Beiträge von Nonuna


    Einige Tage später geht Leonie in die Stadt, einfach zum bummeln, als plötzlich...



    Konrad: So, hier ist Endstation!
    Leonie: Wie darf ich das verstehen?
    Konrad: Du kommst mit zu uns! Widerstand ist zwecklos, wir sind zu fünft.
    Leonie: Wie mutig...


    Die Sekte schleppt Leonie in ihr "Quartier".



    Konrad: Du wirst uns nicht noch mal so verarschen!
    Leonie: Soso...
    Konrad: Wir mögen das nicht und sind sauer.
    Leonie: Und was wollt ihr jetzt machen?
    Konrad: Uns fällt schon was ein.
    Leonie: Wenn das eine Drohung sein soll...
    Konrad: Ist es allerdings!



    Alex: Klingt interessant, das wird die Polizei auch interessieren.
    Konrad: Wie kommt dieses Würmchen hier her???
    Alex: Durch die Tür?
    Konrad: Schafft ihn mir sofort von Hals!
    Alex: Falls es euch interessiert: Die Polizei sollte jeden Augenblick hier sein.
    Konrad: SCHAFFT IHN MIR VOM HALS!!!



    Polizistin: Schätze, dazu ist es zu spät... Sie sind alle verhaftet wegen Entführung, Freiheitsberaubung, Brandstiftung sowie Beihilfe dazu!
    Leonie: Hey, Konrad versucht abzuhauen!



    Doch Konrad hat die Rechnung ohne Alex gemacht.
    Alex: Ich krieg dich, du Mistkerl!
    Und er behielt recht.



    Polizistin: Saubere Arbeit, Alex. Dann darf ich den Herrn ja mitnehmen... und die anderen auch. Die Kollegen sind bereits hier.



    Leonie: Das hast du klasse gemacht!
    Alex: Du aber nicht weniger!
    Leonie: Gute Idee mit dem Walkie-Talkie in der Hosentasche.
    Alex: Wie hätte ich dich sonst finden sollen? Ausserdem konnte die Polizei ja mithören, was die Anklagepunkte noch etwas verschärft.
    Leonie: Dann haben wir wohl wieder ein Happy-End, was?
    Alex: Ja, haben wir. Doch wenn ich meinem Instinkt glaube, so würde ich sagen, dass das nicht das letzte Happy-End ist, das wir uns erarbeiten müssen....


    The End

    Seit ich Add-Ons habe und die Spülmaschiene ausläuft, läuft das Wasser auch unter die Möbel, wo man es ja nicht wegwischen kann, wenn man sie nicht zur Seite stellt.
    Wie krieg ich's hin, dass das nicht passiert?
    (Die Spülmaschine geht ja nun mal ab und zu kaputt und dann ist es auch schon zu spät...)

    Voila, die Fortsetzung:



    Eine ruhige Woche verging, und am Sonntag heirateten Leonie und Alex schliesslich. Leonie hat sich wohl noch nie so glücklich gefühlt! (Und Alex auch nicht...)
    Nach einer langen Nacht des Feierns fallen sie erschöpft ins Bett.



    Doch mitten in der Nacht werden sie vom Geruch von Rauch geweckt. Der Vorgarten brennt!!!



    Alex ruft in windeseile die Feuerwehr, die zum Glück auch gleich zur Stelle ist. Leonie steht nur da und kann es nicht fassen...



    Alex: Das war doch kein einfaches Feuer! Das war Brandstiftung!
    Leonie: Wie kommst du darauf?
    Alex: Ist so ein Gefühl...



    Am nächsten Morgen findet Leonie neben den verkohlten Resten des Gartens einen Brief:


    Du wirst es noch bitter bereuen, uns so beleidigt zu haben!



    Alex: Siehst du! Ich wusste es! Das war diese scheiss Sekte!
    Leonie: Langsam krieg ich echte Angst... die sind gefährlich!
    Alex: Die kriegen wir drann, das schwör ich dir!
    Leonie: Wie denn???
    Alex: Ich hab da einen Plan...



    Ihr auch? ;)

    Fortsetzung



    Konrad: Bist du nun bereit, Mark zu heilen?
    Leonie: Ich werde gleich ALLE auf einmal heilen!
    Konrad: Das nenn ich Einsicht...



    Leonie geht in den grossen Saal zu den anderen Mitgliedern der Sekte.
    Leonie: Zuerst, lasst und meditieren und uns für die kommende Heilung reinigen.
    Alle knien sich hin und versinken in Stille.
    Leonie: Nun legt euch auf den Boden, schliesst die Augen und hört meine Stimme. Ihr fühlt euch entspannt, eure Glieder sind schwer und weich. Alles ist ruhig...
    So redet Leonie weiter, bis...



    ... schliesslich alle dem Schlaf erliegen vor lauter Entspannung :)



    Diesen Moment nutzt Leonie, um abzuhauen!



    In der Zwischenzeit versucht Alex verzweifelt der erneut gerufenen Polizistin klarzumachen, was passiert war.



    Doch da biegt Leonie bereits um die Ecke...
    Leonie: Alex!!!
    Alex: Leonie? Hey, da bist du ja!!!



    Die beiden fallen sich in die Arme.
    In kurzen Sätzen erzählt Leonie, was passiert war.
    Alex: Und die pennen jetzt, oder was?
    Leonie: Jep...
    Alex: Wie hast du denn das hingekriegt?
    Leonie: Hm... wenn ich das mal wüsste. Intuition?
    Alex: Na, vielleicht hast du ja doch die "Gabe"
    Leonie: Ja, vielleicht...
    Alex: Manchmal kannst du einem richtig Angst machen...

    Hier kommt die Fortsetzung:



    Als Leonie zusich kommt, findet sie sich in einem fensterlosen Raum wieder. Sie versucht, die Tür zu öffnen, doch jemand hat sie von aussen verschlossen. Sie hämmert gegen das kalte Metall, doch niemand scheint sie zu hören.
    Nach einer Zeit, die ihr wie Stunden vorkommt hört sie plötzlich Schritte...



