Hund, der mir erst jetzt auffiel, angebunden war. Wie ich den Hund übersehen konnte, war mir schleierhaft, denn er war riesig! Groß, kräftig und schwarz, und angsteinflößend, genau wie sein Herrchen. Gab es nicht so einen Spruch, dass Hundebesitzer oft ihren Tieren ähnelten? Hier stimmte es absolut.
    „Das ist Stan”, sagte der Mann mit einem Blick auf den riesigen Dobermann. „Mich kannst du Black nennen.”
    Wie er auf den Namen kam war absolut einleuchtend und ich musste fast schmunzeln. Dann fand ich jedoch schnell meine Fassung wieder.
    „Hunde sind hier nicht erlaubt”, sagte ich so selbstbewusst wie möglich und versuchte mich unbewusst etwas großer zu machen als ich war.
    „Mir haben sie nichts gesagt da unten”, erwiderte Black gleichgültig. „Und stehst du mit deinen Kunden immer ne Stunde in der Tür?”



    Ich schluckte, hatte ich doch fast ganz vergessen, dass er ein Kunde war. Kunden bedeuteten Geld, Kunden vergraulen bedeutete kein Geld und zu viele Kunden zu vergraulen bedeutete mächtig Ärger mit Vera.
    „Entschuldige”, gab ich kleinlaut von mir und trat zur Seite. Ich spürte, wie mein Selbstbewusstsein wieder dahin schied.



    Natürlich hatte Stupsi nichts gegen den Hund gesagt, sicher wollte sie nicht gleich ein Messer an der Kehle haben. Dieses Vergnügen überließ sie wohl lieber mir. Blöde Kuh. Manchmal war man echt verloren auf dieser Welt.
    Ich schloss die Tür, setzte meinen professionellen gefühlslosen Gesichtsausdruck auf und drehte mich zu Black und seinem Begleiter mit den scharfen Zähnen um. Hunde konnte ich echt nicht leiden, sobald sie großer waren als ein Chihuahua. Und dieser war nicht nur riesig, sondern hatte nicht mal kuscheliges Fell oder auch nur irgendetwas, was man sympathisch finden konnte.



    Der schwarze Mann hatte sich inzwischen auf dem Holzstuhl niedergelassen und guckte gleichzeitig interessiert, aber doch wenig beeindruckt und irgendwie auch trotzdem gleichgültig durch die Gegend. Es war an der Zeit, das Gespräch zu suchen und mit dem Geschäftlichen zu beginnen.

    „Wie du sicher weißt, gibt es verschiedene Preise, je nachdem was du haben willst. Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt, aber kein SM. Das Standartpaket kostet 120, darin einbegriffen sind…”



    „Was ist mit Reden?”, unterbrach der Mann mich ruhig, aber bestimmt und sah fragend zu mir auf. Er wirkte völlig entspannt, wie er da so saß, während ich merkte, wie ich mich immer mehr verkrampfte.
    „Du meinst Dirty Talk? Mach dir darum keine Sorgen, das ist…”
    „Ich meine nicht Dirty Talk, ich meine Reden”, entgegnete Black, dessen Blick immer noch auf meinen Augen haftete, was mir unangenehm war und mich doch sehr irritierte.
    Manche Kunden, aber eigentlich ausschließlich ältere Männer, kamen zu Prostituierten, um sich mit ihnen zu unterhalten. Sie redeten dann von ihrem unerfüllten Sexleben, ihren Fantasien, ihren Frauen zu Hause und manchmal auch einfach über ganz banale Dinge, weil sie sonst niemanden zum quatschen hatten. Diese Kunden waren die einfachsten, man musste nichts tun außer rumzusitzen, seinen eigenen Gedanken nachzugehen und ab und zu mal ein mitleidiges Wort in den Raum zu werfen.




    Leider war diese Art Kundschaft aber sehr selten und eigentlich wusste ich, dass Black nicht zu ihnen gehörte. Er sah nicht so verzweifelt aus, als dass er mir seine Probleme erzählen würde, irgendwie war er sowieso ganz anders als die Anderen, die man doch eigentlich immer einem bestimmten Typen zuordnen konnte.
    „Reden ist okay, das kostet erstmal dreißig. Ich kann dir das ganze noch ein bisschen versüßen, dann…”
    „Reden reicht”, unterbrach er mich wieder bestimmt, aber ohne jegliche Betonung in der Stimme.





