[Fotostory] Chaosmieze on Tour

Danke für eure Commies :hug

So es geht endlich weiter, ich hab mir dieses mal Zeit gelassen

[B]Danach machten wir uns bettfertig und plumpsten in Lucillas Bett.[/B]
Als ich schon fast eingeschlafen war, tippte mich Lucilla an der Schulter an. "Jojo? Jojo, bist du wach?", fragte sie beängstigt. Oh man, was wollte sie denn jetzt schon wieder? "Hm?", murmelte ich müde. "Jojo, hörst du das auch?", fragte sie mich leise. Ich schlug die Bettdecke zur Seite und lauschte angestrengt. Tatsächlich: Irgendwas knackste und knallte. Ich guckte Lucilla panisch von der Seite an. Ihre Lippen formten das Wort "Einbrecher" und ich sprang auf.


[B]"Am besten schieben wir den Schrank vor die Tür. Aber am besten so, das wir noch durch dieses Loch gucken können, um den Einbrecher(?) zu sehen..." flüsterte Lucilla. "Ähm...und wie wärs mit abschließen?", fragte ich. "Psst, nicht so laut, Jojo. Ja das machen wir auch.", meinte Lucilla und sie drehte den Schlüssel um. Ach ja, aber einen riesigen Massivholz-Schrank durch die Gegend zu schieben war ausgesprochen leise. Aber da ich ja auf Lucilla hörte, schob ich von hinten den Schrank Richtung Tür, während Lucilla ihn Richtung Tür zog.[/B]

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[B][B]Nach dem wir dieses Riesen-Ding von Schrank endlich so weit vor die Tür geschoben hatten, dass Lucilla sich gerade noch dahinter quetschen konnte, kam mir das leise "Bum. Bum. Bum" immer lauter vor. Lucilla und ich fingen aus unerklärlichen Grund an, immer leiser zu atmen. Plötzlich hörte ich Lucillas Atmen nicht mehr. "Lucilla? Lebst du noch?", flüsterte ich besorgt. Doch Lucilla antwortete nicht.[/B][/B]

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[B][B][B][B]Ich linste besorgt hinter den Schrank, wo Lucilla mit entsetzten Gesicht durch die Luke in der Tür starrte. Ich schlich zu ihr und guckte ebenfalls durch die Luke.[/B]
Und was ich dann zu sehen bekam, wird mir immer in Erinnerung bleiben.....

So, das war's. :p [/B][/B][/B]

Soo es geht weiter


...ein Einbrecher räumte vor unseren Augen Lucillas heißgeliebten Sekretär aus! Ich starrte fassungslos durch die Luke. Lucilla quetschte sich schnell an mir vorbei und versteckte sich aus unerklärlichen Gründen hinter dem Schrank. Vor Schreck blieb ich wie am Boden gefesselt stehen und starrte weiter durch die Luke. "Jojo...ist er...be...waffnet?" Lucillas Stimme klang weinerlich. Ich ging ein Stück näher an die Luke und schaute auf seine Hände. Und dann konnten sich meine Beine wieder bewegen - und zwar rasend schnell.


[B][B][B]Ich rannte so leise wie möglich zu Lucilla hinter den Schrank und flüsterte: "SCHIEB DEN SCHRANK WEITER VOR - UND ZWAR SO SCHNELL WIE MÖGLICH!", mein Flüstern verwandelte sich gegen Ende des Satzes in Normallautstärke. Und genau das war mein Fehler.[/B][/B]
Denn der Einbrecher schien mich gehört zu haben, denn als Lucilla und ich den Schrank in Rekordzeit nach vorne schoben, hämmerte er gegen die Tür. Ich schaute Lucilla panisch an.