    Die Tür geht auf und herein tritt...
    Leonie: Konrad!
    Konrad: Ganz genau
    Leonie: Was soll das? Lass mich sofort frei!
    Konrad: Hör zu Leonie...
    Leonie: Nein! Du lässt mich jetzt frei, oder ich klag dich an wegen Freiheitsberaubung!
    Konrad: Kannst du alles später machen. Zuerst will dich der Rest der Gruppe aber sehen!
    Leonie: Nein
    Konrad: Du hast die Gabe Leonie!
    Leonie: Hör doch auf mit dieser Gabe, das ist doch alles quatsch!
    Konrad: Ach wirklich? Ich lass dich gehen, sobald ich den Beweis dafür habe!
    Leonie: Na gut... wenns sein muss



    Leonie folgt Konrad in einen grossen Saal, wo sie sich auf einen Stuhl setzen muss. Sofort kommen Gruppenmitglieder, werfen sich vor ihr auf den Boden, verneigen sich.
    Leonie: Hey, Leute, mal halblang...
    Konrad: Glaubst du es jetzt?
    Leonie: Ich hab die "Gabe" nicht!



    Die anderen verschwinden und plötzlich taucht Mark auf.
    Leonie: Du! Alex wird dir sämtliche Knochen brechen!
    Konrad: Bleib ruhig.
    Leonie: Nein! Da schwafelt er irgendwelchen Scheiss von wegen, er brauche mich und er komme mich holen! Dabei gehört er nur zu dieser... Sekte!
    Konrad: Mark ist krank
    Leonie: Ja, allerdings!
    Konrad: Nein, ich meine wirklich krank.
    Mark: Heile mich, Leonie!
    Leonie: Bitte was?
    Konrad: Heile ihn!
    Leonie: Wie denn, ich bin kein Arzt.
    Konrad: Du hast die Gabe, Leonie! Du kannst es.
    Leonie: Die "Gabe"... mit der soll ich heilen können?
    Konrad: Heilen, hellsehen, Telekinese *
    Leonie: Hey, ich weiss echt nicht, wie das geht!
    Mark: Vielleicht sollte sie erst etwas in sich gehen können...
    Konrad: Du hast recht. Leonie, meditier darüber!
    Leonie: Nein, du lässt mich jetzt gehen!


    Doch Konrad schubst Leonie in den Raum zurück, wo sie vorher eingesperrt war.


    * Telekinese = Gegenstände mit der Kraft des Geistes bewegen/beeinflussen



    Erneut eingesperrt heult sich Leonie erst mal aus. Sie möchte so gerne nach Hause, zu Alex...



    Aber da sie sowieso keine Wahl, versucht sie es eben mit Meditation. (Hat sie ja während ihrer Zeit bei der Sekte gelernt) (Siehe FS "Sensitivity")



    So in den Schwebezustand versetzt, sieht sie sich selber auf einer Wiese stehen. Sie trägt ein Kleid, das an einen braunen Schmetterling erinnert...



    Das Bild wechselt, die Wiese verschwindet und Leonie sieht sich und Alex auf einer Bank sitzen und sich küssen...
    Das Bild wird langsam verschwommen, Leonie erinnert sich daran, wo sie ist. Sie "erwacht" und findet sich im dunklen Raum wieder. Sie denkt über das gesehene nach... und hat plötzlich eine Idee!


    Ihr auch? ;)

    Danke ihrs! Da mach ich doch schnell weiter!



    Nach diesem anstrengenden Tag beschliessen Leonie und Alex noch im nahen Park spazieren zu gehen.



    In einem ruhigen Eckchen setzen sie sich auf eine Bank und geniessen einfach die Zweisamkeit. Doch sie haben nicht mit jemandem dritten gerechnet!
    Mark: Guten Abend!



    Da platzt Alex der Kragen und er geht auf Mark los



    Ohne Erfolg...
    Leonie: Was hast du getan!!!
    Mark: Wer nicht hören will... So und nun zu dir!



    Mark: Es reicht mir jetzt! Jeglicher weiterer Widerstand ist zwecklos!



    Leonie: Niemals!
    Sie rennt weg... Kommt aber nicht weit. Mark schnappt sie sich, zerrt sie in ein Auto, das genau in diesem Moment vorfährt und braust mit Leonie davon.



    Als Alex wieder aufwacht ist sowohl Mark wie auch Leonie verschwunden...


    :hehe

    Okey, es geht weiter!



    Am nächsten Tag geht Leonie alleine einkaufen. In die Stadt kann sie mittlerweile fast ohne Probleme. Meistens hört sie Musik über ihren Discman, so kann sie sich etwas gegen die Umweltreize abschirmen.



    Beinahe wäre sie in Mark reingelaufen, so spät bemerkt sie ihn.
    Mark: Ha, hab ich dich gefunden!
    Leonie: Was willst du?
    Mark: Dich zu mir holen.
    Leonie: Jetzt hör auf mit dem Quatsch!
    Mark packt sie am Handgelenk.
    Mark: Das ist kein Quatsch, es ist mir ernst!
    Leonie: Lass mich sofort los, oder ich schreie!
    Mark: Hörst du mir überhaupt zu?
    Leonie: Du bist ja echt krank!
    Mark: Du hast keine Ahnung!



    Leonie reisst sich los und rennt davon.
    Mark schreit hinterher: Ich finde dich doch!!



    Zuhause angekommen, kommt Alex Leonie entgegen.
    Alex: Was ist denn passiert, du bost ja völlig ausser atem!
    Leonie: Mark war in der Stadt!
    Alex: Was? Was wollte er denn?
    Leonie: Der faselt immer seltsames Zeugs von wegen, dass er mich zu sich holen will und so.
    Alex: Das ist doch ein Verrückter!
    In dem Moment klingelt das Telefon.



