Ach ja, und eine Frage habe ich noch, vielleicht habe ich im Buch einfach was überlesen, und ihr könnt mir da weiterhelfen: Wenn Grindelwald den Elder Wand besaß und Dumbledore sich mit ihm duelliert hat - wie hat D. es geschafft, ihn zu besiegen? Wenn sie schon dauernd erwähnen, dass der Zauberstab oh-so-unbeatable ist, dann sollte auch Dumbly das nicht schaffen. Und schließlich hat Grindelwald in einem Duell den Zauberstab ja wirklich benutzt, nicht wie bei den anderen Gelegenheiten, als der Elder Wand den Besitzer gewechselt hat.
Ohja, das hab ich mich auch gefragt! Mittlerweile bin ich aber zu dem Schluss gekommen, dass Harry erst durch seine Bereitschaft zu Sterben the Master of Death geworden ist und somit der erste, der die wirklichen Kräfte des Zauberstabs nutzen könnte. Außerdem hat Grindelwald den Elder Wand ja auch nur gestohlen, vielleicht hat das auch irgendwie Einfluss auf das Geschehen gehabt. Hmm...
Ansonsten bin ich derselben Meinung wie senex und Heldin - ab Kapitel 35 wirds ziemlich schlecht. Mich störts auch total, dass Dumbledores Taten durch einbisschen Entschuldigen zu einem Zeitpunkt, an dem es eh zu spät ist, quasi relativiert werden und er am Ende immer noch als der große Held dasteht! Denn ich find das wirklich furchtbar, dass er Harry ohne sein Wissen (!!) für the Greater Good opfern wollte, auch wenn der ach so intelligente Dumbledore geahnt hat, dass Harry überleben wird...
Und beim Ende hatte ich irgendwie das Gefühl, Rowling wolle sich noch die Option für weitere HP Bücher freihalten - denn noch unbefriedigender hätt der Epilog kaum sein können, vom fürchterlichen Kitsch mal abgesehen.
Also ich fand es bis auf die wenigen sehr spannenden Kapitel gegen Ende ziemlich enttäuschend. Schade, schade.