[B]"Jojo, sag mir eins - ist der Einbrecher bewaffnet?", flüsterte sie. "J..Ja.", flüsterte ich zurück und Lucilla schaute nachdenklich das Fenster an. "Oh nein Lucilla. Auf keinen fall. Ich springe nicht aus dem 4. Stock! Vergiss es!" Lucilla war echt verrückt. "Aber Jojo, wir müssen hier raus kommen, der Schrank hält nicht sehr lange, da sind kaum Klamotten drin wegen dem Urlaub!", wisperte Lucilla und sie machte einen großen Schritt Richtung Fenster. "Wir könnten auf den Regenrinnen entlanglaufen, was bei dem Wetter allerdings extrem riskant wäre...warum klettern wir nicht einfach über Zäune, die an den Fenstern angebracht sind?" Lucilla drehte sich zu mir um.[/B]

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[B][B]Ich machte ebenfalls einen großen Schritt auf das Fenster zu. Lucilla hatte mich überzeugt. Sie schaute mich noch mal von der Seite an - dann öffnete sie das Fenster. Draußen regnete es und kalt war es auch noch. "Naja, das wird jetzt zwar kalt, aber...", Lucilla setzte ihr linkes Bein vorsichtig auf den Fensterrahmen. Ich reichte ihr meine Hand, um ihr zu helfen, und schwups - da stand Lucilla auch schon auf dem Rahme des Fensters. "Okay, ich stelle mich jetzt mit den Füßen auf den Zaun, und helfe dir dann hier raus zu kommen."[/B][/B]

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[B][B][B]Kaum 2 Minuten später stand Lucilla auch schon auf dem Zaun, das eigentlich dazu gedacht war, das keiner aus dem Fenster kletterte. Uns war es jedoch extrem nützlich. Lucilla brauchte etwas, um ihr Gleichgewicht zu halten, doch als sie dies geschafft hatte, meinte sie zu mir: "Und jetzt du Jojo, aber mach nicht allzu langsam, bitte..." Ich nickte und schaute nach unten, wo es mindestens 11 Meter runter ging. Nachdenken war unmöglich, und zurückkehren auch. Ich atmete tief aus, und setzte meinen linken Fuß auf das Fensterbrett..[/B][/B][/B]

[B][B][B]So das war es für heute....wieder etwas kurz, sorry... :rollauge [/B][/B][/B]
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Danke für eure Commies :]
Ich hab mir diesmal wieder Zeit gelassen,aber auch nur wegen dem geilen Wetter xD

So es geht endlich weiter...


Lucilla lächelte kurz, doch dann sah sie mich wieder ganz ernst an. "Jojo, wenn wir hier sterben sollten, sagst du Justus dann das ich ihn liebe?", fragte sie mich. Ich überlegte, ob ich auf diese Frage antworten sollte, doch ich wurde von einen RUMS gestört. Lucillas Augen weiteten sich vor Schreck, und ich setzte meinen rechten Fuß hastig auf den Fensterrahmen. Lucilla schnappte nach meiner Hand und ich kletterte vorsichtig auf den Zaun.


[B]Gerade als ich mein rechtes Bein auf der 1. Stange des Zaunes platzierte, ruderte Lucilla wie wild mit den Armen und fiel fast runter!
Ich ergriff panisch ihre Hand, Lucilla wankte noch ein bisschen doch sie fing sich wieder.
"Jojo, geh du vorsichtig vor, ich komme dir nach...", flüsterte Lucilla und ich nickte stumm. Ich konnte nicht mehr reden, mein Hals war ganz trocken.



Als ich ans Ende des Zaunes geklettert war, wagte ich einen kurzen Blick nach unten, doch ich schreckte sofort wieder hoch. Elf Meter waren ziemlich hoch, und kalt war es mir auch. "Kletter nach unten, Jojo...", meinte Lucilla. Ich schaute sie entsetzt an. "Spinnst du?", brachte ich aus meinem vertrockneten Hals raus. Lucilla wischte sich ein Regentröpfchen aus den Augen und nickte. Ich atmete tief aus.