    Ich setzte mich auf die Bettkante, weil diese die einzige noch freie Sitzmöglichkeit war. Immer wieder wanderte mein Blick zu dem Hund, der neben seinem Herrchen auf dem Boden lag und trotz der geschlossenen Augen und der entspannten Haltung immer noch aussah wie ein Raubtier, das heute noch nicht gefrühstückt hatte.
    „Warum machst du diesen Job?”, riss Black mich aus meinen Fantasien, in denen das Ungeheuer grade auf mich zusprang, um mich zu zerfleischen.
    „Ähm nunja…”, begann ich. Diese Art der Fragen waren sehr selten, umging ich sie doch meistens, da sie eh nur aus Höflichkeit gestellt wurden. Das war echt nicht nötig, schließlich bezahlte der Mann ja dafür, über seine Probleme zu reden, und nicht über meine. Außerdem fielen mir auf diese Art Fragen echt keine Antworten ein, jedenfalls keine guten.
    „Er gefällt mir”, log ich.

    Edit: Dieses ist noch die alte Version mit den alten Bildern. Ich find die Bilder schrecklich, aber ganz ohne Bilder gehts ja nich, deswegen lasse ich sie drin, bis ich neue gemacht habe. Bitte entschuldigt!!



    Kapitel 2 - Teil 2




    Ich befürchtete den Anruf eines Kunden, doch zum Glück war es nur Vera, die mit einer wie immer ziemlich gleichgültigen Stimme sprach.
    „Na… nix zu tun? Aber gut, dass du rangehst. Ich hab grad noch ‘nen Job für dich. Er ist auf dem Weg ins Beverly, also beweg dich nicht vom Fleck.”



    „Nicht heute Vera”, protestierte ich, doch diese hatte sich schon verabschiedet und ich hörte nur noch das monotone Piepen des Besetztzeichens.
    Auch das noch! Entmutigt senkte ich en Kopf und verfluchte den Tag. Johnny Depp rückte in unerreichbare Ferne und stattdessen würde ich mich nun wieder mit einem notgeilen alten Typen abgeben müssen. Manchmal brachte auch alles Gutreden nichts und der Job war einfach nur Mist. Doch es war eben ein Job. Und er musste gemacht werden.



    Ich schaltete das Handy aus, um ab jetzt unerreichbar zu sein und überredete mich, die schwarzen Pumps wieder anzuziehen und ging ins Bad. Es war klein und ungemütlich, fast eklig und reichte grade mal zum nachschminken; aufs Klo gehen oder Duschen würde ich hier niemals.





    Ich zog den Lidstrich und den Lippenstift sorgfältig nach und übertönte den Schweißgeruch mit viel Parfum. Es war eine Routinearbeit und eigentlich dachte ich gar nicht mehr darüber nach.



    Ich wusch mir die Hände mit kaltem Wasser, dann setzte ich mich auf den Holzstuhl ins Zimmer, kramte eine mitgebrachte Zeitschrift aus meiner Tasche und las die Klatschzeilen von glücklichen Hollywoodstars.
    Irgendwie war es ja gemein, dass diese so angesehen waren, obwohl sie ja auch nichts anderes taten, als sich und ihr Leben zu verkaufen.

    Ein Klopfen an der Tür riss mich aus meinen Tagträumen. Zu meiner Überraschung war es kein leichtes, zartes Türklopfen, wie ich es von den meisten Kunden, die eigentlich viel zu schüchtern waren, zu einer Prostituierten zu gehen, gewöhnt war. Dieses Klopfen war stark und durchdringlich und so war ich wirklich gespannt, wer hinter der Tür auf mich wartete. Er musste auf jeden Fall selbstbewusst sein. Ich warf einen letzen Blick in den Spiegel, dann ging ich die paar Meter zur Tür und öffnete sie.



    Ich werde den Augenblick nie vergessen, als ich das erste Mal in seine Augen sah, die mich nicht, wie die anderen, von oben bis unten musterten und dann an meinem Dekolletee hängen blieben, sondern geradeaus direkt in meine Augen sahen, und noch viel weiter, fast durchbohrend schienen.



    „Hallo”, sagte der Mann mit sehr tiefer Stimme. Er war dunkel gekleidet und wirkte schon ein wenig bedrohlich. Die schwarzen Haare und Augen, die kräftige Statur und das markante Gesicht taten sein übriges. Was wollte der bloß hier? Der Kerl lag deutlich unter dem Durchschnittsalter der typischen Kunden, sah eigentlich auch nicht so aus, als wäre er einer von denen, die versuchten, Liebe zu kaufen.
    Auf einmal durchfuhr mich ein kalter Schauer. Bisher hatte ich immer verdrängt, wie gefährlich mein Job sein konnte, weil man nämlich völlig hilf- und schutzlos viel stärkeren Männern ausgeliefert war. Natürlich hatte ich meine Tricks und auch mein Pfefferspray immer dabei, aber ein besseres Gefühl gab mir das jetzt auch nicht.