    Leonie geht ran.
    Leonie: Hallo?
    Mark: Ich weiss sogar deine Nummer!
    Leonie: Mark, lass mich in Ruhe!
    Mark: Nein...
    Leonie: Ich rufe die Polizei!
    Mark: Dann machs doch!



    Alex nimmt Leonie den Hörer aus der Hand.
    Alex: Hör zu, du Idiot! Du kommst Leonie nicht zu nahe, oder du wirst für den Rest deines Lebens dein Essen mit dem Strohhalm trinken!
    Mark: Uuuuuui, jetzt hab ich aber Aaaaaangst!
    Alex: Hast du verstanden?
    Mark: Klar, aber es geht mir ziemlich weit hinten vorbei.
    Alex: Es reicht, ich rufe jetzt die Polizei!
    Alex hängt auf und wählt die Nummer den Polizei. Sie versprechen, gleich jemanden vorbei zu schicken.



    Polizistin: Was ist denn los?
    Alex: Meine Freundin wird von einem Psychopathen verfolgt!
    Polizistin: Nun mal langsam, worum gehts genau, wie heisst dieser "Psychopath", wo wohnt er und...
    Leonie: Ich weiss nur, dass er Mark heisst, mehr nicht. Er war in der selben Klinik wie er in Behandlung.
    Polizistin: Tut mir leid, dann können wir auch nichts machen.
    Alex: Was???
    Polizistin: Wir haben andere Dinge am Hals, als Leute zu suchen, die noch nicht mal eine Adresse haben.
    Leonie: Aber...
    Polizistin: Ausserdem sagten sie doch, sie seien auch in Behandlung gewesen. Hatten sie vielleicht Wahnvorstellungen?
    Leonie: Nein...
    Polizistin: Schönen Tag noch
    Alex: Warten sie doch!
    Polizistin: Sie verschwenden meine Zeit!


    Leonie: Unverschämtheit! Nur weil ich in Behandlung war bin ich noch lange kein Psychopath!
    Alex: Leider meinen das viele...
    Leonie: Und was machen wir jetzt?
    Alex: Wenn ich das mal wüsste...


    Was sollen sie jetzt tun? Was hat Mark vor? Wie werden sie ihn los? Wer ist er überhaupt genau?

    Hier nun die Fortsetzung von Sensitivity! Ich hoffe wie schon bei der ersten Folge auf Rückmeldungen :)


    Sensitivity II - Gib Angst keine Chance!


    Nach Leonies Rückkehr aus der Klinik (Siehe Fotostory "Sensitivity") beschliesst sie und Alex zusammenzuziehen.



    So kramen sie all ihr Geld zusammen und mieten sich ein Häuschen am Stadtrand, in der Nähe des Waldes.



    Die beiden leben sich schnell ein. Leonie kocht und Alex hilft ihr dabei. Sie teilen sich die Hausarbeit und gehen einander zur Hand. Leonie hat nur noch selten Panikattacken und wenn, dann nimmt Alex sie in den Arm und wartet, bis er vorbei ist.


    Glückliche Wochen vergehen. Eines lauen Sommerabends sitzen sie am Teich neben ihrem Haus und geniessen einfach den Abend.
    Alex: Wir passen verdammt gut zusammen, was?
    Leonie: Ja, allerdings. Ich bin so glücklich dich zu haben!
    Alex: Und ich erst. Stell dir vor, seit wir zusammen sind, sind die Depressionen nur noch schwach und schnell wieder vorbei! Ich glaube, du hast so eine positive Aura, dass die sich gar nicht mehr rantrauen! :)
    Leonie: Mit meiner Angst geht es gleich. Nur die Sensitivität ist nachwievor da. Ich denke, das ist etwas, was man ein Leben lang hat. Aber das schöne daran ist, dass ich auch die Liebe sehr intensiv wahrnehme!
    Alex: Das tu ich doch auch!!!
    Leonie: Ich weiss...
    Alex: Du?
    Leonie: Ja, ich höre.
    Alex: Ich weiss, das klingt jetzt unglaublich schmalzig und so... Du weisst, dass ich dich liebe.
    Leonie: Ja
    Alex: Und ich will mit dir zusammen sein!
    Leonie: Ja, ich auch.
    Alex: Und dich irgendwann heiraten
    Leonie: Ja?
    Alex: Ja... daher... Betrachte dich hiermit als meine Verlobte. Natürlich nur, wenn du das willst.



    Leonie: Natürlich will ich das!!!


    Ab jetzt schwebt Leonie jeden Tag wie im Traum. Sie möchte gar nicht aufwachen, kann sie ja auch nicht :)



    Eines Tages kommt unerwarteter Besuch. Leonie öffnet die Tür.
    Leonie: Mark! (Siehe Fotostory "Sensitivity")
    Mark: Jep, genau. Darf ich reinkommen?
    Leonie: Mit dir hab ich überhaupt nicht gerechnet!
    Mark: Also darf ich nicht reinkommen?
    Leonie: Doch doch, natürlich. Wir sind gerade beim Abendessen. Möchtest du auch was?



    Leonie macht Mark mit Alex bekannt und er setzt sich zu ihnen an den Tisch. Alex ist etwas skeptisch dem Gast gegenüber, denn Leonie hat ihm von den Gesprächen und Marks "Ideen" erzählt.
    Mark: Ich wollte nur mal sehen, wie's dir geht
    Leonie: Mir gehts gut, danke. Und dir? Bist du immer noch in der Klinik?
    Mark: Ja, aber sie haben mich in eine andere verlegt. Da jetzt Wochenende ist, durfte ich nach Hause, aber Montag muss ich wieder hin.
    Leonie: Du hast mir nie gesagt, was du hast.
    Mark (schielt zu Alex): Das ist auch nicht so wichtig.



