Beiträge von Lucimausi


    Einige Tage vergingen. Caro saß an ihrem Schreibtisch und lernte für ihr Studium, das sie in letzter Zeit viel zu sehr vernachlässigt hatte. Dann klingelte das Telefon. Da Marion Caro nicht stören wollte, nahm sie schnell den hörer ab.



    "Hallo, hier spricht Marion!" Sie rechnete damit, dass sich ein weiterer "Bewerber" auf ihre Anzeige melden würde. Doch sie hatte sich getäuscht "Also Marion, so benimmt sich doch keine Dame. Man spricht seinen Vor- und Zunamen deutlich aus, wenn man den Telefonhörer abnimmt!" Marion erstarrte innerlich. "Oh ja, es tut mir leid, hier spricht Marion Weber!" "Sei nicht albern, ich würde gerne meine Tochter sprechen!" "Aber Caro lernt gerade, Frau Wagner. Oder soll ich sie etwa dabei stören?!" "Nein nein, es ist gut dass sie etwas für ihr Studium tut. Richte ihr aus dass ich morgen nachmittag bei ihr vorbei schauen werde. Auf Wiederhören!" Marion mochte Caros Mutter noch nie. Sie konnte nicht verstehen, wie ein Mensch so kalt und unfreundlich sein konnte.



    "Caro, ich habe eine mehr oder weniger schlechte Nachricht für dich!" "hey Marion, was machst du denn für ein Gesicht. Von was redest du?" "Deine Mutter kommt dich morgen nachmittag besuchen!" Marion erstarrte und musste schlucken. "Oh nein, auch das noch!"



    Am nächsten Morgen nahm Caro eine lange Dusche,



    entschied sich - dank Marions Hilfe - für eine elegante weiße Hose und einen grau-karierten Pollunder



    und betrachtete sich dann noch einmal kritisch im Spiegel. Sie wusste, dass ihre Mutter streng auf ihr Aussehen und auch auf das ihrer Tochter achtete.



    Dann hieß es warten. Caro war aufgeregter als bei ihrem ersten Date.


    Dann war es soweit, es klingelte an der Tür. Nervös öffnete Caro sie.



    "Hallo Mutter, schön dich zu sehen!" Die beiden begrüßten sich mit einem emotionslosen Händedruck. "Ach Kindchen, wie siehst du denn schon wieder aus. Deine Haare! Und was hast du mit deinen Nägeln gemacht?!" Caro versuchte die Nörgelei ihrer Mutter zu überhören und brachte sie in ihr Büro.



    "Carolin, ich hoffe du lernst genug für dein Studium?! Du weisst, dein Vater hat reichlich Kontakte zu deinen Proffessoren. Proff. Giebel meint, du vernachlässigst dein Studium und bist oft nicht bei der Sache! Stimmt das etwa?!" Caro wusste nicht was sie sagen sollte. Doch ihre Mutter redete schon weiter.



    "Du weisst, wenn du das Studium vernachlässigst und mit schlechten Noten nach Hause kommst, dann bekommst du kein Geld mehr von Vater und mir. Hast du mich verstanden Carolin?" Caro musste schlucken "Ja habe ich." "Aus Angst, dass du das studium vernachlässigst, holen wir dich für zwei Wochen zu uns nach Hause. Dort kannst du auch Vater in seiner Kanzlei helfen, das tut dir gut." "Aber Mutter..." "Du musst nicht widersprechen, wir erwarten dich morgen bei uns. Bis dann." Ohne ein Wort zu sagen verlies ihre Mutter das Zimmer.



    Als sie gegangen war, erzählte Caro ihrer Freundin von den schrecklichen Neuigkeiten, die sich gerade erfahren hatte. Marion nahm sie lange in den Arm "Da musst du durch meine Kleine, aber das schaffst du, ich glaube an dich!" "Du hast es gut, deine Eltern sind super lieb und geben dir auch Geld, wann immer du es brauchst!"


