Halli, Hallo!
Ich habe vor kurzem meine erste Fotostory angefangen...na ja es ist vielleicht eine typische Teenagerlovestory, aber ich hoffe es finden sich ein paar interessierte Leser . Na dann fange ich mal an (ich hoffe es funktioniert..)
Prolog
Unschlüssig blicke ich auf das Notizbuch auf meinem Schreibtisch. Seufzend streiche ich über den roten, samtenen Einband. Es war ein Geschenk von ihm und es ist das einzige was mir von ihm geblieben ist, außer ein Sommer voll mit bitter süßen Erinnerungen. Ich setze mich an meinen Schreibtisch, schlage die erste Seite auf und nehme den Stift in die Hand. Niemals hätte ich gedacht, dass ich die Seiten dieses wertvollen Geschenks mit meinem unbedeutenden Gekritzel füllen würde. Dennoch hätte ich mir ebenso wenig vorstellen können das es ein Leben ohne ihn geben könnte, und nun sitze ich hier.
Ich schlucke die aufkommenden Tränen hinunter und beginne zu schreiben.
Ich beginne mit dem Anfang.
Dem ersten Tag des Sommers.
1.Kapitel; Der Test
Es war noch gar nicht so lange her, aber der erste Tag dieses Sommers kommt mir nun wie Jahre entfernt vor.
Es war ein wunderschöner Sonntagmorgen und ich ging ein wenig spazieren um die ersten Sonnenstrahlen zu begrüßen.
Dabei kam ich an dem kleinen, hübschen Sommerhäuschen in unserer Nachbarschaft vorbei, dass schon seit Jahren leer stand. Dementsprechend überrascht war ich auch, als sich die Tür des Häuschens öffnete und ein junger Mann mit dunklen, zerzausten Haaren und Hornbrille herauskam um die Zeitung zu holen.
Ich war so verwirrt, dass ich ihn beinahe reflexartig ansprach.
„Hallo! Ich bin Helena Parker, ich wohne gleich dort drüben.“, begrüßte ich den Fremden.
Dieser sah ebenfalls überrascht auf.
[FONT="]„Oh, Hallo.“ Er sprach leise, mit einer angenehmen, tiefen Stimme und schenkte mir ein schüchternes Lächeln.
[/FONT] „Gehört dir das Haus? Es hat nämlich schon seit Ewigkeiten niemand darin gewohnt, dabei ist es doch wirklich schön, findest du....äh finden Sie nicht auch!?“, plapperte ich drauf los, obwohl das sonst ganz und gar nicht meine Art war. Verwundert ließ ich mich auf eine Gartenbank plumpsen.
„Du ist in Ordnung.“, meinte der Unbekannte, während er einen abwesenden Blick in seine Zeitung warf. „Und das Haus gehört meiner Tante, aber sie benutzt es eigentlich so gut wie nie.“
„Schade.“, entgegnete ich. „Wohnst du denn jetzt ganz alleine dort?“
„Nicht immer.“
„Ah....Und wie lange wirst du bleiben? Den ganzen Sommer?“
„Vielleicht.“
[FONT="]„Na dann....werden wir uns sicher ja noch öfter sehen....Ähm bis bald.“[/FONT]
Ich eilte davon und am liebsten wäre ich im Erdboden verschwunden, während hinter mir ein leises „Bis dann.“, erklang.
Ohne auf den Weg zu achten stiefelte ich nach Hause. Warum in Gottes Namen hatte ich mich denn dermaßen peinlich aufgeführt?
Wahrscheinlich tat mir die Sonne nicht gut...Egal, was auch immer vielleicht hatte ich ja Glück und würde....wie war eigentlich sein Name noch mal? Hatte er ihn überhaupt gesagt? Jedenfalls vielleicht würde ich ihn ja den restlichen Sommer nicht mehr zu Gesicht bekommen....
Meine chronische Verwirrtheit hielt den restlichen Tag an, ich schwamm ein paar Runden und legte mich schließlich in die Sonne und träumte vor mich hin....Meine Zwillingsschwester Melinda hingegen verließ ihr Zimmer den ganzen Tag nicht und lernte wie besessen.....und zu mir meinte sie immer ich sei durchgeknallt.....