    Ebenso wie die anderen vier Mädchen hatte ich es bevorzugt, ohne Zuhälter zu arbeiten, damit man nicht die Hälfte seines Geldes gleich wieder abtreten musste und irgendwie auch selbstständig bleib, aber in Momenten wie diesen hoffte ich immer, doch einen gehabt zu haben.
    Ich zuckte zusammen, als der Mann seinen Blick von mir löste. Gemeinsam wanderten unsere Blicke auf seine Hand, und auf einmal wurde mir blitzartig klar, dass er was darin hielt.
    ‚Ein Messer’, schoss es mir durch den Kopf. ‚Er will dich umbringen. Und du stirbst doch als Hure in einem dreckigen Stundenhotel Hamburgs.’




    Edit: Dieses ist noch die alte Version mit den alten Bildern. Ich find die Bilder schrecklich, aber ganz ohne Bilder gehts ja nich, deswegen lasse ich sie drin, bis ich neue gemacht habe. Bitte entschuldigt!!


    Kapitel 2 - Teil 1




    Das Stundenhotel ‘Beverly’ befand sich am Standrand in einem Viertel mit eigentlich eindeutigem Ruf. Immer, wenn ich hier durchfuhr, gruselte es mich, an jeder Ecke standen Dealer, Prostituierte und andere Menschen, über die Politiker nicht gerne reden. Zu dieser Zeit versuchte ich mir immer wieder einzureden, nicht zu ihnen zu gehören, denn mein Job war ja irgendwo schon was anderes, oder etwa nicht? Soweit, dass ich mich Jedem auf der Straße anbot war es tatsächlich noch nicht gekommen.



    Als die blondhaarige Rezeptionistin mich sah, versuchte sie den Augenkontakt sorgfältig zu vermeiden. Natürlich kannte sie mich schon. Natürlich wusste sie, was ich hier tat. Und natürlich würde sie sich mit Dreck wie mir nicht abgeben. Ich musterte sie trotzig von oben bis unten. Sie war also was Besseres. Aber das war ja nichts Neues.

    Die anderen Mädchen und ich nannten sie ‘Stupsi’, auf Grund ihrer unverkennbaren kleinen Stupsnase, die leider überhaupt nicht in ihr Gesicht passte. Heute war sie wieder unmöglich gestylt, was ihr sowieso schon unakzeptables Outfit nun vollständig ruinierte.



    „Die Ohrringe mit der Kette gehen gar nicht”, stellte ich im Vorbeigehen trocken fest und dann verschwand ich auch schon in den Fahrstuhl, denn der Freier, immerhin ein gut zahlender Stammkunde, wartete bereits und hasste Unpünktlichkeit.



    Der Mann mit dem braunen Schnurbart hatte es sich bereits auf dem Bett bequem gemacht, als ich das Zimmer betrat. Fast gelangweilt sah er hoch. Auch für ihn war es schon zur Routine geworden und die anfängliche Gier in seinen Augen war schon lange verschwunden. Wahrscheinlich war es nur noch die Gewohnheit, die ihn alle zwei Wochen zu mir trieb. Die Gewohnheit, aus der ich ihn eigentlich befreien sollte.



    Ja, vielleicht hatte ich versagt, aber was machte es schon, solange er sich weiterhin mit mir traf und mich bezahlte. Es war mir vollkommen egal.
    Wie er es mochte zog ich mich langsam aus und legte mich dann zu ihm auf Bett.



    Von Anfang an war er nicht besonders anspruchsvoll gewesen, ein Durchschnittkunde mittleren Alters, verheiratet, zwei Kinder, Mittelstand. Wollte nicht viel, redete nicht viel, dachte wahrscheinlich auch nicht so viel.



    Nach etwa einer dreiviertel Stunde war der Kunde zufrieden und ich fertig mit meiner Arbeit. Er gab mir das Geld, bedankte sich wie nach einem Lebensmitteleinkauf und verschwand ohne viele Worte wieder zurück in sein offizielles Leben.



    Ich für meinen Teil setzte mich, das Geld zählend, wieder zurück auf das alte Bett. Wieder kein Trinkgeld, wie schon die drei letzen Male nicht. Keinen Cent zu viel.
    Eine Spinne an der Zimmerdecke beobachtend legte ich die Beine hoch und faltete die Hände auf dem Bauch, als würde ich auf etwas warten. 18.56 Uhr zeigten die roten Leuchtziffern des Funkweckers an, das hieß, es war doch noch nicht zu spät für den Film mit Johnny Depp.
    [FONT=Times New Roman]Ich freute mich, stand auf und als ich grade dabei war, das Geld in mein Portemonnaie einzusortieren, um anschließend schnell nach Hause zu düsen, vibrierte mein Handy.[/FONT