    Leonie begleitet Mark nach draussen.
    Mark: Danke für das Essen, und sorry, dass ich einfach so reingeschneit bin.
    Leonie: Schon ok. Ich wünsche dir alles Gute.
    Mark: Du hast mir immer zugehört, Leonie.
    Leonie: Ja, und?
    Mark: Du bist die einzige, die mir zuhört.
    Leonie: Das glaube ich nicht.
    Mark: Ich brauche dich.
    Leonie: Du kannst mich jeder Zeit anrufen.
    Mark: Nein, ich brauche dich mehr! Ich will... ich will dich haben.
    Leonie: Wie meinst du das?
    Mark: Du verstehst es nicht!
    Leonie: Nein, ich verstehe dich wirklich nicht...
    Mark: Und trotzdem: Ich will dich haben! Ich will, dass du bei mir im Haus bist.
    Leonie: Hör auf mit dem Quatsch! Ich gehöre zu Alex, wir sind verlobt und werden bald heiraten.
    Mark: Alex also... Warum darf er dich haben und ich nicht?
    Leonie: Weil ich ihn liebe!



    Alex: Ich liebe dich doch auch!
    Er versucht Leonie zu küssen, doch sie schubst ihn weg.
    Leonie: Mach das nie wieder!
    Mark: Verstehst du denn nicht???
    Leonie: Du solltest jetzt gehen...


    Alex kommt aus dem Haus.
    Alex: Gibt es Ärger?
    Mark: Du kannst sie nicht für immer haben!
    Alex: Wie bitte?
    Mark: Sie gehört mir!



    Alex: Sie gehört niemandem, kapiert! Und nun verschwinde!
    Mark (zu Leonie): Wir sehen uns bald...
    Mark macht sich aus dem Staub.
    Alex: Was sollte das denn eben?
    Leonie erzählt, was vorgefallen war.
    Alex: Der ist ja wohl echt krank, was?
    Leonie: Ich weiss es nicht... aber sein Verhalten macht mir irgendwie Angst...


    So Leute... brav posten! :hypo

    Weiter gehts!



    Am nächsten Tag kommt Alex zu Besuch.
    Leonie: Alex, ich bin so froh, dass du kommst! Stell dir vor: Der Arzt sagt, dass er die Sensitivität nicht behandeln kann!
    Alex: Was???
    Leonie: Ja, bloss die Panikattacken. Was soll ich denn jetzt machen???
    Alex: Ganz ruhig! Komm, wir setzen uns erst mal.



    Die beiden setzen sich im Park auf eine Bank und Alex nimmt Leonie erst mal in die Arme.
    Leonie (schluchzt): Ich werde wohl für immer krank bleiben.
    Alex: Hey, die Sensitivität hat doch auch viele Vorteile, oder?
    Leonie: Ja, es ist sehr schön, Musik intensiv wahrzunehmen, oder ein Gemälde, oder ein lauer Sommerabend, oder...
    Alex: Denk an die Liebe.
    Leonie: Pah, die gibt es für mich nicht! Wer liebt schon einen Psycho.
    Alex: Nun ja, ich bin ja auch einer.
    Leonie: Ja, aber du bist anders... nicht so wie dieser seltsame Mark hier zum Beispiel.
    Alex: Mhm... Und wenn ich dich mögen würde?
    Leonie: Ich weiss, dass du das tust. Wir sind doch Freunde.
    Alex: Ich mag dich aber mehr als "bloss" einen Freund...
    Leonie: Wirklich?
    Alex: Jep!
    Leonie lächelt... Eine Weile sitzen sie nur schweigend da.
    Leonie: Ich mag dich auch sehr gerne... du hast mir in so vielem geholfen...



    Alex: Keine Angst, ich werde dir auch weiterhin helfen wo ich kann.
    Er küsst sie vorsichtig.
    Leonie: Hoppla...
    Alex: Sorry. Nicht gut?
    Leonie: Doch, natürlich :knuddel



    Leonie bemüht sich weiterhin, ihre Attacken loszuwerden. Zusammen mit dem Arzt fährt sie Bus, in die Stadt, besucht ein Einkaufszentrum und lernt, wie sie sich verhalten kann, wenn sie eine Attacke hat. Nach weiteren zwei Wochen klappt alles schon ziemlich gut und die Attacken werden immer weniger.
    Arzt: Sie machen sehr gute Fortschritte.
    Leonie: Ja, ich merke auch, wie es immer besser geht.
    Arzt: Möchten sie nach Hause?
    Leonie: Darf ich denn?
    Arzt: Ich denke, sie sind stabil genug, ihr Leben selber in die Hand zu nehmen!
    Leonie: Wow, cool! Danke!
    Arzt: Nichts zu danken, das ist mein Job



    Leonie ruft sofort Alex an.
    Leonie: hey, ich darf morgen nach Hause, ist das nicht toll!!!??
    Alex: Ja, das ist super! Ich hol dich ab, ja?



    Am nächsten Tag holt Alex Leonie mit dem Auto ab.
    Alex: Ich finde es genial, dass du deine Attacken los bist!
    Leonie: Ja, ich auch!
    Alex: Lass uns in die Stadt fahren und das ganze bei einem schönen Essen feiern!



    Alex und Leonie fahren also in die Stadt - Ohne Attacke! Sie besuchen das gemütlichste Restaurant in der Gegend - Ohne Attacke!



    Und sie küssen sich noch einmal - Ohne Attacke!
    Leonie: Wenn du da bist hab ich überhaupt keine Angst.
    Alex: Tja, dann muss ich wohl bei dir bleiben, was? :)


    THE (HAPPY) END!


    So Leute, das wars.... oder wollt ihr etwa eine Fortsetzung? ;)

    Ooooooookey



    Von da an geht Leonie immer schön zur Gesprächstherapie. Sie reden über ihre Wahrnehmung und der Arzt verschreibt ihr eine Maltherapie.