[B]Ich kletterte auf die andere Seite des Zaunes und Lucilla hielt eine meiner Hände fest. "Lass dich langsam runterfallen.", meinte Lucilla leise und ich krallte mich an ihre Hand. Dann ließ ich meine rechte Hand vom Geländer los, und ließ mich fallen. Während ich fiel, schrie ich vor Schreck bei dem Gedanken, das Lucilla mich loslassen könnte. Lucilla sah mich giftig an. "Sei leise!" Ich schaute unter mich und rief: "Dann häng du mal hier so rum, dann weißt du was ich meine!"[/B]
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[B][B]Ich hielt mich am Zaun fest und schaute Lucilla erwartungsvoll an. Sie schaute mich ebenfalls an, dann sprang auch sie nach unten. Aber Lucilla landete nicht da, wo sie landen sollte....[/B][/B]
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[B][B][B]"LUCILLA!", schrie ich entsetzt. Oh mein Goott! Schreckliche Gedanken schossen mir durch den Kopf. War Lucilla tot? Was war mit ihr? "LUCILLAA!", schrie ich nochmals. "Jojo?", hörte ich zaghaft. "LUCILLA! WO BIST DU? LUCILLA?", rief ich entsetzt zurück. "Ich...ich bin hier unten...Jojo, ich glaube mein Bein ist gebrochen! Ich kann nicht mehr laufen!", Lucilla heulte. Das erkannte ich deutlich.[/B][/B][/B]
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[B][B][B]So das war es schon wieder xD[/B][/B][/B]
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Aaaaaaachtuuuuuuung; ES GEHT WEITER!!!
Hab mir wieder Zeit gelassen, entschuldigung.


Lucilla lag unten auf dem Gras. Sie bewegte sie kein bisschen mehr, so dass ich rief: "LUCILLA, LEBST DU NOCH?" Doch sie antworte nicht. Kurzerhand trat ich -mehr oder weniger vorsichtig, damit ich nicht auch runterfiel - die Scheibe von Lucillas Nachbarn ein, und kletterte in die Wohnung.



Ich wusste, das es falsch war, das Fenster einzutreten, aber ich wusste auch, das es zu gefährlich gewesen wäre, weiter runter zu klettern. Ich überlegte kurz, und klopfte dann zaghaft an der Tür, von der ich glaubte, es sei die Schlafzimmertür. Das war es natürlich dann doch nicht, das merkte ich daran, das ich ins stockfinstere trat und mir bereits erste Wischmöppe entgegen fielen. Ich schloss die Tür und klopfte an der nächsten.



Und diesmal landete ich im Schlafzimmer. Eine Frau, die gerade dabei war, aufzustehen, sah mich entsetzt an. "W...Was willst du? Wer bist du? Komm mir nicht zu nahe, sonst ruf ich die Polizei!", rief sie. "Ich wollte Sie nicht erschrecken! Ehrlich! Und das mit der Polizei, wäre glaub ich besser, denn.....", ich erzählte ihr alles. Alles, was Lucilla und ich durchgemacht hatten, und warum ich die Scheibe eingetreten hatte. "Das ist ja schrecklich!", die Frau sah mich entsetzt an und stand auf.


"Am besten hole ich schnell eine Decke, rufe die Polizei und den Notarzt an und mache euch schnell einen heißen Kakao. Geh schon mal zu deiner Freundin.", meinte sie und sie öffnete die Wohnungstür. "Aber pass auf dich auf.", sagte sie noch, doch das hörte ich nicht mehr, da ich schon die Treppen runterraste.


Ich war verdammt froh, als ich endlich 45 Treppenstufen geschafft hatte. Ich hörte die ersten Wohnungstüren aufgehen, von den Leuten die früh zur Arbeit mussten. Der Einbrecher war wahrscheinlich längst über alle Berge...
Als ich die "Haustür" öffnete, erwartete mich erstmal ein Schock. - Ein Kälteschock!
Es fror schrecklich und die Regentropfen waren eiskalt. Wenn wir Lucilla länger dort liegen ließen, wäre sie erfroren!


Ich fegte zu Lucilla, die gerade versuchte aufzustehen. "Lucilla! Komm, ich helfe dir.", sagte ich, und Lucilla nickte dankbar. Sie stütze sich an mir ab und zog sich hoch. "Oh Jojo...", wisperte sie und wir humpelten Richtung Straße, wo schon der Notarzt und die Frau mit dem Kakao.


Wir pflanzten uns auf eine Bank, und die Frau meinte, ich solle hier sitzen bleiben, bis die Polizei käme. "Und ich?", fragte Lucilla, deren Schienbein schon blau anlief. "Du kommst ins Krankenhaus." Nur gut, das die Frau nicht wusste, das Lucilla panische Angst vor Krankenhäusern hatte. Ihre Augen weiteten sich vor Angst und sie umklammerte meinen Arm. "Jojo bleibt bei mir!", protestierte sie. Ich nickte.