    Caro war gerade in ihrem Zimmer um zu packen, als es an der Tür klingelte. Marion öffnete sie, doch als sie gesehen hatte wer davor stand wollte sie auch schon wieder umdrehen. Doch es war zu spät:



    "Hallo Marion, na kennst du mich noch?! Ich habe gedacht ich besuche dich mal, ist doch nett von mir, oder?!" "Äh ja" Marion wusste nicht was sie sagen sollte "Ähh, komm doch herein!"



    "Woher weisst du eigentlich wo ich wohne?!" "Sei mir nicht böse, aber ich bin dir nach unserem Date gefolgt. Und ich wollte dich fragen, ob du nun mit mir gehen willst!" "Fritzi, das Thema hatten wir doch schon. Du bist ein lieber Kerl, aber mehr wird daraus nicht!"


    Und genau diese Worte hätte Marion nicht aussprechen sollen:



    Er schlug wie wild auf sie ein "Duu dddu duuu liebst mich, das weiß ich!" stotterte er wie wild "ich iiii icccchhh liebe dich undd unddd du mich auch, das weiß ichh!" "Nein das tu ich nicht, und nun verschwinde!" Sie zog ihn am Arm vor die Tür, was nicht einfach war. Doch dann hatte sie es geschafft. Als sie die Tür zuknallte hörte sie ihn nur noch wütend schreien "Ich bekomme dich und deine Liebe, das wirst du schon noch sehen. Ha ha ha!"


    Marion schüttelte den Kopf und ging zu Caro, um ihr beim packen zu helfen.



    Pünktlich um zwölf Uhr mittags stand Caro vor dem Haus ihrer Eltern.



    Ihrer Eltern lebten in einer Villa am Ende des Stadtrandes. Da ihr Vater erfolgreicher Anwalt war, konnten sie sich dieses Haus auch leisten.



    Caro klingelte an der Tür, wurde von den Eltern aber nur mit dem klassischen Händedruck begrüßt. Sie wurde sofort von der Mutter in ihr Zimmer geführt, in dem sie für die nächsten zwei Wochen vor allem lernen sollte.


    Caro sah sich um. Sie dachte sich "Oh mein gott, wie soll ich es hier für zwei Wochen aushalten?! Bei den Schreibtischen haben sie nicht gespart, und hier liegt auch lauter Jura-Zeug herum."



    Sie sah sich weiter um: Dort stand eine Couch, ein kleiner Tisch, ein Bett und ein Schrank. Mehr nicht "Zwei Wochen ohne Fernseher, wie soll ich das überstehen?!" Caro konnte nicht von sich behaupten, dass sie viel fern sah, doch die ein oder andere Sendung musste sie einfach sehen. Sie war enttäuscht. Das einzige was sie in diesem Haus finden konnte, waren Bücher über Jura, Mappen über Jura und Schreibtische, soweit das Auge reicht.



    Als ihre Mutter das Zimmer verlassen hatte, griff Caro zum Telefonhörer.



    Dann klingelte es auch schon bei Marion, die gerade ihr Auto wusch.


    Was hatte Caro ihr so dringendes mitzuteilen?!


    Die Fortsetzung folgt...


    Am nächsten Morgen saßen die beiden vor dem Computer und surften im Internet. Plötzlich hatte Marion eine Idee "Hey Caro, es gibt doch so eine Seite, in der man Inserate aufgeben kann. Wir haben uns eh schon einmal über einen Mitbewohner unterhalten, wieso suchen wir dann nicht einen?! Ist doch sicher lustig, was meinst du?!" "Hm, die Idee ist nicht schlecht, ausprobieren können wir es ja."



    Noch am selben Abend - Caro und Marion saßen gerade im Wohnzimmer beim Fernsehen - klingelte das Telefon. "Hi, hier ist die Girls-WG, ich bin Marion!" Caro belauschte das Telefonat, obwohl sie nur hören konnte, was Marion sagt. Als das Telefonat beendet war, hatte Marion ihr größtes Grinsen aufgesetzt. "Das war der erste Typ, er hat unsere Anzeige im Internet gesehen. Er heisst Kai und kommt morgen vorbei, hört sich ganz süß an der Typ!" "Na da bin ich ja mal gespannt" seufzte Caro und lies sich in die Couch zurückfallen.