    Dort kann sie Dinge, die in ihrem Inneren vorgehen ausdrücken. So versucht sie, die Angst, die Sensitivität und die Depressionen mit Farben und Formen auszudrücken.



    Und jetzt leitet sie tatsächlich die Gartengruppe.


    Einen versuch unternehmen, in die Stadt zu gehen soll sie noch nicht, meinte der Arzt.



    Und sie hört sich weiterhin die (etwas wirren) Ideen von Mark an. ("Weisst du, das Essentielle ist das wichtigste. Man muss es nur verstehen wollen. Aber da niemand zuhört versteht es auch niemand. Niemand will es verstehen...")



    Nach zwei Wochen gibt der Arzt ihr grünes Licht um in die Stadt zu gehen. Sina ist sofort zur Stelle. "Wir könnten in ein nettes Kaffee sitzen und ein lecker Eis essen"



    Frohen Mutes nimmt Leonie am Abend zusammen mit Sina den Bus in die Stadt.
    Leonie: Wenn ich das hinkriege, dann kann ich vielleicht schon bald wieder aus der Klinik raus!
    Sina: Du sagst es... ich darf ja morgen schon gehen.
    Leonie: Das hast du mich noch gar nicht erzählt. Gratuliere! Dafür essen wir ein riiiiiiiesen Eis, ja?



    Im Bus guckt Leonie aus dem Fenster. Draussen rasen die Büsche, Häuser, Strassen vorbei. Es geht ihr alles etwas zu schnell...
    Leonie: Sina... ich glaube, mir ist nicht gut.
    Sina: Hast du eine Attacke?
    Leonie: Ich will raus hier!


    An der nächsten Haltestelle gehen sie raus.


    Leonie: Tut mir leid... ich habe versagt!
    Sina: Lass uns zurück zur Klinik gehen.



    In der Klinik sucht Leonie den Arzt und findet ihn bei der Treppe.


    Leonie: Ich wollte in die Stadt und hatte im Bus einen Anfall :(
    Arzt: Panikattacke?
    Leonie: Nein, es war die Sensitivität!
    Arzt: Hm.... nun, ich muss ihnen ehrlich gestehen, dass sowas wie Sensitivität ist in der Psychologie kein beschriebenes Krankheitsbild. Wir können lediglich ihre Panikattacken zu behandeln versuchen.
    Leonie: Was???
    Arzt: Tut mir leid, aber so sieht es nun mal aus.



    So, und nun haut rein in die Tasten!!!

    Okey, da ich heute so gut drauf bin, bring ich eine Doppelfolge :)



    Am nächsten Tag zieht Leonie tatsächlich in die Klinik. Der Arzt empfängt sie.
    Leonie: Und was wollen sie jetzt gegen die Sensitivität und die Angst machen?
    Arzt: Ich muss sagen, dass ich noch nicht genau weiss, wie sich deine Sensitivität genau äussert. Daher sollten wir einige Gespräche fühern, damit ich eine Diagnose machen kann. Wegen ihrer Panikerkrankung halte ich eine Verhaltenstherapie für angebracht.
    Leonie: Und was ist das?
    Arzt: Darin lernen sie, wie sie sich verhalren können, wenn eine Attacke kommt.
    Leonie: Und wann beginnen wir damit?
    Arzt: Morgen. Jetzt ist erst mal Essenszeit. Vielleicht lernen sie ja schon mal die anderen Patienten kennen. Wir sehen und dann morgen um 9.00 hier in meinem Sprechzimmer.



    Während des Essens setzt sich tatäschlich jemand zu Leonie.
    Tom: Hallo. Du bist neu, stimmts?
    Leonie: Ja, ich heisse Leonie und du?
    Tom: Ich bin Tom. Darf ich fragen, was dich zu uns führt? Musst es nicht erzählen, wenn du nicht willst...
    Leonie erzählt von der Angst, der Sekte, den Depressionen und natürlich von der Sensitivität.
    Tom: Sensitivität? Hab ich ja noch nie gehört. Ich bin wegen einer GAS hier.
    Leonie: GAS?
    Tom: Generalisierte Angststörung. Ziemlich komplex, gar nicht so einfach zu erklären. Ich denke eben viel und habe oft, in vielen Situationen, Angst. Ich getrau mich gar nicht mehr in die Öffendlichkeit, weil ich Angst hab, dass ich Ohnmächtig werden könnte.
    Leonie: Klingt nicht gerade einfach.
    Tom: Ist es auch nicht, aber ich mache Fortschritte, denke ich.



    Nach dem Essen wird sie zu einer Runde Billiard eingeladen. Die "Gastgeberin" quaselt gleich munter drauf los.
    Sina: Ich weiss, wie es ist, wenn man neu ist und noch nie in einer Klinik war. Ich werde dir alles zeigen, wenn du willst. Hatte auch ziemlich schlimme Depressionen. Naja, aber Selbstmord, daran denke ich nicht mehr. Das Leben hat doch zuviel schöne Seiten. Hast du unser Gewächshaus schon gesehen? Cool, oder? Ich muss trotzdem noch ein wenig bleiben, bis ich wirklich stabil bin... Bin ich drann?



    Leonie wird langsam müde und will noch ihre Sachen einräumen. Darum beschliesst sie, in ihr Zimmer zu gehen. Auf der Treppe begegnet sie einem Mann bei den Fischen.
    Mark: Ich mag die Fische... du auch? Sie sind so... stumm. Labern nicht dauernd dummes Zeugs. Alle labern dummes Zeugs. Sie haben es einfach noch nicht begriffen.
    Leonie: Was nicht begriffen? Ich bin übrigens Leonie.
    Mark: Der Sinn.... den Sinn haben sie nicht begriffen. Das Essentielle.
    Leonie: Was ist denn das Essentielle?
    Mark: Na eben das! Hörst du mir überhaupt zu? Nein, tust du nicht!
    Leonie: Doch, das tu ich, aber ich verstehe dich nicht.
    Mark: Bin ich mir gewohnt, erst nicht zuhören, dann sagen alle, sie verstehen mich nicht und ICH würde dummes Zeug labern...