Die Frau redete irgendwas mit den Notärzten, als Lucilla mich antippte. "Du kommst doch mit ins KH, oder?" "Ja natürlich!", ich sah sie empört an. "Na dann ist ja gut, du weißt ja, das ich Krankenhaus-allergisch bin...", meinte Lucilla und ich Gesicht verzog sich schmerzhaft, als sie ihr Bein anfasste. "Keine Sorge, Lucilla, das schaffen wir schon...", beruhigte ich sie. Sie lächelte schwach und die Notärzte legten Lucilla auf eine Trage.
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[B][B]Geht noch weiter...[/B][/B][/B][/B][/B][/B][/B]

Es war natürlich schrecklich für mich, mit anzusehen, wie meine beste Freundin auf den Weg ins Krankenhaus war. Lucilla schaute nur panisch von einem Arzt zum anderen, ich starrte auf das Blaulicht des Krankenwagens. So schnell also konnte eine Übernachtung zum Krankenhaus-Aufenthalt führen - und alles nur wegen einer Flucht vor einem Einbrecher....


Ich stellte mich neben Lucilla, der Arzt schloss die Türen und der Krankenwagen brauste Richtung Krankenhaus.


Zugegeben, ich fand es schon ein bisschen übertrieben mit Blaulicht wegen einem Beinbruch ins Krankenhaus zu fahren. Aber die Ärzte wussten ja, was sie taten. "Mein Leben ist zuende.", jammerte Lucilla unglücklich auf der Fahrt. Ich verdrehte die Augen. "Du dramatisierst alles zu sehr!", motzte ich. "Ach Jojo....", kühmte Lucilla. Langsam nervte sie mich. Genervt sah ich den Arzt an, der in unserer Nähe stand. "Sagen Sie doch auch mal was!", meinte ich vorwurfsvoll. Der zuckte nur die Schultern und der Fahrer gab Gas.


[B][B]Im Krankenhaus angekommen, entluden sie Lucilla dramatisch und ich setzte mich erstmal erschöpft auf den Boden. "Ich komm' dich morgen um 10 besuchen!", rief ich Lucilla nach und dann betrachtete ich das Krankenhaus ausgiebig. Lange war ich nicht mehr hier gewesen.[/B]
[B]Plötzlich tippte mich jemand an. Ich fuhr erschrocken herum. Es war ein Arzt, der mir mitteilte, das sie Lucilla jetzt verarzten würden, und das sie mich nach Hause fahren würden. Ich nickte müde.[/B]

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[B][B]Als der Krankenwagen zu Hause ankam, marschierte Mum auch schon erschrocken aus der Haustür.[/B]
[B]Ich bedankte mich bei dem Arzt und stieg aus. "Schätzchen, wo warst du denn? Ist was passiert?", fragte Mama theatralisch und ich verdrehte die Augen. Ich erinnerte sie besser nicht daran, das sie mir die Erlaubnis gegeben hatte, bei Lucilla zu übernachten. "Ich habe bei Lucilla übernachtet, Mum!" "Ja schön Schatz, aber warum fährt dich der Krankenwagen nach hier? Hast du ein Problem?"[/B]

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[B]Und dann kam sie auch noch auf die Straße und umarmte mich! "Wenn du ein Problem hast, kannst du es sagen, wir können darüber reden!" Das klang fast wie eine Drohung. "Komm, Schatz.", sie führte mich rein, als ob ich dieses Haus zum ersten Mal sehen würde. Das konnte eine laange Nacht werden.[/B]

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[B]Am nächsten Tag wurde ich von den gellenden Sonnenstrahlen geweckt. Puh, draußen musste wohl tolles Wetter sein, und die arme Lucilla musste im Krankenhaus liegen. Moment mal! Ich schaute auf die Uhr.[/B]

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[B]Neun nach Zehn! Ohje, ich hatte verschlafen!! Ich hatte Lucilla doch versprochen, sie um Zehn zu besuchen! Ich sprang auf und zog mich schnellstens an und rannte nach oben in die Küche.[/B]