    Am nächsten Abend zog sich Marion um, schließlich wollte sie Kai gefallen, obwohl sie nicht wusste, was sie erwartete.



    Punkt acht Uhr klingelte es an der Tür. Kai hatte Pralinen und Blumen für die beiden mitgebracht, was beide als äußerst höflich empfanden.



    Während die beiden Kai durchs Haus führten tauschten sie immer wieder Blicke aus. Für beide stand fest, dieser Kai würde ihnen nicht ins Haus kommen. Auf keinen Fall!



    Trotzdem blieben sie höflich und meinten zu ihm "War nett dich kennengelernt zu haben, wir melden uns bei dir wenn wir uns für einen Mitbewohner entschieden haben. Machs gut!"

    Und schon geht es weiter :-)


    "Nun erzähl schon weiter!" Caro wollte wissen wie das Date weiter verlief.



    "Nun gut, er wurde dann auch schon richtig nervös und rückte nicht so ganz mit der Sprache heraus. Aber er meinte sowas wie, ob wir nicht noch ein bisschen baden wollen. Hab das auch nicht so genau verstanden, denn Fritzi hat die ganze Zeit nur gestottert, war also sichtlich nervös. Naja, hab mir dann gedacht, wieso tu ich dem jungen nicht einfach den Gefallen und hab meinen Bikini angezogen, den ich gott sei dank dabei gehabt habe."



    "Als ich aus der Kabine herauskam, war es schon etwas dunkel geworden. Aber das hat mich nicht weiter geschockt, was mich eher geschockt hat war, dass Fritzi in Badehosen vor mir stand. Er hatte sich auch umgezogen. ich sags dir, bei dem Körper hättest du dir vor lachen sicher in die Hosen gemacht, du glaubst nicht wie lustig das aussah." "Kann ich mir vorstellen" erwiderte Caro mit einem grinsen.



    "ich kann mich ja nicht beschweren, er hat sich rührend um mich gekümmert, obwohl das mein Job gewesen wäre. Hat uns einen Picknickkorb ausgeliehen. Als er mich gefragt hat, ob er mich füttern darf habe ich aber dann doch abgelehnt. Naja, wir haben dann die ganze Zeit geredet und uns über sein Studium und seine Freizeit unterhalten - richtig öde der Typ - sein größtes Hobby ist lesen. Aber hat mich nicht weiter gewundert." "Und was ist dann passiert?!" wollte caro wissen.


    "Nun ja, dann..."



    "auf die Frage, ob mir kalt sei, habe ich nur gemeint, ein bisschen. Was ja kein Wunder war, da ich nur einen Bikini anhatte. und ab da hatte Fritzi sich wohl nicht mehr unter kontrolle. Auf alle Fälle zog er mich an sich und hat versucht mich zu küssen. Richtig eklig war das. Als ich mich losgedrückt hatte war mein ganzer Mund feucht, das glaubst du nicht, wie eklig das war. Nun ja, ich habe dann nur zu ihm gemeint, dass wir uns doch noch gar nicht richtig kennen und dass das noch zu früh sei. Und er hat das eben auch voll und ganz akzeptiert, da war ich auch froh drüber!" Während Marion dies alles erzählte starrte Caro sie nur an. Sie wollte wissen wie es weiterging... "Und dann hat er dich nicht mehr angemacht?!" "Nein Caro, eben nicht."



    "Wir lagen noch eine Weile rum, haben gegessen und ich habe ihn von meinem Lieblingsfilm erzählt, als es auf einmal aus ihm rausplatze "Marion, ich habe mich in dich verliebt. Du bist so wunderbar, so anders als die Frauen, die auch aus meiner Schulzeit kenne. Willst du mit mir gehen?!" Nun konnte auch Caro sich nicht mehr vor lachen halten. "Und, und was hast du gesagt?!" versuchte sie unter ihrem Lachanfall noch geradewegs verständlich herauszubringen. "Ich habe gemeint, wir kennen uns noch nicht richtig, werden uns aber sicher wieder sehen!"