    Leonie entfernt sich vorsichtig.



    In ihrem Zimmer entdeckt sie ein Telefon und ruft sogleich Alex an



    Alex: hey, Leonie! Schön, dass du dich meldest! Na, hast dich schon eingelebt?
    Leonie: Naja, ich hab schon mit ein paar Leuten geredet. Trotzdem fühle ich mich schrecklich einsam.
    Alex: Das ist in der ersten Nacht immer so. Du weisst ja, dass du mich immer anrufen könntest.
    Leonie: Ja, das weiss ich. Zum Teil sind die Leute etwas.... seltsam.
    Alex: Tja, es gibt eben verschiedene psychische Erkrankungen.
    Leonie: Aber manchen merkt man gar nichts an.
    Alex: Ja, muss man auch nicht. Vieles findet im Versteckten statt.
    Leonie: Das macht mir etwas Angst.
    Alex: Keine Sorgen, die sogenannten "Psychopathen", die mit dem Messer hinter der Ecke lauern sind in der geschlossenen Klinik. Du bist in einer offenen, das heisst, die, die da sind sind nicht gefährlich, bestimmt nicht.
    Leonie: Okey...
    Leonie gähnt
    Alex: Du bist müde. Schlaf gut, und ruf mich wieder an, ja?
    Leonie: Mach ich!



    Leonie ist tatsächlich furchtbar müde. Sie geht gleich ins Bett, kann aber lange nicht einschlafen.
    Was wird sie wohl noch alles in der Klinik erleben?

    @SweetButterfly: Nochmals gute Besserung, wird schon.


    Ja, ich bin selber Betroffene: Ich bin Sensitiv (das heisst, ich nehme Umweltreize ungefiltert wahr, alles sehr laut, farbig usw), habe durch ein Trauma und durch die Sensitivität eine Angststörung und ab und zu Depressionen. Mein Freund hat Panikattacken und ist chronisch depressiv. Ich weiss also, wovon ich rede. Aber in einer Klinik war ich erst mal auf Besuch (Grossmutter hat auch Depris)


    Dann wollen wir doch mal sehen, was Leonie zur Klinik meint! ;)



    Ein paar Tage später guckt Leonie sich in Begleitung von Alex die erste Klinik an.
    Leonie: Muss ich jetzt wirklich da rein?
    Alex: Hast du den weiten Weg hierher gemacht um das jetzt nicht zu tun?
    Leonie: Der Park ist ja schon mal ganz nett...
    Alex: Dann wird es dir innen auch gefallen, du weisst doch, dass ich auch schon mal für 4 Wochen hier war.
    Leonie: Ja, ich weiss... okey, gehen wir rein.



    Die Empfangsdame begrüsst sie freundlich
    Empfangsdame: Guten Tag, kann ich ihnen behilflich sein?
    Leonie: Ich heisse Leonie, ich bin angemeldet.
    Empfangsdame: Oh ja, ich erinnere mich. Sie denken daran, ein paar Wochen hier zu bleiben, ja?
    Leonie: Genau, ich bin mir aber noch nicht sicher.
    Empfangsdame: Das ist verständlich. Kommen sie, ich führe sie ein wenig herum



    Die Empfangsdame zeigt Leonie und Alex den Aufenthaltsraum und gleichzeitigen Esssaal. Die Patienten kochen in Gruppen selber.
    Empfangsdame: Wir sind wie eine kleine Familie,haben aber auch nur 10 Plätze zur Verfügung. Zur Zeit sind grad 3 frei, sie könnten also sogar ihr Zimmer wählen.
    Leonie: Darf ich die Zimmer mal sehen?
    Empfangsdame: Aber natürlich



    Leonie: Die Zimmer sind schön hell... und es hat mehr Platz als ich mir das vorgestellt hatte.
    Empfangsdame: Natürlich, wir sind hier schliesslich eine Klinik und kein Gefängnis! Sie sollen sich hier so wohl wie möglich fühlen!



    Die Klinik verfügt sogar über ein kleines Hallenbad für Schwimmtherapien.
    Empfangsdame: Wir benutzen diese Therapieform vorallem, um das Selbstvertrauen und das Vertrauen in andere Menschen aufzubauen. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, wie sie im Schwimmanzug aussehen. Ich hab mal den Oberarzt gesehen... schrecklich! :)



    Die Spezialität der Klinik ist ein riesiger Garten mit Teich und Gewächshaus.
    Empfangsdame: Wir pflanzen unser Gemüse selber.
    Leonie: Ich habe zuhause auch einen Garten.
    Empfangsdame: Vielleicht haben sie Lust, die Gartengruppe in der Pflanzenpflege anzuleiten?
    Leonie: Wieso nicht...
    Empfangsdame: Oh, das hätte ich fast vergessen. Der Oberarzt will sie noch schnell auf ein Gespräch sehen.



    Der Oberarzt ist ein freundlichaussehender, mittelalterlicher Mann. Er begrüsst Leonie und Alex.
    Oberarzt: Oh Alex, schön sie wiederzusehen. Wie geht es ihnen?
    Alex: Wunderbar, aber Leonie geht es nicht so gut.
    Oberarzt: Ich habe ihre Akte gelesen, Leonie. Seien sie unbesorgt, sowas kriegen wir schon wieder hin. Vielleicht brauchen sie dazu nur 4 Wochen.
    Leonie: Das wäre schön.
    Oberarzt: Gefällt ihnen die Klinik?
    Leonie: Ja, es ist sehr freundlich.
    Oberarzt: Sollten sie sich entscheiden haben, kontaktieren sie meine Sekretärin, die sie ja schon empfangen hat.
    Leonie: Vielen Dank.
    Oberarzt: Bis bald hoffe ich dann!