[B]Das ist natürlich längst noch nicht alles, heute Mittag geht es weiter ;] Könnte sich aber verzögern, da mein Internet irgendwie total langsam geworden ist... :x [/B]
[B]Und sorry wegen der Schrift, die macht was sie will! -drop-[/B]
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Danke für eure Commies
& hier kommt euer Mittagessen xD



"Mama, du musst mich zu Lucilla ins Krankenhaus fahren!", erklärte ich Mum hastig, die gerade mit Flippi frühstückte. "Ess doch erstmal was, Kind." Mum aß Müsli, doch in Flippis Schüssel war nicht nur Müsli drin. "Was isst du da?" Flippis Zusammenstellung lenkte mich von meinem Lucilla-Problem ab. "Müsli mit Gummibärchen, Cornflakes und Butter.", meinte die stolz und aß weiter. "Wieso willst du zu Lucilla?", fragte Mum. "Ist egal, jetzt mach vorran!", fauchte ich und rannte nach draußen.



Ich stand schon genervt vor unserem Auto, als Mum gemütlich die Treppe runterging. "Schneller, Mum!", motzte ich und Mum gab mir wortlos den Beeper für's Auto. Ich drückte auf den grünen Knopf und setzte mich wütend ins Auto. Das Mum nicht kontra gab, machte mich vollends kirre. Sie setzte sich vor das Lenkrad und drehte den Schlüssel um. "Ja, mach noch langsamer, ich bin ja nur 'ne Viertelstunde zu spät!", fauchte ich und sah sie wütend an. "Nicht in diesem Ton, Fräulein. Du hast verschlafen, nicht ich." Der Motor sprang an, ich explodierte fast. "UND DU bist zu langsam, nicht ICH!", zeterte ich und Mum fuhr, ebenfalls genervt, los.


Am Krankenhaus angekommen, gab's noch ein 'Winke-Winke' für Mum, und dann ging ich rein. Ich hatte nichts gegen Krankenhäuser, doch ich fand sie gruselig, wegen den wenigen Fenstern und den vielen Todkranken Menschen. Ein Haus, in dem neues Leben das Licht der Welt erblickte, oder ein neuer Mensch das zeitliche segnete. Gruuuselig.


Aber da es bei mir ja keinen Tag ohne Peinlichkeiten gab, musste ich mir erstmals mit dem Aufzug helfen lassen. Ich wusste einfach nicht, wo ich draufdrücken sollte, und so fragte ich einen Mann um Hilfe. Der drückte auf 'Open' und die Türen öffneten sich. "Kannst du kein englisch?" "Doch, natürlich!" Wieso wollte der Mann das wissen? Und woher sollte ich bitteschön wissen, was OPEN heißt?!! Also wirklich.


Etwas wütend ging ich in den Aufzug und drückte auf die 2. Wenigstens hier drin konnte man lesen, was irgendwas bedeutete. Der Aufzug fuhr nach unten. Etwas verblüfft überlegte ich, wo in einem Krankenhaus bitteschön der zweite Stock sein mochte. Als sich dann plötzlich gar nichts mehr tat und ich durch das Glas des Aufzuges lugte, kapierte ich: Der Aufzug war stecken geblieben! Ängstlich drückte ich irgendwo drauf, und ZACK! der Aufzug fuhr hoch. Glück gehabt. Als sich die Türen öffneten, 'stieg' ich aus.


Dann klopfte ich an Lucillas Zimmertür und trat ein. Sie strahlte, als sie mich sah, doch dann zuckten ihre Gesichtswinkel augenblicklich nach unten. "Ich habe 20 Minuten auf dich gewartet...", jammerte sie. "Entschuldigung...", hauchte ich bedauernd und setzte mich auf einen Stuhl neben dem Bett.


"Und, was sagen die Ärzte?" Bei dem Wort 'Ärzte' zuckte Lucilla zusammen. "Morgen kann ich wieder nach Hause, aber davor machen sie mir noch ein Gipsbein..." "Du kommst schon nach Hause? Ist ja super!", strahlte ich, und umarmte sie. "Macht es dir was aus, wenn ich kurz auf's Klo gehe?" Ich schüttelte den Kopf. Dann half ich ihr, aufzustehen.