    "Na und dann haben wir uns wieder angezogen und uns verabschiedet, da seine gebuchten zwei Stunden sowieso vorbei waren." "Da hast du noch einmal Glück gehabt!" Caro hatte sich von ihrem Lachen beruhigt und wurde auf einmal ernst "Aber kannst du mir jetzt bitte noch erklären, warum du dich beim Tanzen so merkwürdig verhalten hast?! und vor wem hast du dich bitte versteckt?!" "Mensch Caro, du brauchst aber auch lange. Der komische Typ da war Fritzi!!!!!"

    Also erst einmal möchten wir uns für die vielen lieben Kommentare bedanken, ihr seid echt spitze
    Nun ja, jetzt geht es endlich weiter



    Als sich Caro für die Arbeit fertig gestylt hatte, fuhr sie auch schon los. Sie arbeitete als Tänzerin in dem NightClub "Moulin Rouge" Ihr Job war es, im Gogo-Käfer die Männer richtig heiß zu machen und natürlich auch, sich mit ihnen zu unterhalten. Den Rest überlies sie dann ihren Kolleginnen, die dann den Rest übernahmen.



    Für Caro war es ein Arbeitstag wie jeder andere auch. Sie tanzte in ihrem Käfig und die Männer starrten sie an, verfolgten jede ihrer Bewegungen. Ein älterer Herr lies sie keine Sekunde aus den Augen "Ihh ist das widerlich" dachte sie sich. Als er mit einer Handbewegung nach ihr rief, wusste sie, was sie zu tun hatte.



    Sie stieg aus dem Käfig. Ihr wurde schlecht, als sie den Mann genauer betrachtete. Er hatte eine Halbglatze, die schmierig schimmerte. Seine Klamotten waren dreckig. "Der ist doch schon über 50!" Caro schüttelte es vor Ekel, doch sie durfte sich nichts anmerken lassen.



    "Na Süße, wie wärs mit uns beiden?! Endlich mal wieder Frischfleisch, das ist genau das, was ich jetzt brauche!" Er zog sie an sich, sie konnte seine Erregung förmlich spüren. Er drückte sie immer mehr an sich, dass sie kaum noch Luft bekam. Die beiden tanzten eine Weile, dann meinte er: "Mensch Süße, mach dich doch mal etwas locker. Ich spendiere dir erst einmal ein paar Drinks, und dann sehen wir, was der Abend uns beiden hübschen noch bringt!" Caro wurde es immer mehr schlecht.



    An der Bar angekommen drückte er seinen Mund auf ihren und steckte ihr seine Zunge in den Mund. Er fasste ihr an den Po. Caro konnte sich ein Würgen gerade noch verkneifen und stieß ihn weg.



    "Mach das nicht noch einmal du alter Sack!", platze es aus ihr heraus. "Du widerst mich an, verpiss dich!" Alle drehten sich zu ihr. Dann wurde sie auch schon von zwei Bodyguards zur Seite gezogen und zur Chefin gebracht, die selbst als Tänzerin im "Moulin Rouge" arbeitete.



    "Was fällt dir ein mit unseren Kunden so umzugehen?! Das ist eine Frechheit, du bist noch nicht lange hier und benimmst dich so daneben. Du bist gefeuert, mehr habe ich nicht zu sagen!" "Aber... aber... aber ich brauche den Job doch!" Caro dachte daran, dass sie doch endlich von ihren Eltern unabgehängig sein wollte, und dies hätte sie mit diesem job auch geschafft. Doch jetzt hatte sie ihn nicht mehr.


    Die Tränen strömten über ihr Gesicht. Plötzlich wurde sie in den Arm genommen.



    Marion, die Caro von ihrem Erlebnis in der Arbeit erzählen wollte, versuchte sie zu beruhigen "Mensch Caro, sei froh dass du diesen Job los bist. Es ist besser so, wir finden für dich auch etwas anderes. Komm, nun lass uns erst einmal nach Hause gehen!" Caro war froh, dass Marion bei ihr war und fuhr mit ihr nach Hause.