    Alex und Leonie verlassen das Sprechzimmer und bleiben draussen im Gang stehen.
    Alex: Was meist du, könntest du es hier für eine Weile aushalten?
    Leonie: Es ist ganz schön und ruhig hier...
    Alex: Aber?
    Leonie: Ich hab etwas schiss...
    Alex (lacht): Wegen der Angst sollst du ja genau hierher.
    Leonie: Ja, ich weiss. Ich glaube, ich mach das!



    Alex: Es wird nicht schlimm, das verspreche ich dir.
    Leonie: Darf ich dich anrufen?
    Alex: Wann immer du willst.
    Leonie: Und du kommst mich besuchen?
    Alex: Versprochen
    Leonie: Dann mach ich es!



    Soooo Leute, es wird spannend. Was erwartet Leonie in der Klinik? Kann man sie heilen? Wie sind die anderen Patienten so drauf?
    Eure Vorschläge, Ideen, Kritiken und vorallem Gedanken sind immer gefragt!!! :)

    Zitat von LaSimSarah

    Wie bist du auf diese Krankheit gekommen?


    Ich bin selber Betroffene...


    Okey, ich mach dann weiter. Danke für die positive Rückmeldung... vielleicht sollte ich mich dann auch zum Wettbewerb anmelden? ;)



    Am nächsten Morgen beim Frühstück:
    Alex: Hör zu, du musst dein Leben in Griff kriegen, und zwar jetzt! Ich helf dir jetzt ein bisschen, diesen Saustall aufzuräumen, und dann sehen wir weiter. Ich helfe dir, ok?
    Leonie: Danke, das ist sehr lieb von dir.
    Alex: Schon ok.



    Als erstes machen sie sich hinter den Garten, dann hinters Haus, bis alles wieder so aussieht wie vorher.



    Alex: So, und weil wir jetzt so gut gearbeitet haben, gönnen wir uns einen riiiiiiiiesen Eisbecher in der Stadt, ja?
    Leonie: Ich mag lieber nicht in die Stadt fahren...
    Alex: Warum nicht?
    Leonie (murmelt): Angst...
    Alex: Hm, verstehe. Hör zu, so wie ich das sehe brauchst du dringend einen Therapeuten!
    Leonie: Naja...
    Alex: Ich kann dir meinen empfehlen.
    Leonie: Aber wenn ich doch nicht in die Stadt fahren kann, wie soll ich da zu deinem Therapeuten kommen?
    Alex: Ich komm mit dir, wär das okey?
    Leonie: Sehr okey! Du bist ein echter Freund!



    Alex: Danke für diesen ehrenvollen Titel :)
    Sie verabreden sich für den nächsten Morgen um zum Therapeuten zu gehen und verabscheiden sich.



    Am nächsten Tag, nach einer Stunde Gespräch mit dem Therapeuten.
    Thera: Sie sagen also, dass sie häufig panische Angst in der Öffendlichkeit haben, deshalb nicht mehr in die Stadt gehen wollen, auch nachts manchmal Angstanfälle haben, Umweltreize als ungefiltert empfinden und depressive Phasen haben, in der sie Freunde, Garten, Haus, Katze vernachlässigen und sich ungeliebt und verlassen fühlen?
    Leonie: Ja...
    Thera: Nun, es gibt drei Kriterien, die man bei der Psyche beachten muss: Die Arbeitsfähigkeit, die Genussfähigkeit und die Liebesfähigkeit. Alle drei Punkte sind bei ihnen stark beeinträchtigt.
    Alex: Wollen sie Leonie etwa Medikamente verschreiben?
    Thera: Das halte ich nicht für sehr sinnvoll, denn es wäre gut möglich, dass sie wegen der gesteigerten Wahrnehmung auch stärker auf ein Medikament anspricht. Da ist die Dosierung sehr schwierig.
    Leonie: Was kann ich dann tun?
    Thera: Ich würde ihnen einen Klinikaufenthalt empfehlen.
    Leonie: WAS??? Ich soll in die Klappse?
    Thera: Irrenanstalt, Verrücktenhaus... jaja, so wird das allgemein genannt. Aber seien sie ganz beruhigt. Ich gebe ihnen eine Liste der Kliniken mit, dann können sie sich ganz in Ruhe für eine Entscheiden. Glauben sie mir, man wird sie nicht mit Zwangsjacke gefesselt in eine Gummizelle stecken. Sowas sind Schauermärchen. Sie werden dort bloss rund um die Uhr psychologisch und medizinisch betreut und können lernen, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen.


    Wird das ein Weg sein, wie Leonie von der Panik befreit werden kann?
    Was würdet ihr an Leonies Stelle tun? Was denkt ihr, erwartet sie in der Klinik?
    Bin ja immer offen für Ideen und Kommentare :welcome

    Okey, ich bring den nächsten Teil:


    Alex macht sich tatsächlich langsam Sorgen und denk schon, Leonie hätte sich wieder verkrochen. Also schaut er bei ihr zuhause vorbei:



    Als erstes bemerkt er den überwucherten und verwarlosten Garten.
    Er klingelt an der Haustür.



    Leonie (ganz in Weiss) öffnet ihm.
    Alex: Hey, du lebst ja noch (hmpf)
    Leonie: Klar...
    Alex: Warum kommst du nicht mehr zur Gruppe?
    Leonie: Ich hab jetzt eine andere Gruppe.
    Alex: Sagen die dir, dass du solches Zeugs tragen sollst?
    Leonie: Naja, alle tragen das da.


    Leonie erzählt von den Sitzungen, dem Meditieren, dem Rauch und den Predigen.


    Alex: Ehm... dieser Rauch ist mir etwas suspekt...
    Leonie: Sind bestimmt keine Drogen, riecht nur gut und entspannt.
    Alex: Soso... Und? Hast du schon irgendwelche Erläuchtungen?
    Leonie: Brauchst gar nicht so zynisch zu sein... aber: Nein.
    Alex: Na bitte! Denkst du nicht, dass das ganze Humbug ist?
    Leonie: Nein... ich muss sowieso gleich gehen.
    Alex: Zur nächsten Sitzung?
    Leonie: Ja


    Alex stösst sie ins Haus.
    Alex: Nein, du gehst nirgends hin!