Das Lucilla allerdings in ihrem Zimmer auf die Toilette ging, verwunderte mich ein bisschen. "In ungefähr zehn Minuten kommt meine Ärztin.", sagte Lucilla. "Ich bleibe trotzdem.", meinte ich tapfer. Hach, was war ich für eine tolle Freundin! Ich hörte die Toilettenspülung und Lucilla humpelte hervor.

Geht noch weiter...und sorry wegen dem dritten Bild, ich hab gar nicht gesehen das man die Vierecke sehen konnte o.o

"Du bist die tollste beste Freundin die man sich wünschen kann!", jubelte sie strahlend und umarmte mich stürmisch. Ich lächelte. Komplimente hörte ich gerne. Plötzlich klopfte es an der Tür.


Lucilla ließ mich los, und eine Frau betrat das Zimmer. Sie sah nicht gerade wie eine Ärztin aus, eher wie eine Praktikantin. "Hallo ihr zwei! So, Lucilla, dann werden wir dich wohl mal untersuchen...", sie lächelte uns freundlich an. Lucilla nickte schwach, und ich bugsierte sie auf ihr Bett.


Die Praktikantin nahm ein Bein von Lucilla und legte es gerade hin. "Das gesunde kann mal kurz relaxen." Sie grinste. Witzig fand ich sie überhaupt nicht. "Und das andere Bein mal ein bisschen knicken." Ich verdrehte die Augen und sagte: "Lucilla, rufst du mich morgen an?" Sie nickte und ich ging zur Tür. Bevor ich rausging, winkte ich noch mal, dann ging ich auf den Flur.


Auf dem Flur passierte mir dann fast eine weitere Peinlichkeit. Ich hätte fast einen Jungen umgerannt! "E...Entschuldigung...", murmelte ich verlegen, denn ich fand den Typ wirklich süß. "Leider hast du mich nicht ganz umgerannt, das hätte mehr Punkte gegeben." Er grinste. Sollte das eine Anmache sein? "Hmm, ja, ich muss jetzt weg, vielleicht sehen wir uns ja.", meinte ich und ich drehte mich um, um wegzugehen. "Wenn du auf die Sunny School gehst, bestimmt!", rief er mir nach.


Glücklich ging ich nach Hause.



Am nächsten Tag rief Lucilla wie versprochen an.
"JOOOJOOOOOO!", jubelte sie direkt ins Telefon. Ich hielt das Telefon ein Stück vom Ohr weg und fragte: "Jaa, was denn?" "JOOJOO!", schrie Lucilla glücklich. "Ja, ich weiß jetzt wie ich heiße, was ist los?" "JOJO!", wie oft wollte sie noch 'Jojo' rufen? , "DAS IST DER HAMMER!" Sie machte eine Kunstpause. "WIR ZIEHEN UM!", jubelte sie laut. "Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaas?!", schrie ich traurig dazwischen.


Wieso freute sie sich über so was trauriges? "Warum klingst du so komisch?", fragte Lucilla besorgt. "Warum ziehst du weg?", schluchzte ich. "Unsere Eltern wollen lieber ein Haus haben, wie eine Wohnung, nach dem Einbrecher." "Warum muss es denn eine andere Stadt sein?", heulte ich dramatisch und ließ mich erschöpft auf die Couch fallen. "Aber wieso denn das? Wir ziehen sogar näher zu dir!! Ist das nicht supii?", kreischte Lucilla. "WAAS? WOOOOOOOOOOOOOOOW! GEIIIL!", schrie ich mit. "Das beste kommt noch: Wir können heute schon einziehen, da meine Eltern schon alles gemacht haben! Wir fahren jetzt auch hin." Verblüfft rief ich: "Ich komme sofort zu dir!" Dann ließ ich mir die Adresse geben.

Als ich an besagter Adresse ankam, war ich erstmal positiv überrascht. Dieses Haus war wirklich riesig und auch modern! Hoffentlich hatte es auch einen Pool, dann konnten Lucilla und ich mittags dort schwimmen und relaxen....Ich klingelte erwartungsvoll.

Geht noch weiter...