    Zu Hause angekommen fielen die beiden sich erst einmal in die Arme. Beide waren erleichtert wieder in ihren eigenen vier wänden zu sein. Auch Marion erzählte Caro von den Erfahrungen, sie sich heute in der Arbeit gemacht hatte. "Ich denke ich werde kündigen!" meinte Marion schließlich "Bist du dir da ganz sicher?! Dann wirst du doch noch mehr Probleme mit deinem Boss bekommen. Ich würde einfach noch einmal einen Kunden abwarten, nicht jeder ist so drauf wie dieser Gautiert. Und sonst kannst du immer noch kündigen. Nur es war doch dein Traum unabhängig zu sein." "Hm ja, da hast du recht. ich warte jetzt einfach mal ab, vielleicht war dieser Gautier ja nur eine Ausnahme. Ach ja, was ich dir noch sagen wollte, die Möbel für das Gästezimmer sind da. Habe es auch schon eingerichtet, schau es dir mal an!"



    Caro folgte ihrer Freundin in das Zimmer, das als Gästezimmer geplant war. "Eigentlich wäre doch ein schnuckeliger Mitbewohner nicht falsch, oder was denkst du?! Mit dem könnten wir uns doch dann auch die Miete teilen, wäre doch gar nicht so schlecht der Gedanke, oder?!" Marion setzte ein breites Grinsen auf "Dann hätten wir ja jemanden, der für uns kocht, putzt und den Rest erledigt, wäre schon super. Aber darüber reden wir lieber ein anderes Mal, wenn wir das mit der Arbeit geklärt haben!"



    "Hast du nicht auch so Hunger?!" fragte Marion ihre Freundin "Oh doch, nach dem ganzen Ärger könnte ich etwas Abwechslung gebrauchen. Lass uns doch ins Fun gehen, da haben wir Restaurant und Disco in einem, ist doch super!"



    Eine Stunde später standen die beiden auf der Tanzfläche und tanzten sich die Seele aus dem Leib. Auf einmal fing Caro laut zu lachen an.
    "Hihi, guck mal den Typen mit der Latzhose und der großen Brille an, der starrt dich die ganze zeit an, dem hast es wohl angetan."
    Marion konnte ihren Augen nicht trauen und zischte "Schnell, umarm mich, der Typ darf mich nicht erkennen!"




    Doch es war zu spät, der Typ hatte Marion schon längst erkannt, da half auch die Umarmung nichts, bei der Marion ihr Gesicht tief in Caros Schulter vergrub. "Kannst du mir mal bitte sagen vor wem du dich hier versteckst?!" "Lass uns da rüber gehen, dann erkläre ich dir alles, ok?!"


    Die beiden gingen in einen Raum nebenan und setzten sich hin. Und dann fing Marion an zu erzählen:



    "Du weisst doch noch, als du vor ein paar Tagen wegen deines Studiums nach Sim city musstest. Nun ja, auf alle Fälle stand ich da gerade vor dem Kleiderschrank und wollte mein neues Kleid von Gucci anprobieren, als das Telefon klingelte."



    "Ich ging hin und Marder, mein Chef, war dran. Er meinte, ich habe einen neuen Auftrag bekommen und er gebe mir noch eine letzte Chance. Ich solle diesen Auftrag nicht vermasseln. Dann sagte er, ich soll in einer Stunde am Sim Strand sein. du weisst, wo wir immer zum Eis essen hingehen. Naja, es war schon fünf Uhr nachmittags und ich habe mich natürlich gewundert, was ich um diese Uhrzeit noch am Strand soll. Aber hab nichts gesagt, wollte Marder nicht weiter verärgern."