    Alex schliesst die Tür ab und lässt den Schlüssel in der Hosentasche verschwinden.
    Leonie: Hey, was soll das?
    Alex: Ich lasse nicht zu, dass du weiterhin zu diesen Sektensitzungen gehst!
    Leonie: Das ist keine Sekte!
    Alex: Ach ja? Wirst umnebelt und bepredigt von wegen irgendwelchen Erläuchtungen und so. Und das soll keine Sekte sein? Du vernachlässigst deine Freunde, deinen Garten, deine Katze!
    Leonie: Ich fühle mich wohl da...
    Alex: Hör auf dich selber zu belügen.
    Leonie: Aber ich MUSS da hin...
    Leonie fängt an nervös runzuhibbeln :hua
    Alex: Wetten, du bist schon abhängig von dem Rauch-Zeugs, was immer das auch ist.
    Leonie: Ich weiss nicht...
    Alex: Hör zu, ich will dir doch nur helfen.


    In dem Moment klingelt das Telefon, Alex ist schneller als Leonie.



    Alex: Ja, wer ist da?
    Konrad: Ist Leonie da?
    Alex: Wenn sie dieser Guru sind: Sie kommt nicht mehr!
    Konrad: Was geht dich das an? Misch dich nicht ein?
    Alex: Und ob ich mich einmische! Sie kommt nicht mehr, Punkt!


    Alex legt auf.
    Leonie: Warum tust du mir das an?
    Alex: Hast du es denn noch immer nicht begriffen? Was würdest du denn denken, wenn ich mich wochenlang nicht melden würde, du mich kaum mehr siehst und ich mich total verändere?
    Leonie: Ehm...
    Alex: Na bitte.



    Plötzlich fällt Leonie Alex um den Hals
    Leonie: Nicht alleine lassen, bitte!
    Alex: Du zitterst... das sind die Entsugserscheinungen. Geh am besten ins Bett.



    Das tut Leonie auch gleich. Alex bleibt die ganze Nacht bei ihr und passt auf.


    Ende der Fortsetzung... aber eine weiter folgt.
    Immer brav posten... :)

    Oooooooooooooooooooookey, ich mach ja schon weiter: ;)



    Konrad lädt Leonie zu einer "unverbildlichen" Session mit seiner Gruppe ein. Das Treffen soll gleich am nächsten Abend stattfinden.


    Am nächsten Tag geht Leonie zum verabredeten Treffpunkt:



    Leonie fällt etwas aus dem Ramen, denn alle anderen sind ganz weiss angezogen, dass es nur so blendet.
    Niemand redet laut, alle flüstern und schauen auf Konrad, der sichtlich der - so denkt Leonie - geistige Anführer der Gruppe ist.



    Zu Leonies Erstaunen hält Konrad eine Art Predigt:
    Konrad: Meine Brüder und Schwester! Wir haben ein neues Mitglied unter uns, das uns ans Licht folgen will. Wie wir will es die Erlösung, die Freiheit, die Macht. Lasst uns zum Grossen Licht beten, lasst uns die Geister anrufen, lasst uns meditieren und um Erlösung bitten!


    Sämtliche Mitglieder fallen auf die Knie und murmeln unverständliche Dinge vor sich hin. Leonie sieht dem ganzen etwas irritiert zu.



    Leonie weiss nicht, woher, aber plötzlich lag ein eigenartiger, süsslicher Geruch in der Luft.
    Konrad: Lasst uns meditieren!


    Alle legen sich auf den Boden, auch Leonie. Sofort fällt sie in einen Art Trancezustand, sieht Farben und Lichter, die in ihrer Schönheit nicht zu übertreffen sind.
    Als sie zusich kommt fühlt sie sich so glücklich und frei, wie schon lange nicht mehr.


    Konrad bitte sie, auch Zuhause zu beten und zu meditieren, denn nur so könne Leonie herausfinden, ob sie wirklich die "Gabe" habe. Sie erinnerte sich an die Worte von Konrad: "Da du Dinge besser wahrnimmst als ander, hast du auch die Kraft, sie zu beeinflussen."
    Wie Konrad das meinte weiss sie auch nicht so genau, doch sie fühlt sich bei den Meditationssitzungen (die sie jetzt regelmässig besucht) sehr wohl und entspannt und kehrt jedes Mal erschöpft, aber vollkommen glücklich nachhause zurück.



    In ihrem Haus hat sie auch das Sofa, der Fernseher und (auf Wunsch von Konrad) das Telefon rausgeworfen und dafür einen Altar gebaut, um dem Grossen Licht zu huldigen.
    Sie geht nicht mehr zur Gruppentherapie und auch nicht mehr zum Autogenen Training. Sie geht überhaupt nicht mehr aus dem Haus, ausser zu den Sessionen. Sie verkauft ihr Gemüse und bringt alles Geld Konrad, um Opfergaben für den grossen Altar zu kaufen.
    Leonie merkt nicht, wie sie sich immer mehr von der Aussenwelt entfernt.


    Soooooooooooooooooooooo... Bitte wieder fleissig Kommentare posten, sonst könnte es sein, dass mir die Ideen und die Motivation zum Weitermachen ausgeht :hypo

    Warum alle immer so scharf auf Coments sind? Ist doch klar: Ich will wissen, was ihr über die Story denkt!
    Da bringt doch sowas wie "bitte weitermachen" nicht viel.
    SweetButterfly*+ LaSimSarah:
    Okey dokey, jep, ist ein komischer Typ, der Konrad...
    Ich mach heute Nachmittag weiter, ja?
    Bis dahin: Haltet die Ohren steiff!