    "Hab mich dann noch schnell umgezogen und bin dann sofort zum Strand gefahren. Da hat mich dann auch schon Fritzi erwartet, so hieß der Junge. Ich musste mir bei dem Anblick ein Lachen verkneifen, das glaubst du gar nicht. Der sah so komisch aus, das war schon lustig. Die viel zu große Brille und dann noch diese Hose und die Haare. Einfach komisch. Naja, Fritzi war auch total nervös, hat er selbst zugegeben. Und ich war irgenwie erleichtert, weil ich wusste, dass er mir sicher nicht an die Wäsche gehen würde."

    Und hier geht es auch schon weiter, freuen uns aber weiterhin über viele Kommentare!



    Als Marion mit dem Taxi ankam, entdeckte sie auch schon ihr Date. Wie vereinbart stand er mit einem roten Sportwagen an der Straße. Herzliche begrüßten sich die beiden "Allo, isch bin Monsieur Gautier. Oh Pardon, isch habe Ihren Namen vergessen!" "Nennen Sie mich einfach Marion!"
    Er umarmte sie noch einmal kurz und streifte mit seiner Hand kurz ihren Po, doch Marion traute sich nichts zu sagen. "Wenn der handgreiflich wird, was mach ich dann nur?!" Marion lächelte und versuchte sich ihre Panik nicht anmerken zu lassen.


    "Nun gut Marion, gehen wir erst einmal etwas essen" Marion lächelte etwas verlegen und folgte ihm.



    Als die beiden beim Essen saßen, viel Marion auf, dass Marc ihr immer in den Ausschnitt gaffte. Sie wurde verlegen. Doch dann begann er mit Fragen, die Marion überhaupt nicht passten. "Marion, was haben Sie für eine Körbchengröße wenn isch fragen darf?! Und wie stehen Sie zu l'amour im freien?!" Sie lächelte nervös und lenkte geschickt vom Thema ab. "Oh es ist schon spät, wie die Zeit vergeht... Ihre drei gebuchten Stunden neigen sich dem Ende."



    Sie stand auf und wollte sich mit einem freundlichen Lächeln und einem Händedruck verabschieden, doch er zog sie an sich und stöhnte ihr ins Ohr "Küüüs mich! Und nach einem leidenschaftlichen Kuss fahren wir zu mir und verbringen dort ein paar schöne Stunden zu zweit!"
    Marion bekam es mit der angst zu tun und stieß ihn von sich. Schnell bestellte sie sich ein Taxi und fuhr nach Hause.


    Noch am selben Abend bekam sie einen Anruf, sie möge doch so schnell wie möglich in die Wohnung von ihrem chef kommen.



    Dort angekommen fand sie ihren Chef wütend vor "Was soll das, Gautier ist einer unser besten Kunden und du stößt ihn einfach so von der Bettkante! Was wäre denn schon dabei gewesen, wenn du mit ihm ins Bett gegangen wärst?! Auf soetwas steht ihr kleinen Luder doch!" Marion war den Tränen nahe. Sie stammelte "Ich bin mir keiner Schuld bewusst. Ich werde dafür bezahlt, dass ich Männer begleite, aber nicht mit ihnen ins Bett steige."



    Er drohte ihr mit der Faust "Wenn sich noch einmal ein Kunde über dich beschwert, wirst du nicht nur deinen Job los, sondern auch noch eine Menge anderer Probleme bekommen, lass dir das gesagt sein!" Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht verlies er das Zimmer und lies Marion alleine dort stehen.



    Zur selben Zeit machte sich Caro für ihren Nebenjob - den sie braucht um ihr Studium zu finanzieren - fertig. Sie ahnte nichts von den Problemen die Marion gerade hatte...

    Heute beginnen wir mit unserer Fotostory "Die Girls WG - Chaotischer gehts nicht!" Wir hoffen sie gefällt euch. Sind natürlich über alle Kommentare dankbar :-) Und nun viel Spaß beim Lesen.



    Das ist das Haus von Marion und Caro, in das sie erst kürzlich gezogen sind. Beide haben sehr wohlhabende Eltern, die sie auch bei der Miete unterstützen. Aber auf Dauer ist dies keine Lösung für die beiden, da die beiden in Zukunft unabhängig sein wollen - vor allem was das Geld betrifft.



    Das sind Marion (links im Bild) und Caro (rechts). Die beiden kennen sich schon seit dem Kindergarten und sind seitdem unzertrennlich.


    Caro: "Puh, endlich haben wir den ganzen Umzugsstress überstanden, ich hoffe nur dass Papa und Mama nicht schon wieder bei uns vorbeischauen!" "Ja, das hoffe ich auch, endlich mal seine Ruhe zu haben ist schon ein Luxus"



    Caro, die seit einem Jahr Jura studiert, verbringt viel Zeit im Büro. Da ihr die Karriere wichtiger ist, verzichtet sie oft auf den ein oder anderen Flirt.



    Marion ist hauptberuflich Hotelfachfrau. Da ihr das Geld für teure Klamotten und den Luxus nicht lange reichen würde, jobbt sie nebenbei bei einem Begleitservice für alleinstehende Männer. Diesen Service macht sie schon seit einigen Monaten, wie auch an diesem Tag:



    "Hallo, hier spricht Marion, was kann ich für Sie tun?!" Marion war schon darauf eingestellt, dass jemand eine Begleitung sucht. "Einen wunderschönen guten Abend wünsch isch Ihnen, Madam! Mein Name ischt Marc Gautier." Marion lief es kalt den Rücken herunter, mit Franzosen hatte sie bisher keine guten Erfahrungen gesammelt. "Bonjour, was kann ich für Sie tun, Herr Gautier?!" "Ich suche eine Begleitung für ein Essen heute abend!" Das Gespräch lief gewöhnlich ab, die beiden verabredeten sich in einem Nobel-Restaurant.



    Nachdem das Telefonat beendet war, zog Marion schnell eines ihrer besten Abendkleider an. Dann war auch schon das Taxi da. Sie war nervös, obwohl es nicht ihr erstes Date mit einem Unbekannten war, den sie begleiten musste. Sie zitterte und ihr Herz klopfte, da sie nicht wusste was sie erwartete...

    Ich kann nicht mehr ohne das Lied "The magic key" von One T, cool T, kennt ihr doch sicher, oder?


    Find das einfach super das Lied, obwohl man sich erstmal dran gewöhnen muss :-)


    Ansonsten find ich Aisha, Gangstavilla und Fighter super. Ein etwas älteres Lied, das ich trotzdem immer noch höre, ist Ghetto superstar von Mya. Einfach super


    Marion erstarrte vor schreck, als sie ihr Zimmer sah. Es war leergeräumt, es befanden sich keine Möbel mehr in ihrem Zimmer. Und es wimmelte dort nur so von Kakerlaken, Fliegen und Müll. Marion konnte sich nicht verkneifen, laut zu schreien. "Ihhh Gitt, was soll das?!" Sie war den Tränen nahe "Ich darf nicht aufgeben. Wenn ich jetzt aufgebe, dann hat sie das erreicht, was sie wollte. Sicher hat Lena, dieses Biest, ihr auch noch dabei geholfen."



    Sie versuchte ihren ganzen Ekel zu vergessen und räumte den Müll weg und entsorgte auch die Kakerlaken. "Puh, das wäre geschafft", dachte sie sich. "Und wo ich neue Möbel herbekomme weiß ich auch schon" Ein Freund von Marion arbeitete in einer Möbelfabrik, in der auch alte Möbel waren, die nicht mehr gebraucht wurden.


    Am darauf folgenden Tag war ihr Zimmer wieder komplett eingeräumt. Tanja und Lena waren stocksauer, dass sich Marion so leicht zu helfen wusste. Die beiden hatten ein fieses Grinsen auf dem Gesicht und verzogen sich in die Küche.


    Es klingelte an der Tür und Marion öffnete sie.



    Eine Polizisten stand vor der Tür "hallo, kann ich Ihnen helfen?" "Sind Sie Marion Weber?" "Ja, das bin ich!" "Und wo ist nun der Einbrecher und das Feuer, das sie gemeldet haben?" Sie blickte auf die Straße, dort stand auch schon der Feuerwehrwagen bereit. "Ich? Ich habe gar nichts gemeldet!" "Doch, das haben sie. vor genau zehn Minuten! Das kostet sie 500 Euro." Marion war entsetzt, das war ihr Gehalt als Kellnerin für einen Monat.



    Sie rannte zu tanja und stellte sie zur Rede. Doch sie meinte nur "Das hast du dir selbst zuzuschreiben meine Liebe. Und warte ab, das war erst der Anfang!" mit einem fiesen grinsen im Gesicht verlies sie das Zimmer.

    Hier habt ihr eine kurze Fortsetzung, eine längere kommt bald wieder, versprochen. Nur mir fehlt grad etwas die zeit. Hoffe ihr habt verständnis!


    Aber los gehts:



    Marion hatte große Angst, dass Tanja ihre Drohungen wahr machen könnte. Doch bei Mike fühlte sie sich so sicher, dass die beiden sich küssten, wo auch immer sie konnten.



    Bei den beiden hatte es gefunkt, und zwar gewaltig. Dies ging auch an Tanja nicht vorbei, ihre Wut und ihr Hass auf Marion stieg immer mehr an. "Du Biest, ICH bekomme immer was ich will. Und das schnappst du mir nicht einfach weg. Das wirst du mir büßen!"


    Sie rief ihre Freundin Lena an.



    Wenige minuten später stand Lena vor ihrer tür. die beiden waren seit dem Kindergarten die besten Freundinnen, und Lena war, wie Tanja, ein Biest, das sich nur nicht zu erkennen gab. Als Tanja sie in ihren Plan eingeweiht hatte, ging es auch schon los.



    Lena zeigte Marion klar, dass sie sie hasste und nicht viel von ihr hielt.
    Am Abend, Marion kam gerade von der Arbeit nach Hause, entdeckte sie etwas furchtbares in ihrem Zimmer.

    Schnell lief marion in ihr Zimmer und zog sich um



    Sie suchte sich gezielt ihr rotes kurzes Kleid aus, das an ihr sehr sexy aussah, das musste sie sich auch selbst immer wieder eingestehen.



    Sie blickte noch kurz in Tanjas Schlafzimmer um sich davon zu überzeugen, dass sie schlief. Dann ging sie wieder hinaus zu Mike.



    Als sie aus der tür kam, musterte Mike sie von oben bis unten. "Wow" platze es aus ihm heraus "du siehst verdammt gut aus!" Marion fühlte sich geschmeichelt, zeigte dies jedoch nicht. Sie redeten eine ganze Weile, auch das Thema Liebe wurde angeschnitten. Es lag etwas in der Luft, das wussten beide.



    Nach einem langen Gespräch beschlossen sie doch noch, in die Stadt zu fahren, obwohl es schon spät war. Was sie nicht wussten, Tanja sah das aus ihrem Fenster und bestellte sich auch ein Taxi und fuhr den beiden hinterher.



    Er lud sie zum Essen ein. Die ganze Zeit über flirteten sie. Sie bewunderten sich gegenseitig. Als sie wild miteinander tanzten, stand auf einmal Tanja neben den beiden.



    "Du gemeine Schlange, und so etwas nennt sich meine Freundin" Sie ohrfeigte sie kräftig. "Du kleines Biest, sowas hätte ich nie von dir gedacht. ich lasse dich bei mir wohnen und du hintergehst mich!" Marion konnte sich nicht äußern. ohne sich von Mike zu verabschieden fuhr sie nach Hause.



    Sie konnte nicht schlafen und wartete auf Tanja. Diese kam auch schon wenige Minuten nach ihr. Doch anstatt sich zu entschuldigen, prügelte diese auf Marion ein. Sie schrien so laut, dass sogar die Nachbarn davon wach wurden.



    "Bitte verzeih mir, ich wusste doch nicht, dass dir so viel an ihm liegt!" "Lass mich einfach in Ruhe", zischte Tanja. "Das wird dir noch leid tun, das verspreche ich dir!"